DE275592C - - Google Patents
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- DE275592C DE275592C DENDAT275592D DE275592DA DE275592C DE 275592 C DE275592 C DE 275592C DE NDAT275592 D DENDAT275592 D DE NDAT275592D DE 275592D A DE275592D A DE 275592DA DE 275592 C DE275592 C DE 275592C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/28—Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Fenstern an Wohnräumen von außen her die Durchsicht zu benehmen, ohne die
Durchsicht von innen nach außen aufzuheben, verwendet man bekanntlich Vorhänge und
Gardinen. In Fabriken, Geschäftsräumen, Hotels, Korridoren u. dgl., wo die Verwendung
von Gardinen untunlich oder wegen der schnellen Verstaubung unzweckmäßig ist, hat man
bisher zu dem gleichen Zweck solche Scheiben verwendet,, deren Oberflächen ganz oder
teilweise durch Gravieren, Ätzen o. dgl. mit Zeichnungen oder Mustern versehen sind. Diese
geätzten und gravierten Scheiben haben jedoch den Nachteil, daß sie an ihrer Oberfläche
sehr leicht verstauben und unansehnlich werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine neue Fensterverglasung für die vorher genannten
Zwecke, welche nicht nur diesen Nachteil vermeidet, sondern außerdem auch den Eindruck einer gardinenartigen Bedeckung
der Fensterscheibe erweckt. Dies wird im wesentlichen dadurch erzielt, daß in das Glas
tüll- oder gardinenähnliches Gewebe oder Spitzen hinein verlegt und vom Glas vollständig
staubdicht umhüllt wird. Man kann dies entweder durch Einwalzen der gardinenähnlichen
Einlage bei der Herstellung der Glastafel oder auch dadurch erreichen, daß man eine Glastafel aus zwei parallelen Platten
zusammensetzt und das Gewebe zwischen diese Platten einschließt.
Demgemäß ergeben sich zur Herstellung des neuen Glases zwei verschiedene Wege. Nach
dem ersten Verfahren verwendet man einfaches oder gemustertes Tüll- oder Gardinen-40
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gewebe ο. dgl., welches aus hitzebeständigem Material, beispielsweise aus Asbestfäden hergestellt
oder durch eine besondere Zubereitung feuersicher gemacht ist. Dieses Gewebe walzt man bei der Herstellung der Glasscheiben
in bekannter Weise in das Glas ein und erhält hierbei eine beiderseitig vollständig
glatte Tafel, in die das Gewebe eingebettet ist.
Nach dem zweiten Verfahren legt man das Tüll- oder Gardinengewebe zwischen zwei
schon fertige Glastafeln ein, deren Ränder hierauf durch Zusammenschmelzen, Zusammenkitten,
Verkleben o. dgl. derart fest miteinander verbunden werden, daß das Gewebe vollständig
glatt zwischen den beiden Glastafeln eingebettet und gegen Verstauben und Verschmutzen
gesichert ist. Das so hergestellte Gardinenglas ist an beiden Außenseiten vollständig
glatt. Diese Herstellungsart bietet den Vorteil, daß die feinsten Gardinengewebe oder
Spitzen ohne besondere Zubereitung Verwendung finden können und wegen ihrer luftdichten
Einbettung stets in ihrer ursprünglichen Reinheit und Schönheit erhalten bleiben.
Nach beiden Herstellungsarten erhält man beiderseitig glatte Tafeln, während das Gewebe
im Glase eingebettet ist. Verwendet man also derartige Glasscheiben zur Verglasung,
so erzielt man zunächst vollständig den erstrebten Zweck, daß die Scheiben für den
Außenstehenden undurchsichtig sind, während vom Innenraum her die Vorgänge auf der
Straße beobachtet werden können. Ein Verstauben der Oberfläche dieser Glasscheibe fer-
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ner kann nicht eintreten, da die Außenseiten der Scheibe vollkommen glatt sind. Außerdem
aber wird durch die neue Fensterverglasung
der Eindruck einer gardinenartigen Bedeckufig der Fensterscheiben auch in Fabriken,
Geschäftsräumen usw. erreicht, in denen man bisher auf die Anbringung von Gardinen
verzichten mußte.
Der eingebettete Gardinenstoff kann natürlieh nicht beschmutzt werden und ist auch
keinem Verschleiß unterworfen, so daß er niemals gewaschen oder ersetzt zu werden braucht.
Auch die Feuersgefahr ist beseitigt. Es steht nichts im Wege, durch Musterung oder farbige
Ausführung des eingebetteten Gardinenstoffes weitere Effekte zu erreichen. Ebenso kann
man anstatt des Gardinenstoffes auch Spitzen verwenden.
Claims (2)
1. Fensterverglasung, bestehend aus glattem Glas mit staubdicht eingebettetem
tüll- oder gardinenähnlichem Gewebe oder Spitzen.
2. Fensterverglasung nach Anspruch 1, bestehend aus zwei an den Rändern fest
und luftdicht miteinander verbundenen Glastafeln, zwischen denen das tüll- oder gardinenähnliche Gewebe bzw. die Spitzen
glatt eingebettet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275592C true DE275592C (de) |
Family
ID=531869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275592D Active DE275592C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275592C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0743418A1 (de) * | 1995-05-15 | 1996-11-20 | Adelino Patricio | Vorsatzverglasung für Fenster |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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