DE2758164A1 - Verfahren zur herstellung von perfluor(niedrig)alkylbenzolen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von perfluor(niedrig)alkylbenzolenInfo
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Description
KRAUS & ιΛ/EISERT z7581GA
PATENTANWÄLTE
DR WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER DR-ING. ANNEKÄTE WEISERT DIPL-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE
IRMGARDSTRASSE 15 D-8OOO MÜNCHEN 71 ■ TELEFON 089/797077-797078 ■ TELEX O5-212156 kpatd
1730 WK/li
DAIKIN KOGYO CO., LTD., Osaka (Japan)
Verfahren zur Herstellung von Perfluor(niedrig)alkyl-
benzolen
>■ 0 f-i H y ν /
<< 'ι ι
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Perfluor(niedrig)alkylbenzolen und ihrer Derivate. Die Erfindung
betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Perfluor(niedrig)alkylbenzolen und ihrer Derivate
durch Umsetzung von Niedrigalkylbenzolen oder ihrer entsprechenden Derivate mit Fluorwasserstoff in der Gasphase.
Die Herstellung von Benzotrifluorid oder seinen Derivaten
erfolgt üblicherweise nach einem Verfahren, bei dem man Benzotrichlorid oder sein Derivat mit Fluorwasserstoff
als Fluorierungsmittel umsetzt (vgl. US-PSen 1 964 244, 3 136 822, JA-OS 77324/75). Bei der technischen Durchführung
wird die Reaktion normalerweise in flüssiger Phase in einem Autoklav unter erhöhtem Druck durchgeführt. Die
Kosten des Ausgangsmaterials (d.h. von Benzotrichlorid oder seinen Derivaten) machen jedoch bei diesem Verfahren
den Hauptteil der Kosten des Endprodukts aus. Ferner muß auf einen stabilen Betrieb und ein sicheres Arbeiten geachtet
werden, da die Reaktion bei erhöhtem Druck durchgeführt wird. Dazu kommt noch, daß eine teure Hochdruckreaktionsvorrichtung
erforderlich ist.
Zur Überwindung dieser Nachteile ist schon versucht worden, Toluol oder ein Derivat davon, das billiger ist als
Benzotrichlorid und seine Derivate, mit Fluorwasserstoff zur Umsetzung zu bringen, um Benzotrifluorid oder seine
Derivate in einer Stufe herzustellen. Als Ergebnis wurde gefunden, daß eine solche Reaktion jedoch nicht in nennenswertem
Maß abläuft, daß aber die Anwesenheit von Chlor in dem Reaktionssystem die selektive Substitution der Wasserstoff
a tome auf dem Kohlenstoffatom der Methylgruppe,die
als Seitenkette vorliegt, mit dem Fluoratom des Fluorwasserstoffs ermöglicht, so daß Benzotrifluorid oder sein Derivat
gebildet wird. Vortailhafterweise ist diese selektive
Substitution nicht nur auf Toluol und seine Derivate anwendbar, sondern auch auf andere Nicdriyalkylbenzole und ih-
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Z/58
re Derivate. Die vorliegende Erfindung baut sich auf der oben genannten Entdeckung auf.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Perfluor(niedrig)alkylbenzol oder seinen Derivaten,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Niedrigalkylbenzol oder ein entsprechendes Derivat davon mit
Fluorwasserstoff in Gegenwart von Chlor in der Gasphase und bei erhöhter Temperatur umsetzt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird als Ausgangsmaterial ein Niedrigalkylbenzol oder ein Derivat davon (nachstehend
als "Alkylbenzolverbindung1* bezeichnet) verwendet.
Die Niedrigalkylgruppe in dem Niedrigalkylbenzol kann gewöhnlich 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen. Beispiele
hierfür sind Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl etc. Als Derivat des Niedrigalkylbenzols kann jede beliebige
Verbindung verwendet werden, die eine chemische Struktur aus einem Benzolring und mindestens eine Niedrigalkylgruppe
daran besitzt. Zusätzlich zu mindestens einer Niedrigalkyl gruppe können ein oder mehrere Substituenten, die die Umset
zung zwischen der Niedrigalkylgruppe und dem Fluorwasserstoff nicht stören, gegebenenfalls auf dem Benzolring vorhanden
sein. Beispiele für solche Substituenten sind Nitro, Cyano, Halogen (z.B. Chlor, Brom, Jod) usw. Somit umfaßt
die hierin verwendete Bezeichnung "Alkylbenzolverbindung" Verbindungen der allgemeinen Formel:
worin R für Niedrigalkyl steht und R1, R- und R3 jeweils
für Wasserstoff, Trichlormethyl, Nitro, Cyano oder Halogen
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stehen. Weiterhin kann die Niedrigalkylgruppe auf dem Benzolring teilweise halogeniert sein. Anders ausgedrückt,
auch diejenigen Alkylbenzolverbindungen, deren Wasserstoffatome in der Niedrigalkylgruppe teilweise substituiert sind, beispielsweise mit Chlor- oder Bromatomen, sind ebenfalls als Ausgangsmaterialien geeignet.
auch diejenigen Alkylbenzolverbindungen, deren Wasserstoffatome in der Niedrigalkylgruppe teilweise substituiert sind, beispielsweise mit Chlor- oder Bromatomen, sind ebenfalls als Ausgangsmaterialien geeignet.
Das angewendete Molverhältnis von Fluorwasserstoff zu der
Alkylbenzolverbindung kann gewöhnlich etwa 3 bis 15, vorzugsweise etwa 3,3 bis 12, betragen. Das Molverhältnis
von Chlor zu der Alkylbenzolverbindung beträgt normalerweise etwa 2 bis 15, vorzugsweise eta 2,5 bis 9. Wenn die Chlormenge unterhalb der angegebenen Untergrenze liegt,
dann läuft die Reaktion praktisch nicht ab. Andererseits
ergibt die Anwendung von Chlor in höherer Menge als der
genannten Obergrenze keinerlei Vorteile und sie kann sogar ziemlich nachteilig sein, da Raum- oder Kapazitätsverluste in Kauf genommen werden müssen.
von Chlor zu der Alkylbenzolverbindung beträgt normalerweise etwa 2 bis 15, vorzugsweise eta 2,5 bis 9. Wenn die Chlormenge unterhalb der angegebenen Untergrenze liegt,
dann läuft die Reaktion praktisch nicht ab. Andererseits
ergibt die Anwendung von Chlor in höherer Menge als der
genannten Obergrenze keinerlei Vorteile und sie kann sogar ziemlich nachteilig sein, da Raum- oder Kapazitätsverluste in Kauf genommen werden müssen.
Da die Umsetzung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im
allgemeinen exotherm abläuft, ist gewöhnlich die Kontrolle der Temperatur während der Reaktion zweckmäßig, um ein zu rasches Ablaufen der Reaktion, die thermische Zersetzung
der Ausgangs- und Endprodukte und die Nebenproduktbildung von Teeren und dergl. zu verhindern. Zu diesem Zweck wird die Verwendung eines gasförmigen Verdünnungsmittels in dem Reaktionssystem empfohlen. Ein bevorzugtes gasförmiges
Verdünnungsmittel ist ein solches, das keine nachteiligen Einflüsse auf den Ablauf der Reaktion ausübt und das eine große thermische Kapazität besitzt. Beispiele für solche
gasförmigen Verdünnungsmittel sind Stickstoff, Argon,
Chlorwasserstoff , Perhalogenalkale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen (wobei das Halogenatom Fluor oder Chlor ist), Schwefelhexafluorid etc. Die verwendete Menge des gasförmigen Verdünnungsmittels hängt von seiner thermischen Kapazität ab. Sie kann gewöhnlich etwa 5 bis 20 Mol pro Mol Alkylbenzolverbindung betragen.
allgemeinen exotherm abläuft, ist gewöhnlich die Kontrolle der Temperatur während der Reaktion zweckmäßig, um ein zu rasches Ablaufen der Reaktion, die thermische Zersetzung
der Ausgangs- und Endprodukte und die Nebenproduktbildung von Teeren und dergl. zu verhindern. Zu diesem Zweck wird die Verwendung eines gasförmigen Verdünnungsmittels in dem Reaktionssystem empfohlen. Ein bevorzugtes gasförmiges
Verdünnungsmittel ist ein solches, das keine nachteiligen Einflüsse auf den Ablauf der Reaktion ausübt und das eine große thermische Kapazität besitzt. Beispiele für solche
gasförmigen Verdünnungsmittel sind Stickstoff, Argon,
Chlorwasserstoff , Perhalogenalkale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen (wobei das Halogenatom Fluor oder Chlor ist), Schwefelhexafluorid etc. Die verwendete Menge des gasförmigen Verdünnungsmittels hängt von seiner thermischen Kapazität ab. Sie kann gewöhnlich etwa 5 bis 20 Mol pro Mol Alkylbenzolverbindung betragen.
R09827/09 11
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können
die vorgesehenen Mengen der Alkylbenzolverbindung von Fluorwasserstoff und von Chlor beispielsweise zusammen mit dem
gasförmigen Verdünnungsmittel in eine Vorerhitzungsvorrichtung eingeführt und erhitzt werden, um ein Gasgemisch herzustellen.
Das Gasgemisch wird in einen rohrförmigen Reaktor eingeführt, worin die Reaktion bei erhöhter Temperatur abläuft.
Das aus dem Reaktor · ■ austretende Reaktionsgemisch wird in einen Destillationsturm eingeführt. Gasförmige
Materialien,wie Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff und
Chlor, werden von der Spitze des Turms abgenommen, während flüssige Materialien mit Einschluß des erzeugten Perfluor-(niedrig)alkylbenzols
oder seines Derivats am Boden des Turms erhalten werden.
Der Reaktor kann aus jedem beliebigen Material bestehen, das gegenüber Fluorwasserstoff, Chlorwasserstoff, Chlor
und dgl. bei erhöhter Temperatur korrosionsbeständig ist. Beispiele für solche Materialien sind Edelstahl, Nickel,
Nickellegierungen (z.B. Inconel, Hastelloy) usw.
Die erhöhte Temperatur in dem Reaktor variiert entsprechend der Art der verwendeten Alkylbenzolverbindung. Die Reaktionstemperatur
beträgt gewöhnlich etwa 350 bis 6000C, vorzugsweise etwa 400 bis 550 C. Insbesondere dann, wenn die
Temperatur etwa 4500C oder höher ist, kann die Chlorierung
des Benzolrings gleichzeitig mit der Fluorierung der als Seitenkette vorhandenen Niedrigalkylgruppe fortschreiten.
Die Kontaktzeit in dem Reaktor ist zwar nicht begrenzt, beträgt aber gewöhnlich etwa 5 bis 40 Sek. Eine höhere Temperatur
oder eine längere Kontaktzeit über die genannten Obergrenzen hinaus führt in unvorteilhafter Weise zur erhöhten
Bildung von Teeren oder Nebenprodukten. Der Druck in dem Reaktor ist gewöhnlich Atmosphärendruck, obgleich auch bei
vermindertem oder erhöhtem Druck gearbeitet werden kann .
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-Jr-
Die so erhaltenen flüssigen Materialien enthalten Perfluor-(niedrig)alkylbenzol
oder ein Derivat davon (nachstehend als Perfluoralkylbenzolverbindung bezeichnet), das der Ausgangsalkylbenzolverbindung
entspricht. Das Derivat des Perfluor-(niedrig)alkylbenzole
kann ein solches mit einer chemischen Struktur aus einem Benzolring und mindestens einer daran angeordneten
Perfluor(niedrig)alkylgruppe sein. Zusätzlich zu
mindestens einer Perfluor(niedrig)alkylgruppe können ein oder
mehrere Substituenten, wie Nitro, Cyano, Halogen und dgl., auf dem Benzolring vorhanden sein. Die Bezeichnung "Perfluoralkylbenzolverbindung1'
umfaßt daher Verbindungen der allgemeinen Formel
R1
worin R1 für Perfluor(niedrig)alkyl steht, und Ri, RI und Rl
jeweils für Wasserstoff, Trifluormethyl, Nitro, Cyano oder Halogen stehen. Wie bereits oben zum Ausdruck gebracht wurde,
kann die Chlorierung je nach den Reaktionsbedingungen, insbesondere der Temperatur, manchmal auf dem Benzolring ablaufen.
In einem solchen Fall werden mehr oder weniger stark Perfluoralkylbenzolverbindungen
gebildet, die mit einem oder mehreren Chloratomen auf dem Benzolring substituiert sind.
Die Gewinnung der Perfluoralkylbenzolverbindung aus den flüssigen
Materialien kann durch herkömmliche Trennverfahren,beispielsweise Destillation, erfolgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist deswegen technisch vorteilhaft,
weil es Perfluoralkylbenzole oder ihre Derivate erzeugt,
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27S816A
die als Zwischenprodukte für die Synthese von verschiedenen Arzneimitteln, landwirtschaftlichen Chemikalien, Farbstoffen
etc. mit hoher Wirksamkeit und mit hohen Ausbeuten geeignet sind. Da die Reaktion selbst unter atmosphärischem Druck ohne Verwendung irgendeines spezifischen Katalysators abläuft,
werden die Kosten für die Reaktionsvorrichtung und das Reagens stark vermindert. Verglichen mit dem herkömmlichen Verfahren, das zwei Stufen erfordert (d.h. die Chlorierung von
Toluol und die Fluorierung von Benzotrichlorid), ist es von besonderem Vorteil, daß die erfindungsgemäße Umwandlung der
Alkylbenzolverbindungen in Perfluoralkylbenzolverbindungen in einer einzigen Stufe durchgeführt werden kann.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Angaben bezüglich der Prozentmengen und der Teile sind auf das Gewicht
bezogen.
Die angegebenen Mengen von Toluol, Chlor und Fluorwasserstoff wurden zusammen mit einem gasförmigen Verdünnungsmittel in eine Vorerhitzungsvorrichtung eingebracht. Dort wurde auf eine bestimmte Temperatur erhitzt. Das resultierende
Gasgemisch wurde in einen Rohrreaktor aus Hastelloy C (inneres Volumen 150 ml) unter Regulierung der Beschickungsmenge eingeführt. Die Reaktion wurde bei den Bedingungen
der Tabelle 1 durchgeführt. Das aus dem Reaktor heraustretende Produkt wurde in einen Destillationsturm überführt
und dort destilliert.
Von der Spitze des Destillationsturms wurden niedrigsiedende Verunreinigungen, wie Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff und
Chlor, abgelassen. Vom Boden des Turms wurden restliche flüs sige Substanzen erhalten. Die Flüssigkeit wurde einer gaschro
matographischen Analyse unterworfen (stationäre Phase: Silicon SE 30; Säule 3 m; Temperaturerhöhungsrate 5°C/min.). Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
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QO
O
CO
QO
•Η
•ι-Ι
Q)
CQ
retrachl. kohlenst.
Reaktionsbedingungen
U)
retrachl. kohlenst.
retrachl. kohlenst.
Schwefelhexafluo rid
retrachl. cohlenst.
Tetrachl. kohlenst.
Uh
C H H tI
φ -H rH Mti >
β O'J2
9,8
9,8
9,9
9,6
9,1
10,0
390
390
445
390
360
6«
475
465
470
465
475
370
6,0
9,4
2,5
9,1
5,8
B,8
TM
9,4
7,0
5,3
6,8
8,0
5,2
1-1
Reaktionsprodukte (Mol-%)
(N
30
30
13
11
11
*1) Trifluormethylbenzol und sein monochloriertes Derivat auf dem Benzolring
*2) Difluormethylbenzol *3) Difluorchlormethylbenzol
,Cl
*4)
, CH2Cl-Q ι CHFCl-
CHFCl
/Cl
etc,
13
16
29
20
37
Wie in Beispiel 1 wurde ein Gasgemisch aus Benzoylchlorid,
Fluorwasserstoff und Chlor, verdünnt mit Tetrachlorkohlenstoff, umgesetzt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle
2 zusammengestellt.
Reaktionsbedingungen | CCl4 (9,8) |
Verdünnungsmittel (Molverhältnis zu Benzylchlorid) |
370 |
Vorerhitzungstemperatur ( C) | 460 |
Erhitzungstemperatur (0C) | 8,4 |
Chlor (Molverhältnis zu Benzylchlorid) | 6,0 |
Fluorwasserstoff (Molverhältnis zu Benzylchlorid) |
20,1 |
Kontaktzeit (Sek.) | |
Reaktionsprodukte (Mol-%) | 55 |
Trifluormethylbenzol | 9 |
Monochloriertes Derivat von Trifluor methylbenzol auf dem Benzolring |
12 |
Difluormethylbenzol | 0 |
Nichtumgesetztes Benzylchlorid | 24 |
Andere | |
Wie in Beispiel 1 wurde ein Gasgemisch aus p-Chlortoluol,
Fluorwasserstoff und Chlor, verdünnt mit Tetrachlorkohlenstoff, umgesetzt. Die erhaltenen Ergebnisse- sind in Tabelle
3 zusammengestellt.
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Beispiel | 8 | 9 |
Reaktionsbedingungen | ||
Verdünnungsmittel (Molverhältnis zu p-Chlortoluol) |
CCl. (10,0) |
CCl4 (10,0) |
Vorerhitzungstemperatur (0C) | 410 | 390 |
Erhitzungstemperatur (0C) | 470 | 465 |
Chlor (Molverhältnis zu p-Chlortoluol) | 8,7 | 9,4 |
Fluorwasserstoff (Molverhältnis zu p- Chlortoluol) |
6,7 | 7,0 |
Kontaktzeit (Sek.) | 21,2 | 19 |
Reaktionsprodukte (Mol-%) | ||
Auf dem Benzolring monochloriertes Derivat von Trifluormethylbenzol |
78 | 71 |
Auf dem Benzolring dichloriertes Derivat von Trifluormethylbenzol |
5 | 4 |
Auf dem Benzolring monochloriertes Derivat von Difluormethylbenzol |
13 | 19 |
Nichtumgesetztes p-Chlortoluol | 0 | 0 |
Andere | 4 | 6 |
Ende der Beschreibung.
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Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Perfluor(niedrig(alkyl)-benzolen
und ihren Derivaten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Niedrigalkylbenzol oder sein Derivat mit Fluorwasserstoff
in Gegenwart von Chlor in der Gasphase bei erhöhter Temperatur kontaktiert, um das entsprechende Perfluor-(niedrig).alkylbenzol
oder sein Derivat zu erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Fluorwasserstoff im Molverhältnis von 3 bis 15 zu
dem Niedrigalkylbenzol oder seinem Derivat verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Chlor im Molverhältnis vor etwa 2 bis 15 zu dem
Niedrigalkylbenzol oder seinem Derivat verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man den ]
bewirkt.
bewirkt.
man den Kontakt bei einer Temperatur von etwa 350 bis 600 C
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur 450 bis 6000C beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kontakt über einen Zeitraum von etwa 5 bis 40 Sek.
durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kontakt unter gleichzeitigem Vorliegen eines gasförmigen
Verdünnungsmittels bewirkt.
$09837/0911 ^
ORIGINAL INSPECTED
_ 2 _ L 7 5 8 1 G -♦
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Niedrigalkylbenzol oder sein Derivat Toluol oder
ein Derivat davon verwendet.
^ 0 9 R ? ■' / 111; ι ι
ORIGINAL INSPBCTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP15903476A JPS5382728A (en) | 1976-12-27 | 1976-12-27 | Fluorination of lower alkylbenzene or its dervs. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2758164A1 true DE2758164A1 (de) | 1978-07-06 |
DE2758164C2 DE2758164C2 (de) | 1987-01-08 |
Family
ID=15684797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772758164 Granted DE2758164A1 (de) | 1976-12-27 | 1977-12-27 | Verfahren zur herstellung von perfluor(niedrig)alkylbenzolen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4367350A (de) |
JP (1) | JPS5382728A (de) |
DE (1) | DE2758164A1 (de) |
FR (1) | FR2375169A1 (de) |
IT (1) | IT1091542B (de) |
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CN109320396B (zh) * | 2018-12-07 | 2021-03-19 | 湖南有色郴州氟化学有限公司 | 一种八氟甲苯的制备方法 |
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FR2375169B1 (de) | 1982-08-06 |
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