DE2746662A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbinden von kabeln bzw. kabeltraegern mit konstruktionselementen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verbinden von kabeln bzw. kabeltraegern mit konstruktionselementen

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DE2746662A1
DE2746662A1 DE19772746662 DE2746662A DE2746662A1 DE 2746662 A1 DE2746662 A1 DE 2746662A1 DE 19772746662 DE19772746662 DE 19772746662 DE 2746662 A DE2746662 A DE 2746662A DE 2746662 A1 DE2746662 A1 DE 2746662A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K23/00Alumino-thermic welding
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/42Undetachably joining or fastening track components in or on the track, e.g. by welding, by gluing; Pre-assembling track components by gluing; Sealing joints with filling components
    • HELECTRICITY
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/62Connections between conductors of different materials; Connections between or with aluminium or steel-core aluminium conductors
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von
  • Kabeln bzw. Kabelträgern mit Konstruktionselementen Pat#ntansprUche: Seite 2 bis 3 Beschreibung: Seite 4 bis 11 Zeichnungen: Seite 12 bis 16 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von Kabeln bzw. Kabelträgern mit Konstruktionselementen durch Aufschmelzen deren Oberflächen und Umguß mit Hilfe aluminothermisch erzeugter Schweißmassen.
  • Es ist bekannt, für die Verschweißung von Kupferleitern, wie z.B. Barren, Seilen und Drähten, sowie für die Anschweißung von Stahl- oder Kupfer leitern an Stahlbauteile für Erdungszwecke, wie z.B. an Rohren, Behältern, Brücken und Gebäuden sowie für die Stromrückführung und Erdung von elektrifizierten Strecken, sich der Hilfe eines aluminothermisch erzeugten heißflüssigen Kupfers zu bedienen. Besonders beim Anschweißen von Kabeln bzw. Kabelträgern an Schienen für Stromleitungs- und Erdungszwecke kann das Kupferkabel so an die stählerne Schiene angeschweißt werden.
  • Dazu wird auf die metallisch blank vorbereitete Schweißstelle ein üblicherweise aus Grafit hergestellter Tiegel gestellt, in dessen oberem Teil die aluminothermische Mischung und im unteren Teil das anzuschweißende Kabel bzw.
  • der anzuschweißende Kabeiträger angeordnet ist. Das bei der Reaktion erzeugte heißflüssige aluminothermische Kupfer ergießt sich dann auf das Kabel bzw. den Kabelträger und den Grundwerkstoff, schmilzt beide an den Oberflächen an und verschweißt sie miteinander, wobei das Kabel bzw. der Kabelträger üblicherweise durch Umguß nahezu vollständig mit Schweißgut umgeben wird.
  • Nach Abnahme des Reaktionstiegels verbleibt an der Schiene das angeschweißte elektrische Kabel. Wird ein Kabelträger angeschweißt, so kann daran in üblicher Weise ein elektrischer Leiter angeschraubt werden.
  • Die Qualität der Schweißung nach diesem Verfahren hängt in besonderem Maße von der Sauberkeit der Schweißstelle ab. Vor dem Anschweißen des Kabels oder des Kabelträgers an die Schiene muß die Anschweißstelle von Schmutz und Rost völlig befreit werden, da an diesen verschmutzten oder korrodierten Flächen keine Bindung des Kupferschweißgutes mit dem Schienenwerkstoff erfolgen kann. Es kann somit häufig vorkommen, daß infolge mangelhafter Vorbereitung bzw.
  • Reinigung der Anschweißstelle eine Schweißung nur an einigen gereinigten, metallisch blanken Stellen erfolgt, während die übrige, noch mit Rost behaftete Anschweißfläche ohne Bindung bleibt. Entweder erwärmt sich beim Stromdurchgang infolge des hohen Übergangswiderstandes das Schweißgut an den kleinflächigen Anschweißstellen bis zu derart hohen Temperaturen, daß das angeschweißte Kupferkabel von der Schiene abschmilzt, oder die geringe Festigkeit der Schweißverbindung hält den Erschütterungen durch den Fahrbetrieb nicht stand, so daß das Kabel nach kurzer Zeit abfällt. Dadurch kommt es bei Straßen- und Eisenbahnen häufig zu Signalstörungen, die den Fahrverkehr bis zur Reparatur erheblich behindern bzw. stillegen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem gesichert wird, daß auch bei einer ungenügend vorbereiteten Schweißstelle das Kabel bzw. der Kabelträger fest und sicher mit dem Konstruktionselement, insbesondere einer Schiene, verbunden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Konstruktionselement, insbesondere eine Schiene, im Bereich des anzuschließenden Kabels bzw. Kabelträgers mit einer Bohrung versehen und leiterseitig mit einer an sich bekannten Gießform umgeben wird, welche im oberen Bereich einen Reaktionsraum zur Aufnahme des aluminothermischen Schweißgutes aufweist, der in einen Gießkanal mündet, an dessen Ende der Leiter eingeführt und im Bereich der Bohrung auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Formkörper lösbar verbunden ist, welcher eine Ausnehmung aufweist, deren an die Bohrung angrenzender innerer Durchmesser größer als der der Bohrung ist, wobei nach erfolgter aluminothermischer Reaktion das heißflüssige Schweißgut den elektrischen Leiter umschließt und die Bohrung des Konstruktionselementes und die Ausnehmung des gegenüberliegenden Formkörpers ausfüllt.
  • Ein nach diesem Verfahren angeschweißtes Kabel bzw. angeschweißter Kabelträger ist selbst bei mangelhafter Vorbereitung der Schweißstelle fest und dauerhaft mit dem Konstrukticnselement verbunden. zur Durchführung des Verfahrens wird ein wiederholt verwendbarer Tiegel, z.B. aus Grafit, verwendet, der den Reaktionsraum und den Gießformhohlraum sowie einen die beiden Räume verbindenden Zulauf und eine Kabel- bzw. Kabelträgereinführung umfaßt. Vor dem Säubern der Anschweißstelle wird das Konstruktionselement an dieser Stelle mit einer Bohrung versehen. Das anzuschweißende Kabel bzw. der anzuschweißende Kabelträger wird nun in bekannter Weise in den unteren Teil der Gießvorrichtung gebracht. Die Gießform wird dann beispielsweise mit Hilfe einer bekannten Spannzange an dem Konstruktionselement fixiert und mit dem auf der gegenüberliegenden Seite des Konstruktionsteils befindlichen Formkörpers lösbar verbunden. Dieser Formkörper weist eine Ausnehmung auf, die die Bohrung an dieser Stelle abdeckt, dabei wird das Ende des Kabels bzw. des Kabelträgers an definierter Stelle im Bereich der Bohrung angeordnet. Nach Zündung der im Reaktionsraum befindlichen Schweißportion fließt das aluminothermisch erzeugte Kupfer in den Gießformhohlraum, verbindet dort das Kabel mit der Schiene und fließt weiter durch die Bohrung des Konstruktionselementes bis in die Ausnehmung des gegenüberliegenden Formkörpers. Dadurch werden die Oberflächen des Kabels bzw. des Kabelträgers, des Konstruktionselementes und der Bohrung angeschmolzen und beim Erstarren des Schweißgutes verschweißt. Nach Abnahm. des Tiegels und des Formkörpers verbleibt an dem Konstruktionselement das angeschweißte Kabel bzw. der angeschweißte Kabelträger, der somit nicht nur einseitig mit dem Konstruktionselement verbunden ist, sonder auch über das in der Bohrung erstarrte Schweißgut mit der auf der gegenüberliegenden Seite entstandenen Verdickung eine feste und dauerhafte Verbindung eingeht.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Gießvorrichtung vorgesehen, die mit einem eine Bohrung des Konstruktionselementes abdeckenden Formteil lösbar verbunden ist, welches eine Ausnehmung aufweist, deren Durchmesser größer als der der Bohrung ist. Dabei ist bevorzugt, daß die Ausnehmung des Formkörpers halbkugel- oder nietkopfförmig ausgebildet ist.
  • Durch das in der Bohrung und in der Ausnehmung des Formkörpers erstarrte Schweißgut wird eine Art Nietverbindung gebildet, die ein Abfallen oder Lösen des angeschweißten Kabels bzw. Kabelträgers sicher verhindert. Durch die beim Erstarren einsetzende Schrumpfung des Schweißgutes wird eine besonders gute kraftschlüssige Verbindung zwischen den an den beiden Enden der Bohrung entstandenen Verdickungen und damit auch zwischen dem Kabel bzw. Kabelträger und der Schiene erreicht. Auch bei einer ungenügend vorbereiteten Schweißstelle kann ein nach dieser Verfahren angeschweißtes Kabel nicht mehr abfallen.
  • In den Abbildungen 1 bis 7 sind das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens näher erläutert. Dabei zeigt Figur 1 in Seitenansicht die Anordnung des Kabels neben der im Schienensteg befindlichen Bohrung, Figur 2 einen Schnitt durch die Schiene, die Gießvorrichtung und den Formkörper, der die Bohrung abdeckt, Figur 3 einen Schnitt an der gleichen Stelle durch die Schiene nach erfolgter Schweißung und Abnahme der Gießvorrichtung, Figur 4 in Seitenansicht die Schiene mit angeschweißtem Kabel, Figur 5 einen anzuschweißenden Kabelträger, Figur 6 in Seitenansicht der Schiene die Anordnung des Kabelträgers zur Bohrung des Schienensteges, Figur 7 einen Schnitt durch die Schiene, die Gießvorrichtung mit eingelegtem Kabelträger und den Formkörper, der die Bohrung abdeckt.
  • Zunächst wird in der Schiene (1) in Schienensteg an der Anschweißstelle eine Bohrung (2) eingebracht, deren Durchmesser zweckmäßigerweise 3 bis 10 mi beträgt. Das Kabel (3) wird dann in bekannter Weise in den unteren Teil der Gießvorrichtung (4) eingeführt (Figur 2), die dann mit Hilfe einer Spannzange (14) an der Schiene (1) fixiert wird. Dabei wird das Ende des Kabels (3) unmittelbar neben der Bohrung (2) angeordnet. Auf der der Schweißstelle und der Gießvorrichtung (4) gegenüberliegenden Seite der Schiene (1) deckt ein gleichfalls mit der Spannzange (14) verbundener, aus Grafit bestehender Formkörper (5) die Bohrung (2) ab.
  • Der Formkörper (5) hat an der der Schiene (1) zugewandten Seite eine halbkugelförmige Ausnehmung (6), die einen Durchmesser aufweist, der 2- bis 3-mal größer ist als der der Bohrung (2) der Schiene (1).
  • Die aluminothermische Mischung (7) wird nun wie üblich in den durch eine Verschlußplatte (8) abgedichteten Reaktionsraum der Gießvorrichtung (4) eingefüllt. Nach Zündung schmilzt bei der einsetzenden Reaktion das entstehende heißflüssige Kupfer die Verschlußplatte (8) durch, ergießt sich durch den Kanal (9) auf das Kabel (3), die Schweißstelle der Schiene (1) und durch die Bohrung (2) bis in die Ausnehmung (6) des Formkörpers (5) hinein. Dabei werden die Oberflächen von Kabel (3), Schiene (1) und Bohrung (2) angeschmolzen und beim Erstarren des Schweißgutes verschweißt. Das erstarrte Schweißgut bildet dann durch die Verdickungen (10 und 11) eine Art Nietverbindung.
  • Wie in Figur 3 zu sehen, sind dabei diese auf beiden Seiten der Schiene (1) entstandenen Verdickungen (10 und 11) durch das in der Bohrung (2) verschweißte Schweißgut miteinander verbunden.
  • Xhnlich wie das Kabel (3) kann auf diese Weise ein Kabelträger (12), wie in Figur 5 zu sehen, an der Schiene (1) angeschweißt werden. Dieser hat eine U-förmige Ausnehmung (13), die, wie in Figur 6 und 7 zu sehen, beim Ansetzen der Gießvorrichtung (4) an der Schiene (1) zentrisch zur Bohrung (2) angeordnet wird. Durch das heißflüssige Kupfer wird der Kabelträger (12); wie schon erwähnt, wie das Kabel (3) mit der Schiene (1) und dem in der Bohrung (2) und der Ausnehmung (6) des Formkörpers (5) erstarrten Schweiß gut fest verbunden.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Verbinden von Kabeln bzw. Kabelträgern mit Konstruktionselementen durch Aufschmelzen deren Oberflächen und Umguß mit Hilfe aluminothermisch erzeugter Schweißmassen, dadurch gekennzeichnet, daß das Konstruktionselement#, insbesondere eine Schiene, im Bereich des anzuschließenden Kabels bzw. Kabelträgers mit einer Bohrung versehen und leiterseitig mit einer an sich bekannten Gießform umgeben wird, welche im oberen Bereich einen Reaktionsraum zur Aufnahme des aluminothermischen Schweißgutes aufweist, der in einen Gießkanal mündet, an dessen Ende der Leiter eingeführt und im Bereich der Bohrung auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Formkörper lösbar verbunden ist, welcher eine Ausnehmung aufweist, deren an die Bohrung angrenzender innerer Durchmesser größer als der der Bohrung ist, wobei nach erfolgter aluminothermischer Reaktion das heißflüssige Schweißgut den elektrischen Leiter umschließt und die Bohrung des Konstruktionselementes und die Ausnehmung des gegenaberliegenden Formkörpers ausfüllt.
  2. 2. Gießvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Gießform, welche einen Reaktionsraum zur Aufnahme des aluminothermischen Schweißgutes, den sich hieran anschließenden Gießkanal und die Kabel- bzw. Kabelträgereinführung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform mit einem eine Bohrung des Konstruktionselementes abdeckenden Formteil lösbar verbunden ist, welches eine Ausnehmung aufweist, deren Durchmesser größer als der der Bohrung ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung des Formkörpers halbkugel- oder nietkopfförmig ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN109048125A (zh) * 2018-06-29 2018-12-21 施密特钢轨技术(昆山)有限公司 一种钢轨铝热焊接智能预热机构
CN116452774A (zh) * 2023-06-09 2023-07-18 西南交通大学 基于改进cpd点云配准方法的钢轨波磨三维重建方法

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