DE2757379A1 - Insektizidzusammensetzungen mit synergistischem effekt - Google Patents
Insektizidzusammensetzungen mit synergistischem effektInfo
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Description
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Alrwick AG, Clarastrasse 6, 4002 Basel/Schweiz
Case 2-10887/AFR 98-
Deutschland
Anwaltsakte 2R 71_9 ?2· Dezember 1977
INSEKTIZIDZUSAMMENSETZUNGEN MIT SYNERGISTISCHEM EFFEKT
809826/0901
Gegenstand vorliegender Erfindung sind neuartige Insektizidzusammensetzungen, die Gemische mit synergistischem
Effekt darstellen, welche zwei Wirkstoffe umfassen, ausgewählt unter 0,O-Dimethyl-S-[l,2-bis-(äthoxycarbonyl)-äthyl]-dithiophosphat,
hier MALATHION genannt, einerseits und einem unter 0,0-Dimethyl-S-(4-aza-6-chlor~2-oxo-benzoxazol-3-yl)-methylthiophosphat,
hier AZAMETHIPHOS genannt, und gewissen orthosubstituierten Phenyl-N-methylcarbamaten ausgewählten Insektizid
andererseits.
Unter "Gemisch mit synergistischem Effekt" versteht man hier eine Vereinigung zweier Wirkstoffe, deren Wirksamkeit
in ihrer Intensität die erwartete Summe der Wirksamkeiten jeder dieser Wirkstoffe übertrifft.
Das belgische Patent Nr. 537 873 beschreibt synergistische Gemische aus organischen Phosphaten wie MALATHION mit
verschiedenen organischen Carbamaten, die sich sämtlich von den in den neuartigen, von der Anmelderin entdeckten Gemischen
verwendeten unterscheiden.
Das französische Patent Nr. 1 306 384 beschreibt ebenfalls Gemische von organischen, vorzugsweise aromatischen
Phosphaten mit organischen Carbamaten, die sich von denen unterscheiden, die für die neuartigen erfindungsgemässen Zusammensetzungen
in Betracht kommen.'
Es ist bekannt, dass der synergistische Effekt einer solchen Kombination gar keiner Regel unterliegt und völlig unvorhersehbar
ist.
Die Anmelderin hat nun die überraschende Tatsache
- 2 809826/0901
festgestellt, dass gewisse spezielle Gemische von Wirkstoffen eine bemerkenswert höhere Insektizidwirksamkeit besitzen, als
man durch Addition der Einzelwirksamkeiten erwarten würde.
Diese Erscheinung ermöglicht insbesondere eine Verringerung der Anwendungsdosis der Insektizidstoffe, was zweifellos
von wirtschaftlichem Interesse ist und in ökologischer Hinsicht und im Hinblick auf die Sicherheit der Benutzer einen
Vorteil darstellt.
Gegenstand vorliegender Schrift sind demnach Insektizidzusammensetzungen,
bestehend aus:
A- einer Kombination von mindestens zwei Wirkstoffen, die 0,0-Dimethyl-S-[1,2-bis-(äthoxycarbonyl)-äthyl]-d ithi ophosphat
bzw. Malathion und ein unter:
a- 0,O-Dimethyl-S-(A-aza-6-chlor-2-oxo-benzoxazol-3-yl)-methyl-thiophosphat
bzw. Azamethiphos und a1- einem ortho-substituierten Fhenyl-N-methylcarbamat der
folgenden Formel:
CH3-NH-CO
(D
worin R für einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Propargyloxyrest, einen Dialkoxymethylrest mit 1 bis
Kohlenstoffatomen in der Alkoxygruppe, einen Dioxolanylrest oder einen Dioxanylrest, wobei die beiden letzteren Reste
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gegebenenfalls durch 1 bis 2 Methylgruppen substituiert sind, und R' für ein Wasserstoffatom steht oder auch R und R1 zusammen
mit den beiden Kohlenstoffatomen des Benzolkerns, an die sie gebunden sind, einen Thiophen-, Dioxolan- oder Dihydrofuranring
bilden, wobei diese Ringe gegebenenfalls durch ein oder zwei Methylgruppen substituiert sind, abgewähltes Insektizid
umfassen, sowie
B- gegebenenfalls einem Hilfsstoff, den man unter Lebensmitteln,
Tensiden, Farbstoffen, Pigmenten, Stabilisatoren, festen Streckmitteln und flüssigen Verdünnungsmitteln, welche
mit den verwendeten Wirkstoffen verträglich sind, auswählt.
Das ortho-substituierte Phenyl-N-methylcarbamat a' kann
man beispielsweise unter den folgenden auswählen: ortho-Kresyl-N-methylcarbamat,
2-Aethylphenyl-N-methylcarbamat,
2-Isopropylphenyl-N-methylcarbamat, 2-tertiär-Butylphenyl-N-methylcarbamat,
2-sek.-Butylphenyl-N-methylcarbamat, 2-tertiär-Amylpnenyl-N-methylcarbamat,
2-Propargyloxyphenyl-N-methylcarbamat , 2-Dimethoxymethylphenyl-M-methylcarbamat, 2-Diäthoxymethylphenyl-N-methylcarbamat,
2-(l,3-Dioxolan-2-yl)-phenyl-N-methylcarbamat
(bzw. DIOXACARB), 2-(4-Methyl-l,3-dioxolan-2-yl)-phenyl-N-methylcarbamat,
2-(4,5-Dimethyl-l,3-dioxolan-2-yl)-phenyl-N-methylcarbamat,
2-(1,3-Dioxan-2-yl)-phenyl-N-methylcarbamat,
2-(^+-Methyl-1 ',3-dioxan-2-yl)-phenyl-N-methylcarbamat
, 2,2-Dimethyl-l,3-benzodioxol-4-yl-N-methylcarbamat
(bzw. BENDIOCARB), 2^-Dimethyl-dihydrobenzofuran-T-yl-N-methylcarbamat
(bzw. CARBOFURAN) und Benzothien-A-yl-N-methylcarbamat
(bzw. MOBAM).
8098
Als ortho-substituierte Phenyl-N-methylcarbamate
in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen werden BENDIOCARB und vor allem DIOXACARB bevorzugt.
Die den grössten synergistischen Effekt aufweisenden, erfindungsgemässen Gemische sind jedoch solche, die eine
Kombination A aus MALATHION und AZAMETHIPHOS enthalten.
Das Wirkstoffverhältnis in der Kombination A liegt vorzugsweise bei 0,2 bis 5 Teilen des einen pro Teil des anderen.
Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen können in allen bekannten Formen vorliegen; sie können beispielsweise
ein flüssiges Insektizid, eine Aerosolformulierung, einen Insektizidstaubpuder, ein Spritzpulver, eine emulgierbare Flüssigkeit,
einen Köder oder einen Köderstoff darstellen. Ein flüssiges Insektizid enthält beispielsweise zwischen 0,2 und
20% Kombination A, berechnet auf das Gewicht der Flüssigkeit, wobei dieser Anteil vorzugsweise zwischen 0,5 und 10% liegt;
der Rest besteht aus einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, das mit den Bestandteilen der Kombination A verträglich
ist und insbesondere einen gesättigten Kohlenwasserstoff, einen aromatischen Kohlenwasserstoff, eine Ketonverbindung
und/oder einen Carbonsäureester umfassen kann.
Eine Aerosolformulierüng enthält beispielsweise zwischen 0,2 und 6% Kombination A, berechnet auf das Gewicht der
Formulierung, wobei dieser Anteil vorzugsweise zwischen 0,5 und 3% liegt; der Rest besteht einerseits aus einem bei gewöhnlichen
Temperaturen und Drucken flüssigen Lösungsmittel
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oder Lösungsmittelgemisch, welches insbesondere einen chlorierten Kohlenwasserstoff und/oder einen gesättigten Kohlenwasserstoff
und/oder einen aromatischen Kohlenwasserstoff umfassen kann, sowie andererseits einem bei gewöhnlichen Temperaturen
und Drucken gasförmigen Treibmittel wie Butan, Isobutan, Propan, Dimethyläther, Kohlendioxyd, Stickstoff, Stickoxydul,
Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan, 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan,
Tetrafluorkohlenstoff und/oder Octafluorcyclobutan. Vorzugsweise enthält eine solche Formulierung
zwischen 20 und 80% Treibmittel.
Ein Insektizidstaubpuder enthält beispielsv/eise zwischen
0,5 und lO?o Kombination A, berechnet auf das Gewicht
des Puders, wobei dieser Anteil vorzugsweise zwischen 1 und 5% liegt; der Rest besteht aus einem gegenüber den Bestandteilen
der Kombination A inerten und pulverförmigen Stoff, der Talkum, Kaolin, einen trockenen Ton, ein fosciles Siliciumdioxyd,
ein synthetisches Siliciumdioxyd, ein natürliches nicht-fossiles Siliciumdioxyd, Vermiculit, ein Magnesiumsilikat, ein Aluminiumsilikat,
ein Calciumphosphat, Calciumcarbonat, ein Holzmehl, ein Sojamehl und/cder ein Nusschalenmehl darstellt oder enthält.
Ein Spritzpulver enthält beispielsweise zwischen 1 und h0% Kombination A, berechnet auf das Gewicht des Pulvers, wobei
dieser Anteil vorzugsweise zwischen 2 und 20?£ liegt; der
Rest besteht aus einem gegenüber den Bestandteilen der Kombination A inerten pulverförmigen Stoff, der dazu fähig ist, die
Zusammensetzung vollständig aufzusaugen, und insbesondere aus den oben im Zusammenhang mit den Staubpudern aufgezählten
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ja. ;;. S^C-
Stoffen bestehen kann, wobei das Spritzpulver ausserdem
ein oder mehrere Tenside enthält, welche man so auswählt,
dass sie dem Pulver eine Benetzbarkeit und Suspendierbarkeit in Wasser verleihen, die der beispielsweise durch die Normen SIF/9 R2 und SIF/lO R2 der World Health Organization definierten zumindest gleichkommt.
ein oder mehrere Tenside enthält, welche man so auswählt,
dass sie dem Pulver eine Benetzbarkeit und Suspendierbarkeit in Wasser verleihen, die der beispielsweise durch die Normen SIF/9 R2 und SIF/lO R2 der World Health Organization definierten zumindest gleichkommt.
Eine emulgierbare Fliissigkeit enthält beispielsweise
zwischen 2 und 30% Kombination A, berechnet auf das Gewicht
der Flüssigkeit, wobei dieser Anteil vorzugsweise zwischen 5 und 20% liegt; der Rest besteht aus einem oder mehreren Tensiden, die dazu bestimmt sind, gute Dispersion in Wasser und gute Stabilität in Emulsion zu ermöglichen; ferner kann der
Rest gegebenenfalls ein Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch enthalten, das insbesondere einen gesättigten Kohlenwasserstoff und/oder einen aromatischen Kohlenwasserstoff und/oder einen chlorierten Kohlenwasserstoff umfassen kann. Der Tensidanteil in einer solchen emulgierbaren Flüssigkeit liegt ungefähr zwisclien 5 und 30%.
der Flüssigkeit, wobei dieser Anteil vorzugsweise zwischen 5 und 20% liegt; der Rest besteht aus einem oder mehreren Tensiden, die dazu bestimmt sind, gute Dispersion in Wasser und gute Stabilität in Emulsion zu ermöglichen; ferner kann der
Rest gegebenenfalls ein Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch enthalten, das insbesondere einen gesättigten Kohlenwasserstoff und/oder einen aromatischen Kohlenwasserstoff und/oder einen chlorierten Kohlenwasserstoff umfassen kann. Der Tensidanteil in einer solchen emulgierbaren Flüssigkeit liegt ungefähr zwisclien 5 und 30%.
Ein Insektizidköder enthält beispielsweise zwischen
0,2 und 6% Kombination A, berechnet auf das Gewicht des Köders, wobei diesel"1 Anteil vorzugsweise zwischen 1 und 4% liegt; der Rest besteht aus einem oder mehreren Lebensmitteln wie insbesondere Zuckern, Getreidemehlen, Milchpulver, Fleisch- oder Fischmehlen r.owie Knollenmehlen und -stärken; der Rest kann
ferner Lockstoffe und/oder inerte saugfällige Füllstoffe und/ oder Bindemittel wie Pflanzen- oder Mineralöle, Kolophonium, Vnneline oder Pnraffin enthalten. Ein Köderr.toff enthält
0,2 und 6% Kombination A, berechnet auf das Gewicht des Köders, wobei diesel"1 Anteil vorzugsweise zwischen 1 und 4% liegt; der Rest besteht aus einem oder mehreren Lebensmitteln wie insbesondere Zuckern, Getreidemehlen, Milchpulver, Fleisch- oder Fischmehlen r.owie Knollenmehlen und -stärken; der Rest kann
ferner Lockstoffe und/oder inerte saugfällige Füllstoffe und/ oder Bindemittel wie Pflanzen- oder Mineralöle, Kolophonium, Vnneline oder Pnraffin enthalten. Ein Köderr.toff enthält
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BAD ORIGINAL
beispielsweise zwischen 2 und 50% Kombination A, berechnet auf das Gewicht des Köders, wobei dieser Anteil vorzugsweise
zwischen 10 und 50% liegt, wenn das Mittel kein flüchtiges
Lösungsmittel enthält, in welchem Fall der Rest dann ein Verdünnungsmittel wie ein Pflanzen- oder Mineralöl darstellt
und einen Lockstoff für die abzutötenden Insekten enthalten kann, und besagter Anteil vorzugsweise zwischen 2 und 30%
liegt, wenn das Mittel ein flüchtiges Lösungcmittel wie insbesondere
Dichlormethan, Isopropanol, Methanol, Aethanol, Aceton, Methylacetat, Dioxan, Tetrahydrofuran, Aethylacetat,
2-Methoxyäthanol und 2-Methoxyäthylacetat einschliesst; die Gegenwart eines solchen Lösungsmittels erleichtert die
Verteilung des Mittels in oder auf dem Nährstoff, der als Köder dienen soll.
Alle diese Formen können vorteilhafterweise einen Farbstoff, ein Pigment und/oder einen Stabilisator für die
Wirkstoffe enthalten, wie Magnesiumcarbonat, Puffersalze mit einem pH zwischen 6 und 7, Epoxidverbindungen und Sorbitanmonofettsäureester.
Eine flüssige Form kann gegebenenfalls auf einem porösen oder faserförmigen Trägermaterial wie Pappe oder Schaumgummi
oder einem synthetischen Polymeren vorliegen.
Der synergistische Effekt der erfindungsgemässen Zusammensetzungen
wird durch die nachfolgenden Versuche veranschaulicht.
VERSUCH A
Man stellt die folgenden Zusammensetzungen Al, A2 und
A3 in Aerosolbehältern her (Gewichtsprozente):
Zusammensetzung | Al | A2 | A3 |
Azamethiphos Malathion |
2 | 3 | 1 1,5 |
Tetrahydrofuran Dichlormethan Tri chiorfluormethan Di chiordi fluormethan |
2 26 35 35 |
2 25 35 35 |
2 25,5 35 35 |
Den Inhalt dieser Behälter verteilt man jeweils durch Versprühen auf eine Seite von 20 χ 10 cm Glasplatten in einer
Menge von 800 mg pro Platte. Je 5 Platten pro Zusammensetzung werden so hergestellt; Prüfungen auf die Insektizidwirksamkeit
werden am zweiten und achten Tag nach dem Versprühen an Insekten der Art Periplaneta americana vorgenommen, die man
eine Minute lang auf die behandelte Seite der Platten setzt
und anschliessend in belüfteten bauchigen Gläsern unter Beobachtung hält; alle 15 Minuten notiert man den kumulativen Anteil von abgestorbenen Insekten oder solchen mit dorsalem Decubitus (KD %); man setzt 10 Insekten je Platte auf, d.h. insgesamt 50 Insekten pro Zusammensetzung.
und anschliessend in belüfteten bauchigen Gläsern unter Beobachtung hält; alle 15 Minuten notiert man den kumulativen Anteil von abgestorbenen Insekten oder solchen mit dorsalem Decubitus (KD %); man setzt 10 Insekten je Platte auf, d.h. insgesamt 50 Insekten pro Zusammensetzung.
Nachfolgende Tabelle gibt die aufgezeichneten Ergebnisse.
809826/" 099ΰ1
Zeiträume in Tagen |
Zeit in Minuten |
. ΚΏ % | A2 | A3 | Erwartet | Beobachtet |
2 | 30 45 60 75 90 |
Al | 0 18 58 94 98 |
0 10 31 48 58 |
4 57 82 92 98 |
|
8 | 30 45 60 75 90 |
0 2 4 4 18 |
0 0 4 22 52 |
0 4 10 24 43 |
6 16 26 47 53 |
|
0 8 16 26 34 |
VERSUCH B
Man verfährt wie in Versuch A unter Verwendung der folgenden Zusammensetzungen Bl, A2 und B3 (Gewichtsprozente):
Zusammensetzung | Bl | A2 | B3 |
Dioxacarb Malathion |
2 | 3 | 1 1,5 |
Tetrahydrofuran Dichlormethan Trichlorfluormethan Dichlordifluormethan |
2 26 35 35 |
2 25 35 35 |
2 25,5 35 35 |
Die Prüfungen erfolgen an den Zusammensetzungen Bl und B3. Die nachfolgende Tabelle führt die Ergebnisse im
- 10 809826/0901
Vergleich zu den Angaben für die Zusammensetzung A2 in Versuch A an.
Zeiträume in | Zeit in | KD % | Bl | A2 | B3 | Beobachtet |
Tagen | Minuten | 14 | 0 | Erwartet | 44 | |
52 | 18 | 7 | 88 | |||
30 | 78 | 58 | 35 | 96 | ||
45 | 84 | 94 | 68 | 100 | ||
2 | 60 | 94 | 98 | 89 | ||
75 | 22 | 0 | 96 | 55 | ||
90 | 84 | 0 | 11 | 96 | ||
30 | 96 | 4 | 42 | 100 | ||
8 | 45 | 100 | 22 | 50 | ||
60 | 61 | |||||
75 |
Die Ergebnisse der vorangehenden Versuche zeigen, dass die Wirksamkeit grosser ist, wenn man ein Gemisch zweier Verbindungen
einsetzt als wenn man die eine oder andere dieser Verbindungen getrennt verwendet.
Diese Versuche betrafen eine Orthopterenart; es versteht sich, dass man die erfindungsgemässen Zusammensetzungen
ebenfalls zur Vernichtung von anderen Orthopterenarten, wie beispielsweise Schaben, Grillen, Heuschrecken und Maulwurfsgrillen
sowie anderen Insektenordnungen, wie beispielsweise Dipteren (Fliegen, Stomoxynae, Culex und Aedes), Hemipteren
(Cimex, Mücken und Triatomidae), Coleopteren (Oryzaephilus,
- 11 809826/0901
jib
Dermestes, Trogodoran, Attagenus, Tribolium, Guathocerus,
Tenebrio, Sitophilus und Leptinotarsa), Hymenopteren (Formicidae), Lepidopteren (Sitotroga und Plodia), Isopteren (Termiten)
und Heteropteren anwenden kann.
Der nachfolgende Versuch zeigt, dass der synergistische Effekt zwischen Malathion und einem anderen Insektizid nicht
nahaliegt. In der Tat findet man, dass nicht nur kein Synergismus zwischen Malathion und Fenitrothion (b), sondern
sogar ein Antagonismus zwischen diesen beiden Verbindungen vorliegt.
(b) 0,O-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)-thiophosphat.
VERSUCH C
Man verfährt wie in Versuch A unter Verwendung der folgenden drei Zusammensetzungen Cl, A2 und C3 (Gewichtsprozente)
:
Zusammensetzung | Cl | A2 | C3 |
Fenitrothion Malathion |
2 | 3 | 1 1,5 |
Tetrahydrofuran Dichlormethan Trichlorfluormethan Dichlordifluormethan |
2 26 '35 35 |
2 25 35 35 |
2 25,5 35 35 |
Die Prüfungen erfolgen an den Zusammensetzungen Cl und C3· Die nachfolgende Tabelle führt die Ergebnisse im
Vergleich zu den Angaben für die Zusammensetzung A2 in Versuch
- 12 809826/0901
Zeiträume in | Zeit in | KD % | Cl | A2 | Erwartet | C3 |
Tagen | Minuten | 6 | 0 | 3 | Beobachtet | |
T8 | 18 | 18 | 0 | |||
30 | 26 | 58 | 42 | 0 | ||
45 | 38 | 94 | 66 | 0 | ||
2 | 60 | 46 | 98 | 72 | 6 | |
75 | 66 | 100 | 83 | 22 | ||
90 | 4 | 0 | 2 | 56 | ||
105 | 16 | 0 | 8 | 0 | ||
30 | 20 | 4 | 12 | 0 | ||
45 | 24 | 22 | 23 | 0 | ||
60 | 32 | 52 | 42 | 4 | ||
8 | 75 | 34 | 78 | 56 | 6 | |
90 | 58 | 86 | 72 | 16 | ||
105 | 28 | |||||
120 |
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BEISPIELE 1 bis 10
Emulgierbare oder nicht-emulgierbare flüssige Formulierungen
und Aerosolformulierungen.
Zusammensetzung | 1 | 2 | 3 | 4 | VJl | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
Malathion | 0,1 | 1 | 5 | 0,1 | 3 | 5 | 0,5 | 2 | 5 | 5 |
Dioxacarb | 0,1 | 2 | - | - | 2 | - | - | - | - | - |
Bendiocarb | - | - | - | - | - | - | 1,5 | 4 | - | - |
Azamethiphos | - | - | 1 | 0,1 | - | 5 | - | - | 10 | 25 |
Benzin l60/240°C | 9,8 | 8 | - | ~ | - | - | - | - | - | - |
Tetralin | - | - | - | 9,5 | - | 9,5 | 78 | - | - | - |
Xylol | - | - | - | - | 70 | - | - | 64 | 44 | 28 |
Isopropanol | - | - | - | 4,8 | 4,5 | - | - | - | - | - |
Tetrahydrofuran | - | - | 10 | - | 20 | - | 4,5 | 10 | 20 | 20 |
Aethylacetat | - | - | - | - | - | 80 | - | - | - | - |
Polyoxyathyliertes Nonylphenol (b) |
- | - | - | - | - | - | 15 | - | - | - |
Polyoxyathyliertes Tributylphenol (b1) |
- | - | - | - | - | - | - | - | - | 20 |
Sorbitansesqui- oleat (c) |
- | - | - | - | - | - | - | 20 | - | - |
Polyäthylenglvkol- monooleat (c'j |
- | - | - | - | - | - | - | - | 20 | - |
Epichlorhydrin | - | - | - | - | 0,2 | 0,5 | - | - | 1 | 2 |
Gelber Farbstoff(d) | - | - | - | - | 0,3 | - | 0,5 | - | - | - |
Di chiormethan | 35 | 29 | 34 | - | - | - | - | - | - | - |
Trichlorfluormethan | - | 25 | 25 | - | - | - | - | - | - | |
Dichlordifluor- methan |
33 | 35 | 25 | - | - | - | - | - | - | - |
Butan | 22 | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
809826/0 9T)}4"
(b) Kondensat aus vier Mol Aethylenoxyd mit einem Mol Nonylphenol,
von der französischen Firma Melle-Bezons unter der Marke "CEMULSOL NPT-14" vertrieben.
(b1) Kondensat aus acht Mol Aethylenoxyd mit einem Mol Tributylphenol,
von der deutschen Firma Farbwerke Hoechst AG in Frankfurt unter der Marke "SAPOGENAT T-080" vertrieben.
(c) Hauptbestandteil des von der amerikanischen Firma Atlas Chemical Industries in Wilmington (Delaware) unter der Marke
"ATLACEL C" vertriebenen Netzmittels.
(c1) Kondensat aus fünf Mol Aethylenoxyd mit einem Mol OeI-säure,
von der französischen Firma Melle-Bezons unter der Marke "CEMULSOL AP" vertrieben.
(d) 5-Hydroxy-3-methyl-l-phenyl-4-phenylazo-pyrazol (Colour
Index Nr. 12 700, Solvent Yellow 16).
809826
/οΥμ
BEISPIELE 11 bis 20 Staubpuder und Spritzpulver
Zusammensetzung | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 1 | 20 |
Malathion | 0,2 | 1 | 1 | 1 | 4 | 0,2 | 3 | 6 | 10 | 20 | |
Dioxacarb | - | 2 | 1 | - | 6 | - | - | - | - | - | |
Bendiocarb | - | - | - | - | - | - | - . | 4 | - | - | |
Azamethiphos | 0,3 | - | 1 | 4 | - | 0,8 | 2 | - | 10 | 20 | |
Talkum | 91 | 95 | - | - | - | - | - | - | - | - | |
Kaolin | - | - | - | 91 | - | 85 | 75 | 58 | 47 | 19 | |
Fossile Diatomeen erde |
- | 1,5 | - | - | 8 | - | - | - | 20 | - | |
Synthetisches Natrium- silico-aluminat |
- | - | - | 2,5 | - | 3 | 6 | 20 | - | 25 | |
Calciumcarbonat | 8,5 | - | 6,5 | - | 81 | 3 | 5,5 | - | - | - | |
Sojamehl | - | - | 90 | - | - | - | - | - | - | - | |
Natriumsalz des Schwe felsäurehalbesters von oxyäthyliertem (5 Mol) Laurylalkohol (g!) |
3 | ||||||||||
Sorbitanmonooleat (f) | - | - | — | — | — | — | 3 | - | 3 | 3 | |
Triäthanolamin-lauryl- sulfat (g) |
- | - | - | - | - | - | - | 3 | - | - | |
Natriumdinaphthylmethan- disulfonat (f) |
- | - | - | - | - | 5 | 5 | - | 5 | 5 | |
Natriumoxyligninsulfonat (f") |
- | - | - | - | - | - | - | 5 | - | - | |
Magnesiumcarbonat | — | 0,5 | — | — | — | — | — | 3 | 5 | 5 | |
Octyl-epoxistearat | - | - | - | 0,5 | - | - | 0,5 | - | - | - | |
Epoxidiertes Sojaöl | - | - | 0,5 | - | 1 | - | - | - | - | 3 | |
Blaues Pigment (k) | - | - | - | 1 | - | - | - | 1 | - |
- 16 809826/0901
tr
(f) Hauptbestandteil des von der amerikanischen Firma Atlas
Chemical Industries in Wilmington (Delaware) unter der Marke "SPAN 80" vertriebenen Netzmittels.
(ff) Hauptbestandteil des von der Anmelderin unter der Marke
"SELLASOL TD" vertriebenen Dispergiermittels.
(f") Hauptbestandteil des von der norwegischen Firma Borregaard in Sarpsborg unter der Marke "VANISPERSE CB" vertriebenen
Dispergiermittels.
(g) Hauptbestandteil des von der französischen Firma SINNOVA unter der Marke "SIPON LT-40" vertriebenen Netzmittels.
(gf) Hauptbestandteil des von der Anmelderin unter der Marke
"ERIOPON G.O." vertriebenen Netzmittels.
(h) Von der Anmelderin hergestelltes Pigment, im Colour Index unter der Nummer Ik 160 eingetragen (Pigment Blue 15)·
. - 17 -809826/0901
BEISPIELE 21 bis 32 Insektizidköder
Zusammensetzung | 21 | 22 (i) |
23 (i') |
24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 |
Malathion | 0,1 | 0,6 | 0,6 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 3 | 4 |
Dioxacarb | - | - | 1,2 | 2 | 2 | 2 | - | - | 1 | 2 | - | - |
MCDMP (h1) | 0,1 | - | „ | - | - | - | 2 | - | 1 | - | - | - |
Azamethiphos | - | 0,4 | - | - | - | - | - | 2 | - | — | 2 | 2 |
Fleischmehl | 74 | - | - | - | 56 | - | 65 | - | 65 | - | 60 | - |
Fischmehl | - | - | 28,8 | 48 | - | 48 | - | 47 | - | 53 | - | 57 |
Weizenmehl | - | - | - | - | 40 | - | - | - | - | - · | - | 20 |
Maismehl | - | - | 17,4 | 29 | - | 48 | - | 29 | - | - | - | - |
Rohrzucker | - | 39 | L1.4 | 19 | - | - | 12 | 15 | 15 | - | - | - |
Weizenkeime | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 41 | 25 | - |
Bierhefe | - | - | - | - | - | - | - | 5 | - | - | 5 | - |
Milchzucker | - | - | - | - | - | - | 12 | - | - | - | - | 15 |
Malzzucker | 25 | - | - | - | - | - | - | - | 15 | - | - | - |
Magnesium- carbonat |
- | - | - | - | - | - | 0,5 | - | - | 0,5 | 1 | 0,5 |
Epoxidiertes Sojaöl |
- | - | - | - | 0,2 | - | - | - | 0,3 | - | 0,5 | - |
Kaiiums orbinat | - | - | 0,6 | 1 | 0,8 | 1 | 1,5 | 1 | - | 1,5 | 1,5 | 0,5 |
Fossile Diatomeen erde |
- | - | - | - | - | - | - | - | - | — | 2 | 1 |
Pappkarton | - | 60 | 37 | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
Kolophonium | - | - | - | - | - | - | 5 | - | - | - | - | - |
Acrylharz (j) | - | - | 3 | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
Rotes Pigment (j') | 0,8 | - | - | - | - | - | 1 | - | 1,7 | - | - | - |
- 18 809826/0901
(h1) Für 2-Dimethoxymethyl-phenyl-N-methylcarbamat benutzte
Abkürzung.
(i) Man verwendet einen ungeleimten Zellstoffkarton, den
man zunächst mit einer 50%igen wässrigen Zuckerlösung tränkt und dann im Ofen trocknet; anschliessend imprägniert man ihn
mit einer Lösung, welche die Wirkstoffe in einem flüchtigen Lösungsmittel wie Methylacetat, Aethylacetat, Dichlormethan,
Aceton, Methanol oder Tetrahydrofuran enthält; schliesslich lässt man das Lösungsmittel in einem Umluftofen verdunsten.
(i1) Man verwendet einen dünnen Karton aus geleimten Zellstoff
asern; der Karton wird einseitig mit einem aus dem Acrylharz in 15%iger Lösung in Aceton/Dichlormethangemisch (7:10)
bestehenden Leim beschichtet und der Rest der Formulierung als Pulver auf diese Seite aufgeklebt. Schliesslich wird
das ganze getrocknet.
(j) Selbstklebendes Acrylharz mit einer Viskosität zwischen
20 000 und 25 000 Centipoise bei 200C in 30%iger Lösung in
Aceton, von der Firma Union Chimique Beige in Brüssel unter der Marke "Solucryl 3068" vertrieben.
(d1) Von der Anmelderin hergestelltes Pigment, unter den
folgenden ausgewählt:
Colour Index 15 880 Pigment Red 63
Colour Index 15 865 Pigment Red 48
Colour Index 15 850 Pigment Red 57/59 Colour Index 12 120 Pigment Red 3
Colour Index 15 880 Pigment Red 63
Colour Index 15 865 Pigment Red 48
Colour Index 15 850 Pigment Red 57/59 Colour Index 12 120 Pigment Red 3
- 19 809826/0901
BEISPIELE 33 bis 42 Insektizidködermittel
Zusammensetzung | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | I | 42 |
Malathion | 0,5 | 1 | 4 | 6 | 7 | 15 | 10 | 15 | 10 | 10 | |
Dioxacarb | 1,5 | - | - | 2 | - | 5 | 20 | -■ | 30 | 20 | |
MCDP (k1) | - | - | - | 2 | - | - | - | - | - | 20 | |
Azamethiphos | - | 1 | 2 | - | 3 | - | - | 15 | - | - | |
Vaseline | - | - | - | - | 40 | 49 | - | 48 | - | 20 | |
Paraffin 60/62° | - | - | 2 | - | 10 | - | - | - | - | - | |
Kohlsaatöl | 20 | 10 | - | - | 9 | - | - | - | - | 9 | |
Papain | - | - | - | - | 30 | - | - | - | - | 20 | |
Cystin | - | - | - | - | - | 30 | - | 20 | - | - | |
Epoxidiertes Sojaöl |
- | - | - | 0,5 | 0,5 | 1 | 1 | 2 | 1 | 1 | |
Roter Farbstoff (k) |
0,2 | - | 0,3 | 0,5 | 0,5 | - | - | - | 1 | - | |
Dichlormethan | 77,8 | - | 21,7 | - | - | - | - | - | 58 | - | |
Aethylacetat | - | 88 | - | - | - | - | - | - | - | - | |
Isopropanol | - | - | 70 | - | - | - | - | - | - | - | |
Methanol | - | - | - | 69 | - | - | 39 | - | - | - | |
Tetrahydrofuran | - | - | - | - | - | - | 30 | - | - | - | |
Dioxan | - | - | - | 20 | - | - | - | - | - |
(k) l-(4-Phenylazo-phenylazo)-2-äthylamino-naphthalin (Colour Index 26 050 - Solvent Red 19) oder l-(2-Methoxyphenylazo)-2-naphthol
(Colour Index 12 150 - Solvent Red 1) (k1) Für 2-(l,3-Dioxan-2-yl)-phenyl-N-methylcarbamat benutzte
Abkürzung.
109826/0
Claims (2)
1. Insektizidzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet,
dass sie eine Kombination A aus O,O-Dimethyl-S-[l,2-bis-(äthoxycarbonyl)-äthyl]-dithiophosphat
mit mindestens einem der wie unten unter (a) und (a1) definierten Insektizide enthält:
(a) 0,0-Dimethyl-S-(4-aza-6-chlor-2-oxo-benzoxazol-3-yl)-methyl-thiophosphat,
und
(a1) ein ortho-substituiertes Fhenyl-N-methylcarbamat der
folgenden Formel:
CH3-NH-CO-
worin R für einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
einen Propargyloxyrest, einen Dialkoxymethylrest mit 1 bis Kohlenstoffatomen in der Alkoxygruppe, einen Dioxolanylrest
oder einen Dioxanylrest, wobei diese beiden letzteren Reste gegebenenfalls durch 1 bis 2 Methylgruppen substituiert sind,
und R1 für ein Wasserstoffatom steht oder auch R und R1
zusammen mit den beiden Kohlenstoffatomen des Benzolkerns, an die sie gebunden sind, einen Thiophen-, Dioxolan- oder
Dihydrofuranring bilden, wobei diese Ringe gegebenenfalls durch ein oder zwei Methylgruppen substituiert sind.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- 21 -
109836/0901
dass sie eine Kombination A aus O,O-Dimethyl-S-[l,2-bis-(äthoxycarbonyl)-äthyl]-dithiophosphat
mit 0,O-Dimethyl-S-(4-aza-6-chlor-2-oxo-benzoxazol-3-yl)-methyl-thiophosphat
enthält.
3· Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass sie 0,2 bis 5 Gewichtsteile 0,0-Dimothyl-S-[l,2-bis-(äthoxycarbonyl)-äthyl]-dithiophosphat
auf 1 Gewichtsteil 0,0-Dimethyl-S-(4-aza-6-chlor-2-oxo-benzoxazcl-3-yl)-methylthiophosphat
enthält.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Kombination aus OjO-Dimethyl-S-Cl^-bis-Cäß-ioxycarbonyl)-äthyl]-dithiophosphat
und einem ortho-substituierten Phenyl-N-methylcarbamat enthält, ausgewählt unter: ortho-Kresyl-N-methylcarbamat,
2-Aethylphenyl-N-methylcarbamat, 2-Isopropylphenyl-N-methylcarbamat, 2-tertiär-Butylphenyl-N-methylcarbamat,
2-sek.-Butylphenyl-N-methylcarbamat, 2-tertiär-Amylphenyl-N-methylcarbamat,
2-Propargyloxyphenyl-N-methylcarbamat, 2-Dimethoxymethylphenyl-N-methylcarbamat, 2-Diäthoxymethylphenyl-N-methylcarbamat,
2- (1,3-Dioxolan-2-yl) -phenyl-N-methylcarbamat,
2-(4-Methyl-l,3-dioxolan-2-yl)-phenyl-N-methylcarbamat,
2-(4,5-Dimethyl-l,3-dioxolan-2-yl)-phenyl-N-methylcarbamat,
2-(1,3-Dioxan-2-yl)-phenyl-N-methylcarbamat,
2-(4-Methyl-l,3-dioxan-2-yl)-phenyl-N-methylcarbamat, 2,2-Dimethyl-1,3-benzodioxol-4-yl-N-methylcarbamat,
2,2-Dimethyldihydrobenzofuran-7-yl-N-methylcarbamat
und Benzothien-4-yl-N-methylcarbamat.
5· Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
5· Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
809826/Öd01~
dass sie eine Kombination A aus 0,0-Dimethyl-S-[l,2-bis-(äthoxycarbonyl)-äthyl]-dithiophosphat
mit 2-(l,3-Dioxolan-2-yl)-phenyl-N-methylcarbamat
enthält.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Kombination A aus 0,0-Dimethyl-S-[l,2-bis-(äthoxycarbonyl)-flthyl]-dithiophosphat
mit 2,2-Dimethyl-l,3-benzodioxol-4-yl-N-methylcarbamat
enthält.
7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,2 bis 5 Gewichtsteile
0,O-Dimethyl-S-[l,2-bis-(äthoxycarbonyl)-äthyl]-dithiophosphat
auf 1 Gewichtsteil ortho-substituiertes Fhenyl-N-methylcarbamat
enthält.
8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 71
dadurch gekennzeichnet, dass das Wirkstoffgewicht der darin
enthaltenen Kombination A im Bereich zwischen 0,2 und 50% des
Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegt.
9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen unter Lebensmitteln,
Tensiden, Farbstoffen, Pigmenten, Stabilisatoren, festen Streckmitteln, flüssigen Verdünnungsmitteln und Treibmitteln, welche
mit den verwendeten Wirkstoffen verträglich sind, ausgewählten Hilfsstoff enthält.
10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen unter Magnesiumcarbonat,
Puffersalzen mit einem pH zwischen 6 und 7» Epoxidverbindungen und Sorbitanmonofettsäureestern ausgewählten Stabilisator für
die Wirkstoffe enthält.
- 23 809826/0901
11. Verfahren zur Bekämpfung schädlicher Insekten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Zusammensetzung nach
einem der Ansprüche 1 bis 10 an den befallenen Orten verbreitet.
- 24 -
809826/0901
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