DE2758056B2 - Sicherheitsabdeckung für eine Drehkranzabschrankung in einem Gelenkomnibus - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine jicherh^itsabdeckung für eine Drehkranzabschrankung in einer Gelenkomnibus.

Alle bisher bekannten Abdeckungen eurch Blechkonstruktionen oder Gummilippen lassen die angestrebten großen Knick- und Nickwinkel zwischen Vorderwagen und Nachläufer nicht zu.

Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung für eine Drehkranzabschrankung in einem Gelenkomnibus zu schaffen, die auch bei großen Winkelbewegungen zwischen Vorderwagen und Nachläufer sicher verhindert, daß offene, unabgedeckte Spalte auftreten, die zu einer Gefahr des Einklemmens von Körperteilen oder Gegenständen führen könnten.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der untere Bereich der Drehkranzabschrankung in einer aus einem elastischen Material wie Gummi oder Kunststoff bestehenden, direkt oder indirekt an der Drehplatte befestigten Sicherheitsabdeckung mit im Querschnitt etwa U-förmigen Schenkeln geführt ist

Eine besonders sichere Abdeckung bei allen Fahrzuständen wird erreicht, wenn die freien Enden der U-förmigen Schenkel konvergieren und gegebenenfalls noch mit einer Verstärkungseinlage aus Federstahl versehen sind.

Zur sicheren Vermeidung einer Spaltbildung zwischen der Drehkranzabschrankung und angrenzenden Teilen des Bodens des Omnibusses ist es vorteilhaft, wenn von einem der U-förmigen Schenkel etwa horizontal mindestens eine Lippe äbrägt, die den Spalt zum benachbarten Fahrzeugboden überbrückt.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin · dung ist dabei vorgesehen, daß die Lippe auf dem Fahrzeugboden aufliegt

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt

Fig.! eine perspektivische Darstellung der Gesamfanordnung einer Drehkranzabschrankung mit erfindungsgemäßer Sicherheitsabdeckung,

F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer einzelnen Sicherheitsabdeckung, wobei deren U-förmiger Querschnitt angedeutet ist und
F i g. 3 bis 5 in größerem Maßstab Schnitte durch eine

is e^;ngebaute Sicherheitsabdeckung bei verschiedenen Fahrzuständen.

In F i g. 1 der Zeichnung ist eine aus zwei Teilen bestehende Drehkranzabschrankung 1 dargestellt die über Querträger 2 und 3, von denen letzterer über die ganze Fahrzeugbreite durchgeht und sich im Bereich des nicht dargestellten Drehlagers des Drehkranzes abstützt mit einem einen geschlossenen Rahmen bildenden Balgmittelträger 4 verbunden ist Der Bodenbereich des Durchgangs oberhalb des nicht dargestellten Drehkranzes ist abgedeckt durch eine Drehplatte 5, die aus zwei hochklappbaren Teilen 5a, 5b und einem fest mit dem Querträger 3 verbundenen Mittelsteg 5c besteht Per untere Bereich der Drehkranzabschrankung 1 ist abgedeckt durch eine im Querschnitt U-förmige Sicherheitsabdeckung 6 (F i g. 2), die im dargestellten Ausführungsbeispiel für jede Seite der Drehkranzabschrantcung 1 zweiteilig ausgebildet ist jedoch grundsätzlich auch einteilig ausgeführt sein könnte. Jedes der beiden Teile 6a, 6b der Sicherheitsabdeckung ist indirekt über einen mehrteiligen Gleitring 13 mit einem der klappbaren Teile 5a, 5b der Drehplatte verbunden und folgt damit deren Bewegungen, so daß sich während der Fahrt Relativbewegungen zwischen den Sicherheitsabdeckungen und den Drehkranzabschrankungen ergeben, die in F i g. 3 bis *» der Zeichnung dargestellt sind. Wie insbesondere aus F i g. 2 bis 5 der Zeichnung zu entnehmen ist, verlaufen die freien Enden der U-förmigen Schenkel 12 der Sicherheitsabdeckung 6 aufeinander zu, so daß sie fest am unteren Bereich der Drehkranzabschrankung 1 anliegen. Diese Wirkung kann noch verstärkt werden durch eine Einlage 7 aus Federstahl, wie sie in F i g. 3 angedeutet ist

Zur Abdeckung des Spaltes zwischen der Drehkranzabschrankung 1 und dem angrenzenden Fußbodenbereich — hier Podest 8 — ragt von den Teilen 6a der Si;herheitsabdeckung jeweils etwa horizontal eine Lippe 9 ab, die auf der Oberseite des Podests 8 aufliegt. Eine weitere Lippe 10 — Fig.3 bis 5 — dient der Abdeckung eines unteren Fußbodenteils 11.

In F i g. 3 der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Anordnune im Konstruktionszustand dargestellt, während Fig.4 und 5 verschiedene Fahrzustände veranschaulichen.

F i g. 3 zeigt schließlich noch die in die Sicherheitsabdeckung 6 eingearbeitete Verstärkungseinlage 7 aus Federstahl, die die Anlagekraft der freien Enden der U-förmigen Schenkel 12 an die Drehkranzabschrankung !erhöht.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Sicherheitsabdeckung für eine Drehkranzabschrankung in einem Gelenkomnibus, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich der Drehkranzabschrankung (1) in einer aus einem elastischen Material wie Gummi oder Kunststoff bestehenden, direkt oder indirekt an der Drehplatte (5) befestigten Sicherheitsabdeckung (6) mit im Querschnitt etwa U-förmigen Schenkeln (12) geführt ist

2. Sicherheitsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der U-förmigen Schenkel (12) konvergieren.

3. Sicherheitsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Schenkel (12) mit einer Verstärkungseinlage (7) aus Federstah! versehen sind.

4. Sicherheitsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem der U-förmigen Schenkel (Ϊ2) etwa horizontal mindestens eine Lippe (9 bzw. 10) abragt, die den Spalt zum benachbarten Fahrzeugboden (Boden 11, Podest 8) überbrückt

5. Sicherheitsabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (9) auf dem Fahrzeugboden (Podest 8) aufliegt