DE941524C - Mittel zur Bekaempfung von Schaedlingen, insbesondere von Milben - Google Patents
Mittel zur Bekaempfung von Schaedlingen, insbesondere von MilbenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 12. APRIL 1956
PATENTSCHRIFT
Jfr. 941524
KLASSE 451 GRUPPE 3ot
G 8795 IVa/45l
Dr. Franz Häfliger, Basel (Schweiz)
ist als Erfinder genannt worden
J. R. Geigy A.G., Basel (Schweiz)
Mittel zur Bekämpfung von Schädlingen, insbesondere von Milben
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 8. Mai 1952 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 13. Oktober 1955
Patenterteilung bekanntgemacht am 15. März 1956 Die Priorität der Anmeldung in der Schweiz vom 8. Mai 1951 ist in Anspruch genommen
Es ist aus der USA-Patentschrift 2 430 586 bekannt, daß Di-(halogenphenyl)-alkyl-carbinole, vor allem das
Di-(p-chlorphenyl)-methylcarbinol, als Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet werden können. Die
großtechnische Herstellung derselben ist jedoch umständlich und kostspielig, da sie die Durchführung einer
Grignardschen Reaktion voraussetzt.
Es wurde nun gefunden, daß die 4, 4'-Dichlor-benzilsäureester der allgemeinen Fcrmel
Cl-
OH
worin R einen Alkyl-, Alkenyl-, Halogenalkyl-, Alkoxyalkyl-,
Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest bedeutet, eine ebenso ausgeprägte akarizide und insektizide
Wirksamkeit besitzen, welche sie als Wirkstoffe zur Herstellung von Schädhngsbekämpfttngsmitteln, insbesondere Milbenbekämpfungsmitteln, hervorragend
geeignet macht.
Die genannten 4, 4'-Dichlor-benzil-säureester weisen den Vorteil auf, daß sie bedeutend einfacher und billiger
herstellbar sind als die Carbinole gemäß der obenerwähnten amerikanischen Patentschrift.
Der Methylester der 4,4'-Dichlor-benzilsäure ist bekannt, die höheren Ester sind nach einem Teil der üblichen Veresterungsmethoden aus der 4, 4'-Dichlorbenzilsäure ebenfalls leicht erhältlich. Als 4,4'-Dichlorbenzilsäure-ester gemäß obenstehender allgemeinen Formel seien im weiteren der Äthylester (Kp 0>04 146 bis 480), der n-Propylestef (Kpo,oli5i bis 1530), der Isopropylester (Kp 0>05148 bis 150°), der Allylester, der Chloräthylester, der Methoxyäthylester, der Äthoxyäthylester und der Cyclohexylester genannt.
Der Methylester der 4,4'-Dichlor-benzilsäure ist bekannt, die höheren Ester sind nach einem Teil der üblichen Veresterungsmethoden aus der 4, 4'-Dichlorbenzilsäure ebenfalls leicht erhältlich. Als 4,4'-Dichlorbenzilsäure-ester gemäß obenstehender allgemeinen Formel seien im weiteren der Äthylester (Kp 0>04 146 bis 480), der n-Propylestef (Kpo,oli5i bis 1530), der Isopropylester (Kp 0>05148 bis 150°), der Allylester, der Chloräthylester, der Methoxyäthylester, der Äthoxyäthylester und der Cyclohexylester genannt.
Die Herstellung der Verbindungen ist nicht Gegen-
ao stand des Schutzbegehrens.
Die Anwendungsformen der neuen Verbindungen richten sich ganz nach den Verwendungszwecken.
Die aktiven Verbindungen können in geeigneten Lösungs- oder Verdünnungsmitteln, in Form von
Emulsionen oder Dispersionen, auf geeigneten festen Trägerstoffen, in gewöhnlichen oder synthetischen
Seifen, Waschmitteln, Dispergiermitteln usw., aber auch zusammen mit anderen äkarizid, insektizid,
ovizid, fungizid und/oder bakterizid wirkenden Verbindungen oder zusammen mit unwirksamen Zuschlagstoffen
angewendet werden.
Als feste Trägerstoffe, welche zur Herstellung von pulverförmigen Präparaten geeignet sind, kommen
verschiedene inerte poröse und pulverförmige Verteilungsmittel anorganischer oder organischer Natur
in Frage, wie z. B. Tricalciumphosphat, Calciumcarbonat in Form von Schlämmkreide oder gemahlenem
Kalkstein, Kaolin, Bolus, Bentonit, Talkum, Magnesia usta, Kieselgur, Borsäure; aber auch Korkmehl, HoIzmehl
und andere feine, pulverförmige Materialien pflanzlicher Herkunft sind geeignete Trägerstoffe.
Die aktive Komponente wird mit diesen Trägerstoffen vermischt, z. B-. durch Zusammenmahlen, oder man
imprägniert den inerten Trägerstoff mit einer Lösung der aktiven Komponente in einem leicht flüchtigen
Lösungsmittel und entfernt das Lösungsmittel hierauf durch Erhitzen oder durch Absaugen unter vermindertem
Druck. Durch Zusatz von Netz- und/oder Dispergiermitteln kann man solche pulverförmige Präparate
auch mit Wasser leicht benetzbar machen, so daß man schwebefähige Suspensionen erhält, welche als Spritzmittel
im Pflanzenschutz anwendbar sind.
Geeignete inerte Lösungsmittel zur Herstellung von flüssigen Präparaten dürfen nicht leicht entzündlich
sein und sollen möglichst geruchlos und bei sachgemäßem Umgang für Mensch und Tier möglichst
ungiftig sein. Ferner dürfen sie die aktive Komponente nicht verändern und auch die Materialien der Aufbewahxungsbehälter
nicht korrodieren. Als geeignete Lösungsmittel kommen hierfür in Betracht: einerseits
hochsiedende Öle, z. B. pflanzlichen, animalischen oder mineralischen Ursprungs, wie Rizinusöl, Paraffinöl
u. dgl., andererseits auch niedriger siedende Kohlenwasserstoffe von einem Flammpunkt von
wenigstens 300, wie z. B. hydrierte Naphthaline, alkylierte Naphthaline, Solventnaphtha, Erdöldestillate
vom Typus des Kerosens usw. Selbstverständlich können auch Lösungsmittelgemische verwendet werden.
Die Herstellung von Lösungen geschieht in der üblichen Weise, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Lösungs-Vermittlern.
Andere flüssige Anwendungsformen bestehen aus Emulsionen oder Suspensionen der aktiven Komponente
in Wasser oder geeigneten inerten Lösungsmitteln, oder aus Konzentraten zur Bereitung solcher
Emulsionen, die unmittelbar am Ort des Gebrauchs durch Verdünnen auf die gewünschte Konzentration
eingestellt werden können. Zu diesem Zwecke mischt man die aktive Komponente mit einem Dispergier-
oder Emulgiermittel. Man kann die aktive Komponente auch in einem geeigneten inerten Lösungsmittel lösen
oder verteilen und gleichzeitig oder nachträglich mit einem Dispergier- oder Emulgiermittel vermischen.
Durch Verdünnen eines solchen Konzentrates, z. B. mit Wasser, erhält man gebrauchsfertige Emulsionen
bzw. Suspensionen. Bei geeigneter Konzentration und Mischungsverhältnis von aktiver Komponente, Emulgiermittel
und Wasser kaiuunan klare, vollkommen beständige, wäßrige Lösungen erhalten.
Als Dispergier- oder Emulgiermittel kommen verschiedene kapillaraktive Stoffe mit anionen- oder
kationenaktiver oder nicht ionogener Komponente in Frage. Genannt seien beispielsweise natürliche oder
synthetische Seifen, Türkischrotöl, Fettalkoholsulf onate, sulfierte Fette und Fettsäureester usw.,
ferner höher molekulare quaternäre Ammoniumverbindungen, sowie Kondensationsprodukte aus
aliphatischen oder araliphatischen Verbindungen und Äthylenoxyd, z. B. das Kondensationsprodukt aus
Stearinalkohol und Äthylenoxyd. io»
Die aktive Komponente kann ihrerseits aus einer oder mehreren Verbindungen der definierten Formel
bestehen. Sie kann ferner auch mit anderen akariziden, insektiziden, oviziden, fungiziden oder bakteriziden
Stoffen kombiniert zur Anwendung gelangen. Genannt seien beispielsweise: Benzylbenzoat, Dimethylthianthren,
Phthalonitril, α, a-Bis-(chlor-phenyl)-/3, ß, /J-trichloräthan
bzw. -ß, jö-dichloräthan, 1, 2, 4, 5, 6, 7, 10,
10 - Octachlor - 4, 7^6^81x5^0-6^0:11160^16^4, 7,
8, 9-tetrahydro-hydrinden, Diäthyl-p-nitro-phenylthiophosphat,
5, 5-Dimethyl-dihydroresorcin-dimethylcarbamat, Dinitrokresol, jiilierte Naphthylamine,
Quecksilberverbindungen oder anorganische Stoffe wie
Kupferverbindungen, Sublimat, Schwefel usw. Auf diese Weise erhält man Kombinationspräparate mit
großer Wirkungsbreite.
Weiterhin ist es möglich, die aktive Komponente in Form von Aerosolen zur Anwendung zu bringen.
Hierzu wird die aktive Komponente in einem Lösungsmittel wie Fluormethan, welches bei Atmosphärendruck
unterhalb Zimmertemperatur siedet, gelöst oder dispergiert, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme
von geeigneten inerten Lösungsmitteln als Trägerflüssigkeit. So erhält man Drucklösungen, welche beim
Versprühen Aerosole liefern, die sich besonders zum Bekämpfen vor Milben in geschlossenen Räumen, in
Gewächshäusern, in Getreidesilos und anderen Vorratsräumen eignen.
Als weitere Zuschlagstoffe, die den genannten Anwendungsformen beigemischt werden können, seien
erwähnt: Haftstoffe wie Casein, fettsaure Salze, Leim, Harze, Fette, Eiweißabbauprodukte; Netzmittel,
Lösungsvermittler, Farbstoffe, Geruchstoffe, bei pulverförmigen Präparaten auch Staubbindungsmittel usw.
Man hat es ganz in der Hand, durch Auswahl der ίο verschiedenen Verteilungsmittel und Zuschlagstoffe
den Mitteln eine Zusammensetzung und davon abhängigeEigenschaften zugeben, die sie für den speziellen
Verwendungszweck geeignet machen. So lassen sich beispielsweise Tauchmittel, Sprühmittel, Spritzmittel
in Form von Emulsionen oder Suspensionen, überhaupt allgemein Emulsionen und Suspensionen und Konzentrate
zu deren Bereitung herstellen. Die genannten Mittel liegen meist als flüssige Präparate vor. Von
festen Präparaten seien aufgezählt: Stäubemittel, Trockenpuder, Streumittel usw., aber auch feste
Seifenpräparate, die sich als Formstücke verwenden lassen.
Die Verwendung der Milbenbekämpfungsmittel geschieht nach den üblichen Applikationsmethoden.
Die Milben oder das zu behandelnde oder vor dem Befall durch Milben zu schützende Gut, insbesondere
Pflanzen, aber z. B. auch Wurzeln, Wurzelknollen, Drogen, Textilien, Packmaterialien, Getreide, getrocknete
Früchte, Nahrungs- und Futtermittel-Vorräte, Sämereien, Holz, Leder, Häute, Papier,
Pelze, Haare, Federn, Gegenstände aller Art, Tapeten, Wände; Bödea-können mit den beschriebenen Mitteln
behandelt werden, sei es durch Bestäuben, Bestreuen, Besprühen, Bestreichen, Einreiben, Imprägnieren,
Einbringen in oder Umgeben mit einer die Aktivsubstanz als Rauch, Dampf oder Aerosol enthaltenden
Atmosphäre, oder sonstwie geeignete Maßnahmen. In den folgenden Beispielen sollen verschiedene
Ausführungsformen der Milbenbekämpfungsmittel und ihrer Verwendung beschrieben werden. Die angegebenen
Teile sind immer als Gewichtsteile zu verstehen.
ι bis 5 Teile Wirkstoff, z. B. 4, 4'-Dichlor-benzilsäureäthylester
werden mit 99 bis 95 Teilen Talkum verrieben und gemahlen, bis die Aktivsubstanz gleichmäßig
auf dem Träger verteilt ist. Man kann auch die Wirksubstanz in einem Lösungsmittel, z. B. 50 Teilen
Aceton, gelöst mit Talkum vermischen und hierauf das Lösungsmittel durch Verdampfen entfernen.
Das so hergestellte Stäubemittel zeigt eine gute Wirkung gegen Imagines und Larven von Roten
Spinnen, z. B. Paratetranychus pilosus, Tetranychus urticae usw., es kann aber auch zur Bekämpfung von
Zecken verwendet werden. Wenn als Trägermaterial ein Gemisch von Talkum, Kaolin und gemahlenem
Kalkstein verwendet wird, werden Produkte mit ähnlicher Wirkung erhalten.'
„ . ,
10 Teile Wirkstoff werden mit 80 Teilen Trägermaterial
und 10 Teilen Hilfsstoffe homogen vermählen.
Als Träger kommen in Betracht: Kaolin, Bentonit, Kreide usw. Als Hilfsstoffe können z. B. Sulfitablauge,
dibutylnaphthalinsulfosaures Natrium, sowie andere Netz- und Haftmittel verwendet werden. Ein solches
Suspensions-Spritzmittel wird 0,1 bis 1 °/oig angewendet
und zeigt gute Wirkung gegen Imagines und Larven von Roten Spinnen.
25 Teile Wirkstoff werden in 67 Teilen Xylol gelöst und mit 8 Teilen eines Gemisches von Äthylenoxyd-Kondensationsprodukten,
z. B. aus alkylierten Phenolen und Äthylenoxyd, vermischt. Nach Verdünnen
mit Wasser auf 0,05 bis 0,5% erhält man .gegen Imagines und Larven der Roten Spinne gut wirksame
Emulsionen.
2Q Teile technisches Dichlordiphenyltrichloräthaii
und 4 Teile 4, 4'-Dichlor-benzilsäureäthylester werden in 21 Teilen Xylol unter Zusatz von 5 Teilen Harz,
z. B. Colophonium, und 9,5 Teilen Weichmacher, wie z. B. Phthalate oder Fettsäuren,- gelöst und mit
11,5 Teilen Emulgator, wie Seifen von Fettsäuren oder
Harzsäuren, und 29 Teilen Wasser emulgiert. Dieses Emulsionskonzentrat kann wie dasjenige von Beispiel
3 verdünnt und angewendet werden.
ι bis 5 Teile Wirkstoff werden in 99 bis 95 Teilen
Petroleum vom Siedepunkt 180 bis 2200 gelöst und ergeben einen Spray mit akarizider Wirkung.
2 Teile Wirkstoff, 10 Teile Bentonit, 10 Teile Sulfitablauge,
5 Teile dibutylnaphthalinsulfonsaures Natrium und 73 Teile fein gemahlener Schwefel werden
homogen gemischt. Das Präparat kann in 0,5 bis 1 %iger wäßriger Suspension zur gleichzeitigen Bekämpfung
von Pilzkrankheiten und Roten Spinnen verwendet werden. Analoge Kombinationen sind noch mit
anderen anorganischen und organischen Fungiziden möglich.
ι Teil Wirkstoff wird mit 5 Teilen a, a-Bis-(chlorphenyl)-/?,
ß, /5-trichloräthan und 94 Teilen Talkum homogen vermählen. Diese Mischung, sowie ähnliche
Kombinationen, z. B. mit 5,5-Dimethyl-dihydroresorcindimethylcarbamat
oder anderen Kontakt-Insektiziden, oder auch Fungiziden eignen sich vorzüglich zur gleichzeitigen Bekämpfung der Roten
Spinne, schädlichen Insekten und Pilzkrankheiten.
10 Teile Wirkstoff, 50 Teile α, a-Di-p-chlorphenyl-
ß, ß, /5-trichloräthan, 3 Teile .eines Kondensationsproduktes aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd,
5 Teile Äthylenoxyd-Kondensationsprodukt eines höheren Fettalkohols, 26,5 Teile Kaolin und
5,5 Teile fein verteilte Kieselsäure werden zusammen homogen vermählen. o,i bis ι °/oig angewendet, eignet
sich dieses Suspensions-Spritzmittel vorzüglich zur gleichzeitigen Bekämpfung von Insekten und roten
Spinnen.
Claims (1)
- Patentanspbuch:Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der allgemeinen FormelOHworin R einen Alkyl-, Alkenyl-, Halogenalkyl-, Alkoxyalkyl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest bedeutet, in Kombination'mit geeigneten Trägerstoffen und Verteilungsmittern.
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DE1062474B (de) * | 1952-08-16 | 1959-07-30 | Walter Gutbrod | Motormaeher |
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CY148A (en) | 1956-07-19 |
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