DE4311657C1 - Vorrichtung zum Beschicken eines Fleischkutters - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken eines Fleischkutters

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/065Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within rotatable bowls, e.g. meat cutters

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken eines Fleischkutters, wobei
  • - ein in seiner Ausgangsposition unter der Brät-Auswurf­ rinne am Kutter stehender Fleischwagen mit einem kastenförmigen Behälter abnehmbar am freien Ende eines Beschickungsarmes zur Kutterschüssel hin schwenkbar angeordnet ist,
  • - der Beschickungsarm mit seinem Basisende um eine etwa in Höhe der Kutterschüssel fixierte waagerechte Achse zur Kutterschüssel hin schwenkbar gelagert ist und
  • - der Beschickungsarm mit einer bei Erreichen seines oberen Schwenk-Endbereiches das Entleerungs-Kippen des Fleischwagens vollziehenden Einrichtung ausgestattet ist.
Vorrichtungen zum Beschicken eines Fleischkutters mit diesen Gattungsmerkmalen sind bereits bekannt. Eine der­ artige Vorrichtung wird z. B. von der Firma Maschinenfa­ brik Seydelmann KG, Stuttgart, in einer Werbeschrift an­ geboten.
Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die am Beschickungs­ arm vorgesehene Einrichtung, die bei Erreichen des oberen Schwenk-Endbereiches des Beschickungsarmes das Entleerungs-Kippen des Fleischwagens bewirkt, aus einer Kette, deren Basisende an einem Festpunkt neben dem Beschickungsarm oberhalb von dessen Basislager befestigt ist und deren anderes Ende an einer Kurbel angreift, die an der dem Fleischwagen gegenüberliegenden Seite des Beschickungsarmes an der Kippachse des Fleischwagens fest angeordnet ist. Die Kette ist kürzer als der Be­ schickungsarm. Dabei liegt der Befestigungspunkt ihres Basisendes auf einer von der Achse des Basislagers aus­ gehend gegen das bewegliche Ende des Beschickungsarmes geneigten Radiuslinie, während die Kurbel, an der das andere Ende der Kette befestigt ist, gegen das Basis­ lager des Beschickungsarmes geneigt ist. Mit dieser Ein­ richtung wird erreicht, daß der Fleischwagen zunächst in waagerechter Haltung gehoben wird, bis sein Rand über der Kutterschüssel steht. Dann beginnt das Entleerungs-Kippen. Der Beschickungsvorgang erfolgt bei zur Seite geschwenk­ tem Brät-Auswerfer.
Nach Bearbeitung des Schneidgutes kann dieses mittels des Brät-Auswerfers über eine am Rand der Kutterschüssel an­ geordnete Entleerungsrinne in den nunmehr wieder auf dem Boden stehenden Fleischwagen oder in einen gegen diesen ausgetauschten sauberen Fleischwagen entleert werden.
Eine solche Kutter-Beschickungsvorrichtung ist im Prinzip vorteilhaft, insbesondere für kleinere Betriebe. Die vor­ beschriebene bekannte Vorrichtung hat auch eine recht einfache Einrichtung zum Auskippen des Fleischwagens. Sie ist aber in mancherlei Hinsicht unbefriedigend. Das Antriebsaggregat ist in einem separaten, neben dem Fleischkutter stehenden Gehäuse untergebracht und nimmt daher einen erheblichen Anteil der für die Kutteranlage benötigten Bodenfläche in Anspruch.
Ein weiterer erheblicher Nachteil ist im Bewegungsmecha­ nismus der den Fleischwagen in die Kutterschüssel ent­ leerenden Kippeinrichtung zu sehen. Der Kippvorgang ist in allen Phasen seines Ablaufes abhängig von der Bewe­ gung des Beschickungsarmes und der eingestellten Ketten­ länge. Von der Hubgeschwindigkeit des Beschickungsarmes ist auch der im wesentlichen eine Parabel beschreibende Weg des Schüttgutes abhängig. Die Form dieser Parabel ändert sich während des Entleerungsvorganges je nach Konsistenz des Schneidgutes von trockener, klumpig steil in die Kutterschüssel fallender Fleischmasse bis hin zu mehr oder weniger flüssiger Kochwurstmasse, deren Ein­ trefffläche in der Beschickungsöffnung des Kutters sich über eine größere Ausdehnung in der Bewegungsrichtung des Fleischwagens erstreckt. So sind denn auch bei der bekannten vorbeschriebenen Beschickungsvorrichtung rela­ tiv kleine Fleischwagen mit einem Fassungsvermögen von nur 120 l vorgesehen. Bei Einsatz der häufiger verwende­ ten 200 l fassenden Fleischwagen ist ein Verkleckern von Schneidgut nicht zu vermeiden.
Unbefriedigend ist diese Vorrichtung auch im Hinblick auf die unbedingt erforderliche Sauberhaltung. Das Rei­ nigen der offenen Kette erfordert einen erheblichen Auf­ wand an zeitraubender Handarbeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der in der Beschreibungseinleitung definierten Gat­ tung zur Beschickung eines Fleischkutters zu schaffen, bei der die vorbeschriebenen Nachteile beseitigt sind. Insbesondere soll der Bewegungsmechanismus so konstru­ iert sein, daß zwar die Einleitung des Kippvorganges in Abhängigkeit von der Position des Beschickungsarmes erfolgt. Danach aber soll der Ablauf der Entleerung des Fleischwagens völlig unabhängig sein von einer eventuell noch weitergehenden Bewegung des Beschickungsarmes. Die Entleerung des Fleischwagens in die Kutterschüssel soll so steuerbar sein, daß auch bei Verwendung von genormten 200 l fassenden Fleischwagen an einem 120 l fassenden Kutter jegliches Kleckern während des ganzen Beschickungs­ ablaufes vermieden wird.
Die Vorrichtung soll mit geringem Aufwand an manueller Arbeit einwandfrei zu reinigen sein. Schließlich soll der Bedarf an Bodenfläche für die Anlage verringert wer­ den.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß eine solche Vorrichtung mit den Merkmalen ge­ mäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgestat­ tet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung und alternative Detail- Lösungsvorschläge gehen aus den Ansprüchen 2 bis 14 her­ vor.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel mit seinen wesentlichen Merkmalen darstellt. Es zeigen in teil­ weise schematisierter Darstellung:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Kutters mit Beschickungs­ vorrichtung, deren Bewegungsablauf in strich­ punktierten Linien abschnittweise dargestellt ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kutter mit eingeschwenk­ tem Brät-Auswerfer und in Ausgangsstellung stehen­ der Beschickungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht des geöffneten Basisgehäuses mit dem in Ausgangsstellung stehenden Beschickungs­ arm;
Fig. 4 einen senkrechten Mittelschnitt durch das Basis­ gehäuse entlang der Schwenkachse des Beschickungs­ armes sowie einen in Richtung des Beschickungs­ armes geneigten Schnitt durch diesen mit dem Bereich der Fleischwagenhalterung.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Beschickungs­ vorrichtung gezeigt an einem allgemein gebräuchlichen Fleischkutter 1 mit einem gehäuseartigen Unterbau 1a, einer von diesem getragenen Kutterschüssel 1b; in der unter einer Abdeckung 1c das in der Zeichnung nicht dar­ gestellte Schneidwerk untergebracht ist sowie mit einem am Kutter beweglich angeordneten Brät-Auswerfer 2.
Die Beschickungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem mit dem Unterbau 1a des Kutters 1 neben der Brät- Auswurfrinne 1d stehend durch einen Verbindungskanal 3 verbundenen säulenförmigen Basisgehäuse 4, einem in des­ sen Kopfbereich um eine waagerechte Schwenkachse 5 zur Kutterschüssel 1b hin schwenkbar gelagerten Beschickungs­ arm 6 und einer an dessen freiem Ende um eine parallel zur Schwenkachse 5 verlaufende Kippachse 7 bewegliche Halterung 8 für einen allgemein gebräuchlichen Fleisch­ wagen 9.
Das Basisgehäuse 4 ist so ausgerichtet, daß die verlän­ gerte Achslinie der Schwenkachse 5 des Beschickungsarmes 6 parallel zu einer Tangente an den Rand der Kutterschüssel 1b verläuft. Die Antriebswelle 5b des Beschickungsarmes 6, die dessen Schwenkachse bildet, ist mit einer axialen Bohrung ver­ sehen. Der Beschickungsarm 6 ist als Rohrkörper ausge­ bildet.
In der axialen Bohrung der Antriebswelle 5b des Beschickungs­ armes 6 ist eine Übertragungswelle 10 gelagert. An deren in dem Beschickungsarm 6 liegenden Endabschnitt ist ein Kettenrad 11 angeordnet. Am freien Ende des Beschickungsarmes 6 ist parallel zu der koaxial in seiner Antriebswelle 5b gelagerten Übertragungswelle 10 ein Wellenzapfen 7a gelagert, der die Halterung 8 für den Fleischwagen 9 trägt und deren Schwenkachse 7 bildet. Auf dem im Beschickungsarm 6 liegenden Endabschnitt des Wellenzapfens 7a ist in der Rotationsebene des an der Übertragungswelle 10 befindlichen Kettenrades 11 ein wei­ teres, mit diesem durch eine Übertragungskette 12 ver­ bundenes Kettenrad 13 angeordnet.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiel sind die beiden Kettenräder 11 und 13 gleichgroß, so daß die Drehbewegungen des Wellenzapfens 7a mit denen der Übertragungswelle 10 identisch sind.
An dem im Basisgehäuse 4 liegenden Endabschnitt der An­ triebswelle 5b des Beschickungsarmes 6 ist eine Kurbel 14 befestigt. An deren Kurbelzapfen 14a greift die Kol­ benstange 15e eines Zylindertriebes 15 an. Dessen Basis­ ende ist an einem Festpunkt 16 im unteren Bereich des Basisgehäuses 4 angelenkt.
Ebenso ist an dem im Basisgehäuse 4 liegenden Endab­ schnitt der koaxial in der Antriebswelle 5 des Beschickungs­ armes 6 gelagerten Übertragungswelle 10 eine Kurbel 17 befestigt. Diese besteht bei dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel aus zwei in Achsrichtung im Abstand nebeneinander stehenden Scheiben, die in ihrem Peripherie­ bereich durch den Kurbelzapfen 17a miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Scheiben der Kurbel 17 ist die Übertragungswelle 10 unterbrochen. Ihr die äußere Kurbel­ scheibe tragender Abschnitt 10a ist in der dem Beschickungs­ arm 6 gegenüberliegenden Wand 4a des Basisgehäuses 4 gelagert. Am Kurbelzapfen 17a der Kurbel 17 greift die Kolbenstange 18a eines zweiten Zylindertriebes 18 an. Dessen Basisende ist an einem Festpunkt 19 im mittleren Bereich des Basisgehäuses 4 angelenkt.
Die Kurbelzapfen 14a und 17a sind jeweils zwischen einer oberen und einer unteren Endlage innerhalb eines Kreis­ sektors beweglich, wobei die beiden Kurbelzapfen - auf eine senkrecht durch die Schwenkachse 5 gedachte Ebene bezogen - einander gegenüberliegen.
Die beiden Zylindertriebe 15, 18 sind an ein Hydraulik­ aggregat 20 angeschlossen, das in dem gehäuseartigen Unterbau 1a des Kutters 1 untergebracht ist. Dabei sind die Verbindungsrohrleitungen 21 und die in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen Schaltleitungen von dem Hydraulikaggregat 20 durch den Verbindungskanal 3 in das Basisgehäuse 4 geführt.
Jeder der beiden Zylindertriebe 15, 18 hat in seinen bei­ den Zylinder-Endbereichen je einen Rohrleitungsanschluß 15b, 15c; 18b, 18c zur Verbindung mit einer der Rohrlei­ tungen 21. Diese sind über Mehrwegeventile 22 an das Hydraulikaggregat 20 angeschlossen. In jeder Rohrleitung 21 ist ein Drosselventil 23 zur Steuerung des Hydrauliköl- Durchflusses angeordnet.
Im Kopfbereich des Basisgehäuses 4 ist ein Näherungs­ schalter 24 angeordnet, der über eine in der Zeichnung nicht dargestellte elektrische Schaltleitung mit dem Hydraulikaggregat 20 verbunden ist. Der Schaltauslöser (Fahne) 24a des Näherungsschalters 24 ist an der schei­ benförmigen, mit der Antriebswelle 5b des Beschickungs­ armes 6 verbundenen Kurbel 14 befestigt. Die Schalt­ position ist in der Bewegungsrichtung der Kurbel 14 ver­ stellbar.
Der Beschickungsvorgang vollzieht sich im wesentlichen folgendermaßen: Der auf den Beschickungsarm 6 wirkende Zylindertrieb 15 wird mit Öldruck beaufschlagt. Seine Kolbenstange 15a drückt die an der Antriebswelle 5b des Beschickungsarmes 6 befestigte Kurbel 14 - und damit den Beschickungsarm 6 - nach oben. Bei Annäherung des Kurbel­ zapfens 14a an seine obere Endstellung wird der Nähe­ rungsschalter 24 betätigt. Dieser leitet auf elektrischem Wege die Druckbeaufschlagung des zweiten Zylindertriebes 18 ein, der über die Kurbel 17, die Übertragungswelle 10, das Kettenrad 11, die Übertragungskette 12, das zweite Kettenrad 13 und den Wellenzapfen 7a den Kippvor­ gang der Halterung 8 mit dem Fleischwagen 9 vollzieht. Durch die über die Mehrwegventile 22 gesteuerte Hub­ umkehr der beiden Zylindertriebe 15 und 18 wird der ge­ samte Beschickungsmechanismus mit dem Fleischwagen 9 wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
Durch die Drosselventile 23 in den Rohrleitungen 22 sind die Bewegungsabläufe sowohl des Beschickungsarmes 6, als auch der den Fleischwagen entleerenden Kippeinrich­ tung steuerbar. Die Bewegungen können beliebig angehal­ ten werden.
Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung darge­ stellte und vorbeschriebene Ausführungsbeispiel be­ schränkt. Bei einer Vorrichtung mit den aus einem der Ansprüche 4 oder 5 hervorgehenden Merkmalen ist es mög­ lich, daß der Beschickungsarm 6 auch ohne Durchtrennung der Verbindungswelle 10 in der Bewegungsebene der Kolben­ stange 15a über eine senkrechte Stellung hinaus zur Kutterschüssel 1b hin schwenkbar ist. Dadurch kann auch bei verschiedenster Konsistenz des Schneidgutes immer eine optimale Stellung des Beschickungsarmes 6 für ein sauberes Einbringen des Schneidgutes in die Kutterschüs­ sel 1b angesteuert werden.
Wenn die Vorrichtung mit den Merkmalen nach einem der Ansprüche 7 oder 9 ausgestattet ist, kann der Fleisch­ wagen 9 über der Kutterschüssel 1b stärker geneigt werden, als dies bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel möglich ist. Die Neigung des Fleisch­ wagens 9 kann der Konsistenz des Schneidgutes angepaßt werden, so daß er ohne Kleckern vollständig entleert werden kann.
Der Beschickungsvorgang wird in an sich bekannter Weise manuell an einer Bedienungsschalttafel 25 eingeleitet. Dabei können die Bewegungen sowohl des Beschickungsarmes 6, als auch des Fleischwagens 9 getrennt gesteuert werden. Das bringt den Vorteil, daß man - insbesondere bei einer Ausführung mit den Merkmalen nach einem der Ansprüche 7 oder 9 - bei leicht angehobenem Beschickungsarm 6 den Fleischwagen 9 zum Reinigen soweit kippen kann, daß kein Wasser darin stehen bleibt. Das Reinigen wird erheblich erleichtert. Es gelangt kaum unreines Spritzwasser in die Kutterschüssel 1b.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Beschicken eines Fleischkutters, wobei
  • - ein in seiner Ausgangsposition unter der Brät-Aus­ wurfrinne am Kutter stehender Fleischwagen mit einem kastenförmigen Behälter abnehmbar am freien Ende eines Beschickungsarmes zur Kutterschüssel hin kippbar angeordnet ist,
  • - der Beschickungsarm mit seinem Basisende um eine in Höhe der Kutterschüssel fixierte waagerechte Achse zur Kutterschüssel hin schwenkbar gelagert ist und
  • - der Beschickungsarm mit einer bei Erreichen seines oberen Schwenk-Endbereiches das Entleerungskippen des Fleischwagens vollziehenden Einrichtung ausge­ stattet ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) Mit dem gehäuseartigen Unterbau (1a) des Kutters (1) räumlich durch einen Verbindungskanal (3) fest verbunden ist neben der am Rand der Kutterschüssel (1b) befindlichen Brät-Auswurfrinne (1c) ein sich auf dem Boden abstützendes säulenartiges Basis­ gehäuse (4) angeordnet, in dessen Kopfbereich die Antriebswelle (5b) des Beschickungsarmes (6) , die dessen Schwenkachse (5) bildet, so angeordnet, daß die verlängerte Achslinie parallel zu einer Tan­ gente verläuft, wobei zwei Zylindertriebe (15, 18) mit ihren Basisenden jeweils an einem Festpunkt (16, 19) im Basisgehäuse (4) angelenkt und durch Verbindungsrohrleitungen (21) über den Verbindungs­ kanal (3) mit einem im gehäuseartigen Unterbau (1a) des Kutters (1) untergebrachten Hydraulikaggregat (20) fest verbunden ist;
  • b) die Antriebswelle (5b) des Beschickungsarmes (6) ist mit einer axialen Bohrung versehen, in der eine Übertragungswelle (10) gelagert ist, an deren in den als Rohrkörper ausgebildeten Beschickungsarm (6) mündendem Ende ein Rotations-Übertragungsbau­ teil angeordnet ist, wobei am freien Ende des Be­ schickungsarmes (6) parallel zu der Übertragungs­ welle (10) ein die Halterung (8) für den Fleisch­ wagen (9) tragender Wellenzapfen (7a) gelagert ist, der die Kippachse (7) des Fleischwagens (9) bildet und auf dem innerhalb des Beschickungsarmes (6) ein weiteres mit der Antriebswelle (10) kraftschlüssig verbundenes Rotations-Übertragungsbauteil angeord­ net ist;
  • c) die im Basisgehäuse (4) liegenden Endabschnitte der den Beschickungsarm (6) führenden Antriebswelle (5b) und der koaxial in dieser gelagerten, auf den Kippablauf des Fleischwagens wirkenden Übertragungs­ welle (10) sind über je eine Kurbel (14, 17) kraft­ schlüssig mit je einem Zylindertrieb (15, 18) ver­ bunden, deren Bewegungsabläufe voneinander getrennt steuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antriebswelle (5b) und die Übertragungs­ welle (10) mit je einem Zylindertrieb (15, 18) kraft­ schlüssig verbindenden Kurbeln (14, 17) jeweils als auf dem betreffenden Wellenende in Rotationsebene be­ festigte Scheibe mit in ihrem Peripheriebereich ange­ ordnetem Kurbelzapfen (14a, 17a) ausgebildet sind, an denen je ein Zylindertrieb (15, 18) mit seiner Kolben­ stange (15a, 18a) angreift, wobei die Kurbelzapfen (148, 17a) innerhalb von - auf eine senkrecht entlang der Schwenkachse (5) gedachte Ebene bezogen - ein­ ander gegenüberliegenden Kreissektoren beweglich sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Übertragungswelle (10) befestigte Kurbel (17) aus zwei in Achsrichtung hintereinander angeordneten Kurbelscheiben besteht, die durch den Kurbelzapfen (17a) miteinander verbunden sind, wobei die Übertragungswelle (10) zwischen den beiden Kurbel­ scheiben unterbrochen ist und ihr abgetrennter Teil (10a) mit der äußeren Kurbelscheibe in der dem Beschickungs­ arm (6) gegenüberliegenden Wand (4a) des Basisgehäuses (4) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem im Basisgehäuse (4) befindlichen Endab­ schnitt der Antriebswelle (5) des Beschickungsarmes (6) ein Kettenrad befestigt und unterhalb desselben achsparallel ein weiteres, im Durchmesser größeres Kettenrad im Basisgehäuse (4) gelagert ist, welches einen Kurbelzapfen aufweist, an dem der zugehörige Zylindertrieb (15) angreift und das durch eine Übertra­ gungskette mit dem auf der Antriebswelle (5b) be­ festigten Kettenrad verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem im Basisgehäuse (4) befindlichen Endab­ schnitt der Antriebswelle (5b) des Beschickungsarmes (6) ein Zahnrad befestigt ist und unterhalb desselben achsparallel ein weiteres, im Durchmesser größeres Zahnrad im Basisgehäuse (4) gelagert ist, welches mit dem oberen Zahnrad in Eingriff steht und einen Kurbel­ zapfen aufweist, an dem der zugehörige Zylindertrieb (15) angreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den im Beschickungsarm (6) liegenden End­ abschnitten der Übertragungswelle (10) und des Wellen­ zapfens (7a) befestigten Rotations-Übertragungsbau­ teile jeweils aus einem Kettenrad (11, 13) bestehen, die beide durch eine Übertragungskette (12) miteinan­ der verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Wellenzapfen (7a) befestigte Kettenrad (13) kleiner ist, als das an der Antriebswelle (10) befestigte Kettenrad (11).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den im Beschickungsarm (6) liegenden End­ abschnitten der Übertragungswelle (10) und des Wellen­ zapfens (7a) befestigten Rotations-Übertragungsbau­ teile jeweils aus einem Paar von rechtwinklig zuein­ ander gelagerten Kegelzahnrädern bestehen, wobei die beiden Kegelzahnräder, deren Achsen in der Richtung des Beschickungsarmes (6) liegen, durch eine im Be­ schickungsarm (6) gelagerte Verbindungswelle mitein­ ander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in Richtung des Beschickungsarmes (6) gelagerten Kegelzahnräder gleichgroß sind, während das auf dem Wellenzapfen (7a) befestigte Kegelzahnrad kleiner ist, als das auf der Antriebswelle (10) be­ festigte Kegelzahnrad.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylindertrieb (15, 18) in seinen beiden Zylinder-Endbereichen je einen Rohrleitungsanschluß (15b, 15c; 18b, 18c) zur Verbindung mit einer der Rohrleitungen (21) hat, wobei die Rohrleitungen (21) über Mehrwegeventile (22) an das Hydraulikaggregat (20) angeschlossen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluß des Hydrauliköls in jeder der Rohrleitun­ gen (21) gesondert über Drosselventile (23) steuerbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfbereich des Basisgehäuses (4) eine Einrich­ tung für das Erfassen der für die Einleitung der Kipp­ bewegung des Fleischwagens (9) maßgeblichen Position des Beschickungsarmes (6) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erfassung der Position des Beschickungsarmes (6) ein die Beaufschlagung des die Kippbewegung des Fleischwagens (8) vollziehenden Zylindertriebes (18) auf elektrischem Wege initiieren­ der Näherungsschalter (23) ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltposition des Näherungsschalters (23) im Verhältnis zur Position des Beschickungsarmes (6) ver­ änderbar ist.
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CN108837915A (zh) * 2018-07-13 2018-11-20 盐城康鼎机械有限公司 一种高效自动绞肉机

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