DE674473C - Einrichtung zur Zuendung von Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern - Google Patents

Einrichtung zur Zuendung von Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern

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DE674473C
DE674473C DEA76429D DEA0076429D DE674473C DE 674473 C DE674473 C DE 674473C DE A76429 D DEA76429 D DE A76429D DE A0076429 D DEA0076429 D DE A0076429D DE 674473 C DE674473 C DE 674473C
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DE
Germany
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voltage
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Expired
Application number
DEA76429D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Hamacher
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Zündung von Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern Bekanntlich beruht die Wirkung des Marischen Lichtbogenventils darin, daß ein Hauptlichtbogen durch einen Hilfslichtbogen in jeder zweiten Halbperiode der an den Hauptelektroden liegenden Spannung gezündet wird. Es wird zu diesem Zweck der Hilfslichtbogen, der zwischen einer Hilfselektrode und einer Hauptelektrode oder- zwischen zwei Hilfselektroden eingeleitet wurde. durch einen Gasstrom in den Raum zwischen den Hauptelektroden geblasen. Hat nun die den Hilfslichtbogen speisende Spannung, wie jede gewöhnliche Wechselspannung, einen zur -Nullinie symmetrischen zeitlichen Verlauf, so muß, damit eine Zündung des Hilfslichtbogens zur Unzeit vermieden wird, der Abstand der Zündelektrode von der Hauptelektrode so groß gewählt werden, daß der Scheitelwert der.Zündspannung nicht zum Überschlag ausreicht. -Ein weiterer Nachteil der zur Nullinie symmetrischen Spannungskurve der den Hilfslichtbogen speisenden Spannung ist die Gefahr der Rückzündung. Diese kommt dadurch zustande, daß der brennende Hauptlichtbogen seinerseits den Hilfslichtbogen zündet, was zur Folge hat, daß der Hauptlichtbögen über die Sperrlialbperiode hinweg brennt. -Es sind weiterhin Zündanordnungen be-I kannt, bei denen die zur Zündung des Lichtbogens verwendeten Teile einer Spannungskurve unsymmetrisch zur 'Nullinie verlaufen. Diese derart zur Nullinie verlaufende Zündspannung wird aber hierbei durch Unterbrecher oder ähnliche Vorrichtungen hervorgerufen. Es werden nur bestimmte Teile der Zündspannungskurve zur eigentlichen Zündung verwendet. Jedoch hat die Zündspannung bei diesen Vorrichtungen bei ihrem Eintritt in den Unterbrecher einen durchaus symmetrischen Verlauf zur Nullinie, d. h. sie wird meistens sinusförmig verlaufen. Die vorliegende Erfindung bewirkt einen zur Nulllinie unsymmetrischen Verlauf der Zündspannung nun dadurch, dä.ß erfindungsgemäß die den Hilfslichtbogen speisende Spannung aus mehreren, vorzugsweise zwei sinusförmigen Spannungen verschiedener Frequenz derart zusammengesetzt ist, daß sich als Summenspannung eine zur Nullinie unsynimetriscli verlaufende Kurve ergibt. Es erübrigt sich daher, für die Einrichtung zur Zündung von Lichtbogenstromrichtern gemäß der Erfindung einen Unterbrecher zu verwenden. Man erreicht somit einen hinsichtlich des Knstenaufwandes und der Betriebssicherheit dc#r Anlage bedeutenden technischen Fortschritt. In Abh. r der Zeichnung wird die Spännung; die mit UTi bezeichnet ist, zusammenuesetzt aus zwei sinusförmigen Spannungen Ui und U#>, deren Frequenzen sich wie i : i Verhalten. Die Phasenlage ist so, daß sich einmal die beiden Scheitelwerte addieren, während auf der anderen Seite der Nullinie die beiden Scheitelwerte sich entgegenwirken. Es ergeben sich, wenn eine Hochspannung zur Speisung des Hilfslichtbogens verwendet wird, mehrere Vorteile gegenüber den bekannten Anordnungen.
  • Es kann nunmehr der Abstand zvischen Hauptkathode und Zündelektrode so singestellt werden, daß die Zündspannung UTi zum Durchschlagen des Abstandes ausreicht, und zwar kurz bevor der Scheitelwert erreicht ist, ohne daß sich die Gefahr einer selbständigen Ausbildung des Hilfslichtbogens in der falschen Halbperiode ergibt, denn die Scheitelwerte oberhalb und unterhalb der Nullinie verhalten sich beinahe wie z: r.
  • Außerdem wird die Gefahr der Rückzündung vermieden, da der Strom des Hauptlichtbogens gleichzeitig mit der Spannung des Zündkreises durch Null geht. Diese Verhältnisse sind in Abb. a dargestellt. Der Abstand der Zündeleh-trode von der Hauptelektrode sei so eingestellt, daß der Überschlag unter Einwirkung der Zündspannung UTl zur Zeit ig stattfindet. Es bildet sich dann der Strom iTl aus, der zur Zündung des Hauptlichtbogens im Augenblicki_ Veranlassung gibt. Der Strom des Hauptlichtbogens ist mit #.1 bezeichnet. Zur Zeit 13 geht i@ durch Null, und auch die Spannung UTl ist gerade Null, so daß keine Veranlassung zu einer Neuzündung während der Sperrhalbperiode vorliegt.
  • Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, die Spannung doppelter Frequenz etwas größer zu wählen, so daß zur Zeit der Löschung des Hauptlichtbogens die Zündspannung zweimal kurz hintereinander durch Null geht. Es kann dadurch erreicht werden, daß innerhalb eines größeren Zeitbereiches die Zündspannung innerhalb von Werten bleibt; die zur Ausbildung eines Lichtbogens nicht groß genug sind: Zur Erzielung eines exakten Zündzeitpunktes wird es sich unter Umständen empfehlen, der Zündspannung in bekannter Weise eine weitere Spannung zu überlagern, die zur gewünschten Zeit, in der die Zündung des Hilfslichtbogens erfolgen soll, möglichst steil ansteigt. Auch in diesem Falle bleibt der Vorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung gegeniil)cr bekannten Anordnungen bestehen, dalä durch die besondere Ausbildung des zeitlichen Verlaufes der Zündspannung die Gefahr der Rück. zündung vermieden wird. .

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: t. Einrichtung zur Zündung von Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern, bei denen ein Hüfslichtbogen durch eine zur Nullinie. unsymmetrisch verlaufende Spannung gezündet und zwischen die Hauptelektroden geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, da(2) di;, den Hilfslichtbogen speisende Spannung aus mehreren, vorzugsweise zwei. sinusfürmigen Spannungen verschiedener Frequenz derart zusammengesetzt ist, daß sich als Summenspannung eine zur Nullinie unsymmetrisch verlaufende Kurve :ergibt. ä. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet; daß die Phasenlage der Einzelspannung so gewählt ist, daß der Scheitelwert der Spannung doppelter Frequenz sich einmal zum Scheitelwert der Grundwelle addiert und einmal von diesen subtrahiert. 3. Einrichtung nach Anspruch t und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelwerte der Einzelspannungen , a.nniilieriid gleich groß sind. .4. Einrichtung nach Anspruch i, z und 3, dadurch gekennzeichnet; daß der Scheitelwert der Spannung doppelter Frequenz größer ist als der Scheitelwert der Grundwelle. 5. Einrichtung nach Anspruch t, 2, 3 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage der Zündspannung bezüglich der Hauptelektrodenspannung so gewählt ist, daß im Löschzeitpunkt des Hauptlichtbogenstron ies die Zündspannung ungefähr Null ist.
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