DE2750511B1 - Waschbares textiles Kissen - Google Patents

Waschbares textiles Kissen

Info

Publication number
DE2750511B1
DE2750511B1 DE19772750511 DE2750511A DE2750511B1 DE 2750511 B1 DE2750511 B1 DE 2750511B1 DE 19772750511 DE19772750511 DE 19772750511 DE 2750511 A DE2750511 A DE 2750511A DE 2750511 B1 DE2750511 B1 DE 2750511B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fleece
fibers
web
filling
quilted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772750511
Other languages
English (en)
Other versions
DE2750511C2 (de
Inventor
Gerhard Bayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GARANTA STEPPDECKENFABRIK CHRI
Original Assignee
GARANTA STEPPDECKENFABRIK CHRI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GARANTA STEPPDECKENFABRIK CHRI filed Critical GARANTA STEPPDECKENFABRIK CHRI
Priority to DE19772750511 priority Critical patent/DE2750511B1/de
Publication of DE2750511B1 publication Critical patent/DE2750511B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2750511C2 publication Critical patent/DE2750511C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)

Description

  • Der Gebrauchswert derartiger Kissen ist bereits deutlich erhöht, da eine Verklumpung der Füllung während des Gebrauchs nicht oder nur sehr langsam eintritt Die Anwendung von Faservliesfüllungen bei Kissen, insbesondere aus synthetischen Fasern legt es nahe, die Kissen nach Verschmutzung als Ganzes zu waschen. Diese Waschbehandlung stellt eine große Belastung der Füllung dar, insbesondere wenn versucht wird, das Kissen in der Waschmaschine zu waschen und es anschließend zu schleudern. Die bekannten Kissen nach dem geschilderten Stande der Technik halten einer derartigen Behandlung nicht stand, insbesondere wenn die Vliesfüllung ganz oder teilweise aus Stapelfasern besteht Spätestens beim Schleudern tritt eine nicht wieder rückgängig zu machende Verschiebung und Verklumpung der Faserstoffüllung ein.
  • Zur Verbesserung der Waschbarkeit ist es bekannt, eine aus Endlosfasern bestehende Vliesbahn, deren Breite der gewünschten Breite des Kissens entspricht, auf eine entsprechend breite aber doppelt so lange Bahn aus Umhüllungsstoff aufzunähen. Das so erhaltene Sandwichgebilde wird alsdann quer zur Bahnbreite dupliziert, und zwar derart, daß die Bahn aus Umhüllungsstoff außen liegt. Die duplizierte Bahn wird danach durch eine Randnaht verschlossen, wobei diese Randnaht zusätzlich durch ein Band eingefaßt und verstärkt werden kann. Wird nach diesem Muster ein Kissen hergestellt, dessen Faservliesschichten nur am Rande mit der Umhüllungsbahn vernäht sind, so wird das Kissen je nach Stärke der Vliesstoffschicht zwar locker und füllig genug sein, es kann aber nicht als waschmaschinenfest bezeichnet werden, da bei der Behandlung in der Waschmaschine, insbesondere beim Schlußschleudern wiederum Faserverschiebung und Verklumpung eintritt. Wird zum besseren Festlegen der Fasern innerhalb der Vliesschichten das Sandwichgebilde über die gesamte Fläche versteppt, so kann dadurch zwar eine genügende Festigkeit der Faserlagen erreicht werden, das Volumen des Kissens wird aber durch die ziemlich dicht beieinanderliegenden Steppnähte derart reduziert, daß die Polsterwirkung unbefriedigend ist.
  • Bei diesem Stande der Technik besteht die Aufgabe, ein waschbares textiles Kissen mit einer Vliesfüllung vorzuschlagen, welches einfach herzustellen ist und auch in der Waschmaschine gewaschen und geschleudert werden kann, wobei die Vliesfüllung aus Endlosfasern, gegebenenfalls kombiniert mit Stapelfasern oder auch nur aus Stapelfasern, bestehen kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Vlieslagen zusammen eine ein- oder mehrlagige durchgehende Bahn bilden, deren die Innenlage bildenden Abschnitte in sich versteppt und durch wenigstens ein Querband festgehalten sind.
  • Durch diese Merkmale, nämlich die Anordnung mehrerer Schichten versteppter Faservliese, wird einerseits die erforderliche Vliesfestigkeit und andererseits das erforderliche Volumen erzielt. Bemerkenswert ist, daß die erforderliche Vliesfestigkeit selbst dann erzielt wird, wenn das Vlies ganz oder teilweise aus Stapelfasern besteht. Um das Gebilde waschmaschinenfest zu machen, ist es wichtig, daß die Vlieslagen zusammen eine durchgehende Bahn bilden, wobei diese Bahn vorschlagsgemäß so gefaltet ist, daß die äußeren Lagen in an sich bekannter Weise mit der Abdeckbahn versteppt und die inneren Lagen durch wenigstens ein zusätzliches Querband festgehalten sind. Die Anordnung eines derartigen Querbandes reicht überraschenderweise aus, um Verschiebungen während des Waschvorganges, aber auch während des nachfolgenden Schleudervorganges und naturgemäß auch während des Gebrauchs zu verhindern. Zusätzlich können allerdings zwischen den Füllagen auch noch einzelne verfestigte und nicht mit der Bahn verbundene Vlieslagen eingearbeitet werden.
  • Der Aufbau der Vliesbahn selbst kann ein- oder mehrlagig sein. Die einzelnen Lagen werden in an sich bekannter Weise auf Karden erzeugt, von denen mehrere hintereinander angeordnet sein können. Die von den Karden erzeugten Vliese werden dabei übereinander auf einem gemeinsamen Transportband abgelegt. Die Vlieslagen können aus gleichen oder verschiedenen Fasern bestehen, so daß der Aufbau der Vliesbahn in weiten Grenzen frei wählbar ist. Wesentlich ist, daß auch bei Verwendung von Stapelfasern ein waschmaschinenfestes Kissen entsteht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Kissens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesbahn in ein Mittelfeld und zwei Außenfelder unterteilt ist, wobei das Mittelfeld mit einer darüber gelegten Bahn aus Umhüllungsstoff und die Außenfelder in sich versteppt und auf die vom Umhüllungsstoff freie Seite des Mittelfeldes umgelegt sind. Ein Kissen dieses Aufbaus ist waschmaschinen- und schleuderfest und hat den erheblichen Vorteil, daß es maschinell leicht hergestellt werden kann. Die Steppnähte können dabei von gleicher oder unterschiedlicher Form sein und in einem oder mehreren Arbeitsgängen hergestellt werden. Die Vliesbahn kann als Endlosfasern sowie nach Wunsch auch aus Stapelfasern oder aus Mischungen beider Faserarten bestehen. Insbesondere die Verwendung von Stapelfasern, wozu bekanntlich die Naturfasern Wolle und Baumwolle gehören, ist von besonderem Vorteil.
  • Kissen mit Vliesfüllung werden vielfach bevorzugt, wenn die obere, dem Benutzer zugewandte Vlieslage aus natürlichen Stapelfasern, beispielsweise Wolle oder Baumwolle besteht. Dem kann bei der Herstellung des vorgeschlagenen Kissens dadurch Rechnung getragen werden, daß vor dem Auflegen des Umhüllungsstoffes eine weitere Vliesbahn aus natürlichen Stapelfasern aufgelegt wird. Es entsteht auf diese Weise ein Kissen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen Mittelfeld und Bahn aus Umhüllungsstoff noch eine Vliesbahn aus natürlichen Stapelfasern angeordnet ist.
  • Beim Aufbau der vorgeschlagenen Kissen kann es vorteilhaft sein, wenn das Querband mit der darunter befindlichen Vliesbahn zusätzlich noch verbunden, beispielsweise vernäht ist. Bei dieser Naht kann es sich um eine übliche Langnaht handeln, aber auch um mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Stichnähte. Die zusätzliche Vernähung gibt dem Gesamtgebilde erhöhte Festigkeit und bewirkt eine weitere Verbesserung der Qualität. Die Vernähung sollte dabei vorzugsweise nur mit derjenigen Faservlieslage bestehen, die unmittelbar an das Querband anliegt. Es ist zwar auch möglich alle Lagen bei der Durchnähung zu erfassen, was aber nicht so sehr empfehlenswert ist, da hierdurch das Volumen reduziert wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die Füllung so gelegt, daß die Außenfelder schmäler als das Mittelfeld der Vliesbahn sind und von der Verschlußnaht der Umhüllung nicht erfaßt werden.
  • Bei einer derartigen Anordnung wird erreicht, daß das Kissen am Rande dünner ist als in der Mitte, so daß es, entsprechend pralle Füllung vorausgesetzt, sich in der Mitte wölbt und dadurch einen vergrößerten Polstereffekt aufweist.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform des vorgeschlagenen Kissens bilden sämtliche Vlieslagen zusammen eine durchgehende Bahn. Zur Erhöhung des Volumens ist es aber möglich, zusätzlich noch weitere Vlieslagen in die Füllung einzubringen, zumal wenn diese durch Querbänder festgelegt werden.
  • Wie vorstehend gezeigt, wird das vorgeschlagene Kissen, insbesondere wenn es als Bettkissen verwendet werden soll, sechslagig hergestellt. Es ist aber auch möglich weniger Lagen vorzusehen. Dies kann vorteilhaft sein, wenn kleinere Kissen, beispielsweise Stuhl-oder Sofakissen mit der vorgeschlagenen Füllung hergestellt werden sollen.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zum Herstellen eines Kissens der beschriebenen Art.
  • Dieses Verfahren ist besonders für die Serienfertigung geeignet Es ist dadurch gekennzeichnet, daß eine auf beiden Seiten abgedeckte oder verfestigte Faservliesbahn einseitig und mittig mit einer Bahn aus Umhüllungsstoff bedeckt und die Gesamtbahn alsdann versteppt wird. Im Anschluß hieran werden die vom Umhüllungsstoff freien Außenfelder auf die vom Unhüllungsstoff freie Seite des Mittelfeldes umgelegt, das so erhaltene Paket mit wenigstens einem quer zum Mittelfeld verlaufenden Band auf der Vliesseite bedeckt, zur Vliesseite hin dupliziert und die Umhüllung durch eine Randnaht geschlossen. Soll noch eine zusätzliche Vlieslage aus natürlichen Stapelfasern eingebracht werden, so ist diese auf die durchgehende Faservliesbahn zu legen, bevor der Umhüllungsstoff aufgelegt wird.
  • Anstelle von einem Querband können naturgemäß auch deren mehrere eingesetzt werden. Ob ein oder mehrere Querbänder eingebracht werden, richtet sich nach der Größe des Kissens sowie auch den Abmessungen der Seitenfelder der Vliesbahn.
  • Infolge des erwähnten Dupliziervorganges genügt es für die Verschließung der Umhüllung, drei Seiten zuzunähen und gegebenenfalls mit einem Band zu umfassen. Naturgemäß ist es aber auch mö,:lich, das Kissen auf allen vier Seiten mit einer derartigen Naht-und Bandumfassung auszurichten, falls dies aus optischen Gründen erwünscht sein sollte.
  • Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sind im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Es stellt dar F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines vorschlagsgemäß aufgebauten und vorne aufgeschnittenen Kopfkissens, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Vliesbahn mit mittig aufgelegter Umhüllungsbahn im noch nicht zusammengelegten Zustand, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer Vliesbahn mit mittig aufgelegter weiterer Vliesbahn aus Stapelfasern sowie einer Bahn aus Umhüllungsstoff im noch nicht zusammengelegten Zustand, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer zusammengelegten, mit Querband ausgerüsteten aber nocht nicht duplizierten Vliesbahn.
  • Die F i g. 2-4 dienen insbesondere der Erläuterung des Herstellungsverfahrens.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Kissen ist als Ganzes mit 1 bezeichnet Es besteht aus einer textilen Umhüllung 2 mit einer darin angeordneten Füllung 3. Die Füllung besteht aus mehreren oberflächlich abgedeckten Faservlieslagen 4, die in bestimmter weiter unten noch zu beschreibender Weise zusammengelegt sind. Die Umhüllung 2 ist am Rande mit einer Verschlußnaht 5 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel nochmals mit einem Wulstband 6 eingefaßt ist Die beiden Deckplatten 7 und 8 der Umhüllung 2 sind mit derjenigen Vlieslage jeweils versteppt, die unmittelbar an sie angrenzen. Die Steppnähte sind bei 9 zu erkennen.
  • Der Aufbau der Kissen läßt sich am einfachsten anhand des Herstellungsganges erläutern. Hierzu wird auf die F i g. 2 - 4 verwiesen.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform wird von einer Vliesbahn 10 ausgegangen, deren Breite 11 etwa der doppelten Länge des gewünschten Kissens entspricht Die Länge 12 der Vliesbahn entspricht etwa der dreifachen Breite des gewünschten Kissens Die Vliesbahn 10 ist in ein Mittelfeld 13 und zwei Außenfeldern 14 und 15 unterteilt Das Mittelfeld 13 wird bei der Herstellung zunächst mit einer Bahn 16 aus Umhüllungsstoff einseitig bedeckt und mit dieser versteppt. Die Außenfelder 14 und 15 werden in sich versteppt Die Versteppungen können gleichzeitig oder auch nacheinander durchgeführt werden. Die Zeichnung läßt erkennen, daß hierbei verschiedene Verläufe der Steppnähte gewählt werden können Es ist aber auch möglich, alle Bahnabschnitte in der gleichen Weise zu versteppen In aller Regel wird jedoch die Steppnaht im Mittelfeld 13 ein Karomuster oder ein sonstiges auch optisch gefälliges Muster bilden, während die Steppnähte 17 lediglich so bemessen werden, daß sie ihren Zweck erfüllen, also der Vliesbahn 10 die nötige Festigkeit verleihen.
  • Soll eine andere Ausführungsform eines Kissens hergestellt werden, bei der die dem Benutzer zugewandten Seiten aus einer Vliesbahn aus natürlichen Stapelfasern bestehen, so wird der Aufbau so hergestellt, wie in F i g. 3 angegeben. Dabei wird die Vliesbahn 10 zunächst mit einer zusätzlichen Vliesbahn 18 aus natürlichen Stapelfasern und danach erst mit einer Bahn 16 aus Umhüllungsstoff bedeckt Die darauffolgenden Arbeitsschritte sind die gleichen, wie bereist oben beschrieben.
  • Nach der Fertigstellung der Steppnähte werden die Außenfelder14 und 15 auf die nicht vom Umhüllungsstoff 16 bedeckte Seite des Mittelfeldes 13 aufgelegt, so wie dies in den F i g. 2 und 3 durch die Pfeile 19 und 20 angedeutet ist Auf die so zusammengelegte und vorbereitete Bahn wird alsdann wenigstens ein Querband 21 gelegt, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist Das Querband ist etwas länger, als es der Breite des Mittelfeldes 13 entspricht, so daß seine Endabschnitte 22 und 23 auf die seitlich überstehenden Ränder 24 und 25 der Bahn 16 aus Umhüllungsstoff zu liegen komme. Hiernach wird das gesamte, so hergestellte Paket dupliziert, und zwar derart, wie dies in F i g. 4 durch den Pfeil 26 angedeutet ist. Die beiden Deckplatten 7 und 8 des Umhüllungsstoffes kommen folglich außen zu liegen Ist dieser Zustand erreicht, so wird die Verschlußnaht 5 angebracht und gegebenenfalls gleichzeitig das Wulstband 6 angenäht Die Verschlußnaht umfaßt beim dargestellten Ausführungsbeispiel sämtliche Lagen und in jedem Fall die Enden des Querbandes.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Waschbares textiles Kissen mit einer am Rande verschlossenen textilen Umhüllung und einer darin angeordneten Füllung aus mehreren oberflächlich abgedeckten Faservlieslagen, deren äußere Vlieslage jeweils mit der angrenzenden Umhüllungsplatte versteppt ist und bei dem sich zwischen den äußeren Lagen noch wenigstens eine Innenlage aus Faservlies befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vlieslagen (4) zusammen eine ein- oder mehrlagige durchgehende Bahn (10) bilden, deren die Innenlage bildenden Abschnitte in sich versteppt und durch wenigstens ein Querband (21) festgehalten sind.
  2. 2. Kissen nach Anspruch 1, dessen Vlieslagen mit dem angesteppten Umhüllungsstoff nach außen zusammengefaltet und dessen Ränder durch eine Verschlußnaht miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesbahn (10) in ein Mittelfeld (13) und zwei Außenfelder (14; 15) unterteilt ist, wobei das Mittelfeld (13) mit einer darübergelegten Bahn (16) aus Umhüllungsstoff und die Außenfelder (14; 15) in sich versteppt und auf die vom Umhüllungsstoff freie Seite des Mittelfeldes umgelegt sind.
  3. 3. Kissen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mittelfeld (13) und Bahn (16) aus Umhüllungsstoff noch eine Vliesbahn (18) aus natürlichen Stapelfasern angeordnet ist
  4. 4. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querband (21) mit der Vliesbahn (10) verbunden, vorzugsweise vernäht ist
  5. 5. Kissen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfelder (14; 15) schmäler als das Mittelfeld (13) und von der Verschlußnaht (5) der Umhüllung (2) nicht erfaßt sind.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen eines Kissens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf beiden Seiten abgedeckte oder verfestigte Faservliesbahn (19) einseitig und mittig mit einer Bahn (16) aus Umhüllungsstoff bedeckt und die Gesamtbahn versteppt wird, worauf die vom Umhüllungsstoff freien Außenfelder (14; 15) auf die vom Umhüllungsstoff freie Seite des Mittelfeldes (13) umgelegt, das so erhaltene Paket mit wenigstens einem quer zum Mittelfeld verlaufenden Band (21) auf der Vliesseite bedeckt, zur Vliesseite dupliziert und die Umhüllung durch eine Randnaht (5) veschlossen wird.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen eines Kissens nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf beiden Seiten abgedeckte oder verfestigte Faservliesbahn (10) einseitig und mittig mit einer Vliesstoffbahn (18) aus natürlichen Stapelfasern und darauf mit einer Bahn (16) aus Umhüllungstoff bedeckt und die Gesamtbahn versteppt wird, worauf die vom Umhüllungsstoff freien Außenfelder (14; 15) auf die freie Seite des Mittelfeldes (13) umgelegt, das so erhaltene Paket mit wenigstens einem quer zum Mittelfeld verlaufenden Band (21) auf der Vliesseite bedeckt, zur Vliesseite dupliziert und die Umhüllung durch eine Randnaht (5) verschlossen wird Die Erfindung betrifft ein waschbares textiles Kissen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Textile Kissen, die insbesondere als Bettkissen Verwendung finden und welche anstelle der früher allgemein üblichen Federfüllung eine solche aus textilen Faservliesen enthalten, sind bereits seit langem bekannt Die Faservliese können dabei aus natürlichen Fasern, etwa Baumwollfasern, Wollfasern od. dgl. bestehen, oder aber auch aus halbsynthetischen Fasern, etwa Zellwollfasern oder schließlich auch aus vollsynthetischen Fasern, beispielsweise Polyesterfasern, Acrylfasern ob dgl Im Falle der halbsynthetischen und vollsynthetischen Fasern können die Vliese aus sogenannten Stapelfasern oder aus Endlosfasern oder deren Mischungen aufgebaut sein. Unter Stapelfasern versteht man kardierbare Fasern endlicher Länge, welche aufgrund ihrer Oberflächenadhäsion schwach zusammenhalten und dadurch eine Vliesbahn bilden.
    Zur Erhöhung der Festigkeit der Vliesbahnen und zur Vermeidung von Faserverschiebungen während des Gebrauchs innerhalb der Bahn ist es bekannt, die Vliesbahnen oberflächlich mit einer dünnen Gaze oil dgl abzudecken und die Vliesbahn mitsamt der Abdeckgaze durch mehr oder weniger dicht angeordnete Nähte zu versteppen. Des weiteren ist es bekannt, die Vliesstoffbahn oberflächlich mit Kunststoffen zu verfestigen, wobei die Kunststoffe entweder in Form von Lösungen aufgesprüht oder sonstwie aufgetragen und hernach getrocknet werden, oder indem die Bahnen oberflächlich mit Kunststoffpulver, Kunststoffasern od. dgl. versetzt und die Bindung durch eine thermische Nachbehandlung herbeigeführt wird.
    Bei der Herstellung von Kissen unter Verwendung textiler Umhüllungen und darin angeordneter Füllung aus Faservlieslagen, wurde nach dem Stande der Technik im einfachsten Fall so vorgegangen, daß die Füllung ohne Versteppung und ohne Bindemittel in eine aus textilen Bahnen, sogenannten Kissenplatten gebildete Umhüllung eingebracht wurde. Kissen dieser Art haben nur geringen Gebrauchswert, da sich die Fasern alsbald verklumpen und dadurch die Füllung schrumpft Des weiteren ist es bekannt, die Faservliesfüllung aus mehreren Vliesschichten aufzubauen, wobei die äußeren Schichten mit der jeweils angrenzenden Umhüllungsplatte vernäht, insbesondere versteppt werden. Zwischen den mit den Umhüllungsplatten versteppten Schichten kann sich dann noch je nach dem gewünschten Füllgrad eine mehr oder weniger dicke unverfestigte oder gegebenenfalls auch mit Kunststoff oder durch Versteppung verfestigte weitere Vliesstoffschicht befinden.
    Eine besondere Ausführungsform derartiger Kissen ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 75 28 807 bekannt Die Hülle dieses Kissens besteht aus einem Oberstoff und einem Vlies, die miteinander durch Steppnähte fest verbunden sind. In der Hülle ist als Füllung ein elastischer Wickel aus einem Faservlies angeordnet, welcher Wickel mit dem Vlies des Oberstoffes eine durchgehende Bahn bilden kann.
DE19772750511 1977-11-11 1977-11-11 Waschbares textiles Kissen Granted DE2750511B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772750511 DE2750511B1 (de) 1977-11-11 1977-11-11 Waschbares textiles Kissen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772750511 DE2750511B1 (de) 1977-11-11 1977-11-11 Waschbares textiles Kissen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2750511B1 true DE2750511B1 (de) 1978-09-21
DE2750511C2 DE2750511C2 (de) 1979-05-10

Family

ID=6023541

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772750511 Granted DE2750511B1 (de) 1977-11-11 1977-11-11 Waschbares textiles Kissen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2750511B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006122614A1 (de) * 2005-05-15 2006-11-23 Phi-Ton Holding Bv Verfahren zum herstellen von kissen und polster mit abstandsgewirke, -gewebe oder-gestrick

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006122614A1 (de) * 2005-05-15 2006-11-23 Phi-Ton Holding Bv Verfahren zum herstellen von kissen und polster mit abstandsgewirke, -gewebe oder-gestrick

Also Published As

Publication number Publication date
DE2750511C2 (de) 1979-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3233793C2 (de) Miederwarenteil, insbesondere Büstenhalter
DE1635702C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Wirkware
DE1560695C3 (de) Deckenstoff aus einer Zwischenschicht und zwei ungewebten Deckschichten
DE69000144T2 (de) Heissversiegelbares textilmaterial fuer verstaerkungseinlagen und verfahren zu dessen herstellung.
EP0276682B1 (de) Fasern enthaltendes Aggregat und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2707001A1 (de) Gewirkte oder naehgewirkte textilien und naehwirkmaschinen zu ihrer herstellung
DE4481414B4 (de) Tampon mit Abdeckung
DE2801437A1 (de) Verbundmaschenbahn und verfahren zu deren herstellung
DE2750511C2 (de)
DE2345820A1 (de) Kammerfilter fuer fluide und verfahren zu seiner herstellung
DE1919816A1 (de) Textilkoerper und dessen Anwendung
DE2459872A1 (de) Sack und verfahren zur herstellung desselben
DE7734648U1 (de) Waschbares textiles kissen
DE102009005783A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kassettensteppbettes und Kassettensteppbett
DE2361862A1 (de) Herstellung von vliesstoffen
DE3643357A1 (de) Mehrschicht-stoff
DE4130669C2 (de) Laminierter Textilstoff
CH507405A (de) Schlauchförmiges Netz zur Umhüllung von Wurst- und Fleischwaren
DE19839418C1 (de) Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger, voluminöser Polvlies-Gewirke
DE10031668C2 (de) Bettdecke und Herstellungsverfahren hierfür
DE19546430C1 (de) Voluminöses, längsstabiles Flächengebilde
DE3637846C2 (de)
DE1906460A1 (de) Schlafsteppdecke
DE8427142U1 (de) Polstervlies
DE20108204U9 (de) Bettdecke

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee