DE2758056A1 - Sicherheitsabdeckung fuer eine drehkranzabschrankung in einem gelenkomnibus - Google Patents

Description

Daiinlor-Üenz Aktiengesellschaft Da im 11 V>7\/h Stuttgart-Untertürkheiin 23. Dez. 1977

"Sicherheitsabdeckung für eine Drehkranzabschrankung in einem Gelenkomnibus"

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsabdeckung für eine Drehkranzabschrankung in einem Gelenkomnibus.

Alle bisher bekannten Abdeckungen durch Blechkonstruktionen oder Gummilippen lassen die angestrebten großen Knick- und Nickwinkel zwischen Vorderwagen und Nachläufer nicht zu.

Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung für eine Drehkranzabschrnnkung in einem Gelenkomnibus zu schaffen, die aucli bei großen Winkelbewegungen zwischen Vorderwagen und Nachläufer sicher verhindert, daß offene, unabgedeckte Spalte auftreten, die zu einer Gefahr des Einklemmens von Körperteilen oder Gegenstanden führen könnten.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der unter· Dereich der Drehkranzabschrankung in einer im Querschnitt etwa U-förmigen, aus einem elastischen Material wie Gummi oder Kunststoff bestehenden, direkt oder indirekt an der Drehplatte befestigten Sicherheitsabdeckung derart geführt ist, daß bei allen möglichen Knick- und Nickwinkeln kein Spalt zwischen den freien Enden der U-Schenkel und der Drehkranzabschrankung auftritt.

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r.ine besonders sichere Abdeckung bei allen Fahrzuständen wird erreicht, wenn die freien Cnden der U-Schenkel aufeinander zu verlaufen und wenn die U-Schenkel gegebenenfalls noch mit einer vorzugsweise eingearbeiteten Versteifung aus Federstahl versehen sind.

Zur sicheren Vermeidung einor Spaltbildung zwischen der Drehkranzabschrankung und angrenzenden Teilen des Dodens des Omnibusses ist es vorteilhaft, wenn von einem der U-Schenkel etwa horizontal mindestens eine Lippe abragt., die den Spalt zum benachbarten Fahrzeugboden überbrückt.

Nach einer bevorzugten Ausfiilirungsforn der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß die Lippe auf dem Fahrzeugboden aufliegt.

reine vorteilhafte konstruktive Ausbildung ergibt sich schließlich dadurch, daß die Sicherheitsabdeckung an einem mehrteiligen, mit der Drehplatte verbundenen Gleitring befestigt ist.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispicls näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der

Gesamtanordnung einer Drehkranzabschrankung mit erfindungsgemäßer Sicherheiteabdeckung,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer einzelnen Sicherheitsabdeckung, wobei deren U-förmiger Querschnitt angedeutet ist, und die

Fig.3 bis 5 in größerem Maßstab Schnitte durch eine eingebaute Sicherheiteabdeckung bei verschiedenen Fahrzuständen.

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In Fig. 1 dor Zeichnung ist eine aus zwei Teilen bestehende Drehkranzabschrankung 1 dargestellt, die über Querträger 2 und 3, von denen letzterer über die ganze Fahrzeugbreite durchgeht und sich im Dereich des nicht dargestellten Drehlagers des Drehkranzes abstützt, mit einem einen geschlossenen Rahmen bildenden Dalgmittelträger h verbunden ist. Der Oodenbereich des Durchgangs oberhalb des nicht dargestellten Drehkranzes ist abgedeckt durch eine Drehplatte 5» die aus zwei hochklappbaren Teilen 5a, 5b und einem fest mit dem Querträger 3 verbundenen Mittelsteg 5c besteht. Der untere Bereich der Drehkranzabschrankung 1 ist abgedeckt durch eine im Querschnitt U-förmige Sicherheitsabdeckung 6 (Fig.2), die im dargestellten Ausführungsbeispiel für jede Seite der Drehkranzabschrankung 1 zweiteilig ausgebildet ist, jedoch grundsätzlich auch einteilig ausgeführt sein könnte. Jedes der beiden Teile 6a, 6b der Sicherheitsabdeckung ist indirekt über einen mehrteiligen Gleitring 13 mit einem der klappbaren Teile 5a» 5b der Drehplatte verbunden und folgt damit deren Bewegungen, so daß sich während der Fahrt Relativbewegungen zwischen den Sicherheitsabdeckungen und den Drehkranzabschrankungen ergeben, die in den Fig. 3 bis 5 der Zeichnung dargestellt sind. Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 5 der Zeichnung zu entnehmen ist, verlaufen die freien Enden der U-Schenkel der Sicherheitsabdeckung 6 aufeinander zu, so daß sie fest am unteren Dereich der Drehkranzabschrankung 1 anliegen. Diese Wirkung kann noch verstärkt werden durch eine Einlage 7 aus Federstahl, wie sie in Fig. 3 angedeutet ist.

Zur Abdeckung des Spaltes zwischen der Drehkranzabschrankung 1 und dem angrenzenden Fußbodenbereich - hier Podest 8 -

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ragt von den Teilen 6a der Sicherheitsabdeckung jeweils etwa horizontal eine Lippe 9 ab, die auf der Oberseite des Podests β aufliegt. Eine weitere Lippe 10 - Fig. 3 bis 5 dient der Abdeckung eines unteren Fußbodenteils 11.

In Fig. 3 der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Anordnung im Konstrukt ionszustand dargestellt, während die Fig. ¹I und 5 verschiedene Fahrzustände veranschaulichen.

Fig. 3 zeigt schließlich noch eine in die Sicherheitsabdeckung 6 eingearbeitete Verstärkung 12 aus Federstahl, die die Anlagekraft der freien Enden der U-Schenkel an die Drehkranzabschrankung 1 erhöht.

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Leerseite

Claims (6)

1. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Dniiu 11

   Stuttgart-Untertiirkheim 23· Dez. 1977

   Ansprüche

   /IJ Sicherheitsabdeckung für eine Drehkranzabschrankung in einem Gelenkomnibus, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Dereich der Drehkranzabschrankung (l) in einer im Querschnitt etwa U-f örr.iigen, aus eitlem elastischen Material wie Quinnii oder Kunststoff bestehenden, direkt oder indirekt an der Drehplatte (5) befestigten Sicherheitsabdeclcung (6) derart geführt ist, daß bei allen möglichen Knick- und Nickwinkeln kein Spalt zwischen den freien Enden der U-Schenkel und der Drehkranzabschrankung (l) auftritt.
2. 2. Sicherheitsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der U-Schenkel aufeinander zu verlaufen.
3. 3. Sicherheitsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel mit einer vorzugsweise eingearbeiteten Verstärkung (12) aus Federstahl versehen sind.
4. Ί. Sicherheitsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem der U-Schenkel etwa horizontal mindestens eine Lippe (9,10) abragt, die den Spalt zum benachbarten Fahrzeugboden (Boden 11, Podest 8) überbrückt.
5. 5. Sicherheitsabdeckung nach Anspruch *t, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (9) auf dem Fahrzeugboden (Podest fi) aufliegt.
6. 6. Sicherheitsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem mehrteiligen, mit der Drehplatte (5) verbundenen Gleitring (I3) befestigt ist.

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