DE21908C - Neuerungen an den Apparaten zur Gewinnung von Theer und Ammoniak bei der Koksbereitung - Google Patents

Neuerungen an den Apparaten zur Gewinnung von Theer und Ammoniak bei der Koksbereitung

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DE21908C
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DE
Germany
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coke
tar
ammonia
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DENDAT21908D
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English (en)
Original Assignee
FR. HORNIG in Dresden
Publication of DE21908C publication Critical patent/DE21908C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1O: Brennstoffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1882 ab.
Im Gewölbescheitel der geschlossenen Koksöfen A und A1, Fig. 1 und 2, befinden sich nahe an den Enden derselben je zwei quadratische Oeffnungen α α, welche durch die Ofendecke hindurchgehen und mit Verschlufssteinen bedeckt sind. Die gleichliegenden Oeffnungen von je zwei benachbarten Koksöfen sind durch einen Querkanal b verbunden, in dessen Mitte die Wechselklappe C liegt, durch deren abwechselnde Stellung einmal der Koksofen A, das andere Mal der Koksofen A1 mit der Rohrleitung B für die Koksgase in Verbindung gesetzt wird. Fig. 3 und 4 zeigen diese Wechselklappe in gröfserem Mafsstabe; dieselbe liegt in einem Kreuzrohr, dessen beide Enden e und d im Querkanale b liegen, während das Ende/ verschlossen ist und das Ende g mit der Rohrleitung B, die oben an den Koksöfen entlang läuft, in Verbindung steht. Die vermittelst des Hebels h und der Welle i drehbare Klappe k verbindet nun je nach ihrer Stellung den Ofen A oder A1 mit der Rohrleitung B. Durch die Rohrleitungen B und B1, Fig. 2, gelangen nun die Gase zu dem Theerscheider D, welcher in Fig. 5 und 6 in gröfserem ■ Mafsstabe gezeichnet ist. Der Theerscheider ist ein doppelwandiges, gufseisernes Gefäfs, zwischen dessen Doppelwänden die Gase, geführt werden, wobei sie an das innere Gefäfs Wärme abgeben. Die Condensationsproducte der nachfolgenden Condensatoren treten bei E in den Theerscheider ein und gelangen unter der Zwischenwand m entlang in die gröfsere Abtheilung F, wo durch die Erwärmung eine schnelle und vollständige Trennung von Theer und Ammoniakwasser erfolgt. Der Theer geht unter der Scheidewand 71 hindurch nach der Kammer G und fliefst von da durch die Rinne H nach dem Theerreservoir J, Fig. 2, während das Ammoniakwasser durch die Rinne K nach dem kleinen Ammoniakwasserreservoir L fliefst. Zwischen den Doppelwänden des Theerscheiders werden sich einige Condensationsproducte niederschlagen, die von Zeit zu Zeit durch eine auf den Deckel geschraubte kleine Handpumpe in den Theerscheider gepumpt werden müssen. Nachdem die Gase den Theerscheider passirt haben, treten sie in eine Reihe durch Wasser gekühlter Condensatoren M von bekannter Construction ein. Das Kühlwasser für dieselben liefert die kleine Dampfpumpe N\ es tritt in den ersten Condensator unten ein, steigt in mehreren Röhren in die Höhe und tritt oben in den zweiten Condensator über, geht in dessen Röhren nieder, kommt dann in den dritten Condensator u. s. f. Von diesen Condensatoren gelangen dann die Gase in einen oder mehrere Scrubber O, deren Construction nicht in den Bereich dieses Patentes fällt. Ist das Ammoniakwasser am Boden des Scrubbers angelangt, so fliefst es durch das Rohr O1 nach dem grofsen Ammoniakwasserreservoir Q. Der Exhaustor R befördert nun die Gase durch drei mit Säure gefüllte Gefäfse 51 hindurch, wobei denselben der letzte Rest von Ammoniak entzogen wird. Mit etwas Druck gelangen nun die Gase in die Rohrleitung T, durch welche sie entweder zu
den Koksöfen zurück oder nach Dampfentwickelungsapparaten oder anderen Verbrennungsstätten geleitet werden. Das Rohr T1 dient als Umgangsrohr für den Fall dafs der Exhaustor stillsteht.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    An Apparaten zur Gewinnung von Theer und Ammoniak bei der Koksbereitung:
    Die Anwendung von Wechselklappen, um je den einen oder den anderen von zwei Koksöfen mit den Gasreinigungsvorrichtungen in Verbindung zu setzen.
    Die Vorrichtung zum Scheiden des. Theers von dem Ammoniakwasser, bestehend aus einem doppelwandigen, durch die Koksofengase geheizten Gehäuse mit mehreren. Scheidewänden.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT21908D Neuerungen an den Apparaten zur Gewinnung von Theer und Ammoniak bei der Koksbereitung Active DE21908C (de)

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DE (1) DE21908C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856195C (de) * 1949-12-25 1952-11-20 Bamag Verfahren zur Kuehlung von Kohlendestillationsgasen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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