DE2747108A1

DE2747108A1 - Abstellvorrichtung fuer schreibgeraete

Info

Publication number: DE2747108A1
Application number: DE19772747108
Authority: DE
Inventors: Otto Dipl Ing Katz
Original assignee: AW Faber Castell GmbH and Co
Current assignee: Faber Castell AG
Priority date: 1977-10-20
Filing date: 1977-10-20
Publication date: 1979-04-26

Description

Abstellvorrichtung für Schreibgeräte
Die Erfindung betrifft eine Abstellvorrichtung mit einer oder mehreren Einstecköffnungen für Schreibgeräte, insbesondere Röhrchenr;chreiber zur Verwendung von Tusche als Schreibflüssigkeat, die leicht zum Eintrocknen neigt. Aus diesem Grund ist bei derartigen Schreibgeräten besonders dafür Sorge zu tragen, daß bei Nichtbenutzung über einen längeren Zeitraum ein Eintrocknen und Verkrusten der Tusche im Schreibgerät vermieden wird.
Bei diesen Abstellvorrichtungen ist, falls Flüssigkeit zum Feuchthalten der Schreibspitzen verwendet wird, eine bestimmte Lage der Abstellvorrichtung einzuhalten, um ein Auslaufen der zum Feuchthalten benotigten und verdunstenden Flüssigkeit zu vermeiden. Auch wenn keine Flüssigkeit in der Abstellvorrichtung verwendet wird, was der Fall ist, wenn das Schreibröhrchen hermetisch gegen Luft abgeschlossen ist, muß eine bestimmte Lage eingehalten werden um ein optimales Ergebnis zu erreichen.
Bei diesem letztgenannten System mit vollständiger Abdichtung des Röhrchens hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Schreibgeräte waagrecht anzuordnen.
Um einen sicheren Stand der Abstellvorrichtung und eine gute Zugänglichkeit zu erreichen ist bereits vorgeschlagen worden, den Behalter zur Aufnahme der Schreibgerate mit einer schwenkbaren Trägerplatte zu versehen. Mit Hilfe dieser Trägerplatte ist es möglich, die Abstellvorrichtung gut zugänglich auf den Arbeitstisch zu stellen. Weiterhin sind auch Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen, um die Abstellvorrichtung direkt an dem Zeichenbrett oder der daran befestigten Ablageschale anzubringen.
Da beim Anfertigen von technischen Zeichnungen nahezu ohne Ausnahme mit unterschiedlichen Linienbreiten und daher mit verschiedenen Tuschefüllern gearbeitet werden muß, sind die Schreibgeräte häufig zu wechseln, was bedeutet, daß der Zeichner sich jedesmal zum Arbeitstisch oder der Ablage schale am Zeichenbrett wenden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wege von der Abstellvorrichtung zu der Zeichenoberfläche so kurz wie möglich zu halten und die Zugänglichkeit der Abstellvorrichtung zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird daher eine Abstellvorrichtung für Schreibgeräte, insbesondere Röhrchenschreiber vorgeschlagen, bei der der die Einstecköffnungen aufweisende Behälter an den Stirnseiten gelenkig mit einem Stützbügel verbunden ist, der einen Quersteg aufweist und in eine Konsole einsteckbar ist.
Um die von der Bedienungsperson individuell gewählte Lage der Abstellvorrichtung unverändert beibehalten zu können ist vorgesehen, daß die Dreh zapfen an den Schenkeln des Stützbügels stirnseitig Rastzähne aufweisen, die federnd gegen eine entsprechende Verzahnung in der Vertiefung des Behälters einrasten.
Mit der Ereindung wird erreicht, daß die Abstellvorrichtung am Arbeitsplatz des Zeichners an allen gewünschten Stellen angebracht werden kann. Von besonderem Vorteil ist die Anbringung unmittelbar in der Nähe des Zeichenkopfes der Zeichenmaschine, die ebenfalls mit Hilfe der Erfindung möglich ist und dem Zeichner gute Zugriffsmöglichkeiten bietet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Abstellvorrichtung mit im Schnitt dargestellten Stützbügel, Fig. 2 eine weitere Seitenansicht mit geschwenktem Behälter, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Abstellvorrichtung mit eingerastetem Stützbügel, Fig. 4 die Anordnung der Abstellvorrichtung am Zeichenkopf, Fig. 5 eine Seitenansicht der Abstellvorrichtung mit Stützbügel und Konsole und Fig. 6 eine Teilansicht der Konsole und des Gestells der Zeichenmaschine und eine Befestigungsart mittels Schrauben.
An der Oberseite des Behälters 1 sind mehrere Einstecköffnungen 2 für Röhrchenschreiber und ggf. eine weitere Köcheröffnung 3 zur Aufnahme eines anderen Schreibgerätes vorgesehen. An den Stirnseiten 4 sind in dem Behälter 1 Vertiefungen 5 mit einer Verzahnung 6 eingeformt. An den Stirnseiten des Behälters 1 ist ein Stützbügel 7 befestigt, der aus einem Quersteg 8 mit Nuten 9 besteht und an dessen beiden Schenkeln 10 jeweils Drehzapfen 11 mit Rastzähnen 12 angeformt sind.
Mittels der Nuten 9 im Quersteg 8 läßt sich der schwenkbar im Stützbügel 7 angeordnete Behälter 1 in eine Konsole 13 einsetzen, wozu die Konsole 13 Schlitze 14 aufweist. An der Grundfläche 15 der Konsole 13 sind für die verschiedenen Befestigungsarten Befestigungslöcher 16 sowie ein doppelt haftendes Klebeband 17 vorgesehen. Damit läßt sich der Behälter 1 sowohl am Gestell der Zeichenmaschine 18 ankleben, als auch mittels der Schrauben 19 befestigen.
Bei der Verwendung von einer oder mehreren.Konsolen 13 läßt sich die Abstellvorrichtung am Arbeitsplatz räumlich beliebig versetzen, so daß der Zeichner bei jeder Tätigkeit die ihm günstigste Position auswählen kann. Bei Arbeiten am herkömmlichen, stehenden Zeichenbrett ist es aus ergonomischen Gesichtspunkten am gflnstigsten, wenn die Abstellvorrichtung unmittelbar neben dem Zeichenkopf angeordnet ist. In dieser Position hat der Zeichner die kürzesten Wege zurückzulegen um einen Tuschefüller aufzunehmen bzw. abzustellen. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Anordnung in unmittelbarer Nähe am Zeichenkopf in keiner Weise beim Zeichnen storend ist, wie dies bei einer Befestigung an der Ablage schale oder unmittelbar am Zeichenbrett der Fall ist. Zur Verwendung der Tuschefüller am Schreibtlsch läßt sich der Behälter 1 zusammen mit dem Stützbfigel 7 leicht aus der Konsole 13 herausnehmen und erhält auch auf waagerechten Flächen durch den Stlitzbügel 7 einen ausreichenden Halt.

Claims

Patentansprüche Abstellvorrichtung mit einer oder mehreren Einstecköffnungen für Schre ibgeräte, insbesondere Röhrchenschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß der, die Einstecköffnungen (2) aufweisende Behälter (1) an den Stirnseiten (4) gelenkig mit einem Stützbügel (7) verbunden ist, der einen Quersteg (8) aufweist und in eine Konsole (13) einsteckbar ist.
2. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn -z e i c h n e t, daß der Stützbügel (7) u-förmig ausgebildet ist und an den Schenkeln (10) Drehzapfen (11) angeformt sind, die in entsprechende Vertiefungen (5) des Behälters (1) eingreifen.
3. Abstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (11) den Schenkeln (10) des Stützbügels (7) stirnseitig Rastzähne - (12) aufweisen, die federnd gegen eine entsprechende Verzahnung (6) in der Vertiefung (5) des Behälters (1) einrasten.
4. Abstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 3, d a du r c h gekennzeichnet, daß mehrere parallel verlaufende Nuten (9) in den Quersteg (8) eingeformt sind.
5. Abstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 4 , d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Abstand der Nuten (9) dem-Abstand der mit Schlitzen (14) versehenen Seitenwände der Konsole (13) entspricht.
6. Abstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 5, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an der Grundfläche (15) der Konsole (13) Befestigungslöcher (16) vorgesehen sind.
7. Abstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 5, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an der Grundflache (15) der Konsole (13) ein beidseitig haftendes Klebeband (17) angeordnet ist.
8. Abstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß neben den Einstecköffnungen (2) für Röhrchenschreiber eine Köcheröffnung (3) für ein weiteres Schreibgerät angeordnet ist.