DE2751064A1 - Identifizierungsvorrichtung - Google Patents
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Description
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275
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
Lars. A. Bergkvist no-bk-15
14. November 1977
Identifizierungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Identifizierungsvorrichtung, beispielsweise zum Bestimmen der Identität einer Person,
einer spezifischen Zahl, wie z.B. der Nummer eines Bankkontos, oder die Identifizierungsvorrichtung nach der Erfindung
kann auch auf den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten zum Überprüfen davon dienen, ob ein erster Abschnitt
der Identifizierungsvorrichtung zu einem zweiten Abschnitt der Vorrichtung gehört, wie z.B. bei einem
Schlüssel und einem Schloß.
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Die erfindungsgemäße Identifizierungsvorrichtung kann
somit auch zum Erstellen einer Kennkarte, einer Kreditkarte bzw. einer Scheckkarte oder einer entsprechenden Karte zum
automatischen Geldabheben von einem Bankkonto mit Informationen über den Inhaber, die Kontonummer und dergl. dienen.
Bisher werden derartige Informationen bei solchen Dokumenten, wie z.B. Karten oder dergl., auf einem magnetisierbaren Bandstück
eingetragen, wobei die Information beispielsweise mit Hilfe der Technik zur Bandaufzeichnung eingetragen werden
kann.
Die Erfindung bietet insbesondere bei Anwendungsfällen große Vorteile, bei denen, wie zuvor erwähnt, ein erstes Teil in
Verbindung mit einem zweiten Teil, wie z.B. bei einem Schlüssel und einem Schloß, identifiziert werden soll. Übliche
Schlösser für Apartments, Türen ganz allgemein usw. sind so ausgelegt, daß ein Metallschlüssel mit einer Kodierung in
Form eines bestimmten Profiles an einer Seite relativ zu einem Schnäpper identifiziert wird, der eine entsprechende
Kodierung in Form von entsprechend angeordneten Zähnen oder zwischen zwei konzentrischen Zylindern entsprechend angeordneten
Stiften aufweist, wie dies beispielsweise bei dem an sich bekannten Sicherheitsschloß der Fall ist. Es hat sich jedoch
herausgestellt, daß derartige Schlösser relativ einfach von einer Person mit Gewalt geöffnet werden können, die unerlaubterweise
in einen verschlossenen Raum einzudringen versucht. Um dies zu verhindern, wurden Schlösser entwickelt,
die sich nur schwerlich unter Kraftaufwendung öffnen lassen, bei denen beispielsweise eine größere Anzahl Zähne in dem
Schloß vorgesehen sind.
Ferner gibt es auch elektrische Kombinationsschlösser, die jedoch den Nachteil aufweisen, daß man sich die Kombination
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so merken muß, daß nur die Leute die Kombination wissen, die Zutritt zu dem Raum haben sollen. In den meisten Fällen
läßt sich jedoch nicht verhindern, daß sich das Wissen um die entsprechende Kombination ausbreitet.
Im folgenden werden die bei der Erfindung erzielbaren Vorteile angegeben.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Identifizierungsvorrichtung
mit einem ersten und einem zweiten Teil, wobei der erste Teil mit einem ersten Element versehen ist, das eine kodierte
Information beispielsweise über einen Namen, eine Zahl oder dergl. trägt, und der zweite Teil mit einem zweiten
Element versehen ist, das einen Kodeschlüssel trägt, der in Verbindung mit dem ersten Element die kodierte Information
in eine lesbare kodierte Information umwandelt.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine derartige Vorrichtung dadurch
aus, daß die ersten und zweiten Elemente eine oder mehrere Rasterflächen aufweisen, die jeweils lichtundurchlässige
Linien, getrennt durch transparente oder lichtdurchlässige Zwischenräume umfassen, daß die Information dadurch gespeichert
wird, daß sich die Breite der transparenten bzw. lichtdurchlässigen Zwischenräume in Abhängigkeit von dem Inhalt
der Information ändert, und daß das zweite Raster derart ausgelegt und ausgebildet ist, daß es zusammen mit dem ersten
Raster die kodierte Information unter Bildung eines Interferenzmusters, eines sogenannten,Moire-Musters, beim Durchleuchten
der beiden Raster umgewandelt wird, wobei das Muster mit einer Leseeinrichtung lesbar ist, die elektrische Impulse
liefert, die die in dem ersten Teil gespeicherte Information darstellen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt den ersten Teil der Vorrichtung nach der Erfindung
;
Fig. 2 zeigt den zweiten Teil der Vorrichtung;
Fig. 3 zeigt schematisch eine Einrichtung zum Zuordnen der beiden Teile und eine Leseeinrichtung;
Fig. 4 zeigt ein Interferenzmuster, das durch Zusammenwirken der beiden Teile gebildet worden ist;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm eines Schlosses;
Fig. 6 zeigt eine Tür mit einem daran angebrachten Schloß; und
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht einer Auslöseeinrichtung, die dem Schloß zugeordnet ist.
Nach Fig. 1 ist der erste Teil der Identifizierungsvorrichtung mit 1 und nach Fig. 2 der zweite Teil mit 2 bezeichnet.
Der erste Teil 1, der nach Fig. 1 beispielsweise von einem Schlüssel gebildet wird, ist mit einem ersten Element 3 versehen,
das ein oder mehrere parallele Flächenbereiche 4 eines Rasters umfaßt, die jeweils lichtundurchlässige Linien
5 aufweisen, die durch transparente bzw. lichtdurchlässige Zwischenräume 6 abgeteilt sind. Der zweite Teil 2 ist mit
einem zweiten Element 7 versehen, das auf entsprechende Art und Weise ein oder mehrere parallele Flächenbereiche 8 des
Rasters aufweist. Vorzugsweise sind die lichtundurchlässigen Linien 5 derart angeordnet, daß ihre Länge der Breite des
entsprechenden Rasterflächenbereiches zugeordnet ist. Die lichtundurchlässigen Linien 5 der Raster 4,8 weisen vorzugsweise
eine sehr geringe Breite, wie z.B. 0,003 mm, und die
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transparenten bzw. lichtdurchlässigen Zwischenräume 6 weisen
vorzugsweise eine kleinere Breite als die lichtundurchlässigen Linien, wie z.B. 0,001 mm, auf.
Nach der Erfindung arbeiten die beiden Teile 1,2 derart zusammen,
daß die darauf befindlichen Elemente 3,7 durchleuchtet werden, wenn sie parallel zueinander ausgerichtet sind, so
daß die Fläche eines Elementes 3 vollständig die Fläche des zweiten Elementes 7 überdeckt, und daß im wesentlichen paralleles
Licht senkrecht auf die Rasterflächen der Elemente
3.7 gerichtet wird, wie es in Fig. 3 angedeutet ist. In
einer Wandung, beispielsweise in einer Außenwandung 10 in Fig. 3, ist eine Ausnehmung 9 vorgesehen, in die der erste
Teil 1 eingeführt werden kann und gegen ein Anschlagelement 11 zu liegen kommt. Der zweite Teil 2 ist stationär bezüglich
der Wandung 10 angeordnet. Eine einer Leseeinrichtung zugeordnete Beleuchtungseinrichtung 12 emitiert im wesentlichen
paralleles Licht. Die Beleuchtungseinrichtung ist derart angeordnet, daß ihre optische Achse senkrecht zu den Rasterflächen
der Teile und auf einer Seite der beiden Teile 1,2 liegt. Auf der anderen Seite der beiden Teile 1,2 ist unter
Zuordnung zu der Beleuchtungseinrichtung 12 ein zweiter Abschnitt der Leseeinrichtung 13 angeordnet, der mehrere lichtempfindliche
Elemente 14, wie z.B. Phototransistoren, umfaßt, die wenigstens einen Teilabschnitt der Fläche der Raster 4,8
abtasten können. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist ein lichtempfindliches Element 14 pro Rasterflächenbereich
4,8 vorgesehen, d.h. in den Fig. 1,2,4 sind insgesamt sieben derartige lichtempfindliche Elemente angeordnet,
wobei sich Jedes Element 14 während des Abtastens der Oberfläche der Raster relativ zu der Fläche der Raster
4.8 bewegen kann. Jedes lichtempfindliche Element 14 kann
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beispielsweise an einem Bauteil 15 angebracht sein, das eine Gewindebohrung 16 aufweist, in die eine mit Gewinde
versehene Spindel 17 ragt, die von einem Elektromotor 10 angetrieben ist. Bei der Drehbewegung des Motors 13 und somit
der Spindel 17 werden das Bauteil 15 und mit diesem das lichtempfindliche Element 14 relativ zu den Rasterflächen,
beispielsweise von einer Position 19 zu einer Position 20, die in gebrochenen Linien dargestellt ist, derart bewegt,
daß eines der sieben Rasterflächen 4,8 durch jeweils ein lichtempfindliches Element 14 abgetastet wird.
Eine Abtastperiode, die beispielsweise das Einschalten der Beleuchtungseinrichtung
12 und das Anlassen des Motors 18 umfaßt, wird durch einen Schalter 21 eingeleitet, der einen
Teil des Anschlagelementes 11 bildet und durch die Vorderkante des ersten Teiles betätigt wird.
Das Raster 4 des ersten Teiles 1 ist derart ausgelegt, daß sich die Breite der transparenten bzw. lichtdurchlässigen
Zwischenräume bezüglich der Größe von einem zum anderen Zwischenraum ändert, wobei die entsprechende Breitenaufteilung
der verschiedenen transparenten bzw. lichtdurchlässigen Zwischenräume 6 den Informationsgehalt bildet. Auf diese Art und
Weise wird die Information kodiert und kann beispielsweise einen Namen, eine Zahl und dergl. oder eine Kodierung ohne
eine spezielle Bedeutung umfassen. Das Raster 8 des zweiten Teiles 2 ist auf entsprechende Art und Weise ausgelegt. Auch
dieses Raster kann entsprechend kodiert sein und kann in Verbindung mit dem Raster 4 des ersten Teiles 1 ein Interferenzmuster,
ein sogenanntes Moire-Muster, beim Durchleuchten der Raster bilden, wobei sich aus diesem Muster die gespeicherte
Information in kodierter Form lesen läßt. Ganz
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allgemein sind Moire-Muster in der schwedischen Patentanmeldung No. 7307577-2 beschrieben.
Das Raster 8 des zweiten Teiles 2 bildet somit einen Kodeschlüssel,
der die in dem Raster 4 des ersten Elementes 1 gespeicherte kodierte Information in eine lesbare kodierte
Information umwandelt. Ohne die Kenntnis der Auslegung des Rasters 8 des zweiten Teiles 2 können somit die Kodierung
des Rasters 4 des ersten Teiles nicht aufgelöst und somit seine Information nicht gelesen werden.
Wenn ein erstes, eine Information tragendes Raster 4 zusammen
mit einem zweiten Raster 8 eine lesbare kodierte Information bilden soll, sind die Raster wie bei der bekannten
Holographie angeordnet. Hierbei überstreicht Laserlicht die Rasterflächen und erzeugt Rastermuster.Der Ablauf des Uberstreichens
und die Intensität des Laserlichtes werden von einem Rechner gesteuert, der so programmiert ist, daß er eine
in einem vollständig ausgeschriebenen Text ausgedrückte Information in ein Rastermuster entsprechend einer bestimmten
Kodierung derart umwandelt, daß die Information zusammen mit dem Raster 8 des zweiten Teiles ein Interferenzrauster bildet,
das unter Verwendung einer bestimmten Kodierung lesbar und interpretierbar ist. Infolge dieser Technik und infolge der
zuvor genannten Größenbemessungen der Rasterlinien 5 und der Zwischenräume 6 weist ein Raster einen großen speicherbaren
Informationsgehalt auf.
In Fig. 3 ist beispielsweise ein Interferenzmuster 22 gezeigt,
das dunkle Abschnitte 23 und helle Abschnitte 24 umfaßt. Ein derartiges Interferenzmuster 22 ist wesentlich einfacher
als die meisten möglicherweise erzeugbaren komplizierten
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Muster ausgebildet. Die Inforamtion wird bei dieser Ausführungsform
von der Größe und Lage der hellen Abschnitte 24 dargestellt. Unter Verwendung der zuvor genannten Leseeinrichtung
13.12 beispielsweise können die lichtempfindlichen Elemente 14 das Interferenzrauster von links nach rechts in
Fig. 4 abtasten, und die gelieferten Abgabesignale ändern sich in Abhängigkeit von der Lage eines dunklen Abschnittes 23
oder eines hellen Abschnittes 24. Das Abgabesignal der Abtasteinrichtung umfaßt bei dieser Ausführungsform vorzugsweise
mehrere Impulse verschiedener Höhe und Länge, die von der Lichtintensität und der Länge der Abschnitte abhängig sind.
Das Ausgabesignal wird zu einer entsprechenden Dekodiereinrichtung 25 übertragen, um das kodierte Ausgabesignal zu dekodieren,
wobei das Signal auf Übliche Art und Weise in Abhängigkeit von der Bedeutung der Information verarbeitet wird.
Nach einer zweiten AusfUhrungsform der Erfindung sind die
lichtempfindlichen Elemente 14 verstellbar, jedoch ortsfest bezüglich des Rasters 8 des zweiten Teiles 2 angeordnet, und
die Elemente ermöglichen eine Abtastung nach der Maßgabe, ob die Lagen der hellen Abschnitte 24 oder der dunklen Abschnitte
23 in dem Interferenzmuster 22 mit der Lage eines oder mehrerer lichtempfindlicher Elemente 14 übereinstimmt. Bei
dieser £usführungsform kann die Dekodiereinrichtung 25 beträchtlich
einfacher als bei der zuvor genannten AusfUhrungsform ausgebildet sein. Bei der Abgabe eines Signales von einem
oder mehreren lichtempfindlichen Elementen gibt die Einrichtung ein Signal zu einer Einheit 26 ab, wenn das erzeugte
Interferenzmuster mit einem vorgegebenen Muster übereinstimmt, wobei erfaßt wird, welches der lichtempfindlichen
Elemente 14 ein Signal zu der Dekodiereinrichtung 25 weitergegeben hat.
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Die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten für die Lagen der
hellen Abschnitte 24 und der dunklen Abschnitte 23 ist selbstverständlich entsprechend groß.
Die vorstehend beschriebene Identifizierungsvorrichtung nach der Erfindung ist äußerst vorteilhaft als Identifizierungsvorrichtung bei einem Schloß geeignet. Der erste Teil 1
wird von einem aus der Vorrichtung entnehmbaren Teil gebildet und läßt sich mit einem Schlüssel vergleichen. Der zweite
Teil 2 und die Abtasteinrichtung 12,13 sind in einer V/andung 10 vorzugsweise in Verbindung mit einer Tür 30 ortsfest angebracht,
für die das Schloß entsprechend Fig. 6 bestimmt ist. Wenn der erste Teil 1, d.h. der Schlüssel, durch die Abtasteinrichtung
12,13 so identifiziert worden ist, daß er zu dem zweiten Teil 2 gehört, gibt die Dekodiereinrichtung 25 ein
Signal zu der Einheit 26 ab, die bei dieser Ausführungsform einen Schalter darstellt. Beim Empfangen dieses Signales
schließt dieser Schalter 26 einen Stromkreis zu einem oder mehreren Sperrelementen, die in Fig. 7 insgesamt mit 27 bezeichnet
sind. Jedes Element umfaßt einen Schrapper 28, der unter Einwirkung einer elektromagnetischen Einrichtung 29,
wie z.B. einem Elektromotor, derart bewegt wird, daß der Schnäpper 28 aus der Tür 30 herausgeführt wird, so daß die
Tür geöffnet werden kann. Bei einer Ausführungsform ist der Schnäpper 28 in einem Gehäuse 31 beweglich, das den Schnäpper
vollständig oder teilweise umgibt. Die Abtriebswelle des Elektromotors 29 weist ein Ritzel 32 auf, das in eine entsprechende
Zahnstange 33 eingreift, die starr an dem Schnäpper angebracht ist. Das Gehäuse 31 kann an der Türeinfassung befestigt
werden, die sich um die Tür 30 und zwischen den Wandungen erstreckt. Alternativ können beispielsweise auch
Zugmagnete zum Bewegen eines Schnäppers verwendet werden.
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Ein derartiges Schloß bietet den großen Vorteil, daß das Sperrelement 27 auf einer oder beiden Seiten der Tür angebracht
werden kann (vergl. Fig. 6) oder auch an der Ober- und/oder Unterkante der Tür vorgesehen sein kann, da das
Sperrelement 27 nur elektrisch mit der Identifizierungsvorrichtung verbunden ist.
Wenn die Vorrichtung als Identifizierungsvorrichtung für Schlösser bei Türen bestimmt ist, ist vorzugsweise in Verbindung mit der Ausnehmung 9 zum Absperren der Tür ein Schalter
34 vorgesehen. Obgleich nicht dargestellt, sollte es möglich
sein, die Vorrichtung mit Hilfe einer Batterie von außen dann speisen zu können, wenn eine längere Stromkreisunterbrechung
vorhanden ist. Die Vorrichtung ist vorzugsweise in ihrer Gesamtheit mit den sonst üblicherweise verfügbaren
Hauptteilen verbunden. Die Dekodiereinrichtung 25 und der Schalter 26 können von außen unzugänglich angeordnet sein,
falls der von außen zugängliche Teil der Vorrichtung starken Kräften ausgesetzt wird.
Um sicherzustellen, daß der erste Teil 1 beim Lesen wie zuvor beschrieben dem zweiten Teil 2 zugeordnet ist, weist der
Schlitz bzw. die Ausnehmung, in die der erste Teil eingeführt werden kann, vorzugsweise Führungselemente oder dergl. auf,
die als Anlage für die rasterfreien Flächen des ersten Teiles 1 dienen. Der erste Teil ist aus einem transparenten Kunststoff
mit großer Abriebsfestigkeit hergestellt. Die Raster 4 sind vorzugsweise so eingebettet,1 daß sie durch Außeneinwirkung
nicht beschädigt werden oder verschleißen können.
Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ermittlung der Identität von Dokumenten, wie z.B. Kreditkarten bzw. Scheckkarten
oder dergl. bestimmt ist, ist vorzugsweise eine Lese-
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einrichtung vorgesehen, die relativ zu dem ersten Teil 1 und dem zweiten Teil 2 beweglich ist. Das in Frage kommende
Dokument ist vorzugsweise so ausgelegt und ausgebildet, daß ein Bandstück in der Nähe der kurzen oder langen Seite des
Dokumentes mit einem Raster der zuvor genannten Art versehen ist. Unter Berücksichtigung des Anwendungsgebietes der
Identifizierungsvorrichtung hängt die Anzahl der auf den Teilen 1 und 2 vorgesehenen parallelen Raster insbesondere
von dem Umfang der zu speichernden Informationen ab. Bei einigen Anwendungsfällen reicht eine einzige Rasterfläche
anstelle der in den Fig. 1,2 und 4 gezeigten sieben aus.
Die Raster können beispielsweise auch mit Rasterlinien versehen sein, die einen Winkel zu der Längsrichtung der beiden
Teile einschließen. Die Leseeinrichtung kann weiterhin so modifiziert werden, daß sie für jeden Verwendungsfall der
Vorrichtung geeignet ist.
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Claims (8)
- PA TENT» M WA'.T E275 IU6AHELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANNDIPL.-PHYS. DIPL.-INC.Lars. A. Bergkvist no-bk-1514. 11. 1977PatentansprücheIdentifizierungsvorrichtung mit einem ersten und einem zweiten Teil, wobei der erste Teil mit einem ersten, eine kodierte Information, wie z.B. einen Namen, eine Zahl oder dergl., tragenden Element und der zweite Teil mit einem zweiten, einen Kodeschlüssel enthaltenden Element versehen ist, das im Zusammenwirken mit dem ersten Element die entsprechend kodierte Information in eine lesbar kodierte Information umwandelt, dadurch ge kennzeichnet, daß die ersten und zweiten Elemente (2) ein oder mehrere Rasterflächen (4,8) aufweisen, die jeweils lichtundurchlässige Linien (5) umfassen, die durch lichtdurchlässige bzw. transparente Zwischenräume (6) abgeteilt sind, daß die Information durch die veränderliche Breite der lichtdurchlässigen bzw. transparenten Zwischenräume (6) in Abhängigkeit von dem Inhalt der Information gespeichert wird, und daß das zweite Raster (2,8) derart ausgebildet und ausgelegt ist, daß es zusammen mit dem ersten Raster (1,4) die kodierte Information unter Bildung eines Interferenzmusters, ■■ eines sogenannten Moire-Musters umwandelt, wenn die beiden Raster durchleuchtet wer den, wobei das Muster von einer Leseeinrichtung (12,13) lesbar ist, die elektrische Signale abgibt, die die in dem ersten Teil (1) gespeicherte Information darstellen.809822/0660D-707 SCHWABISCH CMOND GEMEINSAME KONTEN: D-β MÖNCHEN 70Telefon: (07171) 56*0 DnMK** Bank Mündwn 70/37 3*9 (BLZ 700 700 10) Telefon: (0 19) 7719 5«H. SCHROETER Telegramme: SdtracpM Sdiwäbuch Gmünd 02/00 535 (BLZ «13 7001«) K.LEHMANN Telegramme: SdiroepacBodu(uw49 Teki:724M«Spu<id Pomdxckkonto Mündwn 1*79 41-104 Lipowskvarafc 10 Telex: 521224t p*we d2 7 5 I Ü 6 Ano-bk-15
- 2. Identifizierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (12, 13) mehrere lichtempfindliche Elemente (14), wie z.B. Phototransistoren, umfaßt, die an einer Seite der Raster (4,8) angebracht sind und wenigstens einen Teilabschnitt der Rasterflächen (4,S) abtasten, und daß eine Beleuchtungseinrichtung (12), beispielsweise eine Lampe, an der anderen Seite der Raster (4,8) unter Zuordnung zu den lichtempfindlichen Elementen (4) angeordnet ist.
- 3. Identifizierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der lichtundurchlässigen Linien (5) der Breite eines Rasterflächenbereiches (4,8) entspricht.
- 4. Identifizierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Raster (2,8) derart ausgelegt ist, daß man in Kombination mit dem ersten Raster (1,4) ein Interferenzmuster, bestehend aus mehreren hellen Abschnitten (24) und dunklen Abschnitten (23) erhält, daß die lichtempfindlichen Elemente (14) die hellen und dunklen Abschnitte entsprechend abtasten und ein eleketrisches Signal liefern, das sich in Abhängigkeit von der Lichtintensität und der Länge der Abschnitte (24,23) ändert.
- 5. Identifizierungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein oder mehrere lichtempfindliche Elemente beim Abtasten der Oberfläche der Raster (4,8) relativ zu diesen bewegen.809822/0 660no-bk-15
- 6. Identifizierungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der lichtempfindlichen Elemente (1A) relativ zu den Rastern (2,8) des zweiten Teiles verstellbar sind, und daß die Elemente bei der Abtastung ermitteln, ob die hellen Abschnitte (24) oder die dunklen Abschnitte (23) in dem Interferenzmuster mit einer oder mehreren Lagen der lichtempfindlichen Elemente (14) übereinstimmen.
- 7. Identifizierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für ein Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (1) vergleichsweise wie ein Schlüssel aus der Vorrichtung entnehmbar ist, und daß der zweite Teil (2) sowie die Abtasteinrichtung (12,13) ortsfest in einer Wandung (10), vorzugsweise in Verbindung mit einer durch das Schloß zu verschließenden Tür (30),angeordnet sind.
- 8. Identifizierungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dekodiereinrichtung (25) vorgesehen ist, die einem Schalter (26) dann ein Signal liefert, wenn der erste Teil (1) als ein zu dem zweiten Teil (2) mit Hilfe der Abtasteinrichtung (12,13) zugehöriges Teil identifiziert worden ist, daß der Schalter (26) dann einen elektrischen Stromkreis zu einem oder mehreren Sperrelementen schließt, die jeweils einen Schnepper (28) umfassen, und daß das Sperrelement unter der Einwirkung eines elektromagnetischen Elementes (29) derart bewegt wird, daß der Schnäpper (23) aus der Tür (30) zum öffnen der Tür herausbewegt wird.809822/0660
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