DE2748228A1 - Verfahren und vorrichtung zum ununterbrochenen abfuehren von stanzteilen fuer elektrische geraete - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ununterbrochenen abfuehren von stanzteilen fuer elektrische geraeteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/20—Storage arrangements; Piling or unpiling
- B21D43/22—Devices for piling sheets
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Description
-
- Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Abführen
- von Stanzteilen fUr elektrische Gerste Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum ununterbrochenen Abführen von Stanzteilen fUr elektrische Geräte, die unter dem Druck des Stanzenstempels nach unten geschoben und unter seitlichem Druck eines Vereinzelungsgerätes auf einen Horizontalförderer fallengelassen und einem Stapel schacht zugeführt werden, in dem die Stapelhöhe erfaßt und der fertige Stapel durch Zurtlckziehen von Stützorganen einem nachgeschalteten zweiten Horizontalförderer zugeführt und mit diesem zum Stapelabgabebereich transportiert wird.
- Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DT-AS 20 19 661) werden gelochte Bleche ausgestanzt, die unter dem Stempeldruck nach unten geschoben werden und einen Stapel bilden, Von diesem soll unter Gegenwirkung von Bremsbacken Jeweils nur ein Blech auf ein Magnetförderband von so geringer Umlaufgeschwindigkeit fallen, daß sich die Bleche auf dem Förderband teilweise überdecken. Eine solche Anordnung ist recht störanfällig, da sich in unbestimmten Zeitabschnitten mehr als nur ein einziges Blech vom Stapel lösen und auf den Horizontalförderer fallen. Der Grund hierfür dürfte darin zu suchen sein, daß sich beim Stanzvorgang an Jedem Blechschnitt ein Grat bildet, der ein Zusammenkleben benachbarter Blechtafebzur Folge hat. Eine ordnungsgemäuse Stapelung der einzelnen Bleche in einer minimalen Zeitspanne kann somit nicht gewährleistet werden. Es muß vielmehr zur Beseitigung der Störung mit sich öfter wiederholenden Stillegungen der gesamten Stanzanlage gerechnet werden, welche die Produktionsleistung stark negativ beeinflussen. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Angabe von Verfahrensschritten und in der Schaffung einer Vorrichtung der oben angegebenen Art, mit deren Hilfe das Zusammenbacken zweier oder mehrerer Stanzteile vermieden wird und einwandfrei geschichtete Stapel in ununterbrochener Folge paketweise zur Auslieferung kommen, die auch eine sofortige Weiterverarbeitung gestatten.
- Gemäß der Erfindung wird dies bei einem im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Verfahren durch die im kennzeichnenden Teil angegebenen Verfahrensschritte erreicht. Die zur Durchführung des Verfahrens im Anspruch 2 angegebene Vorrichtung ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 2 angegebenen Merkmale gekennzeichnet. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 7 angegeben.
- In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und zwar zeigt Figur 1 die Seitenansicht der gesamten Stanzvorrichtung und Figur 2 die Draufsicht gemäß der Linie II-II.
- Figur 3 zeigt in vergrößertem Maßstab den Aufbau und die Wirkungsweise des Vereinzelungsgerätes.
- Mit 1 ist der Stanzautomat bezeichnet, in dessen Werkzeugraum 2 ein Stanzwerkzeug 3 angeordnet ist, dessen Unterteil ein Vereinzelungsgerät in Form eines Rastersystems 4 aufweist. Der Aufbau dieses Rastersystems ist in Figur 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Das Rastersystem 4, das zur Vereinzelung der Stanzteile 5 dient, weist im wesentlichen zwei gegenüberliegende Rasterplatten 6 und 7 auf, deren Oberflächen sägezahnartig ausgebildet sind. Die Rasterplatte 7 ist fest im Raum angeordnet, während die Rasterplatte 6 in Richtung des Doppelpfeiles 8 beweglich ist und unter dem Druck einer schematisch angedeuteten Feder 9 steht. Die Zähne 10 und 11 liegen mit ihren Zahnflanken 12 nicht auf gleicher Höhe, sondern sie sind versetzt zueinander angeordnet, wie dies aus Figur 3 deutlich ersichtlich ist. Dabei ist zu beachten, daß die Zahnhöhe h - 2 mal s gewählt wird, wobei s die einfache Stärke der Stanzteile ist. Bei einer solchen Bemessung der Zähne befindet sich beispielsweise das Stanzteil 5' (Figur 3) mit seiner einen Kante in der Rasterplatte 6 voll im Zahnprofil, während es mit der anderen Kante von der Zahnspitze der Rasterplatte 7 gehalten wird. Beim nächsten Vorschub wandert es unter Durchführung einer seitlichen Verschiebung in das volle Zahnprofil der Rasterplatte 7 und die andere Kante stützt sich an der betreffenden Zahnspitze der Rasterplatte 6 ab. Sobald die Stanzteile den unteren Zahn passiert haben, fallen diese auf den Horizontalförderer 13, der von dem Antriebsmotor 14 in Bewegung gehalten wird. Die Bandgeschwindigkeit des Horizontalförderers 13 wird entsprechend der Vorschubgeschwindigkeit des Stanzautomaten 1 stufenlos so eingeregelt, daß sich zwischen zwei benachbarten Stanzteilen 5 ein Abstand 15 ergibt. Die auf diese Weise flach auf den Horizontalförderer gelegten Stanzteile verlassen diesen freischwebend - einer Wurfparabel folgend - und werden von einer mit elastischem Material, z.B. Gummi, beschichteten Prallwand 16 der Stapelvorrichtung 17 gestoppt und fallen senkrecht in den Schacht 18 der Stapelvorrichtung, in dem sich die Stanzteile 5 horizontal und lagegerecht übereinander zu einem Paket stapeln. Mit Vorteil sind wenigstens drei Wandteile des Schachtes 18 verstellbar angeordnet, so daß dieser zum Stapeln von Stanzteilen unterschiedlicher Abmessungen verwendet werden kann. Zur Stützung der Stanzteile 5 sind an der Unterseite zweier Schachtwände, vorzugsweise an der Prallwand 16 und an der dieser gegenüberliegenden Wand, 3e eine Stützleiste 19 bzw. 20 schwenkbar angebracht, die durch Antriebszylinder 21 bzw. 22 oder Motoren betätigt werden können. Ferner wird die Prallwand 16 im oberen Paketbereich von einem Klemmzylinder 23 und von einem Abfragekontakt bzw. Sensor 24 durchragt. Sobald sich die Stanzteile 5 bis zu diesem Abfragekontakt übereinander aufgestapelt haben, werden im oberen Daketbereich einige Stanzteile durch den Klemmzylinder 23 festgehalten. Gleichzeitig öffnen sich die Stützleisten 19 und 20 und ein Lift 25 setzt das nicht mehr vom Klemmzylinder 23 erfaßte gestapelte Paket auf den schrittweise weitertaktenden Horizontalförderer 26 ab, der von dem Antriebsmotor 27 angetrieben wird. Damit die Stapelvorrichtung 17 für unterschiedliche Stapelhöhen verwendet werden kann, ist der Abstand zwischen der Stützvorrichtung 19, 20 und der Klemmvorrichtung 23 vorteilhaft veränderbar eingerichtet.
- Der Lift 25 fährt alsdann in seine Ausgangslage und die Stützleisten 19 und 20 gehen in ihre Auffanglage zurück, so daß die zwischenzeitlich vom Horizontalförderer 13 angelieferten und gestapelten Stanzteile 5 beim Zurückfahren des Klemmzylinders 23 auf den Lift herabgelassen werden können und der Vorgang in der obenstehen dgeschilderten Weise wiederholt werden kann.
- Am Ende des Horizontalförderers 26 können die fertig gestapelten Stanzteile von Hand oder maschinell von diesem entnommen und einer weiterverarbeitenden Maschine 28 oder direkt einer Verpackungsmaschine 29 zugeführt werden.
- 3 Figuren 7 Patentansprüche
Claims (7)
- Patentansprüche @ Verfahren zum ununterbrochenen Abführen von Stanzteilen fUr elektrische Geräte, die unter dem Druck des Stanzenstempels nach unten geschoben und unter seitlichem Druck eines Vereinzelungsgerätes auf einen Horizontalförderer fallengelassen und einem Stapelschacht zugeführt werden, in dem die Stapelhöhe erfaßt und der fertige Stapel durch Zurtlckziehen von Stutzorganen einem nachgeschalteten zweiten Horizontalförderer zugeführt und mit diesem zum Stapelabgabebereich transportiert wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die von dem Stanzenstempel (3) weiterbewegten Stanzteile (5) auf dem Weg bis zu ihrer Fallbewegung auf den Horizontalförderer (13) einzeln und schrittweise hin- und herbewegt werden und die Umlaufgeschwindigkeit des Horizontalförderers so gewählt wird, daß die einzelnen Stanzteile (5) mit gegenseitigem Abstand (15) diesen freischwebend - einer Wurfparabel folgend - verlassen und einer Stapelvorrichtung (17) zugeführt werden, die bei vorgegebener Höhe bzw. Stapelgewicht oder der Anzahl der geschichteten Stanzteile den Stapel freigibt und diesen mit Hilfe eines absenkbaren Stempels (Lift) (25) auf einen weiteren Horizontalförderer (26) ablegt und zum Stapelabgabeort weitertransportiert.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vereinzelungsgerät ein dem Stanzvorgang unmittelbar nachgeschaltetes Rastersystem (4) dient, welches aus zwei gegenüberliegenden Rasterplatten (6; 7) mit sägezahnartigen Querschnitten besteht, von denen die eine (7) fest und die andere (6) zustellbar angeordnet und die Zähne beider Rasterplatten (6; 7) um eine einzige Zahnteilung gegenseitig versetzt angebracht sind, wobei die Zahnteilung gleich der doppelten Stanzteilstärke (s) ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustellbarkeit der einen Rastepplatte (6) durch eine AndrUckfeder (9) erfolgt, deren Charakteristik gegebenenfalls veränderbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, mit einer Zwischenstapelvorrichtung in Form einer Stapelvorrichtung und eines die Stapelhöhe überwachenden Sensors und einer zum Stapeln dienenden Stützvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (19; 20) in Wechselwirkung mit dem Sensor (24), einem Lift (25) und einer Klemmvorrichtung (23) den fertigen Stapel freigibt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Stützvorrichtung (19; 20) und Klemmvorrichtung (23) veränderbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Wand (16) der Stapelvorrichtung (17), vorzugsweise die Aufprallwand und die Andrückfläche der Klemmvorrichtung (23) mit elastischem Stoff beschichtet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei der Seitenwände der Stapelvorrichtung (17) verstellbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE19772748228 DE2748228C2 (de) | 1977-10-27 | 1977-10-27 | Verfahren zum fortlaufenden Transport von durch einen Stanzstempel ausgestanzten einzelnen Stanzteilen für elektrische Geräte zu einer Stapelvorrichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772748228 DE2748228C2 (de) | 1977-10-27 | 1977-10-27 | Verfahren zum fortlaufenden Transport von durch einen Stanzstempel ausgestanzten einzelnen Stanzteilen für elektrische Geräte zu einer Stapelvorrichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
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DE19772748228 Expired DE2748228C2 (de) | 1977-10-27 | 1977-10-27 | Verfahren zum fortlaufenden Transport von durch einen Stanzstempel ausgestanzten einzelnen Stanzteilen für elektrische Geräte zu einer Stapelvorrichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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Also Published As
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