DE2011957A1

DE2011957A1 - Reinigungsvorrichtung für die Nadel einer Plattenspielerkassette

Info

Publication number: DE2011957A1
Application number: DE19702011957
Authority: DE
Inventors: Lee H. Elgin 111. Templin (V.St.A.). Gilb 5-00
Original assignee: Borg Warner Corp
Current assignee: Borg Warner Corp
Priority date: 1969-03-17
Filing date: 1970-03-13
Publication date: 1970-09-24
Also published as: GB1286564A; AU1152970A; FR2035012A1; DE7009276U

Description

DH, ing.H. NEGENDANK · dipping. H. HAlJCK · dipi,-phys. W. SCHMITZ

ZtTSTEIXTJNGSANaCHRIJT; HAMBPHO 36 · NEtTKRWALXAl

TEL. ae 74 88 UND 38*110

KlEGB. NiSGEBAPATEWT HAMBIIHG

MÜNCHEN 18 ■ MOZAHTSTH. 28

TSI..SSSOQSO TElEGH. NEGEDAFATENT MÜNCHEN

HAMBURG,

^ März 1970 ,

Borg-Warner Corporation,'
200 South Michigan Avenue,
Chicago, Illinois 6O6O4

(V. St. v. A.)

Reinigungsvorrichtung für die Nadel einer Plattenspielerkassette.

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Reinigen der Nadel von Plattenspielerkassetten und insbesondere auf eine Vorrichtungj die speziell zur Verwendung in einem Plattenspieler ausgelegt ist, bei dem die Nadel der Plattenspielerkassette nicht ohne weiteres zugänglich ist.

Im Betrieb eines Plattenspielers, der einen Tonarm, einen Plattenteller und eine durch den Tonarm gehaltene Plattenspielerkassette, sowie ein entsprechendes Verstärkungs- und Wiedergabesystem aufweist, nimmt die Kassettennadel im allgemeinen Schmutz und Fusseln auf, durch welche die Audioqualitä-t verringert und die Wiedergabe von Kratzgeräuschen ,.: begleitet und verzerrt wird. Wenn die Kassettennadel leicht zugänglich ist, stellt das kein besonderes Problem dar, da die Fremdkörper einfach dadurch entfernt werden können, daß mehrere Male

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mit dem Pinger über die Nadel gestrichen wird, wodurch jede Ansammlung von Fremdkörpern beseitigt wird. Einige Plattenspieler sind jedoch in einer solchen Weise konstruiert, daß die Schallplatte, im allgemeinen eine Langspielplatte für 33 1/3 U/min, durch einen an dem Plattenspielergehäuse befindlichen Schlitz eingesetzt wird und sich von selbst auf den Plattenteller aufsetzt. Ein Beispiel einer derartigen Anordnung ist in der weiteren deutschen Patentanmeldung mit dem Akt.Z. P 16 22 131.1 vom 9.2.1968 beschrieben. In einem solchen Fall können die Kassettennadeln nicht auf herkömmliche Weise gereinigt werden, so daß ein Teil des Gehäuses entfernt werden muß, um Zugang zur Nadel zu erhalten.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Entfernen von Schmutz und Fusseln von der Nadel einer Plattenspielerkassette zu schaffen, insbesondere für die Fälle,

nicht
in denen die Nadel/ohne weiteres zugänglich ist.

Entsprechend der Erfindung wird eine Vorrichtung in der Form einer Scheibe vorgeschlagen, die auf den Plattenteller aufgesetzt wird und von diesem angetrieben werden kann und eine aus Borsten oder Polen bestehende Oberfläche vorzugsweise aus Nylonfasern oder anderen synthetischen Fasern aufweist, die bei Drehung in bezug auf die Nadel eine Reinigungsfunktion ausüben.

Weitere Merkmale, sowie die Vorteile der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungebeispiels in

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Verbindung mit den Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigt: Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der

Erfindung, und
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 der

Fig. 1..

Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, weist die Reinigungsvorrichtung für die Plattenspielerkassette ein scheibenförmiges Trägerglied Io auf, das allgemein den Abmessungen einer genormten Langspielplatte für 33 1/3 .U/min entsprechen kann. Die Scheibe ist mit einem mittigen Halteloch versehen und kann außerdem ein Synchronisationsloch Ik. aufweisen, wenn sie in Verbindung mit der in der vorgenannten Patentanmeldung P 16 22 131.1 beschriebenen Vorrichtung verwendet wird. Auf dem Umfang der Scheibe befindet sich ein Nadelreinigungsmaterial 16, das eine größere, von dem Umfang nach innen reichende ringförmige Oberfläche bedeckt.

Das Material hat die Form eines pol- oder borstenförmigen Gewebestoffes, der zweckmäßigerweise vermittels einer durch Druck haftenden Trägerplatte an der Scheibe befestigt werden kann. Die Haupterfordernis für das Material ist, daß es der Nadel gestattet, sich frei über das Material hinweg zu bewegen, ohne daß dabei die Nadel oder das Material beschädigt wird. Obwohl Nylonborsten gute Ergebnisse liefern, lassen sich stattdessen auch andere, gleichwertige Werkstoffe verwenden.

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Zur Reinigung wird die Scheibe in gleicher Weise wie eine Schallplatte auf den Plattenteller 18 aufgelegt, so daß sie sich von selbst auf dessen Oberfläche aufsetzt, wobei die Spindel 2o von dem mittigen Loch 12 aufgenommen wird. Dann wird die von dem Tonarm 24 gehaltene Nadel 22 auf die Oberfläche des Materials 16 abgesenkt und der (nicht dargestellte) Antriebsmotor für den Plattenteller eingeschaltet, um die Scheibe und das Reinigungsmaterial in bezug auf die feststehende Nadel anzutreiben. Dadurch bewegt sich der Nadelpunkt frei durch die Borsten hindurch, wobei Schmutz und Fusseln ausgeputzt und von der Nadel entfernt werden.

Wenngleich die Erfindung in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, dient dieses nur zur Veranschaulichung und nicht zur Begrenzung der Erfindung.

- Patentansprüche -

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Claims

Patentansprüche ;

1. Reinigungsvorrichtung für die Nadel einer Plattenspielerkassette, gekennzeichnet durch ein scheibenförmiges Trägerglie.d (Iq), das auf den Plattenteller des Plattenspielers aufgesetzt und von diesem angetrieben werden kann, eiri mit der Oberfläche der Scheibe verbundenes Plattenreinigungsmaterial (16), das im wesentlichen aus kurzen Borsten besteht, die von der Scheibenebene vorstehen und zum Entfernen von Fremdkörpern dienen, wenn sie in bezug auf die Nadel gedreht werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten aus einem synthetischen polymeren Material bestehen, wodurch eine Bewegung der Nadel durch die Borsten erleichtert

wird. " " ■

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerglied (lo) im allgemeinen der Form des Plattentellers (18) entspricht und ein mittiges Halteloch (12) zur Aufnahme einer in der Mitte des Plattentellers befindlichen Spindel (2o) aufweist.

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