DE2755854A1 - Brenngasgemisch - Google Patents

Brenngasgemisch

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DE2755854A1
DE2755854A1 DE19772755854 DE2755854A DE2755854A1 DE 2755854 A1 DE2755854 A1 DE 2755854A1 DE 19772755854 DE19772755854 DE 19772755854 DE 2755854 A DE2755854 A DE 2755854A DE 2755854 A1 DE2755854 A1 DE 2755854A1
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Germany
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stabilizers
fuel gas
propadiene
gas mixture
methyl acetylene
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Alfward Dipl Phys Dr Farwer
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)

Description

275585A
Die Erfindung betrifft ein Brenngasgemisch auf der Basis Methylazetylen/Propadien mit C3- und C.-Kohlenwasserstoffen als stabilisierenden Zusätzen.
Stabilisierte Brenngasgemische auf der Basis Methylazetylen/ Propadien haben in der Autogentechnik breite Anwendung gefunden. Sie sind deshalb besonders vorteilhaft, weil sie eine hohe Leistung, die wesentlich über der von Propan liegt, ermöglichen, gleichzeitig aber weitgehend die Handhabungsvorteile eines Flüssigases bieten, wie man sie beim Azetylen nicht hat.
Da die technischen Anforderungen an ein solches Brenngasgemisch zum Teil widersprüchlich sind - wesentliche Kriterien sind die Bildungswärme, deren Schwankung bei Entnahme aus der Gasphase und der Dampfdruck - ist es für ein optimales Brenngasgemisch sehr wesentlich, auf welche Weise es gegen Selbstzerfall stabilisiert ist.
Aus der DT-PS 1 221 758 ist ein Brenngasgemisch bekannt, welches neben einem hohen Gehalt an Methylazetylen und Propadien einen verhältnismäßig niedrigen Gehalt an Propan und Propylen (C3 Stabilisatoren) aufweist. Der Gehalt an paraffinischen bzw. olefinischen C.-Stabilisatoren erstreckt sich mit 2 bis 14 Molprozent über einen außerordentlichen großen Bereich. Diese Patentschrift umfaßt daher Brenngasgemische mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Es werden Gemische umfaßt, die explosiv sind, ferner solche, die bei gasförmiger Entnahme soweit aufkonzentrieren, daß sie explosiv werden, sowie solche, die eine recht niedrige Bildungswärme und somit entsprechend geringe Leistungsfähigkeit haben. Es werden sogar Gemische umfaßt, die bei relativ niedriger Bildungswärme dennoch zu einem explosiven Gemisch aufkonzentrieren können.
90982S/0176
Blatt 2 zum Schreiben vom ^/[Q 1108 T
Durch die DT-PS 1 221 758 werden daher Brenngasgmische mit umfaßt, die in der Praxis entweder überhaupt nicht oder nur sehr bedingt eingesetzt werden können.
Aus der DT-AS 2 057 410 ist ein Brenngasgemisch bekannt, bei dem der Anteil der C3-Stabilisatoren größer ist als der Anteil der aktiven Komponenten Methylazetylen und Propadien. Auch hierbei werden unstabile Gemische mitumfaßt. Ein grundsätzlicher Nachteil ist jedoch, daß, bedingt durch das beanspruchte Verhältnis zwischen C3-Stabilisatoren und aktiven Komponenten, am Beginn der Entnahme aus der Gasphase die Bildungswärme beträchtlich unter dem Wert der Bildungswärme der Flüssicphase liegt.
Nach der DT-PS 2 119 152 soll dieser Nachteil durch den Zusatz von 5 bis 10 Molprozent Azetylen zu einem Methylazetylen-Propadien-Gemisch mit C3- und C.-Stabilisatoren vermieden werden. Es ist jedoch nicht die Summe der Anteile von C2H2 (Azetylen) und C3H. (Methylazetylen/Propadien) allein entscheidend, sondern die Bildungswärme des gesamten Gemisches. In dieser Hinsicht sind z.B. weder C2H2 und C3H. gleichwertig, noch C3Hfi (Propylen) und C3H„ (Propan). Das Brenngasgemisch dieser Patentschrift bringt daher gegenüber den schon bekannten Gemischen keine wesentlichen Vorteile, abgesehen davon, daß es produktionstechnisch sehr problematisch ist wegen der Notwendigkeit, das teure und äußerst explosive Azetylen zuzumischen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brenngasgemisch zu schaffen, mit dem sich die Ziele hohe Bildungswärme und Konstanz der Bildungswärme bei gasförmiger Entnahme bei gleichzeitiger Sicherheit gegen Selbstzerfall weitgehend erreichen lassen.
909825/0176
Blatt 3 zum Schreiben vom MG 1108
SVJESSEK GRIESHElM GMBH
Bei einem Brenngasgemisch auf der Basis Methylazetylen/Propadien mit C3- und C.-Kohlenwasserstoffen als stabilisierenden Zusätzen läßt sich dies gemäß der Erfindung erreichen durch eine Zusammensetzung aus 40 bis 50 Molprozent Methylazetylen und Propadien, 35 bis 45 Molprozent Propan, Propylen und/oder Cyclopropan (C3-Stabilisatoren) und 8 bis 18 Molprozent Butan, Buten und/ oder Butadien (C.-Stabilisatoren), wobei der molare Anteil an C3-Stabilisatoren kleiner ist als der molare Anteil an Methylazetylen und Propadien, sowie die mittlere Bildungswärme der C3-Stabilisatoren positiv und der C.-Stabilisatoren negativ ist.
Besonders vorteilhaft ist ein Gemisch aus 42 bis 47 Molprozent Methylazetylen und Propadien, 40 bis 45 Molprozent Propan, Propylen und/oder Cyclopropan und 8 bis 18 Molprozent Butan, Buten und/oder Butadien.
Nachfolgend werden die Zusammensetzungen von zwei Brenngasgemischen angegeben, mit denen sich die Ziele der Erfindung besonders gut verwirklichen lassen. Beim ersten Gemisch bestehen die C3- und C.-Stabilisatoren aus jeweils nur einer Komponente. Dieses Gemisch ist aus 42 Molprozent Propylen, 20 Molprozent Propadien, 26 Molprozent Methylaze-tylen und 12 Molprozent i-Butan zusammengesetzt. Beim zweiten Gemisch bestehen die C3- und C.-Stabilisatoren aus jeweils drei Einzelkomponenten. Dieses Gemisch ist aus 38 Molprozent Propylen, 3 Molprozent Propan, 1 Molprozent Cyclopropan, 22 Molprozent Propadien, 23 Molprozent Methylazetylen, 9 Molprozent i-Butan, 2 Molprozent Buten und 2 Molprozent 1,3 Butadien zusammengesetzt.
Dem erfindungsgemäßen Brenngasgemisch liegt die Erkenntnis zugrunde, daß nicht nur die Zusammensetzung aus aktiven Komponenten und Stabilisatoren, sowie die Gesamtbildungswärme für die Güte eines Brenngasgemisches entscheidend ist, sondern daß auch die jeweilige mittlere Bildungswärme der C3- und ^-Stabilisatoren ein wesentlicher Faktor ist.
909825/0176
Blatt 4 zum Schreiben vorn MG 1108
GZ31ESHE3M GMBH
überraschenderweise hat sich dabei gezeigt, daß solche Brenngasgemische besonders günstig sind, deren C3-Stabilisatoren eine hohe Bildungswärme und deren C.-Stabilisatoren eine niedrige Bildungswärme haben. Dies bedeutet, daß bei den C3-Stabilisatoren die Güte zunimmt in der Reihenfolge Propan-Propylen-Cyclopropan, bei den C.-Stabilisatoren dagegen in der Reihenfolge Butadien-Buten-Butan, also genau umgekehrt.
909825/0178

Claims (2)

  1. MESSER GRIESHEIM GMBH MG 1108
    Kennwort: Brenngasgemisch a) EM 851a
    Erfinder: Dr.Farwer Ordner: C
    Ba/Hi Ffm, 06.12.1977
    Bezeichnung: Brenngasgemisch
    Ansprüche
    Brenngasgemisch auf der Basis Methylazetylen/Propadien mit C3- und C.-Kohlenwasserstoffen als stabilisierenden Zusätzen, gekennzeichnet durch .eine Zusammensetzung aus
    40 bis 50 Molprozent Methylaze-tylen und Propadien, 35 bis 45 Molprozent Propan, Propylen und/oder
    Cyclopropan (C3-Stabilisatoren) und 8 bis 18 Molprozent Butan, Buten und/oder Butadien (^-Stabilisatoren) ,
    wobei der molare Anteil an C3-Stabilisatoren kleiner ist als der molare Anteil an Methylazetylen und Propadien, sowie die mittlere Bildungswärme der C3-Stabilisatoren positiv und der C.-Stabilisatoren negativ ist.
    9098^5/0176
    ORIGINAL INSPECTED
    Blatt 2 zum schien vom MG 1 1 08 1 MESSERGRiESHEIMGMBH
  2. 2. Brenngasgemisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zusanutiensetzung von
    42 bis 47 Molprozent Methylazetylen und Propadien, 40 bis 45 Molprozent Propan, Propylen und/oder
    Cyclopropan und 8 bis 18 Molprozent Butan, Buten und/oder Butadien,
    909825/0176
DE19772755854 1977-12-15 1977-12-15 Brenngasgemisch Withdrawn DE2755854A1 (de)

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FR7832298A FR2411885A1 (fr) 1977-12-15 1978-11-15 Melange gazeux combustible
BE191764A BE872059A (fr) 1977-12-15 1978-11-16 Melange gazeux combustible
NL7811504A NL7811504A (nl) 1977-12-15 1978-11-22 Brandgasmengsel.
ES475421A ES475421A1 (es) 1977-12-15 1978-11-27 Procedimiento para la obtencion de una mezcla de gas combus-tible
IT30613/78A IT1101493B (it) 1977-12-15 1978-12-06 Miscela di gas combustibile
JP15359278A JPS5490302A (en) 1977-12-15 1978-12-11 Fuel gas mixture

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BE872059A (fr) 1979-03-16
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FR2411885A1 (fr) 1979-07-13
JPS5490302A (en) 1979-07-18
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