DE2758380A1 - Kette - Google Patents

Kette

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DE2758380A1
DE2758380A1 DE19772758380 DE2758380A DE2758380A1 DE 2758380 A1 DE2758380 A1 DE 2758380A1 DE 19772758380 DE19772758380 DE 19772758380 DE 2758380 A DE2758380 A DE 2758380A DE 2758380 A1 DE2758380 A1 DE 2758380A1
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Eberhard Schaefer
Roland Siefert
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Hamer r Geerd drmed
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Hamer r Geerd drmed
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/14Saw chains
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/14Surgical saws ; Accessories therefor
    • A61B17/149Chain, wire or band saws

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
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Description

  • KETTE
  • Die Erfindung betrifft eine Kette für ein motorisch angetriebenes Trenngerat für medizinischen oder profanen Bereich, welche Kette etwa gemäß dem Umriß der Klinge des Messers auf geraden Strecken und um Krümmungen herum umlaufend geführt ist und welche Kette Arbeitsglieder aufweist, die dem Schneiden oder Sagen dienen und die kre iszyl indrische Verbindungsausnehmungen in Querrichtung aufweisen und welche Kette Verbindungsglieder aufweist, die in die Verbindungsausnehmungen eingreifen und die Arbeitsglieder in der Klingenebene gelenkig verbinden <nach Patentanmeldung P2611 720.4 - 35 ).
  • Klingen solcher Messer können sowohl im profanen als auch medizinisch/chirurgischen Gebiet eingesetzt werden. Die Kette muß folgende Bedingungen erfüllen: A. Sie muß bei ihrer Verwendung zum Schneiden sehr schmale Schnitte erlauben, wie sie vom Skalpell her bekannt sind.
  • B. Die Kette muß um sehr kleine Radien herumlenkbar sein, wie z. IB. 3 mm-Radien, um den Umriß einer Klinge nachbilden zu können. Insbesondere im Spitzenbereich des Messers sind solche Radien notwendig.
  • C. Die Kette darf nur wenig Antriebsenergie verbrauchen, da der Energiespeicher sehr häufig eine Batterie ist.
  • D. Die Kette muss Laufzeiten von mehreren Stunden aushalten.
  • E. Die Kette muss unempfindlich gegen Verschmutzungen sein.
  • F. Die Kette muß bei Bedarf vorwärts oder rückwärts gleich gut laufen.
  • G. Die Kette muß leise laufen, damit bei Operationen der Operateur nicht abgelenkt wird.
  • H. Die Kette darf keine Mikrovibrationen in Querrichtung ausführen, damit der Schnitt an seinen Wänden glatt bleibt und atraumatisch geschnitten werden kann.
  • 1. Die Kette muß massenfertigungsfahig und billig herstellbar sein, auch wenn ihre Teile aus nichtrostendem, härtbarem Stahl hergestellt sind.
  • J. Die Arbeitsglieder müssen grnßflachig durch die Schneidenwände geführt werden können.
  • K. Die Verbindungsglieder dürfen seitlich nicht herausfallen.
  • L. Es muß auf einfache Weise möglich sein, die Arbeitsglieder mit den Verbindungsgliedern zu verbinden.
  • M. Die Gestalt der Kette muß so sein, daß man sie sterilisieren kann N. Es muß auf einfache Weise möglich sein, die Drehenergie des Antriebs-Kettenrads in die Kette einzuleiten.
  • O. Die Kette muß ein einfaches Antriebs- Kettenrad ermöglichen.
  • P. Die Kette muß so sein, daß sie Kettenglieder einer Lange erlaubt, die im Millimeterbereich liegt und die eine Breite haben, die in ihrer stärksten Stelle im Halbmillimeterbereich liegt.
  • Q. Die Kette muß im wesentlichen im Stanzverfahren herstellbar sein.Es sollen aber auch andere Massenherstellunosverfohren möglich sein.
  • Diese Eigenschaften erfüllt eine Kette gemäß folgenden Merkmalen: a) Die Arbeitsglieder sind als Plöttcnen ausgebildet, die in ihrem unteren Bereich zur Seite hin mindestens eine randoffene Verbindungsausnehmung aufweisen.
  • b) Die Arbeitsglieder sind im Abstand zueinander angeordnet.
  • c) Das Verbindungsglied besitzt einen der kreiszylindrischen Verbindungsausnehmung angepaßten, darin schwenkbaren Kopf, von welchem Kopf ein kurzer Steg zum anderen Arbeitsglied hin ausgeht.
  • d) Der Querschnitt des Stegs ist wesentlich kleiner als der Querschnitt desjenigen Kanals, der die Verbindungsousnehmungen mit dem Umriß des Plättchens verbindet.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man vollständig gleiche Eigenschaften im Hin- und Zurücklauf der Kette, gleichmäßige Abnutzungseigenschaften, bei symmetrischer Schneiden- oder Zahnegestalt Inaabhöngigkeit von der Einbaurichtung, einfachere Werkzeugherstellung und einfache Ausbildung etwa vorhandener Spannglieder.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 3 kann man die Arbeitsglieder um sehr kleine Kruinmungsrodien herumführen und erhalt gleichzeitig die Bewegungsfreiheit für die Verbindungsglieder.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man einfache Stanzwerkzeugformen.
  • Bei optimaler Stegbreite zwischen der Anschrägung und der Verbindungsousnehmung bleibt dann gleichzeitig die tragende Fläche der Unterseite des Arbeitsgliedes optimal lang.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man, daß sich die Arbeitsglieder beim Umlenken um den Umlenkungsradius ein wenig führen. Gerade im Bereich des Umlenkradius, der ja die Messerspitze bedeutet, wird am relativ häufigsten geschnitten.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man eine einfache Eingriffsmöglichkeit für die Zähne des Kettenrads zur Kraftübertragung. Diese Kerbe behebt unabhängig von der Lage des einzelnen Arbeitsglieds auf seinem Kettenweg die Gestalt bei. Sie ist einfach herzustellen und beläßt beiderseits noch genügend Auflagefläche zum Abstützen des Arbeitsgliedes auf dem Ketenrod oder auf einer Umlenkrolle oder Spannrolle.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 7 erreicht man, daß die Unterseite auch dann auf der Kreiszylinder-Umfangsfloche eines abstützenden Rads, insbesondere desjenigen Umlenkrads, welches sich in der Klingenspitze befindet, eine gute Abstützung erhält und um dieses Rad herum gut und schnitt-treu geführt werden kann. Es hat sich gezeigt, daß für Umlenkroder von 3 bis 3,5 mm Durchmesser eine Schräge von etwa 40 ausreicht, die zugleich so klein ist, daß sie die verbleibenden Stegbreiten nicht zu sehr schwäche.
  • Außerdem kann man prinzipiell mit solchen Schrägen eine Nickbewegung des Arbeitsglieds erreichen, wenn es über entsprechende Führungsflochen geführt wird. In diesem Fall überlagert sich der linearen Kettengeschwindigkeit eine kleine nach vorne gerichtete Winkelgeschwindigkeit und danach eine kleine nach rückwtirts gerichtete Winkelgeschwindigkeit des Arbeitsglieds. Man erhalt dadurch einen Wiegemesser-Effekt, der für manche Schnittprobleme günstig ist. Trotzdem schneidet das Arbei tsglied immer genau in der Kettenebene.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 8 erreicht man, daß sehr kleine Krümmungsradien bewdltigt werden können, daß die Arbeitsglieder von ihrer Vorder- und Rückseite aus alle gleich aussehen und demgemäß auch die Produktion vereinfacht wird.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 9 erreicht man, daß die Kettenlängung über die Betriebsdauer erheblich herabgesetzt werden kann, weil jetzt d ie Zugkraft durch Flöchennormale aufgenommen werden kann und ungünstige Keilverhöltnisse vermieden werden.
  • Gleichzeitig wird hierdurch auch die Antriebsenergie heruntergesetzt, weil die Reibung in den Lagerstellen heruntergesetzt wird. Dies gilt für jede relative Lage von Arbeitsglied und Verbindungsglied.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 10 werden diese Eigenschaften nochmals verbessert, denn hier bringt jeder zehntel Millimeter sehr viel . Gleichzeitig wird jedoch die Umlenkföhigkeit der Kette praktisch nicht herabgesetzt.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 11 erhöht man die Umlenkföhigkeit der Kette und kann die Beweglichkeit der Verbindungsglieder trotz der Maßnahmen nach Anspruch 9 und 10 erhöhen oder zumindest erhalten.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 12 erreicht man eine einfache Fertigung nicht nur des Kanals, sondern auch des Stegs des Verbindungsglieds.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 13 erhalt man eine günstige Lage der Verbindungsausnehmung, günstige Abwinkl ungsverha 1 tnisse für das Verbindungsglied und trotzdem eine ausreichende Stegbreite unterhalb der Unterseite des Kanals.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach Anspruch 1 4 mit dessen Bemessungen hat sich ausgezeichnet bewahrt.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 15 erhalt man hohe Standzeiten für den Fall, in dem man die Arbeitsglieder aus Stahlblech herausstanzt.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 16 paßt sich das Verbindungsglied dem Verlauf des Kanals an und man erhält eine gut umlenkbare Kette.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 17 erreicht man ein gut herstellbares Verbindungsglied, das die Kräfte ausgezeichnet überträgt, optimal beweglich ist und sich der Kanalgestalt nach Anspruch 12 und 13 optimal anpaßt.
  • Ein Verbindungsglied nach Anspruch 18 hat sich in der Praxis ausgezeichnet bewahrt.
  • Durch die Merkriale des Anspruchs 19 baut das Trenngerat im Arbeitsbereich sehr schmal.
  • Sind die Arbeitsglieder Messerchen, dann schneidet das eine ganz genau in der Spur des anderen.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht dreier Arbeitsglieder mit den zugehörigen Verbindungsgliedern und dem oberen abgebrochenen Teil eines Ketten rads, Fig. 2 die Draufsicht zu Figur 1, Fig. 3 eine Ansicht gleich wie Fig. 1, jedoch mit Verbindungsgliedern, die als Stanzteile gearbeitet sind, Fig. 4 die Draufsicht zu Fig. 3, Fig. 5 die Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels, Fig. 6 die Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels, Fig. 7 die Seitenansicht eines Arbeitsglieds im Maßstab 50:1 in fertigungsföhiger Bemessung, jedoch ohne ausgearbeiteten Schneiden- bzw. Sögenteil, Fig. 8 die Untersicht zu Fig. 7, Fig. 9 die Seitenansicht eines Verbindungsglieds, passend zu Arbeitsgliedem nach Fig. 7.
  • Ein Kettenrad 11 ist angetrieben und hat einen Durchmesser von 8 mm. ( ? ) Sein Umfang 12 ist kreiszylindrisch und 0,4 mm breit. Es sind dort winkelmäßig in regelmäßigem Abstand Kettenzöhne 13 angeordnet, die ebenfiachige Flanken haben, welche unter 600 zueinander stehen.
  • Eine Kette 14 umfaßt Arbeitsglieder 16 undVerbindungsglieder 17. Alle diese Teile sind aus nichtrostendem, härtbarem Stahl. Die Kette 14 ist in Fig. 1 (und auch Fig. 3) in gestreckter Lage gezeichnet, obwohl sie im Betrieb etwa um 1800 um das Kettenrad 11 herumgeschlungen ist.
  • Die Arbeitsglieder 16 sehen alle gleich aus, weshalb es ausreicht, eines davon zu beschreiben.
  • Das Arbeitsglied 16 ist spiegelbildlich symmetrisch zu einer Mittenebene 18 , die senkrecht zur Zeichnungsebene von Fjg. 1 steht. Oben ist eine nach rechts wirkende Schneide 19 und eine nach links wirkende Schneide 21 angeschliffen. Beide Schneiden 19, 21 bilden oben eine Schneidspitze 22.
  • In den unteren Bereich 23 des Arbeitsglieds 16 sind zwei Ausnehmungen 24, 26 eingearbeitet, die kreisabschnitts-zylindrisch sind und senkrecht zur Zeichnungsebene von Fig. 1 stehen. Mit jeder Ausnehmung 24, 26 ist nach außen hin ein Kanal 27, 28 verbunden, der sehr kurz ist und winkelmäßig etwa 1000 geöffnet ist. Der Kanal 27, 28 seinerseits tritt in einer Schräge 29 , 31 aus, die mit der Mittenebene 18 einen spitzen Winkel bildet.
  • Die Unterseite 32 ist eben und steht senkrecht zur Mittenebene 18. In die Unterseite 32 ist eine V-Kerbe 33 eingearbeitet, welche die gleiche Winkelöffnung hat wie der Kettenzahn 13. Jedoch ist die Höhe des Kettenzahns 13 etwas größer wie die Mitte von Fig. 1 zeigt. Wenn daher die V-Kerbe 33 vollständig im Eingriff mit dem Kettenzahn 13 ist, dann sitzt die Unterseite 32 nicht auf dem Umfang 12 auf.
  • Jedes Verbindungsglied 12 ist rotationssymmetrisch zur geometrischen Längsachse 34. Ein Steg 36 verbindet zwei Kugeln 37, 38. Der Durchmesser der Kugeln 37, 38 entspricht der lichten Weite der Ausnehmung 24, 26. Die Kugeln 37, 38 können sich in den Ausnehmungen 24, 26 praktisch spiellos schwenken. Im gestreckten Zustand der Kette 14 berührt die Oberseite des Stegs 36 fast die Oberseite 39, 41 des Kanals 27, 28. Im Bereich kleinsten Umlenkungsradius im Spitzenbereich der Klinge berührt die Unterseite des Stegs 36 fast die Unterseite 42, 43 des Kanals 27, 28. Damit die Verbindungsglieder 17 nicht aus den Ausnehmungen 24, 26 bei der Montage oder im Betrieb herausfallen, sind die Ausnehmungen 24, 26 durch leichte Karnerschlage 44, 46 verstemmt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Arbeitsglieder 16 die gleichen wie in Fig. 1. Die Verbindungsglieder 17 sind hier jedoch Stanzglieder. Deshalb haben hier die Stege 36 rechteckigen Querschnitt,und statt der Kugeln sind hier Köpfe 47, 48 vorgesehen, die auf ihren nicht vom Steg 36 eingenommenen Flachen die Gestalt von Kreiszylindern haben, welche eng toleriert verschwenkbar in die Ausnehmungen 24, 26 gesteckt sind.
  • Bei diesemAusführungsbeispiel sind ersichtlich diejenigen Flächen größer im Vergleich zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2, die die Zugspannung der Kette 14 aufnehmen.
  • Gemäß Fig. 4 ist der Kopf 47, 48 genauso breit wie der Steg 36, jedoch schmöler als das Arbeitsglied 16. Die Ausnehmungen 24, 26 sind auch hier nachträglich durch Körnerschläge 44, 46 verstemmt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 haben die Arbeitsglieder 16 die oben beschriebene Gestalt. Das sie verbindende Arbeitsglied 49 hat jedoch beiderseits einen Steg 51, 52 angeformt, der in diesem Fall so dick wie das Arbeitsglied 49 ist und sich in Richtung der geometrischen Längsachse 34 erstreckt. An den Enden des Stegs 51, 52 ist wiederum ein Kopf 47, 48 der bereits beschriebenen Gestalt angeordnet. Der Kopf 48 ist in die Ausnehmung 24 des rechten Arbeitsglieds 16 und der Kopf 47 ist in die rechte Ausnehmung 26 des linken Arbeitglieds 16 eingepaßt. Bei diesem Kettentyp benötigt man zwei unterschiedliche Sorten von Arbeitsgliedem. Dafür entfallen gesondert hergestellte Verbindungsglieder. Dieser Kettentyp hat keinen so kleinen minimalen Umlenkradius wie die zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiele. Dafür wird aber auch die Reibung um die Hälfte herabgesetzt und auch die Kettenlangung wird um die Hälfte herabgesetzt.
  • Ferner wird das Arbeitsglied 49 gegen Drehungen um seine Hochachse besonders stabil geführt. Man kann ein solches Ausführungsbeispiel deshalb in solchen Fallen wählen, wo der minimale Umlenkungsradius nicht so kritisch ist und/oder der Kettenzug hoch ist und/oder die Arbeitsglieder ungleichmäßig belastet werden. Letzteres ist z. B. dann der Fall, wenn nicht alle Schneiden gleiche Form haben oder wenn man z. B. statt der Schneiden nunmehr Samenteile anformt und diese wegen ihrer unterschiedlichen Schrönkung unterschiedliche Momente aufzunehmen haben.
  • Beim Ausfühmngsbeispiel nach Fig. 6 ist an jedes Ärbeitsglied 53 ein nach rechts weisender Steg 54 in der Dicke des Arbeitsglieds 53 angeformt, der sich in Richtung der geometrischen Längsachse 34 erstreckt. Sein Kopf 48 greift in die nur noch vorhandene Ausnehmung 24 des benachbarten Arbeitsglieds 53 ein . Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 benötigt man bei diesem vierten Ausführungsbeispiel ausschließlich Arbeitsglieder 53 gleicher Gestalt im unteren Bereich 23. Dies gibtHerstellungs- und Montagevereinfachungen. Man hat daruberhinous im wesentlichen die gleichen Vorteile wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 mit Ausnahme der unterschiedlich hohen Moment-Au fnahmeeigenschaften.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 sind teilweise die Maße in Millimeter und in Altgrode eingetragen Die interessierenden Maße können mit dem Zirkel entnommen werden. Der obere Bereich 56 ist hier nicht ausgearbeitet. An ihm können Schneiden unterschiedlicher Gestalt angeschliffen werden oder aber er kann zu geschrankten oder ungeschrankten Sagezahnen geschliffen und gebogen werden.
  • Im unteren Bereich 23 ist zu sehen, daß sich die Stegbreiten im Verhältnis zu der aus Fig. 8 ersichtlichen Stegtiefe im 1: 1-Bereich bewegen. Die Schrägen 31 , 32 bilden einen Winkel von 17° mit der Mittenebene 18. Die V-Kerbe 33 hat Flanken 57, 58, die zueinander einen Winkel von 600 einnehmen. Die rechte Unterseitenfldche 61 und die linke Unterseitenfiöche 62 ist eben und bildet mit der Senkrechten zur Mittenebene 18 einen Winkel von 40 Dodurch,und weil der mit diesem Arbeitsglied 16 zusammenwirkende Kettenzahn niederer ist als der in Fig. 1 und Fig. 3 gezeichnete, sitzen die Unterseitenflachen 61, 62 auf dem Umfang des zugehörigen, nichtdargestellten Kettenrades auf, so daß nicht nur der Kettenzahn tragt. An den gezeichneten Stellen gehen die einzelnen Flachen mit Graden von 0,03 , 0,05 und 0,02 mm ineinander über.
  • Die Ausnehmungen 24, 26 haben einen Durchmesser von 0,41 mm und ihr Mittelpunkt ist 0,66 mm entfernt. Die Oberseite 39, 41 des Kanals 27, 28 geht tangential in die Wand der Ausnehmung 26, 24 über,und zwar einmal bei etwa 11.ovo Uhr und das anderemal bei etwa 1.ovo Uhr. Die kreiszylinder-Abschnittsflache der Oberseiten 39, 41 liegt auf einem Radius von 0,905 mm, der seinen Mittelpunkt am angegebenen Ort hat.
  • Zieht man vom Mittelpunkt der Ausnehmung 26 waagrecht eine Linie nadi rechts, dann sieht man, daß der dort vorhandene Teilbereich etwas höher als diese Linie 64 gezogen ist. Das gleiche gilt für den Teilbereich 66 der Ausnehmung 24.
  • Noch einem Radius von 0,01 mm geht die Unterseite 42 des Kanals 27 nach rechts mit 17° abfallend und die Unterseite 43 nach links, ebenfalls mit 17° abfdlend in die Schräge 31 bzw. 29 über.
  • Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, die die Untersicht zu Fig. 7 darstellt, ist der obere Bereich 56 etwas breiter als der untere Bereich 23 an seiner breitesten Stelle. Dies tragt dazu bei, bei benachbarten Arbeitsgliedem 16 diejenigen Ecken beim Abrollen um den kleinsten Krümmungsradius auf Abstand zu halten, die durch die Schrägen 31 und Unterseiten 42 einerseits und Schrägen 29 und Unterseiten 43 andererseits gebildet werden.
  • Gemaß Fig. 9 hat das im Maßstab 50 1 dargetellte Verbindungsglied 17 die angegebene Gestalt. Der Steg 36 ist 0,2 mm stark. Seine Oberseite 67 folgt einem Radius von 0,9 mm und seine Unterseite 68 folgt einem Radius von 0,7 mm. Hinsichtlich der Mittenebene 69 ist das Verbindungsglied 17 spiegelbildlich symmetrisch. Der Kopf 47, 48 hat einen Durchmesser von 0,4 mm und geht außen etwa bei 2.oo Uhr bzw. 10.oo Uhr in die Oberseite 67 über, und zwar jeweils tangential. Die Unterseite 68 geht rechts etwa bei 10.ovo Uhr und links etwa bei 2.oo Uhr unter einem Winkel von etwa 900 in die Umfangsflachen 71, 72 der Köpfe 47, 48 über. Im übrigen wird auf die Vermaßung und maßstabliche 50 1-Darstellung Bezug genommen.
  • Leerseite

Claims (19)

  1. Paten tansprüche Kette fur ein motorisch angetriebenes Trenngerat fur den medizinischen und profanen Bereich, welche Kette etwa gemäß dem Umriß der Klinge des Messers auf geraden Strecken und umKrummungen herum um laufend geführt ist und welche Kette Arbeitsglieder aufweist, die dem Schneiden oder Sägen dienen und die kreiszylindrische Verbindungsausnehmungen in Querrichtung aufweisen und welche Kette Verbindungsglieder aufweist, die in die Verbindungsausnehmungen eingreifen und die Arbeitsglieder in der Klingenebene gelenkig verbinden (nach Patentanmeldung P26 11 720.4 - 35), gekennzeichnet durch folgende Me rk male: a) Die Arbeitsglieder (16, 49, 53) sind als Plättchen ausgebildet, die in ihrem unteren Bereich (23) zur Seite hin mindestens eine randoffene Verbindungsausnehmung (24, 26) aufweisen.
    b) Die Arbeitsglieder (16, 49, 53) sind im Abstand zueinander angeordnet.
    der c) Das Verbindungsglied (17) besitzt einen kreiszylindrischen Verbindungsausnehmung (24,26) angepaßten, darin schwenkbaren Kopf (47, 48), von welchem Kopf (47, 48) ein kurzer Steg (36,51 ~52) zum anderen Arbeitsglied (16, 49, 53) hin ausgeht.
    d) Der Querschnitt des Stegs (36, 51, 52) ist wesentlich kleiner als der Querschnitt desjenigen Kanals (27,28), der dieVerbindungsausnehmung (24,26) mit dem Umriß des Plättchens verbindet.
  2. 2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsglieder (16,49) in Seitenansicht zu Ihrer Mittenebene (18) zumindest in ihrem unteren Bereich (23) symmetrisch sind.
  3. 3. Kette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß der Arbeitsglieder (16,49,53) zumindest in dem unter dem Kanal (27, 28) gelegenen Bereich eine zur Mittenebene (18) hin konvergierende Anschrägung (31, 29) aufweist.
  4. 4. Kette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschrägung (31,29) eine Ebene ist.
  5. 5. Kette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Anschrägung (31, 29) so gewählt ist, daß bei dem kleinsten suftretenden Um-Ienkradius der Klinge die Anschrägungen (31, 29) praktisch ohne Flächenpressung aneinander iegen.
  6. 6. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Unterseite (32) des Arbeitsglieds (16,49,53) eine nach unten randoffene V-Kerbe (33) eingearbeitet ist, die in ihrer Winkelöffnung der Gestalt eines Kettenzahns <13) des antreibenden Kettenrads (11) angepaßt ist.
  7. 7. Kette nach Aspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Arbeitsglieds ( Fig. 7) beiderseits von der V-Kerbe !33) eine einwtirts gerichtete Schräge (61, 62) von wenigen Winkelgraden zur Mittenebene (18) hin hat.
  8. 8. Kette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Arbeitsglied (16) zwei Verbindungsausnehmungen (24, 26) aufweist.
  9. 9. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dußere untere Flächenbereich der Verbindungsausnehmung (24, 26) so weit hochgezogen ist, bis er in einem Teilbereich (63, 66) im wesentlichen parallel zur Mittenebene (18) verlauft.
  10. 10. Kette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich (63, 66) wenig höher gezogen ist als der Parolleliw entspricht.
  11. 11. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (27, 28) nach außen hin breiter wird ( Fig. 7).
  12. 12. Kette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (39,41) des Kanals (27, 28) einem Kreiszylinderabschnitt folgt, der tangierend in die Verbindungsausnehmung (24, 26) übergeht.
  13. 13. Kette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (42, 43) des Kanals (27, 28) erheblich kürzer als die Oberseite (39, 41) und nach unten geneigt ist.
  14. 14. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsglied ( Fig. 7) eine Gestalt gemäß Fig. 7 hat und im Maßstab 1: 50 verkleinert ist.
  15. 15. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegbreiten/Tiefenverhdltnkse bei 1:1 liegen.
  16. 16. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg des Verbindungsglieds ( Fig. 9) nach außen gekrümmt ist.
  17. 17. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (67) des Stegs (36) tangierend in die Umfangsfläche (71, 72) des Kopfes (47, 48) ubergeht und daß die Unterseite (68) spitzwinklig in die Umfangsfläche <71 ~72) des Kopfes übergeht, wobei der Steg (36) erheblich oberhalb derjenigen Ebene liegt, die durch die beiden Längsachsen der Köpfe (47,48) gelegt ist.
  18. 18. Kette nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied eine Gestalt gemäß Fig. 9 hat und im Maßstab 1 50 verkleinert ist.
  19. 19. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Arbeitsglieder (16, 49, 53) zumindest in ihrem unteren Bereich <32) vollständig fluchtend in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
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