DE3904129A1 - Einrichtung zum ueberpruefen von dokumenten - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Überprüfen
von Dokumenten, wie Banknoten, Schecks, Belegen und dgl. Unter
lagen.
Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, bezieht sich die
Erfindung auf eine solche Einrichtung, die einen Detektor zum
Abtasten jeweils eines Dokumentes beim Vorbeigang der Dokumente
am Detektor und Signalverarbeitungsschaltungen zum Verarbeiten
der Ausgangssignale vom Detektor, zum Vergleichen der auf diese
Weise verarbeiteten, im nachfolgenden als Dokumentsignale be
zeichneten Signale mit einem entsprechenden, von einem auf
die Art des zu überprüfenden Dokuments anwendbaren Bezugs
dokument produzierten Signal und zum Erzeugen eines Kontroll
signals aufgrund der Ergebnisse des Vergleichs zwischen dem
Dokumentsignal und dem Bezugssignal umfaßt.
Der bekannte Stand der Technik verwendet Einrichtungen zum
Überprüfen von Dokumenten, bei denen Licht gleichzeitig durch
ein Original oder Musterstück und ein Dokument hindurchgeleitet
wird, wobei das Original auf das Licht anspricht und ein
Intensitätsmaximum bzw. ein Intensitätsminimum für die von
einer Lichtquelle ausgehende und durch die Dokumente und das
Original hindurchgehende Lichtenergie aussenden soll. Ein Bei
spiel einer derartigen Anordnung ist in der SE-PS 3 53 807 be
schrieben.
Der Stand der Technik kennt ferner Einrichtungen zur Überprüfung
von Dokumenten, die Dickenmeßgeräte aufweisen. Diese Geräte
messen kontinuierlich die Dicke innerhalb eines Bereichs, dessen
Form derjenigen gegebener Teile des Dokuments mit einer von
den übrigen Dokumententeilen abweichenden Dicke entspricht.
Ein Beispiel einer derartigen Einrichtung ist in der SE-PS
3 55 428 beschrieben.
Diese und ähnliche Einrichtungen zur Überprüfung von Dokumenten
haben sich in einigen Fällen als zu aufwendig in der Herstellung
und im Betrieb erwiesen, um erfolgreich in großen Stückzahlen
z.B. bei herkömmlichen Kassenautomaten Verwendung finden zu
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zum Überprüfen von Banknoten, Schecks und dgl. Dokumenten zu
schaffen, die zu einem großen Teil aus Standardbauteilen auf
gebaut sein kann, wodurch die Einrichtung in bezug auf ihre
Herstellung und ihren Betrieb kostengünstig gestaltet werden
kann. Ferner soll eine derartige kostengünstige Einrichtung
in der Weise ausgestaltet werden können, daß die Gefahr eines
Überprüfungsfehlers nicht größer als der Risikofaktor bei den
kostenaufwendigeren Überprüfungseinrichtungen des Standes der
Technik ist, wobei es allerdings nicht erforderlich sein soll,
die Geschwindigkeit, mit der die Dokumente überprüft und ge
handhabt werden, zu verlangsamen.
Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs angegebenen Art
wird diese Aufgabenstellung nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß sich die Einrichtung des weiteren auszeichnet durch einen
Analog/Digital-Umsetzer zum Digitalisieren eines eine Mehrzahl
von Bildelementen für jede Abtastung repräsentierenden Signals
mit einem einzigen digitalen Bit für jedes Bildelement, was
sich, obgleich es in sich selbst eine Annäherung bedeutet,
als völlig akzeptabel erwiesen hat, des weiteren durch einen
Positionsdetektor zum Begrenzen der Abtastung auf Dokumenten
bereiche oder -teile von besonderem Aussagewert sowie durch
Schaltungen zum Ausfiltern derjenigen Signalteile aus dem von
der Signalverarbeitungseinrichtung erhaltenen Signal, bei denen
es in hohem Maße unwahrscheinlich ist, daß sie irgendeinen
Aussagewert besitzen, wobei dieser Filtervorgang sowohl
stromaufwärts als auch stromabwärts einer Bezugssignalver
gleichsschaltung durchgeführt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegen
stands der Erfindung schematisch veranschaulicht ist. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Überprüfungseinrichtung und
Fig. 2 eine schematische Darstellung von in Verbindung mit
der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung Anwendung
findenden Signalen.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Einrichtung umfaßt einen Detektor
1 zum Abtasten von Dokumenten, z.B. Banknoten, sowie Signalver
arbeitungsschaltungsglieder 2 bis 13 zum Verarbeiten des Aus
gangssignals vom Detektor 1, zum Vergleichen des so verar
beiteten, im nachfolgenden als Dokumentsignal bezeichneten
Signals mit einem entsprechenden Bezugssignal, das von einem
auf die Art des zu überprüfenden Dokuments, im vorliegenden
Fall Banknoten, anwendbaren Bezugsdokument erzeugt worden ist,
und zum Erzeugen eines Kontrollsignals aufgrund des Ergebnisses
des Vergleichs zwischen dem Dokumentsignal und dem Bezugssignal.
Der Detektor 1 kann beispielsweise ein sog. CCD-Array, d.h.
eine Reihe von z.B. 256 Fotozellorganen umfassen, die in Serie
eine Banknote quer zu ihrer Längserstreckung beim Durchgang
der Banknote durch den Detektor abtasten, wobei die Banknote
die Einrichtung in Richtung ihrer Längserstreckung und mit
einer Geschwindigkeit von etwa 2,5 m/sec. passiert. Als Ergebnis
dieser Abtastung wird ein analoges Signal erzeugt, das in den
nachfolgenden Bearbeitungs- und Auswertungseinrichtungen ver
arbeitet und ausgewertet wird.
Die Signalverarbeitungsgeräte umfassen u.a. einen Analog/Digi
tal-Umsetzer zum Digitalisieren des Ausgangssignals des
Detektors in ein digitales Signal, das eine Mehrzahl von
Bildelementen (im vorliegenden Fall 256 Bildelementen) pro
Abtastung darstellt, wobei dieser Digitalisierungsvorgang mit
einem einzigen digitalen Bit pro Bildelement durchgeführt wird.
Die Signalverarbeitungsgeräte umfassen ferner eine Vergleichs
schaltung 7, die auf der Ausgangsseite des Analog/Digital-Um
setzers 2 und des Positionsdetektors 6 angeordnet ist und dazu
dient, den Vergleich zwischen dem Dokumentsignal, d.h. dem
digitalisierten und abgegrenzten Signal, und dem Bezugssignal
durchzuführen.
Ferner umfassen die Signalverarbeitungsgeräte einen Bewertungs
kreis 9, 10, der auf der Ausgangsseite des Vergleichskreises
7 angeordnet ist und dazu dient, Teile eines Ausgangssignals
des Vergleichskreises zu bewerten, um festzustellen, ob bestimmte
Teile des Ausgangssignals einen besonderen Aussagewert in bezug
auf das jeweilige Dokument (d.h. Banknoten) aufweisen oder
nicht und damit in das von der Ausgangsseite der Einrichtung
abgegebene Kontrollsignal einbezogen werden sollten.
Im einzelnen umfaßt der Analog/Digital-Umsetzer 2 einen Schalt
kreis zum Feststellen von Übergängen von weiß auf schwarz und
schwarz auf weiß, wodurch es möglich ist, horizontale und
vertikale Außenkanten sowohl von der Banknote selbst als auch
von den Druckbildern, Zeichen oder dgl. auf der Banknote zu
definieren. Die Feststellung dieser Übergänge basiert auf den
Übergangsfarbgradienten, die somit bestimmen, ob ein Bildelement
(kleiner Teil der Banknote) weiß oder schwarz ist; es existiert
daher keine Zwischenform wie eine Grau-Skala, und das Signal
auf der Ausgangsseite 21 oder 22 des Umsetzers 2 ist somit
aus Teilen zusammengesetzt, die ein einziges digitales Bit
pro Bildelement aufweisen. Praktische Versuche haben gezeigt,
daß dies eine völlig akzeptable Annäherung an die wirklichen
Bedingungen darstellt und es ermöglicht, die nachfolgende Ver
arbeitung von Signalen und die Konstruktion der Schaltungs
glieder beträchtlich zu vereinfachen. Dies gilt insbesondere
hinsichtlich der Anforderungen an die Hardware in einem nach
folgenden Filter 3 und an die Speicherkapazität eines nach
folgenden Bildspeichers 4 und Bezugsspeichers 5. Trotz ihrer
vereinfachten Konstruktion ist die Einrichtung sehr schnell
und ermöglicht einen Dokumentendurchgang mit einer Geschwindig
keit von z.B. etwa 10 Banknoten pro Sekunde.
Der Ausgang 21 des Analog/Digital-Umsetzers 2 ist mit dem Filter
3 verbunden, der dazu dient, Informationen auszufiltern, die
eine unzureichende Ausbreitung in Längs- oder Querrichtung
der Banknote aufweisen. Demgemäß wird der Überprüfungsvorgang
auf die wichtigen (großen) Teile der Druckbilder oder Zeichen
auf der Banknote konzentriert, während solche Informationen
ausgeschlossen werden, die mit Wahrscheinlichkeit im vor
liegenden Zusammenhang ohne Interesse sind, beispielsweise
das Vorhandensein kleiner Bleistiftzeichen auf den Banknoten
usw. Dieses Ausschließen nicht bedeutsamer Markierungen wird
durch das Vergleichen eines Bildelementsignalteils mit um
gebenden Bildelementsignalteilen auf kontinuierlichem Wege
während eines Signalverarbeitungsvorgangs erreicht. Wenn sich
der Charakter des Bildelements als unterschiedlich von dem
Charakter der als Ganzes genommenen umgebenden Bildelemente
erweist, ist es in hohem Maße wahrscheinlich, daß dieses Bild
element bei dem folgenden Überprüfungsvorgang außer Betracht
gelassen werden kann bzw. sollte. Somit werden im Dokumentsignal
ermittelte "Fehler" während des Signalverarbeitungsvorgangs
im Filter 3 ausgefiltert, wobei dieser Filter in den Ansprüchen
als "weiterer Filter" bezeichnet wird.
Der Ausgang 31 des Filters 3 ist mit dem Speicher 4 verbunden,
in dem das Dokument-(Banknote-)Signal für einen späteren Ver
gleich mit dem aus dem Bezugsspeicher 5 entnommenen Bezugssignal
gespeichert wird.
Der Ausgang 22 des Analog/Digital-Umsetzers 2 ist mit dem
Positionsdetektor 6 verbunden, dessen Ausgang 61 mit einem
Steuereingang am Speicher 4 verbunden ist. Der Positionsdetektor
6 dient dazu, einen Abschnitt der Bildoberfläche einer Banknote,
der empirisch als aussagekräftig bestimmt worden ist, auszu
wählen und die Speicherung des Signals vom Filter 3 im Speicher
4 in Übereinstimmung mit dieser Auswahl zu steuern. Somit dient
der Umsetzer 2 im Betrieb dazu, zuerst die vorauslaufende Kante
der Banknote zu identifizieren und sodann die Definitionsränder
der Abschnitte einer Bild oder Zeichenzone der Banknote zu
identifizieren, während der Positionsdetektor 6 das Instrument
zur Zulassung oder Verhinderung der Speicherung einer Mehrzahl
digitalisierter "Abtastungen" im Speicher 4 in Übereinstimmung
mit den im Detektor 6 vorgespeicherten Instruktionen ist.
Als Beispiel kann man sagen, daß jede "Abtastung" 256 Bildele
mente umfaßt, so daß eine angemessene Toleranz für Variationen
in der Größe, eine ungerade Zuführung und andere mögliche
Variationen in der Darbietung der Banknoten im Detektor 1 der
Einrichtung (Transport am Detektor vorbei) gegeben sind. In
diesem Fall entspricht jede "Abtastung" der Breite einer Bank
note an einem gegebenen Rand. Die Verwendung jeder "Abtastung"
wird von dem Umsetzer 2 auf 64 Bildelemente reduziert, gerechnet
von einem Punkt, der vom Umsetzer 2 für jede einzelne "Ab
tastung" am Beginn des Druckzeichens oder -bildes definiert
wird. Auf diese Weise wird die gesamte Bildfläche der Banknote
(eine Seite) auf ein Fenster von 64×64 Bildelementen
reduziert, wobei die Gesamtheit dieses Fensters im Speicher
3 gespeichert wird. Im Falle bestimmter Arten von Banknoten
ist es bereits in diesem Stadium möglich zu bestimmen, welche
Seite der Banknote soeben überprüft worden ist, nämlich im
Falle solcher Banknoten, bei denen die Größe bzw. Position
der auf den entsprechenden Seiten der Banknoten aufgedruckten
Druckbilder in einem solchen Maße differieren, daß die Informa
tion vom Umsetzer 2 als mitwirkendes Kriterium benutzt werden
kann, wenn die endgültige Entscheidung - echt/unecht,
richtig/unrichtig - getroffen werden muß. Diese Entscheidung
wird in einem Seitendetektor 8 getroffen, der mit dem Ausgang
62 des Positionsdetektors 6 verbunden ist und dessen Information
auf diese Weise in der Entscheidungslogik bewertet wird, um
so die Sicherheit der Einrichtung weiter zu verbessern. Der
Detektor 8 ist somit in der Lage, eine vorläufige Beurteilung
der in Rede stehenden Banknote (ihren Nennwert) zu liefern,
er bildet jedoch nicht allein die Basis für eine Entscheidung.
Der Bezugsspeicher 5 enthält eine Bibliothek von Bezugsin
formationen bezüglich derjenigen Zeichen oder Bilder, die auf
der Grundlage von statistischen Untersuchungen jedes einzelnen
Zeichens oder Bildes (Vorder- und Rückseite in zwei Positionen)
erwartet werden können. In diesem Fall ist es notwendig, die
berücksichtigte Gesamtzahl zu beurteilen, da die vom Positions
detektor 6 ausgewählten aussagekräftigen Abschnitte stets an
derselben Stelle liegen, ungeachtet des verarbeiteten Zeichens
oder Bildes. Da diese Untersuchungen auf einer großen und
repräsentativen Auswahl von Bildern basieren, erhält man die
Toleranzen in bezug auf Druck- und Qualitätsstreuung, die zur
Erzielung eines zufriedenstellenden Endresultats notwendig
ist.
Im Hinblick auf das oben wiedergegebene Beispiel kann angeführt
werden, daß der Bezugsspeicher mit 8 Bits pro Speicher und
Adresse organisiert ist, was bedeutet, das jede "Abtastung"
8 Adressen entspricht. Da jedes Fenster aus 64 "Abtastungen"
besteht, entspricht ein komplettes Fenster 512 Adressen von
je 8 Bits. Vier derartige Fenster werden für jede Banknote
benötigt, da die Banknote in vier verschiedene Positionen ge
wendet werden kann. Die Gesamtgröße des Speichers wird somit
durch die Größe der Gesamtzahl von Bildern bestimmt, aus denen
eine spezielle Art von Banknote (Art eines Dokuments) und ihre
jeweilige Position bestimmt werden kann.
Ein Vergleich zwischen im Speicher 4 gespeicherten Dokument
signalen (= Bild auf einer Banknote) und im Bezugsspeicher
5 gespeicherten Bezugssignalen (= Bezugsbibliothek) wird im
Vergleichskreis 7 durchgeführt, in dem die Informationen Bit
für Bit von beiden Speichern in Serie und gleichzeitig ausge
geben werden. Man erhält eine logische "0" am Ausgang 71 des
Vergleichskreises 7 jedesmal wenn Übereinstimmung (weiß =
weiß, schwarz = schwarz) zwischen entsprechenden Bits in den
beiden Signalen vorliegt, während man eine logische "1" am
Ausgang 71 im Falle einer Nichtübereinstimmung im Vergleich
(= "Fehler") erhält.
Die Bewertungskreise 9, 10 umfassen eine UND-Schaltung 9, von
der ein Eingang 91 mit dem Ausgang 71 des Vergleichskreises
7 verbunden und von der der andere Eingang 92 mit einem Masken
kreis 10 verbunden ist, der die Beurteilung der Bedeutung einer
neu ausgegebenen Position vornimmt, d.h. entscheidet, ob der
Wert der betreffenden Position in das Endergebnis eingehen
oder unbeachtet bleiben soll.
Falls die fragliche Position für die Entscheidung von Bedeutung
ist, wird eine logische "1" von der Schaltung 10 gesendet,
anderenfalls eine logische "0". Als Resultat verläßt nur eine
Position bezüglich "Fehlern" (= "1en") den Ausgang 93 der UND-
Schaltung 9 und wird dem Filter 11 zugeführt, in dem das Signal
in etwa der gleichen Weise wie im Filter 3 gefiltert wird,
womit "Fehler", die aus dem einen oder anderen Grund unbedeutend
sind, im größtmöglichen Ausmaß ausgeschaltet werden.
Die Einrichtung umfaßt ferner ein Zählwerk 12, dessen Eingang
121 mit dem Ausgang 111 des Filters 11 verbunden ist und dessen
Ausgang 122 mit einem Entscheidungsorgan 13 verbunden ist.
Die Anzahl fehlerhafter Bildelemente für jedes Bezugsbild wird
gezählt und dem Entscheidungsorgan dargeboten, welches einen
Prozessor (z.B. der unter dem Handelsnamen Zilog-Z-80 ver
triebenen Art) mit einem Programm zur Bewertung der Resultate
aus dem Zählwerk 12 aufweist. Das Programm kann so ausgestattet
sein, daß, falls die Anzahl von "Fehlern" f 1 in bezug auf eine
Banknote, die die beste Übereinstimmung mit einem gegebenen
Bezugsbild darbietet, kleiner als eine vorgegebebe Anzahl ist,
und falls der Quotient (f 2/ f 1) zwischen der Anzahl von "Fehlern"
f 2, die von der Banknote bei der nächsten besten Übereinstimmung
mit einem weiteren Bezugsbild dargeboten werden, und der Anzahl
f 1 größer als eine vorgegebene zweite Anzahl ist, so wird die
soeben überprüfte Banknote akzeptiert, anderenfalls nicht.
Wie oben angegeben, kann die Größe/Position eines Druckzeichens
oder -bildes auf einer Banknote ein Kriterium zur Bestimmung
der Art der betreffenden Banknote und ihres Nennwertes sein.
Zu diesem Zweck ist der Ausgang 81 des Detektors 8 mit einem
Eingang 131 des Entscheidungsorgans 13 verbunden, wodurch das
Entscheidungsorgan in die Lage versetzt wird, mit zusätzlichen
Informationen versehen zu werden, um dadurch die Sicherheit
zu erhöhen, daß eine richtige Entscheidung getroffen wird.
Das Endergebnis, gleichgültig, ob es sich um einen Nennwert,
eine Position oder ein anderes Unterscheidungsmerkmal handelt,
kann z.B. in Form eines bekannten ASCII-Codes oder dgl. darge
boten werden.
Es versteht sich, daß die oben beispielsweise beschriebene
Einrichtung auf vielfältige Weise innerhalb des Rahmens der
Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, abgewandelt
werden kann. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß aus Gründen
der Klarheit die Darstellung in Fig. 1 nicht mit bekannten
Synchronisiereinrichtungen belastet worden ist, die für das
funktionelle Zusammenwirken zwischen den verschiedenen, im
einzelnen beschriebenen Einheiten erforderlich sind.
Bei der Fig. 2 handelt es sich um eine vereinfachte Darstellung
von Signalen 22, 21 ... 111, die an verschiedenen Positionen
b in dem Blockschema der Fig. 1 erzeugt werden, wobei sich
diese Signale in ihrer Zahl auf insgesamt 11 belaufen. Dieses
Signaldiagramm bezieht sich auf eine einzige "Abtastung" des
Detektors 1 über einer Banknote; dabei bedeutet
"b" das den Detektor 1 verlassende analoge Signal;
"22" das vom Analog/Digital-Umsetzer 2 an den Positionsdetektor 6 gesendete Impulssignal, das positive und negative Impulse entsprechend den Gradientwerten der Kurve "b" an den Übergängen von Hell-dunkel- und Dunkel-hell-Bereichen umfaßt;
"21" das vom Analog/Digital-Umsetzer 2 an den Filter 3 gesendete Impulssignal, wobei jeder Impuls von positiven und negativen Impulsen in Aufeinanderfolge im Impulssignal "22" begrenzt ist;
"31" das Ausgangssignal vom Filter 3, wobei bestimmte schmale Impulse im Impulssignal 21, nämlich der erste und der fünfte, ausgefiltert sind;
"61" ein Steuersignal zum Steuern der Informationsspeicherung im Speicher 4;
"c" das Ausgangssignal vom Speicher 4, wobei dieses Signal das Ergebnis der Eingangssignale "31" und "61" ist; ersichtlich ist der dritte Impuls im Signal "31" unterdrückt worden;
"d" das Ausgangssignal vom Bezugsspeicher 5, d.h. das Signal ist unabhängig von der zu diesem Zeitpunkt analysierten Banknote;
"91" das Signal an der Verbindung der UND-Schaltung 9 zum Aus gang der Vergleichschaltung 7, d.h. das Signal zeigt einen "Fehler" an, der durch den Vergleich zwischen den Signalen "c" und "d" ermittelt worden ist;
"92" das von der Maskenschaltung 10 gesendete Signal, d.h. das Signal hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Signal "d", insofern, als es unabhängig von der zu diesem Zeitpunkt in der Analyse begriffenen Banknote ist;
"93" das Resultatsignal vom Ausgang des UND-Glieds 9, wobei sich bei diesem Signal zeigt, daß der zweite Impuls im Signal "91" eliminiert worden ist; und
"111" das Ausgangssignal vom Filter "11", wo bestimmte Teile des Signals auf der Basis des aus der voraufgegangenen Signal verarbeitung gewonnenen Resultats ausgefiltert worden sind; ersichtlich wurde der vierte Impuls im Signal "93" eliminiert.
"22" das vom Analog/Digital-Umsetzer 2 an den Positionsdetektor 6 gesendete Impulssignal, das positive und negative Impulse entsprechend den Gradientwerten der Kurve "b" an den Übergängen von Hell-dunkel- und Dunkel-hell-Bereichen umfaßt;
"21" das vom Analog/Digital-Umsetzer 2 an den Filter 3 gesendete Impulssignal, wobei jeder Impuls von positiven und negativen Impulsen in Aufeinanderfolge im Impulssignal "22" begrenzt ist;
"31" das Ausgangssignal vom Filter 3, wobei bestimmte schmale Impulse im Impulssignal 21, nämlich der erste und der fünfte, ausgefiltert sind;
"61" ein Steuersignal zum Steuern der Informationsspeicherung im Speicher 4;
"c" das Ausgangssignal vom Speicher 4, wobei dieses Signal das Ergebnis der Eingangssignale "31" und "61" ist; ersichtlich ist der dritte Impuls im Signal "31" unterdrückt worden;
"d" das Ausgangssignal vom Bezugsspeicher 5, d.h. das Signal ist unabhängig von der zu diesem Zeitpunkt analysierten Banknote;
"91" das Signal an der Verbindung der UND-Schaltung 9 zum Aus gang der Vergleichschaltung 7, d.h. das Signal zeigt einen "Fehler" an, der durch den Vergleich zwischen den Signalen "c" und "d" ermittelt worden ist;
"92" das von der Maskenschaltung 10 gesendete Signal, d.h. das Signal hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Signal "d", insofern, als es unabhängig von der zu diesem Zeitpunkt in der Analyse begriffenen Banknote ist;
"93" das Resultatsignal vom Ausgang des UND-Glieds 9, wobei sich bei diesem Signal zeigt, daß der zweite Impuls im Signal "91" eliminiert worden ist; und
"111" das Ausgangssignal vom Filter "11", wo bestimmte Teile des Signals auf der Basis des aus der voraufgegangenen Signal verarbeitung gewonnenen Resultats ausgefiltert worden sind; ersichtlich wurde der vierte Impuls im Signal "93" eliminiert.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Überprüfen von Dokumenten, wie Banknoten,
Schecks, Coupons, Belegen und dgl. Unterlagen, bestehend aus
einem Detektor zum Abtasten jeweils eines Dokuments während
dessen Vorbeitransports am Detektor und einer Signalverar
beitungseinrichtung zum Verarbeiten der Ausgangssignale vom
Detektor, zum Vergleichen des auf diese Weise verarbeiteten
Signals, des Dokumentsignals, mit einem entsprechenden, von
einem auf die Art des zu überprüfenden Dokuments anwendbaren
Bezugsdokument erzeugten Bezugssignal und zum Erzeugen eines
Kontrollsignals in Abhängigkeit von dem Ergebnis des zwischen
dem Dokumentsignal und dem Bezugssignal angestellten Vergleichs,
gekennzeichnet durch
- a) einen Analog/Digital-Umsetzer (2) zum Digitalisieren des Ausgangssignals vom Detektor (1) durch ein digitales Signal, welches eine Mehrzahl von Bildelementen für jede Abtastung darstellt und ein einziges digitales Bit pro Bildelement auf weist,
- b) einen Positionsdetektor (6), dessen Eingangsseite mit der Ausgangsseite des Analog/Digital-Umsetzers (2) verbunden ist und einen oder mehrere Teile der jeweiligen Dokumente vom be sonderen Aussagewert begrenzt und die nachfolgende Signalver arbeitung in Übereinstimmung mit dieser Begrenzung steuert,
- c) eine Vergleichsschaltung (7), die auf der Ausgangsseite des Analog/Digital-Umsetzers (2) und des Positionsdetektors (6) angeordnet ist und den Vergleich zwischen dem Dokument signal, d.h. dem digitalisierten und abgegrenzten Signal, durch führt, und
- d) eine Bewertungsschaltung (9, 10), die auf der Ausgangsseite der Vergleichsschaltung (7) angeordnet ist und im Betrieb Teile eines Ausgangssignals von der Vergleichsschaltung (7) zur Be stimmung dessen bewertet, ob oder nicht jeweilige Teile des Ausgangssignals von besonderem Aussagewert in bezug auf das Dokument der jeweiligen Art sind und damit als eine Basis für das auf der Ausgangsseite der Einrichtung abgegebene Kontroll signal verwendet werden sollen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewertungsschaltung (9, 10) einen Ausgang aufweist, der
mit einem Filter (11) zum Ausfiltern derjenigen Teile des be
werteten Ausgangssignals verbunden ist, die sich als unbedeutend
während des Signalbearbeitungsvorgangs erwiesen haben.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in Serie zwischen dem Analog/Digital-Umsetzer (2) und der Ver
gleichsschaltung (7) ein weiterer Filter (3), der im Betrieb
solche Fehler ausfiltert, die sich im Dokumentsignal während
des Signalverarbeitungsvorgangs ergeben haben, und ein Speicher
(4) geschaltet ist, der für das Dokumentsignal vorgesehen und
vom Positionsdetektor (6) gesteuert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Filter (11) auf seiner Ausgangsseite an eine Serienschaltung
mit einem Zählwerk (12) und einem einen Prozessor umfassenden
Entscheidungsorgan (13) angeschlossen ist, das Zählwerk für
jede Bezugsinformation in einer Bezugsbibliothek (5) die Anzahl
von Abweichungen zählt, die zwischen dem Dokumentsignal und
dem Bezugssignal auftreten sowie nachfolgend im Signalver
arbeitungsverfahren verbleiben, sowie das Zählergebnis dem
Entscheidungsorgan (13) darbietet und daß der Prozessor des
Entscheidungsorgans (13) das Zählresultat vom Zählwerk (12)
in Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Programm bewertet
sowie das Kontrollsignal in Abhängigkeit von dieser Bewertung
erzeugt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Positionsdetektor (6) und dem Entscheidungsorgan
(13) ein Seitendetektor (8) angeordnet ist, der dem Ent
scheidungsorgan (13) als vorläufigen Entscheidungsfaktor ein
Signal sendet, das repräsentativ für ein Merkmal des be
treffenden Dokumentes ist und als Ergebnis der vom Analog/Digi
tal-Umsetzer (2) bezüglich der Größe/Position eines Druck
zeichens oder -bildes auf dem Dokument erhaltenen Informationen
produziert wird.
Applications Claiming Priority (1)
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SE8800542A SE458316B (sv) | 1988-02-17 | 1988-02-17 | Anordning foer kontroll av dokument |
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DE3904129A1 true DE3904129A1 (de) | 1989-08-31 |
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