DE2750670A1

DE2750670A1 - Kranz

Info

Publication number: DE2750670A1
Application number: DE19772750670
Authority: DE
Inventors: Hugo Baltensperger-Brunner
Original assignee: BALTENSPERGER BRUNNER HUGO
Current assignee: BALTENSPERGER BRUNNER HUGO
Priority date: 1976-11-12
Filing date: 1977-11-12
Publication date: 1978-06-08
Also published as: CH618317A5

Description

PATENTANWÄLTE MOLLER-BORe-DEUFEL

SCHÖN - HERTEL β MÖNCHEN W-SIEBERTSTR 4 TEL (080)474005 -TELEX 544285

Hugo Baltensperqer-Brunner. 8311 Brütten

Kranz

Kränze, welche durch einen Strohring gebildet sind und zum Anbringen von Blumen und sonstigen Garnituren wie Buketts an Blumenbindereien geliefert werden, sind bekannt. Die Halterung der Blumen und des Buketts etc. auf dem Strohring erfolgt

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in der Regel durch Drahte, welche durch letzteren gestockt werden. Buketts sind vorgefertigt auf dem Strohring anzuordnen und diese sind mangels ausreichender Feuchtigkeit dem vorzeitigen Verwelken ausgesetzt.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kranz mit Strohring, durch welchen die den bisherigen Ausführungen anhaftenden Nachteile behoben werden. Das Kennzeichen desselben besteht darin, dass auf dem Strohring ein demselben angepasster Formkörper von zähhartem Schaumkunststoff mit poröser Struktur angeordnet ist, welcher wenigstens den Oberteil des Strohringes überdeckt, wobei in einer Vertiefung des Formkörpers auf einer Schale ein feuchtigkeitsaufnehmender Steckkörper angeordnet ist, welcher innerhalb einem ortsfesten gitter- oder siebartigen Halteelement 1iegt.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispieleweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen :

Fig. 1 eine Draufsicht,

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Fig. 2 eine Ansicht von der rechten Seite der Fig. 1, ohne Haltestück

und Steckkörper,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III

der Fig. 1, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Kranzes beim Anlegen der Bandage.

I bezeichnet einen konventionellen Strohring, auf welchem ein aus Styropor oder einem anderen Schaumkunststoff mit mikroporöser Struktur bestehender, im Querschnitt gesehen U-förmiger Formkörper 2 angeordnet ist. Letzterer umgreift den Strohring 1 teilweise und überdeckt diesen im oberen Sichtbereich. In einer muldenartigen Vertiefung 3 des Formkörpers 2 ist ein aus Metall oder Kunststoff bestehendes gitter- oder siebartiges Halteelement 4 angeordnet. Die oberen und unteren Drähte 4* des Halteelementes 4 umgreifen den Formkörper 2 und den Strohring 1. Die Drähte 4* sind fest angespannt und bewirken eine Komprimierung sowie Deformierung des Form körpers und des Strohringes, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist. Im Halteelement befindet sich

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(ο

am Boden eine Schale 5, auf welcher ein Steckkörper 6 liegt, der aus einem feuchtigkeitsaufnehmenden Material wie isländisches Moos oder einem anderen geeigneten moosartigen Geflecht aus Pflanzen oder Kunststoff besteht- Der in Handel gebrachte ungarnierte Kranz wird, wie Fig. 4 zeigt, in üblicherweise mit einem breiten Band 7 eingebunden.

Der so gefertigte ungarnierte Kranz wird in der Kranz- oder Blumenbinderei in bekannter Weise mit Pflanzen, Blumen etc. garniert. In den Steckkörper 6 können zur Bildung eines Buketts die Blumen und sonstigen Pflanzen rasch und sicher eingesteckt werden. Die Anfertigung von Buketts wird wesentlich erleichtert und nachträgliche Aenderungen lassen sich leicht vornehmen. In die Schale 5 eingebrachtes Wasser und der feuchtigkeitsaufnehmende Steckkorper 6 sichern auf eine längere Dauer die Frischhaltung des im Bereich des Halteelementes 4 befindlichen Buketts. Ferner ist das Herausfallen einzelner Blumen oder Pflanzen während dem Transport zufolge der Halterung im Steckkorper 6, der seinerseits im gitter- oder siebartigen Halteelement 4 sicher

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gelagert ist, normalerweise ausgeschlossen.

Der beschriebene Erfindungsgegenstand ermöglicht durch Einbringen von Pflanzen und Blumen in den Formkörper 2 die rasche Fertigstellung von Kränzen. Das Anfertigen von Buketts wird ebenfalls erleichtert, ferner können nach Verlassen der Kranzbinderei Aenderungen vorgenommen werden.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Kranz mit Strohring, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Strohring (1) ein demselben angepaßter Formkörper (2) von zähhartem Schaumkunststoff mit poröser Struktur vorgesehen ist, welcher wenigstens den Oberteil des Strohringes fiberdeckt, wobei in einer Vertiefung (3) des Formkörpers auf einer Schale (5) ein feuchtigkeit sauf nehmender Steckkörper (6) angeordnet ist, welcher innerhalb einem ortsfesten gitter- oder siebartigen Halteelement (4) liegt.
2. Kranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkunststoff des Formkörpers (4) aus "Styropor" mit mikroporöser Struktur besteht und im Querschnitt gesellen U-förmig ist.
3. Kranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feuchtigkeitsaufnehmende Steckkörper (6) moosartig ist.
4. Kranz nach den Ansprachen 1 und. 2, dadurch, gekennzeichnet, dall der Steckkörper (61 aus syntherischem porösem, hygroskopischen Material besteht.
5. Krane nach. Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, dall das Halteelement (41 durch, um den Strohring (1). und den Formkörper (H geführte Befestigungsmittel (4'1 in der Vertiefung (31, welche muldenartig ist, festgelegt ist.

έ 90S823/059S

ORIGINAL INSPECTED
6. Kranz nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (4¹) Drähte sind, welche um den Strohring (1) und den Formkörper (2) gespannt sind und die letzteren beiden Teile komprimieren und deformieren.

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