DE2758107C2 - Thiazoldiazacyaninfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung - Google Patents
Thiazoldiazacyaninfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren VerwendungInfo
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Description
2. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der allgemeinen Formel
Ri für einen niederen Alkyl-, Alkenyl- oder
Hydroxyalkylrest,
Rj, R 3, R5, R6 für Wasserstoff, einen niederen Alkyl-
Rj, R 3, R5, R6 für Wasserstoff, einen niederen Alkyl-
oder Alkenylrest,
R4 für einen niederen Alkyl-, Alkenyl- oder
R4 für einen niederen Alkyl-, Alkenyl- oder
Alkoxyrest und
X- für ein Anion stehen,
X- für ein Anion stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß man Azofarbstoffe der allgemeinen Formel
in denen R2—R6 die obengenannte Bedeutung
haben, mit einem Alkylierungsmittel Ri-X, in dem Ri die obengenannte Bedeutung hat und X eine ein
Anion X- liefernde Gruppe ist, oder mit Oxiranen der allgemeinen Formel
CH2-CH-R7
in der R? Wasserstoff, Methyl oder Äthyl bedeutet, umsetzt.
3. Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilmaterialien aus Polyacrylnitril oder sauer
modifiziertem Polyester oder Polyamid, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe nach Anspruch
1 verwendet.
worin
Ri für einen niederen Alkyl-, Alkenyl- oder Hydroxyalkylrest,
R2, Ri Rs, Re für Wasserstoff, einen niederen Alkyl-
oder Alkenylrest,
R4 für einen niederen Alkyl-, Alkenyl- oder AJkoxyrest und
X für ein Anion stehen,
R4 für einen niederen Alkyl-, Alkenyl- oder AJkoxyrest und
X für ein Anion stehen,
ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von natürlichen und synthetischen Materialien,
insbesondere von Polyacrylnitril und sauer modifizierten Polyamiden und Polyestern.
Unter niederen Alkyl- und Alkoxyresten werden insbesondere geradkettige oder verzweigte Reste mit 1
bis 4 C-Atomen verstanden.
Niedere Alkenylreste sind vor allem der Allyl-, jo Butenyl- und i-Butenylrest.
Das Anion X- kann sich von anorganischen und organischen Sauren ableiten.
Anorganische Anionen sind beispielsweise Fluorid, Chlorid, Bromid und Jodid, Perchlorat, Hydroxyl, Reste
J5 von S-haltigen Säuren, wie Hydrogensulfat, Sulfat,
Disulfat und Aminosulfat; Reste von Stickstoff-Sauerstoff-Säuren, wie Nitrat; Reste von Sauerstoffsäuren des
Phosphors, wie Dihydrogenphosphat, Hydrogenphosphat, Phosphat und Metaphosphat; Reste der Kohlensäure,
wie Hydrogencarbonat und Carbonat; weitere Anionen von Sauerstoffsäuren und Komplexsäuren, wie
Methosulfat, Äthosulfat, Hexafluorosilikat, Cyanat, Thiocyanat, Tri- und Tetrachlorozinkat, Tri- und
Tetrabromozinkat, Borat, Tetrafluoroborat, sowie Anionen von Estern der Borsäure, wie des Glycerinesters der
Borsäure und von Estern der Phosphorsäure, wie des Methylphosphats.
Organische Anionen sind beispielsweise Anionen gesättigter oder ungesättigter aliphatischer, cycloaliphatischer,
aromatischer und heterocy.üscher Carbonsäuren
und Sulfonsäuren, wie Reste der
Ameisensäure, Essigsäure, Chloressigsäure,
CyanessigsäJre, Hydroxyessigsäure,
Aminoessigsäure, MeI hylaminoessigsäure,
Aminoäthyl-sulfonsäure,
CyanessigsäJre, Hydroxyessigsäure,
Aminoessigsäure, MeI hylaminoessigsäure,
Aminoäthyl-sulfonsäure,
Methylaminoäthyl-sulfonsäure, Propionsäure,
n-Buttersäure, i-Buttersäure,
2-Methyl-buttersäure, 2-Äthyl-buttersäure,
Dichloressigsäure.Trichloressigsäure,
M) Trifluoressigsäure, 2-Chlorpropionsäure,
!■Chlorpropionsäure, 2=Chlorbuttersäure,
2-Hydroxypropionsäure, 3- Hydroxypropionsäure,
O-Äthylglykolsäure, Thioglykolsäure,
Glycerinsäure, Apfelsäure,
n-Buttersäure, i-Buttersäure,
2-Methyl-buttersäure, 2-Äthyl-buttersäure,
Dichloressigsäure.Trichloressigsäure,
M) Trifluoressigsäure, 2-Chlorpropionsäure,
!■Chlorpropionsäure, 2=Chlorbuttersäure,
2-Hydroxypropionsäure, 3- Hydroxypropionsäure,
O-Äthylglykolsäure, Thioglykolsäure,
Glycerinsäure, Apfelsäure,
f>5 Dodecyl-tetraäthylenglykoläther-propionsäure,
Phenoxyessigsäure, Nonylphenoxyessigsäure,
n-Valeriansäure, i-Valeriansäure,
2,2,2-Trimethylessigsäure, n-Capronsäure,
Phenoxyessigsäure, Nonylphenoxyessigsäure,
n-Valeriansäure, i-Valeriansäure,
2,2,2-Trimethylessigsäure, n-Capronsäure,
2-ÄthyI-n-capronsäure, Stearinsäure,
ölsäure, Ricinolsäure, Palmitinsäure,
n-Pelargonsäure, Laurinsäure,
eines Gemisches aliphatischer Carbonsäuren mit 9-11
Kohlenstoffatomen, der Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Propargylsäure, Oxalsäure, Malonsäure,
Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, des Isomerengemisches aus 2,2,4- und
2,4,4-TrimethyIadipinsäure, Sebacinsäure, Isosebacinsäure
(Isomerengemisch), Weinsäure, Zitronensäure, Glyoxylsäure.
Geeignete Anionen cycloaliphatischer Carbonsäuren
sind z. B. die Anionen der Cyclohexancarbonsäure, CycIohexen-3-carbonsäure und Anionen araliphatischer
Monocarbonsäuren sind z. B. Anionen der Phenylessigsäure, 4-MethyIphenylessigsäure und Mandelsäure.
Geeignete Anionen aromatischer Carbonsäuren sind beispielsweise die Anionen der substituierten und
unsubstituierten Benzoesäure, der
Phthalsäure, T-trachlorphthalsäure,
4-Hvdroxyphihalsäure,4-Methoxyphthalsäure,
Isophthalsäure, 4-Chlor-iso-phthalsäure,
5-Nitro-iso-phthaIsäure, Terephthalsäure,
Nitroterephthalsäure und
Diphenylcarbonsäure-(3,4),
o-Vanillinsäure, 3-Sulfobenzoesäure,
Benzoltetracarbonsäure-(1,2,4,5),
Naphthalintetracarbonsäure-( 1,4,5,8),
BiphenyIcarbonsäure-(4), Abietinsäure,
Phthalsäure-mono-n-butylester,
Terephthalsäure-mono-methylester,
S-Hydroxy-SA'/.S-tetrahydronaphthalin-carbonsäure-(2),
2-Hydroxynaphthoesäure-(l)und
Anthrachinoncarbonsäure-(2).
Geeignete Anionen aromatischer Sulfonsäuren sind z. B. die Anionen der
Benzosulfonsäure,
Benzoldisulfonsäure-( 1,3),
4-Chlorbenzolsulfonsäure,
3-Nitrobenzolsulfonsäure,
ö-Chlor-S-nitrobenzolsulfonsäure,
Toluolsulfonsäure-(4),
Toluolsulfonsäure-(2),
Toluol-ω-sulfonsäure,
2-Chlortoluolsulfonsäure-(4),
2-Hydroxybenzolsulfonsäure,
n-Dodecylbenzolsulfonsäure.
Bevorzugt sind farblose Anionen. Für das Färben aus wäßrigem Medium sind solche Anionen bevorzugt, die
die Wasserlöslichkeit des Farbstoffes nicht zu stark beeinträchtigen. Für das Färben aus organischen
Lösungsmitteln sind vielfach auch solche Anionen bevorzugt, die die Löslichkeit des Farbstoffs in
organischen Lösungsmitteln fördern oder zumindest nicht negativ beeinflussen.
Das Anion ist im aligemeinen durch das Herstellungsverfahren
und die eventuell vorgenommene Reinigung des rohen Farbstoffs gegeben. Im allgemeinen liegen die
Farbstoffe als Zinkchloriddoppelsalze, Acetate, Methosulfate, Äthosulfate oder als Halogenide (insbesondere
als Chloride oder Bromide) vor. Die Anionen können in bekannter Weise gegen andere Anionen ausgetauscht
werden.
Eine bevorzugte Gruppe der anspruchsgemäßen Farbstoffe sind Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in denen
Ri Methyl, Äthyl, Hydroxyäthyl, 3-Hydroxy- und 2-Hydroxypropyl,
Rj, R3, Rs, Ro Wasserstoff, Methyl oder Äthyl und
Ri Methyl oder Äthyl bedeuten.
Ri Methyl oder Äthyl bedeuten.
In dieser Gruppe sind ganz besonders Verbindungen der allgemeinen Formel I hervorzuheben, in der
Ri für Methyl und 2-Hydroxyäthyl,
R2, R3 für Wasserstoff,
R4 für Methyl und
Rs, Re für Wasserstoff und Methyl stehen.
Die beanspruchten Farbstoffe der allgemeinen Formel I können erhalten werden durch Umsetzung von
Azofarbstoffen der allgemeinen Formel
J'
(M)
in der Rj-Re die obengenannte Bedeutung haben, mit
alkylierend wirkenden Verbindungen der Formel Ri-X, worin Ri die in Formel I genannte Bedeutung hat
und X eine ein Anion X - liefernde Gruppe ist, oder mit Oxiranen der allgemeinen Formel
CH2-CH-R,
(III)
in der R7 für V/asserstoff, Methyl oder Äthyl steht,
umsetzt. Als Alkylierungsmiue! Ri-X können bevorzugt
die folgenden Verbindungen eingesetzt werden:
Alkyl- oder Alkenylester von Halogt.iwasserstoffsäuren,
wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Allylchlorid, -bromid oder -jodid, niedere Dialkylsulfate wie Dimethyl-
und Diäthylsulfat, sowie die niederen Alkylester aromatischer Sulfonsäuren, wie die Methyl-, Äthyl-,
Propyl- und Butylester der Benzol- oder Toluolsulfonsäure.
Geeignete Oxirane der Formel III sind Äthylenoxid. Propylenoxid und Butylenoxid.
Die Quaternierung der Farbstoffe II erfolgt durch Erwärmen in einem indifferenten organischen Lösungsmittel,
z. B. in Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol oder Xylol, Halogenkohlenwasserstoffen, wie Tetrachlorkohlenstoff,
Tetrachloräthan, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, Nitrokohlenwasserstoffen, wie Nitromethan,
Nitrobenzol oder Nitronaphthalin oder in Dimethylformamid, Acetonitril, Sulfolan oder Dimethylsulfoxid
unter Anwendung bevorzugt äquivalenter Mengen alkylierend wirkender Substanzen der Formel
R1-X.
In einigen Fällen kann auch Wasser oder ein Alkohol als Reaktionsmedium benutzt werden.
Die Umsetzung der Azofarbstoffe Il mit Oxiranen der Formel III erfolgt in Wasser oder in organischen
Lösungsmitteln unter Zusatz von anorganischen oder organischen Säuren, die das Anion X - liefern.
Die Azofarbstoffe der allgemeinen Formel II werden in üblicher Weise durch Diazotieren von Aminothiazolen
der allgemeinen Formel,
NH1
(IV)
in der R, und R3 die oben genannte Bedeutung haben,
und Kuppeln auf aromatische Amine der allgemeinen Formel,
(V)
in denen R4-Rs die obengenannte Bedeutung haben,
erhalten.
Geeignete Diazokomponenten (IV) sind:
Geeignete Diazokomponenten (IV) sind:
2-Amino-thiazol
2-Amino-4-methyl-thiazol
2-Amino-5-methyl-thiazol
2-Amino-4-äthyl-thiazol
2-Amino-5-äthyl-thiazol 2-Amino-4-propyl-thiazol
2-Amino-5-propyl-thiazol
2-Amino-4-n-butyl-thiazol
2-Amino-5-n-butyl-thiazol
2-Amino-4,5-dimethyl-thiazol jo
2-Amino-4,5-diäthyl-thiazol
2-Amino-4-methyl-5-äthyI-thiazol 2-Amino-4-äthyl-5-methyl-thiazol
Geeignete Kupplungskomponenten (V)sind:
2-Methyl-anilin
2-Äthyl-anilin
2-i-Propyl-aniIin
2-Methyl-N-methyl-anilin
2-;vlethyl-N-äthyl-anilin
2-Methyl-N-propyl-anilin
2-Methyl-N-allyl-anilin
2-Methyl-N-n-butyl-anilin
2-Äthyl-N-methyl-anilin 2-Äthyl-N-äthyl-anilin
2-Methyl-N,N-dimethyl-ani!in
2-Methyl-N.N-diäthyl-anilin
2-Äthyl-N,N-dimethyl-ani!in
50
Die Lichtabsorption der neuen Farbstoffe ist gegenüber den entsprechenden, nicht in o-Stellung zur
Aminogruppe substituierten Verbindungen, sehr stark bathochrom verschoben. Sie eignen sich zum Färben
und Bedrucken von Materialien aus Leder, tannierter r> Baumwolle, Cellulose, synthetischen Superpolyamiden
und Superpolyurethanen und von ligninhaltigen Fasern. Sie sind weiter geeignet zur Herstellung von Schreibflüssigkeiten,
Stempelfarben, Kugehchreiberpasten und lassen sich auch im Gummidruck verwenden. t>o
Insbesondere aber eignen sich die erfindungsgemäßen Farbstoffe zum Färben — aus wäßriger Flotte oder
aus organischen Lösungsmitteln — und Bedrucken von Fäden, Bändern, Geweben oder Gewirken aus Polyacrylnitril
oder aus Mischpolymerisaten des Acrylnitrils <r>
mit anderer. Vinylverbindungen wie Vinylchlorid. Vinylidenchlorid, Vinylfluorid. Vinylacetat, Vinylpyrdin,
Vinylimidazol, Vir.j !alkohol, Acryl- und Methacrylsäureestern
und -amiden, as, Dicyanäthylen, oder Flocken, Fasern, Fäden, Bändern, Geweben oder Gewirken aus
sauer modifizierten Polyamidfasern. Sauer modifizierte aromatische Polyester sind beispielsweise Polykondensationsprodukte
aus Sulfoterephthalsäure und Äthylenglykol, d.h. sulfonsäuregruppenhaltigen Polyäthylenglykolterephthalaten,
wie sie in der belgischen Patentschrift 5 49 179 und der US-Patentschnft
28 93 816 beschrieben sind.
Die Färbungen der erfindungsgemäßen Farbstoffe der Formel I auf Materialien aus Polyacrylnitril oder
sauer modifizierten Polyesterfasern oder Polyamidfasern zeichnen sich durch sehr gute Licht-, Naß-, Reib-
und Sublimierechtheit aus. Die Farbstoffe sind außerdem durch ein gutes Ziehvermögen und gute Kombinierbarkeit
ausgezeichnet.
Besonders erwähnenswert ist das gute Migrierverhalten der anspruchsgemäßen Farbstoffe, das es erlaubt,
ohne große Anforderungen an die Färbetechnik ohne Retarderzusatz auch in hellen Tönen auf Acrylnitriifasern
gleichmäßige Färbungen -:. erzielen.
Aus der DE-AS 10 57 706, der BF,-PS 7 68 389 und der
JP-PS 46-15 791 sind Thiazoldiazacyanin-Farbstoffe
bekannt, die sich von den Farbstoffen der vorliegenden Erfindung durch den Substituenten R+ unterscheiden.
Gegenüber nächstvergleichbaren bekannten Farbstoffen zeigt der Farbstoff des Beispiels 4 eine bessere
Lichtechtheit bzw. ein besseres Aufbauvermögen.
Die in den folgenden Beispielen eingesetzten Ausgangskomponenten wurden r.uf dem in den DE-AS
10 57 706 und 10 88631 beschriebenen Weg synthetisiert.
Beispiel 1
21,8 g des Azofarbstoffs der folgenden Formel
21,8 g des Azofarbstoffs der folgenden Formel
CH3
V-NH2
V-NH2
werden in 200 ml Chloroform gelöst. Nach Zugabe von 0,2 g Magnesiumoxid wird zum Rückfluß erhitzt.
Innerhalb Ui Std. werden 12,6 g Dimethylsulfat zugetropft. Die Reaktionsmischung wird anschließend 3 Std.
unter Rückfluß gekocht und abgekühlt. Nach Absaugen erhält man 28 g eines Farbstoffs der Formel,
CH3OSO3"
der Polyacrylnitril- und sauer modifizierte Polyesterfasern in rot-violetten Tönen gleichmäßig anfärbt.
21,8 g des in Beispiel 1 eingesetzten Azofarbstoffs werden, wie i.i diesem Beispiel beschrieben, mit 15,4 g
Diäthylsulfat umgesetzt. Man erhält 27 g eines Farbstoffs der Formel
CMI,
N = N-
CiI,
C3IhOSO,
der Polyacrylnitril- und sauer modifizierte Polyesterfasern in rot-violet ten Tönen gleichmäßig anfärbt.
21,8 g des in Eleispiel I beschriebenen Azofarbstoffs
werden in 100 ml Eisessig gelöst. In diese Lösung wird
bei einer Temperatur von 40-500C so lange Äthylenoxid eingeleitet, bis dünnschichtchromatographisch
keine Ausgangsverbindung mehr nachzuweisen ist. Da.lach wird im Vakuum der größte Teil des Eisessigs
abdestilliert. Der verbleibende Rückstand wird in wenig uva;5cr «e!ö5·. Nach Zugabe von Natriumchlorid und
Zinkchlorid fallen 30.5 g eines Farbstoffs der Formel
Cll·
>—Nil·
ZnCl,
aus. Der Farbstoff färbt Polyacrylnitril- und sauer modifizierte Polyesterfasern in rot-violetten Tönen
gleichmäßig an.
24.6 g des Azofarbstoffs der Formel
>- N = N
s '■
N(CH,),
werden analog dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren mit 12.6 g Dimethylsulfat zur Reaktion
gebracht. Man erhält 29 g eines Farbstoffs der Formel
CH,
CH,
N(CH,); CH1OSOr
der Polyacrylnitril- und sauer modifizierte Polyesterfasern in klaren Blautönen gleichmäßig anfärbt.
24,6 g des in Beispiel 4 beschriebenen Azofarbstoffs werden mit 15,4 g Diäthylsulfat zur Reaktion gebracht.
Man erhält 28 g eines blauen Farbstoffs der Formel
N = N-
CMIOSO,
der 2'jf Po! ^2crv!n!tn!- und s2ucr m^diii^.i^rt^n Polyesterfasern
gleichmäßige Färbungen ergibt.
24,6 g des in Beispiel 4 beschriebenen Azofarbstoffs werden, wie in Beispiel 3 beschrieben, mit Äthylenoxid
umgesetzt. Man erhält 32 g eines Farbstoffs der Formel
ZnCI,
der auf Polyacrylnitril- und sauer modifizierten Polyesterfasern
klare, gleichmäßige blaue Färbungen ergibt. Weitere wertvolle Farbstoffe, die hergestellt werden
können nach den in den Beispielen I -6 beschriebenen Verfahren, sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
Die Struktur der Farbstoffe entspricht der allgemeinen Formel
Ί-
Belsp | R, | R- | H | R1 | R, | R« | X | Nuance |
Nr | H | auf PAN | ||||||
7 | CH- | H | H | CH, | H | H | CH,OSO, | rot-violett |
8 | CH, | H | H | CH, | H | H | CH5OSO, | rot-violett |
9 | CH1OH | H | H | CH, | H | H | ZnCi, | rot-violett |
10 | CH-CH-CH, | H | H | CH, | H | H | Br | rot-violett |
Il | CH-CHÖHCH, | H | H | CH, | H | H | ZnCl3 | rot-violett |
12 | CH-CH=CH- | H | H | CH-, | H | H | Br | rot-violett |
13 | CH, | H | H | CH(CH,)2 | H | H | CH3OSO3 | rot-violett |
14 | C-H1OH | H | H | CH(CH3), | H | H | ZnCl3 | rot-violett |
15 | CH, | H | H | OCH, | H | H | CH3OSO, | violett |
16 | CH1OH | H | H | OCH3 | H | H | ZnCI3 | violett |
P | CH, | H | H | CH, | CH, | H | CH3OSO3 | vioieit |
18 | CH1OH | H | CH, | CH, | H | ZnCl, | violett | |
19 | C-H,- | H | CH, | CH, | H | C3H, OSO, | violett | |
10
Bclsp. | Ri | Rj | R, | R4 | R; | R„ | X | Nuance |
Nr. | auf PAN | |||||||
20 | CH1 | H | H | CH1 | C Mh | H | CIhOSO1 | violett |
21 | CH4OII | H | Il | CM, | CIh | H | ZnCI, | violett |
22 | cilX'HOHCH, | Il | H | CII, | ei1, | (H, | /lid, | blau |
2.1 | CH, | Il | Il | CH, | CIh | CIh | CIhOSO, | blau |
24 | CMI4OIl | H | H | CH, | CII1 | C Mh | ZnCI, | bliiu |
25 | CHjCH=CIh | M | H | CII, | CII, | cii, | Br | hl.iu |
26 | Π IjCH2CH," | H | Il | CU, | ClI, | Ci\, | Br | bliii. |
27 | CH1CH=CH1 | Il | Il | CMI4 | H | Il | Bi- | rot-violett |
2X | Cl I,CM-CM, | Il | I! | eil. | CH | Π | llt | violett |
2l> | cn', | Il | Il | CMI, | (lh | CIh | CM ,OSO, | blau |
.11) | ClI1OII | 11 | Il | CMh | CH, | CIh | ZnCI, | blau |
.ti | CM, | (lh | Il | en, | Il | Il | Clh.OSO, | violett |
.12 | CIh | CH, | Il | (II, | Il | H | CMhOSO1 | violett |
.1.1 | C H1OIl | CII, | H | (M, | M | H | ZnCI, | violett |
34 | cii | πι, | Il | C Mh | Il | Il | C-M1OSO-, | violett . |
IS | C:ll4()ll | en, | Il | CMh | Il | Il | ZnCh | violett |
.Hi | fiii | CH, | H | C ih | cn, | M | Cu1OSO1 | πίίΐιιν ioicii |
.17 | CMI4OH | en, | Il | CIh | cn, | Il | ZnCh | blauvloleii |
.18 | cii, | CH, | H | CH, | CIh | CH-.OSO, | blau | |
.V) | CMI1OII | CII, | Il | CH1 | cn, | CIh | ZnCh | blau |
40 | cii, | Il | CH1 | cn, | Il | M | CM1OSO, | violett |
41 | CII, | H | CH1 | (lh | (lh | H | (IhOSO, | blamlolett |
42 | CMI4OII | Il | CMI, | CM, | Il | H | ZnCI, | violett |
43 | CMI4OH | Il | CH1 | CH1 | C lh | H | ZnCh | blauviolett |
44 | cn, | Il | CH, | CII, | cn, | CIh | CII1OSO, | blau |
45 | C H4OH | Il | CH, | CH1 | CII, | (M, | ZnCI, | blau |
46 | cii, | CH, | CUx | CH, | Il | Il | eihoso, | violett |
47 | CMI4OH | CH, | CH, | CIh | H | Il | ZnCh | violett |
4X | eil, | CII, | cn, | CU, | ( lh | Il | C IhOSO. | blauvloiett |
4<) | C H4OIl | CII, | CU, | < H, | CH, | Il | ZnCh | blauviolett |
50 | cii, | eil·. | CH1 | CH, | CIh | (H, | CIhOSO1 | blau |
51 | CMl.OH | CM, | CM1 | CII, | CH, | CM1 | ZnC ', | blau |
Claims (1)
1. Farbstoffe der Formel
R,
R,
Ri für einen niederen Alkyl-, Alkenyl- oder
Hydroxyalkylrest,
Rj, Ri Rs, Re für Wasserstoff, einen niederen Alkyl-
Rj, Ri Rs, Re für Wasserstoff, einen niederen Alkyl-
oder Alkenylrest,
R4 für einen niederen Alkyl-, Alkenyl- oder
R4 für einen niederen Alkyl-, Alkenyl- oder
Alkoxyrest und
X - für ein Anion stehen.
X - für ein Anion stehen.
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