DE2752927C2 - Anlaßmotor für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Anlasser für eine Brennkraftmaschine, dessen Welle eine Ritzelanordnung mit einem durch die Welle drehbaren und ihr gegenüber axial bewegbaren Ritzel trägt, an der das eine Ende eines Hebels angreift, dessen anderes gegabeltes Ende mit einer durch ein Solenoid betätigbaren Stößclanordnung gekuppelt ist, die einen Stößel und einen durcn den Stößel bewegbaren Teil mit einem Anschlag aufweist, durch den hindurch das genannte andere Ende des Hebels mit dem Stößel verbunden ist, wobei die Stößclanordnung ferner eine gegen den Anschlag vorgespannte Platte aufweist. Ein solcher Anlasser ist bekannt durch die französische Patentanschrift 13 61 073.

Aufgabe der Erfindung ist, eine praktisch verschleißfreie Ausführung von Anschlag und Platte zu schaffen.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Platte aus Kunststoff besteht, in dem ein mit dem Stößel beweglicher Teil angeordnet ist und ein Paar Schlitze besitzt, in die das gegabelte Ende des Hebels eingreift.

Vorzugsweise ist in dem durch den Stößel beweglichen Teil ein Schlitz vorgesehen, in dem die Platte bewegbar ist und dessen Stößel gegenüberliegendes Ende diese Bewegung begrenzt.

Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel. In den Zeichnungen ist

Fig. 1 ein axialer Schnitt durch einen vorderen Teil eines Anlaßmotors,

Fig. 2 eine Endansicht im größeren Maßstab einer Stößelanordnung, die einen Teil des Anlaßrnotors nach Fi g. 1 bildet,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Formteil, der einen Teil der in F i g. 2 dargestellten Stößelanordnung bildet, und

Fig.4 eine Ansicht eines Hebels, der einen Teil des Anlaßmotors nach F i g. 1 bildet

s Der Anlasser ist für eine Brennkraftmaschine vorgesehen, und es handelt sich dabei um eine sogenannte voreingerückte Bauart. Allgemein weist dieser Anlasser ein Gehäuse 10 auf, in dem sich ein Ständer 11, ein Läufer 12, eine Läuferwelle 13, eine

ίο Ritzelanordnung 14, die auf der Läuferwelle 13 sitzt, ein Hubmagnet 15 und ein Hebel 16 befinden.

Die Ritzelanordnung 14 ist axial der Läuferwelle gegenüber aus einer Ruhelage in eine Betriebslage bewegbar. In der Betriebslage greift sie in einen Zahnkranz (nicht dargestellt) einer Brennkraftmaschine ein, der mit dem Anlasser ausgerüstet ist. Die Ritzelanordnung 14 ist mit der Läuferwelle 15 drehbar. Eine axiale Bewegung der Ritzelanordnung 14 wird durch den Hubmagneten 15 unter Zwischenschalten des Hebels 16 bewirkt.

Der Hubmagnet 15 weist eine Hubmagnetspule (nicht dargestellt) und eine Stößelanordnung 17 auf. Die Stößelanordnung 17 besteht aus einem durch eine Feder 19 aus der Hubmagnetspule heraus gespannten Stößel 18, einer Platte 20, die axial vom Stößel 18 vorsteht, und einem Kunststoffglied 21, das in einem Schütz 22 durch die Platte 20 sitzt. Die Stößelanordnung 17 weist ferner eine Feder 23 auf, die zwischen dem Glied 21 und einer Schulter 24 sitzt, derart, daß das Glied 21 gegen eine

}(i Partie der Platte 20 gedrückt wird, die eine Endwand des Schlitzes 22 bildet, die vom Stößel 18 abgewandt ist.

Gemäß der Darstellung in F i g. 3 hat das Glied 21, das vorzugsweise ein Nylonformteil ist, zwei im Abstand liegende durchgehende Schlitze 25, die auf gegenüberliegenden Seiten der Platte 20 liegen. Das Glied 21 hat ferner eine zulaufende Ausnehmung 26, in der die Partie der Platte 20 eingreift, die die Endwand des Schlitzes 22 bildet, die vom Stößel 18 abgewandt ist. Der Zulauf der Ausnehmung 26 stellt ein Wiedereingreifen der Partie

4(i der Platte 20 in die Ausnehmung 26 für den Fall sicher, daß sie sich von dieser durch Zusammendrücken der Feder 23 trennt.

Der Hebel 16 ist aus zwei Blechstanzteilen gebildet, die miteinander verbunden sind, und weist ein Joch 27 auf, das in bekannter Weise an der Ritzelanordnung 14 über Laschen 29 angreift. Dadurch ist eine Drehung der Ritzelanordnung 14 dem Hebel 16 gegenüber ermöglicht, es wird aber eine Längsbewegung der Ritzelanordnung 14 der Läuferwelle 15 gegenüber bei einer

5» Verschwenkung des Hebels 16 bewirkt. Der Hebel 16 ist im Gehäuse 10 bei 28 schwenkbar gelagert. Das gegenüberliegende Ende des Hebels 16 in bezug auf das Joch 27 ist gegabelt, und die beiden Gabelungen 29' greifen in jeweils einen der Schlitze 25 im Glied 21 ein.

Wie aus F i g. 1 zu sehen ist, hat jede Gabelung 29' konvex gekrümmte Seitenkanten, damit eine relative Bewegung zwischen dem Hebel 16 und dem Glied 21 unterstützt wird.

Es hat sich herausgestellt, daß die vorstehend beschriebene Verbindung zwischen der Stößelanordnung 17 und dem Hebel 16 weniger verschleißanfällig als die zuvor vorgeschlagene Konstruktion ist. die in der Einleitung beschrieben worden ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Anlasser für eine Brennkraftmaschine, dessen Welle eine Ritzelanordnung mit einem durch die Welle drehbaren und ihr gegenüber axial bewegbaren Ritzel trägt, an der das eine Ende eines Hebels angreift, dessen anderes gegabeltes Ende mit einer durch ein Solenoid betätigbaren Stößelanordnung gekuppelt ist, die einen Stößel und einen durch den Stößel bewegbaren Teil mit einem Anschlag aufweist, durch den hindurch das genannte andere Ende des Hebels mit dem Stößel verbunden ist, wobei die Stößelanordnung ferner eine gegen den Anschlag vorgespannte Platte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (21) aus Kunststoff besteht, in dem ein mit dem Stößel beweglicher Teil (20) angeordnet ist und ein Paar Schlitze (25) besitzt, in die das gegabelte Ende des Hebels (16) eingreift.

2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch den Stößel (18) beweglichen Teil (20) ein Schlitz (22) vorgesehen ist, in dem die Platte (21) bewegbar ist und dessen dem Stößel (18) gegenüberliegendes Ende diese Bewegung begrenzt.