DE4311657C1 - Vorrichtung zum Beschicken eines Fleischkutters - Google Patents
Vorrichtung zum Beschicken eines FleischkuttersInfo
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- B02C18/065—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within rotatable bowls, e.g. meat cutters
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken
eines Fleischkutters, wobei
- - ein in seiner Ausgangsposition unter der Brät-Auswurf rinne am Kutter stehender Fleischwagen mit einem kastenförmigen Behälter abnehmbar am freien Ende eines Beschickungsarmes zur Kutterschüssel hin schwenkbar angeordnet ist,
- - der Beschickungsarm mit seinem Basisende um eine etwa in Höhe der Kutterschüssel fixierte waagerechte Achse zur Kutterschüssel hin schwenkbar gelagert ist und
- - der Beschickungsarm mit einer bei Erreichen seines oberen Schwenk-Endbereiches das Entleerungs-Kippen des Fleischwagens vollziehenden Einrichtung ausgestattet ist.
Vorrichtungen zum Beschicken eines Fleischkutters mit
diesen Gattungsmerkmalen sind bereits bekannt. Eine der
artige Vorrichtung wird z. B. von der Firma Maschinenfa
brik Seydelmann KG, Stuttgart, in einer Werbeschrift an
geboten.
Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die am Beschickungs
arm vorgesehene Einrichtung, die bei Erreichen des
oberen Schwenk-Endbereiches des Beschickungsarmes das
Entleerungs-Kippen des Fleischwagens bewirkt, aus einer
Kette, deren Basisende an einem Festpunkt neben dem
Beschickungsarm oberhalb von dessen Basislager befestigt
ist und deren anderes Ende an einer Kurbel angreift, die
an der dem Fleischwagen gegenüberliegenden Seite des
Beschickungsarmes an der Kippachse des Fleischwagens
fest angeordnet ist. Die Kette ist kürzer als der Be
schickungsarm. Dabei liegt der Befestigungspunkt ihres
Basisendes auf einer von der Achse des Basislagers aus
gehend gegen das bewegliche Ende des Beschickungsarmes
geneigten Radiuslinie, während die Kurbel, an der das
andere Ende der Kette befestigt ist, gegen das Basis
lager des Beschickungsarmes geneigt ist. Mit dieser Ein
richtung wird erreicht, daß der Fleischwagen zunächst in
waagerechter Haltung gehoben wird, bis sein Rand über der
Kutterschüssel steht. Dann beginnt das Entleerungs-Kippen.
Der Beschickungsvorgang erfolgt bei zur Seite geschwenk
tem Brät-Auswerfer.
Nach Bearbeitung des Schneidgutes kann dieses mittels des
Brät-Auswerfers über eine am Rand der Kutterschüssel an
geordnete Entleerungsrinne in den nunmehr wieder auf dem
Boden stehenden Fleischwagen oder in einen gegen diesen
ausgetauschten sauberen Fleischwagen entleert werden.
Eine solche Kutter-Beschickungsvorrichtung ist im Prinzip
vorteilhaft, insbesondere für kleinere Betriebe. Die vor
beschriebene bekannte Vorrichtung hat auch eine recht
einfache Einrichtung zum Auskippen des Fleischwagens. Sie
ist aber in mancherlei Hinsicht unbefriedigend. Das
Antriebsaggregat ist in einem separaten, neben dem
Fleischkutter stehenden Gehäuse untergebracht und nimmt
daher einen erheblichen Anteil der für die Kutteranlage
benötigten Bodenfläche in Anspruch.
Ein weiterer erheblicher Nachteil ist im Bewegungsmecha
nismus der den Fleischwagen in die Kutterschüssel ent
leerenden Kippeinrichtung zu sehen. Der Kippvorgang ist
in allen Phasen seines Ablaufes abhängig von der Bewe
gung des Beschickungsarmes und der eingestellten Ketten
länge. Von der Hubgeschwindigkeit des Beschickungsarmes
ist auch der im wesentlichen eine Parabel beschreibende
Weg des Schüttgutes abhängig. Die Form dieser Parabel
ändert sich während des Entleerungsvorganges je nach
Konsistenz des Schneidgutes von trockener, klumpig steil
in die Kutterschüssel fallender Fleischmasse bis hin zu
mehr oder weniger flüssiger Kochwurstmasse, deren Ein
trefffläche in der Beschickungsöffnung des Kutters sich
über eine größere Ausdehnung in der Bewegungsrichtung
des Fleischwagens erstreckt. So sind denn auch bei der
bekannten vorbeschriebenen Beschickungsvorrichtung rela
tiv kleine Fleischwagen mit einem Fassungsvermögen von
nur 120 l vorgesehen. Bei Einsatz der häufiger verwende
ten 200 l fassenden Fleischwagen ist ein Verkleckern von
Schneidgut nicht zu vermeiden.
Unbefriedigend ist diese Vorrichtung auch im Hinblick
auf die unbedingt erforderliche Sauberhaltung. Das Rei
nigen der offenen Kette erfordert einen erheblichen Auf
wand an zeitraubender Handarbeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der in der Beschreibungseinleitung definierten Gat
tung zur Beschickung eines Fleischkutters zu schaffen,
bei der die vorbeschriebenen Nachteile beseitigt sind.
Insbesondere soll der Bewegungsmechanismus so konstru
iert sein, daß zwar die Einleitung des Kippvorganges
in Abhängigkeit von der Position des Beschickungsarmes
erfolgt. Danach aber soll der Ablauf der Entleerung des
Fleischwagens völlig unabhängig sein von einer eventuell
noch weitergehenden Bewegung des Beschickungsarmes. Die
Entleerung des Fleischwagens in die Kutterschüssel soll so
steuerbar sein, daß auch bei Verwendung von genormten
200 l fassenden Fleischwagen an einem 120 l fassenden
Kutter jegliches Kleckern während des ganzen Beschickungs
ablaufes vermieden wird.
Die Vorrichtung soll mit geringem Aufwand an manueller
Arbeit einwandfrei zu reinigen sein. Schließlich soll
der Bedarf an Bodenfläche für die Anlage verringert wer
den.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß eine solche Vorrichtung mit den Merkmalen ge
mäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgestat
tet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung und alternative Detail-
Lösungsvorschläge gehen aus den Ansprüchen 2 bis 14 her
vor.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung
näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel mit seinen
wesentlichen Merkmalen darstellt. Es zeigen in teil
weise schematisierter Darstellung:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Kutters mit Beschickungs
vorrichtung, deren Bewegungsablauf in strich
punktierten Linien abschnittweise dargestellt ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kutter mit eingeschwenk
tem Brät-Auswerfer und in Ausgangsstellung stehen
der Beschickungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht des geöffneten Basisgehäuses
mit dem in Ausgangsstellung stehenden Beschickungs
arm;
Fig. 4 einen senkrechten Mittelschnitt durch das Basis
gehäuse entlang der Schwenkachse des Beschickungs
armes sowie einen in Richtung des Beschickungs
armes geneigten Schnitt durch diesen mit dem
Bereich der Fleischwagenhalterung.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Beschickungs
vorrichtung gezeigt an einem allgemein gebräuchlichen
Fleischkutter 1 mit einem gehäuseartigen Unterbau 1a,
einer von diesem getragenen Kutterschüssel 1b; in der
unter einer Abdeckung 1c das in der Zeichnung nicht dar
gestellte Schneidwerk untergebracht ist sowie mit einem
am Kutter beweglich angeordneten Brät-Auswerfer 2.
Die Beschickungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus
einem mit dem Unterbau 1a des Kutters 1 neben der Brät-
Auswurfrinne 1d stehend durch einen Verbindungskanal 3
verbundenen säulenförmigen Basisgehäuse 4, einem in des
sen Kopfbereich um eine waagerechte Schwenkachse 5 zur
Kutterschüssel 1b hin schwenkbar gelagerten Beschickungs
arm 6 und einer an dessen freiem Ende um eine parallel
zur Schwenkachse 5 verlaufende Kippachse 7 bewegliche
Halterung 8 für einen allgemein gebräuchlichen Fleisch
wagen 9.
Das Basisgehäuse 4 ist so ausgerichtet, daß die verlän
gerte Achslinie der Schwenkachse 5 des Beschickungsarmes 6 parallel
zu einer Tangente an den Rand der Kutterschüssel 1b verläuft.
Die Antriebswelle 5b des Beschickungsarmes 6, die dessen
Schwenkachse bildet, ist mit einer axialen Bohrung ver
sehen. Der Beschickungsarm 6 ist als Rohrkörper ausge
bildet.
In der axialen Bohrung der Antriebswelle 5b des Beschickungs
armes 6 ist eine Übertragungswelle 10 gelagert. An
deren in dem Beschickungsarm 6 liegenden Endabschnitt
ist ein Kettenrad 11 angeordnet. Am freien Ende des
Beschickungsarmes 6 ist parallel zu der koaxial in seiner
Antriebswelle 5b gelagerten Übertragungswelle 10 ein
Wellenzapfen 7a gelagert, der die Halterung 8 für den
Fleischwagen 9 trägt und deren Schwenkachse 7 bildet.
Auf dem im Beschickungsarm 6 liegenden Endabschnitt des
Wellenzapfens 7a ist in der Rotationsebene des an der
Übertragungswelle 10 befindlichen Kettenrades 11 ein wei
teres, mit diesem durch eine Übertragungskette 12 ver
bundenes Kettenrad 13 angeordnet.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die beiden Kettenräder 11 und 13 gleichgroß,
so daß die Drehbewegungen des Wellenzapfens 7a mit denen
der Übertragungswelle 10 identisch sind.
An dem im Basisgehäuse 4 liegenden Endabschnitt der An
triebswelle 5b des Beschickungsarmes 6 ist eine Kurbel
14 befestigt. An deren Kurbelzapfen 14a greift die Kol
benstange 15e eines Zylindertriebes 15 an. Dessen Basis
ende ist an einem Festpunkt 16 im unteren Bereich des
Basisgehäuses 4 angelenkt.
Ebenso ist an dem im Basisgehäuse 4 liegenden Endab
schnitt der koaxial in der Antriebswelle 5 des Beschickungs
armes 6 gelagerten Übertragungswelle 10 eine Kurbel
17 befestigt. Diese besteht bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel aus zwei in Achsrichtung im Abstand
nebeneinander stehenden Scheiben, die in ihrem Peripherie
bereich durch den Kurbelzapfen 17a miteinander verbunden
sind. Zwischen den beiden Scheiben der Kurbel 17 ist die
Übertragungswelle 10 unterbrochen. Ihr die äußere Kurbel
scheibe tragender Abschnitt 10a ist in der dem Beschickungs
arm 6 gegenüberliegenden Wand 4a des Basisgehäuses
4 gelagert. Am Kurbelzapfen 17a der Kurbel 17 greift die
Kolbenstange 18a eines zweiten Zylindertriebes 18 an.
Dessen Basisende ist an einem Festpunkt 19 im mittleren
Bereich des Basisgehäuses 4 angelenkt.
Die Kurbelzapfen 14a und 17a sind jeweils zwischen einer
oberen und einer unteren Endlage innerhalb eines Kreis
sektors beweglich, wobei die beiden Kurbelzapfen - auf
eine senkrecht durch die Schwenkachse 5 gedachte Ebene
bezogen - einander gegenüberliegen.
Die beiden Zylindertriebe 15, 18 sind an ein Hydraulik
aggregat 20 angeschlossen, das in dem gehäuseartigen
Unterbau 1a des Kutters 1 untergebracht ist. Dabei sind
die Verbindungsrohrleitungen 21 und die in der Zeichnung
nicht dargestellten elektrischen Schaltleitungen von dem
Hydraulikaggregat 20 durch den Verbindungskanal 3 in
das Basisgehäuse 4 geführt.
Jeder der beiden Zylindertriebe 15, 18 hat in seinen bei
den Zylinder-Endbereichen je einen Rohrleitungsanschluß
15b, 15c; 18b, 18c zur Verbindung mit einer der Rohrlei
tungen 21. Diese sind über Mehrwegeventile 22 an das
Hydraulikaggregat 20 angeschlossen. In jeder Rohrleitung
21 ist ein Drosselventil 23 zur Steuerung des Hydrauliköl-
Durchflusses angeordnet.
Im Kopfbereich des Basisgehäuses 4 ist ein Näherungs
schalter 24 angeordnet, der über eine in der Zeichnung
nicht dargestellte elektrische Schaltleitung mit dem
Hydraulikaggregat 20 verbunden ist. Der Schaltauslöser
(Fahne) 24a des Näherungsschalters 24 ist an der schei
benförmigen, mit der Antriebswelle 5b des Beschickungs
armes 6 verbundenen Kurbel 14 befestigt. Die Schalt
position ist in der Bewegungsrichtung der Kurbel 14 ver
stellbar.
Der Beschickungsvorgang vollzieht sich im wesentlichen
folgendermaßen: Der auf den Beschickungsarm 6 wirkende
Zylindertrieb 15 wird mit Öldruck beaufschlagt. Seine
Kolbenstange 15a drückt die an der Antriebswelle 5b des
Beschickungsarmes 6 befestigte Kurbel 14 - und damit den
Beschickungsarm 6 - nach oben. Bei Annäherung des Kurbel
zapfens 14a an seine obere Endstellung wird der Nähe
rungsschalter 24 betätigt. Dieser leitet auf elektrischem
Wege die Druckbeaufschlagung des zweiten Zylindertriebes
18 ein, der über die Kurbel 17, die Übertragungswelle
10, das Kettenrad 11, die Übertragungskette 12, das
zweite Kettenrad 13 und den Wellenzapfen 7a den Kippvor
gang der Halterung 8 mit dem Fleischwagen 9 vollzieht.
Durch die über die Mehrwegventile 22 gesteuerte Hub
umkehr der beiden Zylindertriebe 15 und 18 wird der ge
samte Beschickungsmechanismus mit dem Fleischwagen 9
wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
Durch die Drosselventile 23 in den Rohrleitungen 22 sind
die Bewegungsabläufe sowohl des Beschickungsarmes 6,
als auch der den Fleischwagen entleerenden Kippeinrich
tung steuerbar. Die Bewegungen können beliebig angehal
ten werden.
Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung darge
stellte und vorbeschriebene Ausführungsbeispiel be
schränkt. Bei einer Vorrichtung mit den aus einem der
Ansprüche 4 oder 5 hervorgehenden Merkmalen ist es mög
lich, daß der Beschickungsarm 6 auch ohne Durchtrennung
der Verbindungswelle 10 in der Bewegungsebene der Kolben
stange 15a über eine senkrechte Stellung hinaus zur
Kutterschüssel 1b hin schwenkbar ist. Dadurch kann auch
bei verschiedenster Konsistenz des Schneidgutes immer
eine optimale Stellung des Beschickungsarmes 6 für ein
sauberes Einbringen des Schneidgutes in die Kutterschüs
sel 1b angesteuert werden.
Wenn die Vorrichtung mit den Merkmalen nach einem der
Ansprüche 7 oder 9 ausgestattet ist, kann der Fleisch
wagen 9 über der Kutterschüssel 1b stärker geneigt
werden, als dies bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel möglich ist. Die Neigung des Fleisch
wagens 9 kann der Konsistenz des Schneidgutes angepaßt
werden, so daß er ohne Kleckern vollständig entleert
werden kann.
Der Beschickungsvorgang wird in an sich bekannter Weise
manuell an einer Bedienungsschalttafel 25 eingeleitet.
Dabei können die Bewegungen sowohl des Beschickungsarmes
6, als auch des Fleischwagens 9 getrennt gesteuert werden.
Das bringt den Vorteil, daß man - insbesondere bei einer
Ausführung mit den Merkmalen nach einem der Ansprüche 7
oder 9 - bei leicht angehobenem Beschickungsarm 6 den
Fleischwagen 9 zum Reinigen soweit kippen kann, daß kein
Wasser darin stehen bleibt. Das Reinigen wird erheblich
erleichtert. Es gelangt kaum unreines Spritzwasser in
die Kutterschüssel 1b.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Beschicken eines Fleischkutters, wobei
- - ein in seiner Ausgangsposition unter der Brät-Aus wurfrinne am Kutter stehender Fleischwagen mit einem kastenförmigen Behälter abnehmbar am freien Ende eines Beschickungsarmes zur Kutterschüssel hin kippbar angeordnet ist,
- - der Beschickungsarm mit seinem Basisende um eine in Höhe der Kutterschüssel fixierte waagerechte Achse zur Kutterschüssel hin schwenkbar gelagert ist und
- - der Beschickungsarm mit einer bei Erreichen seines oberen Schwenk-Endbereiches das Entleerungskippen des Fleischwagens vollziehenden Einrichtung ausge stattet ist,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) Mit dem gehäuseartigen Unterbau (1a) des Kutters (1) räumlich durch einen Verbindungskanal (3) fest verbunden ist neben der am Rand der Kutterschüssel (1b) befindlichen Brät-Auswurfrinne (1c) ein sich auf dem Boden abstützendes säulenartiges Basis gehäuse (4) angeordnet, in dessen Kopfbereich die Antriebswelle (5b) des Beschickungsarmes (6) , die dessen Schwenkachse (5) bildet, so angeordnet, daß die verlängerte Achslinie parallel zu einer Tan gente verläuft, wobei zwei Zylindertriebe (15, 18) mit ihren Basisenden jeweils an einem Festpunkt (16, 19) im Basisgehäuse (4) angelenkt und durch Verbindungsrohrleitungen (21) über den Verbindungs kanal (3) mit einem im gehäuseartigen Unterbau (1a) des Kutters (1) untergebrachten Hydraulikaggregat (20) fest verbunden ist;
- b) die Antriebswelle (5b) des Beschickungsarmes (6) ist mit einer axialen Bohrung versehen, in der eine Übertragungswelle (10) gelagert ist, an deren in den als Rohrkörper ausgebildeten Beschickungsarm (6) mündendem Ende ein Rotations-Übertragungsbau teil angeordnet ist, wobei am freien Ende des Be schickungsarmes (6) parallel zu der Übertragungs welle (10) ein die Halterung (8) für den Fleisch wagen (9) tragender Wellenzapfen (7a) gelagert ist, der die Kippachse (7) des Fleischwagens (9) bildet und auf dem innerhalb des Beschickungsarmes (6) ein weiteres mit der Antriebswelle (10) kraftschlüssig verbundenes Rotations-Übertragungsbauteil angeord net ist;
- c) die im Basisgehäuse (4) liegenden Endabschnitte der den Beschickungsarm (6) führenden Antriebswelle (5b) und der koaxial in dieser gelagerten, auf den Kippablauf des Fleischwagens wirkenden Übertragungs welle (10) sind über je eine Kurbel (14, 17) kraft schlüssig mit je einem Zylindertrieb (15, 18) ver bunden, deren Bewegungsabläufe voneinander getrennt steuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Antriebswelle (5b) und die Übertragungs
welle (10) mit je einem Zylindertrieb (15, 18) kraft
schlüssig verbindenden Kurbeln (14, 17) jeweils als
auf dem betreffenden Wellenende in Rotationsebene be
festigte Scheibe mit in ihrem Peripheriebereich ange
ordnetem Kurbelzapfen (14a, 17a) ausgebildet sind, an
denen je ein Zylindertrieb (15, 18) mit seiner Kolben
stange (15a, 18a) angreift, wobei die Kurbelzapfen (148, 17a)
innerhalb von - auf eine senkrecht entlang
der Schwenkachse (5) gedachte Ebene bezogen - ein
ander gegenüberliegenden Kreissektoren beweglich sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Übertragungswelle (10) befestigte
Kurbel (17) aus zwei in Achsrichtung hintereinander
angeordneten Kurbelscheiben besteht, die durch den
Kurbelzapfen (17a) miteinander verbunden sind, wobei
die Übertragungswelle (10) zwischen den beiden Kurbel
scheiben unterbrochen ist und ihr abgetrennter Teil (10a)
mit der äußeren Kurbelscheibe in der dem Beschickungs
arm (6) gegenüberliegenden Wand (4a) des Basisgehäuses (4)
gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem im Basisgehäuse (4) befindlichen Endab
schnitt der Antriebswelle (5) des Beschickungsarmes (6)
ein Kettenrad befestigt und unterhalb desselben
achsparallel ein weiteres, im Durchmesser größeres
Kettenrad im Basisgehäuse (4) gelagert ist, welches
einen Kurbelzapfen aufweist, an dem der zugehörige
Zylindertrieb (15) angreift und das durch eine Übertra
gungskette mit dem auf der Antriebswelle (5b) be
festigten Kettenrad verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem im Basisgehäuse (4) befindlichen Endab
schnitt der Antriebswelle (5b) des Beschickungsarmes (6)
ein Zahnrad befestigt ist und unterhalb desselben
achsparallel ein weiteres, im Durchmesser größeres
Zahnrad im Basisgehäuse (4) gelagert ist, welches mit
dem oberen Zahnrad in Eingriff steht und einen Kurbel
zapfen aufweist, an dem der zugehörige Zylindertrieb (15)
angreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den im Beschickungsarm (6) liegenden End
abschnitten der Übertragungswelle (10) und des Wellen
zapfens (7a) befestigten Rotations-Übertragungsbau
teile jeweils aus einem Kettenrad (11, 13) bestehen,
die beide durch eine Übertragungskette (12) miteinan
der verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das an dem Wellenzapfen (7a) befestigte Kettenrad (13)
kleiner ist, als das an der Antriebswelle (10)
befestigte Kettenrad (11).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den im Beschickungsarm (6) liegenden End
abschnitten der Übertragungswelle (10) und des Wellen
zapfens (7a) befestigten Rotations-Übertragungsbau
teile jeweils aus einem Paar von rechtwinklig zuein
ander gelagerten Kegelzahnrädern bestehen, wobei die
beiden Kegelzahnräder, deren Achsen in der Richtung
des Beschickungsarmes (6) liegen, durch eine im Be
schickungsarm (6) gelagerte Verbindungswelle mitein
ander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden in Richtung des Beschickungsarmes (6)
gelagerten Kegelzahnräder gleichgroß sind, während
das auf dem Wellenzapfen (7a) befestigte Kegelzahnrad
kleiner ist, als das auf der Antriebswelle (10) be
festigte Kegelzahnrad.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Zylindertrieb (15, 18) in seinen beiden
Zylinder-Endbereichen je einen Rohrleitungsanschluß (15b, 15c; 18b, 18c)
zur Verbindung mit einer der
Rohrleitungen (21) hat, wobei die Rohrleitungen (21)
über Mehrwegeventile (22) an das Hydraulikaggregat (20)
angeschlossen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluß des Hydrauliköls in jeder der Rohrleitun
gen (21) gesondert über Drosselventile (23) steuerbar
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Kopfbereich des Basisgehäuses (4) eine Einrich
tung für das Erfassen der für die Einleitung der Kipp
bewegung des Fleischwagens (9) maßgeblichen Position
des Beschickungsarmes (6) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Erfassung der Position des
Beschickungsarmes (6) ein die Beaufschlagung des die
Kippbewegung des Fleischwagens (8) vollziehenden
Zylindertriebes (18) auf elektrischem Wege initiieren
der Näherungsschalter (23) ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltposition des Näherungsschalters (23) im
Verhältnis zur Position des Beschickungsarmes (6) ver
änderbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311657 DE4311657C1 (de) | 1993-04-08 | 1993-04-08 | Vorrichtung zum Beschicken eines Fleischkutters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311657 DE4311657C1 (de) | 1993-04-08 | 1993-04-08 | Vorrichtung zum Beschicken eines Fleischkutters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311657C1 true DE4311657C1 (de) | 1994-09-15 |
Family
ID=6485106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934311657 Expired - Fee Related DE4311657C1 (de) | 1993-04-08 | 1993-04-08 | Vorrichtung zum Beschicken eines Fleischkutters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311657C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106824385A (zh) * | 2017-03-31 | 2017-06-13 | 辽宁工程技术大学 | 一种用于破碎煤矸石的自动筛分装置 |
CN108837915A (zh) * | 2018-07-13 | 2018-11-20 | 盐城康鼎机械有限公司 | 一种高效自动绞肉机 |
-
1993
- 1993-04-08 DE DE19934311657 patent/DE4311657C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prosp. Fa. Seydelmann, Stuttgart * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106824385A (zh) * | 2017-03-31 | 2017-06-13 | 辽宁工程技术大学 | 一种用于破碎煤矸石的自动筛分装置 |
CN108837915A (zh) * | 2018-07-13 | 2018-11-20 | 盐城康鼎机械有限公司 | 一种高效自动绞肉机 |
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