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Antimikrobielle Zubereitungen
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Die Erfindung betrifft antimikrobielle Zubereitungen mit verbesserter
Wirksamkeit und Sicherheit. Die Erfindung betrifft insbesondere antimikrobielle
Zubereitungen mit niedriger Toxizität und einer antimikrobi-llen Aktivität mit breitem
Spektrum, die im wesentlichen bestimmte, amphotere, oberflächenaktive Mittel enthalten,
die per se begrenzte antimikrobielle Verwendung finden.
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Gegenstand der Erfindung ist eine antimikrobielle Zubereitung bzw.
ein Bakteriostatikum mit verbesserter grampositiver und gramnegativer Aktivität,
die bzw. das enthält: a) 0,1 bis 40,0 Gew.-Teile eines Alkyl-N-betains, eines Alkyl-N-sulfobetains,
eines Acyl-N-betains oder eines alkylsubstituierten Alanins oder ihren Gemischen;
b) 0,1 bis 40,0 Gew.-Teile eines Alkyl-N,N-dimethylaminoxids, eines Acylamido-t-aminoxids
oder eines Alkyl-N,N-dihydroxyäthylaminoxids oder ihren Gemischen; und c) ein Protonierungsmittel,
wie Chlorwasserstoffsäure, Essigsäure oder Zitronensäure, in einer Menge, die ausreicht,
den pH-Wert der gesamten Zusammensetzung auf etwa 5,5 oder darunter einzustellen.
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Die erfindungsgemäßen Zubereitungen zeigen eine langzeitwirkende antimikrobielle
Aktivität, insbesondere bei der Kontrolle von Körpergeruch.
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Es ist bekannt, daß bei einem Verfahren zur Kontrolle von Körpergeruch
der Körper gründlichst mit Seife gewaschen wird. Die mikrobielle Flora der Haut
ist jedoch so profiliert, daß unterschiedlich übel riechende Gerüche innerhalb einiger
Stunden nach dem Waschen wieder auftreten.
Um während längerer Zeiten
einen Schutz zu erhalten, hat man Zubereitungen entwickelt, die entweder (a) ein
Astringens, wie Aluminiumchlorhydrat, das die Apocrine und Drüsensekretionen inhibiert,
oder (b) ein antimikrobielles Mittel, wie Carbanilamid, enthalten. Ungünstigerweise
besitzt eine Astringenszusammensetzung begrenzten Wert, da sie nur geringe oder
keine Kontrolle der mikrobiellen Zersetzung der Gewebetrümmer und unkontrollierte
Sekretionen ermöglicht, und wenn eine Kontrolle der Sekretion erreicht wird, besitzt
sie den Nachteil, daß sie nur während sehr kurzer Zeiten eine wirksame Kontrolle
ergibt.
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Trotzdem werden antimikrobielle Zubereitungen vielfach verwendet.
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In den letzten Jahren hat man die topische und systemische Toxizität
der zuvor erwähnten Germicide, die zur Kontrolle des Körpergeruchs verwendet werden,
näher untersucht. Diese Untersuchungen haben zu starken Beschränkungen beispielsweise
bei der Verwendung von Hexachlorophen geführt. Man hat weiterhin die Gefährlichkeit
anderer Germicide erkannt. Astringensverbindungen sind nur in begrenztem Ausmaß
verwendbar, normalerweise wegen ihrer starken Einwirkung auf die Haut, insbesondere
bei solchen Personen, die empfindliche Haut haben. Es besteht daher seit langem
ein Bedarf nach einer sicheren und wirksamen antimikrobiellen Zusammensetzung mit
niedriger Toxizität, durch die die Entwicklung von Körpergeruch während relativ
langer Zeiten, beispielsweise während mindestens 24 Stunden oder länger, inhibiert
wird.
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Die Komponenten der erfindungsgemäßen Zubereitungen werden normalerweise
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 25 bis 800C in einer im wesentlichen wässrigen
oder nicht-wässrigen Umgebung vermischt und der pH wird auf 5,5 oder darunter eingestellt.
Man erhält so eine im wesentlichen einheitliche, homogene Zubereitung, die sowohl
eine verstärkte Aktivität mit breitem Spektrum als auch niedrige Toxizität besitzt.
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Allgemein können das Alkyl-N-betain, das Alkyl-N-sulfobetain, das
Acyl-N-betain oder das alkylsubstituierte Alanin, die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
als Komponente verwendet werden, folgendermaßen geschrieben werden:
oder RN(CH2CH2COOHJ2, worin R eine höhere Alkylgruppe mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
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Beispiele der letzteren sind Coco-N-betain, Cetyl-N-betain, Stearyl-N-betain,
Isostearyl-N-betain, Oleyl-N-betain, Coco-N-sulfobetain, Cetyl-N-sulfobetain, Stearyl-N-sulfobetain,
Isostearyl-N-sulfobetain, Oleyl-N-sulfobetain, Cocoamido-N-betain, Cetylamido-N-betain,
Stearylamido-N-betain, Isostearylamido-N-betain, Oleylamido-N-betain, N-Cocoalanin,
N-Cetylalanin, N-Stearylalanin, N-Isostearylalanin, N-Oleylalanin, N-Stearyl-bis-(2-aminopropionsäure),
N-Oleyl-bis-(2-aminopropionsäure), N-Coco-bis-(2-aminopropionsäure), N-Cetylbis-(2-aminopropionsäure),
N-Lauryl-bis-(2-aminopropionsäure) oder ihre Gemische.
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Die (1) Alkyl-N,N-dimethylaminoxid-, (2) Alkyl-N,N-dihydroxyäthylaminoxid-
oder (3) Acylamido-t-aminoxid-Komponente des zuvor beschriebenen Gemisches besitzen
die Struktur:
worin R eine höhere Alkylgruppe mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen
bedeutet, beispielsweise Decyl-, Undecyl-, Lauryl-, Tridecyl-, Myristyl-, Cetyl-,
Stearyl-, Isostearyl- oder Oleylgruppen oder Gemische dieser Gruppen. Beispiele
der letzteren Aminoxide sind: Decyl-N,N-dimethylaminoxid, Lauryl-N,N-dimethylaminoxid,
Stearyl-N ,N-dimethylaminoxid, Oleyl-N ,N-dimethylaminoxid, Cocoamidotrimethylen-N
,N-dimethylaminoxid, Stearylamidotrimethylen-N ,N-dimethylaminoxid, Decyl-N,N-dihydroxyäthylaminoxid,
Lauryl-N,N-dihydroxyäthylaminoxid, Coco-N,N-dihydroxyäthylaminoxid, Oleyl-N,N-dihydroxyäthylaminoxid
und ihre Gemische.
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Im allgemeinen ist das Protonierungsmittel, das zur Einstellung des
erforderlichen pH-Werts für die gesamte Zubereitung verwendet wird, beispielsweise
eine inerte organische oder anorganische Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, Phosphorsäure,
Schwefelsäure, Zitronensäure, Essigsäure, Nikotinsäure und ähnliche.Ein guter Arbeits-pH-Bereich
für die gesamte Zusammensetzung beträgt 4,0 bis 5,5 und bevorzugt von etwa 4,7 bis
5,2. Der pH-Wert der wässrigen Lösung, die die oben aufgeführten erfindungsgemäßen
Komponenten enthält, wird bestimmt, indem man 0,5 Gew.-% der aktiven Komponenten
bei einer Glaselektrode verwendet, um die Azidität der Zubereitung genau zu bestimmen.
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In der Praxis kann jede der Komponenten der gesamten Zubereitungen
im großen Bereich von 0,1 Teilen bis 40,0 Teilen liegen und der Rest kann ein inertes
Lösungsmittel, wie Wasser oder ein niedriger monohydrischer aliphatischer Alkohol,
bis zu insgesamt mindestens 100 Teilen betragen. Wird Wasser verwendet, können geringe
Mengen an niedrigem Alkylalkohol, wie Xthanol oder Propanol, zugegeben werden, um
die Herstellung der Zubereitung zu erleichtern. Der pH-Wert der gesamten Zubereitung
wird dann auf den erforderlichen Wert eingestellt, indem man eine geeignete organische
oder anorganische Säure zugibt. Die Zubereitung kann als Lösung oder als Spray ,
wie ein Aerosolspray,
verwendet werden, wobei man im Handel erhältliche
"Freon"-Fluorkohlenwasserstoff- oder äquivalente Treibmittel verwendet.
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Vorteilhafterweise zeigen die erfindungsgemäßen Zubereitungen eine
extrem niedrige Toxizität und sie besitzen LD Werte in Schweizer Webstermäusen über
4 g/kg bei der intraperitonealen oder oralen Verabreichung. Sie zeigen keine primäre
Reizung der Haut und weniger Augenreizung, verglichen mit üblicher Seife.
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Die zuvor beschriebenen Zubereitungen können in einer Vielzahl von
Arten verwendet werden. Beispielsweise wird ein schnelles Heilen induziert, wenn
sie auf pyogene Wundinfektionen aufgetragen werden. Werden sie als Ohrspülung verwendet,
so können die Zubereitungen Ohrinfektionen lindern und solche leichten mikrobiellen
Infektionen, die als Schuppen bzw. Grind bekannt sind, Ekzeme bzw. Flechten bzw.
Juckreiz (crotch itch), Athleten-Fußflechte bzw. Pilzbefall der Zehen beseitigen.
Wie oben angegeben und wie es aus den folgenden Beispielen hervorgeht, werden die
erfindungsgemäßen Zubereitungen, wenn sie als allgemeine Körperwaschmittel für Personen
verwendet werden, den Körpergeruch in den Achselbereichen, den analen und genitalen
Bereichen insbesondere inhibieren während Zeiten, die länger sind als 24 Stunden,
und sie werden im allgemeinen eine Inhibierung des Geruchs von 72 bis 96 Stunden
zeigen.
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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Sofern nicht anders
angegeben, sind alle Teile und Prozentgehalte durch das Gewicht ausgedrückt.
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Beispiel 1 Verschiedene Zubereitungen werden hergestellt und zum Körperwaschen
verwendet. 33 Versuchsgruppen,jede bestehend aus fünf Männern und fünf Frauen, werden
mit Proben der Zubereitungen, die in der folgenden Tabelle I aufgeführt sind, versorgt.
Nachdem 24 Stunden seit dem letzten Waschen der Versuchspersonen vergangen sind,
muß jede Person sich waschen, wobei sie insbesondere den Achselgeruch vor und nach
dem Waschen beachten soll. Die Mitglieder der Versuchsgruppen werden dann während
der nächsten 24 Stunden und länger während des Zeitraums untersucht, bis sich der
typische Körpergeruch entwickelt. Die Zeiten werden dann notiert uird sie werden
in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
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Tabelle I Versuchs- Zubereitung Durchschnittl.Zeit, gruppe Nr. die
vergeht,bis Körpergeruch festgest.
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Wird (Stunden) 1 Cocoamido-N,N-dimethylaminoxid 8 12% Aktivstoffe
in destilliertem Wasser (pH = 7) 2 Cocoamido-N,N-dimethylaminoxid 10 12% Aktivstoffe
in destilliertem Wasser. Der pH-Wert wird mit Zitronensäure auf 5,4 eingestellt
3 Coco-N-betain 12 12% Aktivstoffe in destilliertem Wasser. Der gemessene pH-Wert
beträgt 6,2 4 Coco-N-betain 12 12% Aktivstoffe in destilliertem Wasser. Der pH-Wert
wird mit Zitronensäure auf 5,4 eingestellt 5 Coco-N-betain 12 6% in destilliertem
Wasser plus Coco-N ,N-dimethylaminoxid 6% in destilliertem Wasser bei pH=6,4
Versuchs-
Zubereitung Durchschnittl.Zeit, gruppe Nr. die vergeht,bis Körpergeruch festgest.
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wird (Stunden) 6 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-di- 12 methylaminoxid
12% in destilliertem Wasser. Der pH-Wert wird mit Zitronensäure auf 5,5 eingestellt
7 Decyl-N,N-dimethylaminoxid 8 12% Aktivstoffe in destilliertem wasser. Der pH-Wert
wird mit Essigsäure auf 5,2 eingestellt 8 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-di- 10 methylaminoxid
6% + Lauryl-N,N-dimethylaminoxid 6% in destilliertem Wasser, pH-Wert mit Zitronenäure
auf 5,2 eingestellt 9 Coco-N-betain 48-96 6% in destilliertem Wasser + Cocoamido-N,N-dimethylaminoxid
6% in destilliertem Wasser. Zitronensäure. 0,55% in destilliertem Wasser bei pH=5
mit Zitronensäure 10 Cetyl-N-betain 48-72 4% in destilliertem Wasser + 70/30 klyristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxid
6% in destilliertem Wasser, pH auf 5 mit Essigsäure eingestellt 11 Cetyl-N-betain
48-60 6% in destilliertem Wasser + Oleyl-N,N-dimethylaminoxid 6% in destilliertem
Wasser, pH auf 5,5 mit Zitronensäure eingestellt 12 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-di-
36-48 hydroxyäthylaminoxid 6% + Coco-N-betain 6% in destilliertem Wasser. pH mit
Zitronensäure auf 5,2 eingestellt 13 Coco-N-sulfobetain 12 12% Aktivstoffe in destilliertem
Wasser. pH gemessen 6,8
Versuchs- Zubereitung Durchschnittl. Zeit,
gruppe Nr. die vergeht,bis Körpergeruch festgest.
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wird (Stunden) 14 Coco-N-sulfobetain 12 12% Aktivstoffe in destilliertem
Wasser. pH mit Zitronensäure auf 5,4 eingestellt 15 Coco-N-sulfobetain 12 6% in
destilliertem Wasser + Coco-N, N-dimethylaminoxid 6% in destilliertem Wasser bei
pH=6,4 16 Coco-N-sulfobetain 48-96 6% in destilliertem Wasser + Cocoamido-N,N-dimethylaminoxid
6% in destilliertem Wasser.
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Zitronensäure. 0,55% in destilliertem Wasser bei pH=5 mit Zitronensäure
17 Cetyl-N-sulfobetain 48-72 4% in destilliertem Wasser + Myristyl-/Palmitin-N ,N-dimethylaminoxid
6% in destilliertem Wasser.
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pH=5 mit Essigsäure eingest.
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18 Cetyl-N-sulfobetain 48-60 6% in destilliertem Wasser + Oleyl-N
,N-dimethylaminoxid 6% in destilliertem Wasser.
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pH mit Zitronensäure auf 5 eingestellt 19 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-
36-48 dimethylaminoxid 6% + Coco-N-suflobetain 6% in destilliertem Wasser. pH mit
Zitronensäure auf 5,1 eingestellt 20 Cocoamido-N-betain 12 12% Aktivstoffe in destilliertem
Wasser. pH gemessen mit 6,2 21 Cocoamido-N-betain 12 12% Aktivstoffe in destilliertem
Wasser. pH mit Zitronensäure auf 5,4 eingestellt
Versuchs- Zubereitung
Durchschnittl. Zeit, gruppe Nr. die vergeht,bis Körpergeruch festgest.
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wird (Stunden) 22 Cocoamido-N-betain 12 6% in destilliertem Wasser
+ Coco-N ,N-dimethylaminoxid 6% in destilliertem Wasser bei pH=6,4 23 Cocoamido-N-betai
48-96 6% in destilliertem Wasser + Cocoamido-N,N-dimethylaminoxid 6% in destilliertem
Wasser.
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Zitronensäure. 0,55% in destilliertem Wasser bei pH=5 mit Zitronensäure
24 Cetylamido-N-betain 48-72 4% in destilliertem Wasser + 70/30 Myristyl-/Palmitin
-N , N-dimethylaminoxid 6% in destilliertem Was ?r.
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pH mit Essigsäure auf 5 eingestellt 25 Cocoamido-N-betain 48-60 6%
in destilliertem Wasser + 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxid 6% in destilliertem
Wasser.
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pH mit Zitronensäure auf 5,5 eingestellt 26 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-
48-72 dimethylaminoxid 6% + Stearylamido-N-betain 6% in destilliertem Wasser.
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pH mit Zitronensäure auf 4,7 eingestellt 27 N-Oleylalanin 12 12%
Aktivstoffe in destilliertem Wasser. pH gemessen bei 6,2 28 N-Cocoalanin 12 12%
Aktivstoffe in destilliertem Wasser. pH mit Zitronensäure auf 5,4 eingestellt 29
N-Cetylalanin 12 6% in destilliertem Wasser + Coco-N , N-dimethylaminoxid in destilliertem
Wasser bei ph= 6,4
Versuchs- Zubereitung Durchschnittl. Zeit, gruppe
Nr. die vergeht,bis Körpergeruch festgest.
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wird (Stunden) 30 N-Cocoalanin 48-96 6% in destilliertem Wasser +
Cocoamido-N,N-dimethylaminoxid 6% in destilliertem Wasser.,** bei pH=5 mit Zitronensäure
31 N-Cetylalanin 48-72 4% in destilliertem Wasser + Myristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxid
6% in destilliertem Wasser.
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pH mit Essigsäure auf 5 eingestellt 32 N-Isostearylalanin 48-60 6%
in destilliertem Wasser + Oleyl-N,N-dimethylaminoxid 6% in destilliertem Wasser.
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pH mit Zitronensäure auf 5,5 eingestellt 33 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-
12 dihydroxyäthylaminoxid 12% Aktivstoffe in destilliertem Wasser. pH mit Zitronensäure
auf 5,1 eingestellt "Palmitin-" (= palmitic) bzw. Palmityl- bzw. Cetyl-Aus der obigen
Tabelle ist eindeutig erkennbar, daß die erfindungsgemäßen Zubereitungen bei dem
angegebenen bzw. eingestellten pH-Bereich eine wesentliche Verbesserung bei der
Inhibierung von Körpergeruch ergeben.
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Beispiel 2 Die Beziehung zwischen der antimikrobiellen Aktivität und
der Kontrolle des Körpergeruchs wird bestimmt, indem man mit jeder der Versuchspersonen
von Beispiel 1 weitere Waschversuche und die Zubereitungen von Beispiel 1 verwendet.
Man **Zitronensäure. 0,55% in destilliertem Wasser
bestimmt die
Dichte der Mikroben in dem Achselgebiet jeder Versuchsperson unter Verwendung einer
Rodac-Platte, die Tryptose-Soja-Agar mit Tween 80 und Lecithin zur Neutralisierung
von irgendwelchem restlichen Germicid enthält.
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Die Versuchspersonen pressen die Platte während 30 Sek. an das Achselgebiet
der Achselhöhle. Die Platten werden dann bei 37 0C 24 Stunden inkubiert und die
Anzahl der Kolonien wird gezählt. Die Dichte der Kolonien pro Quadrat Inch bzw.
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2 pro 6,45 cm wird dann berechnet. Die erhaltenen Werte werden in
der folgenden Tabelle II aufgeführt und sind die durchschnittlichen Werte der behandelten
Person.
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Tabelle II Zusammen- 0 Std.nach 12 Std.nach 24 Std.nach 48 Std.nach
setzg.von dem Waschen dem Waschen dem Waschen dem Waschen Beisp. 1 1 1000 2300 TNC*
TNC* 2 1200 2500 TNC TNC 3 1000 2350 TNC TNC 4 1100 2450 TNC TNC 5 1200 2500 TNC
TNC 9 400 900 1300 2000 10 300 350 1100 1000 *TNC bedeutet zu zahlreich, um zu zählen.
Die Dichte ist größer als 3000 Kolonien/6,45 cm2.
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Beispiel 3 Es werden bei 400C 6,25 g Stearyl-N-betain, 13 g Coco-N,N-dimethylaminoxid,
4,5 g Zitronensäure und 125 g destilliertes Wasser vermischt. Der pH-Wert des Gemisches
beträgt nach der Verdünnung auf 0,5 % Aktivstoffe 5,0.
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Das Gemisch wird dann als Körpershampoo getestet und nach 60 Stunden
nach dem Waschen geben die Versuchspersonen an, daß in den Achselgebieten kein Anzeichen
von Körpergeruch auftritt.
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Beispiel 4 Ein Gemisch aus 6,5 g Stearyl-N-betain, 13 g Coco-N,N-dimethylaminoxid,
4,5 g Essigsäure und 66 g Wasser wird bei 500C ha gestellt. Nach der Verdünnung
besitzt es einen pH-Wert von 5,1 und wird, wie in Beispiel 3 oben, als Körperwaschmittel
verwendet. Ein Körpergeruch ist nach 72 Stunden immer noch nicht vorhanden.
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Verwendet man anstelle der Essigsäure in obigem Gemisch Chlorwasserstoffsäure,
so erhält man ähnliche Ergebnisse.
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Beispiel 5 2,5 g Cetyl-N-betain, 5,5 g Myristyl-N,N-dimethylaminoxid,
2,0 g Zitronensäure und 87 g Wasser werden vermischt. Das Gemisch wird auf 60°C
erhitzt und der pH-Wert wird bei der Verdünnung bestimmt. Er beträgt 5,5.
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Wie in Beispiel 4 oben, wird das Gemisch als Körperwaschmittel zur
Bestimmung der Achsel- und Schamgegendgerüche verwendet. Nach 72 Stunden nach dem
Waschen stellt man keinen Körpergeruch fest. Weiterhin berichten Versuchspersonen
mit Grind die vollständige Kontrolle des Grinds nach 2-tägigem Gebrauch, wenn sie
sich 1-mal pro Tag mit der obigen Zusammensetzung waschen.
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Beispiel 6 Ein Gemisch aus 5,2 g Lauryl-N-betain, 5,5 g 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxidgemisch,
0,7 g Zitronensäure
0 und 108 g Wasser wird auf 35 C erhitzt. Der
pH-Wert der verdünnten Lösung beträgt 5,4. Sie wird als Körperwaschmittel verwendet.
Nach 72 Stunden nach dem Waschen stellt man keinen Körpergeruch fest.
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Beispiel 7 Bei 300C werden 6,2 g Coco-N-betain, 6,2 g 70/30 Myristyl-/
Palmitin-N,N-dimethylaminoxid, 5 g Isopropanol, 0,7 g Zitronensäure und 92 g Wasser
vermischt. Der pH-Wert beträgt nach der Verdünnung 5,5.
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Das Gemisch wird als Körpershampoo verwendet und es kontrolliert den
Körpergeruch während 48 Stunden nach dem Waschen bei allen Versuchspersonen.
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Beispiel 8 0 Bei 75 C vermischt man 10 g Cetyl-N-betain, 10 g Coco-N-betain,
42 g 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxid, 15 g Isopropanol, 9 g Zitronensäure
und 550 g Wasser. Man erhält eine Lösung mit einem pH-Wert von 5,0 bei der Verdünnung.
Wird die Zubereitung als Körperwaschmittel verwendet, so wird der Körpergeruch für
länger als 72 Stunden nach dem Waschen kontrolliert.
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Beispiel 9 In diesem Beispiel wird die Herstellung einer festen Zubereitung
erläutert, de 32 g Stearyl-N-betain, 32 g Myristyl-/ Palmitin-N,N-di.methylaminoxid,
2 g Isopropanol, 40 g Wasser vid 6,3 g ZitroneI rE enthält. Das Gemisch wird heftig
gerührt und auf eine Temperatur von 80°C erhitzt. Die entstehende Zub itllng -;.rd
dann durch Verdampfung getrocknet und abgekühlt. Man erhält 110 g eines Wachsartigen
festen Produkts
mit einem pH-Wert von 5,0 bei einer 0,5%den wässrigen
Konzentration.
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Die feste Zubereitung wird als festes Detergens zum Waschen verwendet.
Sie kontrolliert den Körpergeruch während 48 Stunden nach dem Waschen.
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Beispiel 10 In diesem Beispiel wird eine Sprayzubereitung hergestellt.
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Man vermischt 0,1 g Cetyl-N-betain, 0,1 g Coco-N,N-dimethylaminoxid,
10 g Isopropanol und 0,02 g Zitronensäure. Das Gemisch wird auf 400C erhitzt, abgekühlt
und mit 100 g verflUssigtem Butan in einem geeigneten Behälter vermischt.
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Die entstehende Zubereitung wird unter die Achseln verschiedener Versuchspersonen
gesprüht. Jede Versuchsperson berichtet, daß der Geruch des Unterarms während mindestens
48 Stunden nach der Verwendung kontrolliert wird.
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Beispiel 11 In einen geeigneten Mischkessel gibt man unter Rühren
8 g Coco-N-betain, 8 g Stearyl-N-betain, 16 g 70/30 Myristyl-/ Palmitin-N,N-dimethylaminoxid,
3,3 g Zitronensäure und füllt mit Wasser auf 250 g auf. Das entstehende Gemisch
wird heftig gerührt und während 15 Min. auf 600C erhitzt.
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Nach dem Abkühlen stellt man fest, daß der pH-Wert des Gemisches nach
der Verdünnung 4,7 beträgt.
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Die entstehende Zubereitung wird als Körperwaschmittel gemäß dem Verfahren
von Beispiel 2 oben verwendet. Nach 12 Stunden findet man bei allen fünf Versuchspersonen,
daß sich kein Körpergeruch gebildet hat, und man erhält eine Bakterienzäh-
2
lung von 190 Kolonien/6,45 cm (quadrat inch). Bei den Kontrollen tritt jedoch nach
36 Stunden ein erkennbarer Körpergeruch auf und die Bakterienkolonien sind zum Zählen
zu zahlreich. Jede der Kontrollen besteht aus fünf Versuchspersonen, die eine modifizierte
Zubereitung dieses Beispiels verwenden, wobei die Zitronensäure weggelassen wird.
Der pH-Wert dieser Zubereitung beträgt bei der Verdünnung 7,4.
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Beispiel 12 0 Man vermischt bei 40 C 6,25 g Stearyl-N-sulfobetain,
13 g Coco-N,N-dimethylaminoxid, 4,5 g Zitronensäure und 125 g destilliertes Wasser.
Der pH-Wert der Mischung beträgt nach der Verdünnung auf 0,5 % Aktivstoffe 5,0.
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Das Gemisch wird als Körpershampoo geprüft und nach 60 Stunden nach
dem Waschen berichten die Versuchspersonen, daß sich in den Achselgebieten kein
Körpergeruch feststellen läßt.
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Beispiel 13 0 Bei 50°C wird ein Gemisch aus 6,5 g Stearyl-N-sulfobetain,
13 g Coco-N,N-dimethylaminoxid, 4,5 g Essigsäure und 66 g Wasser gebildet. Das Gemisch
besitzt nach der Verdünnung einen pH-Wert von 5,1. Es wird als Körperwaschmittel
wie in Beispiel 3 oben beschrieben verwendet. Der Körpergeruch ist nach 72 Stunden
noch nicht vorhanden.
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Verwendet man Chlorwasserstoffsäure anstelle der Essigsäure bei dem
obigen Gemisch, so erhält man ähnliche Ergebnisse.
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Beispiel 14 Man vermischt 2,5 g Cetyl-N-sulfobetain, 5,5 g Myristyl-N,N-dimethylaminoxid,
2,0 g Zitronensäure und 87 g Wasser. Das Gemisch
wird auf 60 0C
erhitzt und der pH-Wert beträgt bei der Verdünnung 5,5.
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Wie in Beispiel 4 oben wird das Gemisch als Körperwaschmittel zur
Bestimmung der Achsel- und Scheidengegend-Körpergerüche verwendet. Nach 12 Stunden
nach dem Waschen stellt man keinen Körpergeruch fest. Versuchspersonen mit Grind
berichten weiterhin von einer vollständigen Kontrolle des Grinds nach 2-tägigem
Gebrauch, wenn sie sich 1-mal pro Tag mit der obigen Zubereitung waschen.
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Beispiel 15 Ein Gemisch aus 5,2 g Lauryl-N-sulfobetain, 5,5 g 70/30
Myristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxidmischung, 0,7 g Zitronensäure und 108 g Wasser
wird auf 350C erhitzt. Der pH-Wert der verdünnten Lösung beträgt 5,4. Sie wird als
Körperwaschmittel verwendet. 72 Stunden nach dem Waschen stellt man keinen Körpergeruch
fest.
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Beispiel 16 0 Bei 30 C gibt man 6,2 g Coco-N-sulfobetain, 6,2 g 70/30
Myristyl-/Palmitin-N,N-dihydroxyäthylaminoxid, 5 g Isopropanol, 0,7 g Zitronensäure
zu 92 g Wasser und vermischt das Gemisch.
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Nach der Verdünnung beträgt der pH-Wert 5,5.
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Das Gemisch wird als Körpershampoo verwendet. Es kontrolliert den
Körpergeruch während 48 Stunden nach dem Waschen bei allen Versuchspersonen.
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Beispiel 17 Bei 750C vermischt man 10 g Cetyl-N-sulfobetain, 10 g
Coco-N-betain, 42 g 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxid,
15
g Isopropanol, 9 g Zitronensäure und 550 g Wasser. Man erhält eine Lösung mit einem
pH-Wert von 5,0 bei der Verdünnung.
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Wird die Zubereitung als Körperwaschmittel verwendet, so wird der
Körpergeruch länger als 72 Stunden nach dem Waschen kontrolliert.
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Beispiel 18 In diesem Beispiel wird eine feste Zubereitung erläutert,
die enthält: 32 g Stearyl-N-sulfobetain, 32 g Myristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxid,
32 g 2-Stearyl-1-(äthyl-B-oxypropionsäure)imidazolin, 20 g Isopropanol, 40 g Wasser
und 6,3 g Zitronensäure. Das Gemisch wird heftig gerührt und auf eine Temperatur
von 800C erhitzt. Die entstehende Zubereitung wird durch Verdampfen getrocknet und
abgekühlt. Man gewinnt 110 g wachsartiges festes Produkt mit einem pH-Wert entsprechend
5,0 bei einer 0,5%gen wässrigen Konzentration.
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Die feste Zubereitung wird als festes Detergens zum Waschen verwendet.
Sie kontrolliert den Körpergeruch während 48 Stunden nach dem Waschen.
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Beispiel 19 In diesem Beispiel wird eine Sprayzusammensetzung hergestellt.
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Man vermischt 0,1 g Cetyl-N-sulfobetain, 0,1 g Coco-N,N-dimethylaminoxid,
10 g Isopropanol und 0,02 g Zitronensäure. Das Gemisch wird auf 400C erhitzt, abgekühlt
und mit 100 g verflüssigtem Butan in einem geeigneten Behälter vermischt.
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Die entstehende Zubereitung wird unter die Achselhöhlen verschiedener
Versuchspersonen gesprüht. Alle Versuchspersonen berichten von einer Geruchtskontrolle
des Unterarms während mindestens 48 Stunden nach der Verwendung.
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Beispiel 20 In einen geeigneten Mischbehälter gibt man unter Rühren
8 g Coco-N-betain, 8 g Stearyl-N-sulfobetain, 16 g 70/30 Wie stil-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxid,
3,3 g Zitronensäure und Wasser bis zu 250 g. Das entstehende Gemisch wird heftig
gerührt und 15 Min. auf 600C erhitzt.
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Nach dem Abkühlen beträgt der pH-Wert des Gemisches 4,7 bei Verdünnung.
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Die entstehende Zubereitung wird als Körperwaschmittel entsprechend
dem Verfahren von Beispiel 2 oben verwendet. Nach 12 Stunden stellt man fest, daß
bei allen Versuchspersonen kein Körpergeruch vorhanden ist, und man erhält eine
Bakte-2 rienzählung von 190 Kolonien/6,45 cm2 (quadrat inch). Nach 36 Stunden stellt
man keinen Körpergeruch fest und die Bak-2 terienzählung steigt auf 600 Kolonien/6,45
cm . Die Vergleichsgruppen berichten jedoch nach 36 Stunden einen erkennbaren Körpergeruch
und die Bakterienkolonien sind zu zahlreich, um gezählt werden zu können. Bei den
Vergleichsgruppen werden fünf Versuchsgruppen verwendet. Es wird die modifizierte
Zubereitung dieses Beispiels verwendet, wobei die Zitronensäure weggelassen wird.
Der pH-Wert der letzteren Zubereitung beträgt bei Verdünnung 7,4.
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Beispiel 21 0 Bei 40°C vermischt man 6,25 g Stearylamido-N-betain,
13 g Coco-N,N-dimethylaminoxid), 4,5 g Zitronensäure und 125 g destilliertes Wasser.
Der pH-Wert der Mischung beträgt bei der Verdünnung auf 0,5 % Aktivstoffe 5,0.
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Das Gemisch wird als Körpershampoo verwendet. 60 Stunden nach dem
Waschen geben die Versuchspersonen, daß sich in den Achselgebieten kein Körpergeruch
feststellen läßt.
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Beispiel 22 Ein Gemisch aus 6,5 g Stearylamido-N-betain, 13 g Coco-N,N-dimethylamin,
4,5 g Essigsäure und 66 g Wasser wird bei 500C hergestellt. Es besitzt bei der Verdünnung
einen pH-Wert von 5,1. Es wird als Körperwaschmittel wie in Beispiel 3 oben verwendet.
Der Körpergeruch ist 72 Stunden lang nicht vorhanden.
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Verwendet man Chlorwasserstoffsäure anstelle von Essigsäure bei dem
obigen Gemisch, so erhält man ein ähnliches Ergebnis.
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Beispiel 23 2,5 g Cetylamido-N-betain, 5,5 g Myristyl-N,N-dimethylaminoxid,
2,0 g Zitronensäure und 87 g Wasser werden gemischt.
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Das Gemisch wird auf 60°C erhitzt und der pH-Wert beträgt bei der
Verdünnung 5,5.
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Wie in Beispiel 4 oben wird das Gemisch als Körperwaschmittel zur
Bestimmung der Achsel- und Scheidengegend-Körpergerüche verwendet. 72 Stunden nach
dem Waschen stellt man keinen Körpergeruch fest.
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Beispiel 24 0 Man erhitzt auf 35 C ein Gemisch aus 5,2 g Laurylamido-N-betain,
5,5 g 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxidgemisch, 0,7 g Zitronensäure
und 108 g Wasser. Der pH-Wert der verdünnten Lösung beträgt 5,4. Sie wird als Körperwaschmittel
verwendet. 72 Stunden nach dem Waschen stellt man keinen Körpergeruch fest.
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Beispiel 25 Bei 300C werden 6,2 g Cocoamido-N-betain, 6,2 g 70/30
Myristyl-/ Palmitin-N,N-dimethylaminoxid, 5 g Isopropanol, 0,7 g Zitronensäure und
92 g Wasser gemischt. Nach der Verdünnung beträgt der pH-Wert 5,5.
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Das Gemisch kontrolliert den Körpergeruch während 48 Stunden nach
dem Waschen bei allen Versuchspersonen.
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Beispiel 26 0 Bei 75 C werden 10 g Cetylamido-N-betain, 10 g Cocoamidobetain,
42 g 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxid, 15 g Isopropanol, 9 g Zitronensäure
und 550 g Wasser vermischt. Man erhält eine Lösung mit einem pH-Wert von 5,0 bei
der Verdünnung. Wird die Zubereitung als Körperwaschmittel verwendet, so wird der
Gemisch mehr als 72 Stunden nach dem Waschen kontrolliert.
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Beispiel 27 Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung einer festen
Zubereitung, die enthält: 32 g Stearylamido-N-betain, 32 g Myristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxid,
20 g Isopropanol, 40 g Wasser und 6,3 g Zitronensäure. Das Gemisch wird heftig gerührt
und auf eine Temperatur von 80°C erhitzt. Die entstehende Zusammensetzung wird dann
durch Verdampfen getrocknet und abgekühlt. Man erhält 110 g eines wachsartigen festen
Produkts mit einem pH-Wert von 5,0 bei einer 0,5%gen wässrigen Konzentration.
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Die feste Zubereitung wird zum Waschen und zur Kontrolle des Körpergeruchs
während 48 Stunden nach dem Waschen verwendet.
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Beispiel 28 In diesem Beispiel wird eine Sprayzusammensetzung hergestellt.
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Man vermischt 0,1 g Cetylamido-N-betain, 0,1 g Coco-N,N-dimethylaminoxid,
10 g Isopropanol und 0,02 g Zitronensäure. Das Gemisch wird auf 400C erhitzt, abgekühlt
und mit 100 g verflüssigtem Butan in einem geeigneten Behälter vermischt.
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Die entstehende Zusammensetzung wird unter die Achselhöhlen von verschiedenen
Versuchspersonen gesprüht. Jede berichtet von der Geruchskontrolle während mindestens
48 Stunden nach der Verwendung.
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Beispiel 29 Man gibt in einen geeigneten Mischbehälter unter Rühren
8 g Cocoamido-N-betain, 8 g Stearylamido-N-betain, 16 g 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxid,
3,3 g Zitronensäure und Wasser bis zu 250 g. Das entstehende Gemisch wird heftig
gerührt und während 15 Min. auf 600C erhitzt.
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Nach dem Abkühlen beträgt der pH-Wert des Gemischs 4,7 nach der Verdünnung.
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Die entstehende Zubereitung wird als Körperwaschmittel gemäß dem Verfahren
von Beispiel 2 oben verwendet.Nach 12 Stunden stellt man bei keiner der Versuchspersonen
einen Körpergeruch fest.
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Beispiel 30 Man vermischt bei 400C 6,24 g N-Stearylalanin, 13 g Coco-N,N-dimethylaminoxid,
4,5 g Zitronensäure und 125 g destilliertes Wasser. Der pH-Wert des Gemischs beträgt
nach der Verdünnung auf 0,5 % Aktivstoffe 5,0.
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Das Gemisch wird als Körpershampoo geprüft und nach 60 Std.
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nach dem Waschen berichten die Versuchspersonen, daß sich in den Gebieten
der Achselhöhlen kein Körpergeruch feststellen läßt.
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Beispiel 31 Ein Gemisch aus 6,5 g N-Stearylalanin, 13 g Coco-N,N-dimethylaminoxid,
4,5 g Essigsäure und 66 g Wasser wird bei 500C hergestellt. Es besitzt nach der
Verdünnung einen pH-Wert von 5,1. Es wird als Körperwaschmittel wie in Beispiel
3 oben beschrieben verwendet. Der Körpergeruch ist nach 72 Stunden abwesend.
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Verwendet man Chlorwasserstoffsäure anstelle der Essigsäure in dem
obigen Gemisch, so erhält man ein ähnliches Ergebnis.
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Beispiel 32 Man vermischt 2,5 g N-Cetylalanin, 5,5 g Myristyl-N,N-dimethylaminoxid,
2,0 g Zitronensäure und 87 g Wasser. Das Gemisch wird auf 60°C erhitzt und der pH-Wert
wird bei der Verdünnung bestimmt. Er beträgt 5,5.
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Wie in Beispiel 4 oben wird das Gemisch als Körperwaschmittel zur
Bestimmung der Achsel- und Scheidengegend-Körpergerüche verwendet.72 Std. nach dem
Waschen stellt man keinen Körpergeruch fest. Die Versuchspersonen mit Grind berichten
außerdem von einer vollständigen Kontrolle des Grinds nach 2-tägigem Gebrauch, wenn
sie sich 1-mal pro Tag mit der obigen Zubereitung waschen.
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Beispiel 33 Ein Gemisch aus 5,2 g N-Laurylalanin, 5,5 g 70/30 Myristyl-/
Palmitin-N,N-dimethylaminoxidgemisch, 0,7 g Zitronensäure und 108 g Wasser wird
auf 350C erhitzt. Der pH-Wert der verdUnnten Lösung beträgt 5,4. Sie wird als Körperwaschmittel
verwendet. 72 Stunden nach dem Waschen stellt man keinen Körpergeruch fest.
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Beispiel 35 0 Bei 30°C vermischt man 6,2 g N-Coco-bis-(2-aminopropionsäure),
6,2 g 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-dimeth.ylaminoxid, 5 g Isopropanol, 0,7 g Zitronensäure
und 92 g Wasser. Nach der Verdünnung beträgt der pH-Wert 5,5.
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Das Gemisch wird als Körpershampoo verwendet. Es kontrolliert den
Körpergeruch während 48 Stunden nach dem Waschen bei allen Versuchspersonen.
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Beispiel 36 Man vermischt bei 750C 10 g N-Cetyl-bis-(2-aminopropionsäure),
10 g Coco-N-betain, 42 g 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxid, 15 g Isoppopanol,
9 g Zitronensäure und 550 g Wasser.
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Man erhält eine Lösung mit einem pH-Wert von 5,0 nach der Verdünnung.
Wird die Zubereitung als Körperwaschmittel verwendet, so kontrolliert sie den Geruch
länger als 72 Stunden nach dem Waschen.
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Beispiel 37 In diesem Beispiel wird die Zubereitung einer festen Zusammensetzung
erläutert, die enthält: 32 g N-Stearyl-bis-(2-aminopropionsäure), 32 g Myristyl-/Palmitin-N,N-diinethylaminoxid,
20 cj Isopropanol, 40 g Wasser und 6,3 g Zitronensäure. Das Gemisch
wird
heftig gerührt auf eine Temperatur von 80°C erhitzt.
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Die entstehende Zusammensetzung wird dann durch Verdampfen getrocknet
und abgekühlt. Man erhält 110 g eines wachsartigen festen Produkts mit einem pH-Wert
von 5,0 bei einer 0,5%gen wässrigen Konzentration.
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Die feste Zubereitung wird als festes Detergens zum Waschen verwendet.
Sie kontrolliert den Körpergeruch während 48 Std.
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nach dem Waschen.
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Beispiel 38 In diesem Beispiel wird eine Sprayzusammensetzung hergestellt.
Man vermischt 0,1 g N-Cetyl-bis-(2-aminopropionsäure), 0,1 g Coco-N,N-dihydroxyäthylaminoxid,
10 g Isopropanol und 0,02 g Zitronensäure. Das Gemisch wird auf 400C erhitzt, abgekühlt
und mit 100 g verflüssigtem Butan in einem geeigneten Behälter vermischt.
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Die entstehende Zusammensetzung wird unter die Achselhöhlen von verschiedenen
Versuchspersonen gesprüht. Alle berichten eine Unterarmgeruchskontrolle während
mindestens 48 Stunden nach der Verwendung.
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Beispiel 39 In einen geeigneten Mischbehälter gibt man unter Rühren
8 g N-Cocoalanin, 8 g N-Isostearyl-bis-(2-aminopropionsäure), 16 g 70/30 Myristyl-/Palmitin-N,N-dimethylaminoxid,
3,3 g Zitronensäure und bis zu 250 g Wasser. Das entstehende Gemisch wird heftig
gerührt und während 15 Min. auf 600C erhitzt.
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Nach dem Abkühlen beträgt der pH-Wert des Gemisches 4,7 nach der Verdünnung.
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Die erfindungsgemäßen Zubereitungen und insbesondere die in den obigen
Beispielen beschriebenen Zubereitungen werden vorteilhafterweise mit großem Erfolg
bei der Behandlung pyogener Infektionen verwendet. Die Behandlung besteht darin,
daß man die Wunde reinigt, indem man sie mit der erfindungsgemäßen Zubereitung wäscht,
und dann die Wunde während 4 bis 5 Stunden bedeckt. In allen Fällen hört die Reizung
und die Entzündung innerhalb von 4 bis 5 Stunden auf, und die meisten Wunden zeigen
2 oder 3 Tage danach eine zufriedenstellende Heilung.
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Ende der Beschreibung.