DE840130C - Elektrisches Heizelement - Google Patents

Elektrisches Heizelement

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Publication number
DE840130C
DE840130C DEP10648A DEP0010648A DE840130C DE 840130 C DE840130 C DE 840130C DE P10648 A DEP10648 A DE P10648A DE P0010648 A DEP0010648 A DE P0010648A DE 840130 C DE840130 C DE 840130C
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DE
Germany
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carbon
metal electrodes
heating element
electrodes
parts
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Expired
Application number
DEP10648A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Drassl
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE840130C publication Critical patent/DE840130C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • B23K3/0392Soldering irons; Bits electrically heated the heat being generated by contact resistance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrisches Heizelement 1)ie Erfindung betrifft ein elektrisches Heizele ment mit einander berührenden Kohle- und Metallelektroden. An der Berührungsstelle erhitzen sich beide Elektroden. Die Metallelektrode leitet die anfallende Wärmemenge meist unmittelbar für Nutzzwecke ab, während sich die Kohle in der Regel stärker erhitzt und durch Einkapselung, schützende Überzüge od. dgl. gegen zu starken Abbrand geschützt wird. Es empfiehlt sich, die Kohle in einer Höhlung der Metallelektrode anzuordnen, damit auch die von der Kohle abgestrahlte Hitze der Metallelektrode nutzbringend zugeführt wird. .11s Metallelektrode kann beispielsweise unmittelbar der Kupferkörper eines Lötkolbens dienen. Die Kohleelektrode hat eine besondere Stromzuleitung in Form einer Schelle, Klemme oder Fassung. Diese Zuleitungen haben, da sie starker Hitze ausgesetzt sind, geringe Lebensdauer. Auch ist das Auswechseln der Kohleelektrode, das z. B. ein Lockern und Wiederfestziehen einer Klemme erfordert, umständlich. Bei der Konstruktion solcher Geräte muß also auf die Auswechselbarkeit der Kohleelektrode Rücksicht genommen werden. Obwohl es eigentlich günstiger wäre, die Kohleelektrode vollständig einzukapseln, muß eine Öffnung für das Lockern und Festziehen der Klemme freigelassen, oder es muß die Kohle samt Klemme ausziehbar angeordnet werden.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Mängel und Schwierigkeiten zu beseitigen. Erfindungsgemäß liegt die Kohle oder liegen mehrere Kohlestücke unter Fortfall besonderer Stromzuführungen in Form von Schellen, Klemmen, Fassungen od. dgl. zwischen Metallelektroden, so daß also im einfachsten Fall das Heizelement aus zwei Metallelektroden mit dazwischenliegendem Kohlestück besteht. Unter Umständen können mehrere solcher Heizelemente in Reihe geschaltet werden, indem man beispielsweise abwechselnd Metall- und Kohleelektrodenstücke aufeinander folgen läßt.
  • Es empfiehlt sich, zwischen den Metallelektroden isolierende, gegebenenfalls gleichzeitig als Führung oder Halterung dienende Zwischenstücke anzubringen, die nach fortgeschrittenem Abbrand der Kohle eine gegenseitige Berührung der Metallelektroden verhüten. Um auch die in der Kohle erzeugte Wärme möglichst vollständig auszunutzen, versieht man die Metallelektroden am besten mit Höhlungen, die die Kohles'ücke aufnehmen. Zwecks Einkapselung der Kohle kann die zwischen benachbarten Metallelektroden verbleibende Fuge durch rohrförmige Isolierstücke, die gegebenenfalls in die Höhlungen der Metallelektroden vorspringen, abgeschlossen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • 1, 2 sind zwei Teile eines Lötkolbenkörpers, die mit Höhlungen 3, 4 versehen sind. Die Teile 1, 2 kehren ihre Höhlungen einander zu. In der Höhlung ist ein Kohlestück 5 beispielsweise in Form eines Stiftes angeordnet. Die Fuge 6 zwischen den beiden Teilen ist durch ein Isolierrohrstück 7, das in die Höhlungen 3, 4 greift, abgedeckt. Die Teile 1, 2 sind an federnden Armen 8 angebracht, die an einem Isolierstück 9 befestigt und mit einem doppeladrigen Zuführungskabel io verbunden sind. An den Armen 8 sind isolierende Griffteile i i angebracht. Die Arme 8 federn so weit auseinander, daß die Kohle 5 nicht Kontakt gibt, der Stromkreis also unterbrochen ist. Erst durch den Druck der Hand auf die Griffteile ii wird die Kohle an beiden Enden zum Anliegen an die Kolbenteile 1, 2 gebracht und damit der Stromkreis geschlossen. An den Berührungsstellen der Elektroden entsteht Hitze, die teils durchLeitung, teils durch Strahlung zu den Kolbenteilen i" 2 wandert und in kurzer Zeit eine Erhitzung dieser Teile ergibt.
  • Beim Auswechseln der Kohle 5 brauchen die Arme 8 nur etwas auseinandergebogen zu werden. Es läßt sich dann die abgebrannte Kohle leicht herausnehmen und eine neue dafür einsetzen.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die beiden Arme gelenkig miteinander verbunden sind und durch eine Feder schwach auseinandergespreizt werden. Der Kontaktdruck kann statt von Hand auch durch Federdruck, beispielsweise durch die Arme 8, die in diesem Fall gegeneinanderfedern, durch Exzenter, Schrauben od. dgl. herbeigeführt werden.
  • Um eine unmittelbare Berührung der Kolbenteile 1, 2 bei fortgeschrittenem Abbrand der Kohle 5 und bei Beschädigung oder Verlust des Isolierrohrstückes 7 zu vermeiden, können an den Armen isolierendeAnschlägei2 angebrachtwerden, ..von solcher Länge, daß auch beim vollständigen Zusammendrücken der Arme zwischen den Kolbenteilen 1, 2 noch ein Spalt bleibt. Die Erfindung bietet folgende Vorteile. Besondere Zuleitungen für die Kohleelektrode, wie Klemmen, Schellen, Fassungen, die einem raschen Verschleiß unterworfen sind, fallen fort. Das Auswechseln der Kohle ist denkbar einfach. Bei der Konstruktion braucht auf Platz für das Lockern und Festziehen von Kohleklemmen od. dgl. nicht mehr Rücksicht genommen zu werden. Man hat also größere Freizügigkeit in der Formgebung und Anordnung der einzelnen Teile. Insbesondere läßt sich die Kohle leicht allseitig einkapseln, so daß sie weitgehend gegen Abbrand geschützt ist.
  • Durch Reihenschaltung solcher Heizelemente können auch größere Wärmemengen, z. B,. bei Kochplatten, Tauchsiedern, Schmelztiegeln usw., umgesetzt werden. Für solche Zwecke kann man beispielsweise abwechselnd Metall- und Kohleelektrodenteile in Rohre, Magazine, Kammern u. dgl. einfüllen. Auch hier ergibt sich der Vorteil, daß besondere Stromzuleitungen zu den Kohleelektroden fortfallen, die Kohleelektroden allseitig eingekapselt und leicht ausgewechselt werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Heizelement mit einander berührenden Kohle- und Metallelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohleelektrode (5) oder mehrere Kohleelektroden lose zwischen Metallelektroden (1, 2) liegen derart, daß besondere Stromzuführungsteile, wie Schellen, Klemmen, Fassungen od. dgl., sich erübrigen.
  2. 2. Heizelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Metallelektroden (1, 2) elektrisch isolierende, gegebenenfalls gleichzeitig zur Führung dienende Zwischenstücke (7) angebracht sind, die gegebenenfalls nach fortgeschrittenem Abbrand der Kohle (5) eine Berührung der Metallelektroden (1, 2) verhüten.
  3. 3. Heizelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallelektroden (1, 2) mit isolierenden Anschlägen (12) versehen sind, die bei fortgeschrittenem Abbrand der Kohle (5) eine Berührung der Metallelektroden (1, 2) verhüten.
  4. 4. Heizelement nach Anspruch i bis 3 für elektrische Lötkolben od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkörper aus zwei mit Höhlungen (3,4) versehenen Teilen (1, 2) bestellt, die ihre eine Kohleelektrode (5) aufnehmenden Höhlungen (3,4) einander zukehren.
  5. 5. Lötkolben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenteile (1, 2) an beweglichen oder nachgiebigen Armen (8) sitzen, die beim Betrieb durch Federkraft, Exzenter od. dgl. oder von Hand zur Erzeugung des erforderlichen Kontaktdruckes zwischen den Elektroden (1, 5, 2) gegeneinander gedrückt werden.
DEP10648A 1948-10-02 1948-10-02 Elektrisches Heizelement Expired DE840130C (de)

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DEP10648A DE840130C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektrisches Heizelement

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DE840130C true DE840130C (de) 1952-05-29

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