DE276061C - - Google Patents

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DE276061C
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DE
Germany
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wing
screw
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springs
wings
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
276061 -. KLASSE 77h. GRUPPE
Schraube mit verwindbaren Flügeln. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1913 ab.
Es sind Schrauben zum Antrieb von Luftfahrzeugen u. dgl. bekannt, deren Flügel derart verdrehbar sind, daß die inneren und äußeren Enden eines jeden Flügels unabhängig voneinander verdreht werden können. Dadurch erzielt man jede gewünschte Verwindung der Flügelflächen und kann den Neigungswinkel der einzelnen Abschnitte eines Flügels den Geschwindigkeitsverhältnissen anpassen, hat also ein Mittel, die Schraube mit größtmöglichem Wirkungsgrad arbeiten zu lassen.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Verwindung der Flügelflächen selbsttätig zu gestalten, und zwar dadurch, daß der wechselnde Luftwiderstand bei der Fahrt benutzt wird, um die Stellvorrichtung zur Verwindung der Flügelflächen zu bewegen.
Auf der Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsform einer Schraube nach der Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht der Schraube,
Fig. 2 eine selbsttätige Stellvorrichtung, teilweise im Schnitt.
An der Nabe 1 der Schraube sind die Achsen 2 befestigt, auf denen die Flügel 3 angeordnet sind, welche zu dem Zweck der Länge nach durchbohrt sind. Das äußere Ende eines jeden Flügels 3 sitzt fest auf der Achse 2, beispielsweise mit Hilfe einer Kappe 4, während das innere Ende mit einem Schneckenradkranz 5 ausgerüstet ist, in den eine Schnecke 6 eingreift, die in beliebiger Weise gedreht werden kann, wenn man die Neigung der Flügel 3 zu ändern wünscht. Zu diesem Zweck ist Kranz 5 auf der Achse 2 drehbar angeordnet und erteilt durch seine Drehung des Basis des Flügels 3 eine Verdrehung, die sich allen folgenden Querschnitten des Flügels in mit der Entfernung von der Nabe 1 abnehmendem Maße mitteilt.
Die Verdrehung, welche das äußere Ende des Flügels erfahren kann, ist proportional der Nachgiebigkeit der Achse 2 gegen Verdrehung derart, daß der Betrag derselben durch die Bemessung der Abmessungen der Achse festgelegt werden kann.
Durch Drehen des Schnecken radkranzes 5 erfährt also der Flügel eine Verdrehung, deren Winkelbetrag an der Basis des Flügels selbst am größten ist und allmählich mit der Entfernung von dieser Basis abnimmt. Die Drehung der Schraube ohne Ende 6 kann von Hand erzeugt werden mit Hilfe einer beliebigen Vorrichtung; sie kann aber auch selbsttätig in Abhängigkeit von dem Widerstand bei der Vorwärtsbewegung erfolgen, wenn beispielsweise die Anordnung nach Fig. 2 getroffen wird; die Schraube ohne Ende 6 wird hier durch ein Zahnrad 7 angetrieben, das in eine Zahnstange 8 eingreift, deren Körper beweglich auf der Führung 9 angeordnet ist,
während diese Führung an der Welle ι befestigt ist. Der Zahnstangenkörper 8 trägt noch eine Scheibe io, auf welche der Druck der Luft wirkt.
Um teilweise die Kraftäußerung, die durch den Druck auf die Fläche io hervorgerufen wird, auszugleichen, kann diese nach hinten zu mit einem Konus ii o. dgl. starr verbunden werden, gegen dessen in besonderer Weise
to ausgebildete Flanken die Enden der Stifte 12 unter dem Druck von Federn 13 anliegen.
Bei entsprechender Einstellung dieser Federn und einer passenden Wahl des Profils für den Konus 11 in der Art, daß für einen bestimmten Druck auf die Fläche 10 die Zahnstangen sich um ein bestimmtes Stück verschieben, wird man auch selbsttätig eine gewünschte Veränderung des Steigungswinkels der Flügel erhalten, und zwar einen solchen, der wegen der beschriebenen Anordnung nicht über die ganze Flügellänge gleichförmig ist, sondern allmählich immer mehr abnimmt, je mehr man sich dem äußeren Ende nähert, so daß der Flügel, gleichgültig, welche Steigung er hat, immer den zur Erreichung des besten «s Wirkungsgrades der Schraube erforderlichen Bedingungen entspricht.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schraube mit verwindbaren Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende eines jeden Flügels selbsttätig und abhängig von dem Widerstand bei der Vorwärtsbewegung mit Hilfe einer Stellvorrichtung verdreht wird, die durch eine Frontplatte verstellt wird.
2. Schraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Frontplatte ausgeübte Luftdruck zum Teil durch Fedem aufgenommen wird, welche ihre Spannung nach Maßgabe einer an der Frontplatte angebrachten Kurve während deren Verschiebung ändern, indem die Federn gegen auf der Kurve laufende Rollen drücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT276061D Active DE276061C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3737894A1 (de) * 1987-11-07 1989-05-18 Ferdinand Dr Lutz Propeller mit verstellbaren blaettern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3737894A1 (de) * 1987-11-07 1989-05-18 Ferdinand Dr Lutz Propeller mit verstellbaren blaettern

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