DE274806C - - Google Patents

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DE274806C
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drying
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rod
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 274806 KLASSE 55 d. GRUPPE
GRAHL & HOEHL in DRESDEN und ANTON HOFMANN in ARNAU, Böhmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Trockner für Papierbahnen in Hängefalten, bei denen am Ende der Trockenbahn ein Klinkenmechanismus vorgesehen ist, um die Trockenstäbe ordnungsmäßig an die Rückförderketten abgeben zu können. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß am Ende der vor der Abstiegkette angeordneten Sammelleisten zwei vor die Trockenstäbe sich legende
ίο Schwinghebel angeordnet sind, die mit von oben zwischen zwei Trockenstäbe sich einlegenden Klinken derart verbunden sind, daß beim Abziehen des zu vorderst liegenden Trockenstabes ein Ausschwingen der Schwinghebel und somit ein Auslösen der Klinken aus den Trockenstäben erfolgt.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der Druck der auflaufenden Trockenstäbe auf die vordersten Trockenstäbe durch die Klinken aufgehoben und das Vorrücken der Stäbe nach Entnahme der zu vorderst liegenden Trockenstäbe selbsttätig geregelt wird.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
Die Vorrichtung wird an der Decke und eng an den inneren Seiten der die Trockenstäbe i, 2, 3 usw. aufnehmenden Sammelleisten b angebracht und besteht aus zwei Schwinghebeln a, die bei ihrer Bewegung bequem an der Innenseite der Sammelleisten b vorbeischwingen können. Diese Schwing-35
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hebel α finden ihre Lagerung an den an der Decke befestigten gebogenen Schienen c, deren untere Enden mit den Bolzen d zur Lagerung der leicht beweglichen Klinken β besetzt sind. Die Drehbolzen f der über den Klinken e liegenden Schwinghebel α sind in einem Schlitz g der Schienen c verschiebbar gelagert und etwas länger als die unteren Bolzen i, damit die Hebel α an den Klinken e vorbeischwingen können. Die hinteren Teile der Drehbolzen f stecken in Langschlitzen der Schienen c, um die Einstellung gut bewerkstelligen zu können. Der kürzere Arm eines jeden Schwinghebels a ist mit der zugehörigen Klinke e durch ein Seil /, vorzugsweise ein Drahtseil, verbunden.
Vor den Sammelleisten b und Kettenschienen h sind die Kettenrollen für die Abstiegketten i angeordnet.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Unter der Annahme, daß auf den Leisten b Trockenstäbe noch nicht aufliegen, hängen die Schwinghebel α gerade herunter, und die Klinken e sind durch den Zug der Seile 7 angehoben. Laufen nun die ersten Trockenstäbe auf die Leisten b auf, so werden zwei oder drei Trockenstäbe unter den Klinken e hinweggehen, bis sie an die Hebel α anstoßen. Bei der Weiterbewegung der genannten Stäbe werden die Hebel α mitgenommen und drehen sich um ihre Bolzen f. Die Seile j werden nachgelassen, und die Klinken e fallen durch
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ihre Eigenschwere herab und klemmen den ihnen zunächst liegenden Stab fest (siehe die Zeichnung).
Wird dann die erste Papierhänge vom RoIlstuhl angezogen, so nimmt der vorderste Trockenstab ι die Hebel α mit, der Stab ι mit der Papierhänge wird sofort von den Abstiegketten i erfaßt und kommt zum Abrollen. Ist der Stab ι in die Stellung y übergegangen,
ίο so fallen die Schwinghebel α in ihre Ausgangsstellung zurück, können aber dabei um den Durchmesser des abgewanderten Stabes ι weiter zurückschwingen, was zur Folge hat, daß sie an den Drahtseilen / ruckweise ziehen und dadurch die Klinken e ausheben, so daß ein neuer Trockenstab zwischen Klinken und Schwinghebeln eintreten kann. Dieser weitergerollte Stab schiebt die Hebel α wieder zurück, infolgedessen sich die Klinken e von neuem einlegen können.
Der beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt sich dann von neuem, gleichviel ob viele oder wenige oder nur vereinzelte Trockenstäbe auf den Schienen b auflaufen. Die Papierbahn selbst hat den Stab nur um den Weg ζ (etwa = 5 cm) zu ziehen.
Um bei großem Andrang von Trockenstäben ein Aufsteigen derselben zu verhüten, kann über den Stäben eine als Begrenzung dienende Latte k angebracht sein.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Vorrichtung zum gleichmäßigen Abgeben der Trockenstäbe an die Rückförderketten mit Hilfe eines Klinkenmechanismus für Trockner für Papierbahnen in Hängefalten, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der vor der Abstiegkette (i) angeordneten Sammelschinen (b) vor die Trockenstäbe sich legende Schwinghebel («) angeordnet und mit von oben zwischen zwei Trockenstäben sich einlegenden Klinken (e) derart verbunden sind, daß beim Abziehen des zu vorderst liegenden Trockenstabes ein Ausschwingen der Hebel (a) und ein Auslösen der Klinken (e) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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