DE2949014A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

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    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
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Description

if
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 12
Stuttgart-Untertürkheim 30. Nov. 1979
Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit zwei zwischen einem Pumpenarbeitsraum der Einspritzpumpe und einer zur Einspritzdüse führenden Druckleitung angeordneten Rückschlagventilen, von denen das eine in Förderrichtung und das andere anschließend in Gegenrichtung öffnet.
Bekanntlich treten nach dem Einspritzvorgang in dem Leitungssystem zwischen dem der Einspritzpumpe nachgeschalteten Rückschlagventil und der Einspritzdüse Druckwellen auf, die häufig zwischen diesen beiden Teilen mehrfach hin und her reflektiert werden und oftmals eine Druckhöhe erreichen, die die Einspritzdüse wieder zum Öffnen bringt und zu Nachspritzern führt. Um diesen Mangel zu beheben, ist es bereits bekannt, neben dem Rückschlagventil ein weiteres Ventil vorzusehen, welches entgegen der Förderrichtung, also in Richtung auf den Pumpenkolben öffnet, so daß bei überhöhtem Druck in der Druckleitung
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Kraftstoff aus dieser in Richtung Pumpenarbeitsraum abfliessen kann. Beide Ventile sind z.B. nach der DE-OS 15 76 parallel geschaltet und haben Ventilverschlußglieder, die durch Federkraft auf ihre Ventilsitze gedrückt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch besondere Maßnahmen eine gegenüber dem Bekannten wesentlich vereinfachte Doppelventilanordnung zu erreichen, die unter allen Betriebsbedingungen ein schnelles Abklingen auftretender Druckwellen sicherstellt und ferner das Auftreten von Kavitationsschäden in dem Leitungssystem vermeidet.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ventilverschlußkörper der Rückschlagventile zu einem einzigen plattenförmigen,federnden und einen zentralen Durchlaß aufweisenden Bauteil vereinigt sind und das Bauteil im Bereich seines Außenumfangs an einem ersten Ventilsitz und im Bereich seines Durchlasses an einem dem ersten Ventilsitz gegenüberliegenden zweiten Ventilsitz anliegt.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist auf einfachste bauliche Art ein Doppelventil geschaffen, das den getrennt voneinanderliegenden, parallel oder in Serie geschalteten Rückschlagventilen sowohl vom Bauaufwand als auch vom Platzbedarf her überlegen ist.
Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, daß das als kreisförmige Ventilplatte ausgebildete Bauteil in Förderrichtung am Außenumfang und in Gegenrichtung im Bereich seines Durchlasses öffnet.
Um die Strömung bei Förderung zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß die Ventilplatte am Außenumfang Aussparungen aufwe ist.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die Ventilplatte einerseits an einer durch die Stirnseite und der Innenwand eines Pumpenelementteiles gebildeten Kante und andererseits an einem zentralen Vorsprung eines mit dem Pumpenelementteil verbundenen Anschlußteiles abstützt, wobei Kante und Vorsprung die jeweiligen Ventilsitze bilden.
Um eine bestimmte Vorspannung der eingeklemmten Ventilplatte zu erhalten, kann zwischen dem Pumpenelementteil und dem Anschlußteil ein kalibrierter Distanzring angeordnet sein.
Um bei Rückströmung eine Überlastung der Ventilplatte zu vermeiden, kann ein die Ventilplatte entgegen der Förderrichtung begrenzender Anschlag vorgesehen sein.
Damit bei hohen Drehzahlen nicht zu viel entlastet wird, ist eine entgegen der Förderrichtung wirkende Drossel angeordnet, die zu dem noch ein Flattern der Ventilplatte verhindert.
In den weiteren Unteransprüchen sind für die Aufgabenlösung noch vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen angegeben«
Durch die Anordnung des Zentrierstiftes ist gewährleistet, daß die Ventilplatte zentriert eingebaut ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen dargestellt und in folgendem näher beschrieben. Es zeigen
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Fig. 1 ein in einem Pumpenelement der Kraftstoffeinspritzpumpe eingespanntes doppeltwirkendes Ventil im Schnitt,
Fig. 2 die Stellung des Ventiles bei Förderung,
Fig. 3 die Stellung des Ventiles kurz nach Förderende,
Fig. k in Draufsicht die Ventilplatte des Ventiles und
Fig. 5 ein weiteres A_usführungsbeispiel des doppeltwirkenden Ventiles im Schnitt.
In dem Pumpenelement 1 einer Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen ist zwischen einem im Bereich eines Pumpenkolbens 2 liegenden Pumpenelementteiles 3 und einem mit diesem verbundenen Anschlußteiles h ein doppeltwirkendes Ventil 5 angeordnet, dessen Ventilverschlußkörper aus einem plattenförmigen Bauteil 6, einer Ventilplatte, besteht und dessen einander sich gegenüberliegende Ventilsitze einerseits durch die Kante 7 eines Vorsprungs 8 am Anschlußteil h und andererseits durch eine Kante 9 des Pumpenelementteiles 3 gebildet sind. Der Vorsprung 8 verschließt im Ruhezustand der Ventilplatte 6 einen in der Ventilplatte 6 angeordneten Durchlaß 10. Die Ventilplatte 6 ist in einer ringförmigen Ausnehmung 11 des Anschlußteiles k geführt und kann am Außenumfang mit Aussparungen 12 gemäß Fig. k versehen sein, um die Strömung bei der Förderung zu verbessern. Von der ringförmigen Ausnehmung 11 aus führt ein Kanal 13 zu einer an dem Anschlußteil 4 angeschlossenen Druckleitung 14, die mit der nicht dargestellten Einspritzdüse in Verbindung steht.
Der Durchlaß 10 gemäß Fig. 1 kann so dimensioniert sein, daß er eine gedrosselte Rückströmung bewirkt.
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Für eine bestimmte Plattenvorspannung ist zwischen dem Anschlußteil k und dem Pumpenelementteil 3 ein kalibrierter Distanzring 15 vorgesehen.
Beim Aufwärtshub des Pumpenkolbens 2 beginnt die Förderung des Kraftstoffes. Dabei hebt sich der Randbereich der Ventilplatte 6 ab einem bestimmten Druck vom Ventilsitz 9 ab (Fig. 2) und gibt den Weg zur Druckleitung 14 frei. Umgekehrt hebt die Ventilplatte 6 (Fig. 3) entgegen der Förderrichtung von dem Ventilsitz 7 ab, wenn der Druck in der Druckleitung nach Förderende zu groß wird. Der Weg ist über den Durchlaß 10 zum Pumpenarbeitsraum freigegeben.
Gegebenenfalls kann der zur Druckleitung 14 führende Kanal 13 in dem Anschlußteil k durch einen zentral angeordneten Kanal 16 ersetzt werden, von dem ein oder zwei Kanäle 17» 18 abzweigen und in die ringförmige Ausnehmung 11 einmünden (Fig. 5).
Ferner kann das Pumpenelementteil 3 als Pumpenzylinder oder als Zwischenstück zwischen dem Pumpenzylinder und dem Anschlußteil ausgebildet sein.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich zwischen dem Pumpenelementteil 3 und dem Anschlußteil k eine Grundplatte 19» in der eine zentrale Drossel 20 sowie Zulaufbohrungen 21 angeordnet sind. In Ausnehmungen 22, des Pumpenelementteiles 3 und Anschlußteiles k ist ein mit Schlitzen 2k versehener hohler Zentrierstift 25 eingepaßt, der als Zentrierung für die Ventilplatte 6 dient.
Die Ventilplatte 6 dichtet im Ruhezustand mit dem äußeren Rand gegen die ebene Grundplatte 19 und mit dem inneren Rand
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gegen das Anschlußteil k ab. Beim Fördern hebt sich die Ventilplatte 6 am äußeren Rand al», so daß der Kraftstoff durch die Zulaufbohrungen 21 über die ringförmige Ausnehmung 11 in den Kanal 16 fließt. Beim Entlasten senkt sich die Ventilplatte 6 im Zentrum, legt sich an den inneren Bereich der Grundplatte 19» der als Anschlag 26 bzw. Ventilsitz dient, an und verschließt gleichzeitig die Zulaufbohrungen 21. Der Kraftstoff fließt dann über den geschlitzten Zentrierstift 25 durch die Drossel 20 zurück.
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Claims (10)

  1. Daimler-Benz Aktiengesellschaft , Palm 12 572/4 Stuttgart-Untertürkheim 30. Nov. 1979
    Ansprüche
    Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit zwei zwischen einem Pumpenarbeitsraum der Einspritzpumpe und einer zur Einspritzdüse führenden Druckleitung angeordneten Rückschlagventilen, von denen das eine in Förderrichtung und das andere anschließend in Gegenrichtung öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilverschlußkörper der Rückschlagventile zu einem einzigen plattenförmigen ,federnden und einen zentralen Durchlass(1 θ) aufweisenden Bauteil (6) vereinigt sind und das Bauteil im Bereich seines Aussenumfangs an einem ersten Ventilsitz (9) und im Bereich seines Durchlasses (1O) an einem dem ersten Ventilsitz (9) gegenüberliegenden zweiten Ventilsitz (7) anliegt.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das als kre i s förmige Ventilplatte ausgebildete Bauteil (6) in Förderrichtung am Außenumfang und in Gegenrichtung im Bereich seines Durchlasses (1O) öffnet.
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    ORIGINAL INSPECTED
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  3. 3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (6) am Außenumfang Aussparungen (12) aufweist.
  4. k. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ventilplatte (6) einerseits an einer durch die Stirnseite und der Innenwand eines Pumpenelementteiles (3) gebildeten Kante (9) und andererseits an einem zentralen Vorsprung (8) eines mit dem Pumpenelementteil (3) verbundenen Anschlußteiles (k) abstützt, wobei Kante (9) und Vorsprung (8) die jeweiligen Ventilsitze bilden.
  5. 5· Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pumpenelementteil (3) und dem Anschlußteil (k) der Einspritzpumpe ein kalibrierter Distanzring (15) angeordnet ist.
  6. 6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Ventilplatte (6) entgegen der Förderrichtung begrenzender Anschlag (26) vorgesehen ist.
  7. 7· Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine entgegen der Förderrichtung wirkende Drossel (20) angeordnet ist.
  8. 8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Drossel (2O) in
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    der Ventilplatte (6) derart angeordnet ist, daß sie zugleich den Durchlaß (1O) bildet.
  9. 9· Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 7 ι dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Pumpenölementteil (3) und Anschlußteil (k) eine die Drossel (20) aufweisende Grundplatte (19) mit Zulaufbohrungen (21) angeordnet ist, durch die lediglich der Förderstrom über die Ventilplatte (6) in die Druckleitung (14) gelangt.
  10. 10. Kraftstoffeinspritzpumpe nach den Ansprüchen 7 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß im Durchlaß (1O) der Ventilplatte (6) ein geschlitzter oder gekerbter hohler Zentrierstift (25) zwischen Ausnehmungen des Anschlußteiles (k) und der Grundplatte (19) angeordnet ist und daß die Drossel (20) in den Hohlraum des Zentrierstiftes (25) einmündet.
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