DE735729C - Regeltransformator, dessen Sekundaerspannung mit Hilfe von elektrischen Entladungsgefaessen stufenlos geregelt wird - Google Patents

Description

• Regeltransformator, dessen Sekundärspannung mit Hilfe von elektrischen Entladungsgefäßen . stufenlos geregelt wird Die Entwicklung von Regeltransformatoren, insbesondere solcher für hohe Spannung und hohe Leistung, hat man bisher insbesondere auf zwei Wegen versucht. Man hat einmal Transformatoren mit beweglichen Wicklungen oder beweglichen Eisenkörpern gebaut, bei denen jedoch her Dimensionierung gewisse Grenzen gesetzt sind. Die Bauarten sind ferner verhältnismäßig kostspielig. Bei der anderen bekannten Lösung benutzt man Transformatoren mit Wicllungsanzapfungen, bei denen die Stufenzahl, gegebenenfalls durch weiterschaltbare Hilfstransformatoren, vergrößert wird.
• Es ist auch bereits bekannt, zur Regelung von Transformatoren in den Erregerstromkreis Glühkathodengleichrichter einzuschalten und den Erregerstrom des Tränsformators durch Regelung von in .den Heizstromkreis der Glühkathodenröhren eingeschalteten Widerständen zu regeln. Eine derartige An-or dnung hat jedoch den Nachteil, daß damit nur sehr geringe Ströme geregelt werden können, so daß die Leistung des Transformators entsprechend gering bleibt.
• Die Erfindung betrifft ebenfalls einen l@cgeltrausforniator zur. stufenlosen Regelung der Sekundärspannung mit Hilfe von elektrischen Entladungsgefäßen. Erfindungsgemäß' wird die Transformatorei-regung von einem gittergesteuertem Wechselrichter geliefert, der an einen vom Wechselstromnetz gespeisten Gleichrichter angeschlossen ist.
• Diese Schaltung und Einrichtung gibt insbesondere die Möglichkeit, normal gebaute Transformatoren mit unbeweglichen und nicht angezapften Wicklungen stufenlos in der Spannung zu regeln, ohne daß die Transformatorleistung führende Kontakte nötig sind. Die Steuerung der Transformatorerregimg kann dabei entweder mit Hilfe der Gittersteuerung des Wechselrichters oder mit Hilfe einer am Gleichrichter angebrachten Gittersteuerung auf einfache Weise mit geringen Leistungen erfolgen. Diese Gittersteuerung ergibt dabei noch den besonderen Vorteil, daß sie praktisch trägheitslos vor sich geht, so daß die Regeleinrichtung nach der Erfindung sich insbesondere für solche Transformatoren eignet, die sehr rasch in der Spannung geregelt werden müssen, beispielsweise um in Verteilungsnetzen. plötzliche durch Belastungsänderungen hervorgerufene Spannungsänderungen rasche-C, auszugleichen. Die Verbraucher «-erden dann gegen solche unerwünschte Spannungsänderungen -weitestgehend geschützt. Die Leistung des Regeltransformators -der Erfindung kann dabei praktisch beliebig groß sein, da man sowohl Weclisclriclitc#r rils auch Gleichrichter für alle pl<11ztiscli in Betracht Izanimendcn Leistuligcn wirtschaftlich bauen kann.
• Unter dein Wechsel- oder dem Gleichrichter gemäß der l:rfiltdtnig wird eine gittergesteuerte Dampf- oder Gasentl<idungsstrecke mit lichtbogenförmiger Entladung verstanden: In der Figur ist eile ausführuligsbeispiel der I?rfindung dargestellt. Der Regeltransformator besitzt die im Zuge der Leitung liegenden Sekundärwicklungen 21, 22, 23 sowie die Erregerwicklungen 17, 18, i g, die von dem gittergesteuerten Wechselrichter io mit Wechselstrom gespeist werdeli. Der "'echselrichtcr i o ist anderseits an den Gleichrichter 3o angeschlossen, der selbst über einen Transformator mit den Primärwicklungen 3 i, 32, 33 und den Sekundärwicklungen 41, .42, 4.3 von dem VG'echselstr omiietz, dessen Spannung durch den Zusatztransformator verändert werden soll, gespeist wird.
• Die Regelung der Sekundärspannung des Zusatztransforrriators lalin man nun stufenlos derart vornehmen, daß man die Gittervorspannung des Gleichrichters 3o regelt und die Gitter des Wechselrichters i o mit kwistanter Wechselspannung erregt. Statt dessen kann mau aber auch an die Gitter des Gleichrichtcrs 3o eine koiist2iiite Gleiclisp@uiiituig legen bzw. auf eine Gittrrstctici-tuig bei clcm (il.cicliricliter 3o völlig verzichten und dafür an die Gitter des Wechselrichters io .eine regelbare Wechselspanntnig oder auch Gleichspannung legen. Schließlich kann sriwohl bei dem Gleichrichter 3o als auch bei dem Wechselrichter io eine Gittcrspannungsregclung vorgenommen werden.
• Die Regelteig der Gitterspanntnigcn kann sc@llisttätig@ abhängig voll der becinllussen c1c11 \etzspanlnm.g aus erfalgen.

Claims (2)

1. PATENT ANSPILÜCIIP i. Regeltransformator, dessen Sektin<liirsim.nlitlli- nlit Hilfe voll elektrischen I?iltladtnigsgefäßen stufenlos geregelt wird, dadurch gekeiilizcichliet, daß die "1'ransf-)rmatorer re-ulig voll einem gittcrlestetierten t@'echsclrichtcr geliefert wird und der gittergesteuerte Wechselrichter all einen vom Wechselstromnetz gespeisten Gleichrichter angeschlossen ist.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeicliliet, daß zur Regelung der Transformatorspannung der Gleichrichter ebenfalls Gittersteuerung besitzt.