DE2335830A1 - Elektronische schliessvorrichtung - Google Patents
Elektronische schliessvorrichtungInfo
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Description
,3ATE N T A N W Ä L T E
K. SiEBERT G. GRÄTTINGER
Oipl.-ing. Dipl.-Ing., Dipl.-Wirisch.-Ing.
813 Starnberg bei München Postfach 1650, Almüidawog 12
Telefon (0 81 51) 27 30 <1 27 30) U. 41 15
den
Anwaltsakte 5762/1
Intertech, mc, 3 Washington Square Village New York, New York 10012, U.S.A..
Elektronische Schließvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektronische Schließvorrichtung, die sich leicht in Türen einbauen läßt und ein Maß an
Sicherheit erreicht, welches mit herkömmlichen mechanischen oder elektromechanischen Systemen nicht zu erzielen ist.
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Es ist bekannt, daß mechanische Schlösser hinsichtlich ihrer Sicherheit insofern Nachteile aufweisen., als sie
von dazu nicht berechtigten Personen mit Erfahrung auf
diesem Gebiet geöffnet werden können. Es sollte ferner nicht vergessen werden, daß die Methoden der Einbrecher,
mit denen sie sich den Wer durch verschlossene Türen
bahnen, immer ausgeklügelter werden. Um die Nachteile mechanischer Schlösser zu überwinden, sind mehrere
,Arten elektromechaniseher Schlösser vorgeschlagen worden.
Auch diese Schlösser lösen jedoch das Sicherheitsproblem nicht vollkommen.
Demgegenüber schafft die Erfindung eine elektronische Schließvorrichtung für Türen, welche eine optoelektronische
Anordnung enthalt, die einen optisch kodierten Schlüssel dekodiert.
Die Erfindung schafft ferner eine optoelektronische Schließvorrichtung, welche von einer/fe er i eilen Dekodiermethode
Gebrauch macht.
Ferner schafft die Erfindung eine elektronische Schließvorrichtung,
welche sich einfach an ein Sicherheitssystem anschließen läßt.
Weiter schafft die Erfindung eine optoelektronische Schließvorrichtung, welche von einer parallelen Dekodiermethode
Gebrauch macht. Die Erfindung schafft weiter eine elektronische Schließvorrichtung, mit aufbruchsicherer
optoelektronischer Arbeitsweise.
. 309885/05üh
Ferner schafft die Erfindung eine elektronische SchlieP-vorrichtung,
Vielehe mit einem Matrix-Code auf dem Schlüssel und einem dementsprechenden in der Tür verborgenen
Duplikat arbeitet, derart, daß, wenn der richtige Schlüssel in die elektronische Schließvorrichtung eingesetzt wird,
ein Solenoid in Aktion tritt, welches dann das Schloß öffnet.
Die Erfindung schafft ferner eine elektronische Schließvorrichtung,
bei welcher der Code leicht und billig ausgewechselt werden kann.
Schließlich schafft die Erfindung ein elektronisches Schloß,
bei welchem das Einsetzen eines falschen Schlüssels oder das Herumhantieren am Schloß auf einfache We?se entdeckt
und ein hörbarer oder stummer Alarm in Aktion gesetzt werden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
Von diesen ist:
Fig. 1 ein Aufriß eines Schlüssels mit einem Matrix-Code gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische schematische Darstellung der
elektronischen Schließvorrichtung in einer Anordnung für serielle Kodierung;und
Fig. 3 eine perspektivische schematische Darstellung einer
anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung, welche
die elektronische Schlief-vorrichtung mit einer
Anordnung zur parallelen Dekodierung zeigt.
Die erfindungsgemsße elektronische Schließvorrichtung
benützt einen Schlüssel 10, der aus einem einfachen flachen Träger besteht, welcher einen in ganz bestimmter Weise
angeordneten Matrix-Code 1?, wie in Pip. I zu sehen, aufweist. Der Schlüssel weist eine geeignete Beschichtung
aus einem optischen Filtermaterial auf der Matrix auf, welche ein direktes Ablesen des Codes durch jemanden, der ihn
kopieren will, verhindert. Wie in Pip·,. 2 zu sehen, wird der Schlüssel beispielsweise in eine Tür D eingesetzt,
in welcher Lichtquellen lU und 16 gezeigt sind, die den
Schlüssel 10 beleuchten. Dieser spricht auf Licht an und entsprechend dem Code, mit dem er versehen ist, sind Teile
davon entweder transparent oder nicht transparent, wodurch das Licht ein ganz bestimmtes Muster bildet.
Im Abstand von dem Schlüssel 10 befindet sich eine flache
Duplikatplatte 18, welche den gleichen Code wie der Schlüssel 10 aufweist und von diesem durch ein Trennstück
getrennt ist, welches zwei Funktionen erfüllt, nSmlich die lineare Bewegung des Schlüssels 10 auf die Duplikatplatte
18 zu übertragen und als mechanische Abdeckung zwischen den äußeren und inneren Abschnitten des Schlosses
zu dienen. Der Schlüssel 10 und die Duplikatplatte 18 bewegen sich also gleichzeitig an zwei in geeignetem Abstand
angeordneten Sensoren 26 und 28 vorbei. Die Duplikatplatte 18 steht unter der Spannung einer Feder,
welche dazu dient, die Platte 18 wieder in ihre Normallage nach vorne zu bringen, nachdem sie nach hinten bzw. in das
Innere der Tür geschoben worden war. Es ist zu beachten, daß jeder der beiden Sensoren 26 und 28 eine Spalte
bestehend aus Lichtdetektoren 22 und 24 aufweist.
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deren Anzahl gleich der Anzahl der Zeilen im Matrix-Code auf dem Schlüssel 10 und der Duplikatplatte 18 ist. Obwohl in
beiden Sensoren 26 und 28 jeweils sechs Detektoren gezeigt sind, läßt sich jede geeignete Zahl von Detektoren wählen.
Die Detektoren 22 und 2H sind optoelektronischer Natur,
d.h. -sie wandeln :iLichtpegel in elektrische Signale um.
Für die vorliegende·.' Anordnung sind Fototransistoren ins Auge gefaßt, doch lassen sich auch andere geeignete Detektoren,
wie Fotozellen oder Fotowiderstände, verwenden. Der Schlüssel 10 und die Duplikatplatte 18 werden durch die bei
ihnen liegenden Lichtquellen lU und 16 beleuchtet, wobei
in Transmission gearbeitet wird. Selbstverständlich kann man im Rahmen der Erfindung auch in Reflexion arbeiten.
Es ist zu beachten, daß die Lichtquellen 14 und 16 erst
urch die Kontakte a und b des Mikroschalters 32 betätigt
werden. Die Lichtquellen sind daher nur bei Bedienung des Schlosses in Betrieb, was deren Lebensdauer beträchtlich
erhöht. Aus Fig. 2 lSßt sich erkennen, daß sich der Schlüssel gerade am Sensor 26 vorbeibewegt, während sich
die Duplikatsplatte 18 gleichzeitig am Sensor 28 vorbeibewegt. Die Ausgangssignale der Detektoren 22 und
werden einen Komparator 25 eingegeben. Der Komparator 25 ist eine elektronische Logikschaltung, welche die korrespondierenden
Bits der Ausgangssignale des Detektors 22 für
den Schlüssel 10 und des Detektors 2h für die Duplikatplatte
18 vergleicht. Das Ausgangesignal des Komparators
ist ein logisches Wahr, wenn die entsprechenden Eingangssignale vom Schlüssel 10 und der Duplikatplatte 18
die gleichen logischen WErtehaben, d.h., wenn beide dasselbe Muster auf dem Matrix-Code aufweisen. Auf der anderen
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Seite ist das Ausgangesignal des !Comparators 25 ein logisches
Falsch, wenn die entsprechenden Eingangssignale vom Schlüssel
und der Duplikatsplatte 18 nicht identisch sind. Das Ausgangssignal des Komparators 25 wird hierauf in ein logisches
UND-Gatter 30 eingespeist. Das UND-Gatter 30 weist vier andere Hilfseingänge auf, welcha einen Flip-Flop 31 unter
bestimmten Umständen löschen bzw. rückstellen. Das erste Hilfs- bzw. bedingte Eingangssignal für das UND-Gatter 30
kommt von der Lichtquelle 16 durch den Detektor 17 und den Verstärker 19 auf den -Eingang d des UND-Gatters 30. Aufgabe
dieses Einganges ist es, einen falschen Vergleich zwischen dem Schlüssel 10 und der Duplikatsplatte l8 als
Folge von Ausfallen der Lichtquellen zu verhindern. Wenn die Lichtquelle 16 kein Licht aufweist, befindet sich der
Ausgang eines Verstärkers 19 im Zustand eines logischen Falsch, was den Flip-Flop löscht. Das zweite Hilfs- bzw. bedingte
Signal kommt von der Antenne 37 über den Inverterverstärker
auf den Eingang c des Gatters 30. Aufgabe dieser Schaltung ist es, ein fälschliches auf Wahr-Setzen des Flip-Flops 31
infolge elektrischer Störimpulse zu verhindern. Die Eingangssignale
a und e in das freie UND-Gatter 30 dienen dazu, den Flip-Flop 31 rückzusetzen, nachdem das Schloß gearbeitet hat.
Der Flip-Flop wird anfänglich über den Mikroschalter 32
in den Zustand Wahr gesetzt, wobei die Duplikatplatte 18 den Mikroschalter 32 zu Beginn des Einsetzens des Schlüssels
10 in die Schloßanordnung in der TiIr D betätigt. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 31 wird in ein UND-Gatter
34 eingespeist. Das zweite Eingangssignal für das
UND-Gatter 34 kommt vom Mikroschalter 33· Der Mikroschalter
wird durch die Duplikatplatte 18 betätigt, und sein Ausgangssignal wird ein logisches Wahr, sobald der Schlüssel
vollkommen eingesetzt ist. Entsprechend dem Gesagten sind
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die zwei Eingänge des UND-Gatters 3^ im Zustand Wahr nur
dann, wenn der Schlüssel 10 dasselbe Muster wie die Duplikat splatte 18 aufweist, der Schlüssel 10 voll eingesetzt
ist und die Hilfsbedingungen leuchtende Lichtquellen und Abwesenheit elektrischer Stör-signale gegeben sind. Es
ist zu beachten, daß während des Einsetzens, wenn irgendeine Kodierung des Schlüssels 10 nicht mit dem der Duplikatsplatte
18 zusammenpaßt, das Ausgangssignal des Komparators
25 ein logisches Falsch wird, welches den Flip-Flop 31 löscht.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 31* wird hierauf in
eine Treiberschaltung 36 eingespeist, die hierau-f ein
Solenoid 38 in Betrieb setzt. Dieses betätigt dann einen Schließbolzen
4o. Es ist zu beachten, daß das Solenoid 38 nur
dann in Betrieb gelangt, wenn die zwei Eingänge des UND-Gatters 34 im Zustand Wahr sind, was nur dann eintritt,
wenn zwei Grundvoraussetzungen gegeben sind, d.h., wenn der Schlüssel 10 und die Duplikatsplatte 18 dasselbe
Muster aufweisen und der Schlüssel 10 vollkommen in das
Schloß eingesetzt ist, so daß er zur Gänze optisch gelesen
worden ist. Zusätzlich zu den zwei Grundvoraussetzungen gibt es noch zwei Hilfsbedingungen, die erfüllt sein müssen,
damit das Schloß geöffnet wird, und zwar muß die Lichtquelle 16 während des Einsetzens des Schlüssels 10 in
Betrieb sein und der Inverterverstärker 35 darf keine
elektrischen Störsignale wahrnehmen. Daraus geht klar hervor, daß die erfindungsgemäß zu erfüllenden Hilfsbedingungen
eine fehlerhafte Bedienung des Schlosses infolge eines fehlerhaften Vergleichs des Mätrix-Codes des
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Schlüssels 10 mit dem der Duplikatplatte 18 infolge
eines Ausfalls der Lichtquelle eliminieren und ebenso eine fehlerhafte Betätigung des Schlosses infolge der
Aufnahme elektrischer Störsignale durch das System. Sobald eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist, wird
der Flip-Flop 31 entweder durch den Verstärker 19 oder den Verstärker 35 über das UND-Gatter 30 rückgesetzt.
Die in Pip. 2 gezeigte Anordnung ist ein elektronisches Schloß mit serieller Dekodierung und muß nach jedem
Aufsperrvorgang in einen Rückstellzustand gebracht
werden. Hier wird der Rückstellzustand für die sequentielle Logik des Schlosses mit serieller Dekodierung
durch die zwei folgenden Operationen erreicht: Die erste ist das Inbetriebsetzen des Solenoids 38
nachdem der richtige Schlüssel eingesetzt ist, welches
den Mikroschalter 37 ansprechen läßt. Der Mikroschalter
erdet dann den Eingang e des UND-Gatters 30, wodurch der Flip-Flop 31 rückversetzt wird. Die zweite Operation
geht auf die Duplikatplatte 18 zurück, welche bei Herausnahme des Schlüssels 10 durch eine Feder an ihren Ausgangsplatz
rückgebracht wird. Der Mikroschalter 32 wird abgeschaltet, wenn die Dupiikatplatte 18 an ihrem Ausgangsplatz
ist. Der Kontakt N.C. auf dem Mikroschalter gibt dann ein Erdungs-Löschsignal auf den Eingang a des
UND-Gatters 30, wodurch der Flip-Flop 31 rückgesetzt wird.
Das zweite Rücksetzsignal wird als kontinuierlicher Rückstellzustand verwendet, bis der Schlüssel erneut eingesetzt
wird. Das erste vom Solenoid 38 über den Mikroschalter 37 kommende Rücksetzsignal tritt nur momentan,
während des öffnens des'Schlosses auf.
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Fig. 3 zeigt eine andere Anordnung mit einem parallelen
Dekodiersystem. Bei dieser Anordnung wird das gesamte Muster des Matrix-Codes auf dem Schlüssel 10 gleichzeitig
und nicht sequentiell, wie bei dem in Fig. 1 gezeigten System, durch einen Sensorblock 42 verarbeitet. Bei dieser
Anordnung wird der Schlüssel 10 durch eine Lichtquelle 44 beleuchtet. Die-Lichtquelle 44 wird durch einen Mikrosehalter
43 in Gang gesetzt, sobald der Schlüssel 10 eingesetzt wird. Die Lichtquelle 44 ist deshalb nur während
der Benützung des Schlosses in Betrieb, was die Lebensdauer der Lichtquelle 44 erheblich erhöht. Der Sensorblock
ist mit einer Anzahl von Lichtleitern 46je einem für jede Code-Zone
auf dem Schlüssel 10, versehen. Aus Gründen der Ibarsicltifchkeit
ist nur ein Teil der Lichtleiter 46 dargestellt. Die Lichtleiter 46 führen in zwei getrennte Detektorgrupoen 48 und 50,
wobei die erste eine Detektorgruppe für ein logisches Wahr und die zweite eine Detektorgruppe für ein logisches Falsch
ist. Sämtliche Lichtleiter 46, die sich gegenüber transpar
ent kodier ten Zonen des Schlüssels 10 befinden, werden
in die Detektorgruppe 48 für das logische Wahr eingespeist,
während alle Lichtleiter 46 gegenüber nicht-transparentkodierter Zonen des Schlüssels 10 in die Detektorgruppe 50
für ein logisches Falsch eingespeist werden. Beide Detektorgruppen 48 und 50 setzen sich aus Lichtdetektoren zusammen,
welche optische Pegel in elektrische Signale umwandeln. Das Ausgangssignal der Detektorgruppe 48 (Wahr) wird einem
UND-Gatter 52 eingespeist, während das Ausgangssignal der
Detektorgruppe 50 (Falsch) einem NICHT-ODER-Gatter 54
eingespeist werden. Hi er auf wer den das Ausgangssignal des
logischen UND-Gatters 5.2 und das Ausgangs signal des logischen NICHT-ODER-Gatters einem logischen UND-Gatter 56 eingegeben;
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- ίο -
Der logische Ausdruck für den Ausgang des UND-Gatters 56 ist der folgende:
(at . bt . ct . dt . et . ft) (äf . bf . cr. df . if . ff)=A
wobei a , b , c , d , e , f von den Zonen des Schlüssels 10,
Xf
Xt
& Ti u w
welche einem logischen Wahr entsprechen, und af, b«, c~,
d„, e„, ff von Zonen des Schlüssels 10, welche einem
logischem Falsch entsprechen, stammen.
Wenn der Schlüssel 10 für irgendwelche der logischen Wahr -Signale a, , b. , c, , d. , e. , und f. , welche in die
\*
U Ό
X/
U X/
Detektorqruppe 48 (Wahr) eingespeist werden, ein logisches Palseh erzeugt, vrird A ein logisches Falsch. In ähnlicher
Weise wird A wieder logisch Falsch, wenn irgendwelche der logischen Falsch-Signale a^, b„, c«, d„, ef und f„,
welche vom Schlüssel 10 herkommen, logisch Wahr sind. Daraus ergibt sich, daß, wenn eine Schlüssel 10 mit einem
vom Originalschlüssel abweichenden Fuster in die Schließvorrichtung
eingesetzt wird, entweder einige der Eingänge der Detektorgruppe 48 (Wahr) nicht logisch w,ahr und/oder
einige der logisch falschen Signale nicht logisch falsch sein werden. Unter diesen Bedingungen und im Einklang mit
dem logischen Ausdruck für den Ausgang des UND-Gatters 56
wird dieser Ausgang logisch Falsch sein. Das Ausgangssignal das UND-Gatters wird in die Treiberschaltung
58 eingespeist, welche das Solenoid 38 ansteuert. Wird das Solenoid 38 angesteuert, so wird das Schloß 40
in Aktion gesetzt und gibt die Tür frei. Daraus ergibt sich, daß das Schloß' 40 nur dann aufgeht, wenn die Eingänge
in das UND-Gatter 56 logisch Wahr sind, und daß ist
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nur dann der Fall, wenn der Schlüssel mit dem richtigen Muster in die Schließvorrichtung eingesetzt wird.. Zusätzlich
zu dieser Grundbedingung, daß der Schlüssel 10 den korrekten
Code beinhalten muß, muß auch die Zusatz bzw. Hilfsbedingung
erfüllt sein, daß keine Aktivierung durch elektrische .. Störimpulse vorliegt. Die Ermittlung dieser Bedingung
geschieht durch die Antenne 59 und den InverterverstSrker 60.Der
Ausgang des Verstärkers 60 ist im Zustand eines logischen Fälsch, wenn elektrische Störimpulse vorliegen; dieser
Ausgangszustand wird in das UND-Gatter 56 eingespeist, wodurch eine fälschliche Betätigung des Schlosses.infolge .
elektrischer Störimpulse eliminiert wird.
Es ist ferner zu beachten, daß, obwohl' in Fig. 2 die Lichtdetektoren
22 und 21J unmittelbar gegenüber den Lichtquellen
14 und 16 gezeigt sind, es im Rahmen der Erfindung ·
liegt, geeignete optische Übertragungsmedien, z.B. Lichtleitphasen,
Linsen, Spiegel tm.i ähnliches vorzusehen, mit
deren Hilfe die Code-Information vom Schlüssel 10 und
der Duplikatplatte 18 auf die Detektoren 22 und 24 übertragen
werden kann. Durch die Verwendung derartiger optischer Komponenten wird es möglich, die Detektoren 22 und 2*1
an jeden gewünschten Platz anzubringen, und nicht nur unmittelbar gegenüber den Lichtquellen I^ und 16. Es sollte
ebenso klar sein, daß die Stromauelle für die elektrischen Komponenten des erfindungsgemäßen Schlosses beliebiger
Art sein kann, so z.B. am Netz arbeitende Quellen, Batterien oder irgendeine Kombination aus diesen, welche sich für
die erfindungsgemäße Schließvorrichtung eignet.
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Perner. sind in den Abbildungen zwar Mikroschalter gezeigt,
im Rahmen der Erfindung lassen sich jedoch auch andere
Mittel verwenden, welche die Information einer mechanischen Position oder Orientierung in elektrische Signale umwandeln.
Hierzu gehören magnetische Reed-Schalter, Optoelektronische
Schalter, AnnSHerungssehalter and dergleichen.
Zusammengefaßt schafft die Erfindung eine optoelektronische
Schließvorrichtung für eine Eingangstür, welche mit einem optisch kodierten Schlüssel arbeitet. Der Schlüssel
wird intern durch eine Abtastvorrichtung dekodiert, welche '
den detektierten Lichtcode in elektrische Pegel umwandelt, welche mit einem gespeicherten Code verglichen werden.
Wenn der Code auf dem Schlüssel mit dem gespeicherten Code übereinstimmt, aktiviert die Schaltung einen elektromechanischen
Mechanismus, welcher hierauf das Schloß öffnet. Ist der Code auf dem Schlüssel nicht korrekt, so aktiviert
die elektrische Schaltung einen Alarm oder ein Sicherheitssystem oder beides.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- 23358Patentansprüche :Optoelektronische Schließvorrichtung für eine Absperrung mit Schließbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen optisch kodierten Schlüssel (10), verborgen in der Absperrung eine mit Lichtdetektoren (22, 24; 48, 50) zusammenwirkende identische optische Kodierung, mindestens eine Lichtquelle (14, 16; 1I1O, eine Vergleichsschaltung (25, 34; 52, 54, 56) zum · Vergleichen des Codes auf dem Schlüssel mit der Kodierung, ein Sperrsolenoid (38) für den Schließbolzen (40) und eine elektronische Schaltung (36, 58), welche die Vergleichsschaltung mit dem Sperrsolenoid verbindet, aufweist, derart daß das Sperrsolenoid nur .dann aktiviert wird und den Schließbolzen entriegelt, wenn der Code auf dem Schlüssel mit der Kodierung übereinstimmt.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung ein Duplikat (18) des Schlüssels (10) ist und daß die Lichtdetektoren (22, 24) auf zwei Lichtsensoren (26, 28) aufgeteilt sind, von denen der eine dem Schlüssel (10) und der andere (28)" dem Duplikat (18) zugeordnet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner ein linear bewegliches Trennstück (20) zwischen den Schlüssel (10) und dem Duplikat (18)309385/0544aufweist j derart, daß der Schlüssel, wenn er an einem der Lichtsensoren (26) vorbeigeschoben wird, das Trennstück (20) mitnimmt, und dieses ihrerseits das Duplikat (18) in einer geraden Richtung am anderen der beiden Sensoren (28) vorbeischiebt.h. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Code-Elemente auf den Schlüssel (10) und dem Duplikat (18) in Form einer Matrix angeordnet sind, daß jeder der beiden Lichtsensoren (26, .28) die Lichtdetektoren (22, 24) in Form einer Spalte enthält, und daß die Anzahl der Lichtdetektoren in der Spalte gleich der Anzahl der.Zeilen in der Matrix ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Vergleichssehaltung einen Komparator (25) und ein UND-Gatter (3*0 aufweist, wobei die Eingänge des Komparators (25) mit den Ausgängen der Lichtdetektoren (22, 2h) verbunden sind, der Ausgang des Komparators (25) direkt oder über eine elektronische Zwischenschaltung mit dem einen Eingang des UND-Gatters (31O verbunden ist, dessen anderer Eingang mit einem Schalter (33) in Verbindung steht, der im Zustand eines -logischen Wahr ist, wenn der Schlüssel (10) vollständig eingeschoben ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Zwischenschaltung ein UND-Gatter (30) mit mehreren Eingängen und ein Flip-Flop (31) ist, wobei ein Eingang des Flip-Flop (3D mit· einem Mikroschalter (32) verbunden ist, welcher den Flip-Flop auf ein logisches Wahr setzt, und wobei der Ausgang des Flip-Flop mit dem Eingang des UND-Gatters (3*0 verbunden309885/05Ü7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (10) und das Duplikat (18) mifc einander entsprechenden Code-Elementen an ihren Lichtsensoren (26, 28) vorbeibewegt werden.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtsensoren (26, 28) den Matrix-Code in aufeinanderfolgenden Spalten abtasten.9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Lichtquelle (44) vorhanden ist, die den Schlüssel (10) in seiner Gesamtheit gleichzeitig bestrahlt, daß die Anzahl der Lichtdetektoren gleich der Anzahl der Code-Elemente auf dem Schlüssel ist und daß die Kodierung durch Aufteilung der Lichtdetektoren auf eine Gruppe für ein logisches Wahr (48) und eine Gruppe für ein logisches Palseh (50) erfolgt.10. Vorrichtung nach Ans'.pruch 9-,. dadurch gekennzeichnet, daß das Licht den Lichtdetektoren über Lichtleiter (46) zugeführt wird, deren andere Enden auf einem Sensorblock (42) in gleicher Weise angeordnet sind, wie die Code-Elemente auf dem Schlüssel. ■11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung ein UND-Gatter (56) aufweist, dessen Ausdruck für den Ausgang A = (at · bt * ct ' dt ;". et · ft)(if · Ff · öf . df . ef . 7f)ist-, wobei a.., b,, C/9 dfc, e., f. von den Zonen des Schlüssels (10) im Z-ustand eines logischen Wahr und af» bf» cf» df ef* ff von den Zonen des Schlüssels (10) im Zustand eines logischen Falsch herkommen.3Q9885/0SU12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der optisch kodierte Schlüssel (10) mit einer Beschichtung aus einem optischen Filter versehen ist, derart,'daß ein visuelles Ablesen des Codes verhindert ist.13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Einrichtung aufweist, die die Lichtquellen (14, 16; M) nur dann in Betrieb setzt, wenn der Schlüssel (10) in die Schließvorrichtung eingesetzt ist.14. Schließvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß.sie ferner eine Einrichtung, welche den Flip-Flop (31) löscht, wenn die Lichtquelle nicht arbeitet und eine zweite Einrichtung, welche den Flip-Flop löscht, wenn die Schließvorrichtung bestimmte elektrische Störsignale aufnimmt, aufweist.13. Juli 1973/954309885/OS^ULeerseite
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