DE2748878A1 - Kupplung mit ueberlastsicherung - Google Patents
Kupplung mit ueberlastsicherungInfo
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Description
C. van der LeIy N.V. A J55 86l - miie
Weverskade 10 den
Maasland - Holland
01. ';·«" i-J
Kupplung mit Überlastsicherung
Die Erfindung betrifft eine Kupplung mit überlastsicherung,
die aus mindestens einem Sollbruchglied besteht, das zv/ei um eine gemeinsame Achse drehbare Kupplungsteile
in Betriebsstellung drehfest miteinander verbindet, und bei der die beiden Kupplungsteile nach Ansprechen der
überlastsicherung um mindestens eine Umdrehung gegeneinander
drehbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Kupplung derart auszubilden, daß ohne Austausch des Sollbruchgliedes
ein mehrmaliges Ansprechen der überlastsicherung möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Sollbruchglied mindestens zwei Betriebsstellungen hat und derart angeordnet ist, daß es nach einem Bruch an der
Sollbruchstelle selbsttätig in die nächste Betriebsstellung gelangt. Die erfindungsgemäße Kupplung ist zur überlastgeschützten
Verbindung von angetriebenen und antreibenden Maschinenteilen geeignet.
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— Ib —
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung,
den Ansprüchen und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen
dargestellter Ausführung=fore näher erläutert.
Ss zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer an einen Schlepper angeschlossenen Landmaschine nit einer Kupplung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Kupplung nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Kupplung in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsfora
einer erfindungsge^ässen Kupplung,
Fig. 5 eine Teil der Kupplung in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles 7 in Fig. 4-,
Fig. 6 eine Ansicht eines Teils der Kupplung längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfind'.ingsgenässen Kupplung,
Fig. S eine Ansicht längs der Linie VIII-VIII in
Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in
Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemässen Kupplung,
Fig. 11 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XI in Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 11.
Die landwirtschaftliche Maschine 1 nach Fig. 1 ist eine Kreiselegge r.it einem Gestell 2 an dessen Vorderseite
ein Anbaubock 3 befestigt ist. An der Oberseite des Anbaubocks sind steherde Platten 6 und an der Unterseite
Laschen 7 vorgesehen, an denen -it .jeweils einem Querbolzen
8 und 10 die Ober- und Ur.-erlenker 9 und 11 einer Dreipunkt-
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Hebevorrichtung 3 eines Schleppers 4 angeschlossen werden können. Die in Fahrtrichtung A rückwärtigen Enden der
Laschen 7 sind an einem Getriebekasten 12 befestigt, der oben durch einen Deckel 13 geschlossen ist. An der Oberseite
des Anbaubocks 5 greifen zwei in Fahrtrichtung nach hinten und unten divergierende Streben 14 an, mit denen
der Anbaubock nahe der Rückseite des Getriebekastens 12 auf dem Deckel 13 abgestützt ist. Der Getriebekasten 12
liegt quer zur Fahrtrichtung A und ist nahe der Mitte mit einem Getriebegehäuse 15 verbunden, auf dem ein Getriebegehäuse
16 angeordnet ist. An der Rückseite des Getriebegehäuses 16 ist ein Wechselgetriebe 17 gelagert. Die in Fahrtrichtung
A nach vorn aus dem Getriebegehäuse 16 ragende Antriebswelle 18 ist über eine Gelenkwelle 19 an die Zapfwelle 20 des
Schleppers 4 angeschlossen.
Aus dem Getriebekasten 12 ragen nach unten Wellen 21, die jeweils einen Werkzeugkreisel 22 tragen, dessen
Werkzeuge im Betrieb in den Boden eingreifen.
Die Gelenkwelle 19 hat zwei Kardangelenke 23, die an einen teleskopartig ausgebildeten Mittelteil 24
der Gelenkwelle angeordnet sind. Die Gelenkwelle ist mit jeweils einem Endabschnitt 2? und 26 an die Zapfwelle
und an die Antriebswelle 18 angeschlossen. Der Endabschnitt 26 ist mit der in Fig. 2 dargestellten Kupplung 27 versehen,
die einen Kupplungsteil 28 aufweist, der durch ein wenigstens teilweise.hohles Wellenstück 29 mit dem Endabschnitt
26 verbunden ist. Das Wellenstück hat an dem vom Kardangelenk 23 abgewandten Enden einen radial nach aussen ragenden
plattenförmigen Arm 30, dessen radial äusseres Ende eine Breite hat, die etwa einem Drittel des Durchmessers
der V/elle 29 entspricht. Auf den radial äusseren Ende des
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Armes 30 ist ein Tangential zur Achse 29A des Wellenstückes
30 liegender Ring 51 fes~geschv;eisst, der an seiner von
der Achse 29A abgev/andten Seite einen Halter 32 für ein
stiftförmiges Verbindung- oder Sollbruchglied 33 trägt.
Der Halter 32 ragt vcm Sing 3*1 aus radial nach aussen und
wird durch eine zvlinderförmige Hülse gebildet. Das radial äussere Ende des Solloruchgliedes 33 ist in ein einem Ring
3ώ gelagert, auf dos sich eine Zeder 35 abstützt, die
mit ihrem anderen Ende an einer aia radial äusseren Ende
des "Halters 32 angeordneten Platte 36 abgestützt ist.
Die Hatte 36 ist durch einen Sicherungsstift 37 radial
nach aussen gegen Verschieben gesichert.
Der SicheruEgsstift 37 ist mit einen schwenkbaren
Ring 38 gegenüber den Halter 32 gesichert.
Der Ring 3"1 umgibt eine Buchss 39» die sich
voa Halter 32 aus in Richtung auf das Wellenstück 30.
erstreckt und vorzugsweise aus gehärtetem Material besteht.
Zur sicheren Führung hat das Sollbruchglied 33 nur geringes
Spiel in der Buchse 39· Das Sollbruchglied~33 verbindet den
Kupplungsteil 28 drehfest ~it einem Kupplungsteil 40,
der eine koaxial zum Welleristück 29 liegende Kupplungsplatte 41 hat, die mit einer vorzugsweise aus gehärtetem
Material bestehenden Aufnahme ^2 für dasi-Söllbruchglied
33 versehen ist; Das Soilbruchglied ragt mit seinem zugehörigen Ende in eine nahezu kreisförmige öffnung
Die Aufnahme 42"bilder einen Anschlag der
Kupplung für
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da3 Sollbruchglied 33- Die Kupplungplatte 41 und die Aufnahme
42 haben jeweils eine zylindrische Aussenflache, die
an den Rand der öffnung 43 anschliesst. In einer kreisförmigen
öffnung der Kupplungsplatte 41 ist eine Hülse 44 befestigt, die koaxial zum Wellenstück 29 liegt und drehfest
mit der Kupplungsplatte verbunden ist. Die Hülse 44 ist über eine Keilverzahmmg 45 sicher drehfest ©it der Antriebswelle
18 verbunden. Innerhalb des Wellenstückes 29 ist die Hülse 44 von einer in das Wallenstück 29 eingepressten Buchse 46 umgeben,
die nach Brechen des Sollbruchgliedes als Gleitlager für die Hülse 44 dient und dementsprechend aus einem geeigneten Material
besteht. Die Buchse 46 und das Wellenstück 29 sind durch einen Keil 47, der in eine koaxial zur Achse 29A des Wellenstückes
verlaufende öffnung 48 der Hülse 44 und eine Vertiefung im Wellenstück 29 eingreift, gegen Axialverschieben gesichert. Auf
entsprechende Weise kann die Antriebswelle 18 gegenüber der Hülse 44 gegen Axialverschieben gesichert sein.
Zum Schutz der Maschinenteile ist die Kupplung 27
auf ein maximal zu übertragendes Drehmoment abgestimmt. Bei
überschreiten dieses maximalen Drehmomentes schert das in der
öffnung 43 liegende Ende des Sollbruchgliedes 33 ab, so dass
der Kupplungsteil 28 gegenüber dem Kupplungsteil 40 drehen kann. Dabei stützt sich das Sollbruchglied 33 mit seiner Bruchfläche
an der Umfangsflache der Kupplungsplatte 41 ab, während der in
der öffung 43 liegende, abgesicherte Teil des Sollbruchgliedes
33 infolge der radialen Lage der öffnung sofort aus der öffnung fällt.
Die beiden Kupplungsteile sind gegeneinander durch den Keil 47 gegen Axialverschieben gesichert. Der Durchmesser der
öffnung 43 ist in Abhänigkeit von der Feder 35 so gross, dass
der verbleibende Teil des Sollbruchgliedes 33 während der Drehung des Kupplungsteils 28 mit normaler Drehzahl.? dxe öffnung
gelangt. Erst wenn die Drehzahl des Kupp lungs teils 28 durch absichtliches Entkuppeln des Antriebs der Zapfwelle 20 verringert
wird, kann das SollbruchgÜed in die öffnung eingreifen und
somit die beiden Kupplungsteile wieder drehfest miteinander verbinden. Diese kritische Drehzahl liegt vorzugsweise unterhalb
der minimalen Leerlauf-Drehzahl des Antriebsmotors des Schlep-
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pers 4. Daher kann das Sollbruchglied 33 bei auftretender überlastung
und Verringerung der Ilotordrehzahl nicht schon dann
die Verbindung zwischen beiden "-'upnlungsteilen wiederlaerstellen,
v.'enn der TIobor noch läuft und die Zapfwelle festgekuppelt ist,
da sonst Schaden auftreten konnten. Die in tangentialer Richtung des Kupplungsteils gemessene Weite der öffnung 4-3 wird durch
don Faktor T in der Formel S = 1/PA'T^ bestimmt. S bezeichnet
den Abstand, den da3 Sollbruchglied 33 in Richtung auf die öffnung
43 zurücklegen soll, um die beiden Kupplungsteile drehfest miteinander zu verbinden. A ist die von der Feder 35 auf
das Sollbruchglied 33 bei einer vorgegebenen Masse des Sollbruchgliedes ausgeübte Kraft. Damit der Faktor A beim wiederholten
Abscheren des Sollbruchgliedes 33 konstant bleibt, soll die Verringerung der Federkraft infolge des Abscherens der verringerten
Masse des Sollbruchgliede3 proportional sein. Bei dieser
Ausführungsform ist e3 auch möglich, dass der Kupplungsteil
40 von der Zapfwelle angetrieben wird und der Kupplungsteil
28 mit der Kreiselegge verbunden ist. In diesem Fall kann die Spannung der Feder 35 an die Massenträgheit des Sollbruchgliedes
33 angepasst sein. Dann wird das SoJLlbruchglied 33 während der
Kuppli:ng/40 noch weiterdreht, mit geringem Druck in Richtung
auf die öffnung 43 gedruckt, so dass bei Verringerung der Drehzahl
des Antriebs die Feder das Sollbruchglied infolge der verringerten Trägheit des Sollbruchgliedes in die öffnung drückt.
Infolge der radialen Lage der öffnung 43 fällt der
abgescherte Teil des Sollbruchgliedes 33 sofort aus der öffnung, so dass der verbleibende Teil des Sollbruchgliedes 33 nach Verringerung
der Drehzahl von der Feder erneut in die öffnung gedruckt wird und die beiden Kupplungsteile wieder drehfest miteinander
verbindet.
Die Kupplung ist besonders für Maschinenteile geeignet, die schwer oder überhaupt nicht zu erreichen sind. Das Sollbruchglied
weist mindestens fünf, vorzugsweise zehn. Betriebs— Stellungen auf, dass heisst das Sollbruchglied kann mindestens
fünfmal, vorzugsweise zehnmal abgeschert werden. Dann kann das Sollbruchglied in einfacher Weise durch Entfernen des Sicher—
ungsstiftes 37, der Platte 36 und der Feder 35 aus dem Halter
32 herausgenommen und gegen ein neues Sollbruchglied ausgetauscht
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werden, das lediglich in den Halter 32 geschoben \-;ird. Diese9
Auswechseln kann vorteilhaft bei der üblichen Wartung der Maschine vorgenommen werden.
Die Ausführungsform nach den Fig. 4, 5 und 6 ist ähnlich
v/ie die erste Ausfuhrungsform in der Gelenkwelle 19 angeordnet. Die Kupplung hat einen Kupplungsteil 49, der mehrere,
dem Halter 32 entsprechende Halter 51 für stiftförmige Sollbruchglieder
50 aufweist. Die Sollbruchglieder liegen radial zur Achse 4-9A des Kupplungsteiles 49 und sind mit umlaufenden
Rillen 5OA als Sollbruchstellen versehen. Eines der Sollbruchglieder
50 verbindet den Kupplungsteil 49 mit einem Kupplungsteil
52. Jedes Sollbruchglied ist mit einer Schenkelfeder 53 in
Sichtung auf den Kupplungsteil 52 belastet, die an dem kreisförmigen
Umriss aufweisenden Kupplungsteil 49 angebracht ist.
Das eine Ende der Schenkelfeder liegt unter Spannung auf dem
radial äusseren Ende des Sollbruchglxedes 50 und ist in einem
Schlitz im Halter 51 bewegbar. Die Wirkungsweise der Schenkelfeder
53 ist völlig vergleichbar mit der der Feder 35 der ersten Ausführungsform. Der Kupplungsteil 52 hat einen radial
nach aussen gerichteten Flansch 55 in dem eine öffnung 54- vorgesehen
ist, deren Tiefe dem Abstand zwischen den Rillen 5OA des Sollbruchgliedes 50 entspricht. Die öffnung 54- wird teilweise
von einer aus Hartstahlen bestehenden Buchse 56 begrenzt,
die sich vom Umfang des Flansches 55 aus nach innen nahezu parallel zur Mittellinie des Sollbruchgliede3 50 erstreckt.
Die Buchse 56 dient als Anschlag für das Sollbruchglied 50 und
umgibt die öffnung ^A- vorzugsweise über einen Winkelbereich von
etwa 100° (Fig." 6). Die öffnung 54 hat einen Auslass 57 für die
abgescherten Teile des Sollbruchglxedes. Die Wandung 57 A des Auslasses 57 ist bogenförmig gekrümmt und verläuft von der
Buchse 56 bis zur Aussenseite des Flansches 55 über einen Winkelbereich
von etwa 90° (Fig. 6). Nahe der Buchse 56 liegt die Wandung parallel und nahe der Seitenwand des Flansches 55 unter
einem Winkel zur Achse des Sollbruchgliedes 50. Ausserdem erstreckt sich die Wandung 57A in Richtung auf die vom Kupplungsteil
49 abgewandte Seite des Kupplungsteils 52. Die Sollbruchglieder 50 sind an einem aus Hartstahl bestehenden Ring 58 befestigt,
der am Kupplungsteil 49 angebracht ist. Am Ring 58 sind
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vorzugsweise 6 bis 10, "bei dieser Ausführungsfonn acht Sollbruchglieder
50 gehaltert, von denen eines in der beschriebenen.
Weise in die öffnung 54 eingreift. Um ein grösseres Drehmoment
übertragen zu können auch mehrere Sollbruchglieder in entsprechende
öffnungen eingreifen.
Die Kupplung nach den Fig. 4 bis t/ ahn lieh wie bei der
ersten Ausfuhrungsform die Verbindung zwischen einem antreibenden
und einem angetriebenen Teil und dreht sich in Richtung des Pfeils B in Fig. 5· Das Sollbruchglied 50 liegt vorzugsweise
mit geringem Spiel im Ring 58» und die Buchse 56 stützt das Soll—
bruchglied über einen Teil seines Umfanges ab. Bei Überlastung
schert der in der öffnung 54 liegende Teil des Sollbruchgliedes
ab, der infolge der besonderen Ausbildung der Wandung 57A des
Auslasses 57 in einer'zur Achse 49A parallelen Richtung
ausgeworfen wird. Diese Auswurfrichtung kann vorteilhaft sein bei Verwendung der Kupplung in aufwärts gerichteten Wellenteilen.
Um die beiden Kupplungsteile nach dem Abscheren des Sollbruchgliedes wieder miteinander drehfest zu verbinden, muss die
Drehzahl der antreibenden Welle verringert werden. Das Soll— bruchglied wird dann von der Schenkelfeder 53 wieder in die
öffnung 54 geschoben, wodurch die Verbindung wiederhergestellt
ist. Infolge der grossen Zahl von Sollbruchgliedern 50 ist die Kupplung gut ausgewuchtet und kann lange eingesetzt werden,
ohne dass Sollbruchglieder ausgewechselt werden müssen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7» ist ein Kupplungsteil
59 mit einem stiftförmigen Sollbruchglied 60 drehfest
mit einem Kupplungsteil 61 verbunden. Die beiden Kupplungsteile
59, 61 haben jeweils einen Flansch 62 und 63, die jeweils nahezu kreisförmigen Umfang aufweisen. Die beiden Kupplungsteile
sind iri nicht dargestellter Weise ähnlich wie bei der ersten
Ausführungsform gegen gegenseitiges Axialverschieben gesichert.
Das Sollbruchglied 60 liegt parallel zur Achse 64 der Kupplungsteile und ist in einem dem Halter 32 der ersten Ausführungs—
form entsprechenden Halter 65 untergebracht, der parallel zum
Sollbruchglied verläuft. Der im Halter 65 liegende Teil des
Sollbruchgliedes 60 hat einen Bund 6OA, an dem sich eine Druckfeder 67 abstützt, die im Halter liegt und durch einen Querbolzen
66 im Halter gesichert ist. Das Sollbruchglied ragt in
eine Vertiefung 68 und liegt an deren Boden an, so dass da3
Soirbruchglied in axialer Richtung lagegesichert ist. Die Vertiefung
68 ist mit einem kanalförmigen Auslass 69 verbunden,
der sich von der Vertiefung 68 aus tangential in "bezug auf den kreisförmigen Flansch 62 des Kupplungsteils 59 erstreckt.
Der Auslass 69 hat über seine Länge konstanten kreisfömigen
Querschnitt. Der Auslass kann auch nach aussen erweitert ausgebildet sein. Die Vertiefung 68 kann wie bei einer der
beiden vorhergehenden Ausführungsformen wenigstens teilweise von einem aus gehärtetem Material bestehenden Teil begrenzt
sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier in den Haltern 65 untergebrachte Sollbruchglieder 60 in gleichen
Abständen voneinander vorgesehen, von denen drei Sollbruchglieder als Ersatzteile sind und nur ein Sollbruchglied die
beiden Kupplungsteile 59» 61 miteinander verbindet. Wenn ein höheres Drehmoment übertragen werden soll, können auch mehrere
oder alle Sollbruchglieder gleichzeitig die beiden Kupplungsteile miteinander verbinden. Bei Überlastung schert der in die
Vertiefung 68 ragende Abschnitt des Sollbruchgliedes 60 ab und wird durch den Auslass 69 sicher radial nach aussen abgeführt.
Die in tangentialer Richtung des Kupplungsteils gemessene Weite der Vertiefung 68 und die Federkraft 67 sind so
gewählt, dass das Sollbruchglied nur bei verringerter Drehzahl wieder in die Vertiefung 68 einrastet und so die Verbindung
zwischen den beiden Kupplungsteilen wiederherstellt. Infolge der axialen Anordnung der Sollbruchglieder 60 hat die
Kupplung nur einen geringen Umfang.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine andere Ausbildimg der
öffnung zur Aufnahme des Bndteils eines Sollbruchgliedes und
eine mit der öffnung zusammenwirkenden Einrichtung, mit der der abgesicherte Teil des Sollbruchgliedes entfernt wird und
die bei den zuvor beschriebenen Ausiührungsformen verwendet
werden kann. Im Flansch 62 der Kupplung nach Fig. 7 ist mit einem Bolzen 71 mit versenktem Kopf einer Mutter 72 und einem
Federring 73 eine kreisförmige Scheibe oder Schneidplatte 70
versenkt angeordnet, die um den Bolzen 7^ gedreht und dann
in mehreren Stellungen befestigt werden kann. Längs des Umfanges
der Scheibe 70 sind vier im Querschnitt teilkreisförmige
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Vertiefungen 7^- vorgesehen. Je nach dem Durchmesser der
Scheibe 70 und der Grosse der Vertiefung 7^- können auch mehr
Vertiefungen vorgesehen sein, Wie Fig. 8 zeigt, bildet die Vertiefung 74· die Verlängerung eines Länglichen, kanalförmigen
Auslasses 75» der von der Scheibe 70 aus in Drehrichtung B
der Kupplung nach hinten und aussen verläuft. Das Sollbruchglied 60 greift dann in den Auslass 75 und in die zugehörige
Vertiefung 7^· ein ( Fig. 8), Die Länginittellinie des Auslasses
75 schliesat einen nach aassen sich öffnenden Winkel
von vorzugsweise 50 mit der die Mittelinie der zugehörigen
Vertiefung enthaltenden Radialebene des Flansches 62 ein. Die Scheibe 70 kann um den Bozen 7^ gedreht werden, so dass
eine andere der Vertiefungen die Verlängerung des Auslasses 75 bildet. Wenn daher beispielsweise die eine der Vertiefungen
74- beschädigt ist, braucht lediglich die Scheibe 70 in
die entsprechende Lage gedreht zu werden. Infolge der beschriebenen Lage des Auslasses 75 wird der abgescherte Teil
des Sollbruchgliedes 60 einwandfrei durch den Auslass 75 nach
aussen transportiert. Bei der Ausführungsform nach den Fig.
bis 12 sind die Kupplungsteile 76 und 77 im wesentlichen ähnlich
ausgebildet wie die Kupplungsteile 59 und 61 nach Fig. 7· Der
Kupplungsteil 77 hat im Bereich seines Umfanges auf der vom
Kupplungsteil 76 abgewandten Seite einen axial sich erstreckenden
Träger 78, dessen Umfang, in Richtung der Achse 79 eier
Kupplung gesehen, mit ein Teil des Umfangs des Kupplungsteils 77 zusammenfällt (Fig.11). Der Träger 78 erstreckt sich über
einen Winkelbereich von etwa 80° und hat an seinen beiden Enden in bezug auf den Kupplungsteil 77 radial nach innen verlaufende
Stützteile 80. Zwischen den Stützteilen 80 und dem Träger 78
ist ein Halter 81 mit mehreren stiftförmigen Sollbruchgliedern
60 befestigt, die jeweils mit einer Feder 67 in Richtung auf
den Kupplungsteil 76 gedrückt werden. Im Halter 81 ist vorzugsweise
eine grosse Zahl von Sollbruchgliedern, im Ausführungsbeispiel fünf, nebeneinander gelagert. Der nach Art einer
Kassette ausgebildete Halter 81 wird durch einen Schnellverschluss 82 am Träger 78 befestigt. Der Schnellverschluss 82
hat eine Schenkelfeder 83, die den um eine Achse 84 verschwenk—
baren Schnellverschluss 82 in Richtung auf den Kupplungsteil
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76 drückt. Das dem Kuppluntsteil 77 zugewandte Ende des
Halters 81 hat einen aus der Innenwandung ragenden Vorsprung 85, der das Sollbruchglied 60 mit geringem Spiel umgibt.
Der Vorsprung 85 dient als Anschlag für den Bund 60A des Sollbruchgliedes. Das vom Bund 60A abgewandte Ende der Druckfeder
67 stützt sich an einem Ring 86 ab, der mit einem Querbolzen 87 im Halter 81 gesichert ist. V/ie bei den vorhergehenden
Ausführungsformen liegt jedes Sollbruchglied mit
geringem Spiel in einer öffnung 88 im Kupplungsteil 77. Eines der Sollbruchglieder 60 ragt in die Vertiefung 68 im Kupplungsteil
76, die mit dem Auslaß 69 verbunden ist. Um die Kupplung auszuwuchten, kann dem Halter 8l diametral gegenüberliegend
ein zweiter Halter am Kupplungsteil 77 befestigt werden. Es können auch Ausgleichsmassen in Bohrungen 89 angeordnet werden,
um die Kupplung auszuwuchten. Die Kupplung nach den Fig. 10 bis 12 arbeitet im wesentlichen wie die Kupplungen
der vorhergehenden Ausführungsformen. Die im Halter angeordneten
Sollbruchglieder 60 lassen sich schnell und einfach . austauschen. Wenn die Sollbruchglieder keinen Bund 60A aufweisen,
kann der Halter 81 selbst als Druckelement verwendet werden. Die Sollbruchglieder werden in diesem Fall in die
öffnungen 88 gesteckt und der Halter 8l auf die Sollbruchglieder geschoben und mit dem Schnellverschluß 82 gesichert.
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Claims (19)
- C. van der LeIy N.V. A 35 86I - müeWeverskade 10 den 31. I·-»1 «'Maas land - HollandPatentansprücheKupplung mit Überlastsicherung, die aus mindestens einem Sollbruchglied besteht, das zwei um eine gemeinsame Achse drehbare Kupplungsteile in Betriebsstellung drehfest miteinander verbindet, und bei der die beiden Kupplungsteile nach Ansprechen der überlastsicherung um mindestens eine Umdrehung gegeneinander drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Sollbruchglied (30; 50) mindestens zwei Betriebsstellungen hat und derart angeordnet ist, daß es nach einem Bruch der Sollbruchstelle selbsttätig in die nächste Betriebsstellung gelangt.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mindestens zwei Sollbruchgliedern (50) jedes Sollbruchglied derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es von einer Betriebsstellung selbsttätig in die nächste Betriebsstellung gelangt.
- 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Sollbruchglied mit einem der beiden Kupplungsteile beweglich verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sollbruchglied (33* 50) ein Anschlag in dem anderen Kupplungsteil (4o) zugeordnet ist.
- 4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen Wandteil einer Öffnung (43, 54, 68, 74) im anderen Kupplungsteil (40, 52, 59, 76) gebildet ist und wenigstens teilweise in einer Zylindermantelfläche liegt,809818/1034ORIGINAL INSPECTED
- 5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (43, 54, 68, 74) einen Boden hat, der einen Anschlag beim Verschieben des Sollbruchgliedes (33, 50, 6o) in die nächste Betriebsstellung bildet.
- 6. Kupplung nach Anspruch 4 oder 5 j dadurch gekennzeichnet, daß der Wandteil der Öffnung (43, 54, 68, 74) von einer Stütze (42, 56, 70) gebildet ist, die aus gehärtetem Metall oder Hartmetall besteht.
- 7. Kupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung jeweils durch eine von mehreren Ausnehmungen (74) einer verstellbaren Scheibe (70) gebildet ist.
- 8. Kupplung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (70) mit dem zugehörigen Kupplungsteil (59) drehbar verbunden ist.
- 9. Kupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der beiden Kupplungsteile (52, 59, 76) eine Auslaßöffnung (57, 69, 75) für. abgescherte Teile des Sollbruchgliedes vorgesehen ist.
- 10. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung durch die Mündung eines Kanals (57) gebildet ist, der an die den Anschlag aufweisende Öffnung (54) anschließt.
- 11. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sollbruchglied (33, 50, 61) wenigstens teilweise in einem gesonderten Halter (32, 5I, 65, 81) liegt,
- 12. Kupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (81) lösbar mit dem zugehörigen Kupplungsteil (77) verbunden ist.809818/1034 - 3 -
- 13. Kupplung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Halter (8l) eine Feder (67) angeordnet ist, die das Sollbruchglied (60) in Richtung seiner Betriebsstellung belastet.
- 14. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse mindestens eines Sollbruchgliedes {33, 50) etwa radial zur Drehachse (29A) der Kupplung (27) gerichtet ist.
- 15. Kupplung mit Überlastsicherung, die aus mehreren Sollbruchgliedern besteht, von denen mindestens eines in Betriebs-zwe JLstellung um eine gemeinsame Achse drehbare Kupplungsteile drehfest miteinander verbinde^ und bei der die beiden Kupplungsteile nach Ansprechen der überlastsicherung gegeneinander drehbar sind, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchglieder (50 ) mindestens zwei Betriebsstellungen haben, und daß ihre Achsen etwa radial zur Drehachse (49A) der Kupplung (49, 52) gerichtet sind.
- 16. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Sollbruchgliedes (60) nahezu parallel zur Drehachse (64) der Kupplung (59, 61) liegt,
- 17. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Sollbruchglied durch einen Scherstift (33, 50, 60) gebildet ist.
- 18. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 17» dadurch gekenn-y zeichnet, daß die Kupplung in einer Gelenkwelle (19) angeordnet ist.
- 19. Gelenkwelle, an der mindestens eine Kupplung mit Überlastsicherung angebracht ist, die aus mindeste« einem Sollbruchglied besteht, das in Betriebsstellung zwei um eine gemeinsame Achse drehbare Kupplungsteile verbindet, die nach An-809818/1034sprechen der Überlastsicherung gegeneinander drehbar sind, dadurch gekennzeiciinet, daß das Sollbruchglied (33) mindestens zwei Betriebsstellungen hat.8098 1 8/ 1 0 3
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