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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anlegen einer Auskleidung
aus feuerbeständigem Material, Zement, Wärmeisolationsmaterial oder anderen Isoliermaterialien
über den feuerbeständigen Schichten eines Konverters oder eines Ofens einschließlich
eines elektrischen Ofens oder eines Martinofens oder eines Gefäßes mit großer Zuverlässigkeit.
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Bei bekannten Auskleidungsvorgängen wird das Auskleidungsmaterial
nicht an der Stelle des Auskleidungsvorgangs erzeugt und anschließend zum Betriebsort
mit Hilfe einer langen Druckzuführungsleitung übertragen, wobei die lange auf dem
Boden verlegte Leitung die Bewegung der Auskleidungseinrichtung hindert, wenn diese
von einem Konverter zum anderen bewegt werden muß, was einen nicht wirkungsvollen
Auskleidungsbetrieb zur Folge hat.
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Darüber hinaus kann, da der Wasserspeicherbehälter, der Behälter für
das feuerbeständige Material, der Kompressor und dgl., die bei einem Auskleidungsvorgang
erforderlich sind, einen großen Bodenbereich einnehmen, der Betrieb nicht wirkungsvoll
oder mit ausreichender Mobilität durchgeführt werden.
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Ferner sind diese Einrichtungen voneinander getrennt eingebaut, so
daß ein zentrales Steuerungssystem für die Spritzvorrichtung schwer zu erzielen
ist. Demzufolge werden mindestens mehrere Arbeitspersonen für einen Betrieb der
Vorrichtung benötigt.
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Zwischenzeitlich wird bei einem Ausklaidungsbetrieb die Auskleidungsvorrichtung
in eine Stellung angrenzend an das obere offene Ende des Ofens bewegt. Anschließend
wird das lange Schießrohr in den Ofen erstreckt und dann die Spritzdüse, die am
äußeren Rand des Schießrohrs befestigt ist, zu dem abgetragenen
oder
erodierten bzw. verschlissenen Bereich der Ofenauskleidung gerichtet, und es wird
die gewünschte Menge an feuerbeständigem Material auf den vorgenannten Bereich gespritzt
bzw. gesprüht, um die Auskleidung eines Ofens zu reparieren.
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In diesem Fall steuert die Betriebsperson das Schießrohr, während
die Bewegung von diesem beobachtet wird.
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Die bloße Handhabung des Schießrohrs kann jedoch nicht einige der
abgetragenen Bereiche auf der Ofenauskleidung überdecken bzw. erreichen, da diese
Bereiche sich nicht im Bereich des Schießrohrs befinden, der durch Spritzen erreichbar
ist.
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Wird beispielsweise die Spritzdüse von dem einen abgetragenen Bereich
zum anderen gelenkt, kann in einigen Fällen das Schießrohr in eine Berührung mit
dem oberen Rand des Ofens kommen, wenn die Auskleidungsvorrichtung in der gleichen
Stellung gehalten wird. In diesen Fällen muß die Vorrichtung insgesamt über eine
bestimmte Strecke bewegt werden, um ein Brechen des Schießrohrs zu verhindern. Der
Vorgang der Bewegung der Vorrichtung macht es üblicherweise erforderlich, daß die
Bedienunasperson die Vorrichtung verläßt oder ihre Stellung auf der Vorrichtung
verschiebt bzw. verändert, wodurch ein Betrieb sehr mühevoll ist.
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Aus der deutschen Patentanmeldung P 26 17 459.4 ist eine Auskleidungsvorrichtung
bekannt, die die vorgenannten Probleme überwindet.
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Die vorgenannte Auskleidungsvorrichtung ist jedoch im Hinblick auf
die nachfolgenden Gesichtspunkte nicht ganz optimal.
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1) Beim Auskleidungsbetrieb durch die bekannte Vorrichtung einschließlich
der vorgenannten verbesserten Vorrichtung
muß das feuerbeständige
Material in einer nassen Brei-bzw. Schlammform, die durch Vermischen des pulvrigen
feuerbeständigen Materials mit Wasser in einer gewünschten Mischung erzielt wird,
auf die Ofenauskleidung aus der Spritzdüse gespritzt werden.
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Insbesondere beim Anlegen von feuerbeständigem Material während eines
noch heißen Ofens verursacht die Sprühung bzw. Spritzung einen Temperaturabfall
im Ofen.
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Demzufolge muß die mit dem pulvrigen feuerbeständigen Material zu
vermischende Wassermenge die Ofentemperatur berücksichtigen, da die Anklebekraft
(Anhaftung) und der Auf- bzw. Rückprallverlust an gespritztem feuerbeständigem Material
durch den Wasserprozentsatz im schlammähnlichen feuerbeständigen Material und die
Ofentemperatur sehr beeinträchtigt werden.
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Ublicherweise wird das Einstellen des zu vermischenden Wassers durch
Drosselung eines Hand-Ventils durchgeführt, das in der Mitte der Wasserzuführungsleitung
angeordnet ist. Der Hand-Betrieb kann jedoch nicht eine feine Einstellung der Wasserzugabe
erreichen, da dies hauptsächlich von der Erfahrung der Bedienungsperson abhängt.
Darüber hinaus ist aufgrund des Wesens des Spritzbetriebs das Hand-Drosseln einer
Strahlungswärme hoher Temperatur aus dem Ofen ausgesetzt.
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2) Bei einem wassergekühlten Aufbau, der in einer bekannten Spritzvorrichtung
vorgesehen ist, hat ein Schießrohr einen Doppel-Aufbau konzentrischer Rohre, wo
das innere Rohr von diesem dort hindurchgehend das feuerbeständige Material fördert.
Darüber hinaus ist der Raum zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr in zwei oder
mehrere Abschnitte mit Hilfe von Trennwänden geteilt. Diese Abschnitte werden als
Zuführungs- und Rückleitungsweg für
das Kühlwasser verwendet. Neben
dem vorgenannten wassergekühlten Aufbau wird eine Führung oder eine Feder-Nut-Verbindung
als Einrichtung benötigt, um das Schießrohr um seine Achse zu drehen und dieses
längs seiner Achse zu bewegen. Deshalb ist es im Hinblick auf die maschinelle Bearbeitung
schwierig, den Raum zwischen den konzentrischen Rohren in zwei oder mehrere Abschnitte
mit Hilfe der Trennwände zu teilen, was eine Reihe von Verfahrensstufen erforderlich
macht. Darüber hinaus wird, da eine Führung oder eine Feder-Nut-Verbindung, die
ein Drehen oder ein Bewegen des Schießrohrs gestattet, separat gefertigt wird, die
Herstellung des Rohrs komplizierter.
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Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Anlegen
einer feuerbeständigen Auskleidung auf die innere Oberflache eines Ofens zu schaffen,
die die vorgenannten Nachteile überwindet, während die Vorteile der verbesserten
Ausführungsform nach der deutschen Patentanmeldung P 26 17 459.4 beibehalten werden.
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Aufgabe der Erfindung ist ferner die Schaffung einer Auskleidungseinrichtung,
die mit einem Wasserregulierungssystem versehen ist, das die dem pulvrigen feuerbeständigen
Material zuzugebende Wassermenge fein und genau regulieren kann.
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Aufgabe der Erfindung ist ferner die Schaffung einer Auskleidungseinrichtung,
die das Schießrohr während des Spritzbetriebs automatisch kühlen kann.
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Aufgabe ist auch die Schaffung einer Auskleidungseinrichtung, die
mit einem zentralen Steuerungssystem versehen ist, so daß eine Bedienungsperson
alle Einrichtungen, die auf dem Transportfahrzeug befestigt sind, leicht und genau
betätigen kann, während diese während des Spritzvorgangs auf dem Sitz sitzt, der
auf der Einrichtung befestigt ist.
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Aufgabe der Erfindung ist schließlich die Schaffung einer Auskleidungseinrichtung,
die mit vielen anderen konstruktiven Verbesserungen versehen ist, die die Mobilitätund
die Betriebsfähigkeit bzw. Bedienbarkeit der Einrichtung erhöhen, beispielsweise
die Einrichtung, die das Schwingen der Drehung des Schießrohrs bewirkt.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf beigefügte Zeichnung näher erläutert; es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht
auf die Auskleidungseinrichtung gemäß der Erfindung, die mit dem Wasserregulierungssystem
versehen ist, Fig. 2 eine Seitenansicht der vorgenannten Einrichtung langs der Linie
I-I der Fig. 1, Fig. 3 eine andere Seitenansicht der Einrichtung längs der Linie
II-II der Fig. 1, wobei ein Teil aufgebrochen ist, Fig. 4 einen Längsschnitt des
Schießrohrs, das mit einem einzigartigen Wasserkühlungssystem versehen ist, welches
für die Auskleidungseinrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen ist, Fig. 5 eine
Querschnittsansicht des vorgenannten Schießrohrs längs der Linie III-III der Fig.
4, Fig. 6 eine Querschnittsansicht des vorgenannten Schießrohrs längs der Linie
IV-IV der Fig. 4, Fig. 7 eine Querschnittsansicht des vorgenannten Schießrohrs längs
der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 8 einen stirnseitigen Querschnitt
des Strömungsregulierungsventils der vorgenannten Einrichtung, Fig. 9 eine Veranschaulichung
des Systems zum Regulieren der Wassermenge, die mit dem feuerbeständigen Material
vermischt werden soll, wobei das Regulierungssystem für die Auskleidungseinrichtung
gemäß der Erfindung bestimmt ist, Fig. 10 eine vergrößerte Querschnittsansicht der
Fig. 9 längs der Linie VI-VI, aus der die Einzelheit des Regulierungssystems ersichtlich
ist.
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Fig. 11 eine erklärende Ansicht der Miindungsplatten, die beim vorgenannten
Wasserregulierungssystem verwendet werden, Fig. 12 eine schematische Tabelle, die
die Abhängigkeit des zu vermischenden Wassers von der Erregung der Magnetventile
zeigt, Fig. 13 eine weitere erklärende Ansicht, die eine Abänderung der Mündungsplatten
zeigt, Fig. 14 eine weitere Veranschaulichung des Wasserregulierungssystems, das
an die Wasserzuführungseinrichtung angelegt wird, die das Wasser zum flexiblen Schlauch
ohne Kühlen des Schießrohrs direkt zuführt, Fig. 15 eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Verschiebeeinrichtung dieser Einrichtung zum Verschieben des äußeren Schießrohrs
längs der Linie VII-VII der Fig. 3, Fig. 16 eine Seitenansicht der vorgenannten
Verschiebeeinrichtung längs der Linie VIII-VIII der Fig. 15,
Fig.
17 eine vergrößerte Draufsicht der Verschiebeeinrichtung der Einrichtung zum Verschieben
des inneren Schießrohrs relativ zum äußeren Schießrohr längs der Linie IX-IX der
Fig. 3, Fig. 18 einen Längsquerschnitt der vorgenannten Verschiebeeinrichtung längs
der Linie X-X der Fig. 17, Fig. 19 eine schematische Ansicht des Rahmenaufbaus der
vorgenannten Auskleidungseinrichtung, aus der der Steuerungsmechanismus des Transportfahrzeugs
ersichtlich ist, Fig. 20 eine Seitenansicht der vorgenannten Einrichtung, die durch
eine Fernsteuerungseinrichtung geregelt wird, Fig. 21 eine schematische Ansicht
der vorgenannten Fernsteuerungseinrichtung der Fig. 20, Fig. 22 eine schematische
Ansicht einer Einrichtung, die der Drehung des Schießrohrs eine Schwingung erteilt,
Fig. 23 eine Stirnansicht eines Begrenzungsschalters, der in der vorgenannten Schwingungseinrichtung
verwendet ist, Fig. 24 eine Seitenansicht des vorgenannten Begrenzungsschalters,
Fig. 25 eine erklärende Ansicht, die den vorgenannten Begrenzungsschalter im Betrieb
zeigt, Fig. 26 einen Querschnitt des Begrenzungsschalters längs der Linie XI-XI
der Fig. 23, Fig. 27 eine vergrößerte Stirnansicht der Schlauchabstützungseinrichtung,
die in der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendet wird,
Fig. 28
eine vergrößerte Seitenansicht der vorgenannten Schlauchabstützungseinrichtung,
Fig. 29 eine Draufsicht auf die Auskleidungseinrichtung, die mit einer modifizierten
Schlauchabstützungseinrichtung versehen ist, Fig. 30 eine Seitenansicht der vorgenannten
Auskleidungseinrichtung, Fig. 31 eine Draufsicht der Auskleidungseinrichtung, die
mit einer weiteren modifizierten Schlauchabstützungseinrichtung versehen ist, Fig.
32 eine Seitenansicht der vorgenannten Auskleidungseinrichtung, Fig. 33 eine Seitenansicht
eines Meßfahrzeuges, dasmitMeßeinrichtungen befestigt ist, wobei diese Ansicht zum
Erklären der Betriebsweise der Meßeinrichtung vorgesehen ist und ein Teil aufgebrochen
dargestellt ist, Fig. 34 eine Draufsicht auf das vorgenannte Meßfahrzeug, Fig. 35
eine erklärende Ansicht, aus der das vorgenannte Mcßfahrzeug zu entnehmen ist, das
die Wanddicke eines Ofens mißt, Fig. 36 eine weitere erklärende Ansicht, die die
Länge X der langgestreckten Stange zeigt, welche sich in den Ofen erstreckt, Fig.
37 eine weitere erklärende Ansicht, die die Beziehung zwischen dem Drehwinkel ,
dem Neigungswinkel ß.
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und der Verschiebelänge X des Schießrohrs zeigt,
Fig.
38 eine Seitenansicht eines abgeänderten Meßfahrzeugs, Fig. 39 eine Stirnansicht
des vorgenannten abgeänderten eßfahrzeugs, Fig. 40 eine erklärende Ansicht, die
die Bewegung der kreuzförmigen Platte und des Ansatz stücksin dem ringähnlichen
Aufbau des vorgenannten abgeänderten Meßfahrzeugs zeigt, Fig. 41 eine Stirnansicht
des hitzefesten Fensters, Fig. 42 einen Querschnitt des vorgenannten Fensters längs
der Linie XII-XII der Fig. 41, Fig. 43 eine Veranschaulichung des Systems zum Reinigen
bzw.
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Beneben oder Verhindern einer Verstopfung der Spritzdüse oder des
Schießrohrs, das bei der Auskleidungseinrichtung nach der fünften Ausführungsform
vorgesehen ist, Fig. 44 eine vergrößerte erklärende Ansicht der Regulierungseinrichtung,
die im vorgenannten System zum Regulieren der Öffnung des Strönungsregulierungsventils
verwendet wird, Fig. 45 eine vergrößerte Seitenansicht des vorgenannten Strömungsregulierungsventils,
Fig. 46 eine Draufsicht auf den Speicherbehälter der Einrichtung, aus der insbesondere
die darin befestigte Betätigungseinrichtung für das #uerbeständige Material ersichtlicht
ist, Fig. 47 einen Längsschnitt des vorgenannten Speicherbehälters längs der Linie
XIII-XIII der Fig. 46,
Fig. 48 eine Draufsicht auf den Speicherbehälter
der vorgenannten Einrichtung, aus der insbesondere die darauf befestigte Deckeleinrichtung
ersichtlich ist, Fig. 49 einen Längsschnitt des vorgenannten Speicherbehälters längs
der Linie XIV-XIV der Fig. 48, Fig, 50 eine weitere Langsquerschnittsansicht des
vorgenannten Speicherbehälters längs der Linie XV-XV der Fig. 48, Fig. 51 einen
vergrößerten Querschnitt der vorgenannten Deckeleinrichtung, aus dem insbesondere
die Einrichtung zum Öffnen des Deckelmechanismus zu entnehmen ist, Fig. 52 eine
Draufsicht auf den Speicherbehälter der vorgenannten Einrichtung, aus der insbesondere
die Abänderung der vorgenannten Deckeleinrichtung ersichtlich ist, Fig. 53 einen
Längsschnitt des vorgenannten Speicherbehälters längs der Linie VI-VI der Fig. 52,
Fig. 54 einen Querschnitt eines abgeänderten erfindungsgemäßen Schießrohrs, Fig.
55 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schießrohrs,
und Fig. 56 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Schießrohrs.
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Die Einrichtung zum Reparieren der Ofenauskleidung wird nachfolgend
im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung beschrieben.
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In den Fig. 1 bis 3 ist ein Transportfahrzeug 2 dargestellt, das mit
Rädern 4 versehen ist, die durch hydraulisch betätigte Motoren angetrieben sind,
so daß das Fahrzeug 2 sowohl nach hinten als auch nach vorne bewegbar ist. über
und im wesentlichen parallel
zum Transportfahrzeug 2 ist ein Schießrohr
8 in einem Doppel-Aufbau gezeigt, der aus einem inneren Rohr 10 und einem äußeren
Rohr 12 besteht.
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Das innere Schießrohr 10 mit einem viereckigen bzw. quadratischen
hohlen Querschnitt ist mit einer Spritzdüse 14 an seinem vorderen Ende versehen,
und das hintere Ende des Schießrohrs ist durch eine besonders ausgedachte Dreh-
bzw. Schwenkgelenkverbindung 15 mit einem flexiblen Schlauch 16 verbunden, durch
den feuerfestes Material entweder in trockener oder in nasser Form zum inneren Schießrohr
10 geleitet wird.
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Das andere Ende des flexiblen Schlauches 16 ist mit einer Quelle zum
Zuführen von feuerfestem Material verbunden, die später beschrieben wird. Das innere
Schießrohr 10 ist im Innern des äusseren Schießrohrs 12 verschieblich angeordnet,
so daß das Schießrohr 8 als Ganzes teleskopisch erweitertwerden kann.
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Das Schießrohr 8 ist auch mit einem Kühlsystem versehen, das in den
Fig. 4 bis 7 im einzelnen gezeigt ist.
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Das äußere Schießrohr 12 weist teilweise oder insgesamt einen Doppel-Aufbau
auf, wobei dessen innerer Durchgang als ein Durchgang zum Verschieben eines inneren
Schießrohres 10 dort hindurch dient und dessen äußerer Durchgang als eine Kühlwasser-Speisekammer
18 dient, in welche Kühlwasser mittels einer Kühlwasser-Zuführungsleitung zugeführt
wird, die parallel am äußeren Rand bzw. Umfang des äußeren Schießrohrs 12 befestigt
ist. Diese Kühlwasser-Zuführungsleitung 20 hat ihr eines Ende mit einer Kühlwasser-Zuführungsröhre
22 verbunden, die in einer Verbindung mit einem Wasserspeicherbehälter 58 steht
(der Behälter 58 wird später beschrieben), während das andere Ende mit der Wasserzuführungskammer
18 verbunden ist. Die Zuführungsleitung 20 dient auch als längliche Führung für
die Verschiebebewegung des Schießrohrs 12 relativ zu einem Drehbaum 40 eines zylindrischen
Körpers 34.
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Gemaß Zeichnung ist das äußere Schießrohr 12 mit einem Wassereinlaß
24 und einem Wasserauslaß 26 an seinem hinteren Ende versehen. Zwecks Erleichterung
der sanften Bewegung des inneren Schießrohrs 10 relativ zum äußeren Schießrohr 12
ist eine dazwischen liegende zylindrische Buchse 28 längs und innerhalb des äußeren
Schießrohrs 12 in einer festen Weise befestigt, so daß eine Rolleneinrichtung 30,
die gleich beabstandet an beiden Enden der Zwischenbuchse 28 angeordnet ist, die
sanfte Bewegung des inneren Schießrohrs 10 relativ zur Zwischenbuchse 28 erteilt.
Das Kennzeichen 32 kennzeichnet einen Kratz- bzw.
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Schabring, der das Eindringen von Staub und anderen Fremdstoffen in
den Raum zwischen der Zwischenbuchse 28 und dem inneren Schießrohr 10 verhindert.
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Darüber hinaus ist das äußere Schießrohr 12 drehbar und verschieblich
in dem zylindrischen Körper 34 angeordnet, der im wesentlichen an der Vorderseite
des Transportfahrzeuges 2 angeordnet ist. Ein kraftbetätigter Motor 36 und ein Getriebemechanismus
38, die beide am zylindrischen Körper 34 an ihrem Ort befestigt sind, bewirken die
Drehung des äußeren Schießrohrs 12 mit Hilfe des Drehbaums 40 relativ zum zylindrischen
Körper 34. Der Drehbaum 40 bildet einen Teil des zylindrischen Körpers 34.
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Dieser zylindrische Körper 34 ist durch eine Schwenkwelle 42 auf der
Oberseite eines vertikalen Abstützungsaufbaus 44 neig-bzw. kippbar befestigt, der
seinerseits das bodenseitige Ende an der oberen Oberfläche eines Drehtisches 46
fest angebracht hat. Ein hydraulischer Zylinder 48 ist auf dem Drehtisch 46 zwecks
Neigen des zylindrischen Körpers 34 diagonal angeordnet. Dieser Drehtisch 46 wird
durch eine Vielzahl von Rolleneinrichtungen 49 abgestützt, die in einem Kreis am
unteren Umfang des Drehtisches 46 angeordnet sind.
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Der Drehtisch 46 enthält ferner ein Schneckenrad 50, das mit einer
Schnecke 52 kämmt. Die Schnecke 52 wird durch eine geeignete
Antriebseinrichtung
54 angetrieben, beispielsweise einen kraftbetätigten Motor, so daß der Drehtisch
46 mit Hilfe des Schneckenrades 50 gedreht wird.
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Auf dem Drehtisch 46 ist eine Behältereinrichtung, die aus einem Speicherbehälter
56 für das pulverförmige feuerfeste Material und einem weiteren Speicherbehälter
58 für Wasser besteht, mit Hilfe von Abstützungssäulen 60 befestigt, so daß die
Vertikalachse des Behälters mit der Achse des Drehtisches 46 ausgerichtet ist. Diese
Behälter 56 und 58 sind konzentrisch ineinander angeordnet, wobei der Entleerungsauslaß
des konisch geformten Behälters 56 für das feuerfeste Material gerade unter der
Mitte des Bodens des Wasserspeicherbehälters 58 angeordnet ist. Ein Wärmeisolierungsschirm
62 ist auf der Vorderseite der Behältereinrichtung vorgesehen.
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Der Speicherbehälter 56, der gewöhnlich einem gewünschten Innendruck
ausgesetzt ist, hat einen Zuführungseinlaß 64 an seiner Oberseite und einen Entleerungsauslaß
66 an seinem Boden.
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Dieser Speicherbehälter 56 kann gegebenenfalls das feuerfeste Material,
das eine nasse Schlamm- bzw. Breiform aufweist, speichern. In diesem Falle ist die
Hinzufügung von Wasser in das pulverförmige feuerfeste Material nicht erforderlich.
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Gemäß Fig. 8 ist unter dem Auslaß 66 des Speicherbehälters 56 ein
Strömungsregulierungsventil 58 angeordnet, das die Menge an feuerfestem Material,
die zugeführt werden soll, durch eine Drosselplatte 70 von diesem reguliert.
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Das Strömungsregulierventil 68 hat eine Öffnung 72 an seinem unteren
Ende, die ihrerseits in einer Verbindung mit dem flexiblen Schlauch 16 steht, durch
den das feuerfeste Material zum inneren Schießrohr 10 zugeleitet wird.
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Zwecks Erteilung von Strömungsenergie auf das feuerfeste Material,
das durch den flexiblen Schlauch 16 und das innere Schießrohr 10 strömt, ist eine
Luftstrahl-Schießeinrichtung 74 am unteren Ende des Strömungsregulierventils 68
vorgesehen, die der Öffnung 72 gegenüberliegend angeordIoet ist.
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Der Wasserspeicherbehälter 58, der zum Zuführen von Kühlwasser zum
Kühlsystem vorgesehen ist, hat einen Wasserauslaß 76 an seinem Boden, der in einer
Verbindung mit der Kühlwasser-Zuführungsröhre 22 steht. Diese Kühlwasser-Zuführungsröhre
22 hat, wie bereits gesagt, ihr anderes Ende mit dem Einlaß der Kühlwasser-Zuführungsleitung
20 verbunden, die am äußeren Umfang des äußeren Schießrohrs 12 ausgebildet ist,
so daß das Wasser,welches in die Kühlwasser-Zuführungskammer 18 des Schießrohrs
12 zugeführt wird, das gesamte Schießrohr 8 kühlt, das während des Spritz- bzw.
Sprühbetriebs einer hohen Temperatur infolge der Strahlungshitze ausgesetzt ist.
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Das äußere Schießrohr 12 hat eine weitere Wasserauslaßöffnunq 26,
die mit einer Warmwasserrückleitung 80 verbunden ist, wobei das Wasser, das während
seiner Zirkulation im Schießrohr 8 erwärmt wird, in die Rückleitung 80 durch die
Auslaßöffnung 26 abgeführt wird.
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Die Rückleitung 80 hat ihr anderes Ende mit dem flexiblen Schlauch
16 in der Mitte von diesem durch ein Ventil 82 mit drei Öffnungen verbunden, wobei
das erwärmte Wasser, das durch die Rückleitung 80 strömt, mit dem pulverförmigen
feuerfesten Material vermischt wird, um feuerfestes Material in einer nassen Schlammform
zu erzeugen, das in das innere Schießrohr 10 durch den flexiblen Schlauch 16 zugeführt
wird.
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In der Mitte der Rückleitung 80 ist ein System zum Regulieren der
tiassermenge, die mit dem pulverförmigen feuerfesten Material vermischt werden soll,
vorgesehen. Das System, das Gegenstand der Erfindung ist, weist folgenden Aufbau
auf.
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Gemäß den Fig. 9 und 10 ist eine Vielzahl oder eine gewünschte Anzahl
von Verbindungsgliedern 84 in der Mitte der Rückleitung 80 für das erwärmte Wasser
parallel angeordnet, wobei jedes Verbindungsglied 84 mit einem Magnetventil 86 und
einer Mündungsplatte 88 versehen ist, die eine unterschiedliche Anzahl von Öffnungen
90 aufweist, die in entsprechender Weise darauf bzw. darin ausgebildet sind. Jede
Mündungsplatte 88 ist in einem Mündungsgehäuse 92 eingeschlossen.
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Der gesamte Strömungsbereich einer jeden Mündungsplatte 88 ist die
Multiplikation der Strömungsfläche einer jeden Mündungsplatte 88 mal der Anzahl
der Öffnungen 90.
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Bei dieser Ausführungsform wählt eine Bedienungsperson eine gewünschte
Kombination von Mündungsplatten 88 aus, so daß der gesamte Strömungsbereich dieser
Mündungsplatten 88 durch Erregung der entsprechenden Magnetventile 86 geöffnet werden,
wodurch eine gewünschte Menge an erwärmtem Wasser in den flexiblen Schlauch 16 geleitet
wird.
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Gemäß Fig. 11 sind beispielsweise fünf Mündungsplatten 88 dargestellt,
wobei die Anzahl der Öffnungen 90 im Verhältnis 4:5:6:7:8 ausgewählt wird. Infolge
der vorgenannten Auswahl an Mündungszahlen können mehr als 20 Kombinationen im Hinblick
auf die Anzahl der Öffnungen 90 hergestellt werden (von O bis 30 öffnungen). Wenn
jede Öffnung so ausgebildet ist, daß durch sie 1,5 1 pro Minute strömen, kann die
Wassermenge, die dem pulvrigen feuerfesten Material zugeführt werden soll, verändert
werden, wie dies in dem Plan gemäß Fig. 12 gezeigt ist.
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Aus dem Plan ist leicht zu erkennen, daß die Wassermenge, die längs
der Warmwasserrückleitung 80 zugeführt werden soll, in einem breiten Bereich automatisch
und mit größter Genauigkeit geregelt werden kann.
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Die Mündungsplatte kann in einer Weise wie in Fig. 13 dargestellt
gefertigt sein, wobei die Mündungsplatten 88 mit jeweils einer einzigen Öffnung
unterschiedlicher Größe versehen sind.
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Ist eine Grobregelung des Wassers gestattet, können sämtliche Mündungsplatten
88 weggelassen sein, so daß das Wasser in einer groben Weise reguliert werden kann.
Der Grad der Regulierungsgrobheit hängt von der Zahl der Magnetventile ab. Sollte
nämlich die Grobheit gemindert werden, wird die Zahl der Magnetventile erhöht.
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Darüber hinaus kann gegebenenfalls eine Schiebeplatte, die die gewünschte
Anzahl an darin ausgebildeten Öffnungen aufweist, in der Mitte der Warmwasserzuführungsleitung
angeordnet werden, wobei die Menge an erwärmtem Wasser, die zum flexiblen Schlauch
16 geleitet werden soll, durch eine Querverschiebebewegung der Schiebeplatte geregelt
wird, ohne daß ein Magnetventil erforderlich ist.
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Zusammenfassend gesagt wird die zum flexiblen Schlauch tuzuleitende
Wassermenge automatisch durch Auswählen einer gewünschten Kombination an Mündungsplatten
digital reguliert, wodurch eine genaue Regelung des Wassers erzielt und der Regelbetrieb
einfach und leicht durchgeführt wird.
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Obgleich das Wasserreguliersystem bei einer Warmwasserrück-Leitung
beschrieben ist, muß bemerkt werden, daß ein derartiges System in der Mitte des
flexiblen Schlauchs 16 angeordnet werden kann, so daß es direkt Wasser zum flexiblen
Schlauch 16 ohne Kühlen des Schießrohres 18 zuleitet, wie dies In Fig. 14 veranschaulicht
ist.
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An der Hinterseite des Transportfahrzeuges 2 ist ein Luftkompressor
94 vorgesehen, der komprimierte Luft zur Luftstrahl-Schießeinrichtung 74, zum Wasserspeicherbehälter
SS, zum Speicherbehälter
56 für das feuerfeste Material und zu
den anderen Teilen der Einrichtung zuleitet, die komprimierte Luft benötigen, wie
dies in Fig. 14 gezeigt ist. Ein Dieselmotor 96 zum Bewegen des Transportfahrzeuges
2 ist ebenfalls im hinteren Bereich des Transportfahrzeuges 2 längs mit seinem Kühler
98 befestigt.
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Der Luftkompressor 94 sowie der Dieselmotor 96 sind vor Staub od.dgl.
durch eine Abdeckeinrichtung 100 geschützt.
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In den Fig. 15 und 16 ist ein Mechanismus zum verschieblichen Bewegen
des Außenrohres 12 relativ zum drehbaren Baum 40 des kippbaren zylindrischen Körpers
34 gezeigt, wobei jede Rollenwelle 102, die eine rohrvorantreibende Rolle 104 und
ein Spiralzahnrad bzw. Schraubenrad 106 in einer Reihenanordnung in einer festen
Weise trägt, ihre beiden Enden durch Kugellager 108 gelagert hat, die ihrerseits
in öffnungen ruhen, welche an den Seitenwänden eines Gehäuses 110 ausgebildet sind.
Ein Spiral- bzw. Schraubenrad 112, das auf einer Antriebswelle 114 des kraftbetätigten
Motors 116 fest befestigt ist, kämmt mit den Schraubenrädern 106, so daß die Betätigung
des Motors 116 die Drehung der Rohr-vorantreibenden Rollen 104 bewirkt, die ihrerseits
das äußere Schießrohr 12 nach vorne und nach hinten in und relativ zu dem drehbaren
Baum 40 des zylindrischen Körpers 34 bewegen.
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Der Druck zum Quetschen bzw. Klemmen des äußeren Schießrohrs 12 durch
die zwei einander gegenüberliegenden Rollen 104 wird durch eine Schrauben-Mutter-Einrichtung
118 eingestellt, die über jedem Kugellager 108 angeordnet ist.
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In den Fig. 17 und 18 ist der Mechanismus zum verschieblichen Bewegen
des inneren Schießrohres 10 relativ zum äußeren Schießrohr 12 dargestellt, wobei
jede parallel angeordnete Rollenwelle 120, die integral mit einer zweiten Rohr-vorantreibenden
Rolle 122 versehen ist, beide Enden durch Kugellager 124 drehbar
gelagert
hat, die in Öffnungen ruhen, welche an den Seitenwänden eines Gehäuse 126 ausgebildet
sind. Jede Rollenwelle 120 ist ferner mit einem Spiralzahnrad 128 an der Verlängerung
angrenzend an den einen drehbar angelenkten Abschnitt von dieser versehen. Ein Spiralzahnrad
130, das fest auf einer Drehwelle 132 eines kraftbetätigten Motors 134 befestigt
ist, kämmt mit den Spiralzahnrädern 128, so daß die Betätigung des Motors 134 die
Drehung der zweiten Rohr-vorantreibenden Rollen 122 bewirkt, die ihrerseits das
innere Schießrohr 10 nach vorne oder hinten in dem und relativ zu dem äußeren Schießrohr
12 verschieblich bewegen.
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Im einzelnen klemriien die zweiten Rohr-vorantreibenden Rollen 122
den flexiblen Schlauch 16 (nicht das innere Schießrohr 10), wie dies aus der Fig.
18 entnommen werden kann. Werden die vorgenannten Rollen 122 durch Betätigung des
Motors 134 gedreht, wird der flexible Schlauch 16, der nun in einen elliptischen
hohlen Querschnitt niedergedrückt ist, in Längsrichtung entweder nach vorne oder
nach hinten infolge der Reibung an der dazwischenliegenden Oberfläche der Rollen
122 und des flexiblen Schlauches 16 bewegt.
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Wie vorstehend beschrieben, wird, da der Schlauch 16 mit dem inneren
Schießrohr 10 verbunden ist, das innere Schießrohr 10 nach hinten oder nach vorne
in Längsrichtung mit dem flexiblen Schlauch 16 bewegt.
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Das Gehäuse 126 ist ebenfalls mit zwei einander gegenüberliegenden
Seitenrollen 136 versehen, die in drehbarer Weise in eine Berührung mit der erweiterten
runden Seite des Schlauchs 16 kommen, so daß der Schlauch 16 geführt wird.
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Der Druck zum Klemmen des flexiblen Schlauchs 16 durch die beiden
gegenüberliegenden Rollen 122 wird durch eine Schrauben-Mutter-Einrichtung 138 eingestellt,
die über jedem Kugellager 124 angeordnet ist. Die Spiralzahnräder 128 und 130
werden
vor Staub od.dgl. durch eine Abdeckeinrichtung 140 geschützt, die an dem äußeren
Schießrohr 12 zusammen mit dem Gehäuse 126 in fester Weise angebracht ist.
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Es wird nun die Einrichtung zum Steuern der erfindungsgemäßen Einrichtung
in Fig. 19 betrachtet. Ein Steuerrad, das das Transportfahrzeug 2 hydraulisch durch
Betätigen der hinteren Räder 4 steuert, ist angrenzend an den oberen Abschnitt des
Speicherbehälters 56 für das feuerfeste Material angeordnet.
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Der Mechanismus zum Steuern des Transportfahrzeugs 2 weist folgenden
Aufbau auf.
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Gemäß Fig. 19 sind zwei Nasen 144, die sich senkrecht in entgegengesetzter
Weise durch Drehung des Steuergriffs 142 bewegen, an einer Endloskette 146 angebracht,
die sich zwischen einer Steuergriffwelle 148 und einer Mitlaufwelle 150 erstreckt.
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Diese Nasen 144 sind mit einer hydraulischen Kraftsteuerung 152 durch
Drosseldrähte 154 verbunden. Diese Kraftsteuerung 152, die die hinteren Räder 4
steuern kann, hat ihr eines Ende mit einem Htnterrad-Steuerglled 156 verbunden und
das andere Ende schwenkbar am Rahmen des Transportfahrzeugs 2 befestigt. Im Hinblick
auf andere Einzelteile dieses Mechanismus kennzeichnet das Bezugszeichen 158 eine
Drosselnase, mit der die Drosseldrähte r verbunden sind, während das Bezugszeichen
160 Gehäusseleitungen kennzeichnet, dt.die bvosseldrähte 154 verschieblich umschließen,
und es kennzeichnet das Bezugsteichen 162 eine hohle Drehwelle für den Lauf der
elektrischen Verbindungen und hydraulischen Uretse sowie der Drosseidrähte.
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Belbetvurständlich kann eine Steuertzfel 64 zum Steuern der erfindungsgemäßen
Einrichtung, die an der Seite des Spelcherbehälters @@ angrenzend an einen Steuersitz
166 befestigt ist, In einer trsqbaren Ausführungsform angefertigt sein, wie dies
in der Fig. so dargestellt ist, So daß eine Fernsteuerung der Einrichtung erleichtert
ist, bei der die Sedienungsperson die
tragbare Steuertafel oder-einrichtung
164 von ihrer Schulter durch einen Hängegürtel 168 herabhängen lassen kann. Die
tragbare Steuereinrichtung 164 ist mit der gewünschten Anzahl von Schalteinrichtungen
versehen, wie dies in Fig. 21 gezeigt ist, wobei ein erster Hebel 170 die Längsbewegung
und die Horizontaldrehung (durch den Drehtisch) des Schießrohrs 8 steuert, während
ein zweiter Hebel 172 die Kipp- bzw. Neigbewegung und die Drehung auf der Achse
(durch die Rohr-Dreh-Einrichtung) des Schießrohrs 8 steuert, und ein dritter Hebel
174 die Zuleitung von Wasser und/oder Luft steuert, während ein vierter Hebel 176
den Horizontaldrehwinkel des Schießrohrs entweder auf 45 Grad oder auf 60 Grad auswählt
bzw. einstellt, und ein fünfter Hebel 178 die Wassermenge, die mit dem feuerfesten
Material in einer pulvrigen Form zu vermischen ist, reguliert.
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Die Fernsteuerungseinrichtung ist ferner mit den folgenden Einzelteilen
versehen, wobei das Bezugszeichen 180 die Fernsteuerungsverdrahtung kennzeichnet,
die ihr eines Ende mit einer Klemme 182 der Steuertafel 164 durch einen Leiter 184
elektrisch verbunden und das andere Ende mit einer Klemme 186 des elektrischen Kreises,
der in der Verkleidungseinrichtung angeordnet ist, durch einen weiteren Leiter 188
verbunden hat.
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Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung
beschrieben.
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Das pulverförmige feuerfeste Material wird aus dem trichterförmigen
Speicherbehälter 56 durch komprimierte Luft abgeführt, die vom Luftkompressor 94
zugeleitet wird, wobei die Strömungsmenge durch das Strömungsregulierventil 68 geregelt
wird. Nach der vorgenannten Regelung wird feuerfestes Material durch den flexiblen
Schlauch 16 mit einer Strömungsenergie gefördert, die durch den Luftstrahl aus der
Luftstrahl-Schießeinrichtung 74 erzeugt wird. Das pulverförmige Material läuft anschließend
durch das Schießrohr 8 und wird schließlich aus der Spritzde 14 gespritzt bzw. gesprüht.
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Bei dieser Erfindung steht Wasser, das zum Schießrohr 8 aus dem Wasserspeicherbehälter
58 zum Kühlen des Schießrohrs 8 zugeführt wird, zur Verfügung. Das Kühlwasser wird
nämlich aus dem Wasserspeicherbehälter 58 durch die komprimierte Luft abgeführt,
die vom Luftkompressor 94 zugeleitet wird. Das Kühlwasser strömt dann durch die
Kühlwasserzuführungsröhre 22 in das Schießrohr 8.
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Das Wasser, das nach dem vorgenannten Kühlvorgang erwärmt wird, wird
aus dem Auslaß 26 abgeleitet und strömt durch die Warmwasserrückleitung 80 und erreicht
das Wasserreguliersystem.
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In dem Wasserreguliersystem wird bei Erregung der ausgewählten Magnetventile
86 die gewünschte Wassermenge, die mit dem pulverförmigen feuerfesten Material zu
vermischen ist, am Ende oder Auslaß des Wasserreguliersystems erhalten.
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Das auf diese Weise erhaltene Wasser strömt durch das Ventil 82 mit
den drei Öffnungen. Durch Öffnen des Drei-Öffnugs-Ventils 82 werden das pulverförmige
feuerfeste Material aus dem Speicherbehälter 56 für das feuerfeste Material und
das Warmwasser aus dem Schießrohr 8 miteinander vermischt, wobei feuerfestes Material
in einer nassen Schlamm- bzw. Breiform an der Verbindungsstelle ausgebildet wird,
wo die Rückleitung 80 und der flexible Schlauch 16 sich treffen. Das auf diese Weise
produzierte schlammähnliche feuerfeste Material wird zum Schießrohr 8 geleitet und
schließlich aus der Spritzdüse 14 auf die innere Oberfläche des Ofens gespritzt
bzw. gesprüht.
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Im Hinblick auf die Längsbewegung des Schießrohrs 8 kann, da das Schießrohr
8 einen Doppel-Aufbau aufweist, der aus einem inneren und einem äußeren Schießrohr
10, 12 besteht, das Schießrohr 8 selbst in den tiefsten Teil bzw. Winkel des Ofens
verlängert werden, so daß ein vollständiger Reparaturvorgang gewährleistet ist.
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Da der Speicherbehälter 56 für das feuerfeste Material und der Wasserspeicherbehälter
58 angrenzend an den Abstützungsaufbau 44 auf dem Drehtisch 46 konzentrisch befestigt
sind, hindern bzw. verhindern diese nicht die Drehbewegung des Schießrohrs 8. Darüber
hinaus kann durch Beschränkung der Höhe des Luftkompressors 94 das Schießrohr auch
in einer freien Weise auf der Abstützung 44 durch den Drehtisch 46 geschwenkt werden.
Es sei erwähnt, daß das Schießrohr 8 nicht notwendigerweise ein verschiebliches
ist, sondern in einer festen Weise auf dem Abstützungsaufbau 44 befestigt sein kann.
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Bei der Erfindung kann, da sämtliche erforderlichen Einrichtungen
zum Anlegen einer Auskleidung aus einem feuerfesten Material, Wärmeisolationsmaterial,
einem anderen Isoliermaterial und Zement, nämlich die Schießrohrsteuereinrichtung,
der Speicherbehälter, die Energiezuführungseinrichtung, sämtlich in einer ordentlichen
Weise auf dem Transportfahrzeug befestigt sind, die Einrichtung den Auskleidungsvorgang
mit einer großen Mobilität und ohne das Erfordernis anderer Einrichtungen durchführen.
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Darüber hinaus kann sie leicht und frei den Spritzvorgang infolge
der Schießrohrsteuereinrichtung durchführen.
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Demzufolge weist die erfindungsgemäße Einrichtung die folgenden Vorteile
auf: Da die gewünschte Wassermenge in das pulverförmige feuerfeste Material hinzugefügt
werden kann, kann das feuerfeste Material, das aus der Spritzdüse spritzt, auf einem
abgetragenen oder erodierten bzw. verschlissenen Bereich der Ofenauskleidung mit
geringen Rück- bzw. Aufprallverlusten anhaften.
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Im Hinblick auf die weiteren Merkmale der Einrichtung, die die erfindungsgemäßen
Teile bilden, können die folgenden Konstruktionen betrachtet werden.
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1) Einrichtung zum Hin- und Herbewegen des Schießrohrs Die Auskleidungseinrichtung
der Erfindung ist mit einer Einrichtung versehen, um der Drehung des Schießrohrs
eine Oszillier- bzw. Schwingungsbewegung zu erteilen.
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Der Aufbau der Schwingungseinrichtung wird nachfolgend in Verbindung
mit den Fig. 22 bis 26 beschrieben.
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Gemäß Zeichnung sind zwei voneinander beabstandete kreisförmige Ringplatten
190a und 190b auf dem Drehbaum 40 angrenzend an den Schwenkstift 42 ausgebildet,
der den zylindrischen Körper 34 mit der Abstützungssäule 44 neigbar bzw.
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kippbar verbindet. Jede Ringplatte 190a oder 190b weist eine Vielzahl
von Berührungspolstern 192a oder 192b auf, die gleich beabstandet auf der Seite
von dieser befestigt sind, die der entsprechenden Seite der anderen Ringplatte 190a
oder 190b zugewandt ist. Ein gabel-hebel-förmiger Begrenzungsschalter 194, der mit
zwei Druck-Fühl-Hebeln 196, 198 versehen ist, ist auf der Oberseite des zylindrischen
Körpers 34 in fester Weise befestigt, wobei der eine Fühl-Hebel 196 in dem Drehdurchgang
der Reihe der Berührungspolster 192a angeordnet ist, während der andere Fühl-Hebel
198 in dem Drehdurchgang der anderen Reihe der Verbindungspolster 192b gelegen ist.
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Der Begrenzungsschalter 194, der besonders bei der Schwingungseinrichtung
dieser Vorrichtung verwenbar ist, weist ferner Berührungsrollen 200 und 202 auf,
die an entsprechende Enden der Hebel 196 und 198 angebracht sind, und es ist eine
Federeinrichtung 204 vorgesehen, die die Hebel 196 und 198 in einer Ausrichtung
mit dem Körper des Begrenzungsschalters 194 zu positionieren trachtet, wenn kein
Berührungsdruck auf die Berührungsrollen 200 und 202 ausgeübt wird.
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Bei der Erfindung kommt, wenn der Drehbaum 40, der das äußere Schießrohr
12 umschließt, relativ zum zylindrischen Körper 34 durch Betätigung des Motors 36
und des Getriebemechanismus 38 gedreht wird, das Berührungspolster 192a, das auf
der Seite der einen Ringplatte 190a angeordnet ist, in eine Berührung mit der entsprechenden
Berührungsrolle 200 des Begrenzungsschalters, und dieses dreht anschließend den
Druck-Fühl-ebel 196. Wird der Hebel 196 um 90 Grad gedreht, ändert der Begrenzungsschalter
194 die Drehung des äußeren Schießrohrs 12 in eine entgegengesetzte Richtung.
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Die fortgesetzte Umkehr-Drehung bewirkt dann, daß das Berührungspolster
192b auf der Seite des anderen Rings 190b in eine Berührung mit der entsprechenden
Berührungsrolle 202 des Begrenzungsschalters gelangt, und anschließend hält der
Begrenzungsschalter 194 die Umkehrdrehung nach einem Drehen des Hebels 198 um 90
Grad an und leitet die Drehung des Drehbaums 40 in die frühere oder erste Richtung
ein.
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Auf diese Weise oszilliert das Schießrohr periodisch über einen vorbestimmten
Dreh- oder Oszillierwinkel.
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Gemäß Fig. 1 oszilliert die Spritzdüse 14, die ihre Öffnung nach unten
gerichtet hat, über einen gewünschten Winkel zum Anlegen des feuerfesten Materials
auf dem inneren oberen Bereich der Ofenauskleidung in einer gleichförmigen Weise.
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Es muß jedoch erwähnt werden, daß die Oszilliervorrichtung der Erfindung
die vorgenannte Oszillierbewegung des Schießrohrs unabhängig von der Richtung der
Spritzöffnung der Spritzdüse schafft.
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Namentlich wenn der innere untere Bereich der Ofenauskleidung zu reparieren
erforderlich geworden ist, muß die Spritzdüse 14 aus der unteren Stellung in die
obere gerichtet werden.
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In diesem Falle wird die ZuEührung von elektrischer Energie zum Begrenzungsschalter
194 zuerst abgeschnitten, um den Begrenzungsschalter 194 nicht zu erregen, selbst
wenn dessen Berührungsrolle in eine Berührung mit dem Berührungspolster durch Drehung
des äußeren Schießrohrs 12 kommt. Zwecks Erleichterung der vorgenannten Drehung
des Drehbaums 40 (äusseres Schießrohr 12) und auch zwecks Verhinderung eines Brechens
oder Unterbrechens des Begrenzungsschalters 194, ist der Begrenzungsschalter 194
mit zwei Hilfsschwenkwellen 206 und 208 neben einer üblichen Welle 210 versehen,
die die entsprechenden proximalen Enden der beiden rechtwinkligen Hebel 196 und
198 schwenkbar verbindet.
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Jede Hilfsschwenkwelle 206 oder 208 ist derart aufgebaut, daß sie
lediglich ein Schwenken des Druck-Fühl-Hebels in einer Richtung gestattet.
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Aufgrund der vorgenannten Konstruktion wird, selbst wenn die vertikal
angecrdnete Berührungsrolle des nicht betätigbaren Begrenzungsschalters 194 durch
die Reihe der Berührungspolster 192a auf der einen Seite der ringähnlichen Platte
190 nach hinten gedrückt wird, der Drehbaum 40 (das äußere Schießrohr 12) ohne Unterbrechen
oder Brechen des Hebels 196 gedreht, da die Drehung des Hebels 196 auf der Hilfswelle
206 die Vorwärtsbewegung der vorgenannten Berührungspolster gestattet, wie dies
in der Fig. 25 gezeigt ist.
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Demzufolge wird, da das Schießrohr gemäß der Erfindung neben sich
drehen, neigen bzw. kippen und verschieben auch oszillieren kann, der Spritz- oder
Sprühbetrieb durch die erfindungsgemäße Auskleidungseinrichtung weiter vergrößert.
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2) Schlauchabstützungsmechanisus Um zu verhindern, daß der flexible
Schlauch 16 sich übermäßig lockert, verwendet die erfindungsgemäße Einrichtung einen
Schlauchabstützungsmechanismus.
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Drei Verfahren können für diesen Zweck betrachtet werden, nämlich:
a) Schwingen oder Drehen des flexiblen Schlauchs 16 horizontal in einer Breitenrichtung
relativ zur Einrichtung, wie dies in den Fig. 1 bis 3, 27 und 28 gezeigt ist, b)
Schwingen oder Drehen des flexiblen Schlauchs 16 in Vertikalrichtung, wie dies in
den Fig. 29 und 30 gezeigt ist, oder c) Verlängern oder Zurückziehen des flexiblen
Schlauchs 16 in Längsrichtung relativ zur Einrichtung, wie dies in den Fig. 31 und
32 gezeigt ist.
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Der Schlauchabstützungsmechanismus 211 wird nachfolgend beschrieben.
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Gemäß Zeichnung stützt eine gabelartige Aufhängeeinrichtung 212, die
mit einer darauf vorgesehenen Drehabstützungswelle 214 versehen ist, einen zylindrischen
Körper 216 durch Lagerzapfenabschnitte 218 des zylindrischen Körpers 216 schwenkbar
ab. Eine Vielzahl von Rollen 220, die die sanfte bzw.
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glatte Bewegung des flexiblen Schlauchs 16 in dem zylindrischen Körper
216 erleichtern, ist auf der inneren Umfangswand des zylindrischen Körpers 216 in
einer gleich beabstandeten Weise befestigt. Die Drehabstützungswelle 214 ist am
äußersten Rand entweder eines Schwingarms 222 oder einer Betätigungsstange 224 eines
hydraulischen Zylinders 226 schwenkbar angebracht. Das proximale Ende des Schwingarms
222 ist an einer vertikalen Drehwelle 228 in einer festen Weise befestigt, die durch
einen kraftbetätigten Motor 230 durch einen Getriebemechanismus 232 gedreht wird,
wobei die Drehung der Drehwelle 228 dem Arm 222 und dem Schlauchabstützungsmechanismus
211 die Schwingbewegung erteilt.
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Die Betätigungsstange 224 wird durch Betätigen des hydraulischen Zylinders
226 verlängert oder zurückgezogen, so daß die hin- und hergehende Bewegung dem Schlauchabstützungsmechanismus
211 erteilt wird. (Vgl. Fig. 31 und 32).
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Es werden nun andere Einzelteile betrachtet, die die vorgenannte Schwing-
oder Hin- und Herbewegung des flexiblen Schlauchs 16 erleichtern. Das Bezugszeichen
234 kennzeichnet Lager, die die vertikale Drehwelle 228 (Fig. 32) drehbar abstützen,
während das Bezugszeichen 236 einen Abstützungsrahmen bezeichnet, der auf der Oberseite
des Speicherbehälters 56 befestigt ist und dessen oberes Ende mit dem distalen oder
entfernten Ende des hydraulischen Zylinders 226 schwenkbar verbunden ist, und es
kennzeichnet das Bezugszeichen 238 einen Führungshebel, der die sanfte Hin- und
Herbewegung der Betätigungsstange 224 erleichtert.
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Bei der vorgenannten Konstruktion kann, da der flexible Schlauch 16
durch den zylindrischen Körper 216 mittels einer Vielzahl von Rollen 220 hindurchlaufen
kann, die um die innere Umfangswand des zylindrischen Körpers 216 herum angeordnet
sind, und der Schwingarm 222 oder die Betätigungsstange 224, die den zylindrischen
Körper 216 drehbar hält, eine Schwingbewegung oder in entsprechender Weise eine
Hin- und Herbewegung liefert, der mittlere Bereich des flexiblen Schlauchs 16 durch
den Schlauchabstützungsmechanismus 211 abgestützt werden, so daß der flexible Schlauch
16 in einer beliebigen Richtung in der Luft versetzt werden kann.
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Darüber hinaus kann bei jedem Betrieb zum Steuern des Schießrohrs
8, beispielsweise beim Hin- und Hergehen, Drehen oder Neigen, der Schlauch 16 das
gewünschte Herabhängen bzw. Lockersein khalten, das zum Folgen der vorgenannten
Bewegung durch Versetzen des Abstützungsmechanismus 211 in eine Stellung angrenzend
an eine Verbindungsstelle ausreicht, bei der
sich das Schießrohr
10 und der flexible Schlauch 16 treffen.
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Die vorgenannte Versetzung des Schlauchabstützungsmechanismus 211
ist besonders bei der hin- und hergehenden Bewegung des Schießrohrs 8 wirkungsvoll,
bei der das innere Schießrohr 10 in und relativ zu dem äußeren Schießrohr 12 gleitet,
während das äußere Schießrohr 12 sich in und relativ zu dem drehbaren Baum 40 des
zylindrischen Körpers 34 bewegt.
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Soll nach Beendigung eines Reparaturvorgangs die Auskleidungseinrichtung
(einschließlich des Transportfahrzeugs 2) bewegt werden, kann der flexible Schlauch
16 vor einem übermäßigen Lockern durch Versetzen des Abstützungsmechanismus 211
weg von der vorgenannten Schlauchverbindung abgehalten werden, wodurch ein Niederlegen
des flexiblen Schlauchs 16 auf den Boden, das die Bewegung des Transportfahrzeugs
hindert, vermieden oder verhindert werden kann.
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Demzufolge kann, da das übermäßige Lösen durch den Schlauchabstützungsmechanismus
211 mit einem einfachen Aufbau adsorbiert werden kann, das Transportfahrzeug 2 in
eine beliebige Lage ohne Schwierigkeiten bewegt werden, die durch den flexiblen
Schlauch 16 entstehen, und es kann so klein wie möglich ausgestaltet sein, so daß
ein Eintreten der Auskleidungseinrichtung in einen engen Arbeitsraum sowie ein Betrieb
dieser Einrichtung in diesem Raum erleichtert sind.
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3) Einrichtungen zum Messen der Dicke der Ofenauskleidung Die erfindungsgemäße
Vorrichtung sieht ferner drei Einrichtungen vor, die den horizontalen Drehwinkel,
den Neigungswinkel bzw. den Abstand der Hin- und Herbewegung des Schießrohrs messen,
wodurch die Dicke der Ofenauskleidung mit größter Genauigkeit gemessen werden kann,
was zur Folge hat, daß ein Reparaturvorgang der Ofenauskleidung wirkungsvoll durchgeführt
werden kann.
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Im allgemeinen wird vor dem Anlegen von feuerfestem Material auf dem
abgetragenen Abschnitt einer Ofenauskleidung die Dicke der Ofenauskleidung geprüft,
um den Grad des Verschleißes und des Abriebes der Ofenauskleidung zu bestimmen.
Überlicherweise wird dieses Prüfen durch einen Fachmann vorgenommen, der die Dicke
der Ofenauskleidung bestimmt, indem er seine frühere Erfahrung einer Beobachtung
der Innenseite eines Ofens ausnützt.
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Demzufolge hat das feuerfeste Material, das in der vorgenannten Weise
verwendet wurde, eine unregelmäßige Oberfläche und einen ungenauen Reparaturbetrieb
zur Folge.
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Die Erfindung schafft eine Einrichtung zum Reparieren einer Ofenauskleidung,
die die vorgenannten Schäden behebt, so daß die Einrichtung ein leichtes und genaues
Messen der Auskleidungsdicke erleichtert, was von größter Bedeutung für den Ofenauskleidungsvorgang
ist, der sich anschließt.
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Derartige Meßeinrichtungen sind übersichtlich in den Fig. 1 bis 3
dargestellt. Bevor jedoch die Meßeinrichtungen gemäß den Fig. 1 bis 3 im einzelnen
beschrieben werden, seien vorweg die Basisprinzipien und Aufbauten der Meßeinrichtungen
im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung, den Fig. 33 bis 40, beschrieben.
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Die Fig. 33 zeigt einen vereinfachten Grundaufbau der Einrichtung,
anhand der das Basismeßprinzip nachfolgend beschrieben wird.
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Gemäß Fig. 33 ist ein Drehtisch 240 auf einem Transportfahrzeug 242
drehbar befestigt. Auf dem Drehtisch 240 ist eine senkrechte Säule 244, die einen
zylindrischen Körper 246 an ihrer Oberseite schwenkbar abstützt, fest befestigt.
Eine langgestreckte Stange 248 ist im zylindrischen Körper 246 verschieblich angeordnet,
so daß die Stange 243 zu dem Ofen im neigbaren zylindrischen Körper oder von dem
Ofen weg ersteckt bzw. angeordnet worden kann.
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Drei Meßeinrichtungen, nämlich eine erste Meßeinrichtung 250, die
den Horizontaldrehwinkel (α) des Drehtischs 240 mißt, eine zweite Meßeinrichtung
252, die den Neigungswinkel (ß) des zylindrischen Körpers 246 mißt, und eine dritte
Meßeinrichtung 254, die den Abstand oder die Länge (X) der Hin- und Herbewegung
der langgestreckten Stange 248 mißt, sind in entsprechender Weise an geeigneten
Stellen auf der Reparatureinrichtung befestigt. Jede Meßeinrichtung ist mit einer
darauf ausgebildeten gewünschten Skala versehen.
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Es werden nun andere Einzelteile der Basiseinrichtung beschrieben.
Das Bezugszeichen 256 kennzeichnet eine Berührungseinrichtung, die am vordersten
Ende der langgestreckten Stange 248 befestigt ist und in eine Berührung mit der
abgetragenen Oberfläche eines Ofens 258 kommt, während das Bezugszeichen 260 Führungsrollen
kennzeichnet, die die sanfte Längsbewegung der langgestreckten Stange 248 relativ
zum zylindrischen Körper 246 erleichtern. Das Bezugszeichen 262 bezeichnet einen
Schieberahmen, der sowohl in Längs- als auch in Breitenrichtung relativ zum Transportfahrzeug
242 verschieblich ist, während das Bezugszeichen 264 Schraubenanordnungen kennzeichnet,
die die Längs- und die Breiten-Verschiebebewegung des Schieberahmens 262 relativ
zum Transportfahrzeug 242 regulieren. Das Bezugszeichen 266 kennzeichnet Bedienungsgriffe,
durch die die Schraubenanordnungen 264 betätigt werden, während das Bezugszeichen
268 einen lichtaufnehmenden Tisch bezeichnet, der Licht aufnimmt, das aus einem
Projektor 270 stammt, der in der Decke eines Ofenraums befestigt ist, um die genaue
Stellung des Drehtischs 240 aufzuzeigen, und es bezeichnet schließlich das Bezugszeichen
272 eine Schwenkwelle, die als Drehachse zum Neigen des zylindrischen Körpers 246
dient.
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Nachfolgend wird die Funktionsweise der vorgenannten Meßeinrichtung
beschrieben.
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Der Ofen 258 wird geneigt, bis er die horizontale Stellung gemäß Fig.
35 einnimmt. Anschließend wird das Transportfahrzeug 242 in eine Stellung angrenzend
an die Öffnung des Ofens 258 bewegt.
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Bei Drehung des Drehtischs 242, Neigung des zylindrischen Körpers
246 auf der Schwenkwelle 272 und Hin- und Herbewegung der langgestreckten Stange
248 gelangt die Berührungseinrichtung 256, die am vordersten Ende der langgestreckten
Stange 248 befestigt ist, in eine Berührung mit dem gewünschten Abschnitt der Ofenauskleidung.
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Wird ein Berühren der Berührungseinrichtung 256 mit der Ofenauskleidung
bestätigt bzw. festgestellt, werden der Drehwinkel (α) des Drehtischs 240,
der Neigungswinkel (ß) des zylindrischen Körpers 246 und die in Längsrichtung verlaufende
Verschiebelänge (X) der langgestreckten Stange 248 durch Ablesen der Skalenteile
der entsprechenden Einrichtungen gemessen. In diesem Fall kann, da die Dicke der
äußeren Umfangswand des Ofens 258 zu der Zeit vorbestimmt wird, in der der Ofen
258 in einer gewünschten Stellung angeordnet wird, die Dicke der Wand einschließlich
der Auskleidungsdicke leicht entweder von einer Person oder einem Computer errechnet
werden.
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Nachfolgend wird ein Beispiel zum Berechnen der Dicke der Ofenwand
258 wiedergegeben.
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QP =X QQ' = Xsin.
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Q'P = Xcosp Q'Q" = Xsinαcosß
Es ist: ~~~~
QQ"² = QQ'² Q+'²+Q'Q"² = X2 (sin²ß + 13 + sin²αcos²ß) = X2(1 - ² cos2xcos2ß)
Demzufolge ist:
Dicke der Ofenwand: Z = a - b - QQ"
Es ist: X : die Länge zwischen der Schwenkwelle 272 (Punkt P) (Verschiebelänge)
und der Mitte der Berührungseinrichtung 256 (Punkt Q), b : Radius der kugelförmigen
Berührungseinrichtung 256, Z : Dicke der Ofenwand, Q": Kreuzungspunkt der Senkrechten
von der Schwenkwelle 272 oder dem Punkt Q (auf der Achse des Ofens) zur Achse des
Ofens mit der Achse des Ofens, Q'; Kreuzungspunkt der Senkrechten von der Horizontalebene
(Neigungswinkel O Grad), auf der die Mitte (Q) verläuft, mit der Horizontalebene,
a : Innenradius der Eisen- oder Stahl-Ofenwand.
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Im vorgenannten Falle sind der Innenradius (a) des Ofens und der Radius
(b) der kugelförmigen Berührungseinrichtung 256 im Konstruktionsstadium bekannt,
während der Drehwinkel (α), der Neigungswinkel (ß) und die Verschiebelänge
(X) durch die Meßeinrichtungen 250, 252 und 254 erhalten werden können.
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Durch Einsetzen der in vorgenannter Weise erhaltenen Werte in die
letzte Formel kann die Dicke (Z) der Ofenwand leicht berechnet werden.
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In der vorgenannten Formel wird die langgestreckte Stange 248 als
ein starrer Körper angesehen. Es muß jedoch bei der tatsächlichen Berechnung der
Wanddicke die Abbiegung der langgestreckten Stange 248 berücksichtigt werden.
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Nachfolgend wird eine Abänderung des Grundaufbaus im Zusammenhang
mit den Fig. 38 bis 0 beschrieben.
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Die abgeänderte Einrichtung weist im wesentlichen den gleichen Aufbau
wie die der Grundkonstruktion auf, die vorstehend beschrieben ist, mit der Ausnahme,
daß drei Meßeinrichtungen vorgesehen sind.
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Gemäß Zeichnung ist ein ringahnlicher Rahmenaufbau 274 auf dem Transportfahrzeug
242 vor dem zylindrischen Körper 246 befestigt. Eine bogenförmige in Kreuzform ausgebildete
Drehplatte 276 ist auf dem ringähnlichen Rahmenaufbau 274 drehbar befestigt, wobei
vier Ränder vorgesehen sind, die in einem drehbaren Eingriff mit dem vorderen Umfang
oder Rand des ringähnlichen Rahmenaufbaus 274 in einer Schwalbenschwanz-Anordnung
sind.
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Eine langliche Öffnung 278 ist in jedem Balken der vorgenannten kreuzförmigen
Platte 276 ausgebildet, in der ein Ansatzstück 280 verschieblich angeordnet ist,
so daß das Ansatzstück 280 längs der Öffnung im Balken sich verschiebt.
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Die langgestreckte Stange 248, die im zylindrischen Körper 246 verschieblich
ist, ist ebenfalls im Ansatzstück 280 verschieblich. Der ringähnliche Rahmenaufbau
274 ist mit einer Skala oder mit Ablesungen am vorderen Umfang von diesem versehen,
so daß eine erste Meßeinrichtung 282 den Drehwinkel (A) bestimmen kann.
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Andere Ablesungen sind auf der kreuzförmig ausgebildeten Platte 276
längs der länglichen Öffnung 278 vorgesehen, so daß eine zweite Meßeinrichtung 284
den Neigungswinkel (ß) bestimmen kann, während noch weitere Ablesungen auf und längs
der langgestreckten Stange 248 vorgesehen sind, so daß durch eine dritte Meßeinrichtung
286 die Verschiebelänge (X) bestimmt werden kann.
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Aufgrund der vorgenannten Konstruktion werden entsprechend der Bewegung
der langgestreckten Stange das Ansatzstücke 280 und die kreuzförmig ausgebildete
Drehplatte 276 über dem mit einer Öffnung ausgebildeten Balken der Drehplatte 276
bzw.
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dem ringähnlichen Rahmenaufbau 274 versetzt, und gelangt die Berührungseinrichtung
256, die am vordersten Ende der langgestreckten Stane 248 befestigt ist, in eine
Berührung mit einem Teil der inneren Ofenauskleidung, nehmen das Ansatzstück 280
und die Drehplatte 276 die Stellungen gemäß Fig. 39 ein.
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Anschließend werden der Drehwinkel (α) der Drehplatte 276 und
der Neigungswinkel (p) des zylindrischen Körpers 246 durch Ablesen der Skalenteile
auf dem ringähnlichen Rahmen 274 bzw.
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der Skalenteile auf der Drehplatte 276 bestimmt.
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Durch Einsetzen der Werte (α), (ß) und (X) in die vorgenannte
Formel kann die Wanddicke leicht gemessen werden.
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In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 268 einen Schieberahmen,
der dem Schieberahmen 262 der ersten Grundkonstruktion entspricht und auf dem die
Abstützungssäule 244, der Drehtisch 240 und der ringähnliche Rahmenaufbau 274 befestigt
sind.
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Die Auskleidungseinrichtung zum Reparieren der Ofenauskleidung, die
mit den vorgenannten Meßeinrichtungen versehen ist, wird nachfolgend in Verbindung
mit den Fig. 1 bis 3 der beigefügten Zeichnung erläutert.
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Gemäß Zeichnung umfaßt die Meßeinrichtung zum Bestimmen des Horizontaldrehwinkels
(α) des Drehtisches 46 eine bogenförmige Skalenplatte 290, die ihre radiale
Mitte auf der Achse des Drehtischs 46 hat, eine Mittenmarkierung 292, die auf dem
Speicherbehälter 56 in einer Ausrichtung mit der Achse des Drehtischs 46 vorgesehen
ist, und einen Projektor 294, der an der Decke des Ofenraumes befestigt ist und
Licht zur vorgenannten bogenförmigen Platte 290 projiziert.
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Bei der vorgenannten Konstruktion kann der Horizontaldrehwinkel (a)
durch Ablesen der Skalenteile der bogenförmigen Skalenplatte 290 bestimmt werden,
auf die ein punktähnliches Licht fällt, welches aus dem Projektor 294 stammt.
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Die Meßeinrichtung zum Bestimmen des Neigungswinkels (ß) umfaßt eine
bogenförmige Skalenplatte 296, die an der Seite des Speicherbehälters 56 in senkrechter
Richtung befestigt ist, und eine pfeilförmige Zeigeeinrichtung 298, die an der entsprechenden
Seite des Drehbaums 40 befestigt ist.
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Die Meßeinrichtung zum Bestimmen der Verschiebelänge (X) des Schießrohres
8 besteht aus einer Skala 300, die auf dem flexiblen Schlauch und längs zu diesem
vorgesehen ist.
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Die Meßeinrichtungen, die auf der Auskleidungseinrichtung gemäß der
Erfindung befestigt sind, bestimmen die entsprechenden Werte wie folgt.
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Wird der zylindrische Körper 34 durch Betätigen des hydraulischen
Zylinders 48 geneigt, kann der Neigungswinkel () des
zylindrischen
Körpers 34 durch Ablesen der Skalenteile auf der Skalenplatte 296 gemessen werden,
die durch die Zeigeeinrichtung 298 angezeigt werden.
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Der Drehwinkel (α) des Drehtisches kann durch die Stellung
des punktförmigen Lichtes gemessen werden, das auf die bogenförmige Skalenplatte
290 projiziert wird.
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Die Verschiebelänge (X) des Schießrohres 8 oder der Berührungseinrichtung
256, die am äußersten Rand des Rohrs 8 befestigt ist, wird durch die Skala 300 gemessen,
welche auf dem flexiblen Schlauch 16 vorgesehen ist.
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Durch Einsetzen der Werte (α), (ß) und (X) in einen geeigneten
Rechner oder Computer kann die Wanddicke des Ofens leicht bestimmt werden.
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Wie bereits gesagt, weist diese erfindungsgemäße Ausführungsform
die folgenden Vorteile auf.
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Entsprechend der Drehung des Drehtisches 46, der Neigung des zylindrischen
Körpers 34 und der Verschiebung des Schießrohrs 8 (oder der langgestreckten Stange
248) kann die Wanddicke mechanisch und leicht mit größter Genauigkeit bestimmt werden.
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4) Hitzefestes Fenster Die Auskleidungseinrichtung gemaß der Erfindung
weist ferner ein hitzefestes Fenster 302 auf, das auf der Vorderseite des Steuersitzes
166 vorgesehen ist, so daß die Bedienungsperson den Spritzvorgang beobachten und
durchführen kann, ohne daß sie sich selbst einer großen Strahlungswärme aus dem
Ofen aussetzt.
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Gemäß den Fig. 41 und 42 ist eine hitzefeste Glasscheibe 304 in einem
Fensterrahmen 306 durch eine Feder bzw. Polstereinrichtung
308
angeordnet. Ein Basisrahmen 310 ist mit einer länglichen Aussparung 312 versehen,
die den Boden des Fensterrahmens 306 verschieblich aufnimmt. Dieser Rahmen hat den
zentralen Bereich auf der Oberseite eines geneigten Abstützungsrahmens 314 schwenkbar
befestigt, der seinerseits an der Oberseite des Speicherbehälters 56 befestigt ist.
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Die vorgenannte Schwenkverbindung schafft die Drehung des hitzefesten
Fensters 302.
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An jeder oberen Längsseite der Basisplatte 310 sind zwei voneinander
beabstandete Anschläge 316 vorgesehen, und diese Anschläge 315 verhindern das übermäßige
Verschieben des Fensterrahmens 306 relativ zu dem Basisrahmen 310 zusammen mit den
Vorsprüngen 318, die auf dem Fensterrahmen 306 ausgebildet und vorgesehen sind.
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Zwecks Bestimmung des Drehwinkels des Fensterrahmens 306 sind unter
näherungsweise 90 Grad vertikale und horizontale Anschläge 317 und 319 an den Seiten
des geneigten Abstützungsrahmens befestigt.
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Aufgrund der vorgenannten Konstruktion weist das hitzefeste Fenster
302 gemäß der Erfindung die folgenden Vorteile auf: 1) Das Fenster schützt die Bedienungsperson
vor erhitzter Schlacke oder feuerbeständigem Material, die bzw. das aus dem Ofen
spritzt, und vor der Strahlungswärme, und es ist die Sicherheit des Spritzbetriebs
gewährleistet.
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2) Da das hitzefeste Polstermaterial, wie z.B. Glaswolle, zwischen
dem Fensterrahmen und dem hitzefesten Fensterglas angeordnet ist, kann die thermische
Beanspruchung, die infolge des Unterschieds in der Ausdehnungsrate zwischen den
Fensterrahmen und dem Fensterglas auftritt,
in dem Polster- bzw.
Kissenmaterial absorbiert werden, und es wird dadurch ein Brechen der Fensterscheibe
verhindert.
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3) Da der Fensterrahmen relativ zum Basisrahmen verschieblich isL
und auch um 90 Grad auf der Oberseite des geneigten Abstützungsrahmens geschwenkt
wird, kann der Beobachtungsbereich, der von dem feuerfesten Fenster gemäß der Erfindung
umfaßt wird, erweitert werden.
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4) Wird das hitzefeste Glas in einem Doppel-Aufbau ausgebildet, erhöht
das Fenster ferner die Sicherheit des Spritzbetriebes und die Hitzefestigkeit.
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Glas, das ultraviolette Strahlen oder Infrarotstrahlen absorbiert,
kann ebenfalls Verwendung finden.
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5) System zum automatischen Reinigen bzw. Beheben einer Verstopfung
der Spritzdüse Wie bereits gesagt, wird das feuerbeständige Material in einer pulvrigen
Form in den Speicherbehälter 56 eingeleitet. Dieses zugeführte feuerbeständige Material
wird aus dem Bodenauslaß 66 von diesem weggeleitet, und es wird anschließend die
Strömungsmenge des feuerbeständigen Materials durch das Strömungsregulierventil
68 geregelt. Dann wird die regulierte Menge an feuerbeständigem Material in das
Schießrohr 8 durch den flexiblen Schlauch 16 mit Hilfe der Luftschießeinrichtung
74 zugeführt, die dem feuerbeständigen Material Strömungsenergie erteilt. Das im
Speicherbehälter 58 gespeicherte Wasser wird in das Schießrohr 8, das einer großen
Strahlungswärme ausgesetzt ist, durch die Kühlwasser-Zuführungsröhre 22 geleitet,
und es wird das erwärmte Wasser, das nach dem Kühlen des Schießrohrs 8 entsteht,
in den mittleren Bereich des flexiblen Schlauchs So geleitet, so daß das feuerbeständige
ilaterial in einer trockenen Form mit dem erwärmten Wasser vermischt wird.
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Schließlich wird das feuerbeständige Material, das nun in einer Naß-Schlamm-Form
ist, aus der Spritzdüse 14 gespritzt und an den abgetragenen Bereich der Ofenauskleidung
angelegt.
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Das Wiederqewinnungs- bzw. Vergütungssystem gemäß der Erfindung ist
so aufgebaut, wie es in den Fig. 43 und 44 veranschaulicht ist.
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Ein Verbindungshebel 320 hat das eine Ende mit dem Strömungsregulierventil
68 und das andere Ende mit einem hydraulischen Zylinder 322 verbunden.
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Ein Druckmeßgerät 324 ist in der Mitte des flexiblen Schlauchs 16
befestigt, das den Zuführungsdruck im flexiblen Schlauch 16 fühlt.
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Ein ungewöhnlich hoher Druck, der durch das vorgenannte Meßgerat 324
aufgespürt wird, wird einer Regeleinrichtung 326 signalisiert, um die Betätigung
des hydraulischen Zylinders 322 zu regeln.
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Ein Luftkompressor 94 ist ebenfalls im System vorgesehen, der die
komprimierte Luft in die Luftschießeinrichtung 74 und den Wasserspeicherbehälter
58 zuführt.
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Die Regeleinrichtung 326 besteht aus einer hydraulischen Pumpe 328,
einem Magnetventil 330 und einem Druck-Elektrizitäts-Umwandler 332, der ein Drucksignal
in ein elektrisches Signal umwandelt.
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Beim vorgenannten System zeigt, wenn die Spritzdüse 14, das Schießrohr
8 oder der fiexible Schlauch 16 mit feuerbeständigem Material verstopft ist, der
Zeiger des Druckmeßgeräts 324 einen ungewöhnlich hohen Zuleitungsdruck an. Das auf
diese Weise aufgespürte Drucksignal wird in ein elektrisches Signal durch den Umwandler
332 umgewandelt, der in entsprechender Weise das Magnetventil 330 erregt.
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Wird das Magnetventil 330 erregt, bewegt sich die Betätigungsstange
des hydraulischen Zylinders 322, um das Strömungsregulierventil 68 zu schließen,
und es wird der verstopfte Bereich direkt der komprimierten Luft und dem komprimierten
Wasser ausgesetzt, wodurch das verstopfte Material entlang mit den beiden vogenannten
komprimierten Strömungen aus der Spritzdüse 14 abgeführt wird, wodurch das Verstopfen
eliminiert wird.
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Durch Eliminieren des Verstopfens kehrt der Zuführungsdruck im flexiblen
Schlauch 16 auf einen normalen Pegel zurück, und das Druckmeßgerät 324 überträgt
das normale Drucksignal zum Umwandler 332, der das Drucksignal in ein elektrisches
Signal umwandelt. Dieses elektrische Signal erregt das Magnetventil 330, und die
Erregung des Magnetventils 330 betätigt den hydraulischen Zylinder 322, so daß der
hydraulische Zylinder 322 den Hebel 320 in einer Richtung dreht, um das Strömungsregulierventil
63 zu öffnen. Demzufolge kehrt das Strömungsregulierventil 68 in eine normale Betriebsstellung
zurück, und es wird das feuerbeständige Material in einer gewünschten Menge anschließend
in den flexiblen Schlauch 16 geleitet.
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Demzufolge eliminiert das System zum Einstellen des Spritzbetriebs
automatisch ein Verstopfen des feuerfesten Materials in der Spritzdüse 14, dem Schießrohr
8 oder dem flexiblen Schlauch 16, ohne daß der Spritzbetrieb aufgehalten wird bzw.
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unterbrochen werden muß.
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Das vorgenannte Strömungsregulierventil 68 weist den nachfolgenden
Aufbau auf.
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Gemäß den Fig. 8 und 45 ist eine Drosselplatte 70 an einer querverlaufenden
Drehwelle 334 in einer festen Weise befestigt, die ihrerseits ihr eines Ende an
dem proximalen bzw.
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nahen Ende des betätigbaren Hebels 320 befestigt hat. Das distale
bzw. entfernte Ende des Hebels 320 ist mit einer Sehwenkbuchse 336 schwenkbar verbunden,
in der eine Betätigungs
- oder hin- und hergehende Stange 338 des
hyaraulischen Zylinders 322 verschieblich angeordnet ist. Ein Anschlag 340 ist am
vorderen Bereich der Betätigungsstange 338 an einer Stelle entfernt von der Schwenkbuchse
336 befestigt, und es ist eine Druckfeder 342 zwischen dem Anschlag 340 und der
Schwenkbuchse 336 angeordnet, so daß diese das übermäßige Drehmoment, das durch
Betätigung des hydraulischen Zylinders 322 ausgeübt wird, absorbiert.
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Die Druckfeder 342 kann durch eine beliebige Einrichtung ersetzt werden,
die die gleiche Funktion hat wie eine Platten-bzw. Blattfeder oder eine hydraulische
oder pneumatische Stoß-Absorbierungseinrichtung.
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Treten im allgemeinen Schwierigkeiten auf, beispielsweise ein Verstopfen
des feuerbeständigen Materials im Ventil 68 oder in der dritte des flexiblen Schlauchs
16 oder ein Eindringen von Fremdstoffen in das Ventil 68, wird das Strömungsregulierventil
68 gemäß der Erfindung an seiner Drehung gehindert, ohne daß ein Bruch von irgendwelchen
Einzelteilen des Ventils 68 verursacht wird. Namentlich im vorgenannten Falle, selbst
wenn die Betätigungsstange 338 in einer Richtung zurückgezogen ist, um das Ventil
68 zu schließen, bewegen sich der betätigDare Hebel 320, der an der Drehwelle 334
befestigt ist, und die Schwenkbuchse 336 nicht da die Zurückziehung der Betätigungsstange
338 infolge der Zusammendrückung der Feder 342 absorbiert wird, die zwischen dem
Hebel 320 und dem Anschlag 340 angeordnet ist.
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Demzufolge kann, da das übermäßige Drehmoment, das durch die hin-
und hergehende Bewegung der Betätigungsstanqe 338 erzeugt wird, durch die Druckfeder
342 absorbiert wird, ein Brechen der Drehwelle 334 verhindert werden.
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Das Strömungsregulierventil 68 weist noch folgende andere Einzeiteile
auf. Es ist ein Beobachtungsfenster 344, das ein
leichtes Beobachten
der Strömung aus feuerbeständigem Material erleichtert, welches durch das Ventil
68 strömt, auf der sphärischen Seitenwand des Ventils 68 vorgesehen. Dieses Fenster
344 ist ebenfalls austauschbar, so daß die Strahl-Schießeinrichtung 74, die durch
feuerbeständiges Material verstopft werden kann, leicht von einer Verstopfung befreit
wird. Selbstverständlich kann das Fenster 344 aus einer Stahlplatte gefertigt sein,
wenn es nur zum Entfernen des Materials benützt wird, das sich aufgrund einer Verstopfung
im Bodenbereich angrenzend an die Strahl-Schießeinrichtung 74 angesammelt hat.
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6) Der feuerbeständige Speicherbehälter Der Speicherbehälter 56, der
gewöhnlich einem darin enthaltenen gewünschten Druck ausgesetzt ist, hat einen Zuführungseinlaß
64 an seiner Oberseite und einen Abführungsauslaß 66 an seinem Boden. Im Behälter
56 ist eine vertikale Drehwelle 350 in einer geringfügig geneigten Stellung angeordnet,
wobei ihr oberes Ende mit einer Dreheinrichtung 352, beispielsweise einem hydraulischen
Motor, in einer festen Weise verbunden ist, die/der ihrerseits/seinerseits an der
Oberseite des Speicherbehälters 56 befestigt ist. Der hydraulische Motor 352 dreht
die Drehwelle 350 mit einer konstanten Geschwindigkeit. Der obere Hälftenabschnitt
der Drehwelle 350 wird luftdicht durch eine hohle Buchse 354 infolge von Lagern
356 gehalten, die an beiden Enden der Buchse 354 angeordnet sind.
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Eine Hohlrohre 358, die mit einem befestigten schraubenförmigen Blatt
360 an ihrem Außenumfang versehen ist, ist auf dem unteren Bereich der Drehwelle
350 befestigt, der im wesentlichen unter dem unteren Ende der Buchse 354 gelegen
ist. Das untere Ende der Drehwelle 350 ist zum Entleerungsauslaß 66 des Speicherbehälters
56 hin gerichtet. Die Hohlröhre 358 hat eine Brecher-Stange 352, die an ihrem oberen
Ende befestigt ist, welche die Ausbildung einer feuerfesten Materialbrücke im Speicherbehälter
56 verhindert.
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Die Drehwelle 350 ist ferner mit einem axial sich erstreckenden Widerstands-Aufbau
364 versehen, der im wesentlichen hergestellt ist aus zwei Axialstangen 366, halbkreisförmigen
oberen und unteren Verbindungsstangen 368 und einer Hohlwelle 370, die an der Drehwelle
350 und an Zwischenstangen 372 befestigt ist, die die Axialstangen 366 und die oberen
und unteren Stangen 368 mit der Drehwelle verbindet.
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Bei der vorgenannten Konstruktion wird ein Druckmeßgerät 374 mit der
Mitte des Hydraulikmotors 352 verbunden, und dieses Meßgerät 374 zeigt den Wechsel
im Widerstandsdruck an, der durch den Widerstands-Aufbau 364 aufgenommen wird. Mit
anderen Worten, das Druckmeßgerät 374 wird zum Anzeigen der Menge an feuerfestem
Material im Behälter 56 durch Messen des Druckwiderstandes verwendet.
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Wird ein mit elektrischer Energie betätigter Motor als Dreheinrichtung
352 verwendet, kann der Wechsel im Widerstand entweder als Wechsel im elektrischen
Strom oder als Wechsel in der Spannung angezeigt werden, und es kann die Menge an
feuerbeständigem Material im Behälter 56 wie im Falle des Druckmeßgeräts 374 gemessen
werden.
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Aufgrund der vorgenannten Konstruktion wird, wenn die Drehwelle 350
und das entsprechende schraubenförmige Blatt 360 gedreht werden, die nach unten
gerichtete Bewegung des feuerbeständigen Materials angrenzend an den Entleerungsauslaß
66 des Speicherbehälters 56 beschleunigt, wodurch das Bogen-oder Überbruckungs-Phänomen
verhindert werden kann, das die sanfte Entleerung des feuerbeständigen Materials
verhindert.
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Darüber hinaus wird, da der Widerstandsaufbau 364, der um die und
längs der Achse der Drehwelle 350 angeordnet ist, an der Drehwelle 350 befestigt
ist, der Widerstands-Aufbau 364 gedreht, während der Widerstand des feuerbeständigen
Materials aufgenommen wird, das im Speicherbehälter 56 enthalten ist.
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Wenn nämlich der Behälter 56 eine wesentliche Menge an feuerbeständigem
Material darin enthält, hat der Widerstands-Aufbau 364 seine gesamte Oberfläche
dem Widerstand des feuerbeständigen Materials ausgesetzt, so daß die Belastung,
welche der Hydraulikmotor 352 durch den Widerstands-Aufbau empfängt, einen hohen
Wert zeigt. Wird die Menge an feuerbeständigem Material im Behälter 56 vermindert,
zeigt die Belastung einen niedrigen Wert.
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Da der Hydraulikmotor als Ausführungsform mit konstantem Volumen ausgebildet
ist und demzufolge sich dieser immer bei einer gleichbleibenden Geschwindigkeit
dreht, kann der Wechsel in der Belastung als Wechsel im Druck angezeigt werden.
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Demzufolge kann, wenn die Anzeige des Druckmeßgeräts 374 vorbestimmt
ist, so daß sie dem Wechsel in der Belastung des Hydraulikbetätigers entspricht,
die Menge an feuerbeständigem Material im Behälter 56 leicht bestimmt werden.
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Deshalb kann aufgrund der vorgenannten Konstruktion das feuerbeständige
Material konstant verteilt werden, und es kann die Menge an feuerbeständigem Material
im Behälter 56 genau bestimmt werden, und dadurch die Notwendigkeit eines Prüfens
der Menge an feuerbeständigem Material im Speicherbehälter eliminiert und dadurch
eine Vorhersage von unerwarteten Ereignissen, wie beispielsweise eine Unterbrechung
im Auskleidungsbetrieb, ermöglicht werden.
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Der Speicherbehälter 56 für das feuerbeständige Material ist ferner
mit einer besonders ersonnenen Deckeleinrichtung versehen, die den Einlaß für die
Zuführung von feuerbeständigem Material in IIorizontalrichtung öffnet oder schließt.
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Um den Umfang des Zuführungseinlasses 64 ist ein Ringsitz 376 angebracht,
und es bewegt sich die vorgenannte Deckeleinrichtung 373 zu der Bodenoberfläche
des Ringsitzes 376 hin oder
von dieser Bodenfläche weg. Der Deckel
373 weist eine Dichtung 380 an seiner gesamten oberen Oberfläche auf, während der
Dekkel 378 sein unteres Ende an einem Abstützungsarm 382 durch Befestigungsstifte
384 und Schnappringe 386 befestigt hat. Das proximale oder nahe Ende des Abstützungsarms
382 ist mit dem unteren Ende einer vertikalen Abstützungswelle 388 in einer festen
Weise verbunden, die am Umfang des Zuführungseinlasses 64 in Vertikalricntung angeordnet
ist.
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Darüber hinaus ist eine Mitten-Drück-Einrichtung 390, die den unteren
zentralen Bereich des Deckels 378 in einer drängenden Weise drückt, zwischen dem
Abstützungsarm 382 und dem Deckel 378 angeordnet.
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Die vertikale Abstützungswelle 388 ist in einer Längsbuchse 392 hochhebbar
und drehbar, die am oberen Bereich des Speicherbehälters 56 befestigt ist. Zwecks
Ermöglichung der vorgenannten Bewegung der Welle 388 relativ zur Buchse 392 ist
der obere Bereich der Abstützungswelle 388 mit einem Gewinde 394 ausgebildet und
auch mit einem Längsschlitz 396. Die längliche Buchse 392 steht nicht mit dem Gewinde
394 in einem Eingriff, und ein erster Drehring 398, der mit einem Hebel 400 versehen
ist, ist lose aber nicht drehbar auf der vertikalen Abstützungswelle 388 befestigt,
wobei die Drehung der Welle 388 durch eine Verriegelung oder Feder 402 verhindert
wird, die im Schlitz 396 angeordnet ist. Ein zweiter Drehring 404, der mit einem
Rad 406 befestigt ist, ist über dem ersten Drehring 398 angeordnet und ist in einem
Eingriff mit dem oberen Gewindeabschnitt der vertikalen Abstützungswelle 388. Für
ein Drehen des zweiten Drehrings 404 in einer stationären Stellung ist eine Hebeleinrichtung
408, die entweder die Bewegung der vertikalen Welle 308 nach oben oder deren Bewegung
nach unten verhindert, in einem Eingriff mit einer Aussparung 410, die an der Seite
des zweiten Drehrings 404 ausgebildet ist. Das nahe Ende des Hebels 408 ist an der
Oberseite des Speicherbehälters 56 In einer festen Weise befestigt. Zwecks
Aufrechterhaltung
der sanften bzw. glatten Hochhebung und Drehung der Längsbuchse 392 sind Dichtungen
bzw. Packungen 412 zwischen der vertikalen Welle 388 und der Längsbuchse 392 zwecks
Verhinderung der Findringung von Staub vorgesehen. An der Oberseite der vertikalen
Welle 388 ist ein Anschlag (in nicht ausgezogener Linie gezeigt) befestigt, der
ein Lösen der Feder 402 verhindert.
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Da die Deckeleinrichtung 378 der Erfindung in der vorgenannten Weise
aufgebaut ist, bewirkt die Drehung des Rades 406 eine Bewegung der vertikalen Abstützungswelle
388 nach unten, und entsprechend dem Absenken der Welle 388 wird auch der Absützungsarm
382, der in Kontakt der Bodenoberfläche des Ringsitzes 376 fest wird, weg vom Ringsitz
376 abgesenkt. Folglich wird, wenn der Drehring 398 um 90 Grad durch Betätigung
des Hebels 400 gedreht wird, die vertikale Welle 388 ebenfalls um den gleichen Drehwinkel
gedreht, wodurch die Deckeleinrichtung 378, die durch den Abstützungsarm 382 abgestützt
wird, in Horizontalrichtung gedreht wird, und es wird das Öffnen des Zuführungseinlasses
64 erleichtert.
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Zum Schließen des Zuführungseinlasses 64 wird die Deckeleinrichtung
378 einschließlich der Betätigungsorgane insgesamt in einer Weise betätigt, die
der vorgenannten zum Öffnen des Zuführungseinlasses 64 entgegengesetzt ist.
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Bei dem vorgenannten Schließvorgang bewirkt das Hochheben des Abstützungsarms
382, daß die zentrale Drückeinrichtung 390 zusammengedrückt wird, nachdem der Deckel
378 in eine Berührung mit dem Ringsitz 376 gekommen ist, wodurch die Deckeleinrichtung
378 auf den gesamten Umfang des Ringsitzes 376 mit einem gleichmäßigen Abdichtungsdruck
gedrückt werden kann.
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Die Deckeleinrichtung 378 kann auch wie in den Fig. 52 und 53 gezeigt
aufgebaut sein, so daß das Öffnen oder Schließen des Zuführungseinlasses durch die
horizontale Verschiebebewegung der Deckeleinrichtung 373 durchgeführt wird.
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Bei der vorgenannten Konstruktion weist eine Abstützungsplatte 414
einen Bereich auf, der wenigstens gleich dem der Deckeleinrichtung 378 ist, und
diese Platte 414 ist mit einer Öffnung 416 ausgebildet, die im wesentlichen den
gleichen Durchmesser wie der Zuführungseinlaß 64 hat. Die Vertikalbewegung des Deckels
378 wird nur durch den zweiten Drehring 404 durchgeführt. Demzufolge sind anstelle
des ersten Drehrings 398 Führungen 418 auf der Abstützungsplatte 414 vorgesehen,
auf denen die Deckeleinrichtung 378, die mit einem Griff 420 befestigt ist, verschieblich
auf der Abstützungsplatte 414 befestigt ist. Demzufolge wird nach dem Herabsenken
der Abstützungsplatte 414 durch Drehen des zweiten Drehrings 404 die Deckeleinrichtung
378 längs der Führungen 418 verschoben, so daß die Öffnung 416, die an der Abstützungsplatte
414 ausgebildet ist, in eine Ausrichtung mit dem Zuführungseinlaß 64 kommt und den
Zuführungseinlaß 64 öffnet.
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Wie vorstehend beschrieben, wird der Zuführungseinlaß 64 des Speicherbehälters
56 durch Bewegen des Deckels 378 in Horizontalrichtung geöffnet oder geschlossen.
Darüber hinaus reicht beim vorgenannten Betrieb das geringfügige Absenken der Deckeleinrichtung
378 aus, das Schließen oder Öffnen des Zuführungseinlasses zu erleichtern, wodurch
selbst dann, wenn der Speicherbehälter 56 fast vollständig mit feuerbeständigem
Material mit einem Stand nahe dem oberen Ende des Behälters 56 gefüllt ist, der
Deckel 378 betätigt werden kann. Demzufolge kann das Gesamtvolumen des Speicherbehälters
56 in wirksamer Weise als Material-Aufbewahrungsbereich des Behälters 56 verwendet
werden, und demzufolge wird es nicht mehr notwendig, feuerbeständiges Material in
den Speicherbehälter 56 so oft wie in der Vergangenheit einzulassen.
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7) Schießrohr Bei der Erfindung können mehrere Ausführungsformen eines
Schießrohrs vorhanden sein. Die eine Ausführungsform ist in den Fig.
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54 und 55 gezeigt, bei der die Dicke des Schießrohrs 8 zu seinem äußersten
Rand hin verringert ist, wo die Spritzdüse 14 vorgesehen ist.
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Aufgrund des vorgenannten Aufbaus zeigt das Biegemoment, das längs
der gesamten Länge des Schießrohrs 8 durch sein Eigengewicht und durch das Gewicht
des feuerbeständigen Materials ausgeübt wird, welches durch das Rohr 8 strömt, einen
niedrigen Wert am distalen oder entfernten äußeren Rand des Schießrohrs 8 und einen
hohen Wert am proximalen oder nahen Ende des Schießrohrs 8.
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Demzufolge kann das Gesamtgewicht des Schießrohrs 8 verringert werden,
ohne daß das distale oder entfernte Ende von diesem einer nennenswerten Belastung
ausgesetzt wird. Dies besagt, daß das entfernte Ende des Schießrohrs 8 lediglich
einer kleinen Belastung ausgesetzt und demzufolge einem kleinen Biegemoment ausgesetzt
ist und deshalb das Schießrohr nur ein wenig abgebogen wird, so daß das Schießrohr
in einer geraden Weise zum tiefsten Bereich des Ofens erstreckt werden und die Ofenauskleidung
an dieser Stelle genau repariert werden kann.
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Eine andere Ausführungsform des Schießrohrs ist in der Fig. 56 gezeigt.
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Gemäß Zeichnung ist der vordere Rand des Schießrohrs 10 bündig in
der hinteren Öffnung der Spritzdüse 14 angeordnet. Aufgrund der vorgenannten Konstruktion
ist die Berührungsfläche zwischen der Spritzdüse 14 und des Schießrohrs 10 nicht
mehr einem Reibungsverschleiß ausgesetzt, der durch Strömung des feuerbeständigen
Materials entsteht, und da darüber hinaus der Innendurchmesser der Spritzdüse 14
größer als derjenige des Schießrohrs 8 ist, können das feuerbeständige Material
und das Wasser, die in nicht ausreichender Weise längs des Schießrohrs 8 vermischt
werden, genau im Innern der Spritzdüse 14 sein, wodurch ein ausreichendes Vermischen
des feuerbeständigen Materials erzielt wird.
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Erfindungsgemäß wird demnach eine Einrichtung geschaffen, die feuerbeständiges
Material in einer nassen Schlamm- oder Breiausbildung an die Innenoberfläche eines
Ofens anlegt, wobei die Verbesserung dadurch gekennzeichnet ist, daß das Wasser,
das in das pulvrige feuerbeständige Material hinzuzufügen ist, um das vorgenannte
feuerbeständige Schlammaterial zu erzeugen, in einer feinen und genauen Weise reguliert
wird, so daß das resultierende feuerbeständige Material, das aus der Spritzdüse
spritzt, in einer festen Weise an dem abgetragenen oder erodierten Bereich der inneren
Oberfläche des Ofens anhaftet, wobei die Menge des Aufprall- bzw. Rückprallverlustes
minimal ist.