DE2756742A1 - Tapezierverfahren - Google Patents

Tapezierverfahren

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DE2756742A1
DE2756742A1 DE19772756742 DE2756742A DE2756742A1 DE 2756742 A1 DE2756742 A1 DE 2756742A1 DE 19772756742 DE19772756742 DE 19772756742 DE 2756742 A DE2756742 A DE 2756742A DE 2756742 A1 DE2756742 A1 DE 2756742A1
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Hans Hofmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
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    • B44C7/00Paperhanging
    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor
    • B44C7/04Machines, apparatus, tools or accessories therefor for applying adhesive

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Tapezierverfahren
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von Papiertaneten an Wänden und Decken sowie eine Vorrichtung hierzu.
  • Bei dem üblichen bekannten Tapezierverfahren wird auf die Rückseite der Tapete Kleister aufgetragen, dessen Wasseranteil die Tapete durchfeuchtet. Die so mit Kleister beschichtete durchfeuchtete Tapete wird sodann auf der zu tapezierenden trockenen Fläche aufgebracht. Das Durchfeuchten der Tapete ist notwendig, um ein Glattspannen der Papiertapeten an der Wand zu erzielen. Das bekannte Verfahren ist daher als äuBerst zweckmäßig anzusehen, da es das Aufbringen der wasserhaltigen Kleisterschicht verbindet mit diesem notwendigen Durchfeuchten der Papiertapeten.
  • Nachteilig macht sich lediglich bei diesem der Stand der Technik zugehörenden Tapezierverfahren bemerkbar, daß durch das Aufbringen der Kleisterschicht auf den Tapeten sehr leicht eine Verschmutzung der Schauseite der Tapeten erfolgt und auch daß zum Aufbringen der Ileisterschicht besondere Tapeziertische vorhanden sen bussen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden, also ein Tapezierverfahren anzugeben, bei dem die Gefahr einer Verschrutzung der Tapeten durch Kleister vermieden wird und auf die Verwendung eines sperrigen Tapeziertisches verzichtet werden kann.
  • Erreicht wird dies in erfindungsgemäßer weise dadurch, daß die Tapeten mit Wasser durchfeuchtet und in feuchtem Zustand in eine auf der zu tapezierenden Fläche aufgebrachten Vleisterschicht eingelegt werden.
  • Nicht mehr also wie bei dem bekannten Verfahren wird die Durchfeuchtung der Tapeten mit dem wasserhaltigen Kleister vorgenommen, sondern lediglich mit Wasser. Eine Verschmutzung, durch Kleister ist daher bei diesem hrbeitsvorgang nicht möglich. Der Kleister wird nunmehr direkt auf der zu tapezierenden Fläche aufgetragen, was unschwer mittels Bürste oder Rolle möglich ist. In diese aufgetragene Kleisterschicht werden sodann die durchfeuchteten Tapeten eingelegt. Das Ausrichten der Tapeten ist durch, daß sowohl die Tapeten wie auch die zu tapezierende Flache feucht sind, im Gegensatz zu dem bekannten Tapezierverfahren, unschwer möglich. Da das Durchfeuchten der Tapeten mit Wasser vollständiger und gleichmäßiger erfolgen kann, werden sich derart aufgebrachte Tapeten auch vollkommen gleichmäßig spannen, so daß eine glatte tapezierte Fläche entsteht mit unverzogenen Tapetenmustern.
  • Der scheinbare Riickschritt, daß das Durchfeuchten der Ta»eten getrennt wird von dem Auftragen des Kleister, wird bei weitem durch die beschriebenen Vorteile aufge- hoben , aber auch dadurch, daß nunmehr auf das sperrige Arbeitsgerät, den Tapeziertisch, erzichtet werden kann. Bei lose aufgewickelten Tapeterrollen genügt ein Einweichen der Tapeten in einem Wasserbad. Da die Tapetenrollen jedoch in aller Regel sehr dicht aufgewickelt sind, empfiehlt sich die Verwendung einer einfachen Vorriclntung, die nach der Erfindung gekennzeichnet ist durch eie Wanne mit einer die Normbreite von Tapeten geringfügig überschreitenden Breite, mit einer zweimal den Durchmesser handelsüblicher Tapetenrollen übersteigenden Länge und einer etwa diesem Durchmesser entsnrechenden Tiefe in die mittig, die Länge der Wanne halbierend. mit geringfügigem Abstand vom Boden ein Niederhaltestab eingefügt ist und in deren Oberkante zwei Paar Ausnehmungen zum Einsetzen einer Abroll- und einer Aufrollwelle axparallel zum Niederhaltestab vorgesehen sind.
  • tach der Erfindung .ird die angelieferte trockene Tapetenrolle auf eine Abrollzzelle gesteckt, die sodann in Ausnehmungen der Wanne eingelegt wird. Die Tapete Wird dann unter den Niederhaltestab hindurchgeführt und an der Aufrollwelle, die ebenfalls in die Ausnehmungen eingesetzt wird, befestigt. Sodann wird die Wanne soweit mit Wasser gefüllt, daß die Rollen gerade nicht benetzt werden und danach die Tapete von der Abrollwelle ab und auf die Aufrollowelle aufgerollt. Durch die exakte Führung der beiden Wellen wird die Tapetenrolle auf der Aufrollweile wieder sehr exakt aufgerollt, so daß ein Abrollen der Tapete von diesem Wickel auf die zu tapezierende Fläche ohne Schsicrigkeiten möglich ist. Während des Durchlaufs der Tapete durch das in der Wanne befindliche Wasser nimmt sie genügend Feuchtigkeit auf, so daE sie vollkommen durchfeuchtet ist. Ein Aufschwirnen der Tapete wird bei dem Abrollvorgang durch den Niederhaltestab verhindert. Zu bemerken ist, daß die Tapete bei dem Aufwickelvorgang auch so aufgewikkelt werden kann, daß nunmehr die Rückseite der Tapete außen liegt, so da? sie unschwer auf der zu tapezierenden Fläche abgerollt werden kann.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich auch noch ein seitlicher Schnitt während des Abrollvorganges dadurch erzielen, daß zwischen eingesctzter Abrollwelle und Niederhaltestab parallel zum Niederhaltestab eine Gleitschiene angeordnet ist und daß auf der Gleitschiene ein Schiebebock, an dem ein Schneidmesser befestigt ist, verschieb- und feststellbar gelagert ist. Das an dem Schiebebock angebrachte Schneidmesser schneidet hierbei exakt die Tapete Ins durch. Diescr exakte Schnitt ist insbesondere bei Mustertapeten sehr wichtig.
  • Bewährt hat es sich, daß die beiden Wellen aus Rohren gebildet sind, die mit einen nahezu über die gesamte Länge reichenden Schlitz verschen sind. Die gleichförrnige Ausführung der Wellen ist zweckmäßig für die rationelle Herstellung. Der Schlitz allerdings wird lediglich in der Aufwickelwelle benötigt, um den Anfang der Tapete in einfachster Weise auf der Welle festlegen zu können. Sinseitig erhalten die Wellen zweckmäßigerweise noch ein Schraubgewinde oder eine sonstige Möglichkeit zum Befestigen einer Handkurbel.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der ErfindunG schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht.
  • In der Oberkante einer Wanne 1 sind Ausnehmungen 2 vorgesehen, in die Wellen 3, LL und zwar eine Abrollwelle 3 und eine Aufrollwellee 11 einzulegen sind. In der Wanne 1, mi.t geringem Abstand von deren Boden, ist ein Niederhaltestab 5 angebracht. Zwischen diesem Niederhaltestab 5 und der Abroliwelle 3 befindet sich eine Gleitschiene 6 mit einem darauf verschieb- und mittels einer Stellmutter 8 feststellbarcn Schiebebock 7. An de Schiebebock 7 angeordnet ist ein Schneidmesser 9. An der Aufwickelwelle 4 letztlich ist noch eine Handkurbel 10 vorgesehen.
  • In Fig. 1 sind gestrichelt bzw. strichpunktiert Tapetenrollen 11 eingezeichnet. Die angelieferte trockene Tapetenrolle 11 wird auf d3e hbrollwelle 3 aufgesteckt, der Anfang der Tapetenrolle 11 unter dem Niederhaltestab 5 hindurchgeführt und an der Aufrollwelle 4 durch tinstekken in den Schlitz 12 befestigt. Durch Drehen der Handkurbel 10 wird nunmehr die Tapete von der Abrollwelle 3 auf die Aufrollwelle 4 aufgerollt und hierbei durch das in der Wanne befindliche Wasser 13 hindurchgezogen. Hierbei wird sie nicht nur vollkommen durchfeuchtet, wobei die Durchfeuchtung durch die Schnelligkeit des Aufwickelvorganges gesteuert werden kann, sondern sie wird auch exakt wieder auf die Aufrollwelle s aufgerollt. Bei dem Wickelvorgang kann die Tapete seitlich durch das Schneidmesser 9 beschnitten werden. Hierzu wird der Schiebebock 7 in die getünschte Lage gebracht und durch die Feststellschraube 8 festgestellt.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Anbringen von Papiertapeten an Wänden und Decken, dadurch gekennzeichnet, daß die Tapeten durchfeuchtet und im feuchten Zustand in eine auf der zu tapezierenden Fläche aufgebrachte Yleisterschicht eingelegt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine Wanne (1) mit einer die Normbreite der Tapeten geringfügig überschreitenden Breite, mit einer zweimal den Durchmesser handelsüblicher Tapetenrollen (11) ütersteigenden Länge und einer etwa diesem Durchmesser entsprechenden Tiefe in die mittig, die Länge der Wanne (1) halbierend, mit geringfügigem Abstand vom Boden ein Niederhaltestab (5) eingefügt ist und in deren Oberkante zwei Paar Ausnehmungen (2) zum Einsetzen einer Abroll-(3) und einer Aufrollwelle (4) axparallel zum Niederhalte- stab (5) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen eingesetzter Abrollwelle (3) und Niederhaltestab (5) parallel zum Niederhaltestab (5) eine Gleitschiene (6) angeordnet ist und daß auf der Gleitschiene (6) ein Schiebebock (7), an dem ein Schneidmesser (9) befestigt ist, verschieb- und ieststellbar gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ellen (3, 4) aus Rohren gebildet sind, die nit einem nahezu über die gesamte Länge reichenden Schlitz (12) versehen sind.
DE19772756742 1977-12-20 1977-12-20 Tapezierverfahren Pending DE2756742A1 (de)

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DE19772756742 DE2756742A1 (de) 1977-12-20 1977-12-20 Tapezierverfahren

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DE2756742A1 true DE2756742A1 (de) 1979-06-28

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DE19772756742 Pending DE2756742A1 (de) 1977-12-20 1977-12-20 Tapezierverfahren

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DE (1) DE2756742A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9005169U1 (de) * 1990-05-07 1990-08-09 Josef W. Ostendorf GmbH & Co, 4420 Coesfeld Vorrichtung zur Verarbeitung von mit Klebemitteln vorbehandelten Tapeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9005169U1 (de) * 1990-05-07 1990-08-09 Josef W. Ostendorf GmbH & Co, 4420 Coesfeld Vorrichtung zur Verarbeitung von mit Klebemitteln vorbehandelten Tapeten

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