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Vorrichtung zum Umhüllen einer Ringspule mit einem Isolier-
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werkstoff (Zusatzanmeldung zu P 26 02 116.9) Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Umhüllen einer Ringspule mit einem Isolierwerkstoff nach Patent
( P 26 02 116.9 ), die eine Ringform mit mindestens einer Nut zur Aufnahme der Ringspule
und des Isolierwerkstoffs in Form eines mit Verriegelungsvorrichtungen an den Längskanten
ausgebildeten Profilbandes hat, das mit der Ringspule derart zusammengebracht werden
kann, daß die Ringspule in dem, einen offenen Kanal bildenden Profilband liegt,
das durch Profilrollen um die Ringspule gehüllt und verriegelt wird, wobei in einer
ersten Ausführungsform am Schwenk- und Klemmarm der Vorrichtung je eine relativ
zur ruhenden Ringspule und zum ruhenden Profilband auf einer Kreisbahn von Hand
bewegliche Profilrolle angeordnet ist, und in einer zweiten Ausführungsform das
von einer Vorratsrolle kommende Band mit der Ringspule durch die motorangetriebenen
Profilrollen von Rollenpaaren im Kreisgefördert wird und die Verriegelungsvorrichtungen
im Bereich der Längskanten des Bandes von den Rollenpaaren ineinandergepresst und
eingerastet werden.
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Gemäß Hauptpatent hat die erste Ausführungsform der Vorrichtung eine
Ringnut, in deren Ringkanal d§r BandfdrEige Isolierwerkstoff aufenommen wird, wobei
er einen offenen U-förmigen Kanal bildet, in den die Ringspule hineingelegt wird.
Bei der Kreisbewegung der die U-förmig hochstehenden Teile des Bandes flankierenden
Profilrollen werden die zwischen den U-förmigen Teilen nach innen abstehenden Verriegelungsvorrichtungen
eingerastet. Mit der Vorrichtung werden auch flachausgebildete Bänder ohne Verriegelungsvorrichtungen
verarbeitet, deren U-förmig hochstehenden Teile nach dem Zusammendrücken durch die
Profilrollen durch Verkleben oder Verschweißen miteinander festverbunden werden.
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Bei der zweiten Ausführungsform liegt die Ringspule in Nuten zwischen
übereinander angeordneten Wollen von Rollenpaaren, deren jede Rolle zwei mit Abstand
voneinander angeordnete Flansche hat, wobei die Flansche der oberen die Flansche
der unteren Rollen in der Arbeitsstellung berühren und die Nuten geschlossen sind.
Zum Zwecke des Einlegens der Ringspule in die Nuten werden die oberen Rollen relativ
zu den unteren Rollen nach oben verschwenkt, wobei die Nuten geöffnet werden.
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Ein Umlauf der Ringspule in der Ring form der Vorrichtung wird durch
vier um 90 Grad gegeneinander versetzte Rollen paare bewirkt, wobei jeweils die
untere Rolle der Rollenpaare von außen angetrieben ist..Von der Vorratsrolle läuft
das Profilband dem ersten Rollenpaar zu. Dabei wird das Band um seine Längsachse
rundgebogen und nimmt die Ringspule in seinem U-förmigen Kanal auf. Die Verriegelungsvorrichtungen
bestehen aus auf der Innenfläche des einen U-förmigen Teils im Bereich der einen
Längskante des Bandes angeordneten Zapfenleisten und aus Rastnuten auf der Innenfläche
des anderen U-förmigen Teils, die zum Zwecke des Schließens der Umhüllung zwischen
den übereinander angeordneten Rollen der Rollenpaare mit den Zapfen der Zapfenleisten
verriegelt werden. Beim Umlauf der Ringspule ist das Profilband insbesondere zwischen
der Vorratsrolle und dem ersten Rollenpaar auf Längszug beansprucht. Da die Verriegelungsvorrichtungen
im Bereich der inneren Flansche und die den Verriegelungsvorrichtungen abgewandten
glatten Teile des Bandes im Bereich der äußeren Flansche liegen, bewirkt der Längszug
eine verschiedene Dehnung des Bandes im Bereich der mit Abstand voneinander liegenden
Flansche. Die Folge davon ist eine Verwindung des Bandes, wodurch der Verriegelungsvorgang
behindert wird. Dem ersten Rollenpaar ist eine Schweißvorrichtung nachgeschaltet,
damit eine feste Verbindung der U-förmigen Teile des Bandes garantiert ist, wobei
das Band mit oder ohne Verriegelungsvorrichtungen ausgebildet sein kann.
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Beide Aus führungs formen der Vorrichtung haben den gemeinsamen Nachteil,
daß ihre Elemente zum Umhüllen der Ringspule mit dem Band, das mit oder ohne Verriegelungsvorrichtungen
ausgebildet sein kann, einen von der geschlossenen Umhüllung abstehenden Steg erzeugen,
der längs der Naht der Umhüllung
verläuft. Dieser Steg erweist sich
als hinderlich, wenn es erforderlich sein sollte, eine verstärkte Isolation durch
Umbandeln der Umhüllung mit einem Isolierband nerzustellen.
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Von der einschlägigen Industrie werden z.Z. erhöhte Anforderungen
an die Isolation von Entmagnetisierungsspulen für Farbfernseher gestellt, wobei
eine selbstverständliche Forderung darin besteht, daß die Durchschlagsfestigkeit
an allen Stellen der Isolationsschicht gleichmäßig ist. Diese Forderun kann mit
einem abstehenden Steg, der einen Luftspalt zwischen der Umhüllung gemäß Hauptpatent
und dem nachträglich aufgewickelten Isolierband zulässt, nicht erfüllt werden.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zum Umhüllen einer Ringspule mit einem Isolierwerkstoff
und den Isolierwerkstoff in Form eines Profilbandes derart auszubilden, daß die
auf der Ringspule herstellbare Umhüllung mit ihren Verriegelungsvorrichtungen einwandfrei
verriegelt werden kann, auf der Ringspule festanliegt und keine nach außen abstehende
Vorsprünge oder dgl. hat.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein als Uberschiebrollenpaar wirkendes
Profilrollenpaar zum Rundbiegen des Profilbandes und Uberschieben eines parallel
zu seiner einen Längskante verlaufenden Randstreifens über den Randstreifen an der
anderen Längskante des Profilbandes, das auf den Flächen der Randstreifen Verriegelungsvorrichtungen
hat, die sich im rundgebogenen Zustand des Profilbandes unmittelbar gegenüberstehen,
wobei den Uberschiebrollen mindestens eine Andruckrolle zugeordnet ist, die die
überlappten Randstreifen unter Einrasten der Verriegelungsvorrichtungen zusammendrückt.
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Das erfindungsgemäße Rollenpaar mit seinen Uberschiebrollen und die
diesem Rollenpaar zugeordnete Andruckrolle garantieren in vorteilhafter Weise eine
störungsfreie Durchführung des Verriegelungsvorgangs und einen auf der Ringspule
faltenlosen und festen Sitz der Umhüllung. Durch die festsitzende Umhüllung werden
die Windungedrähte der Ringspule 80 fest zusammengepresst, daß die Ringspule im
umhüllten Zustand eine relativ große Steifigkeit hat. Wenn die Spule zwecks Anpassung
an freie Räume in einem Elektrogerät von Hand verformt und nach der Verformung in
das Elektrogerät eingebaut
und an Halterunben befestigt ist, sind
die zwischen den Halterungen liegenden freien Teile der Spule aufgrund ihrer oteifiglieit
räumlich fixiert, so daß Kurzschlußgefahr durch berührung spannungsführender Teile
ausgeschaltet ist. Aus diesem Grunde eignet sich die gemäß Erfindung umhüllte Spule
mit Vorzug als Entmagnetisierungsspule zum Einbau in tar'fernsehern.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ein vorteilhaft ausgebildetes
Profilband in zwei Ausführungsformen vorgesehen, das auf der unteren Band fläche
parallel zu der einen Längskante verlaufende Zapfenleisten bzw. Rastleisten und
auf der oberen Bandfläche parallel zu der anderen Längskante verlaufende Rastnuten
hat, damit sich die entsprechenden Teile eines Paares Verriegelungsxnorrichtungen
im rundgebogenen, schlauchartigen Zustand des Bandes zwischen den überlappten Randstreifen
unmittelbar gegenüberliegen. Dank der erfindungsgemäßen Lage der Verriegelungsvorrichtungen
zwischen den überlappten Randstreifen hat die verriegelte Umhüllung keinen abstehenden
Steg. Ein durch die umhüllte Spule senkrecht zu ihrer Längsachse gelegter Schnitt
ergibt eine Kreisfläche als Querschnitt. Zwecks Vergrösserung der Isolation kann
die umhüllte Ringspule mit einem Isolierband umbandelt werden, wobei Umhüllung und
das aufgewickelte Isolierband eine homogene Isolation ohne Luftzwischenräume bilden.
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Die Erfindung sieht eine erste Ausführungsform der Vorrichtung vor,
bei der die eine Uberschiebrolle und eine Andruckrolle am Schwenkarm und die andere
Uberschiebrolle am Klemmarm der Vorrichtung angeordnet ist, wobei das Profilband
zwischen den Uberschiebrollen und unterhalb der Andruckrolle liegt, die durch ein
Federpaar gegen die überlappten Randstreifen des Profilbandes gepresst wird. Diese
Ausführungsform zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus.
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Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt manuell durch Betätigung eines
mit dem Schwenkarm verbundenen Handgriffs. Die Vorrichtung arbeitet weitgehend störungsfrei.
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In vorteilhafter Weiterausbildung der Erfindung sind bei einer zweiten
Ausführungsform die Uberschiebrollen zum Uberlappen der Randstreifen des Profilbandes
zwischen einer
Vorratsrolle und einem ersten Rollenpaar angeordnet,
als Andruckrollen dient dieses Rollenpaar und diesem nachseschaltete weitere Rollenpaara,
wobei die überlappten Randstreifen symmetrisch zu Flanschen der Rollenpaare liegen.
Diese Ausführungsform der Erfindung hat gegenüber der ersten Ausführungsform eine
höhere Arbeitsgeschwindigkeit. Infolge des im Band zwischen der Vorratsrolle und
dem ersten Rollenpaar herrschenden Längszuges wird das Band straff um die Ringspule
gewickelt. Da die überlappten Randstreifen symmetrisch zu den Flanschen der Rollenpaare
liegen, wird das Band an beiden Seiten der Randstreifen gleichmäßig gezogen, wodurch
ein Verwinden des Bandes vermieden wird. Eine einwandfreie Verriegelung der Umhüllung
durch die als Andruckrollen wirkenden Rollen der Rollenpaare ist garantiert. Auf
eine Schweißvorrichtung zum festen Verbinden der überlappten Randstreifen kann verzichtet
werden.
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Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung wird darin gesehen,
daß die Flansche der unteren und die inneren Flansche der oberen Rollenpaare gleichgroße
Durchmesser haben und diese Durchmesser größer als die Durchmesser der äußeren Flansche
der oberen Rollenpaare sind, damit Luftspalte zum Durchtritt der Anschlußdrähte
der Ringspulen freibleiben.
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Dank dieses Erfindungsmerkmals können die Anschlußdrähte bei der Drehbewegung
der Spule die Rollenpaare passieren, ohne daß der Verriegelungsvorgang gestört wird.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den folgenden
Figuren schematisch dargestellt.
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Es zeigt : Fig.1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Profilband,
das in der Vorrichtung gemäß Erfindung schlauchartig rundgebogen wurde, Fig.2 einen
Querschnitt durch ein abgewandeltes Profilband, Fig.3 einen Schnitt durch die erste
Ausführungsform der Erfindung gemäß den Schnittpfeilen III-III in Fig. 4, Fi.4 eine
Ansicht von oben auf die erste Aueführungsform,
2 ,.5 eine Ansicht,
teilweise im Schnitt, gemäß dem in Fig. 4 eingezeichneten Pfeil X auf Einzelheiten
der ersten Ausführungsform, Fig.6 eine Vorderansicht auf die zweite Ausführungsforni
der Vorrichtung und Fig.7 eine Ansicht von oben auf die zweite Ausführungsform.
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In allen Figuren sind mit den Bezugszahlen 1 bis 54 aus dem Hauptpatent
bekannte Flerkmale bezeichnet. Die Zahlen 55 und höhere Zahlen weisen auf neue Merkmale
hin, die Gegenstände der vorliegenden Erfindung sind, der entsprechend dem llauptpatent
zwei Ausführungsformen zugrundeliegen.
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Zur Verarbeitung in den beiden Ausführungsformen der Vorrichtung sind
erfindungsgemäß den beiden Ausführungsformen angepasste zwei Ausführungsformen von
Profilbändern mit Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen, die im ebenen Zustand der
Bänder an deren linken Längskanten von der unteren Bandfläche aus nach unten und
an den rechten Längskanten von der oberen Band fläche aus nach oben weisen. Im in
den Fig. 1 und 2 gezeigten rundgebogenen Zustand liegen auf den einen Randstreifen
Rastleisten 56 und aus dem Hauptpatent bekannte Zapfenleisten 53 Rastnuten 57 bzw.
54 auf den anderen Randstreifen gegenüber.
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Bei der ersten Ausführungsform der Vorrichtung sind auf den Zapfen
7 und 13 Profilrollen 59 und 60 drehbar gelagert, die als Uberschiebrollen dienen.
Wie die Fig. 3 deutlich zeigt sind diese Rollen derart ausgebildet, daß sie bei
der Bewegung längs des zwischen ihnen liegenden Profilbandes, in dessen Kanal die
Ringspule liegt, dem Profilband die Form geben, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist. Um den im Mittelpunkt der Ringform 1 mittels zur Schraube 4 festangeordneten
Drehzapfen 3 ist die Hülse 5 drehbar, an der der Schwenkarm 6 angeordnet ist, in
dem der Klemmarm 10 um den Zapfen 9 drehbar gelagert ist. Zwischen dem mit dem Griff
12 betätigbaren Klemmarm und dem Schwenkarm liegt in bekannter Weise mit Abstand
vom Zapfen9 die Zugfeder 11. Den Uberschiebrollen 59 und 60 ist eine Andruckrolle
67 zugeordnet, wobei die Rollen 59 und 67 am Schwenkarm und die Rolle 60 am Klemmarm
angeordnet ist. Zwischen der IIülse 5 und der Ringform
tsb eine
Feder 72 eingespannt, die bei einer bestimmten Höhenstollung der Hülse in einem
geeigneten Maß vorgespannt ist. Die hierzu erforderlich optimale TIöheneinstellung
der Hülse saird durch eine Arretiervorrichtung fixiert. Die Arretiervorrichtung
besteht aus einem in eine Ringnut 71 eingreifenden Stift 61, der am Handgriff 62
gegen die Spannkraft einer Feder 73 längsbewegbar ist. Die Feder umgreift den stift
im Inneren eines Ansatznippels 69, der an der Hülse 5 festaneordnet ist. Ein am
Stift angebrachter Teller (ohne Bezugszahl) dient als linker Anschlag für die Feder,
deren rechter Anschlag von einer Kappe 70 gebildet ist. Die Andruckrolle 67 ist
auf einer waagerechten Achse 68 drehbar gelagert, deren nach oben verlaufenden U-förmigen
Teile 64 den Schwenkarm 6 durchgreifen. Zwischen diesem und den Federtellern 66
liegen Federn eines Federpaares 65. Oberhalb des Schwenkarms schließen die U-förmigen
Teile 64 mit Flanschen 6a ab.
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Wenn der Arretlerstift 61 zurückgezogen wird, drückt die Feder 72
die Hülse 5 nach oben, wobei der Klemmarm 6 und die mit ihm verbundenen Teile einschließlich
der Rollen 59, 60 und 67 nach oben mitgenommen werden. Die Ringnut ist jetzt zugänglich,
so daß ein Profilband eingelegt und eine Ringspule in dem offenen Kanal des Bandes
auf das Band geliegt werden kann. Nach Absenken der Hülse und erfolgtem Eingriff
des Arretierstiftes in die Ringnut 71 ist die Vorrichtung betriebsbereit. Wie schon
im Hauptpatent beschrieben, beginnt die Drehbewegung des Schwenkarms bei den in
Fig. 4 dargestellten Anschlußdrähten 19, wobei der Schwenkarm am Handgriff 21 in
Richtung des links oben eingezeichneten Pfeils A gedreht wird. In der Fig. 4 ist
der halbe Umfang der Ringspule 18 mit dem Band 55 umhüllt.
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Die zweite Ausführungsform der Vorrichtung gemäß den Fig.
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6 und 7 hat die aus dem Hauptpatent bekannten folgenden Teile : Die
Rollenpaare 26, 37 mit ihren äußeren und inneren Flanschen 26a, 26i, 36i, die auf
der Ringform 25 in Lagerbacken 28 gelagerten Antriebswellen 27, Kegelritsel 29,
Kegelrad 30, Antriebswelle 31, Getriebe 32, Antriebsmotor 33, Platte 35, ferner
die Andruckvorrichtung 34 mit Lenkern 37,
gelenke 50, 51, 52, die
Manschette 3S, der 39, Klernm-Vorrichtung 40, Zapfen 41, lemmhebel 40a, Exzenter
40b und die Vorratsrolle 45.
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en die Klemmvorrichtung 40 gelöst ist, kann die Manschette 36 auf
dem Zapfen 41 angehoben erden. Da die Gelenke 52 in der Platte 35 angebracht sind,
die relativ zur Ringform 25 nicht beweglich ist, verursachen die um die Gelenke
50 an der Manschette 38 verschwenkbaren Lenker 37 ein Verschwenken der oberen ollen
36 um die Gelenke 52 nach oben, wobei die zwischen den Flanschen der Rollenpaare
liegenden Nuten geöffnet werden. Es kann jetzt eine Ringspule in die unteren Halbnuten
eingelegt werden. Bei abgesenkten oberen Rollen und eingeschaltetem Motor 33 wird
die Ringspule in Richtung des Pfeils 13 gedreht. Das von der Vorratsrolle 45 kommende
Profilband läuft zwischen die Profilrollen 59, 60, die das Band schlauchartig rundbiegen,
wobei deren Randstreifen überlappt werden. Die Rollen der Rollenpaare 26, 36 pressen
die Randstreifen gegeneinander, wobei die zwischen den Randstreifen liegenden Verriegelungsvorrichtungen
(Fig. 1 und 2) einrasten. Da das Band mit den überlappten Randstreifen symmetrisch
zu den Flanschen in die Rollenpaare einläuft, wird das Band links und rechts der
Handstreifen gleichmäßßig gegen, so daß eine glatte Um hüllung hergestellt wird,
die in vorteilhafter Weise keinen abstehenden Steg hat.
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Mit 74 sind die Außenflansche der Rollen 36 bezeichnet, die erfindungsgemäß
kleinere Durchmesser als die Flansche 36i, 26a und 26i haben. Dank der kleineren
Flansche 74 bleiben zwischen den Außenflanschen der Rollenpaare Luftspalte 75 frei,
die den Anschlußdrähten der Ringspule freien Durchtritt gewähren, so daß der Umhüllungs-
und Verriegelungsvorgang nicht gestört wird.
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Da die mit den beiden Ausführungsformen der Vorrichtung herstellbaren
Umhüllungen keinen abstehenden Steg haben, hat ein senkrecht zur Längsachse der
umhüllten Ringspule gelegter Querschnitt die Form einer Kreisfläche, Die
Umhüllung
ist an allen Stellen glatt und faltenlos, so daß sie auf der Ringspule eine homogene
Isolation bildet, die ohne Schwierigkeit mit einem Isolierband umwickelt vicrden
kann, um die Isolation der Spule nach Bedarf zu erhöllen. Hierbei entstehen zwischen
der Umhüllung und dem nachträglich aufgebrachten Isolierband keine schädlichen Luitzwischenräume.
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Durch die Erfindung werden der Technik mechanisch außerordentlich
stabile Ringspulen mit großen Durchmessern zur Verfügung gestellt, die mit Vorteil
als Entmagnetisierungsspulen zum Einbau in Farbfernsehern Verwendung finden können.
Die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Profilband umhüllte
Ringspule ist von Hand verformbar und kann leicht in die Form und Lage gebracht
werden, die dem im Inneren eines Fernsehergehäuses vorhandenen freien Raum angepasst
ist, wobei die zwischen Halterungen für die Spule liegenden freien Teile der Spule
aufgrund ihrer Steifigkeit räumlich fixiert sind. Dank der relativ großen Steifigkeit,
welche die Spulen in der Vorrichtung gemäß Erfindung erhalten, können zwei derartige
Spulen im Bereich der Bildröhre angeordnet werden, ohne daß in dem sehr beengten
Raum des Farbfernsehers Lageänderungen der Spulen zu befürchten sind, die die Funktion
des Gerätes beeinträchtigen können.
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