DE2756461A1 - Verfahren zur ortho-alkylierung von phenolen - Google Patents
Verfahren zur ortho-alkylierung von phenolenInfo
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Description
2756451
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur o-Alkylierung
von Phenolen.
In o-Stellung alkylierte Phenolverbindungen sind wichtige Zwischenprodukte und werden z.B. für die Herstellung
von Insektiziden, Herbiziden, Antioxidantien, polymeren
Polyphenylenäthern und pharmazeutischen Produkten eingesetzt.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zur o-Alkylierung von Phenolen mit Alkoholen bekannt (vgl. K.-D. Bode,
in Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. VI/l c S. 1008 ff, G. Thieme Verlag, Stuttgart 1976).
So wird in der GB-PS 1 O65 337 die Alkylierung von Phenol
mit einem Alkanol beschrieben, wobei die Reaktionskomponenten in der Gasphase über einen gegebenenfalls aktivierten Aluminiumoxidkatalysator geleitet werden. Als
Beispiel wird die Umsetzung zu o-Kresol angegeben, das
in Ausbeuten von durchschnittlich 27,3 Gewichtsprozent erhalten wird unter gleichzeitiger Bildung von 12,4
Gewichtsprozent 2,6-Dimethylphenol und 5,0 Gewichtsprozent anderer Phenole. (Das Verhältnis der Nebenprodukte zu o-Kresol beträgt also 0,64).
Nach der DT-PS 1 668 88O wird ein Gemisch von Phenol
und Methanol (10 Gewichtsprozent Methanol) bei 250 - 350°C
und einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit (LHSV) von 0.5 (h"1) über einen üblichen T-Aluminiumoxid-Kontakt
mit einer spezifischen Oberfläche (BET) von 240 m /g geleitet, wobei ein Produktgemisch von 22 % o-Kresol,
-4-
909828/0064
5 % 2,6-Dimethylphenol und Spuren von Anisol erhalten
wurde. Versuche ergaben, daß neben diesen Produkten noch weitere Methylierungsprodukte von Phenol, wie
m,p-Kresol, Di- und Trimethylphenole anfallen, deren Menge ca. 2 % beträgt. Die Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit (LHSV) ist gering und beträgt nur 0,5 h .
Die GB-PS 1.034 500 beschreibt die Alkylierungsreaktion unter Verwendung von Magnesiumoxid als Katalysator.
Hierbei sind jedoch hohe Reaktionstemperaturen von 475 - 600 C erforderlich, bei denen schon starke Zersetzung der Ausgangsmaterialien,z.B. des Phenols und
Methanols, eintritt. Ein weiterer Nachteil liegt in der rasch nachlassenden Aktivität und in der geringen Standzeit dieses Katalysators.
Die Verwendung von Mischkatalysatoren wie Vanadinoxid/ Eisenoxid u.a. bzw. von Ceroxid/Manganoxid für die Alkylierung von Phenolen wird in der DT-PS 2 l6l 252 und in
der DT-AS 2 127 083 vorgeschlagen. Diese Katalysatortypen
zeigen jedoch eine relativ geringe Reaktivität, so daß auch zur Erzeugung von monoalkylierten Produkten ein
hoher Überschuß an Alkylierungsmittel (z.B. Methanol) erforderlich ist und außerdem relativ hohe Temperaturen
und relativ niedrige Durchsätze angewandt werden müssen. So erfolgt nach der DT-AS 2 127 O83 die o-Kresol-Synthese
bei 400 C und einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit (LHSV) von 0,3t wobei das Verhältnis von Nebenprodukten (z.B.
2.6-Dimethylphenol) zu o-Kresol O.38 beträgt.
Die aufgeführten Verfahren zeigen somit verschiedene Nachteile, da sie entweder nicht genügend selektiv sind,
was zur Bildung von unerwünschten Nebenprodukten führt und/oder nicht reaktiv genug sind, was dann höhere
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Reaktionstemperaturen, einen Überschuß an Methylierungsmittel bzw. geringe Flüssigkeitsraumgeschwindigkeiten
erforderlich macht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur o-Alkylierung von Phenolen in der Gasphase
zu entwickeln, das in vorteilhafter Weise Aktivität und
Selektivität sowie eine lange Katalysatorstandzeit vereinigt. Es wurde nun gefunden, daß sich Tonerdekatalysatoren von hoher Reinheit, großer spezifischer innerer
Oberfläche, großem spezifischem Porenvolumen und einer gegenüber üblichen Tonerdekatalysatoren verminderten
Acidität sehr gut (d. h. mit dem Ergebnis verbesserter Ausbeute und/oder einem geringeren Anteil an Nebenprodukten) zur o-Alkylierung von Phenolen in der Gasphase
eignen. Dies war insofern überraschend, da bisher angenommen wurde, daß die Abschwächung der Acidität von
Tonerdekatalysatoren stets zu einer Verminderung der Katalysatoraktivität und damit der Ausbeute bei der
o-Alkylierung von Phenolen führt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur o-Alkylierung von Phenolen durch Umsetzen eines Phenols
mit einem Alkenol in der Gasphase in Gegenwart eines Katalysators,dadurch gekennzeichnet, daß man als
Katalysator einen Tonerdekatalysator mit folgenden Eigenschaften verwendet:
Alkali- und Erdalkaligehalt < 0,1 % SiO -Gehalt X 0,1 %
spezifische innere Oberfläche
(BET) 200 - 300 in /g
valent Säure / g Katalysator,
-6-
9Θ9826/0064
wobei nur Katalysator-Zentren vorhanden sind, die bei einem Indikator-pK -Wert von 1,5 keine Acidität mehr
zeigen.
Die Acidität kann nach bekannten Methoden bestimmt werdenC J.M.Parera und N.S.Frigoli, J.Catal. jUt, 3D3 (1969)303
und A.E. Hirschler, J. of Catal. £,£1963]
Ί28). Das spezifische Porenvolumen der erfindungsgemäß
verwendeten Katalysatoren beträgt vorzugsweise Ο,Ί 1,0
ml/g.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Aluminiumoxid-Katalysatoren besitzen vorzugsweise die
T* oder «-Modifikation. Die erfindungsgemäß eingesetzten
Katalysatoren können nach bekannten Methoden hergestellt werden, z. B. durch Hydrolyse von Aluminiumalkylat bzui.
durch amnnniakalische Hydrolyse van Aluminiumnitrat und anschließender
Abtrennung, Trocknung und Kalzinierung des dabei erhaltenen Niederschlags (vgl. H. Pines und IJ. G. Haag, J. Amer. Chem. Soc. ii2, (196Q)
2*471 ).
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2756A61
Daneben ist aber auch der Einsatz handelsüblicher Katalysatoren, die die entsprechenden Eigenschaften aufweisen
t _.möglich. ;.·;,· ■_· , ~* ' ~" . ~\ ,·
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise bei* Temperaturen von 200 bis 38O C1 insbesondere von 250 33O
C, und vorzugsweise bei einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit (LHSV) von etwa 0,1-2 durchgeführt.
Dabei kann sowohl bei normalem als auch bei erhöhtem Druck gearbeitet werden; die Durchführung der Reaktion
in Gegenwart von Wasserdampf oder Inertgas ist möglich, jedoch nicht unbedingt erforderlich. Der Katalysator
kann in der üblichen Form, z.B. als Festbett oder Fließ- bzw. Wirbelbett angeordnet sein. Das erfindungsgemäße
Verfahren eignet sich insbesondere für die Herstellung monoalkylierter Phenole, wobei das molare Verhältnis
von Alkylierungsmittel zu phenolischer Verbindung etwa 0,3 bis 2, vorzugsweise 0,3 bis 0,8 beträgt. Auch eine
durch einen Unterschuß an Alkylierungsmittel bedingte
nicht vollständige Umsetzung des Phenols stellt kein Problem dar, da bei der üblichen destillativen Aufarbeitung
des Reaktionsgemisches das Ausgangsphenol aufgrund des tieferen Siedepunktes gut abgetrennt und ohne
großen Aufwand rezirkuliert-werden kann.
Als Ausgangsprodukte werden vorzugsweise Phenole der
tu
allgemeinen Formel I
R·
R y ^ R
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-8-
-o-
eingesetzt, worin alle Reste R und R1 gleich oder verschieden
sein können und ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
ober auch eine Phenyl- oder eine Benzylgruppe bedeuten. R1 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom. Das
Verfahren eignet sich insbesondere zur Alkylierung von Phenol.
Die Alkylgruppen können verzweigt oder vorzugsweise geradkettig sein. Sie besitzen vorzugsweise 1-6, insbesondere
1-3 Kohlenstoffatome und sind z.B. Methyl, Äthyl oder Propyl.
Die Phenole der Formel I sind bekannt oder können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden.
Die als Alkylierungsmittel verwendeten Alkenole können
verzweigt oder geradkettig sein. Sie besitzen vorzugsweise 1-6, insbesondere 1 bis 3 Kohlenstoffatome und
sind z.B. Methanol, Äthanol, Propanol oder Isopropanol.
Für die nachstehenden Ausdrücke gelten folgende Definitionen :
Flüssigkeit sr auiBgeschwindigkeit
(LHSV), (h"1) = 1 Einsatzmaterial pro Std.
1 Katalysatorschüttvolumen
Nebenprodukte-Anfall = Summe aller flüssigen
Nebenprodukte (kg/h) außer Wasser und Ausgangsphenol
gewünschtes Produkt (kg/h)
Prozentangaben beziehen sich auf Gew.-S.
-9-
909826/0064
Ein Gemisch aus Methanol und Phenol im molaren Verhältnis 0.5 wird über eine Dosierpumpe bei Normaldruck und mit einer
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit (LHSV) 1 (h~ ) über einen Vorerhitzer geführt und durch einen Stahldurchflußreaktor
geleitet. Das zylindrische Katalysatorbett wird mit dem Katalysator H 0^31 des Katalysatorenwerkes Houdry-Hüls,
einem T'-Aluminiumoxidkontald^der folgende Eigenschaften
aufweist, beschickt:
spezifische innere Oberfläche (BET) 2^0 nr/g
spezifisches Porenvolumen 1,0 ml/g
SiO2-Gehalt 0,05 %
Alkali- und Erdalkaligehalt 0,05 %
Sphärische Form: Extrudate ca. 5 mm Länge,
1,6 nun Durchmesser
Schüttgewicht: ca. 0,5 g/cm Acidität, bestimmt durch Titration mit n-Butylamin
nach vorangegangenem Glühen bei 500 C:
Indikator
pKa-Wert % H3SO^ Milli-Äquivalent
Äquivalent Säure pro g Katalysator
Phenylazonaphthylamin
ρ-Dimethylaminoazobenzol
p-Phenylazodiphenylamin
+ k 5 x 10 + 3,3 3 x 10 + 1,5 2 χ 10
-5
0,1 0,05
-2
Der Reaktor wird auf einer Temperatur von 295 C gehalten, wobei sich am Katalysator eine maximale Temperatur von
32O°C einstellt. Der Versuch wurde nach 1000 Stunden Kataly-
,_ jj-j.,. ^ ~ satorstandzeit abgebrochen.
Die durchschnittliche Zusammensetzung der Reaktionsprodukte
ist in Tab. I angegeben.
-10-
9Θ9826/006Α
-iO-
Produktzusammensetzung (Gew.-%)
Wasser
Dimethylether u. Kohlenwasserstoffe
Anisol Phenol o-Kresol m/p-Kresol
2,6-Dimethylphenol sonstige Dimetliylphenole
Trimethylphenole
höhere Phenolhomologe
7,2 7,1
Molares Verhältnis Methanol | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 0.5f |
zu Phenol in der eingespeis | 320 | 320 | 320 | 320 ' i |
ten Reaktionsmischung | 1 | 1 | 1 | 1 |
Hot-spot-Temperatur C | 20 | 100 | 500 | 1000 |
Flüssigkeitsraumgeschwindig keit |
99,2 | 99,3 | 99,1 | 98,9 |
Reaktionsdauer h | ||||
Flüssigprodukt-Ausbeute % | ||||
7,3
7,2
0, 2 | 0,3 | 0,3 | 0,1 |
o,4 | 0,7 | 0,5 | 0,9 |
58,1 | 58,2 | 58,4 | 57,1 |
26,3 | 26, 1 | 25,8 | 25,6 |
0,3 | 0,2 | 0,3 | 0,6 |
6,0 | 6,1 | 5,9 | 6,5 |
0,5 | o,5 | o,6 | 0,7 |
0,7 | 0,5 | o,4 | 0,9 |
0,3 | 0,3 | o,4 | 0,5 |
Summe 100,0
Nebenprodukt-Anfall, bezogen
auf o-Kresol 0,32
100,0 99,9 100,1
0,33 0,33 0,1*0
-11-
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In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, wird ein Methanol/Phenol-Gemisch im molaren Verhältnis 0.4 umgesetzt. Der Reaktor wird auf etwa 300 (3O5)°C geheizt,
wobei sich eine maximale Temperatur von 320 C am Katalysator einstellt. Die Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit (LHSV)
beträgt 2 (l). Die Reaktionsprodukte weisen folgende durchschnittliche Zusammensetzung auf:
Molares Verhältnis Methanol zu Phenol in der eingesetzten Reaktionsmischung
Hot-spot-Temperatur °C Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit
Flüssigprodukt-Ausbeute %
Wasser 6,4 6,2
0,4 | 0,4 |
320 | 320 |
2 | 1 |
99,4 | 99,3 |
Anisol | 0,2 | 0,3 |
Phenol | 63,2 | 62,8 |
ο-Kresol | 23,5 | 23,8 |
m/p-Kresol | 0,3 | 0,4 |
2,6-Dimethylphenol | 5,0 | 5,5 |
sonstige Dimethylphenole | 0,6 | 0,5 |
Trimethylphenole | 0,7 | 0,4 |
höhere Phenolhomologe | 0,1 | 0,1 |
Summe | 100,0 | 99,9 |
Nebenprodukt-Anfall, bezogen auf | ||
ο-Kresol | 0,29 | 0,30 |
-12-
999826/0064
Ein Gemisch aus Isopropanol und Phenol im molaren Verhältnis
0.5 (0.3) wird bei einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit
(LHSV) von 0.5 (l) in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben,
eingesetzt.
Der Reaktor wird auf einer Temperatur von 2^0(250) C gehalten,
wobei sich am Katalysator eine maximale Temperatur von 250 (26O)°C einstellt. Die durchschnittliche Produktzusammensetzung
der erhaltenen Flüssigkeitsprodukte vird in Tabelle III angegeben.
Molares Verhältnis Isopropanol zu Phenol in der eingesetzten Reaktions mischung |
0.5 | 0,3 |
Hot-spot-Temperatur C | 250 | 260 |
Flüssigkeitsraumgeschwindigkei t | 1 | |
Flüssigprodukt-Ausbeute % | 93,0 | 95,6 |
ProduktZusammensetzung (Gew.-%) | ||
Tsopropanol Phenol . |
o,a 62,9 |
0,3 69,0 |
0-Isopropylphenol - | 26,6 | 22,3 |
m,ρ-Isopropylphenol | 0,9 | 1,7 |
2,6-Diisopropylphenol sonstige Diisüpropylphenole |
2,0 0,6 |
1,2 0,6 |
Wasser | 6.2 | Ί.9 |
Summe | 100 | 100 |
Nebenprodukt-Anfall, bezogen auf | ||
2-Isopropylphcnol | 0,16 | o,17 1- ■"- |
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Ein Gemisch aus Methanol und Phenol im molaren Verhältnis 0.4 wird wie in Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt. Der dabei
verwendete Al 0_-Katalysator stellt einen handelsüblichen
2 j
normalen aktivierten Tonerdekontakt dar und besitzt folgende Eigenschaften:
SiO2-Gehalt 0,1 %
Alkali- und
Erdalkaligehalt 0,9 %
Erdalkaligehalt 0,9 %
spezifische innere Oberfläche (BET) 230 m7g Sphärische Form = Extrudat ca. 5 nun Länge, 1,3 mm Durch-
_ messer
Schüttgewicht 0,88 g/cm-*
Acidität, bestimmt durch Titration mit n-Butylamin nach
vorangegangenem Glühen bei 500 C
Indikator | pKa-Wert | Äquivalent | χ 10"5 | Milli-Aquivalent Säure pro g Katalysator |
Phenylazonaphthyl- amin |
+ k | 5 | χ 10 | 0,23 |
p-Dimethylamino- azobenzol |
+ 3,3 | 3 | χ 10"2 | 0,2 |
p-Phenylazodiphenyl- amin |
+ 1,5 | 2 | ,7xlO"2 | 0,1 |
Benzolacetophenon | - 5,6 | o, | - |
Der Reaktor wird auf einer Temperatur von 320 C gehalten, wobei sich eine maximale Temperatur von 3^0 (335) C am
Katalysator einstellt. Die durchschnittliche Zusammensetzung der Reaktionsprodukte wird in der Tabelle IV angegeben:
-Ik-
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Tabelle IV:
Molares Verhältnis Methanol zu | 0,4 | 0,4 |
Phenol in der eingesetzten Re | 340 | 335 |
aktionsmischung | 1 | 0,5 |
Hot-spot-Temperatur C | 99,2 | 99,1 |
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit | ||
Flüssigprodukt-Ausbeute % | 6,3 | 6,2 |
Produktzusammensetzung (Gew.-%) | 0,1 | 0,1 |
Wasser | 0,8 | 0,9 |
Dimethylether und Kohlenwasserstoffe | 63,4 | 63,3 |
Anisol | 21,7 | 21,9 |
Phenol | 0,5 | 0,5 |
o-Kresol | 5,0 | 5,1 |
m,p-Kresol | 1,2 | 0,9 |
2,6-Dimethylphenol | 0,8 | 1,0 |
sonstige Dimethylphenole | 0,2 | 0,1 |
Trimethylphenole | 100,0 | 100,0 |
höhere Phenolhomologe | ||
Summe | 0,40 | 0,39 |
Nebenprodukt-Anfall, bezogen auf | ||
o-Kresol | ||
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Claims (1)
- RUTGERSWERKE AktiengesellschaftFrankfurt am MainPatentanmeldungPatentansprüche1. Verfahren zur o-Alkylierung von Phenolen durch Um-Vsetzen eines Phenols mit einem Alkanol in der Gasphase in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator einen Tonerdekatalysator mit folgenden Eigenschaften verwendet:Alkali- und Erdalkaligehalt (0,1 S SiO -Gehalt < 0,1 %spezifische innere Oberfläche o(BET) 200 - 300 in /gAcidität 0,1 - 0,2 MilliäquivalentSäure /g Katalysator,wobei nur Katalysator-Zentren vorhanden sind, die bei einem Indikator-pK -Wert von 1,5 keine Acidität mehrSizeigen.2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichn et, daß man bei Temperaturen von 200 bis 380, insbesondere 250 - 33O°C, arbeitet.-2-909826/006427564S13. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet! daß man bei einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 0,1 bis 2 arbeitet.k. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» d a durch gekennz ei c h η e t, daß man als Ausgangsmaterial Phenole der allgemeinen Formel Ieinsetzt, worin alle Reste R und R1 gleich oder verschieden sein können und ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, oder auch eine Phenyl- oder eine Benzylgruppe bedeuten.5. Verfahren nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daß R' ein Wasserstoffatom ist.6. Verfahren nach Anspruch k% dadurch geken nzeichnet, daß die Reste R und R1 ein Wasserstoff· atom bedeuten.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -durch gekennzeichnet, daß man als Alkylierungsmittel ein Alkanol mit 1-6 Kohlenstoffatomen verwendet.-3-909826/0064
Priority Applications (3)
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