DE2748844A1

DE2748844A1 - Magnetisches blattaufzeichnungsgeraet mit einrichtungen zur behandlung der oberflaeche des magnetischen blatts

Info

Publication number: DE2748844A1
Application number: DE19772748844
Authority: DE
Inventors: Tatsuji Kitamoto; Eiichi Tadokoro
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1976-11-09
Filing date: 1977-10-31
Publication date: 1978-05-11
Also published as: JPS5359410A; US4241368A; JPS6019071B2

Description

"Magnetisches Blattaufzeichnungsgerät mit Einrichtungen zur Behandlung der Oberfläche des magnetischen Blatts"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Geräte zur Aufzeichnung und Wiedergabe mit Hilfe magnetischer Platten bzw. Blätter und insbesondere auf derartige Geräte mit Einrichtungen zur Oberflächenbehandlung, die von der Oberfläche des magnetischen Blatts Staubteilchen, Kratzer und dergleichen entfernen, die andernfalls den Ausgangspegel bei der Wiedergabe absinken lassen würden.

üeit kurzem sind magnetische Aufzeichnungsplatten bzw. -blätter, die im folgenden kurz als magnetische Blätter bezeichnet werden, für verschiedene Anwendungszwecke in Gebrauch. Das magnetische Blatt besteht hierbei aus einer etwa 3 μ bis 1 mm dicken Trägerunterlage und einer darauf

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angebrachten, etwa 0,05 μ bis 100 μ dicken magnetischen Schicht. Die- magnetischen Blätter sind im allgemeinen kreisrund und haben einen Durchmesser von 10 bis 50 cm sowie eine Mittelöffnung zum Eingriff in einen rotierenden Abschnitt eines Geräts aur Aufzeichnung und Wiedergabe mit Hilfe magnetischer Blätter (dieses Gerät wird im folgenden kurz als Magnetblattgerät bezeichnet). Die magnetische Schicht wird auf dem Träger als Überzug aus magnetischen Teilchen und einem Bindemittel aufgebracht. Bei Bedarf kann auf der magnetischen Schicht eine Schutzschicht angebracht werden.

Als Trägermaterial eignen sich beispielsweise Polyester, Polyolefine, Zellulosederivate, Vinylharze, nichtmagnetische Metalle wie Kupfer, keramische Materialien und laminiertes Papier.

Im allgemeinen bestehen die magnetischen Teilchen aus ^-Pe₂O₇, oder Pe-^O.. Als Bindemittel werden thermoplastische Harze, warm aushärtbare Harze oder dergleichen verwendet.

Es ist eine bekannte Tatsache, daß, wenn die Oberfläche der magnetischen Schicht eines derartigen Magnetblatts nicht glatt ist, oder wenn Kratzer oder Unebenheiten in der Oberfläche auftreten, der Ausgangspegel bei der Wiedergabe absinkt, d.h. es findet bei der Wiedergabe plötzlich ein starker Abfall des Ausgangspegels statt. Ferner ergibt sich ein Absinken des Signalpegels, wenn Staubteilchen beim Aushärten der magnetischen Schicht in ihr verbleiben oder wenn Staubteilchen einfach an der Oberfläche der magnetischen

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Schicht haften.

Verschiedene Verfahren sind zur Entfernung von an der Oberfläche eines Hagnetblatts anhaftenden Staubteilchen vorgeschlagen worden. Gemäß einem Verfahren werden Staubteilchen mit einer Bürste entfernt. Bei einem anderen Verfahren wird ein Blatt zur Reinigung verwendet, das beispielsweise aus einem nicht gewebten Textilmaterial oder dergleichen mit einer weichen, rauhen oder porösen Oberfläche besteht. Diese bekannten Verfahren zielen jedoch nur darauf ab, an der Oberfläche dir Magnetschicht anhaftende Staubteilchen zu entfernen und eignen sich nicht zur Entfernung von Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche der magnetischen Schicht oder von in der Magnetschicht eingeschlossenen Staubteilchen.

In Anbetracht der oben angeführten Beobachtungen ist es damit das Hauptziel der vorliegenden Erfindung, für ein Magnetblattgerät Einrichtungen zur Oberflächenbehandlung zu schaffen, die die Oberfläche der Magnetschicht eines Magnetblatta abstreifen, um Unebenheiten auszuschalten und die in der Magnetschicht eingeschlossenen Staubteilchen zu entfernen.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Aufzeichnungsgerät mit magnetischem Blatt mit Einrichtungen zur Oberflächenreinigung zu versehen, die Unregelmäßigkeiten der magnetischen Schicht und in ihr eingeschlossene Staubteilchen während der Aufnahme bzw. Wiedergabe entfernen·

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Die obigen Ziele der vorliegenden Erfindung können verwirklicht werden durch Anbringung eines Schabers, mit dem im Aufzeichnungsgerät mit dem magnetischen Blatt die Oberfläche der magnetischen Schicht abgeschabt wird.

Die Einrichtungen zum Schaben umfassen einen Schaber, der während der Drehung des magnetischen Blatts mit der Oberfläche der magnetischen Schicht des Blatts in Berührung gebracht wird und in Radialrichtung über das magnetischen Blatt bewegt wird, wobei die Oberfläche des Blattes abgeschabt wird und Kratzer, Staubteilchen und dergleichen entfernt werden, die andernfalls zu einem Absinken des Ausgangspegels führen könnten. Die Stellung des Schabers in Bezug auf das magnetische Blatt ist vorzugsweise senkrecht zu diesem veränderlich, sodaß der Druck, mit dem der Schaber das magnetische Blatt berührt, eingestellt werden kann»

Wenn die Oberfläche der magnetischen Schicht nur abgewischt oder gereinigt werden soll, wird der Schaber so die Oberfläche berührend angebracht, daß er nur einen sehr geringen Druck ausübt. Wenn Staubteilchen in der magnetischen Schicht eingeschlossen sind oder wenn sich Kratzer auf der Oberfläche befinden und die Oberfläche der magnetischen Schicht abgeschabt werden soll, wird der Schaber mit einem verhältnismäßig hohen Druck mit der Oberfläche der magnetischen Schicht in Berührung gebracht·

In einer vorzugsweiaen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Schleifteil an der Seite des Magnetkopfs

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eines AufZeichnungsgeräts mit magnetischem Blatt so angeordnet, daß das Schleifteil die Aufzeichnungsspur dee magnetischen Blatts vor dem Kopf bei der Drehung des Blatts berührt. Mit dieser Anordnung läßt sich das magnetische Blatt abwischen oder abkratzen, während gleichzeitig die Aufzeichnung bzw. Wiedergabe stattfindet.

Ehe die magnetischen Blätter von der Fabrik zum Versand gebracht wurden, mußten sie bisher sehr genau inspiziert werden, um Kratzstellen oder in der magnetischen Schicht bei deren Herstellung eingeschlossene Staubteilchen aufzufinden. Diese Inspektion der magnetischen Blätter erhöhte deren Herstellungekosten. Da es sehr schwierig ist, alle Fehlstellen in diesen Blättern festzustellen, bestand die Gefahr, daß unbeabsichtigt magnetische Blätter geringer Qualität an einen Verbraucher ausgeliefert werden, der dann kein zufriedenstellendes Betriebsverhalten bei Verwendung der magnetischen Blätter erzielen kann. Wenn außerdem die Oberfläche eines magnetischen Blatts bei seiner Verwendung verkratzt wird, kann der Benutzer keinen zufriedenstellenden Betrieb mehr erreichen.

Bei Verwendung der erfindungegemäßen Vorrichtung werden die genaue Durchsicht und Inspektion der magnetischen Blätter überflüssig, und die Herstellungskosten derselben verringern sich. Selbst wenn bei der Verwendung an der Oberfläche dtr magnetischen Schicht des Blatte Kratzer entstehen, kann der Benutzer noch zufriedenstellende Ergebniese erhalten, wenn

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er die Einrichtungen zur Oberflächenbehandlung bzw, den im Aufzeichnungsgerät vorgesehenen, erfindungsgemäßen Schaber verwendet.

Figur 1 ist eine teilweise seitliche Querschnittsansicht einer Aueführungsform der vorliegenden Erfindung.

Figur 2 ist eine vergrößerte teilweise Querschnittsansicht längs der in Figur 1 mit II-II bezeichneten Linie.

Figur 3 ist eine Figur 2 ähnelnde Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Figur 4- ist eine teilweise seitliche Querschnittsansicht und ähnelt Figur 1, zeigt jedoch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Figuren 5 und 6 zeigen schließlich verschiedene Schaber, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.

Sie folgende Beschreibung bezieht sich auf vorzugsweise Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die in den Zeichnungen dargestellt sind·

Figuren 1 und 2 zeigen ein magnetisches Aufzeichnungsgerät für magnetische Blätter, in dem die Erfindungsprinzipien verwendet werden.

Wie aus Figur 1 ersichtlich, umfaßt das Magnetblattgerät 10 dieser Ausführungeform einen Antriebsmotor 11. An der Welle 12 des Motors let ein drehbarer Abschnitt 13 befestigt. Die Welle 12 und der Abschnitt 13 verlaufen durch eine Mittelöffnung U, die In der eine flache Oberseite 15a aufweisenden

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Halterungsplatte 15 vorgesehen ist. Die Halterungsplatte 15 ist fest mit dem Antriebsmotor 11 mittels zweier Stützen 16 verbunden.

Ein Blatt 1 zur magnetischen Aufzeichnung besteht aus einem biegsamen Träger 2 und einer darauf angebrachten magnetischen Schicht 3; das magnetische Blatt wird auf dem drehbaren Abschnitt 13 aufgesetzt, wobei die nicht dargestellte Mittelöffnung mit der Welle 12 des Motors 11 in Eingriff kommt. Das magnetische Blatt wird in einem bestimmten Abstand von der Halterungsplatte 15 mit Hilfe des drehbaren Abschnitts 13 und eines Halterungsabschnitts 13a gehalten, wobei letzterer an der Welle 12 festgeschraubt ist.

Das magnetische Blatt 1 ist biegsam und seine KariB bzw. Peripherie berührt deshalb die Halterungsplatte 15, wenn das magnetische Blatt 1 nicht rotiert; bei der Drehung des magnetischen Blatts 1 wird dagegen seine Peripherie über die Halterungsplatte 15 durch die Zentrifugalkräfte angehoben und das Blatt 1 wird zu einer starren Scheibe.

Bei Aufzeichnung bzw. Wiedergabe wird ein Magnetkopf 17 (Figur 2) mit der magnetischen Schicht 3 des Blatts 1 in Berührung gebracht, während das Blatt über Motor 11 gedreht wird. Der Magnetkopf 17 wird von einem bewegliohen Arm 18 gehaltert, der über einen an sich bekannten Meohaniemus gesteuert wird und den Kopf 17 in Radialrichtung über das magnetische Blatt 1 bewegt.

Auf einer Seite des Magnetkopfe 17 (Seite, die senkrecht

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zur Bewegungsrichtung des Kopfs 17 liegt und die vor dem Magnetkopf 17 in Bezug auf die Drehrichtung des Blatts 1 gelegen ist) ist ein Schabmesser 19 angebracht, das die Aufzeichnungsspur des magnetischen Blatts vor dem Kopf 17 berührt und dadurch die Oberfläche der magnetischen Schicht 3 abwischt oder abschabt, ehe die Aufzeichnung bzw. Wiedergabe über den Kopf 17 stattfindet.

Das Schälmesser 19 ist an einer Halterung 17a des Magnetkopfs mit einer Schraube 20 (Figur 2) mit Hilfe eines Schwingungsabsorbers 21 befestigt, der aus einer zwischen Messer 19 und Halterung 17a eingelegten Gummiplatte besteht. Die Schraube 20 wird in den Halter 17a über eine längliche öffnung 19a im Schabmesser 19 eingeschraubt, sodaß sich die Lage des Schabmessers in Vertikalrichtung in Bezug auf den Kopf 17 verändern läßt.

Bei der Aufzeichnung bzw. Wiedergabe wird das magnetische Blatt 1 vom Motor 11 in Richtung des in Figur 2 eingezeichneten Pfeils A in Umdrehungen versetzt, während der Magnetkopf 17 und das Schabmesser 19 die Oberfläche der magnetischen Schicht 3 berühren. Wenn das Schabmesser 19 mit verhältnismäßig hohem Druck an der magnetischen Schicht 3 anliegt, sohabt es an der magnetischen Schicht 3 und glättet deren Oberfläche; dadurch werden Kratzer und in der Oberflächenschicht festgehaltene Staubteilchen entfernt, und ebenso alle Staubteilchen hinweggefegt, die an der Oberfläche der magnetischen Schicht 3 haften.

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Der Andruck des Schabmessers 19 an die magnetische Schicht 3 wird so gewählt, daß er gleich oder etwas größer als der vom Magnetkopf 17 auf die Schicht 3 ausgeübte Druck ist. Der Druck wird verändert gemäß der Umdrehungsgeschwindigkeit des magnetischen Blatts und seiner Biegsamkeit. Die Stellung des Schabmessers 19 wird den jeweiligen Bedingungen entsprechend verändert.

Wenn eine abschabende Berührung der Schicht 3 nicht notwendig ist und nur die an der Oberfläche der Schicht 3 anhaftenden Staubteilchen zu entfernen sind, wird das Schabmesser 19 nach oben verschoben, sodaß es die Oberfläche der Schicht 3 nur leicht berührte

Wenn die magnetische Schicht 3 weder abgeschabt noch abgewischt werden braucht, wird das Schabmesser 19 weiter nach oben verstellt, sodaß seine Unterkante die magnetische Schicht 3 nicht berührt.

Das Material des Schabmessers 19 wird dem Material der magnetischen Schicht 3 angepaßt; besonders geeignet sind hierbei Kohlenstoffstahl, Drehstahl, Wolfram-Legierungen, Saphir, Diamant und dergleichen. Die Form des Schabmessers 19 hängt vom verwendeten Material ab. Es eignen sich Schabmesser in der Form von Schneidwerkzeugen für Dreharbeiten, Würfeln oder Scheiben. Auch können im Handel erhältliche Rasierklingen verwendet werden. Die Breite des Schabers 19 sollte mindestens gleich der Breite einer Aufzeichnungsspur sein; die Breiten der AufZeichnungsspuren liegen im allge-

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meinen zwischen 50 ja und 200 μ.

Das Schabmesser 19 ist am Halter 17a des Magnetkopfs so angebracht, daß der Schabwinkel α im Bereich von 0° und 45° liegt und vorzugsweise einen Wert zwischen 10° und 30° hat. Der Kantenwinkel ß hat einen Wert zwischen 5° und 90° und vorzugsweise zwischen 40° und 70°. Die beiden Seiten der Unterkante des Schabmeesers 19 sind zweckmäßigerweise abgerundet; der Krümmungsradius R der Abrundung beträgt zwischen 3 mm und 15 mm und hat vorzugsweise einen Wert zwischen 5 mm und 10 mm.

Der Schwingungsabsorber 21 für die federnde Befestigung des Schabmessers 19 verhindert Schwingungen, die beim Abschaben der Schicht 3 entstehen und andernfalls an den Magnetkopf 17 übertragen werden könnten. Diese Schwingungen beeinflussen den Betrieb des Magnetkopfs 17 in ungünstiger Weise. In der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform wird eine Gummiplatte als Schwingungsabsorber 21 verwendet, doch läßt sich für diesen Zweck auch eine Feder aus einem geeigneten Material, beispielsweise einem Metall, verwenden.

Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Figur 3 dargestellt.

In dieser Ausführungsform wird eine rotierende Nylonbürste 22 als abschleifendes Teil verwendet. Die Bürste 22 wird von nicht dargestellten Antriebsvorrichtungen in Umdrehungen versetzt und rotiert mit hoher Geschwindigkeit mit 600 - 8000 Umdrehungen pro Minute, sodaß sich die Bürste an

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der Berührungsstelle mit dem Blatt 1 entgegen der durch Pfeil A angedeuteten Drehrichtung des magnetischen Blatts 1 bewegt. Wie in Figur 3 dargestellt, ist der obere Abschnitt der Nylonbürste 22 von einem hohlen Gehäuse 23 umgeben, dessen Innenfläche einen praktisch halbkreisförmigen Querschnitt hat. Das Gehäuse 23 umschließt einen Innenraum 23a, der mit dem Raum 24 um die Bürste 22 über mehrere Löcher in Verbindung steht. Das Gehäuse 23 ist an eine nicht dargestellte Saugpumpe über einen biegsamen Schlauch 26 angeschlossen, sodaß vom magnetischen Blatt 1 die beim Abbürsten eventuell erzeugten Staubteilchen abgesaugt und entfernt werden können. Es wird dadurch verhindert, daß diese Staubteilchen die Spur auf dem magnetischen Blatt 1 oder die Umgebung verunreinigen.

iiine ähnliche Saugvorrichtung kann auch an dem üchabmesser 19 der in Figuren 1 und 2 dargestellten Ausfühxungsform verwendet werden.

In einer Abänderung dieser Ausführungsform wird ein Schleifband um die Nylonbürste 22 gewickelt. Das Schleifband besteht aus einem Trägermaterial, beispielsweise einem Polyesterfilm, und einem Schleifmittel, wie C^O,, das als Schicht mit einem Klebemittel auf dem Träger festgehalten wird. In dieser Ausführungsform werden die durch das Bürsten erzeugten Staubteilchen mit Hilfe eines weichen Fasermaterials entfernt, z.B. mit einem Fasergewebe, das zwischen dem Magnetkopf 17 und dem Schleifband eingesetzt ist.

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Figur 4 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung.

Bei dieser Ausfuhrungsform wird ein magnetisches Blatt 1 mit einer nach unten weisenden magnetischen Schicht 3 von einem drehbaren Abschnitt 33 gehaltert. In Analogie zu der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform ist der drehbare Abschnitt 33 an einer Welle 32 eines Antriebsmotors 31 angebracht und ragt nach oben durch die Mittelöffnung 34 einer Halterungsplatte 35ο In der Halterungsplatte sind erste und zweite längliche Öffnungen 36a, 36b angebracht, die in Radialrichtung des magnetischen Blatts 1 verlaufen.

Ein Magnetkopf 37 wird nach oben durch die erste Öffnung 36a geschoben, sodaß er die magnetische Schicht 3 von unten berühren kann; bei der Aufnahme bzw. der Wiedergabe wird der Kopf 37 längs der ersten öffnung 36a verschoben. Ein in Figur 5 dargestellter, scheibenförmiger Schaber 39 wird nach oben durch die zweite öffnung 36b bewegt, um die magnetische Schicht 3 des magnetischen Blatts 1 von unten zu berühren; der Schaber wird in Längsrichtung der zweiten öffnung 36b bewegt. Die Bewegung des Schabers 39 wird mit Steuervorrichtungen 38 eingeregelt. Der Schaber 39 ist drehbar angebracht und eine seiner Außenkanten liegt schabend an der magnetischen Schicht 3 an. Statt des scheibenförmigen Schabers 39 kann auch ein in Figur 6 dargestellter, würfelförmiger Schaber 40 verwendet werden. Außerdem kann der Schaber wiederholt nach vorne und hinten verschoben werden.

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Zwei Beispiele der vorliegenden Erfindung werden im folgenden unter der genauen Angabe von Abmessungen und anderen Daten beschrieben.

Beispiel 1. Drei Gruppen von jeweils 10 magnetischen Blättern wurden auf ihre Lebensdauer, das Signalpegelverhältnis und den Pegelausfall untersucht. Die magnetischen Blätter waren kreisrund, hatten einen Durchmesser von 20 cm und wiesen eine Mittelöffnung mit einem Durchmesser von 2 cm auf. Hergestellt wurden die magnetischen Blätter durch Aufbringen der unten beschriebenen Überzugsschicht auf ein Trägergewebe aus Polyäthylen-Terphthalat, Auswalzen des Gewebes und Ausstanzen der Blätter aus dem gepreßten Gewebematerial. Die Träger hatten eine Dicke von 22 μ; die magnetische Schicht hatte eine Dicke von 7 /Xc Zusammensetzung der Überzugsmasse:

* magnetische Teilchen (j·-Pe₂O,) ... 300 g

* Polyester-Polyurethan (Molekulargewicht etwa 40,000, Reaktionsprodukt von 2,4-Diphenylmethan-Diisocyanat und einem von Butandiol und Adipinsäure abgeleiteten Polyester mit endständigen Hydroxylgruppen) ·.· 45 g

* synthetisches, mit nichttrocknendem Öl modifiziertes Alkydharz (Ölgehalt 25#; Burnock DE-241-70, hergestellt von der

Firma Japan Reichhold Co.) ... 28 g

* Silikonöl (Dimethylpolysiloxan) «·· 8g

* Isocyanat-Verbindung (75 Gewichtsprozent der Äthylazetatlösung des Reaktioneprodukts

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von 3 Molen 2,4-Toluylen-Diisocyanat

und 1 Mol Trimethylolpropan, Desmodur

L-75, hergestellt von der Firma Bayer AG) .... 4.5 g

* Butylazetat ... 900 cm

* Methylethylketon ... 400 cm⁵

Die Oberflächen der magnetischen Schichten auf den zur ersten Gruppe gehörenden Blättern wurden weder abgewischt noch abgeschabt.

Die Oberflächen der Blätter der zweiten Gruppe wurden in bekannter Weise abgewischt, wobei die magnetischen Blätter mit einer Geschwindigkeit von 3600 Umdrehungen pro Minute gedreht wurden und dabei an ein Reinigungsmaterial angedrückt wurden; das Reinigungsmaterial wurde zwischen dem magnetischen Blatt und der Halterungsplatte eines Magnetblattgeräts angebrachte Das Reinigungsmaterial bestand aus einem Fasergewebe mit einer durchschnittlichen Tiefe der Oberflächenunregelmäßigkeiten von 0,1 mm. Die Reinigungszeit betrug 30 Sekunden.

Die Oberfläche der magnetischen Schichten der Blätter der dritten Gruppe wurde mit einem Schaber der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform abgeschabt; der Schaber hatte die folgenden Abmessungen:

* Schaber ·.. scheibenförmig mit einem Durchmesser von 50 mm,

Kantenwinkel 90° (Ansatzwinkel 15°» keine Planke); der Schaber bestand aus Spezial-Werkzeugstahl (SKS-Stahl);

* Umdrehungsgeschwindigkeit des magnetischen Blatts ... 3600

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Umdrehungen pro Minute;
* Abschabzeit „,. 30 Sekunden.

Bei der Aufnahme bzw. Wiedergabe wurde das Magnetblatt 0,5 mm von seiner Normalstellung angehoben und der Schaber wurde in Radialrichtung des Blatts mit einer Geschwindigkeit von 1 mm/sec verschoben.

Die Lebensdauer, das Signalpegelverhältnis und der Signalausfall wurden bei den drei Gruppen magnetischer Blätter, die in der oben beschriebenen V/eise behandelt worden waren, festges teilt.

Die gemessenen Größen sind in der folgenden Weise definiert:

Lebensdauer ... Zeit, in der der Ausgangspegel bei der Wiedergabe um 3 dB vom Anfangspegel absinkt, wenn ein 1 MHz-Signal auf einem magnetischen Blatt aufgezeichnet und dann wiederholt wiedergegeben wird.

Signalpegelverhältnis ... das Verhältnis von maximalem Signalpegel (SA) und minimalem Signalpegel (SB) (dargestellt durch 20 log(SA/SB)) des Wiedergabe-Ausgangssignals bei einer Umdrehung eines magnetischen Blatts, auf dem ein 4 MHz-Signal aufgezeichnet wurde. Im Idealfall sollte sich der Wert 0 dB ergeben. In der Praxis sollte der Wert vorzugsweise 3 dB nicht überschreiten. Signalausfall ... Absinken des Ausgangssignalpegels bei der

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Wiedergabe um mehr als 3 dB unter den durchschnittlichen Ausgangssignalpegel während 20 Mikrosekunden oder einer längeren Zeit, wenn ein 4 MHz-Signal auf einem magnetischen Blatt aufgezeichnet worden ist. Zur Aufzeichnung und Wiedergabe wurde ein Magnetblattgerät verwendet, in dem sich das magnetische Blatt mit einer Geschwindigkeit von 3600 Umdrehungen pro Minute drehte. Die Aufzeichnungsspur hatte eine Breite von 125 yu; die Breite des Magnetkopfs betrug 300 μ.

Sie in Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse wurden erhalten. Sie in Tabelle 1 zusammengefaßten Werte für die drei Gruppen sind Surchschnittswerte für die zehn magnetischen Blätter der jeweiligen Gruppe.

Tabelle 1

Gruppe	Lebensdauer Signalpegelverhältnis Signalaus	1,	fall
		1,	1,2
1. Gruppe	180	o,	0,4
2. Gruppe	200		0
3· Gruppe	300		1 ähnelnde Prüfung wurde
Beispiel	2. Eine dem Beispiel	>8
	,3

an magnetischen Blättern mit einer 75 μ dicken Polyäthylen-Terphthalat-Grundschicht und einer 3 fi dicken magnetischen Überzugsschicht vorgenommen· Ser Überzug hatte die folgende Zusammensetzung»

* magnetische Teilchen Cf-Ee₂O^) ··· 300 g

♦ Kopolymer aus Vinylchlorid und Vinyliden-

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chlorid (KopolymerisationBverhältnis

«7:3, Polymeriaationsgrad 400) ... 25 g

* Epoxyharz (Reaktionsprodukt_w aus Bisphenol A und Epichlorhydrin, Molekulargewicht 900, Epoxy-Äquivalent 460-520, Hydroxylgruppengehalt 0,29$, Produkt Epic oat

1001 der Firma Shell Oil Co.) ... 12 g

* Silikonöl (Dimethylpolysiloxan) ... 6g

* Cr₂O, (durchschnittliche Teilchengröße 5 μ) ... 8g

* Isocyanat-Verbindung (75 Gewichtsprozent einer Äthylazetat-Lösung des Reaktionsprodukts aus 3 Mol 2,4-Toluylen-Diisocyanat und 1 Mol Trimethylolpropan, Desmodur L-75» hergestellt von der Bayer AG)

* Butylazetat ... 1200 oar

Die magnetischen Blätter wurden in drei Gruppen von jeweils 10 Blättern unterteilt.

Die erste und die zweite Gruppe wurden wie die erste und die zweite Gruppe des Beispiels 1 behandelt. Die Oberfläche der magnetischen Schichten der Blätter de? dritten Gruppe wurde mit einer Anordnung wie im Beispiel 1 abgesohabt, dooh wurde ein würfelförmiger Schaber der in Figur 6 dargestellten Art statt dee scheibenförmigen Schabers verwendet. Der würfelförmige Schaber bestand aus einer extrem harten Legierung

Die Breite des Schabers betrug 1 mm, seine Höhe 10 nun und seine Länge 20 mm. In Analogie eu Beispiel 1 wurden die Lebensdauer, das Signalpegelverhältnis und der Signalauefall

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in den drei Gruppen gemessen.

In diesem Beispiel wurden die gemessenen Größen in der

folgenden Weise definiert!

Lebensdauer ··· Zeit, in der der Ausgangspegel bei der Wiedergabe auf 75# des Anfangspegels abfällt, wobei ein 250 kHz-Rechteoksignal auf der Aufzeichnungsspur des Blattes aufgezeichnet und dann wiederholt mit einer Geschwindigkeit von 360 Umdrehungen pro Minute wiedergegeben wurde.

Signalpegelverhältnis ... Verhältnis von maximalem Pegel und

minimalem Pegel (ausgedrückt in dB) des Ausgangssignals bei der Wiedergabe, wenn ein aufgezeichnetes 25O kHz-Signal mit einer Geschwindigkeit von 360 Umdrehungen pro Minute dee Blatts wiedergegeben wurde.

Signalausfall ... Absinken des Signalpegels bei der Wiedergabe

unter 40$ des durchschnittlichen Ausgangssignalpegels, wobei ein 250 kHz-Reohteoksignal aufgezeichnet und mit einer Geschwindigkeit von 360 Umdrehungen pro Minute wiedergegeben wurde· Bas gleiche Magnetblattgerät wie in Beispiel 1 wurde

verwendet* Sie Ergebnisse sind in Tebillβ 2 zusammengefaßt.

Tabelle 2

Gruppe Lebensdauer Signalpegelverhältnis Signalausfall

1. βϊίιρρβ ' 148 2 5

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Tabelle 2 (Fortsetzung)

Gruppe Lebensdauer Signalpegelverhältnis Signalausfall

2. Gruppe 162 2 2

3. Gruppe 200 1,5 0

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Claims

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31. Oktober 1977

1''UJI PHOi¹O i'ILI-I UO., LTD.

210 Ualcanuma, liinairiiashigara-shi

Ivanagawa-ken

Japan

Paten to η 3 ρ r ü c h e

ί 1 .hiagnetblattgerät rait Einrichtungen zum Drehen eine^ Hagnotblatts, das eine magnetische Schicht aufweist, i.iit einer Stütze für das magnetische Blatt, und init einem hagnetkonf, der mit der magnetischen Schicht des Mahnet blatte in Berührving gebracht wird und bei der Aufzeichnung büv/. ,/iedergabe in üadialrichtung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Iiagnetblattgerät Schabeinrichtungen vorgesehen oind, die mit der magnetischen Schicht (5) des Mahnetblatts (i) in Berührung gebracht v/erden und im wesentlichen in lladialrichtung des MagnetblattFj bei dessen Drehung verschoben werden.

2. Magnetblattgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabeinrichtungen so an der Seite des Hagnetkopf a (17) angebracht sind, daß sie die Aufzeichnungsupur auf dem Magnetblatt (1) vor dem Magnetkopf (17) berühren.

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ORIGINAL INSPECTED

3. Magnetblattgerät nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabeinrichtungen aus einem Schabmesser (19) bestehen, das aus einem härteren Material als die magnetische Schicht (3) hergestellt ist, und daß die Breite des .jchabmea.-.;ers (1J) mindestens gleich der Breite der Aufzeichnung s our is t.

4. Magnetblattgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schabmenser (19) elastisch federnd an der Vorderseite die Magnetkopfy (i?) mit Hilfe eines üchwin-.■;;un_t">r;ab;jorbers (21) angebracht int, der zwischen dem Schab- meriser (19) und der.. Hagnetkopf eingelegt ist, wodurch die ü be L'tragung der von der ochabv/irkung des Schabers hervorge— rui'raon Jchv/ingungon an den Hagnetkopf (*17) verhindert wird.

:>. ilagne cblattgerat nach Anspruch 4, dadurch gekenn- ;,oi Jimei,, clai3 der ochv/ingungsabsorber (21) aus einer Guinraitai'ol üeöteht.

6. i'iagnotblattgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dchv/ingungsabsorber (21) aus einer Metallfeder besieht.

7. Magnetblattgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Schabeinrichtungen aus einer rotierenden, aus Nylongewebe bestehenden Bürste (22) bestehen, die mit hohsr Geschwindigkeit gedreht wird.

o. Hagnetblattgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Bürste (22) mit einer Geschwindigkeit von 60Ü bis üüüO Umdrehungen pro Minute gedreht wird«

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9. Magnetblattgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem neben der rotierenden Bürste (22) Saugeinrichtungen angebracht sind, die von der Schabwirkung eier Bürste (22) erzeugte Staubteilchen ansaugen und cntfe^TiR-i.

10. Hagnetblattgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß zwei in Radialdichtung längliche öffnungen (;'6a, j6b in der Halterungsplatte (15) vorgesehen sind und daß der Magnetkopf (17) und die Schabeinrichtungen (19) mit der magne tischen Schicht (3) des Magnetblatts (1) durch entsprechende Öffnungen in Berührung gebracht und in Längsrichtung i.er Öffnungen verschoben v/erden.

11. Hagnetblattgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruck der Schabeinrichtungen (19) an dia magnetische Schicht (3) einstellbar ist.

12. Magnstblattgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabeinrichtungen aus einsm schabenden Teil (19) bestehen, das aus einem härteren Material als die magnetische Schicht (3) des Hagnetblatts (1) hergestellt ist, und daß die Breite des schabenden Teile mindestens gleich der Breite der Aufzeichnungsspur ist.

13. Magnetblattgerät nach Anspruch 12, dadurch gekonnzeichnet, daß der Schaber (39) scheibenförmig ist und mit seiner Außenkante mit der magnetischen Schicht (3) in Berührung gebracht wird.

14. Magnetblattgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (40) würfelförmig ist.

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