DE275941C - - Google Patents

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DE275941C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C3/00Other direct-contact heat-exchange apparatus
    • F28C3/06Other direct-contact heat-exchange apparatus the heat-exchange media being a liquid and a gas or vapour

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275941 KLASSE 36 £. GRUPPE
EMIL EFRAN in BRUNN, Österreich.
Bewegung gesetzt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1913 ab.
Verfahren zum Erhitzen von Flüssigkeiten mittels Dampfes, bei welchen die Flüssigkeiten durch den injektorartig dauernd oder mit Unterbrechungen eingeleiteten Dampf in Bewegung gesetzt werden, sind bereits bekannt. Bei den bisher bekannt gewordenen Verfahren erhitzt jedoch der Dampf unmittelbar nur jene Teile der Flüssigkeit, die sich in der näheren Umgebung der Eintrittsstellen des
ίο Dampfes in die Flüssigkeit befinden, nicht aber alle Flüssigkeit, so daß namentlich dann, wenn das Erhitzen der Flüssigkeit zu dem Zwecke erfolgt, um Stoffe auszufällen, die erst bei höherer Temperatur ausfallen, die Wirkung nur unvollkommen ist.
Nach der Erfindung wird jedes Teilchen der zu erhitzenden Flüssigkeit an den Dampf unmittelbar herangeführt und erhitzt, so daß die etwa auszufällenden Stoffe aus der ganzen Masse gleichmäßig ausfallen. Es werden also, wenn der Vorgang bei einer bestimmten, an irgendeiner geeigneten Stelle der Flüssigkeit gemessenen Temperatur unterbrochen wird, die Stoffe, welche bei Temperaturen bis zu der gemessenen ausfallen, aus der ganzen Flüssigkeit ausgefallen sein. Als Mittel dienen in den Flüssigkeitsbehälter eingesetzte Leitwände, welche sämtliche Teile der Flüssigkeit zwangläufig zu den Dampfeintrittsstellen führen, so daß sämtliche Teile der Flüssigkeit durch den Dampf unmittelbar erhitzt werden und nicht nur einige Teile der Flüssigkeit unmittelbar, während die anderen nur mittelbar 35
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durch Mischung mit solchen von Dampf unmittelbar erhitzten Teilen erwärmt werden.
Nach der Erfindung wird dabei die ganze zu erhitzende Flüssigkeit, bis zur Erreichung der gewünschten Temperatur, mittels des zur Erhitzung erforderlichen Dampfes oder eines entsprechenden Teiles desselben stetig oder mit Pausen durch senkrechte oder geneigte Röhren durchgetrieben. Und zwar wird die Flüssigkeit dabei entweder bis zur Erreichung der gewünschten Temperatur im Kreislauf wiederholt durch ein und dasselbe Röhrensystem oder durch mehrere, in der Richtung der Bewegung der Flüssigkeit durch die Vorrichtung aufeinanderfolgende Röhrensysteme durchgetrieben.
Eine Vorrichtung ersterer Art ist schematisch in Fig. ι der Zeichnung in einem senkrechten Schnitte, und in Fig. 2 in einem wagerechten Schnitte dargestellt. Dieselbe besteht im wesentlichen aus einem Behälter 1, in dem ein System von senkrechten oder auch geneigten Röhren 3 angeordnet ist, unter denen eine Dampfzuleitung 8' oder 8 liegt, die nach den unteren Mündungen der Röhren gerichtete Dampfaustrittsöffnungen oder bis in disese unteren Mündungen hineinreichende Dampfzuleitungsdüsen 6 besitzt. Die durch die Speiseleitung 2 in den Behälter 1 eingeleitete Flüssigkeit dringt auch in die Röhren 3 ein und steht im Ruhezustande in diesen ebenso hoch wie in dem Behälter 1. Tritt jedoch aus den Löchern oder Düsen 6 der Dampf-
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Zuleitung Dampf in die Röhren 3 ein, so ruft derselbe eine Strömung der Flüssigkeit durch die Röhren hervor, und zwar teils durch seine lebendige Kraft, teils deshalb, weil das innerhalb der Röhren 3 befindliche, spezifisch leichtere Flüssigkeits-Dampfgemisch von der außerhalb der Röhren 3 befindlichen schwereren Flüssigkeit in die Höhe gedrückt wird. Um nun nach und nach sämtliche Teile der Flüssigkeit zwangläufig zu den Dampfeintrittsstellen zu führen, ist die das Rohrsystem 3 konzentrisch umgebende, oben und unten offene hohlzylindrische Leitwand 4 und die das Rohrsystem umgebende, oben offene und unten geschlossene hohlzylindrische Leitwand 5 vorgesehen. Die Flüssigkeit muß also die Vorrichtung im Sinne der eingezeichneten Pfeile durchströmen. Zur Ableitung der erhitzten Flüssigkeit aus der Vorrichtung ist der Stutzen 10, zur Entfernung der am Boden des Behälters 1 sich ablagernden Sinkstoffe ein Ablaßorgan 9 vorgesehen.
Eine Vorrichtung, bei der die Flüssigkeit durch mehrere hintereinanderliegende Röhrensysteme hindurchgetrieben wird, ist schematisch in Fig. 3 in einem senkrechten Schnitte dargestellt. Jedes Röhrensystem ist durch nur ein Rohr 3, 3', 3", 3'" versinnlicht. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Behälter 1, der durch Scheidewände 11, 12, 13, 14 ... in mehrere Abteile I, II, III, IV, V geteilt ist. In jedem dieser Abteile ist nun, ähnlich wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1, ein System von senkrechten oder geneigten Röhren 3, 3', 3", 3'" . . . angeordnet. Darunter liegt eine Dampfzuleitung 8, mit nach den unteren Mündungen der Röhren 3, 3', 3". 3'" · · · gerichteten Dampfaustrittsöffnungen, oder in die Röhren hineinreichenden Dampfzuleitungsdüsen. Am oberen Ende der Röhren 3, 3', 3". 3'" . . . sind Sammelbehälter 7, 7', η", η'" . . . vorgesehen, welche die aus den oberen Mündungen der Röhren austretende Flüssigkeit sammeln und mittels eines Schnabels a, a', a", a'" . .. oder in sonst geeigneter Art in die, in der Bewegungsrichtung der Flüssigkeit nächstfolgende Abteilung hineinleiten. Die durch die Speiseleitung 2 zugeführte Flüssigkeit gelangt vorerst in Abteil I und von hier in das Röhrensystem 3. Tritt nun aus den Düsen 6 Dampf in die Rohre 3, so treibt er die Flüssigkeit aus Rohr 3 in den Sammelbehälter, aus dem sie durch den Schnabel α nach Abteil II abfließt. In gleicher Weise durchströmt die Flüssigkeit die Abteile II, III, IV, gelangt also auf dem durch die eingezeichneten Pfeile gekennzeichneten Wege nach Abteil V, von wo sie durch die Leitung 10 abgeleitet oder zum nochmaligen Durchlaufen der Vorrichtung nach Abteil I zurückgeleitet werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Erhitzen von Flüssigkeiten, bei welchem die Flüssigkeit durch den injektorartig dauernd oder mit Unterbrechungen eingeleiteten Dampf in Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch in den Flüssigkeitsbehälter eingesetzte Leitwände sämtliche Flüssigkeitsteile zwangläufig zu den Dampfeintrittsstellen geführt werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch parallel geschaltete, über den Dampfdüsen angeordnete senkrechte, beiderseits offene Rohre (3), welche von hohlzylindrischen Leitwänden (4, 5) umgeben sind, die abwechselnd oben und unten oder nur oben offen sind,
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter durch Scheidewände (11,12,13 ···) m mehrere hintereinander geschaltete Abteilungen geteilt ist, in deren jeder über den Dampfdüsen unten offene senkrechte Rohre (3) angeordnet sind, welche oben in einen nach der nächsten Abteilung führenden Uberleitungskasten (7) münden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0188307A2 (de) * 1985-01-18 1986-07-23 Imperial Chemical Industries Plc Vorrichtung zur Durchführung eines Gas-Flüssigkeit-Kontaktes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0188307A2 (de) * 1985-01-18 1986-07-23 Imperial Chemical Industries Plc Vorrichtung zur Durchführung eines Gas-Flüssigkeit-Kontaktes
EP0188307A3 (en) * 1985-01-18 1986-11-26 Imperial Chemical Industries Plc Apparatus for effecting gas-liquid contact

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