DE3610074C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Erkennungs- und Unterscheidungssystem
für persönliche Merkmale nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einem aus der DE-OS 27 49 018 bekannten, gattungsgemäßen
Erkennungs- und Unterscheidungssystem für persönliche Merkmale
wird die Echtheitt eines mit einem Bild versehenen Ausweises
anhand von Bilddaten überprüft, die auf demselben
Ausweis aufgezeichnet sind und durch Abtastung des Ausweisbildes
erhalten wurden. Ein solches System setzt voraus, daß
Lichttbildausweise benutzt werden. Die Verwendung von Lichtbildausweisen
kommt aber bei zahlreichen Systemen wie Scheck-
oder Kreditkartensystemen nicht in Betracht. Systeme, die
auf der Verwendung von Lichtbildausweisen beruhen, ermöglichen
eine hohe Sicherheit gegen Mißbrauch. Auch bei Kartensystemen
wird aber eine hohe Sicherheit gegen Mißbrauch
angestrebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches
Erkennungs- und Unterscheidungssystem für persönliche Merkmale
zur Verfügung zu stellen, das eine zuverlässige Identifikation
eines Karteninhabers anhand von auf der Karte gespeicherten
Bilddaten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Erkennungs- und
Unterscheidungssystem für persönliche Merkmale erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Erkennungs- und Unterscheidungssystem
wird eine Karte mit einem elektronischen Lichtbild
eines Inhabers versehen. Für eine vollständige Darstellung
eines Lichtbildes ist aber eine große Bilddatenmenge erforderlich.
Diese Bilddatenmenge wäre auf einer gewöhnlichen
Karte schwer unterzubringen, zumal auf der Karte noch zahlreiche
weitere Informationen abzuspeichern sind. Durch die
bei dem erfindungsgemäßen System angewendete Bilddaten-Kompressionsmethode
wird der Bildhintergrund aus dem Lichtbild
entfernt, indem die Bilddaten mit Bildhintergrunddaten verglichen
werden und nur die gegenüber den Bildhintergrunddaten
veränderten Daten, also die eigentlichen Bilddaten, auf
der Karte gespeichert werden. Diese Bilddaten werden dann
ausgelesen und auf einem Bildschirmgerät angezeigt, um das
angezeigte Bild mit dem Karteninhaber zu vergleichen.
Aus der US-PS 38 05 238 ist an sich bereits die Verwendung
von Lichtbildausweisen bekannt, auf denen Bilddaten aufgezeichnet
werden, welche eine charakteristische Kurve des
Lichtbildes wiedergeben, insbesondere die Kontur eines Gesichtszuges.
Die charakteristische Kurve wird in das Lichtbild
manuell eingezeichnet. Eine solche Kurve kann aber nur
als recht grobes Kriterium für die Echtheit eines Lichtbildausweises
angesehen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Erkennungs- und Unterscheidungssystems
für persönliche Merkmale nach
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 ein mehr ins einzelne gehendes Blockschaltbild
einer Schaltung zur Herauslösung von persönlichen
Gesichtsbilddaten und einer Kompressions- und Codierschaltung
für die Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform,
die für eine Fernabfrage ausgelegt ist.
In Fig. 1 umfaßt ein Erkennungs- und Unterscheidungssystem
10 für persönliche Merkmale einen Bildaufbereitungsabschnitt
11, dem Bildsignale von einer Fernsehkamera 12
zugeführt werden. Diese Anordnung überwacht einen
Benützer eines Systems zum Feststellen der Identität
jedes Benützers durch den Gebrauch einer Karte wie
beispielsweise einer Kreditkarte, einer Bankomatkarte
oder einer Durchlaßkarte für ein Sperrgebiet. Der
Bildaufbereitungsabschnitt 11 umfaßt einen A/D-Wandler 13,
der die Bildsignale direkt von der Fernsehkamera 12
erhält und die Signale in Digitalsignale von
beispielsweise 6 bis 8 Bit entsprechend der Helligkeit
der Bildelemente, also der Helligkeitsinformation des
überwachten Bilds, umwandelt. Die Digitalsignale des
Bilds werden in einem Rasterspeicher 14 gespeichert,
der an den A/D-Wandler 13 angeschlossen ist.
Die digitalen Bildsignale, die im Rasterspeicher 14
gespeichert sind, werden in einer Schaltung 15 zum
Herauslösen von persönlichen Gesichtsbilddaten mit Hintergrundbildsignalen
aus einem Hintergrundbildrasterspeicher
16 verglichen. Damit werden nur solche Signale herausgelöst,
die für einen Teil des Benützers, insbesondere für
sein Gesicht, kennzeichnend sind. Die Bildsignalauszüge
werden zu einer Kompressions- und Codierschaltung 1 geführt, wo
die Bildsignalauszüge beispielsweise - wie weiter unten
beschrieben - zweidimensional komprimiert werden, und
zwar gemäß einem Kompressionsparameter aus einem
Parametereinstellkreis 18. Die so komprimierten Bildsignalauszüge
werden dann von der Schaltung 17 einer
Schreibvorrichtung 19 zugeführt. Wenn eine Karte 20
wie beispielsweise eine Kreditkarte oder eine Bankomatkarte
in die Schreibvorrichtung 19 eingeschoben wird, werden
die komprimierten Signale der betreffenden Person,
also des Kartenbenutzers, auf der Karte 20 als Bilddaten
des rechtmäßigen Kartenbenutzers gespeichert. Die Karte
20 sollte gemäß dem üblichen Standard
hergestellt werden und kann einen Schaltkreis
mit Speicherchips umfassen.
Beim Gebrauch der Karte 20 schiebt der Benützer die
in eine Karten-Leseeinrichtung 21, welche die auf der Karte
komprimiert gespeicherten Bilddaten liest und sie an
einen Expandier-/Dekodier-Kreis 22 zum Expandieren und
Dekodieren weiterleitet. Der Expandier-/Dekodier-Kreis 22
umfaßt einen nicht gezeigten D/A-Wandler, der die
digitalen Bilddaten in Analogsignale umwandelt und sie
an ein Bildschirmgerät 23 schickt.
Dadurch werden die Bilddaten des rechtmäßigen Kartenbenützers
auf dem Bildschirmgerät 23 sichtbar gemacht.
Ein Prüfer vergleicht normalerweise dieses Überwachungsbild
direkt mit dem Gesicht des Benützers, wie er es
mit seinen Augen sieht. Selbst wenn das Gesicht des
Benützers gefühlsbedingt oder absichtlich verändert ist,
kann die
Identität zuverlässig überprüft
werden.
Die oben erwähnten Schaltungen, nämlich die Schaltung
15 zum Herauslösen persöhnlicher Gesichtsmerkmale und die
Kompressions- und Codierschaltung 17, werden am besten wie
in Fig. 2 ausgebildet. Die Schaltung 15 umfaßt einen
Ausscheidekreis 151 zum Herauslösen veränderter Bildelemente
und erhält ihre Signale direkt vom Rasterspeicher
14 und dem Hintergrund-Rasterspeicher 16. Im
Ausscheidekreis 151 für veränderte Bildelemente wird das
digitale Bildsignal des Benützers, das durch einen
vorher festgelegten Signalvorrat für die Speicherung
überwacht wird und aus dem Rasterspeicher 14 zugeführt
wird, bezüglich jedes Bildelements mit den Vorratsbildsignalen
des gesamten vorgegebenen Signalvorrats, der
zuvor im Hintergrundbildspeicher 16 gespeichert wurde,
verglichen, um die Bildsignale in den dem Benutzer
zugeordneten digitalen Bildsignalen, die gegenüber einem
dem Ausscheidekreis 151 vorgegebenen Wert verändert sind
oder stark davon abweichen, auszuscheiden. Nur die Bildsignale
für das Gesicht des Benutzers werden im
allgemeinen herausgelöst.
Die so herausgelösten Bildsignale werden an einen
Unterdrückungskreis 152 für Einzelpunkte geleitet, um
die Einzelpunkte zu entfernen, die wahrscheinlich an
der Grenze einer kleinen Änderung zwischen der Erscheinung
des Benützers und dem Bildhintergrund innerhalb von
beispielsweise durch die Lage in den Bildsignalen
oder anderweitig veränderten Bildelementen der Gestalt
des Benützers liegen. Nach einer solchen Unterdrückung
von Einzelpunkten werden die Bildsignale einem Binär-
Kodier-Kreis 153 zugeführt, der
binärkodierte Bildsignale ausgibt, die einem Konturauszugskreis
154 zum Ermitteln der Kontur der Gestalt des
Benützers z. B. mittels Umwandlung in
einen Kettencode zugeführt werden. Die so für die Kontur
ermittelten binärkodierten Bildsignale werden zu einem
Kopfteil-Ausscheide-Schaltkreis 155 zum Ausscheiden eines
Bilds geleitet, das dem Kopfbereich des Benützers, das
durch den schmalen Halsbereich abgegrenzt ist, entspricht,
so daß nur der Gesichtsteil des Benutzerbilds
aus veränderten Bildelementen gewonnen wird.
In der Schaltung 15 zum Herauslösen persönlicher Gesichtsmerkmale
nach Fig. 1 können weiterhin die Bildsignale
vom Unterdrückungskreis 152 für Einzelpunkte an einen
Bildabschneidekreis 156 geschickt werden, der das
Gesichtsteilbild auf eine solche Länge abschneidet, daß
es für das Ausscheiden des Bildsignals am Ausscheidekreis
151 für die veränderten Bildelemente ausreicht.
Die Anordnung kann auch so ausgebildet sein, daß die
Bildsignale aus dem Unterdrückungskreis 152 für Einzelpunkte
in einem Differenzierkreis 150 differenziert und
in einem Binär-Codier-Kreis 158 in binäre Bildsignale
binärcodiert werden. Diese binärcodierten Bildsignale
werden einem Zeilengenerator 159 zugeführt, um die
Bildsignale richtig in Bereiche aufzuteilen, die ein
persönlich kennzeichnendes Teil wie beispeilsweise
das Auge oder den Mund umfassen. Die Signale werden
dann sowohl zu dem Kopfteil- Ausscheidekreis 155 als
auch zu einem Bildabschneidekreis 156 geschickt, um
das Gesichts-Teilbild und insbesondere ein entsprechend
einem der Bereiche, die das persönlich kennzeichnende
Teil enthalten, abgeschnittenes Bild zu erhalten.
Andererseits umfaßt die Kompressions- und Codierschaltung 17
einen Quantisierkreis 171, der die Signale des
abgeschnittenen Bilds aus dem Bildabschneidekreis 156
erhält. Vor dem Quantisierkreis 171 ist ein Zwischenzeilen-
Vordecodierkreis 172 und ein Zeilen-Vordecodierkreis 173
eingefügt. Die Ausgangssignale dieser Kreise werden dem
Bildabschneidekreis 156 zugeführt. Im Quantisierkreis 171
und in den Zwischenzeilen- und Zeilen-Vordecodierkreisen
172 und 173 werden Bildelemente, die von den veränderten
Bildelementen wie denen des Gesichts-Teilbilds
verschieden sind, als "Nullbildelemente" decodiert, indem sie auf den Bilddatenwert Null gesetzt werden. Dieses
Decodieren erfolgt zu Beginn der
veränderten Bildelemente jeder Zeile, wobei als
Vordecodierwert ein Zwischenzeilen-Vordecodierwert für
entsprechende Bildelemente der vorhergehenden Zeile
verwendet wird, und am Ende der veränderten Bildelemente
der Zeile, wobei jedes "Nullbildelement" vorzugsweise auf
einen negativen Wert übersteuert wird. "Nullbildelemente"
und Nullcodierungen in der Helligkeit des damit
erhaltenen Gesichtsbilds oder - in anderen Worten -
seine Helligkeitsinformation werden auf der Basis ihrer
Signallänge in einem Nullcodier-/Nullzeilen-Komprimierkreis
174, der mit dem Quantisierkreis 171 verbunden
ist, komprimiert. Man sieht, daß die Bilddaten auf ein
stark reduziertes Codevolumen nur des Bereichs, den die
veränderten Bildelemente überdecken, komprimiert werden
können. Hierbei kann der in Fig. 1 gezeigte Parametereinstellkreis
18 beispielsweise in den Komprimierkreis
174 eingefügt werden. Für den Fall, daß das Datenvolumen in
der Karte reduziert werden soll, kann der Kompressionsgrad
für nur einen Teil des Gesichts größer als für andere
Teile sein. Als Eingangssignale für den
Zwischenzeilen-Vordecodierkreis 172 und den Zeilen-
Vordecodierkreis 173 werden vorzugsweise
Vorgabewerte für eine Vor-Persönlichkeitsmerkmals-
Unterscheidung verwendet. Die entsprechenden Quantisierungskennwerte
sind beispielshalber in den folgenden Tabellen
gezeigt:
Die zweidimensionale Komprimierung wird beim oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel auf der Vorwert-Vorhersagebasis
ausgeführt. Die Komprimierung kann aber auch mit Hilfe
einer sogenannten Codierung mit variabler Abtastrate
durchgeführt werden. Weiter kann statt einer zweidimensionalen
Komprimierung wie im vorhergehenden
Ausführungsbeispiel eine nur eindimensionale
Komprimierung verwendet werden. Hierbei können die
Quantisierungsmerkmale gleich sein wie beispielsweise
in den oben angegebenen Tabellen. Da die eindimensionale
Komprimierung weder eine Zwischenzeilenvorcodierung
noch eine Decodierung umfaßt, wird der Anfangswert der
Vorbildelemente auf der gleichen Zeile, also der
Vordecodierwert für die Zeile, als Anfangswert der
veränderten Bildelemente des oben beschriebenen
Ausführungsbeispiels benutzt. Falls die veränderten
Bildelemente zu "Nullbildelementen" werden, sollte die
Anordnung einen Komprimierungscode "E", der stets die
Übersteuerung bewirkt, für die Bildelemente umfassen,
so daß Sie auf Null oder auf negative Werte gesetzt werden und
negative Werte auf Null gesetzt werden. Hierbei können
Nullwerte als "Nullbildelemente" behandelt werden. Von
Null verschiedene Werte können als veränderte Bildelemente
behandelt werden. "Nullbildelemente" können komprimiert
werden.
Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 1 und 2 wird die Signalaufbereitung hinsichtlich
der Helligkeit der Bilddaten, also der Helligkeitsinformation,
durchgeführt. Eine zusätzliche Signalverarbeitung
in bezug auf eine Farbinformation für die
Bildelemente kann es aber erlauben, die persönlichen
Merkmale mit höherer Genauigkeit zu bestimmen. Bei einer
lediglich in der gleichen Weise wie auf Grund der
Helligkeitsinformation beim vorangehenden Ausführungsbeispiel
bewirkten Komprimierung kann die Gefahr bestehen,
daß wegen eines Vorfehlers oder eines Quantisierungsfehlers
Farben verlaufen oder streuen. Da Farben im
Verhältnis ihrer R-, G- und B-Anteile angegeben werden,
kann die Farbinformation durch zwei oder drei Bit für
die Anteile R, G und B wiedergegeben werden. Die Anteile
werden quantisiert und komprimiert und auf der Karte
zusammen mit der Helligkeitsinformation gespeichert,
so daß sie zum Lesen expandiert und dekodiert werden
können.
Gemäß einer zweiten in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform erfolgt
eine Fernabfrage für die Unterscheidung und
Erkennung der persönlichen Merkmale
durch einen visuellen Vergleich auf zwei Bildschirmen.
In Fig. 3 sind
die gleichen
Bauteile wie in Fig. 1 mit gleichen aber um 200 erhöhten Bezugszeichen
bezeichnet.
Die auf einer Karte 220
gespeicherten Bilddaten werden auf einem Bildschirmgerät 223 über
einen Kartenleser 221 und einen Expandier-/Decodier-
Kreis 222 sichtbar gemacht. Der Benützer der Karte 220
wird über eine Abfrage-Fernsehkamera 212 überprüft und
auf einem Bildschirmgerät 223 a über einen Bildübertragungsabschnitt
212 a sichtbar gemacht. Dadurch kann die
Überprüfung an eine weit von der Stelle des Kartenlesers,
in die der Benützer die Karte einscheibt, entfernte
Abfragestelle verlegt werden. Ein visueller Vergleich
der zwei Bilder erfolgt auf den beiden Bildschirmgeräten 223
und 223 a an der Fernabfragestelle.
Gemäß dem oben genannten Merkmal kann das System auch
so ausgebildet sein, daß eine Betriebseinheit, die mit
dem System und mit einer automatischen Übertragungseinheit
eines Übertragungssystems einschließlich der
Kreditkarte oder der Bankomatkarte in Verbindung steht,
an der Fernabfragestelle vorgesehen ist. Dadurch kann
die automatische Übertragungseinheit durch die Betriebseinheit
nur dann aktiviert werden, wenn der Prüfer oder
eine Bedienungsperson des Gesamtsystems die persönlichen
Merkmale des Kartenbenützers durch den visuellen Vergleich
der Bildschirmbilder überprüft.
Es ist auch möglich, das Erkennungs- und Unterscheidungssystem
für persönliche Merkmale gemäß der Erfindung in
Verbindung mit einem bestehenden System mit bekannten
Kennkarten zu benützen, auf denen ein spezifischer Code
wie die Personenkennummer durch magnetische Verfahren
gespeichert ist. Das erfindungsgemäße Erkennungs- und
Unterscheidungssystem für persönliche Merkmale, das auf
der Überprüfung durch einen visuellen Vergleich beruht,
kann weiter zusammen mit jedem bekannten automatischen
Bilddatenvergleichs- und Erkennungssystem benutzt werden,
so daß, wenn irgendein Fehler oder eine falsche
Erkennung in einem solchen bekannten System vorkommt,
das System der vorliegenden Erfindung die individuelle
Erkennung als ein Ergänzungssystem für eine doppelte
Überprüfung durchführen kann. Bei der Überprüfung durch
einen visuellen Vergleich nach Fig. 3 können die
Bilddaten des Benützers der veränderten Bildelemente
anstelle eines Teils oder innerhalb eines Standardbilds
oder eines vorgegebenen Vorratsbilds, das vorher im
Expandier-/Decodier-Kreis gespeichert wurde, nach einer
Expandierung und einer Decodierung der veränderten Bildelemente,
die das Bild des Benutzers bilden, gezeigt
werden.
Die Ausbildung der Karte mit
einer derartigen Sammlung komprimierter Bilddaten verhindert
wirksam eine Fälschung der Karte.
Claims (5)
1. Erkennungs- und Unterscheidungssystem für persönliche
Merkmale, worin ein analoges Bild einer einzelnen Person erzeugt
und entsprechend den Bildhelligkeitswerten in digitale
Bilddaten umgesetzt wird und eine Schreibeinrichtung die digitalen
Bilddaten auf einer Karte aufzeichnet, wobei die auf
die Karte aufgezeichneten Bilddaten von dieser Karte durch
eine Karten-Leseeinrichtung ausgelesen werden, wenn die Karte
benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen
Bilddaten an eine Schaltung (15) zur Herauslösung von persönlichen
Gesichtsbilddaten angelegt sind, welche die digitalen
Bilddaten mit vorbestimmten Bildhintergrunddaten eines in den
Bilddaten gleichfalls enthaltenen Bildhintergrundes vergleicht
und die herausgelösten Gesichtsbilddaten an eine Kompression-
und Codierschaltung (17) anlegt, worin die Gesichtsbilddaten
komprimiert und zur Aufzeichnung auf der Karte
codiert werden, wobei alle von den Gesichtsbilddaten verschiedenen
Bilddaten auf den Bilddatenwert Null gesetzt werden,
und daß die Karten-Leseeinrichtung (21) die von der Karte
(20) ausgelesenen komprimierten digitalen Bilddaten expandiert
und zu einem analogen Bild rückwandelt, das auf einem
Bildschrimgerät (23; 230) angezeigt wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Kompressions- und Codierschaltung (17) ein Teil der
herausgelösten Gesichtsbilddaten mit einer Kompressionsrate
komprimiert wird, die höher als die für die anderen Gesichtsbildteile
ist.
3. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es zusätzlich zu dem Bildschrimgerät
(223) für die aus der Karte (220) gelesenen Bilddaten ein
weiteres Bildschirmgerät (223 a) zum Sichtbarmachen der direkt
beim Gebrauch der Karte überwachten Person umfaßt und
beide Bildschrimgeräte (223, 223 a) ab vom Bereich, in dem
die Karte (220) gebraucht wird, angeordnet sind, so daß beide
Bildschirmgeräte (223, 223 a) zur Merkmalsunterscheidung
an dieser fernab liegenden Stelle miteinander visuell verglichen
werden können.
4. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine bei dem die Bilddaten auslesenden
Bildschirmgerät (223) angeordnete und mit einer Automateneinheit
eines unter Verwendung von Karten zu bedienenden
Automatensystems verbundene Betriebseinrichtung zum Betrieb
dieser Automateneinheit umfaßt, wobei diese Betriebseinrichtung
durch eine Bedienungsperson zur Aktivierung der Automateneinheit
betrieben wird, die visuell die Identität der
Person, die die Karte benutzt hat, mit den Bilddaten, die
durch das Bildschrimgerät (223) zum Auslesen der Daten sichtbar
gemacht werden, erkannt hat.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusammen
mit einem automatischen Bilderkennungs- und Unterscheidungssystem
benützt wird, um die Erkennung individueller
Merkmale doppelt durchzuführen.
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