DE1228099B - Baumentastungsgeraet - Google Patents

Baumentastungsgeraet

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Publication number
DE1228099B
DE1228099B DEF46715A DEF0046715A DE1228099B DE 1228099 B DE1228099 B DE 1228099B DE F46715 A DEF46715 A DE F46715A DE F0046715 A DEF0046715 A DE F0046715A DE 1228099 B DE1228099 B DE 1228099B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tree
drive wheel
reduction gear
feed device
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF46715A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Fend
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fichtel and Sachs AG filed Critical Fichtel and Sachs AG
Priority to DEF46715A priority Critical patent/DE1228099B/de
Publication of DE1228099B publication Critical patent/DE1228099B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/095Delimbers
    • A01G23/0955Self-propelled along standing trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. α.:
AOIg
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 4Sf-3/08
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
F 46715 m/45 f
24. Juli 1965
3. November 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein Baumentastungsgerät zum Entasten stehender Bäume, bestehend aus einem den Baumstamm klammerartig umfassenden Gestell, das den Antriebsmotor, das Untersetzungsgetriebe, das Schnittwerkzeug und die Vorschubeinrichtung trägt, wobei die mindestens ein Antriebsrad und mehrere Abstützräder umfassende Vorschubeinrichtung dazu dient, das Gerät längs einer Schraubenlinie am Baumstamm auf und ab zu bewegen, und deshalb in ihrer Bewegungsrichtung umkehrbar ist.
Bei den bekannten Baumentastungsgeräten der genannten Art wird die Änderung der Bewegungsrichtung mit Hilfe eines Wendegetriebes erreicht, über das die Vorschubeinrichtung mit dem Antriebsmotor verbunden ist. Nachteilig ist hierbei, daß durch das Wendegetriebe sowohl der für die Vorschubeinrichtung benötigte Herstellungsaufwand als auch das Gesamtgewicht des Entastungsgerätes vergrößert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Baumentastungsgerät zu schaffen, das sich gegenüber den bekannten Ausführungen durch einen wesentlich einfacheren konstruktiven Aufbau und durch ein geringeres Gewicht auszeichnet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Antriebsrad der Vorschubeinrichtung schwenkbar am Traggestell des Gerätes gelagert ist, wobei die Schwenkbewegung um eine senkrecht zur Baumstammoberfläche verlaufende Achse erfolgt, und zwar derart, daß durch eine entsprechende Verschwenkung des Antriebsrades die Bewegungsrichtung umgekehrt wird. Auf diese Weise erhält man folglich ein Gerät, bei dem sich ein Wendegetriebe erübrigt. Ein weiterer technischer Vorteil dieser Anordnung ist, daß man durch ein mehr oder weniger starkes Verschwenken des Antriebsrades verschiedene Steig- und/oder Abwärtsgeschwindigkeiten für das Gerät einstellen kann. Vorteilhaft hierbei ist vor allen Dingen auch, daß die Steiggeschwindigkeit des Gerätes nunmehr dem Durchmesser des zu entastenden Baumes angepaßt werden kann, und zwar auf besonders einfache Art.
Wird das Antriebsrad der Vorschubeinrichtung starr mit der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes verbunden und das das Untersetzungsgetriebe umschließende Gehäuse zwischen zwei Gestellteilen schwenkbar angeordnet, so läßt sich hiermit eine weitere Vereinfachung des konstruktiven Aufbaues erzielen.
In einem anderen Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, zwischen dem Gehäuse des Untersetzungsgetriebes und einem gestellfesten Teil eine Feder derart anzuordnen, daß beim Verschwenken Baumentastungsgerät
Anmelder:
Fichtel & Sachs A. G., Schweinfurt/M.
Als Erfinder benannt:
Fritz Fend, Regensburg
der Vorschubeinrichtung in die Steigrichtung die Feder gespannt wird. Eine ausschaltbare Arretiervorrichtung hält hierbei erfindungsgemäß die Vorschubeinrichtung gegen die Kraft der Feder in dieser Endlage fest. Der Vorteil dieser Lösung ist, daß beim Ausschalten der Arretiervorrichtung die Vorschubeinrichtung durch die Kraft dieser Feder in die andere Endlage des möglichen Schwenkbereiches, d. h. also in die der Abwärtsrichtung des Gerätes, geschwenkt wird. Für die Änderung der Bewegungsrichtung des Gerätes muß daher lediglich der für die Lösung der Arretiervorrichtung nötige Impuls aufgebracht werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn, wie an sich bekannt, der Antriebsmotor und das Untersetzungsgetriebe zu einer Baueinheit vereinigt sind und die durch die Baumachse gehende Ebene der in Steigrichtung verschwenkten Baueinheit zumindest annähernd durch die Schwenkachse der Vorschubeinrichtung verläuft, da dann bereits ein relativ kleiner Impuls der Feder genügt, den Schwenkvorgang auszulösen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Anschläge zur Begrenzung des Schwenkbereiches vorzusehen. Sind, wie ein weiteres Merkmal der Erfindung besagt, diese Anschläge verstellbar ausgebildet, so lassen sich, wie bereits oben erwähnt, durch eine Änderung des Schwenkbereiches verschiedene Anstellwinkel und damit verschiedene Steig- und Abwärtsgeschwindigkeiten für das Gerät einstellen.
Vorteilhaft ist es schließlich auch, wenn die Abstützräder der Vorschubeinrichtung frei schwenkbar am Traggestell befestigt sind, da sie sich dann in ihrer
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Anstellrichtung selbsttätig der Anstellrichtung des Antriebsrades anpassen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
F i g. 1 zeigt in Ansicht die Motorseite des Gerätes mit Blick auf das Antriebsrad der Vorschubeinrichtung; :
F i g. 2 zeigt eine zweite Ansicht des Gerätes nach F i g. 1, wobei das Untersetzungsgetriebe gemäß der Schnittlinie II-II in Big-.. 1 geschnitten dargestellt ist;
F i g. 3 zeigt eine F i g. 1 entsprechende Ansicht des Gerätes, jedoch mit einer schematisch angedeuteten Arretier- und Begrenzungsvorrichtung. Die zweite Endlage, des verschwenkten Aggregates.-(das Gerät bewegt sich in Abwärtsrichtung) ist gestrichelt eingezeichnet.
Das erfindungsgemäße Baumentastungsgerät besteht aus dem den Baumstamm 1 klammerartig umfassenden Gestell 2, das den Antriebsmotor 3, das Schnittwerkzeug 4, das Untersetzungsgetriebe 5 und die aus einem Antriebsrad 6 und mehreren Abstützrädern 7 bestehende Vorschubeinrichtung trägt.: Der Antriebsmotor 3 dient sowohl zum Antrieb des Schnittwerkzeuges-4,als auch zum Antrieb des Antriebsrades 6 der Vorschubeinrichtung.
Das Antriebsrad 6 der Vorschubeinrichtung ist starr mit der Abtriebswelle 8 des Untersetzungsgetriebes 5 verbunden, wobei das Gehäuse 9 des Untersetzungsgetriebes zwischen zwei Gestellteilen 10 und 11 schwenkbar gelagert ist. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse 9 Bolzen 12 und 13 auf, die in entsprechende Aussparungen der Gestellteile 10 bzw. 11 eingreifen. Das Untersetzungsgetriebes ist bei diesem Ausführungsbeispiel als zweistufiges Schneckengetriebe ausgebildet. Zwischen dem Gehäuse 9 des Untersetzungsgetriebes und beispielsweise dem Gestellteil 11 ist eine Feder 14 derart angeordnet, daß beim Verschwenken des Untersetzungsgetriebes 5 und damit der Vorschubeinrichtung in die Steigrichtung die Feder 14 gespannt wird. Die in F i g. 3 schematisch dargestellte Arretiervorrichtung hält das Getriebegehäuse 9 gegen die Kraft der Feder 14 in dieser Endlage fest. Als ausschaltbare Arretiervorrichtung kann gemäß Fig. 3 ein in einem Langloch 17 des Getriebegehäuses 9 verschiebbarer Bolzen 15 dienen, der an einen Anschlag 16 des Gestellteiles 11 anliegt und über eine beliebig ausgestaltete Steuereinrichtung außer Eingriff mit dem Anschlag 16 gebracht werden kann. Der mögliche Schwenkbereich für die Vorschubeinrichtung ist durch Anschläge festgelegt. Zu diesem Zweck greift beispielsweise ein mit dem Gehäuse 9 verbundener Bolzen 18 in eine Aussparung 19 des Gestellteiles 11 ein, wobei die Enden der Aussparung Anschläge 20 und 21 bilden.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Baumentastungsgerätes sei an Hand der F i g. 3 beschrieben.
Die ausgezogen dargestellte Stellung des Aggregates soll das Gerät in Steigrichtung veranschaulichen. Dies setzt voraus, daß der Antrieb des Antriebsrades 6 in Richtung des Pfeiles 21 erfolgt. In dieser Stellung wird das Getriebegehäuse 9 und damit das Antriebsrad 6 gegen die Kraft der Feder 14 durch die Arretiervorrichtung 15,16 gehalten. Ist die gewünschte Steighöhe des Gerätes erreicht, so wird der Bolzen 15 der Arretiervorrichtung mittels einer beliebig ausgestalteten Steuereinrichtung außer Eingriff mit dem Anschlag 16 des Gestellteiles 11 gebracht, so daß das Getriebegehäuse und damit das Antriebsrad 6 der Vorschubeinrichtung durch die Feder 14 in die gestrichelt dargestellte Lage geschwenkt wird. Das Gerät bewegt sich nunmehr schraubenförmig in Abwärtsrichtung.
Bildet man, was allerdings in F i g. 3 nicht dargestellt ist, die Anschläge 15,16 bzw. 20, 21 der Begrenzungs- und Arretierungsvorrichtung verstellbar aus, so kann mit der Änderung des Schwenkbereiches auch eine Änderung der Steig- und/oder Abwärtsgeschwindigkeit verschieden groß gewählt werden. So könnte beispielsweise der Schwenkbereich der Vorschubeinrichtung so festgelegt werden, daß der Anstellwinkel des Antriebsrades 6 in Steigrichtung kleiner ist als in Abwärtsrichtung, so daß die Vor-Schubgeschwindigkeit des Gerätes in Steigrichtung kleiner als in Abwärtsrichtung ist. In ähnlicher Weise könnte eine Anpassung der Steiggeschwindigkeit des Gerätes an den Durchmesser des zu entastenden Baumes angepaßt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    as 1. Baumentastungsgerät für stehende Bäume,
    bestehend aus einem den Baumstamm klammerartig umfassenden Gestell, das den Antriebsmotor, das Untersetzungsgetriebe, das Schnittwerkzeug und die Vorschubeinrichtung trägt, wobei die mindestens ein Antriebsrad und mehrere Abstützräder umfassende Vorschubeinrichtung dazu dient, das Gerät längs einer Schraubenlinie am Baumstamm auf und ab zu bewegen, und deshalb in ihrer Bewegungsrichtung umkehrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (6) der Vorschubeinrichtung schwenkbar am Traggestell (2) des Gerätes gelagert ist, wobei die Schwenkbewegung um eine senkrecht zur Baumstammoberfläche verlaufende Achse derart erfolgt, daß durch eine entsprechende Verschwenkung des Antriebsrades (6) die Bewegungsrichtung umgekehrt wird.
  2. 2. Baumentastungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (6) starr mit der Abtriebswelle (8) des Untersetzungsgetriebes (5) verbunden ist und das das Untersetzungsgetriebe umschließende Gehäuse (9) zwischen zwei Gestellteilen (10,11) schwenkbar angeordnet ist.
  3. 3. Baumentastungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (9) des Untersetzungsgetriebes (5) und dem Gestell (2) eine Feder (14) derart angeordnet ist, daß beim Verschwenken der Vorschubeinrichtung in die Steigrichtung die Feder gespannt wird.
  4. 4. Baumentastungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine ausschaltbare Arretiervorrichtung (15,16) vorgesehen ist.
  5. 5. Baumentastungsgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, der Antriebsmotor (3) und das Untersetzungsgetriebe (5) zu einer Baueinheit vereinigt sind und die durch die Baumachse gehende Ebene der in Steigrichtung verschwenkten Baueinheit zumindest annähernd durch die Schwenkachse (12, 13) der Vorschubeinrichtung verläuft.
  6. 6. Baumentastungsgerät nach Anspruch 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (20,21) zur Begrenzung der möglichen Verschwenkung vorgesehen sind.
    7. Baumentastungsgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (16, 20, 21) verstellbar sind.
    8. Baumentastungsgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützräder (7) frei schwenkbar am Traggestell befestigt sind, so daß sie sich in ihrer Anstellrichtung selbsttätig der Anstellrichtung des Antriebsrades (6) anpassen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 709/88 10. 66 © Bundesdruckerei Berlin
DEF46715A 1965-07-24 1965-07-24 Baumentastungsgeraet Pending DE1228099B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2604063A1 (de) * 1976-02-03 1977-08-04 Miguel Kling Selbstfahrende und selbstarretierende vorrichtung zum befahren von kanaelen bzw. von langgestreckten gebilden
US4481135A (en) * 1981-06-24 1984-11-06 Commissariat A L'energie Atomique Process for the treatment of basic aqueous effluents
FR2607117A1 (fr) * 1986-11-25 1988-05-27 Clement Jean Michel Procede pour le stockage vertical de plateaux en accumulation, sens montee et descente
DE4038573A1 (de) * 1990-12-04 1992-06-11 Dietrich Gerhard Ellsaesser Selbstarbeitende maschine zur wertaestung
DE19628889B4 (de) * 1995-07-17 2006-06-14 Plustech Oy Baumzufuhrvorrichtung einer Baumhandhabungsmaschine

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