DE2754122A1 - Programmierbarer vollautomatischer verschluss fuer fotografische kameras - Google Patents
Programmierbarer vollautomatischer verschluss fuer fotografische kamerasInfo
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Description
AGFA-GEVAERT AG
5 CAMERA-WERK MÜNCHEN
PF 946/MF 1464 01.12.77
10-vf-pr-hh
Programmierbarer vollautomatischer Verschluß für fotografische Kameras
Die Erfindung betrifft einen programmierbaren vollautomatischen Verschluß für fotografische Kameras mit Blendenvorwahl und elektronischer
Belichtungssteuerung, bei welcher der mit der Auslösung geöffnete Verschluß im Moment einer vorbestimmten Bestrahlung
des lichtelektrischen Sensors nach Maßgabe der Belichtungsverhältnisse über eine elektromagnetische Haltevorrichtung geschlossen
wird, und mit einer selbsttätig arbeitenden Signalisiervorrichtung für die Anzeige, ob die herrschenden Lichtverhältnisse
und die zu berücksichtigenden weiteren Belichtungsparameter eine fotografische Aufnahme des gewählten Objektes
aus der Hand oder mittels Stativ bzw. mit Blitzlichtbeleuchtung zulassen.
Bei der Ausbildung der Verschlüsse für fotografische Kameras
werden zur Darstellung der gewünschten Belichtungszeiten Hemmvorrichtungen in verschiedener Ausbildung angewendet. Auch die
Anordnung elektromagnetischer Hemm- bzw. Bremsvorrichtungen ist in diesem Zusammenhang bekannt. Diese sind im Regelfall so
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ausgebildet, daß die Hemmwirkung in Abhängigkeit von dem auf den lichtelektrischen Sensor fallenden Licht steuerbar ist, und
zwar sind dabei der Elektromagnet, die Stromquelle und ein Steuerschalter mit einem Fotowiderstand in Reihe gestaltet,
dessen Widerstand von den Belichtungsverhältnisse bestimmt ist. Der Steuerschalter wird durch einen mit dem Auslöser verbundenen
Bauteil betätigt (deutsche Auslegeschrift 1 258 258).
Die Ausbildung derartiger, mit elektromagnetischer Kraft wirkenden
Hemmvorrichtungen ausgestatteter Verschlußsteuerungen sieht verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten vor, je nachdem,
ob der Verschluß eine oder mehrere Lamellen aufweist und welche speziellen Funktionen durch das Zusammenwirken des Verschlusses
mit der Hemmvorrichtung angestrebt werden.
In diesem Zusammenhang sind auch Lösungen angegeben, bei denen für die elektromagnetische Vorrichtung ein elektromagnetisches
Feld variabler Stärke erzeugt wird und dieses benutzt wird, den Öffnungsweg hinsichtlich seiner Größe zu beeinflussen.
Diese bekannten Anordnungen lassen jedoch nur die Ausbildung von sogenannten einfachen Blendensteuervorrichtungen zu,
bei denen die Berücksichtigung weiterer Parameter für die Steuerungswirkung ausgeschlossen ist.
Angesichts dieser Beschränkung der Ausgestaltungsmöglichkeit von fotografischen Verschlüssen mit Hemmvorrichtungen, die mittels
magnetischer Kraft arbeiten, ist eine insbesondere in Ver-
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bindung mit fotografischen Kameras zu verwendende mechanische
Vorrichtung zum Verzögern und Steuern von Bewegungsvorgängen vorgeschlagen worden, bei welcher wenigstens ein mit dem bewegten
Teil verbundener Permanentmagnet mit einem weiteren oder mehreren miteinander verbundenen Permanentmagneten längs eines
Hemmweges mit einer vorgegebenen Hemmcharakteristik in der Weise zusammenwirkt, daß dem oder den Permanentmagneten mindestens ein
in seiner Bemessung und Formgebung der gewünschten Hemmcharakteristik entsprechend ausgebildetes Rückschlußblech zugeordnet
ist oder in dem Permanentmagneten ein oder mehrere Ausbrüche oder Ausnehmungen in dem Magnetmaterial angeordnet sind, deren
Formgebung der gewünschten Hemmcharakteristik entsprechend festgelegt ist. Hierbei ist es jedoch nicht möglich, die Hemmwirkung
der Vorrichtung und damit die Verschlußzeiten so zu bestimmen, daß nach Vorwahl oder Voreinstellung eine einwandfreie
Steuerung des Verschlusses möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für fotografische Stehbildkameras einen programmierbaren, vollautomatischen
Verschluß mit Blendenvorwahl zu schaffen, bei dem die Verschlußsteuerung durch planmäßiges Ändern der Hemmwirkung der verwendeten
Hemmvorrichtung erfolgt, so daß es im vollautomatischen Betrieb möglich ist, sowohl Aufnahmen im Tageslicht- als
auch im Blitzlichtbereich zu machen, wobei dem Aufnehmenden durch eine Signalisiervorrichtung zweifelsfrei angezeigt wird,
ob die herrschenden Lichtverhältnisse und die weiteren Belichtung spar ame ter ein Aufnehmen des Objektes aus der Hand oder vom
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Stativ bzw. mit Blitzlicht erfordern. Dabei soll der Aufbau der Gesamtanordnung unverwickelt sein und ein Anpassen des Verschlusses
an die besonderen Bedürfnisse des Einzelfalls ohne besondere Schwierigkeiten möglich sein.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß bei einem Verschluß mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs erfindungsgemäß
die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Maßnahmen getroffen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. Aus den dabei im einzelnen angegebenen Funktionen ist ersichtlich, daß die vorstehende Aufgabe
mit den im Hauptanspruch niedergelegten Mitteln so gelöst ist, daß die angestrebten Wirkungen tatsächlich eintreten.
Der in Figur 1 der Zeichnungen dargestellte Verschluß mit elektromagnetischem
Hemmwerk für eine Blendensteuerung enthält eine Öffnungslamelle 1, eine Schließlamelle 2 sowie eine Zwei-Flügel-Blende
mit den Blendenflügeln 3 und 4. Die Funktionen der Verschluß-Schließlamelle
2 und der Zwei-Flügel-Blende 3, 4 werden durch elektromagnetische Vorrichtungen gesteuert, von denen die
mit 5 bezeichnete als Haltemagnet für die Schließlamelle fungiert
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und die andere mit 7 bezeichnete Hemmvorrichtung darstellt, deren Wirkung mittels einer Wählvorrichtung 6 änderbar ist.
Im gespannten Zustand des Verschlusses sind die Verschiuß-Öffnungslamelle
1 sowie die Blendenflügel 3 und 4 der Zwei-Flügel-Blende geschlossen; die Verschluß-Schließlamelle 2 befindet sich in
Offenstellung und liegt am Haltemagnet 5 mechanisch an.
Der Vorwahlschalter 6 bestimmt in seiner Stellung "0" mittels der Spule 8 des elektromagnetischen Hemmwerks 7 vorgeschalteter Widerstände
unterschiedlicher Bemessung die Hemmwirkung dieses Hemmwerks und auf diese Weise die Auflaufzeit der Zwei-Flügel-Blende
3, 4. Bei Auslösen des Verschlusses hält der schon vorher erregte Haltemagnet 5 die Verschluß-Schließlamelle 2 noch fest, während
die Öffnungslamelle 1 durch Freigabe der Klinke 9 schlagartig aufläuft. Die durch eine Zugfeder 10 vorgespannte Zwei-Flügel-Blende
3, 4 wird durch eine Klinke 11 entriegelt und geht darauf in Offen-Stellung. Die Geschwindigkeit, mit der dieses öffnen erfolgt,
hängt ab sowohl von der Bemessung der Zugfeder 10 als auch von der Dämpfungswirkung des elektromagnetischen Hemmwerks 7.
Mit der Zwei-Flügel-Blende 3, 4 ist durch die zweiarmig ausgebildeten
Blendenflügel 3, 4 körperlich verbunden eine weitere Blende 12, welche als Lichtfühlerblende wirkt, die dem lichtelektrischen Sensor 13 vorgeschaltet ist; letztere ist so ausgebildet,
daß sie ständig mit einer bestimmten Ausgangsblende geöffnet ist und von dieser öffnung ausgehend mit dem öffnen der
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Zwei-Flügel-Blende 3, 4 sich weiter öffnet, so daß der dieser Lichtfühlerblende 12 zugeordnete lichtelektrische Sensor 13 kontinuierlich
zunehmend mehr Licht erhält. Sobald der lichtelektrische Sensor von einer ganz bestimmten Bestrahlung beaufschlagt
ist, wird der Haltemagnet 5 durch die Schaltwirkung einer die Belichtungszeit bestimmenden Regelelektronik 14 stromlos, so daß
die Schließlamelle 2 des Verschlusses abfällt und der Verschluß schließt.
Im Falle großer Objektleuchtdichte befindet sich die Zwei-Flügel-Blende
3, 4 beim Schließen der Schließlamelle 2 erst im Anfang ihrer Öffnungsphase, so daß zu der eingesteuerten kurzen
Zeit auch nur eine kleine Blendenöffnung zur Wirkung kommt. Bei geringerer Objektleuchtdichte dagegen wird die Schließlamelle
von dem erregten Haltemagneten 5 längere Zeit festgehalten, wobei die inzwischen in Offenstellung gelaufene Zwei-Flügel-Blende
3, 4 die volle Objektivöffnung freigibt.
Nach beendeter Aufnahme werden gleichzeitig mit dem Betätigen des Filmtransportes die Schließlamelle 2 und die Öffnungslamelle 1
des Verschlusses mittels eines Zugstückes 15 und ferner die Blendenflügel
3, 4 der Zwei-Flügel-Blende mittels eines stangenartigen Bauteils 16 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. Die
eigentliche Belichtungssteuerung übernimmt die Regelelektronik 14, wobei je nach dem eingestellten Regelprogramm die festgelegte
Auflaufzeit der Zwei-Flügel-Blende bestimmt wird.
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Vor dem lichtelektrischen Sensor 13 kann ein einstellbares, kontinuierlich verlaufendes Schwächungsfilter 17 angeordnet
sein, mittels welchem der Führungsparameter "Filmempfindlichkeit" eingebbar ist (Fig. 2).
Das dem Verschluß zugeordnete elektromagnetische Hemmwerk 7 ist in Figur 3 schematisch dargestellt und so ausgebildet, daß es
mit änderbarer bzw. einstellbarer Hemmwirkung arbeitet. Ein in die Spule 8 eintauchender Permanentmagnet 18 ist mit dem Blendenverschluß
in der Weise verbunden, daß beim Auflaufen der Blende der Magnet in die Spule eintaucht. Auf diese Weise wird
in der Spule 8 eine Spannung induziert, die einen Stromfluß über einen der Widerstände R 1 ... R 3 zur Folge hat. Dieser
Strom versucht eine Flußänderung, d. h. ein weiteres Eintauchen des Magneten in die Spule zu hemmen. Dieses gedämpfte Eintauchen
des Magneten und das dadurch verzögerte Auflaufen der Blende kann man durch Ändern der Widerstände R 1 ... R 3 bzw.
durch Einschalten unterschiedlich bemessener Widerstände R ... R 3 (Fig. 4) in einem relativ großen Bereich beeinflussen und
steuern. Die Eintauchgeschwindigkeit des Permanentmagneten ist auch durch die Form und durch die Bemessung des Permanentmagneten
beeinflußbar.
Durch eine entsprechende Wahl des Lastwiderstandes ist bei der beschriebenen elektromagnetischen Hemmvorrichtung die Ablaufkurve
des Blendenverschlusses auch in Abhängigkeit von physikalischen Parametern wie Temperatur, Motivleuchtdichte usw.
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steuerbar. Beispielsweise kann einer Verlangsamung des Verschlußablaufes
infolge einer Vergrößerung der mechanischen Reibung bei tiefen Temperaturen durch Verwendung eines Heißleiters
als Lastwiderstand entgegengewirkt werden. Bei tiefen Temperaturen vergrößert sich der Widerstand des Heißleiters, wodurch die
hemmende Wirkung der Hemmvorrichtung verringert wird und die Ablaufgeschwindigkeit des Verschlusses sich entsprechend vergrößert.
Durch eine zweckmäßige Serien- und Parallelschaltung von normalen Ohm1sehen Widerständen entsprechender Bemessung
ist es möglich, die damit erreichte Temperaturkompensation den Bedürfnissen des Einzelfalls genau anzupassen.
Verwendet man als Lastwiderstand ein lichtabhängiges Element, beispielsweise einen Kadmium-Sulfid-Fotowiderstand, dessen Ohm1-scher
Widerstand mit zunehmender Beleuchtungsstärke abnimmt, so erreicht man eine Verlangsamung des Verschlußablaufes bei
hohen Motivleuchtdichten, was vorzugsweise in Verbindung mit Filmen hoher Empfindlichkeit und den hierbei auftretenden sehr
kurzen Verschlußzeiten Vorteile mit sich bringen kann.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verschluß vorgesehene Signalisiervorrichtung
in Form einer Rot-Grün-Anzeige vermittelt dem Kamerabenutzer die eindeutige Information, ob er bei den herrschenden
Lichtverhältnissen und den zu berücksichtigenden weiteren Belichtungsparametern das gewählte Motiv aus freier Hand fotografieren
kann (Belichtungszeit 1/30 s = Grünsignal) oder ob er ein Stativ braucht bzw. ob er mit Blitzlicht aufnehmen
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muß (Belichtungszeit 1/30 s = Rotsignal). Bei dem in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel sieht die Programmvorwahl drei verschiedene Blendenlaufgeschwindigkeiten
vor, was bei einer konkreten, ganz bestimmten Aufnahmehelligkeit auch drei verschiedene Verschlußzeiten ergibt. Damit für diese
Situation jeweils die richtige Rot-Grün-Anzeige erzielt wird, ist bei der in Figur 4 dargestellten Schaltung für den erfindungsgemäßen
Vorschluß vorgesehen, daß mit dem Einstellen des Programm-Vorwahlschalters
6 auf eine der Schaltstellungen gleichzeitig ein Umschalten auf einen vor zusätzlich angeordneten einstellbaren
Vorwiderstände R 4 ... R 6 erfolgt, mittels welchen ein Justieren der Signalisiervorrichtung auf eine richtige Rot-Grün-Anzeige
möglich wird.
Bei Handeinstellung der Blende wird diese durch die Klinke 11
entriegelt, und die Blende wird durch Verstellen eines Exzenters 19 auf die gewünschte öffnung eingestellt. Wenn nun der Verschluß
ausgelöst wird, ist wiederum der Haltemagnet 5 noch erregt, und die Schließlamelle 2 wird dadurch festgehalten. Die Öffnungslamelle 1 öffnet schlagartig und die Regetelektronik 14 steuert
nach Maßgabe der herrschenden Helligkeit und der fest eingestellten Blende 12 vor dem lichtelektrischen Sensor 13 den Zeitpunkt,
an dem die Schließlamelle 2 abfällt.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verschlusses sind die
Entfernungseinstellung des Objektivs und die Blende durch eine mechanische Kupplung miteinander verbunden. Hierdurch ist ein
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Blitzautomatikbetrieb hergestellt. Die Blitzzeitsteuerung als solche übernimmt der als Fotodiode ausgebildete lichtelektrische
Sensor 13, der auch bei Kolbenblitzaufnahmen schnell genug auf das reflektierte Blitzlicht reagiert.
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Leerseite
Claims (11)
- LEVERKUSENCAMERA-WERK MÜNCHENVATBNTABTCh-UNQPF 946/MP 1464 01.12.7710-vf-pr-hhAnsprücheMj Programmierbarer vollautomatischer Verschluß für fotografische Kameras mit Blendenvorwahl und elektronischer Belichtungssteuerung, bei welcher der mit der Auslösung geöffnete Verschluß im Moment einer vorbestimmten Bestrahlung des lichtelektrischen Sensors nach Maßgabe der Belichtungsverhältnisse über eine elektromagnetische Haltevorrichtung geschlossen wird, und mit einer selbsttätig arbeitenden Signalisierungsvorrichtung für die Anzeige, ob die herrschenden Lichtverhältnisse und die zu berücksichtigenden weiteren Belichtungsparameter ein fotografisches Aufnehmen des gewählten Motivs aus der Hand, mit Stativ oder mit Blitzlichtbeleuchtung zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl verschiedener Verschlußzeiten durch Anordnung einer elektromagnetischen Hemmvorrichtung mit änderbarer Hemmwirkung verwirklicht ist, daß die Aufnahmeblende als eine Doppelblendenvorrichtung (3, 4, 11) ausgebildet ist, deren eine Blende (3, 4) dem Aufnahme-• ·. 909823/0384ORIGINAL INSPECTED275Λ122PF 946/MF 1464 - 2 - AfVHIA*strahlengang zugeordnet und auf die durch Vorwahl bestimmte öffnung einstellbar ist und mit deren anderen Blende (11) das auf den lichtelektrischen Sensor (12) fallende Licht beeinflußbar ist, und daß die Signalisiervorrichtung eine Rot-Grün-Anzeige enthält, welche für jede der vorwählbaren Verschlußzeiten selbsttätig anzeigt, ob die Aufnahme aus der Hand (Grünsignal) oder mittels Stativ bzw. mit Blitzlicht (Rotsignal) möglich ist.
- 2. Fotografischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Hemmvorrichtung aus einem in eine Spule eintauchenden Permanentmagneten und einem durch die Spule darstellbaren änderbaren Magnetfeld besteht, derart, daß in dem Spulenstromkreis änderbare und/oder veränderliche Lastwiderstände unterschiedlicher Bemessung einschaltbar sind.
- 3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zuordnung der elektromagneten Hemmvorrichtung zu einem Blendenverschluß der in die Spule eintauchende Permanentmagnet derart mit einem Blendenverschluß verbunden ist, daß er mit dem Auflaufen der Blende in die Spule eintaucht.
- 4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auslösung des als Zwei-Lamellen-Verschluß ausgebildeten Verschlusses die Schließlamelle (2) des Verschlusses festgehalten, die Öffnungslamelle (1) schlagartig909823/0384PF 946/MF 1464 - 3 - Z754 \2ίgeöffnet wird und daß der Zeitpunkt des Schließens der Schließlamelle (2) durch die von C^m lichtelektrischen Sensor (12.) gemessenen Lichtverhältnisse, sowie von den eingestellten weiteren Belichtungsparametern bestimmt ist.
- 5. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Aufnahmestrahlengang zugeordnete Zwei-Flügel-Blende (3, 4) mit der weiteren, dem lichtelektrischen Sensor (13) der Belichtungssteuerung vorgeordneten Blende (12) dadurch körperlich verbunden ist, daß die Blendenflügel beider Blenden einstückig miteinander ausgebildet sind.
- 6. Verschluß nach den Patentansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem lichtelektrischen Sensor (13) zugeordnete Blendenöffnung (12) sich von einer vorbestimmten Blendenöffnung ausgehend gleichlaufend mit dem öffnen der Aufnahmeblende (3, 4) öffnet.
- 7. Verschluß nach den Patentansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sensor (13) und der diesem zugeordneten Blendenöffnung (12) ein kontinuierlich verlaufendes Schwächungsfilter (17) angeordnet ist, welches nach Maßgabe des Führungsparameters "Filmempfindlichkeit" einstellbar ist.
- 8. Verschluß nach den Patentansprüchen 1 bis 7, dadurch ge-909823/0386PF 946/MF 1464 - 4 - U ' ** * ' *" *kennzeichnet, daß die dem Aufnahmestrahlengang zugeordnete Blende (3, 4) durch Handverstellen einer Exzentervorrichtung (19) auf die gewünschte öffnung voreinstellbar ist.
- 9. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Lastwiderstand in dem Magnetspulenstromkreis allein oder in Verbindung mit anderen Widerständen ein Heißleiter angeordnet ist, welcher bei tiefen Umwelttemperaturen durch Verringern der Hemmwirkung der Hemmvorrichtung eine Steigerung der Verschlußablaufgeschwindigkeit bewirkt.
- 10. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Lastwiderstand allein oder in Verbindung mit anderen Widerständen ein Kadmium-Sulfid-Fotowiderstand angeordnet ist, dessen bei zunehmender Beleuchtungsstärke abnehmender Ohm'scher Widerstand eine Verlangsamung der Verschlußablaufgeschwindigkeit bei hohen Motivleuchtdichten bewirkt.
- 11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch mechanisches Kuppeln der Entfernungsverstellung mit der Blende eine Blitzautomatik verwirklicht ist.909823/0384
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