DE2751625C3 - Verfahren zur Dehydrierung eines Paraffins, eines Olefins, eines cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffs oder eines Alkyl-aromatischen Kohlenwasserstoffs mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen pro Molekül oder Mischungen solcher Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Verfahren zur Dehydrierung eines Paraffins, eines Olefins, eines cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffs oder eines Alkyl-aromatischen Kohlenwasserstoffs mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen pro Molekül oder Mischungen solcher Kohlenwasserstoffe

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DE2751625C3
DE2751625C3 DE2751625A DE2751625A DE2751625C3 DE 2751625 C3 DE2751625 C3 DE 2751625C3 DE 2751625 A DE2751625 A DE 2751625A DE 2751625 A DE2751625 A DE 2751625A DE 2751625 C3 DE2751625 C3 DE 2751625C3
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Description

Beschreibung
Bekannte katalytische Dehydrierungsverfahren sind im allgemeinen durch ein besonderes verwendetes katalytisches Material und besondere Bedingungen gekennzeichnet, unter denen die Verfahren durchgeführt werden, z. B. in Abwesenheit oder Gegenwart von Sauerstoff. Während eine Anzahl solcher katalytischer Verfahren in gewissem Grad erfolgreich waren, wurde doch weiterhin kontinuierlich versucht, katalytische Materialien und Verfahren zu entwickeln, die hohe Aktivität, hohe Ausbeute an gewünschtem Produkt, hohe Selektivität zu dem gewünschten Produkt und lange Lebensdauer besitzen, und die unerwünschte Seitenreaktionen auf ein Minimum reduzieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher Verfahren zur Dehydrierung eines Paraffins, eines Olefins, eines cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffs oder eines Alkyl-aromatischen Kohlenwasserstoffs mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen pro Molekül oder Mischungen solcher Kohlenwasserstoffe bei einer Temperatur im Bereich von 426—7050C in Gegenwart eines calcinierten Katalysators, bestehend aus Zink, Titan und Sauerstoff, in einem den Valenzen des Titans und Zinks genügenden Anteil, wobei das Atomverhältnis von Zink zu Titan im Bereich von 1,74 :1 bis 2,15 : 1 liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator bei einer Temperatur im Bereich von 650—975°C calciniert ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren erzielt im Vergleich mit bekannten Verfahren zur oxidativen Dehydrierung von organischen Verbindungen bestimmte Vorteile: Die Kosten der Abtrennung und Reinigung der Verfahrensprodukte wird reduziert Die Selektivität zu dem gewünschten Produkt wird gesteigert. Weniger Wasserdampf ist erforderlich.
Die DE-OS 23 25 051 beschreibt ein Dehydrierungsverfahren und einen Dehydrierungskatalysator. Der Katalysator umfaßt mindestens sechs wesentliche
Komponenten, nämlich Calcium, Nickel, Chrom, Zirkon,
Titan und Phosphat Sowohl die Zusammensetzung als auch die Herstellung dieses Katalysators sind sehr komplex. Im Gegensatz hierzu besteht der Katalysator der vorliegenden Erfindung aus nur zwei Metallen gegebenenfalls mit einem Promotor. Die Herstellung des erfindungsgemäß eingesetzten Katalysators ist dazu ein einfaches chemisches Verfahren.
Es sei weiterhin bemerkt, daß der Katalysator der
ίο vorliegenden Erfindung zur Dehydrierung von Paraffinen geeignet ist, während die Offenbarung der DE-OS 23 25 051 auf die Dehydrierung von Olefinen und Alkylaromaten beschränkt ist
Aus der US-PS 22 79 198 sind Zink-Titan-Oxid-Katalysatoren zur Dehydrierung von Paraffinen bekannt In der an dieser Stelle gegebenen Lehre, die sich mit der Herstellung und Verwendung derartiger Katalysatoren befaßt, wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die durch Ausfällen und Trocknen erhaltenen
2n Katalysatoren vor ihrem Einsatz bei der Dehydrierung bevorzugt bei 315 bis 37i"C im Luftstrom während 2 bis 3 Stunden weiter dehydratisiert werden. Ferner wird weiter ausgeführt, daß übermäßig hohe Dehydratisierungstemperaturen, z. B. oberhalb von Rotglut vermieden werden müssen, da sie die Aktivität des Katalysators beeinträchtigen oder zerstören. Es bestand also ein Vorurteil gegenüber der Anwendung sehr hoher Calcinierungstemperaturen.
Es ist bevorzugt, daß im Katalysator das Atomverhältnis von Zink zu Titan bei etwa 2 :1 liegt. Der Katalysator kann durch inniges Mischen geeigneter Anteile an Zinkoxid und Titandioxid und Calcinieren der Mischung in Luft bei einer Temperatur im Bereich von 675—975° C hergestellt werden. Es ist bevorzugt, daß
H das bei der Hersteilung des Katalysators verwendete Titandioxid eine durchschnittliche Teilchengröße von weniger als etwa 100 ΐημ besitzt.
Der Katalysator kann auch durch Copräzipitieren von wäßrigen Lösungen einer Zinkverbindung und einer Titanverbindung hergestellt werden. Die wäßrigen Lösungen werden zusammen gemischt und die Hydroxide durch Zugabe von Ammoniumhydroxid ausgefällt. Der Niederschlag wird dann gewaschen, getrocknet und calciniert.
4> Als Grundbeschickungen, die gemäß der vorliegenden Erfindung dehydriert werden können, sind insbesondere verzweigte oder unverzweigte Paraffine und Monoolefine geeignet. Einige Beispiele solcher einsetzbarer Kohlenwasserstoffbeschickun^cn sind Äthan,
W Propan, Butan, Isobutan, Pentan, Isopentan, Hexan, 2-Methylhexan, n-Octan, n-Dodecan, 1-Buten, 2-Methylbuten-1, 2-MethyI-buten-2,2-Hexen, 1-Octen, 3-Methylnonen-4, 1-Dodecen, Cyclohexan und Mischungen davon. Besonders geeignet ist die Umwandlung von
« Äthan zu Äthylen, Propan zu Propylen, Butanen zu Butenen und Butadien und Isopentan zu lsoamylenen und Isopren.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mittels einer Vorrichtung durchgeführt werden, bei der ein alternie-
M) render Kontakt des Katalysators mit der die dehydrierbare organische Verbindung enthaltenden Gasphase und danach des Katalysators mit der Sauerstoff enthaltenden Gasphase erzielt wird, wobei aber das Verfahren in keiner Weise auf die Verwendung einer besonderen Vorrichtung beschränkt ist. Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einem Katalysatorfestbett, in einem Katalysatorfließbett oder einem bewegten Katalysatorbett durchgeführt werden. Bevorzugt ist ein
Katalysatorfestbett,
Um eine zufällige Mischung der organischen Verbindung und Sauerstoff zu verhindern, kann eine zwischenzeitliche zusätzliche Einführung eines inerten Reinigungsgases vorgesehen werden, wie z. B. Stickstoff, Kohlendioxid oder Wasserdampf.
Die Reaktionszeit, d. h. die Dehydrierung für die dehydrierbare organische Verbindung kann von 0,05, vorzugsweise 0,5 Sek. bis 10 Min. betragen, insbesondere von 1 Sek. bis 5 Min.
Die Regenerierungszeit des Katalysators kann das 1-bis lOfache der Reaktionsdauer betragen.
Die Temperatur der Reaktion kann von 426 bis 7050C, vorzugsweise zwischen 482 bis 6500C, je nach der Natur der organischen Beschickung, betragen.
Der Reaktionsdruck kann von 5 bis 1724 kPa betragen.
Die Beschickungsrate an organischer Verbindung wird im allgemeinen im Bereich von 50 bis 5000 Vol. an Beschickung pro Volumen Katalysator pro Std. (GHSV) betragen, je nach der Beschickung und der verwendeten Temperatur und dem verwendeten Druck, vorzugsweise von 100 bis 2500. Die Anwesenheit von Wasserdampf ist häufig günstig, und Wasserdampf zu Kohlenwasserstoff-Molverhältnisse von bis zu 50 :1 können verwendet werden. Vorzugsweise wird ein Verhältnis von etwa 0,1 :1 bis etwa 20 :1 verwendet. Ein inertes gasförmiges Verdünnungsmittel, wie Stickstoff oder Kohlendioxid, kann auch angewendet werden, und wenn es verwendet wird, wird es in denselben Mengen, wie dies für Wasserdampf ange^ben ist, eingesetzt werden.
Wasserdampf kann auch in M^chung mit dem Sauerstoff enthaltenen Gas während der Regenerierungsperiode verwendet werden, 'm allgemeinen beträgt der Anteil an Sauerstoff, der aus irgendeiner Quelle während der Regenerierungsperiode eingesetzt wird, das 1,5- bis 5fache des Volumens der behandelten Kohlenwasserstoffbeschickung während der Dehydrierungsstufe. Die Regenerierungsstufe wird bei der gleichen Temperatur und dem gleichen Druck, wie sie für die Dehydrierungsstufe angegeben sind, durchgeführt, obgleich etwas höhere Temperaturen in einigen Fällen verwendet werden können.
So wird der bevorzugte Arbeitszyklus die folgenden aufeinanderfolgenden Stufen einschließen:
(1) Die Kontaktierung der organischen Verbindung mit dem Katalysator, wobei die Herstellung von ungesättigten Verbindungen erfolgt. Diese Stufe wird gegebenenfalls bei zusätzlicher Anwesenheit von Wasserdampf durchgeführt.
(2) Gegebenenfalls die Reinigung des Katalysators mit einem Inertgas.
(3) Die Kontaktierung des Katalysators mit freiem Sauerstoff.
(4) Gegebenenfalls die Reinigung des Katalysators mit einem Inertgas.
(5) Die Wiederholung von Stufe 1.
Der Dehydrierungskatalysator gemäß der vorliegenden Erfindung kann in der Aktivtät durch die Anwesenheit von einem Metall aus der Gruppe, bestehend aus Lithium und Magnesium und genügend Sauerstoff, um den Valenzerfordernissen des Zinks, Titans und des Lithiums oder Magnesiums zu genügen, gesteigert werden. Der Anteil an Lithium oder Magnesium beträgt von 0,001 bis 0,5, vorzugsweise 0,005 bis 0,2 g-Äquivalenten an Lithium oder Magnesium pro 100 g der kombinierten Gewichte von Zink, Titan und dem damit kombinierten Sauerstoff.
Der Katalysator kann dann durch inniges Mischen geeigneter Anteile von Zinkoxid, Titandioxid und einer geeigneten Lithium- oder Magnesiumverbindung und Calcinieren der Mischung in Luft bei einer Temperatur im Bereich von 675 bis 975° C hergestellt werden. Geeignete Lithium- oder Magnesiumverbindungen sind diejenigen Verbindungen, die zu Lithiumoxid oder Magnesiumoxid calciniert werden können, ohne daß
ίο unerwünschte Rückstände in dem Katalysator verbleiben, wie z, B. Lithiumhydroxid, Lithiumnitrat, Lithiumacetat, Magnesiumhydroxid, Magnesiumnitrat und Magnesiumacetat
Der Katalysator kann auch durch Copräzipuierung auL wäßrigen Lösungen einer Zinkverbindung, einer Titanverbindung und einer Lithium- oder Magnesiumverbindung hergestellt werden. Die wäßrigen Lösungen werden zusammen gemischt, und die Hydroxide werden durch Zusatz von Ammoniumhydroxid ausgefällt Der Niederschlag wird dann gewaschen, getrocknet und calciniert
Alternativ kann das Zink und das Titan copräzipitiert werden und das Copräzipitat mit einer geeigneten Lithium- oder Magnesiumverbindung imprägniert und dann getrocknet und calciniert werden.
Beispiel 1
Ein Zinktitanat-Katalysator wurde durch Aufschläm-
jo mung von 162 g gepulvertem Zinkoxid mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 130 μ und 80 g feinverteiltem Titandioxid mit einer mittleren primären Teilchengröße von 30 ιημ in 1200 ecm Wasser hergestellt. Die Mischung wurde in einem Hochgeschwindig-
J5 keitsmischer während 10 Min. gemischt. Die resultierende Mischung wurde über Nacht in einem Ofen mit Zwangsumwälzung bei 104° C getrocknet. Der Filterkuchen wurde in vier gleiche Teile geteilt und jeder Teil wurde in Luft 3 Std. lang bei de, in Tabelle I angegebenen Temperatur calciniert. Jeder Teil wurde nach Kühlen gemahlen und zum Erhalt von Teilchen mit einer Korngröße von 0,42—0,84 mm gesiebt. Eine 2-ccm-Probe jeder Zusammensetzung wurde bei der Dehydrierung von Isopentan in einem Festbett bei niedrigem Druck unter Verwendung einer automatisierten Testeinheit verwendet.
Jeder Versuch wurde bei 593° C bei Atmosphärendruck und einer Isopentanbeschickungsrate von etwa 250 GHSV durchgeführt. Nach Beschickung des Reaktors mit dem Katalysator wurde der Reaktor und dessen Inhalt auf Reaktionstemperatur in Anwesenheit von etwa 1250 GHSV Wasserdampfund etwa 1250 GHSV Stickstoff gebracht. Jeder Zyklus bestand von diesem Punkt an in der Kontaktierung des Katalysators mit
η einer Mischung von Wasserdampf, Stickstoff und Luft innerhalb einer 6-Min.-Regenerierungsperiode. Die nominale GHSV jeder Komponente betrug 1250 bzw. 1250 und bzw. 1800. Nach der Regenerierung wurde die Luft abgestellt, während Wasserdampf und Stickstoff
on mit denselben Geschwindigkeiten wie vorher kontinuierlich innerhalb 6 Min. zum Austreiben der Luft weiterströmten. Die Isopentanbeschickung (250 GHSV) wurde dann eingebracht und sie konnte innerhalb 3 Min. zur Vervollständigung eines 15-Min.Zyklus strömen.
Der Kohlenwasserstoff wurde in dem Reaktor durch einen Heliumstrom mit einem Fluß von 930 GHSV eingeführt.
Der Wasserdampf wurde aus dem Reaktorabfluß
kondensiert und die Gasphase mittels einer Gas/Flüssigkeits-Chromatographie für Isopren, Isoamylene, Kohlendioxid und gecrackte Produkte analysiert. Die in
Tabelle I
Tabelle I angegebenen Analysenwerte wurden nach 85 Zyklen erhalten.
Effekt der Zinktitanat-Caicinierungstemperatur auf die Isopentandehydrierung
Versuch Katalysator scheinbare Umwand Ausbeuten , Produkte, Mol-% Selektivität zu
Nr. Schüttdichte lung Isopren +
Calci- Ober- Isopren Isoamylen gecrackt Kohlenoxide Isoamylen
nierungs- flächen- g/ccm
temp. zone
C nr/g Mol-% %
Vergl.-Vers.
594
655
816
927
Vergl.-Vers.
5 1010
16,2
9,0
6,7
1,2
0,84
0,88
0,87
!,06
1,38
6,2
11,3
38,5
34,4
7,6
2,2
9.7
3,1
8,2
20,7
18,9
4,0
1,6
0,4
5,1
4 7
1,6
0,4
0,0
2,0
1,6
0,4
68
92
82
83
74
Die obigen Resultate zeigen, daß die bei der Herstellung eines Zinkorthotitanats verwendete Calcinierungstemperatur wichtig zum Erhalt von aktiven Katalysatoren für die Isopentandehydriemng ist. Die Versuche 3 und 4 zeigen, daß die Calcinierungstemperaturen im Bereich von etwa 800 bis 9500C optimale Katalysatoren zur Verwendung in diesem Verfahren liefern.
Beispiel 2
Eine Reihe von Zinktitanat-Katalysatoren wurde durch Mischen eines gepulverten Zinkoxids mit käuflichem Titanoxid, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt. Jedes Titandioxid war durch eine verschiedene durchschnittliche Teilchengröße charakterisiert. Jede entstehende Mischung wurde nach Trocknen über Nacht in Luft 3 Std. lang bei 816°C calciniert, gekühlt, vermählen und zum Erhalt von Teilchen mit einer Korngröße von 0,42 bis 0,84 mm für den Test gesiebt. Zusätzlich wurde ein copräzipitierter Katalysator durch Mischen einer wäßrigen Lösung, oie 118 g Zinknitrathexahydrat und 71 g Kaliumtitanoxalatdihydrat enthielt, und Ausfällen der Hydroxide durch Steigern des pH-vVerts der Lösung auf 8,3 durch Zugabe von Ammoniumhydroxid hergestellt.
Der Niederschlag wurde mit heißem dest. Wasser zar praktischen Entfernung von löslichen Salzen gewasehen, in einem Ofen mit Zwangsumwälzung bei 93°C getrocknet, in Luft 3 Std. bei 816° C calciniert, gekühlt, gemahlen und zum Erhalt von Teilchen mit einer Korngröße von 0,42 bis 0,84 mm für den Test gesiebt.
Eine 2-ccm-Probe jedes Katalysators wurde individueil dem Reaktor zugeführt, der in der in Beispiel 1 verwendeten Testeinheit enthalten war.
Die Dehydrierung von Isopentan wurde bei Atmosphärendruck bei 5660C in zyklischer Weis?, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt. Die Flußgeschwin-
■41) digkeiten der Reaktanten und Verdünnungsmittel ■varen die gleichen wie sie in Beispiel I verwendet wurden, mit der Ausnahme, daß Wasserdampf in allen Versuchen abwesend war. Jeder Abfluß wurde durch Gas/Flüssigkeits-Chromatographie, wie vorstehend be-
■i j schrieben, analysiert. Die durchschnittliche Teilchengröße des bei der Herstellung des Katalysators verwendeten Titandioxids und die erhaltenen Resultate sind in Tabelle II angegeben.
Tabelle II Kata-
lysa-
tor-
herst.1
Katalysator
Oberflächen-
) zone
auf die Isopentandehydriemng Mikron 0,030') Zyklen U--
wandl.
Ausbeulen, Produkte. MoI-
Isoprcr, Isoamy- ge-
len crack!
20,6 2,2 Kohlen
oxide
Selektivi
tät /U
Isopren +
Isoiimvlcn
m2/g Titandi
oxid
scheinbare Teilchen-
Schütl- größe
dichte
3) I404) Mol-% 28,1 2,3 %
C 10,6 g/ccm 2304) 141 34,8 11,3 1.3 3,1 0,7 92
Effekt der Zinktitanat-Ilerstellung ; M 6,6 0,65 141 42,7 11,4 6,7 2,0 0,8 93
Ver
such
Nr.
M 2,3 0,88 57 5,3 0,8 0.2 40
M 2,1 1,00 85 11,5 2,5 0,3 80
1 1,06
2
3
4
') C bedeutet Coprä/ipilulion; M bedeutet gemischt.
) Nicht anwendbar.
') I lamm-hydrolvsiertes Titandioxid.
') Käufliches, gepulvertes Titandioxid.
Die obigen Resultate zeigen, daß der aktivste Zinkorthotitanat-Katalysator erhalten wird, wenn ein solcher Katalysator unter Verwendung einer kleinen Teilchengröße von Titandioxid oder durch Copräzipitierung hergestellt wurde. Wenn eine vergleichsweise
große Teilchengröße von Titandioxid verwendet wird, wie in den Versuchen 3 und 4 gezeigt, zeigen die Resultate, daß ein wesentlich weniger aktiver Katalysator hergestellt wird, bezogen auf die Ausbeute an Produkten und die Umwandlung der Beschickung.
Beispiel
Ein Zinktitanat-Katalysator wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise durch Aufschlämmung eines 40 g Anteils des gleichen Zinkoxids mn einem 20 g Anteil des in Versuch 2 des Beispiels 2 verwendeten Titandioxids in 300 ecm dest. Wasser innerhalb 5 Min. in einem Hochgeschwindigkeitsmischer hergestellt. Die Aufschlämmung wurde über Nach! bei I 20 ( in einem Ofen mn Zwangsumwäl/iing getrocknet und der Kuchen 3 Std. lang bei 8IbX calciniert. Das Produkt wurde nach Kühlung Bpmnhlpn und /um Frh;ill von Teilchen mit einer Korngröße von 0.42 bis 0.84 mm \ermahlen. 2 ecm Anteile dieses Katalysators wurden bei der Dehydrierung von Propan in einem Festbett einer automatisierten Tesieinheit mit niedrigem Druck verwendet. Der in Katalysator besaß eine Oberflächenzone von 6,5 m-7g und einer scheinbaren Schüttdichte von 0,96 g/cem.
Die Dehydrierung wurde in zyklischer Weise bei Atmosphärendruck, wie in Beispiel I beschrieben, durchgeführt, mit der Ausnahme, daß kein Wasser-
■■ > dampf verwendet wurde, in diesen Tests betrug die Flußrate von Propan 500 GHSV. die Flußrate von Stickstoff 1000 GHSV und die Flußrate der Regenericrungsluft 1800 GHSV.
Die verwendeten Reakloriemperaturen. die Zahl der
.:<> Zyklen und die erhaltenen Resultate sind in Tabelle III angegeben, leder Abfluß wurde durch Gas/Flüssigkeits-Chromatographie, wie vorausgehend angegeben, analysiert.
Deliulnerinvj wm Propan über einen/inkiit.inatk ;i!.tl\ ^.ill »Γ ,
\ cf-uch Nr
rM1IiJkIC. MnI-
M j; ha π
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1.5
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M. I
25.S
"4.2
Λ M
De ^tC- Re^j;,-,::e /o;t-er dsri Zinkt ■ -n;>i Propan primär /u Prop\ler unter den \erwendeten Reaktionsbe-
Bei s pi e ! Katalysatorherstellung
Eine Reihe von Katalysatoren wurde aus Zinkoxid. Titandioxid und dem Metaüpromotor hergestellt. Jeder Katalysator wurde darch Aufschlämmung v.-.n 40g gepulvertem Zinkoxid mi; einer durchschnittlichen primären Teilchengröße \or> etwa 130u mit 20 g Titandioxid, das durch Fiammhydrolyse hergestellt würde, und eine durchschnittliche primäre Teilchengröße von etwa 30 ma besitz;, in 300 ecm dest. Wasser in -:
wäßrige Lösung der Vtetaüprorrotorverbindung wurde eeeebenenfaüs zu der A'jfsch'ärr.rnune zugegeben und 6 Min. I2ng gemischt. Jede Mischung wurde über Nacht in einem Ofen rr.it Zwangsumwälzung bei 120" C getrocknet, in Luft 3 Std. bei 816:C calciniert. gekühlt, gemahlen und zum Erhalt von Teilchen mit einer Korngröße von 0.42 bis 0.84 mm gesiebt. Die verwendeten Promotormetallverbindungen, die analysierte Konzentration an in jedem Katalysator gefundenen". Promotormetall und die Oberflächenzone und die scheinbare Schüttdichte >edes Katalysators sind in Tabelle IV angegeben.
) Anahsierler Wert.
I L!-At.|ui%iilcntc pro KKIg /
Ί Nicht bcsiimnii.
ίο
Tabelle IV l'romotor Gew. -"■„') gm-äii.-') Onerflächen- Scheinbare
O O «ine Schüttdichte
Katalysatorherslei I ung Metallverhindung 0.07 0.01 um/g g/ccm
Katiilysator- keine ο. ι ;> 0.02 6,5 0.96
he/.eichnung LiOII (1.36 0.05 8.(1 1.02
LiOlI (UiX- 0.10 7.') 1.17
A LiOII LOS 0.16 H.2 1.18
B LiOII 0.72 0.02 7.4 1.23
C LiOII -ι ι ;;02 6.S 1.35
I) KNO, 1.5 0.03 nd) 1.00
ι: CV CO; 2.5 0.05 .. .1
I IU
1 !)'!
I Mg(NO1), ■ 6ILO 6.2 0.025 ncl 1.09
( ι Mg(NO-,),) · 6ILO 6.1 1.05
I i H1I(NO-,), ι id O.'JS
I
J
K
Beispiel
Äthan wurde bei Atinosphärendruck in zyklischer Weise dehydriert, wobei jeder Zyklus aus einer 3-Min.-Reaktionsperiode, 6-Min.-Regenerationsperiode und 6-Min.-Reinigungsperiode mit Stickstoff bestand. Die gleiche Temperatur wurde für die Reaktions- und i"> Regenerationsperioden verwendet. Die Beschickung. Luft und Stickstoff wurden in eine vorerhitzte Zone geleitet und dann zu dem Reaktor. Eine 4-ccin-Probe jedes Katalysators wurde in eine Festbett-automatisierte-Testeinheit eingeführt und der Reaktor und der -" Katalysator auf Temperatur in Gegenwart von etwa <!3<J ijt-täv stickstoff gebracht, jeder Zykius besianu von diesem Punkt an aus der Kontaktierung des Katalysators mit einer Mischung von nominal 250 GHSV Stickstoff und 900 GHSV Luft innerhalb ■>> 6 Min. Die Luft wurde abgestellt, und der Stickstoffluß wurde 6 Min. lang fortgesetzt, um die Luft aus dem System abzuführen. Äthan. nominal 250 GHSV. wurde dann eingeführt und man ließ es weiter 3 Min. fließen, um den 7"Μ"< ■".■ vervollständigen.
Die Abflußgasphase, gesammelt aus 12 aufeinanderfolgenden Zyklen, wurde mittels einer Gas-Flüssigkeits-Chromatographie für Sauerstoff. Stickstoff. Äthylen. Methan und Kohlenoxide analysiert. Die analysierten Werte (Durchschnitte von Duplikatversuchen) sine1 in Tabelle V zusammen mit den verwendeten Reaktortempciaiuicii diigcgcucii. in uit^L·!!! ui'ivj uCi'i lOi^Cndcn Beispiel wird die Selektivität nur auf die Gasphasenprodukte bezogen und als die nächstliegende Ganzzahl ausgedrückt.
Tabelle V
Cyclische Athandehydrieruny
Versuch
V.
Katalysator
Bezeich- Metall/
nung Gew.-',
0 Reaktor-
Temp.
C"
Umwand
lung
Mol-%
Produktausbeuten.
Äthylen gecrackt
0 Mol-%
Kohlen
oxide
Selektivi
tät zu
Äthylen
0/
Bemerkung
1 A Li/0.07 566 13.1 8.8 0 4.3 67 Kontrolle
2 B Li/0.16 566 12.9 9.8 0.1 3.0 76
3 C L i/0.36 566 12.5 10.2 0 2,2 82
4 D 0 566 11.0 10.5 1.9 0.4 96
5 A Li/0.07 621 30.5 20.0 12.9 8.6 66 Kontrolle
6 B Li/0.16 621 35,1 7.1 2.9 15.0 20
- C Li/0.36 621 24.1 15.8 1.6 5.3 66
8 D 621 23,0 18.2 3.0 79
Diese Daten zeigen in den Versuchen 2,3 und 4 und in den Versuchen 6, 7 und 8 bei Reaktortemperaturen von 5660C bzw. 621°C, daß die Äthylenausbeute ansteigt sowie der Lithiumpromotorstand von 0,07 Gew.-°/o auf 0,36 Gew.-% wächst. Bei einem gegebenen Promotorstand werden die höchsten Äthylenausbeuten und Selektivitäten zu Äthylen bei einer Rettktortemperatur von 566°C erhalten. Die Resultate zeigen, daß die mit Lithiumpromotor behandelten Zink-Titanat-Katalysa-
toren für die Ätlnnder.ydrierung in einem zyklischen Verfahren bei 566"C aktiver sind als die nicht mit einem Promotor behandelte Kontrolle, wie sich aus Versuch I ergibt. Bei 621°C ist es notwendig, daß mindestens etwa 0,16 Gew.-°/o Lithium anwesend sind, um dem Kontrollkatalysator bezüglich der Selektivität zur Äthylenbasis gleichzukommen oder ihn zu übertreffen. Das zugegebene Lithium scheint primär die Bildung von Kohlenoxiden zu unterdrücken.
Beispiel b
Propan wurde bei Atmnsphärendnu'k mit den erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren dehydriert und die Abflüsse in der in Beispiel 5 beschriebenen Weise analysiert mit der Ausnahme, daß die Gasabflüsse aus 28 aufeinanderfolgenden Beispielen vereinigt wurden. Es wurden Dupiikatansätze durchgeführt. Der Propanbeschickungsanteil betrug 250 GHSV. der Stickstoffanteil 250 GHSV und der Luftanteil WO G HSV. Din Abflüsse wurden für Sauerstoff, Stickstoff. Methan. Propan, Kohlendioxide und Propylen analysiert. Die Resultate sind in Tabelle IV angegeben.
Tabelle Vl iindehyilrieruni! l.i Ucaklor- waridl. l'rmlukt. Ausheute n. MoI-", Propan Äthylen Selektiv i- Benierkuiij!
Cyclisch e Prop Kiiliilysiilor Te nip. IaI /u
Ver (iew.A, Propylen Kohlen- Methan Propylen
such Be 0 Mol-"., n\kle 57.65 0.65
Nr. zeich 0.07 ( 42.3 60.0 1.0
nung 0.16 566 40.1 40. S 0.85 0 63.0 0,7 96 Kontrolle
Λ 0.36 566 37.0 38.15 0.85 0.15 69.9 0.55 95
I H 0.68 566 30.05 35.65 0.60 I) 78.0 0.45 96
2 C 1.08 566 22.0 28.8 (1.75 0 9! .05 0.40 96
3 1) 0 566 8.') 21.1 0.40 0 25.0 4.1 96
4 I:. 0.07 566 75.05 8.35 0.15 0 22.1 4.35 94
S 1 0 16 621 77.1) 61.6 4.45 4.4 21.85 3.3 82 Kontrolle
6 Λ 0.36 621 65.1 4.65 3.85 22.8 3.8 84
7 B 0.68 ;,71 77.15 67.75 3.7 2.85 27.35 3.0 87
8 Γ 1.08 621 72.7 67.6 3.4 2.45 50.75 1.95 88
q D 621 49.25 66.0 2.25 1.5 91
10 E 621 46.1 0.65 0.55 94
Il F
12
Bei einer Reaktortemperatur von 566'C zeigen die Resultate, daß die mit Lithiumpromotoren behandelten Katalysatoren für die Dehydrierung von Propan in einem zyklischen Verfahren aktiv sind, daß aber die nicht mit Promotoren behandelten Katalysatoren aktiver sind. Wenn eine Reaktortemperatur von 621 °C angewandt wird, zeigen jedoch die Daten in den Versuchen 8 bis 11 günstige Resultate hinsichtlich gesteigerter Propylenbildung wie auch gesteigerter Selektivität zu Propylen im Vergleich mit dem Kontrollversuch 7. Versuch 12 ergibt, daß die höchste Selektivität zu Propylen erhalten wird, wenn die Lithiumkonzentration auf dem Katalysator etwa 1 Gew.-% beträgt. Mit diesem Katalysator wurde die niedrigste Bildung von Kohlenoxiden. Methan und Propylen erhalten.
Beispiel 7
In einer anderen Reihe von Tests wurde η-Butan mit den mit Lithiumpromotoren versehenen Katalysatoren dehydriert. In einer eng umrissenen Serie wurde auch Buten-2 mit den mit Lithium beschleunigten Katalysatoren dehydriert Die verwendeten zyklischen Bedingungen waren ähnlich den in Beispiel 6 verwendeten mit der Ausnahm;-, daß die Beschickungsgröße 1000 GHSV betrug und der Sauerstoffanteil 440 GHSV betrug (Luft 2300 GHSV). Der Abfluß aus gesammelten 28 aufeinanderfolgenden Zyklen wurde für Sauerstoff, Stickstoff, kohlenmonoxid. Kohlendioxid. Methan, Äthan plus Äthylen, Propylen, η-Butan, Buten-1, eis-Buten-2. trans-Buten-2 und Butadien analysiert. Die Resultate sind in den Tabellen VIIA und VIIB angegeben.
ΓηΜΙι KatalysaU -r Rcaktor- Um Produkt. Λιι«Κ' uten Mol-"-·» Kohlen Selektivität. '··, Buta Bemerkung
: VII A Tcmp. wand I. oxide dien
Be Li Buten Buta ge- Buten
zeich dien crackt 0.3 12
Cyclische Butandehydrierung nung Oew.-% C Mol-"'" 0.5 13
Ver Λ 0 566 23.6 19.0 2.') 1.4 0.4 81 15 Kontrolle
such Ii 0,07 566 25.35 10.75 3.1 1.8 (1.3 78 J S
Nr. I) 0.36 566 23.5 18.0 3.5 1.5 0.2 77 14
I 0.68 566 18,35 13.75 2.8 1.4 0.5 75 1')
I 1.(IS 566 10.2 7,5 1.45 1.05 (1.75 74 20
1 Λ 0 621 34.2 21.55 6.55 5.65 11 7 63 τι Kontrolle
B 0.07 621 3(),6 24.05 7.1) 6.85 0.6 61 20
I 1 η 1/. 62! .1(1 2 2'! ςς U Is 0.1 Λ I 20
4 Γ 0.6S 621 35.5 21.45 7.2 6.3 60
I 1.(18 621 23 25 12.65 4.6 5.65 54
7
U
O.
IO
■hineile VlI Ii
Cvclische Iiuten-2-I)ehvclriermm
Versuch
Katalysator )
He/eich- Li
mine (ic«.
A
B
I)
i:
0.07
0.36
0.68
1.08
Reaklor-I enip.
566 566 566 566 56(i
Cmvvandl.
MoI-
10.8 13.1
13. S 5
I'mdukt-Ausheuten. MoI-"
Butadien eecrackt Kohleno\ide
I KaLd]. satoren vorher in 56 Zyklen hei der Butandehydricruni:. Buten-2-Dehydrierunj! verwandt.
Selektivität
/u Butadien
2 Zy kl en hei der Isohutandehydrierune und > <> Zv klen hei der
n.2 0.2
11.7 0.35 0.45
12.3 0.5 0.4
ID.7 0.35 0.4
5.0 () (|S 0.2
Die Resultate der zyklischen Butandehydrierung, wie sie in Tabelle VIIA gezeigt sind, geben an. daß die mit Lithiumpromotoren versehenen Katalysatoren die Selektivität zu Butadien unter gleichzeitiger Verschlechterung der Selektivität zu den Butenen im Vergleich mit den Kontrollversuchen I und 6 bei beiden Reaktortemperaturen von 566 und 62I°C verbessern. Im allgemeinen ergeben die Katalysatoren die etwa 0.05 bis 0,7 Gew.-% Lithium enthalten, in den Versuchen 2.3, 4 und 8, 9. 10 auch mehr Butadien als die Kontrollkatalysatoren unter den verwendeten Bedingungen.
Die zyklische Buten-2-Dehydricrung ergibt im allgemeinen parallele Resultate im Vergleich mit denen, die mit η-Butan erhalten wurden hinsichtlich der vermehrten Herstellung von Butadien. Die Selektivitäten zu Butadien jedoch sind leicht niedriger als diejenigen, die bei den Kontrollkatalysatoren erhalten werden. Bemerkenswert ist. daß die bei der Buten-2-Dehydrierung verwendeten Katalysatoren vorher für 224 Zyklen bei den η-Butan-, Isobutan- und Buten-2-Dehydrierungsstudien verwendet wurden, bevor die in Tabelle VIIB gezeigten Resultate erhalten wurden.
Beispiel
In einer Reihe von Versuchen wurde Isopentan mit Äthylen. Propylen. Buten-1, cis-Buten-2. trans-Buten-2.
jedem der in Tabelle IV gezeigten Katalysatoren Isopentan.n-Pentan.S-Methylbuten-l^-Methyibuten-l.
dehydriert. Die verwendeten zyklischen Bedingungen Penten-1.3-MethyIbuten-2, Isopren und trans-Piperylen
waren ähnlich denen, die in Beispiel 6 angewandt b5 analysiert. Die verwendeten Bedingungen. und die
wurden. Der gesammelte Abfluß aus 29 aufeinanderfol- erhaltenen Resultate sind in Tabelle VIII aufgeführt,
genden Zyklen wurde für Sauerstoff. Stickstoff. Die in jedem Versuch verwendete Reaktortempera-
Kohlenmonoxid. Kohlendioxid. Methan. Äthan dIus tür betrug 566= C.
Tabelle VIII
Cyclische lsopeniandehydrierung
Versuch kalahsa .or Um Produkt- Ausbeulen, Mol-",, Kohlen Selektivität, % Isopren Bemer
Nr. wand I. oxide kung
Bezeich Metall/ Iso Isopren gecracfci LI Iso- 26
nung Gew.-"« Mol-",, amylen amylen
I A 0 43.35 28,25 11,45 2,55 1.0 65 24 Kon
1.0 22 trolle
2 B Li/0.0V 46.7 31,3 11,3 2.75 1,05 67 23
C Li/0,16 52.55 35.55 11,5 2,8 0.7 68 27
4 D L i/0.36 49.65 33.7 11.5 2.7 0,5 68 28
5 I1 Li/0,68 4S.35 32.1 13.2 2,35 0,2 66 0
F Li/ LOS 33.75 22.4 9.45 1.35 66
Vergicichs- G K/0.72 L(O 0 0 1.5 0.2 0 0
> ν ι -ιόν 11 ι
\ ergleichs- G K/0.72 1.75 0 0 1.6 0.3 0 0
versuch S
\ ergleiehs- Il Cs/2.4 1.^5 0 0 1.5 0.3 0 0
\ersuch 9
Vergleichs- Il Cs/2.4 2.15 0 0 1.8 0 0 31
v ersuch 10
\ ergleichs- K Ba/h.2 4.55 1.9 1.4 1,25 0 42 18
\ ersuch 11
\ ergleichs- K Ba/6.2 4.0 2.15 0.7 1.15 0.8 54 27
\ ersuch 12 0,8 24
13 I Mg/1.5 41.1 26.95 11.2 2.1 0,85 66 27
14 J Mg/2.5 40.95 28,05 iO.O 2.15 0,9 68 25
15 I Mg/1.5 44.65 29,45 12.15 2.15 66
Id J Me/2.5 45.5 31.15 11.15 2,35 68
Die in Tabelle VIII aufgeführten Resultate zeigen, daß die mit Lithium-Promotoren versehenen Katalysatoren aktiv bei der Isopcntandehydrierung unter den verwendeten zyklischen Bedingungen sind. Die Daten zeigen, daß die Katalysatoren, die etwa 0,07 bis 0,68 Gew.-% Lithium enthalten, im allgemeinen mehr lsoamylene und etwa die gleiche Menge Isopren wie der Kontrollkatalysator erzeugen. Der Katalysator von Versuch 5 (0,68 Gew.-% Lithium) erzeugt jedoch mehr lsoamylene und Isopren als alle anderen getesteten Katalysatoren. Der erfindungsgemäß verwendete Katalysator, der etwa 1.08 Gew.-% Lithium enthält, Versuch 6, ist weniger aktiv bei der Erzeugung der gewünschten Produkte (wie sich dies aus den anderen Beispielen ergibt), aber im allgemeinen besitzt er eine etwas höhere Selektivität zu diesen Produkten als der Kontrollkatalysator.
Die in den Versuchen 7 bis 12 aufgeführten Resultate zeigen, daß die Promotorwirkung von Zinktitanat mi Kalium oder Caesium nicht der Lithium-Promotorwir kung äquivalent ist, da die Katalysatoren unter dei verwendeten Bedingungen inaktiv sind.
Die in den Versuchen 13 bis 16 mit den mi Magnesium versehenen Katalysatoren zeigen, daß dii Selektivität zu den Isoamylenen und/oder Isopren leich höher ist als diejenige mit dem Katalysator ohni Promotor. Die an diesen Produkten erhaltenen Ausbeu ten sind leicht niedriger mit den Katalysatoren mi Magnesium-Promotoren als mit dem Kontrollkatalysa tor. Die Versuche 11 und 12 zeigen, daß dii Promotorwirkung von Barium nicht äquivalent is derjenigen von Magnesium, da der Barium enthaltendi Katalysator unter den verwendeten Verfahrensbedin gungen inaktiv ist.
130 248/30

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Dehydrierung eines Paraffins, eines Olefins, eines cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffs oder eines Alkyl-aromatischen Kohlenwasserstoffs mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen pro Molekül oder Mischungen solcher Kohlenwasserstoffe bei einer Temperatur im Bereich von 426—7050C in Gegenwart eines calcinierten Katalysators, bestehend aus Zink, Titan und Sauerstoff, in einem den Valenzen des Titans und Zinks genügenden Anteil, wobei das Atomverhältnis von Zink zu Titan im Bereich von 1,74:1 bis 2,15:1 liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator bei einer Temperatur im Bereich von 650—9750C calciniert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator durch Mischen von Zinkoxid mit Titandioxid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als iöO ιτιμ hergestellt ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator auch 0,01 bis 0,5 g Äquivalente Lithium oder Magnesium pro 100 g Zink, Titan und Sauerstoff kombiniert enthält.
DE2751625A 1976-11-19 1977-11-18 Verfahren zur Dehydrierung eines Paraffins, eines Olefins, eines cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffs oder eines Alkyl-aromatischen Kohlenwasserstoffs mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen pro Molekül oder Mischungen solcher Kohlenwasserstoffe Expired DE2751625C3 (de)

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