DE2606689A1

DE2606689A1 - Vorrichtung zum automatischen abfuehren von werkstuecken aus schneidpressen

Info

Publication number: DE2606689A1
Application number: DE19762606689
Authority: DE
Inventors: Franz Dipl Ing Brambauer; Manfred Dipl Ing Harlass; Johannes Havlicek; Andreas Dipl Ing Hoefer; Harry Dr Ing Wolf
Original assignee: Umformtechnik Herbert Warnke VEB
Current assignee: Umform- und Kunststofftechnik AG Erfurt O-5010 Er
Priority date: 1975-02-26
Filing date: 1976-02-19
Publication date: 1976-10-07
Also published as: DD121883A2

Description

Vorrichtung zum automatischen Abführen von Werkstücken aus Sohneidressen Die erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Abführen von Werkstücken aus Schneidpressen, insbesondere von Rotor- und Statorblechen elektrischer Maschinen, nach Patentanmeldung P 25 47 803.9.
Es wurde bereits vorgoschlagen, daß die Werkstücke nach dem Äusschneiden auf in das Werkzeug hineinragenden Führungsdornen nach unten gleiten, sich am unteren Ende der Führungsdorne zu Stapel mit vorwählbarer Stapelhöhe bzw. vorwählbarer Teileanzahl ansammeln, nach Erreichen der vorgewählten Stapelhöhe bzw. Teileanzahl auf unter den Führungedornen angeordnete Stapeldorne absenken und danach zusammen mit den Stapeldornen seitlich aus dem Maschinenständer herausgefahren werden. Mit dieser Abführeinrichtung können Werketücke, insbesondere Rotor- und Statorbleche, auch mit einem Durchmesser von über 200 mm aus Scimeidpressen abgeführt werden, wobei zum Herausfahren der sich innerhalb des Maschinenständers bildenden -.ierkstückstapel die Maschine nicht abgeschaltet werden muß und sowohl ein- als auch mehrreihige Schneidwerkzeuge verwendet werden können.
Schwierigkeiten bereitet bei dieser anordnung das Wechseln der Schneidwerkzeuge, insbesondere zum Zwecke des Nachschleifens, da die Führungsdorne sowie die die Zentrierstapel bildenden Werkstücke den Werkzeugweohsel behindern.
Der Zweck der Erfindung besteht in der Beseitigung der genannten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abführeinrichtung so auszubilden, daß Führungsdorne und Zentrierstapel aus dem .;erkzeugberelch entfernt und nach erfolgten werkzeugweohseln wieder eingebracht werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Zentrierstapel mit seine Führungsdorn über eine aus den Pederelementen gebildete Innenbremse verbunden ist und in seiner Achse gemeinsam mit einer am unteren Ende des Führungedornes befindlichen Schieberplatte, in welcher die Schieber angeordnet sind, verstellbar ist, Beim Werkzeugwechsel wird auf einfache Weise mittels der Schieberplatte der Zentrierstapel abgesenkt und der Werkzeugwechsel kann ohne die genannten Schwierigkeiten durchgeführt werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem ££usf\:ihrungsbeispiel naher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt in der Fig. einen Vertikalschnitt durch die Schneidpresse und die bführeinrichtung, wobei nur einer der sich gleichzeitig bildenden Stapel dargestellt ist.
Zwischen einem Schneidstempel 1 und einer Schneidplatte 3 befindet sich der Blechstreifen bzw. das Befchband 2, aus dem bei Jedem Hub der Schneidpresse ein Rotorblech und ein Statorblech ausgeschnitten werden. Jedes der beiden Werkstücke wird nach dem Ausschneiden vom jeweiligen Schneidstempel 1 durch eine öffnung in der Einsatzplatte 5 des Fressentisches zusammen mit bereits vorher ausgeschnittenen Werkstücken nach unten gedrückt.
Die vrerkstücke bilden einen Zentrierstapel 6, der durch in einem Führungsdorn 7 befestigte Federelemente 4 gehalten wird und den Führungsdorn 7 zentriert. Jedesmal, wenn ein neues Werkstück ausgeschnitten wird, verläßt das jeweils unterste Werkstück des Zentrierstapels 6 den Wirkbereich der Federelemente 4 und fällt, geführt durch den Phrungsdorn 7, nach unten. Der Fuhrungsdorn 7 wird in seinem Unterteil durch zwei Schieber 10 gehalten, auf denen sich die nach unten fallenden Werkstücke stapeln. Nach Erreichen einer vorgewählten Stapelhöhe bzw.
einer vorgewählten Teileanzahl öffnen die Schieber 10 und der Werkstückstapel 8 fällt nach unten auf einen Stapeldorn 11.
während des Öffnens der Schieber 10 hat sich der Führungsdorn 7 um einen geringen Betrag abgesenkt und dabei auf dem Stapeldrn 11 zentriert.
Um ein Vordrehen der Werkstücke zu vermeiden, befinden sich am Führungsdorn 7 und auf dem sich unterhalb des Führungsdornes 7 befindlichen Stapeldorn 11 nicht dargestellt seitlich Fuhrungselemente, die in die Nuten der Werkstücke eingreifen.
Solange die Schieber 10 geöffnet sind, verhindert ein gefederter Hebel 9 das Fallen weiterer Werkstücke. Damit wird vermieden, daß einzelne Werkstücke von den sich kurze Zeit nach dem Fallen des Werkstückstapels 8 wieder schleßenden Schiebern 10 erfaßt werden und Funktionsstörungen verursachen.
Der Stapeldorn 11 ist zusammen mit einem anderen Stapeldorn (ein Stapeldorn nimmt die Rotorbleche und der andere die Statorbleche auf) auf einer gemeinsamen Palette 12 befestigt, die auf einem aus dem Maschinenständer ausfahrbaren Transportwagen 13 aufliegt. Der Transportwagen 13 veriißt den Maschinenständer unter Flur und gelangt vor Erreichen seiner äußeren Endstellung über eine Schräge auf eine für die Abnahme der Werkstücke günstige Höhe silber Fluor.
Soll das Werkzeug aus dem Werkzeugraum der Schneidpresse 14 außgebaut bzw. gewechselt werden, dann ist vorher bei ausgefahrenem Transportwagen 13 die Schieberplatte 15 zusammen mit den Schiebern 10, den Fhhrungsdornen 7 mit den gefederten Hebeln 9, den Federelementen 4, den Werkstückstapeln 8 und den Zentrierstapeln 6 gHFi auf Fhhrungssäulen 16 durch einen nicht dargestellten Pneumatikzylinder abzusenken. Nach erfolgtem Werkzeugwechsel ist die Schiebsrplatte 15 wieder anzuheben.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

e Vorrichtung zum automatischen Abführen von Werkstücken aus Schneidpressen, insbesondere von Rotor- und Statorblechen elektrischer Maschinen, bei der innerhalb des Maschinenständers durch Schieber gehaltene Führungedorne angeordnet sind und sich unter diesen auf einer aus dem Maschinenständer ausfahrbaren Palette befestigte Stapeldorne befinden, nach Patentanmeldung P 25 47 803.9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zentrierstapel (6) mit seinem Führungsdorn (7) über eine aus den Federelementen (4) gebildete Innenbremse verbunden ist und in seiner Achse gemeinsam mit einer am unteren Ende des Iikthrungsdornes (7) befindlichen Schieberplatte (15), in welcher die Schieber (10) angeordnet sind, verstellbar ist.