DE2752076A1 - Bergungsvorrichtung und verfahren zur auftriebsstabilisierung - Google Patents

Bergungsvorrichtung und verfahren zur auftriebsstabilisierung

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DE2752076A1
DE2752076A1 DE19772752076 DE2752076A DE2752076A1 DE 2752076 A1 DE2752076 A1 DE 2752076A1 DE 19772752076 DE19772752076 DE 19772752076 DE 2752076 A DE2752076 A DE 2752076A DE 2752076 A1 DE2752076 A1 DE 2752076A1
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/28Refloating stranded vessels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/16Apparatus engaging vessels or objects
    • B63C7/20Apparatus engaging vessels or objects using grabs

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Description

  • Bergungsvorrichtung und Verfahren
  • zur Auftriebsstabilisierung Beschreibun : Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Einstellung des Auftriebs einer Einrichtung in einem Medium und zur Verbesserung ihrer Stabilität gegen Rollen oder Schlingern. Die Erfindung sieht insbesondere eine Vorrichtung vor, die zur Bergung von Schiffen zur See oder in Flüssen oder als Bagger dient, jedoch kann eine verkleinerte Ausführung derselben Vorrichtung als Spielzeug verwendet werden.
  • In einer anderen Hinsicht betrifft die Erfindung die Einstellung des Auftriebs und der Stabilität eines schwimmenden Schiffes oder eines Schiffes, das in eine Flüssigkeit eingetaucht ist, indem sie für ein solches Schiff neuartige Schwimmglieder besonderer bezüglich des Schiffes einstellbarer Anordnung vorsieht.
  • Die US-PS 1 691 738 beschreibt eine Vorrichtung zur Bergung im Wasser gestrandeter oder gesunkener Gegenstände oder Materialiet mit besonderen Pontons-Anordnungen, deren Auftrieb verändert werden kann und auf deren jedem Arme angebracht sind, die alle mit zangenartigen Greifgliedern verbunden sind, wobei die Arme mittels einer Schwenklagerung verbunden und so angeordnet sind, daß sich die zangenartigen Greifglieder gegenüberstehen, derart, daß der Auftrieb der Pontons verändert werden kann und die zangenartigen Greifglieder in zangenartiger Bewegung einander angenähert werden. Leider neigen solche Anordnungen im Betrieb ohne weitere Führungsglieder zur Instabilität, rollen und schlingern übermäßig und sind nicht steuerbar. Genaue Steuerung des Auftriebs ist unter diesen Umständen notwendig und um das zu erreichen, können in der Praxis Schwierigkeiten auftreten. Die bekannte Vorrichtung verwendet mit Bojen versehene Anker, die mit Winden verbunden sind, welche an Jedem Ende eines jeden Pontons sitzen, um die Vorrichtung über das zu bergende Schiff zu leiten. Diese Winden werden von einer Bedienungeperson in einer besonderen Kammer der Vorrichtung gesteuert.
  • Ferner ist mit einer derartigen bekannten Anordnung die Feinabstimmung der tatsächlichen Einwirkung der Vorrichtung auf das zu bergende Schiff völlig von der Arbeitsweise eines komplexen Ventilsysteme zur Anpassung des Pontonauftriebes abhängig.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung entfällt die Notwendigkeit des sorgfältigen Betriebs eines Systems von Ventilen zur Bewerkstelligung des tatsächlichen Aufgreifschrittes eines Bergungsvorganges. Die greifzirkel- oder greifzangenartige Anordnung mit sperrbaren Zirkelarmen, welche die Erfindung vorsieht, erlaubt einen verhältnismäßig einfachen Betrieb, wobei die Sperren und Änderungen des Auftriebes in gesteuerter Weise eingesetzt werden; zu jeder Zeit können die greifzirkelartigen Arme in ihrer Lage festgelegt werden.
  • Ferner wird in bevorzugten Ausführungsformen ein sehr erhöhter Grad von Steuerung erreicht, indem schwenkbare Schwimmglieder (Tanks) um ein Bergungsgerät herum (oder tatsächlich jede Vorrichtung, die während des Gebrauchs untergetaucht werden mag) sorgfältig in Stellung gebracht werden und man diese Schwimmglieder in einer besonderen Weise schwenken läßt und ein unter Wasser arbeitendes Bergungsgerät kann ohne übermäßiges Rollen verwendet werden und ohne Winden, wie in der bekannten Anordnung vorgeschlagen.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere aus durch die Merkmale der Ansprüche.
  • Allgemein kann beim Betrieb der Vorrichtung die Wirkung der Schwerkraft, welche der Schwenklagerung der vorliegenden Erfindung die Neigung zur Abwärtsbewegung verleiht, verstärkt werden, indem der Auftrieb der Schwimmglieder erhöht wird, wodurch eine aufwärtsgerichtete Kraft entsteht, welche die Wirkung hat, den zangenartigen Vorgang aufgrund der Anordnung der Arme zu unterstützen.
  • Der progressive und lösbare Sperrmechanismus kann z. B. ein hydraulisches System einschließen.
  • Eine Großausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann in einer Ausführungsform als Bergungsgerät zur Bergung gestrandeter Schiffe, insbesondere Öltanker, verwendet werden.
  • Bei einer derartigen Ausführungsform können an den Enden der von den Schwimmgliedern getragenen Arme Greifwerkzeuge vorgesehen sein Jedes derartige Greifwerkzeug kann in Form eines Druckkissens vorliegen oder kann mit einer Möglichkeit zur Einstellung seines Auftriebs versehen sein. Auf diese Weise kann die Steuerung der Vorrichtung entweder durch unabhängige Einstellung des Auftriebes der Schwimmglieder und der Greifwerkzeuge geschehen oder es können wahlweise Einrichtungen vorgesehen sein, Luft oder Wasserballast von den Schwimmgliedern zu den Greifwerkzeugen zu befördern oder umgekehrt.
  • Vorzugsweise kann die Spannweite der Vorrichtung im Bereich der Schwenklagerung eingestellt werden, um sie an verschiedenste Schifgrößen anzupassen.
  • Weiterhin haben die Arme, die mit ihrer Basis auf den Schwimmgliedern montiert sind, vorzugsweise die Form von Stützbeinen, die in einem Winkel gegen die Senkrechte angeordnet sind und sich von den Schwimmgliedern nach innen zur Mitte der Vorrichtung neigen. Die Beine können nach innen gerichtete Querstücke tragen, die durch die Schwenklagerung verbunden sind und sich über diese hinaus erstrecken und nach unten gerichtete Verlängerungen tragen, welche die Greifwerkzeuge tragen. Wahlweise können die Stützbeine, die Querstücke und die nach unten gerichteten Verlängerungen in Gestalt einer einteiligen Konstruktion vorliegen. In allen Fällen ist jedoch die Armkonstruktion vom Schwimmglied bis zum Greifwerkzeug grob gesprochen U-förmig, und zwei oder mehrere solcher Bauteile sind an einem Punkte nahe dem Fußpunkt eines der Schenkel des U schwenkbar verbunden, um eine zangen- bzw. greifzirkelartige Konstruktion mit gegenüberstehenden Greifwerkzeugen zu ergeben.
  • Die Schwimmglieder haben vorzugsweise die Form länglicher Pontons. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung, welche mit einem Paar derartiger Pontons ausgestattet ist, die ein oder mehrere Paare schwenkbar verbundener Arme der oben beschriebenen Art und mit Greifwerkzeugen ausgestattet tragen, kann zur Bergung von Öltankern oder anderen Schiffen von ziemlich gleichmäßiger Querschnittsgröße und-form verwendet werden. Die für solche Zwecke bevorzugte Konstruktion enthält zwei Paare schwenkbar verbundener Arme, wobei je eines der beiden Paare an jedem Ende eines Paares parallel angeordneter länglicher Pontons angebracht ist. Die beiden Paare sind um eine gemeinsame Welle schwenkbar verbunden, welche über die Länge der Vorrichtung im wesentlichen über und zwischen den Pontons und parallel zu ihnen verläuft. Sperrmechanismen sind vorzugsweise zwischen der nach unten gerichteten Verlängerung jedes Arme., welche die Greifwerkzeuge trägt und dem Querstück des entgegengesetzten Armes jedes Paares von Armen vorgesehen. Zwischen den Armpaaren kann längs jedes Pontons ein verstärkender Aufbau vorhanden sein.
  • Das Verfahren zur Verwendung einer derartigen erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bergen eines Schiffes oder oltankers weist vorzugsweise folgende Verfahrensschritte auf: a) die Spannweite der Vorrichtung wird, falls nötig, dem zu bergenden Schiff angepaßt; b) die Vorrichtung wird so in Stellung gebracht, daß sie rittlings über dem Schiff schwimmt, wobei jedes Paar der nach unten gerichteten Armverlängerungen mit je einer Armverlingerung an jeder Seite des Schiffes zu liegen kommt; c) der Auftrieb der Pontons wird eingestellt, um die Vorrichtung passend für das spezielle Schiff zu heben oder zu senken und wahlweise wird der Auftrieb der Greifwerkzeuge eingestellt, um zu verhindern, daß der zentrale Teil der Vorrichtung zu weit zusammensinkt, d) der Sperrmechanismus wird gelöst, e) man läßt den Greifmechanismus mit den Seiten des Schiffes in Berührung kommen, f) der Sperrmechanismus wird wieder gesperrt; und g) es wird der Auftrieb der gesamten Kombination bestehend aus dem Schiff und Vorrichtung eingestellt, durch Einstellung des Auftriebes der Pontons.
  • Die Berührung des Greifmechanismus mit den Seiten des Schiffes kann durch die Anbringung von Druckfühlern im Greifmechanismus, welche automatisch Information zum Sperrmechanismus rückführen, gesteuert werden, indem dieser beim Erreichen eines vorbestimmten Druckes zum Sperren veranlaßt, weiterer Druckanstieg an den Schiffsseiten verhindert und die Gefahr, das Schiff zu zerdrücken, vermieden wird.
  • Der Greifmechanismus kann auch zur Abdeckung eines Lecks in der Schiffswand dienen, wenn z.B. ein ungefähr dimensioniertes Polster als Greifwerkzeug verwendet wird.
  • Eine Vorrichtung der vorliegenden Bauart kann zur Bergung gesunkener Schiffe verwendet werden, indem einfach in solchem Maße der Auftrieb verringert und der Ballast in den Pontons vergrößert wird, daß die gesamte Vorrichtung absinkt. Dann können die vorstehend aufgeführten Schritte durchgeführt und der Auftrieb der Kombination bestehend aus der Vorrichtung und dem Schiff danach hinreichend erhöht werden, um das Ganze an die Oberfläche zu heben.
  • Einmal an der Oberfläche, sofern nicht schon dort befindlich, kann die Kombination Vorrichtung-Schiff in einen Hafen gebracht und das Schiff durch andere Mittel abgestützt werden, während der progressive und lösbare Sperrmechanismus langsam gelöst und der Auftrieb der Schwimmglieder verringert wird.
  • Dieser Vorgang kehrt den zangenartigen Greifvorgang um und läßt die Vorrichtung absinken, während sich die greifzirkelartige Konstruktion öffnet. Der Auftrieb der Vorrichtung kann dann eingestellt werden, damit dieselbe nicht vollends sinkt oder auf das Schiff einstürzt, während der Sperrmechanismus gesperrt wird, um die greifzirkelartige Konstruktion offen zu halten. Zur UnterSUtzung dieses Vorganges können an den Schwimmgliedern Wasser- oder Luftströme hohen Drucks ausgestoßen werden, um einen nach innen gerichteten Schub zu erzeugen, welcher das Öffnen der zangenartigen Konstruktion bewirkt.
  • Es ist einzueehen, daß die Einstellung des Auftriebs der Vorrichtung, nötigenfalls mit Auftriebstanks am Greifmechanismus, für den Betrieb der Vorrichtung von entscheidender Bedeutung ist.
  • Das Auftriebsvermögen kann zur Anpassung an unterschiedliche Betriebsbedingungen eingestellt werden.
  • Es ist die Möglichkeit in Betracht gezogen, daß der Einsatz der vorliegenden Vorrichtung eine Entfernung oder Anpassung der Schiffsaufbauten erfordern kann.
  • Wenn das zu bergende Schiff von weniger gleichförmiger Gestalt als ein Öltanker ist, kann eine Einzelkonstruktion mit unterteilten Pontons alternativ zu mehreren kleineren Geräten verwendet werden. Auf diese Weise können Änderungen in der Breite des zu bergenden Schiffes dadurch Rechnung getragen werden, daß die Öffnung jedes einzelnen Paares von Schwenkarmen in dem gewünschten Maß angepaßt wird und damit auch der Abstand der jeweiligen Greifwerkzeuge.
  • Die vorliegende Vorrichtung kann zum Ort eines Unfalles oder von Bergungsarbeiten geschleppt oder wahlweise mit eigenen Energiequellen und Maschinen bestückt werden, wodurch sie zu einem völlig selbständigen Bergungsschiff wird.
  • Weiterhin kann die Vorrichtung nur an einem Ende eines Schiffes angesetzt werden, beispielsweise zur bloßen Unterstützung der Schwimmfähigkeit eines in Not geratenen Schiffes.
  • In einem geeigneten Trockendock, in dessen Wänden ein Vorsprung vorgesehen ist, kann die Vorrichtung dazu verwendet werden, ein kleines Schiff zu tragen und damit leichten Zugang zum Rumpf von unten her zu ermöglichen. Das geschieht durch Einschwimmen der Kombination Schiff-Vorrichtung in das mit Wasser gefüllte Dock und durch Niedersetzen der Pontons auf dem Vorsprung in den Dockwänden, wenn das Wasser abgeführt wird.
  • Gewöhnlich ist der Querschnitt der Pontons in Form einer im wesentlichen ebenen Unterseite (was die Gefahr des Auflaufens auf Hindernisse unter Wasser verringert, insbesondere, wenn auch ein geringer Tiefgang durch kräftigen Auftrieb der Pontons verwendet wird) mit einer leicht gekrümmten Oberseite vorgesehen.
  • In dem oben beschriebenen Trockendockverfahren können speziell verstärkte Pontons mit im wesentlichen quadratischem oder rechteckigem Querschnitt eingesetzt werden, um der Belastung besser standzuhalten, wenn die Kombination Schiff-Vorrichtung im Dock liegt und das Wasser abgeführt wird und die Kombination auf dem Vorsprung in der Dockwand zum Aufsitzen kommt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in der Form eines Bergungsgerätes in jeder Größe hergestellt werden, Je nach Größe des zu bergenden Schiffes. Die möglichen Anwendungen einer solchen Vorrichtung schließen ein: a) Unterwasser- und Oberflächenbergung aller Arten von Schiffen; b) die Leistung zusätzlicher Unterstützung der Schwimmfähigkeit für in Not geratene Schiffe, womit ein sicherer Transport zur Reparatur in den Hafen gegeben ist; c) Freisetzung von Schiffen, die auf Grund gelaufen sind und Verminderung des Tiefganges großer Wasserfahrzeuge durch Anklammern des Gerätes an das Schiff oder Wasserfahrzeug und Abwarten der Flut oder sofortige Anwendung des einstellbaren Auftriebs des Gerätes zur Freisetzung oder Verringerung des Tiefganges des Schiffes oder Wasserfahrzeuges, d) Inspektion (vom Ponton aus) von Schiffen unterhalb der Wasserlinie während des Ablaufes von Bergungsaktionen ohne Taucher oder Froschmänner einsetzen zu müssen; e) Verlegen von Unterwasser-Rohrleitungen, -Kabeln oder -Tunnels und f) ferngesteuerte Bergung aller Arten von Gegenständen.
  • Wie ersichtlich, können viele Hebe- und Bergungsvorgänge mit Hilfe einer solchen Vorrichtung unternommen werden. Trossen werden nicht benötigt und Manipulationen können dank der Regulierbarkeit des Auftriebes der Vorrichtung zur Anpassung an spezielle Bedingungen und der damit verbundenen Vermeidung unnötiger Zug- und Druckbelastungen viel sicherer durchgeführt werden als bei herkömmlichen Bergungsaktionen. Eine Vorrichtung der obigen Art könnte zusätzlich als Schwebekissenfahrzeug ausgebildet werden, wodurch sie mit der Fähigkeit ausgestattet wird, bei Ebbe um ein aufgelaufenes Schiff herumzumanövrieren.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform sind an jedem Ende der Arme anstelle von Greifmitteln Schaufelwerkzeuge befestigt, wodurch eine Baggerausrüstung entsteht. Die Schaufelwerkzeuge können beispielsweise die Form großer flacher löffelartiger Schaufeln haben oder wahlweise kompaktere becherartige Behälter sein. Die genaue Wahl des anzuwendenden Schaufelwerk zeuges hängt von der Art der vorliegenden Bagger- oder Grabetätigkeit ab.
  • Vorrichtungen dieser Art können, je nach Größe, bei allen Arten von Arbeitsgängen eingesetzt werden, angefangen bei Sand-oder Schlammbaggerungen großen Umfanges in Flußmündungen oder der Eisgewinnung in Polargebieten zum Zwecke der Bewässerung in heißeren Klimazonen bis zum Unterwasser-Tagebau oder-Baggern und zum Transport von Aggregaten für die Bauindustrie. Ähnlich kann eine solche Ausrüstung beim Bau von Unterwasserkonstruktione verwendet werden, beim Ablagern vom Müll im Meere, Sammeln von Seetang, Meeresalgen, Seegras od. dgl. für Düngemittel oder tatsächlich für jede Grabetätigkeit unter Wasser.
  • Der Einsatz einer Bagger- oder Grabevorrichtung der obigen Art verläuft analog zum Einsatz der Bergungsausführung bei Bergur unter Wasser, d.h. daß die Vorrichtung zum Einsatzort geschleppt oder gefahren wird und die Schwimmglieder geflutet werden, um die Vorrichtung untertauchen zu lassen, nachfolgend der greifzangenartige Vorgang unter Wasser betätigt wird, um einen Grabevorgang mittels der Schaufelwerkzeuge zu bewirken, dann der Auftrieb der Schwimmglieder wiederhergestellt wird, was die Vorrichtung mit ihrer Ladung zur Oberfläche aufsteigen läßt, wonach die Last entladen wird.
  • Die Erfindung betrifft auch in ihrem Umfang jedes Verfahren der Bergung von Schiffen, welches im wesentlichen eine wie oben beschriebene Bergungsausrüstung benutzt.
  • Die Erfindung betrifft auch jedes Grabe- oder Baggerverfahren welches im wesentlichen eine wie oben beschriebene Baggeraus- rüstung benutzt.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung, welche in Kleinausführung als Spielzeug gebaut ist und ein mit einem oder mehreren der Schwimmglieder verbundenes Rohrleitungsstück aufweist, welches es einem Benutzer ermöglicht, deren Auftrieb durch Einblasen in die Rohrleitung oder Ablassen von Luft aus dem Schwimmglied oder den Schwimmgliedern durch die Rohrleitung einzustellen. Bei größerer Ausführung kann das Spielzeug funkferngesteuert werden und eine funkferngesteuerte Preßluftquelle zur Einstellung des Auftriebs der Schwimmglieder tragen.
  • Die Erfindung sieht weiterhin eine für die Verwendung in Bergungsausrüstungen oder Baggervorrichtungen der oben beschriebenen Art geeignete Pontonkonstruktion vor, welche aus einem länglichen, an beiden Enden geschlossenen Rohr besteht, das eine oder mehrere Auftriebs kammern enthält und eine Wand mit einer Schicht aus flexiblem Gitter oder Geflecht aufweist, wobei jede Auftriebskammer mindestens eine Wand, die gleichzeitig Teil der Rohrwand ist, aufweist und eine aufblasbare Packung sowie einen Vorrat an komprimiertem Gas enthält, derart, daß bei Beschädigung der Rohrwand die Packung aufblasbar ist, um die Auftriebakammer erforderlichenfalle vollständig zu füllen und einen maximalen Auftrieb sicherzustellen und um Wasser durch die flexible Gitter- oder Geflechtschicht hinauszudrücken.
  • Vorzugsweise weist die Rohrwand auch eine äußere Schicht aus starrem Material auf, wobei das flexible Gitter oder Geflecht Schicht bildet. Eine äußere Wand von starrer Konstruktion ist bei unbemannten Pontons nicht nötig, aber bei Großausführungen der Pontons, die auch Lebensraum für menschliches Bedienungspersonal enthalten, ist eine solche Doppelschicht-Konstruktion wesentlich, und das flexible Gitter oder Geflecht erstreckt sich nicht um das Innere jenes Teiles der Rohrwand herum, der zu einem solchen Lebensraum gehört.
  • Die starre äußere Schicht kann beispielsweise aus Holz, Stahl, Beton, Fiberglas oder Hartkunstetoffmaterial gefertigt sein. Das flexible Gitter oder Geflecht kann beispielsweise aus Stahlnetz, nylonbeschichtetem Stahl oder, in Kleinausführungen, aus Kunststoffnetz bestehen.
  • Bei gewissen Materialien (z.B. Beton) für die starre äußere Wand entfällt die Notwendigkeit der Auskleidung mit einem flexiblen Gitter. Tatsächlich kann die gleiche Auftriebskammer-Konstruk tion wie oben dargestellt angewendet werden, wobei einfach eine einzige starre Schicht als Wand verwendet wird.
  • Wie früher erwähnt, hat die Röhre vorzugsweise einen Querschnitt, der eine im wesentlichen ebene Unterseite aufweist.
  • Jede zweckdienliche Querschnittsform kann jedoch üblicherweise verwendet werden und im Falle des früher beschriebenen Vorganges am Trockendock, wird eine Pontonkonstruktion von im wesentlichen quadratischem oder rechteckigem Querschnitt mit verstärkten Wänden benutzt.
  • Der Ponton kann auch die Möglichkeit zum Ausstoß von Wasser-oder Luftstrahlen hohen Drucks aufweisen, zur Einstellung der Lage der Vorrichtung unter Wasser und/oder Hochdruckschläuche, um Schlamm von Schiffen zu waschen, die von Sandbänken geborgen werden müssen, oder auf andere Weise auf Grund gelaufen sind.
  • Der Sperrmechanismus für den zangen- oder greifzirkelartigen Rahmen des vorliegenden Gerätes kann (sofern vorhanden) wie erwähnt, hydraulisch betätigbar sein. Hydraulische Sperren erlauben einen Grad von Feinsteuerung des zu bewerkstelligenden Sperrvorganges. Die Sperre kann über dem greifzirkelartigen Rahmen oder an jedem zweckdienlichen Punkt an der Seite des Rahmens montiert sein, insbesondere, wenn die Vorrichtung verhältnismäßig kleine Abmessungen aufweist. Die Sperre kann mit einer zugehörigen bogenförmigen Sperrschiene oder einer Sperrad-Klinkenanordnung versehen sein, um den Rahmen in verschiedensten Lagen feststellen zu können.
  • Auf sehr kleinen der vorliegenden Erfindung gemäßen Vorrichtungen (z.B. Spielzeug-Anordnungen) kann ein druckluftbetriebener Bolzen auf einem Teil des greifzirkelartigen Rahmens als Sperrmechanismus verwendet werden; der Bolzen ist dabei so eingerichtet, daß er mit Vertiefungen auf einem anderen Rahmenteil zusammenspielt und eine Sperrmöglichkeit in verschiedensten Lagen ergibt.
  • Ein Beispiel eines geeigneten Sperrmechanismus wird durch eine progressiv lösbare Sperre gebildet, und zwar durch ein normalerweise geschlossenes Zweiwegeventil (das bei Druckbeaufschlagung geöffnet ist) in Verbindung mit beispielsweise einem üblichen Hub-Sicherheitsventil - beispielsweise alles vom Hersteller Samuel Birkett Limited, Queens Street Werke, Heckmondwicke, Yorkshire, England.
  • Im allgemeinen ist diejenige Ausführungsfarm der vorliegenden Erfindung vorzuziehen, bei der schwenkbare Schwimmglieder vorgesehen sind, welche Stabilisierungsfunktionen ausüben und in der bereits beschriebenen Weise angewendet werden können (mit dem Vorbehalt, daß Bezüge auf den Sperrmechanismus für die greifzirkelartige Struktur hinfällig sind, wenn keine solche Sperre vorhanden ist - die Anwesenheit einer Sperre ist bevorzugt). Es gibt jedoch einige Unterschiede, die auf der Verwendung schwenkbarer Schwimmglieder beruhen. Die Unterschiede im Betrieb zwischen der obigen speziellen mit schwenkbaren Schwimmgliedern ausgestatteten Ausführung der Erfindung und der oben beschriebenen erfindungsgemäßen allgemeinen Vorrichtung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Vorzugsweise hat die mit schwenkbaren Schwimmgliedern versehene Vorrichtung vier Schwimmglieder, zwei an jeder Seite.
  • Bei dieser Ausführung kann das Schwimmgliederpaar auf jeder Seite in entgegengesetzten Richtungen nach oben geschwenkt werden, wobei ein Glied im Uhrzeigersinn, das andere im Gegen-Uhrzeigersinn schwenkt. Diese Anordnung liefert die erwünschte Stabilität gegen Rollen.
  • Es wurde gefunden, daß der optimale Anhebungswinkel der Schwimmglieder ungefähr 680 ist, wobei dieser Winkel maximale Stabilität ergibt.
  • Die Schwimmglieder sollten vorzugsweise so lang sein, daß im Falle ihrer Verriegelung bei einem Winkel von ungefähr 680 ihre Enden, welche den mit den Armen schwenkbar verbundenen Endteilen entgegengesetzt sind, über die Höhe des zentralen Hauptschwenklagers hinausragen.
  • Wenn das Gerät für Unterwasserbetrieb, wie Baggern, Gewinnung von Mineralien oder Verlegen von Mauerwerk oder Rohrleitungen benötigt wird, oder wenn die Ausrüstung bei sehr unregelmäßigem Unterwassergelände verwendet werden soll, kann einer oder eine Reihe von zusätzlichen Rahmen (z.B. A-Rahmen oder U-Rahmen, wenn der zu bergende Gegenstand oder die zu bergenden Materialien verhältnismäßig sperrig sind) in der Mitte der Vorrichtung befestigt werden. Derartige Rahmen weisen vorzugsweise verlängerbare Teleskopbeine auf, die ausgefahren werden können, wenn sich die Vorrichtung beispielsweise dem Meeresgrund oder Flußbett nähert, um die Vorrichtung zu unterstützen, während die greifzangenartige Bergung erfolgt. Zusätzlich kann die greifzirkelartige Konstruktion selbst (d.h. die mit den Schwimmgliedern verbundenen Arme) verlängerbare Beine haben.
  • Die Vorrichtung kann mit Unterwasser-Fernsehkameras und Tiefenmessern ausgerüstet sein.
  • Die Vorrichtung kann so eingestellt werden, daß sie einen Auftrieb erhält, der es ihr ermöglicht, im untergetauchten Zustand zu schwimmen, ohne merklich an die Oberfläche zu steigen oder zu sinken. Unter diesen Umständen können Gewichte, die mit Ketten bekannter Länge verbunden sind, über die Seiten der Vorrichtung hinausgehängt werden, um dieselbe absinken zu lassen, bis die Gewichte den Grund berühren und ihre Last nicht mehr von der Vorrichtung getragen wird. Das ist eine Möglichkeit sicherzustellen, daß die Vorrichtung eine vorbestimmte Tiefe erreicht (d.h. eine bestimmte Höhe über dem Meeresboden oder Flußbett) und in dieser Tiefe stabilgehalten wird.
  • Vorzugsweise kann der Sperrmechanismus für die Schwimmglieder die schwenkbaren Glieder in jeder gewünschten Lage zwischen maximaler Anhebung und waagrechter Lage feststellen.
  • Die erfindungsgemäße schwenkbare Schwimmgliederkonstruktion ermöglicht eine bessere Steuerung des Absteigen und Aufsteigene der Vorrichtung durch das Wasser und verringert die Wahrscheinlichkeit übermäßigen Schlingerns.
  • Der Auftrieb der Vorrichtung kann 80 eingestellt werden, daß die Vorrichtung nach Abschluß einer Bergungsaktion bei rauher See das geborgene Material und den größeren Teil seiner Aufbauten unter der Wasseroberfläche hält, um damit der Vorrichtung eine sichere Fahrt auf Oberflächenhöhe zu ermöglichen.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von einem Ende her, um ihr allgemeines Prinzip zu erläutern, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, die mit schwenkbaren schwimmfähigen Körpern ausgestattet ist und Fig. 3 eine schematische Endansicht der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung, jedoch mit einem A-Rahmen.
  • In Fig. 1 der Zeichnungen wird die Verwendung der dargestellten Vorrichtung bei der Bergung eines Schiffes 1 gezeigt.
  • Die Vorrichtung hat Arme 7, die mit ihrem einen Ende auf Pontons 2 angebracht sind und an ihrem anderen Ende in gekrümmte Teile 10 auslaufen, die Druckkissen 3 tragen, welche als die Greif- oder Schaufelwerkzeuge dienen. Die Druckkissen 3 stehen mit dem Schiff 1 in Berührung und können dazu verwendet werden, etwaige Lecks in der Seite des Schiffes 1 zu verschließen.
  • Die sich gegenüberstehenden Arme 7 sind um eine zentrale Achse 5 schwenkbar gelagert und gegenüberstehend angeordnet, derart, daß eine Steigerung des Auftriebs der Pontons 2 die Druckkissen 3 zangen- oder greifzirkelartig zusammenführt. Der Sperrmechanismus 4 ist an jeder Seite der Schwenklagerung 5 vorgesehen, und die Druck- kissen enthalten Druckfühlervorrichtungen (nicht gezeigt), die Information über den Druck zwischen den Druckkissen 3 zum Sperrmechanismus 4 rückführen. Wegen der nach unten gerichteten Kraft, die infolge des Gewichts der Vorrichtung im Bereich der Schwenklagerung durch die Schwenklagerung 5 hindurch wirkt, erhält offensichtlich die Schwenklagerung 5 nach Lösen der Sperre 4 eine Neigung zur Abwärtsbewegung. Natürlich steht dieser Neigung Jede Reibungskraft entgegen, die zur Vermeidung einer Längsbewegung der Pontons 2 wirkt.
  • Die Spannweite der Vorrichtung im greifzirkelartigen Teil 9 ist vorzugsweise einstellbar, um verschiedenen Größen der zu bergenden Gegenstände oder Materialien gerecht zu werden.
  • Die Pontons 2 enthalten Kompressoren oder Preßluftflaschen 8 zur Zuführung von Luft in das Innere 6 jedes Pontons 2, um den gesamten Auftrieb der Pontons und somit den gesamten Auftrieb der Vorrichtung einzustellen.
  • Im Betrieb wird die Vorrichtung an den Platz des zu bergenden Schiffes oder Gegenstandes geschleppt oder, sofern ein Antrieb vorgesehen ist, mit eigener Bewegungekraft gefahren, wobei der Sperrmechanismus 4 gesperrt ist und die Druckpoleter auseinanderstehen. Am Bergungsort angekommen, wird die Vorrichtung über das Schiff oder den zu bergenden Gegenstand gebracht, die Sperre 4 gelöet und der Auftrieb der Pontons 2 erhöht, wodurch sich die Drucflissen 3 einander nähern und das Schiff 1 ergreifen. Wenn das Schiff 1 am Meeresgrund liegt, und nicht nur aufgelaufen iet arbeitet die Vorrichtung natürlich ebenso gut unter Wasser und kann unter Wasser in Stellung gebracht werden (möglicherweise mit Funksteuerung), indem der Auftrieb der Pontons 2 eingestellt wird, während der Sperrmechanismus 4 mit auseinandergespreizten Druckkissen gesperrt ist. Sobald ein vorbestimmter Druck an den Druckkissen 3 erreicht ist, führen die darin eingebauten, nicht dargestellten Druckfühler das Signal zum Sperrmechanismus 4 zurück, wodurch die Vorrichtung und das Schiff 1 zu einer einzigen starren Einheit zusammengeschlossen werden.
  • Natürlich ist es möglich, Information über den Druck von den Druckkissen 3 zu einer Steuerstelle an der Wasseroberfläche oder an Land rückzuführen, welche dann selbst den Sperrmechanismus 4 in Gang setzen kann. Automatische Steuerung und Rückführung zum Sperrmechanismus 4 ist nicht wesentlich.
  • Die Einheit, welche die das Schiff im Griff haltende Vorrichtung bildet, kann nun an die Oberfläche gehoben werden, indem der Auftrieb der Pontons 2 mit Sperrmechanismus 4 in gesicherter Sperrung, erheblich gesteigert wird. Einmal an der Oberfläche, oder falls das Schiff 1 nur aufgelaufen ist und der ganze Vorgang an der Oberfläche durchgeführt wird, kann die Kombination bestehend aus dem Schiff 1 und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum gewünschten Bestimmungsort zurückgebracht werden. Die Freigabe des Schiffes wird erreicht, daß in gesteuerter Weise der Auftrieb der Pontons 2 verringert und der Sperrmechanismus 4 geöffnet wird.
  • In Fig. 2 weist der Hauptrahmen 8 der Vorrichtung die Arme auf, welche die greifzangenartige Wirkung der Vorrichtung bewirken. Der Rahmen 8 wird durch einen Hauptholm 1 zusammengehalten. Dieser Holm 1 bildet das Schwenklager und ist Bestandteil der in Fig. 3 mit A bezeichneten Seite des Rahmens 8.
  • Der Holm 1 verbindet daher die beiden Arme, welche die Seite A des Rahmens 8 bilden. Die beiden Arme, welche die Seite B (Fig. 3) des Rahmens 8 bilden, sind im Gegensatz zu Seite A nicht einstückig mit dem Holm 1 ausgebildet, sondern sind um den Holm 1 herum schwenkbar, wenn der Sperrmechanismus 9 gelöst ist. An jeder Seite der Vorrichtung sind Auftriebstanks 2 vorgesehen, die in entgegengesetzten Richtungen um Achsen 5 bis zu einem maximalen Neigungswinkel von 680 schwenkbar sind. Die punktierten Linien, welche die Flächen 3 in Fig. 2 umreissen, zeigen die Tanks 2 in der angehobenen Lage, wo sie gerade über die Höhe des Holmes 1 hinausragen. Die bogenförmigen Arretierungsschienen 4 sind zum Festlegen der Tanks bei verschiedenen Höhen mittels Sperren 10 vorgesehen. Sperren 10A sind zum Festlegen der Tanks 2 in horizontaler Lage für die Arbeit der Vorrichtung an der Oberfläche vorgesehen. An den Enden jeder bogenförmigen Arretierungsschiene 4 sind Haltepunkte 11 vorgesehen, um ein Hinaussohwenken der Tanks 2 über die Horizontale oder den maximalen Neigungswinkel zu verhindern.
  • Bine Luftleitung 6 ist als Lufteinlaß und aus paß für jeden Tank 2 vorgesehen und jeder Tank 2 weist eine Öffnung 7 auf.
  • An jedem der vier Arme, die den Rahmen 8 bilden, sind Klemmkissen 12 vorgesehen (eines für jeden Tank 2).Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß eine längliche Baggerschaufel 16 vorgesehen ist, welche sich über die Länge jeder Seite der Vorrichtung erstreckt.
  • Fig. 3 zeigt einen am Holm 1 befestigten A-Rahmen 13. Tatsächlich befindet sich an jedem Ende des Holmes 1 ein A-Rahmen 13, obgleich nur ein solcher Rahmen in der Fig. zu sehen ist.
  • Alternativ zu je einem Rahmen an jedem Ende kann ein einziger A-Rahmen in der Mitte der Vorrichtung verwendet werden, welcher so ausgebildet ist, daß das zu bergende Material hindurchtreten kann. Der Rahmen 13 hat ausfahrbare Beine 14 (die punktierten Linien zeigen die Verlängerung an), die in Füßen oder lediglich Platten 15 enden.
  • Während des Betriebs kann bei den anfänglich mit Luft gefüllten Tanks durch die Öffnungen 7 Wasser in die Tanks 2 einströmen, wenn die Luftleitung 6 geöffnet wird, wobei Luft aus den Tanks 2 durch die Luftleitung 6 hinausgedrückt wird.
  • Das hat zur Folge, daß die Tanks 2 um die Achsen 5 zum größten Neigungswinkel von ungefähr 680 hinaufschwenken, wenn die Sperren 10 freigegeben sind, und die Vorrichtung beginnt zu sinken.
  • Die Tanks 2 können durch Verwendung der Sperren 10 und der bogenförmigen Arretierungsschienen 4 in jeder Zwischenhöhe festgestellt werden, wenn es der gerade vorliegende besondere Arbeit8-gang verlangt.
  • Die Luftleitung 6 führt zu einem Schaltpult (nicht gezeigt) und durch dieses System kann Luft in die Atmosphäre entleert werden. Wird ein Ventil (nicht gezeigt) am Schaltpult geschlossen, wird die Luft aus den Tanks 2 am Entweichen durch die Luftleitung 6 gehindert und daher das Eindringen weiteren Wassers in die Tanks 2 durch die Öffnungen 7 unterbunden. Auf diese Weise kann der Auftrieb der Tanks 2 eingestellt und ein gesteuertes Absinken der Vorrichtung erreicht werden.
  • Sobald die Vorrichtung den Boden erreicht hat, läßt man Luft durch die Luftleitungen 6 ausströmen und die gefluteten Tanks 2 schwenken in die waagrechte Lage zurück, wo sie durch die Sperren 10 und 10A festgelegt werden können. Die Abwärtsbewegung der Tanks 2 geschieht unter dem Einfluß der Schwerkraft, aber es können, sofern erwünscht, Motoren einbezogen werden, um das Aufwärts- und Abwärtsschwenken der Tanks 2 zu steuern.
  • Wenn die Vorrichtung über dem zu bergenden Wrack in Stellung ist, werden die Sperren 9 gelöst und es wird Luft über die Leitung 6 in die Tanks 2 gepumpt, wobei Wasser durch die Öffnungen ausgestoßen wird. Dadurch kommen die Klemmkissen 12 näher zusammen und ergreifen das dazwischenliegende Wrack, da die Tanks nach außen streben, wenn sich ihr Auftrieb vergrößert. Der Rahmen 8 wirkt so in zangen- oder greifzirkelartiger Weise.
  • Wenn das Wrack durch die Kissen 12 mit hinreichendem Druck gefaßt ist, werden die Sperren 9 geschlossen, um die Vorrichtung und das Wrack beielnanderzuhalten, und die Sperren 10 und 10A losgelassen. In die Tanks 2 wird durch die Luftleitung 6 Luft gepumpt, wodurch die Tanks 2 in eine erhöhte Stellung schwenken, wo sie gesperrt werden. Es kann nun genügend Luft in die Tanks gepumpt werden, um das Wrack und die Vorrichtung an die Oberfläche steigen zu lassen. Der Aufstieg kann natürlich durch das Einpumpen weiterer Luft gesteuert werden, oder, wenn der Aufstieg zu rasch erfolgt, durch Ablassen von Luft durch die Luftleitung 6. Auf diese Weise besteht selten ein Druckunterschied zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Tanks Sobald die Vorrichtung die Oberfläche erreicht hat, wird das gesamte Wasser aus den Tanks 2 ausgestoßen und die Luftleitung 6 geschlossen, damit aus den Tanks 2 keine Luft entweichen kann. Vorrichtung + Wrack können nun an den gewünschten Bestimmungsorten gefahren oder geschleppt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es nicht immer erforderlich, die Schwenkfähigkeit der Tanks 2 in der oben beschriebenen Weise anzuwenden. Vorausgesetzt, daß der Schwerpunkt der Kombination Vorrichtung + Wrack tief genug liegt, brauchen die Tanks 2 während des Aufstiegs nicht nach oben geschwenkt zu werden. Die Verwendung schwenkbarer Tanks 2 ermöglicht jedoch ein größeres Maß an Steuerung.
  • Die Luftleitung 6 kann eine gemeinsame Sammel-Luftleitung sein, damit jedem Tank 2 ein ausgeglichener Fluß zugeführt wird, oder eine Kombination einzelner Luftleitungen, um der gesamten Vorrichtung einen höheren Grad von Einstellbarkeit zu geben, indem die Luft jedem Tank 2 einzeln zugeführt wird.
  • Wahlweise kann auch eine Kombination von gemeinsamen und individuellen Luftleitungen verwendet werden. Die Ventilanordnung am Schaltpunkt ist für Jede Art von Anordnung der Luftleitungen 6 verschieden.
  • Wenn die Vorrichtung verwendet wurde, das Wrack oder anderes Bergungegut mit erhobenen Tanks 2 an die Meeresoberfläche zu bringen, kann das Wrack höher im Wasser gehalten werden, indem man die Tanks 2 nach unten in die waagrechte Lage schwenken läßt. Das kann erreicht werden, indem man die Vorrichtung an einem geeigneten Ufer auf den Strand setzt und durch Loslassen der Sperren 10 die Tanks 2 unter dem Einfluß der Schwere bei Ebbe in die waagrechte Lage zurückkehren läßt. Die Tanks 2 können dann in der waagrechten Lage wieder verriegelt und Wrack + Vorrichtung bei Flut weggeschwommen werden. Es kann eine Reihe von Strandungsmanövern nötig sein, um die Horizontierung der Tanks 2 zu bewirken.
  • Die Verwendung getrennter Luftleitungen 6 zu jedem Tank 2 gestattet komplexe Manipulationen der Lage der Vorrichtung sowie des Umfangs der Roll- oder Schlingerbewegung, den sie im untergetauchten Zustand annimmt. Zwei oder mehr Vorrichtungen können in der beschriebenen Weise dazu verwendet werden, gesunkene Wasserfahrzeuge wieder aufzurichten und zu bergen, wobei ein Bergungegerät dazu verwendet wird, das Schiff zu wälzen und aufzurichten und dann ein zweites dazu, das Schiff in einer aufrechten Lage zu halten, während das erste Gerät vor dem Aufstieg seine Lage einstellt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zum Baggern, Verlegen von Rohrleitungen oder Mauerwerk oder zur Gewinnung von Mineralien vom Meeresboden usw. verwendet werden. Für derartige Zwecke werden die Baggerschaufeln 16 zusammen mit den A-Rahmen 13 an jedem Ende des Hauptholmes 1 verwendet (siehe Fig. 3).
  • Die Bergung des Materials vom Meeresboden usw. wird durch Verwendung der Vorrichtung mit den ausfahrbaren Beinen 14 im eingezogenen Zustand durchgeführt. Das Material kann dann am gewünschten Ort abgelegt werden, indem man die Vorrichtung absenkt, bis die Füße 15 an den verlängerten Beinen 14 den Boden berühren. Bei vermindertem Auftrieb haben die Tanks 2 die Neigung nach innen zu sinken, wodurch die greifzirkelartige Wirkung des Rahmens 8 umgekehrt wird und die Schaufeln 16 sich öffnen, so daß das gewünschte Material abgelegt wird. Die Beine 14 können mit motorbetriebenen Verlängerungen versehen sein oder die Verlängerungen können dadurch eingefahren werden, daß man sie entriegelt (die Beinverlängerungen 14 sind mit Sperrmechanismen versehen - nicht dargestellt) und Verminderung des Auftriebs der Vorrichtung das Einfahren der Beine 14 bewirkt, wenn die Vorrichtung mit am Boden ruhenden Füßen 15 absinkt.
  • Für die Arbeit in sehr tiefem Wasser kann in jedem Tank 2 eine Anordnung von Kugelventilen (nicht dargestellt) unter- gebracht sein, um der Ausdehnung der Luft in den Tanks 2 entgegenzuwirken, wenn der Außendruck absinkt, während die Vorrichtung aus tiefem Wasser aufsteigt. Auf diese Weise würde das Ventil einen zu schnellen Aufstieg feststellen und zu einer Druckauegleich innerhalb und außerhalb der Tanks 2 beitragen.

Claims (30)

  1. Bergungsvorrichtung und Verfahren zur Auftriebsstabilisierung Patentans prüche : vorrichtung zur Bergung im Wasser gestrandeter oder gesunkener Gegenstände oder Materialien, mit wenigstens zwei schwimmfähigen Tanks mit veränderbarem Auftrieb, von denen jeder eine Längsachse aufweist, an seinem einen Endbereich einen Arm befestigt hat, der entweder Greifglieder oder Schaufeln trägt, wobei ein zu jeweils einem schwimmfähigen Tank gehörender Arm mittels einer Schwenklagerung mit den Armen der übrigen schwimmfähigen Tanks verbunden ist und die schwenkbar verbundenen Arme so geformt und angeordnet sind, daß sich ihre Greifglieder oder Schaufeln gegenüberstehen, derart, daß beim Gebrauch der Vorrichtung der im Bereich der Schwenklagerung gelegene Teil der Vorrichtung die Neigung hat, sich unter dem Einfluß der Schwere nach unten zu bewegen und dadurch die Greiflieder oder Schaufeln zangenartig einander angenähert werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Arme (7) mit einer lösbaren und progressiven Sperre (4) versehen sind zum Sperren der Arme (7) gegeneinander, und daß Druckfühler in den Greifgleidern oder Schaufeln (3) vorgesehen sind zum RückfEihren von Information zu- Sperre (4) derart, daß diese sperrt und weiteren Druckanstieg verhindert, sobald ein vorbestimmter Druck zwischen den Greifgliedern oder Schaufeln (½?) erreicht ist, wobei die Anordnung der Arme (7) und schwimmfähigen Tanks (2) derart ist, daß die Vorrichtung einen geborgenen Gegenstand (1) im wesentlichen an der Flüssigkeitsoberfläche halten kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Sperre (4) ein hydraulisches System enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jedes Greifglied (3) ein Druckkissen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes Greifglied oder' jede Schaufel (3) unabhängig mit einer Luftversorgung (8) zur Einstellung ihres Auftriebes ausgestattet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem de vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Arm (7) im wesentlichen von umgekehrter U-Form ist, wobei zwei oder mehrere der Arme (7) an einem Punkt (5) nahe dem Fußpunkt eines der Schei kel eines jeden U-förmigen Armes (7) schwenkbar verbunden sind, um eine zangen- oder greifzirkelartige Konstruktion zu bilden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Paar von Tanks (2) vorhanden ist, das ein Paar oder mehrere Paare schwenkbar verbundener Arme (7) trägt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei oder mehrere Paare von Tanks (2) vorhanden sind, von denen jedes eine Paar oder mehrere Paare schwenkbar verbundener Arme (7) trägt.
  8. 8. Vorrichtung nach Ansprüche 6 oder 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Tanks (2) parallel angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das bzw. jedes Paar von Armen (7) um eine Welle (5) schwenkbar gelagert ist, welche längs der ganzen Vorrichtung im wesentlichen zwischen und über den Tanks (2) und parallel dazu verläuft.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß verstärkende Aufbauten zwischen den Armen (7) angebracht sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z'e i c h n e t , daß die Spannweite der Vorrichtung im Bereich des Drehpunktes (5) einstellbar ist, um sie an Gegenstände oder Materialien verschiedenster Größe anzupassen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an den Tanks (2) Einrichtungen zur Erzeugung von Wasser- oder Luftstrahlen hohen Drucks angebracht sind, um einen nach innen gerichteten Schub auf die Tanks (2) auszuüben und dadurch die Greifglieder oder Schaufeln (3) auseinanderzubewegen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tanks (2) im wesentlichen einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben und verstärkt sind, um den Belastungen zu widerstehen, die auf sie wirken, wenn die Vorrichtung in einem Trockendock auf ihnen ruht.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung als Luftkissenfahrzeug ausgebildet ist, damit sie um Gegenstände oder Materialien herummanövriert werden kann, wenn zu wenig Wassertiefe für den Tiefgang der Vorrichtung vorhanden ist.
  15. 15. Vorrichtung zur Bergung im Wasser gestracdeter oder gesunkener Gegenstände oder Materialien, mit wenigstens zwei schwimmfähigen Tanks mit veränderbarem Auftrieb, von denen jeder eine Längsachse aufweist, an seinem einen Endbereich einen Arm befestigt hat, der entweder Greifglieder oder Schaufeln trägt, wc bei ein jeweils zu einem schwimmfähigen Tank gehörender Arm mittels einer Schwenklagerung mit den Armen der übrigen schwimmfähigen Tanks verbunden ist und die schwenkbar verbundenen Arme so geformt und angeordnet sind, daß sich ihre Greifglieder oder Schaufeln gegenüberstehen, derart, daß beim Gebrauch der Vorrichtung der im Bereich der Schwenklagerung gelegene Teil der VorricE tung die Neigung hat, sich unter dem Einfluß der Schwere nach unten zu bewegen und dadurch die Greifglieder oder Schaufeln zangenartig einander angenähert werden, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens zwei der schwimmfähigen Tanks (< in einer im wesentlichen senkrechten Ebene jeweils um ihre Schwen verbindungen mit dem zugehörigen Arm (17) nach oben bis zu einer maximalen Anhebung (3) schwenkbar sind, in der der Winkel zwische der Längsachse und der Waagrechten in der besagten senkrechten Ebene kleiner als 900 ist, wobei die schwimmfähigen Tanks (2) so um die Vorrichtung herum angeordnet sind, daß sie in angehobener Stellung die Vorrichtung im Betrieb gegen Rollen stabilisieren, wobei eine Sperre (10) für die schwimmfähigen Tanks vorhanden ist um jeden der schwimmfähigen Tanks (2) mindestens in der waagrechten und maximal angehobenen Lage (3) festzuhalten.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Arme (17) mit einer lösbaren, progressiven Sperre (9) versehen sind, um die Arme (17) gegeneinander zu sperren.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß vier schwimmfähige Tanks (2) vorhanden sind, wobei je ein Paar von Tanks (2) an jeder Seite der Vorrichtung angebracht ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das an jeder Seite der Vorrichtung befindliche Paar schwimmfähiger Tanks (2) in entgegengesetzten Richtungen aufwärtsschwenkbar ist, wobei ein Tank (2B) im Uhrzeigersinn und der andere (2A) gegen den Uhrzeigersinn schwenkt.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die schwimmfähigen Tanks (2) bei einem Anhebungswinkel von ungefähr 680 festlegbar sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die schwimmfähigen Tanks (2) von solcher Länge sind, daß ihre zur Schwenkverbindung mit den Armen (17) entgegengesetzt liegenden Enden (18) bei einem Anhebungswinkel von ungefähr 680 über die Höhe der Schwenklagerung (1) hinausragen.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 15 bis 20, dadurch g e k n n z i c h n e t , daß an der Vorrichtung ein Rahmen (13) oder eine Reihe solcher Rahmen (13) in Form von A- oder U-Rahmen mit teleskopartig ausfahrbaren Beinen angebracht ist, um die Vorrichtung auf inem Flußbett oder dem Neeresbod- abzustützen.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwei A-förmige Rahmen (13) an den gegenüberliegenden Sonden der Vorrichtung an der Schwenklagerung (1) befestigt sind.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein einziger A-förmiger Rahmen (13) vorhanden ist, welcher im wesentlichen in der Mitte der Vorrichtung angeordnet ist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tanks (2) parallelaigeordnet sind und eine zentrale Drehwelle in Form eines Holmes (1) vorgesehen ist, welcher zwischen und über den Tanks (2) und parallel dazu verläuft, und mit dem die Arme (17) schwenkbar verbunden sind.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder der schwimmfähigen Tanks (2) durch die zugehörige Sperre (10) in Jedem beliebigen Anhebungswinkel zwischen der maximalen Anhebung (3) und der Waagrechten feststellbar ist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bogenförmige Schienen (4) zum Arretieren der schwimmfähigen Tanks (2) in einer oder mehreren gewünschten Lagen vorgesehen sind.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder der Arme (17) mit je einer von zwei zusammenwirkenden länglichen Schaufeln (16) verbunden ist.
  28. 28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 27, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder schwimmfähige Tank (2) mit einer Luftleitung (6) versehen ist, durch welche Luft zur Einstellung des Tankauftriebes zu- bzw. abführbar ist.
  29. 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder schwimmfähige Tank (2) nahe seiner Schwenkverbindung (5) mit dem zugehörigen Arm (17) mit einer Öffnung (7) versehen ist.
  30. 30. Verfahren zur Einstellung des Auftriebes einer Vorrichtung und zur Verbesserung ihrer Stabilität gegen Rollen, wenn sich die Vorrichtung unter Wasser befindet, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß man die Vorrichtung mit wenigstens zwei schwimmfähigen Tanks (2) versieht, von denen jeder eine Längsachse aufweist und von veränderbarem Auftrieb ist, daß man Schwenkmittels/verbindungen (5) zwischen den Tanks (2) und der Vorrichtung die Tanks (2) in einer im wesentlichen senkrechten Ebene bis zu einem maximalen Anhebungswinkel hochschwenkt, bei dem der Winkel zwischen der Längsachse und der Waagrechten in der besagten senkrechten Ebene kleiner als 900 ist, wobei die schwenkbaren schwimmfähigen Tanks (2) so um die Vorrichtung herum angeordnet sind, daß sie diese, wenn sie untergetaucht ist und die schwenkbaren schwimmfähigen Tanks (2) angehoben sind, gegen Schlingern stabilisieren, und daß man jeden der schwimmfähigen Tanks (2) in der Jeweiligen Schwenklage mittels einer Sperre (10) festlegt.
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