DE2746564A1

DE2746564A1 - Zeitmessgeraet

Info

Publication number: DE2746564A1
Application number: DE19772746564
Authority: DE
Inventors: Francois Nickles
Original assignee: Ebauches Electroniques SA
Current assignee: Ebauchesfabrik ETA AG
Priority date: 1976-10-22
Filing date: 1977-10-17
Publication date: 1978-04-27
Also published as: JPS5353382A; DE2746564C3; US4272841A; CH608930B; CH608930GA3; DE2746564B2

Description

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EBAUCIffiS ELECTRONIQUES SA ' Marin / Schwei-z Zeitmessgerät

Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit einem elektronischen Modul ausgerüstetes. Zeitmessgerät, welches Modul eine Anzeigezelle und mindestens eine mit mindestens siner Kontakt- und Rückstellfeder zusammenarbeitende Druckti8te aufweist, um durch Einwirken auf eine gedruckte Schaltungsplatte einen Steuerstromkreis zu schliessen.

Elektronische Uhren dieser Art werden normalerweise mit Drucktasten ausgerüstet, die auf dem Umfang des Uhrengehäuses verteilt sind. Solche Drucktasten ermöglichen, eine Korrektur der Anzeige, einen Wechsel der Anzeige oder die Steuerung der Beleuchtung der Anzeige. Schalter von bekannten Uhren sind mit auf dem Modul montierten Teilen versehen, um einen elektrischen Kontakt zu bilden, was abur zu einer relativ komplizierten Lösung führt.

Bei andern bekannten Systemen bilden die mindestens teilweise metallischen Drucktasten selbst Teile eines Schalters. Bei einer solchen Lösung ist jedoch ein aus elektrisch leitendem Material bestehendes Gehäuse erforderlich, um über dae Gehäuse und eine der Drucktasten einen geschlossenen Stromkreis zu erhalten.

Es ist daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung, ein Zeitmessgerät mit einem elektronischen Modul vorzusehen, das ein besonders einfachens System von Drucktasten und Kontakten aufweist. Das erfindungegemässe Zeitmessgerät ist mit einer Kontaktfeder versehen, die aus einem Stück mit einem metallischen nahmen der Anaeigezelle durch Ausstanzen aus dem metallischen Rahmen hergestellt

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ist, wobei der metallische Rahmen elektrisch mit einem Pol einer Uuelle elektrischer Energie verbunden ist.

Auf diese Weise erfordert die Steuerung keine zusätzlichen Bestandteile, liieil die Drucktaste(n) auf Kontaktfedern einwirken, die elektrisch mit einem der Pole der Quelle elektrischer EnergiB verbunden sind, ist es nicht mehr notwendig, ein Gehäuse aus leitendem Material zu haben, ts ist möglich, den oder dia Kontakt(e) ohne Uhrgehäuse und ohne Drucktaste(n) direkt auf dem Modul zu betätigen, bevor dieses in das Gehäuse montiert wird. Es ist auch möglich, einen Mehrfachkontakt-Schalter auszubilden. Insbesondere ist man weitgehend frei in der UIaM der Lage der Drucktasten hinsichtlich des Winkels am Umfang und in der Tiefe des Uhrgehäuses. Es ist lediglich notwendig, hinreichend grosse Kontaktflächen an den Enden der Kontaktfedern vorzusehen.

Vorzugsweise wirkt die Kontakt- und Rückstellfeder mit mindestens einer metallisierten Zone zusammen, die auf mindestens einem Teil der Kante der gedruckten Schaltungsplatte niedergeschlagen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es wichtig, dass die Urucktaste(n) nicht direkt auf der Metallisierung der gedruckten Schaltungsplatte aufliegt oder aufliegen, weil diese Metallisierung empfindlich ist.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung

zeigt:

Die Fig. 1 eine allgemeine Ansicht eines erfindungsgemässen Modul·; Die Fig. 2 eine Einzelheit des Ausführungsbeispiels von Fig. 1; Die Fig. 3 eine Einzelheit eines zweiten Ausführungabeispielesj Die Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IU-IW durch das Modul nach Fig,1j Die Fig. 5 eine Einzelheit eines dritten Ausführungsbeispieles| und Die Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie UI-UI dee Ausführungsbeispieles

nach Fig. 5.

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Das in Fig. 1 dargestellt Modul ist mit einer mit vier Gewindebolzen 11 (siuhe Fig. 4) versehenen l'ietallplatte 1 ausgerüstet, auf welcher eine gedruckte Schaltungsplatte 2 montiert ist, won welcher in Fig. 1 nur die Schmalz saite sichtbar ist. Weiter ist darauf ein Kunststoffrahmen 3 und eine Anzeige— zalle 4 mit ihren Anschlüssen montiert, welche Anschlüsse durch den Rahmen 3 ausgerichtet und mit Hilfe eines metallischen Rahmens 5 der Anzeigezelle gegen die gedruckte Schaltungsplatte gedruckt werden. Der Rahmen 5 ist elektrisch über vier Befestigungsschrauben 6, welche in die Bolzen 11 geschraubt sind, und die Platte 1 mit Masse verbunden. Kontaktfedern 7, walcne durch Abbiegen des Zellenrahmens erhalten werden, sind längs des Moduls und in einer Richtung p_arallel zu diesem angeordnet. Die Kontaktfedern 7 sind also einstückig mit dem metallischen Rahmen 5 der Anzeigezelle und durch Stanzen aus diesem entstanden. Fig, 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit zwei ürucktasten. biess Drucktasten sind in bekannter Waise in einem nicht gezeigten Uhrengehäuse montiert und können einen Druck auf dio freien Enden der Kontaktfedern 7 in der in Fig. 1 durch den Pfeil 8 angedeuteten Richtung ausüben.

Die Fig. 2 zeigt einen Teil der gedruckten Schaltungsplatte. Die Drucktaste kann die Enden der Kontaktfedern 7 gegen den metallisierten Teil 9 drücken, der auf leicht vorspringenden Teilen 10 der gedruckten Schaltungsplatte 2 niedergeschlagen ist.

Uenn man eine der Drucktasten 8' niederdrückt, wird dae Ende der Kontaktfeder 7 gegen den metallisierten Teil der Kante der gedruckten Schaltungsplatte gedrückt Dadurch wird ein Steuerstromkreis geschlossen von einem der Pole einer Duelle elektrischer Energie über die Platte 1, die Gewindebolzen 11, den metallischen Rahmen 5, die niedergedrückte Kontaktfeder 7 und den metallisierten Teil 9.

Durch Matallieieren von zwei oder mehr Teilen auf der Kante der gedruckten Schaltungsplatte kann ein Doppel- oder Mehrfachkontakt-Schalter erzeugt werden. Fig.

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zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Ende der Kontaktfeder 7, das durch die Drucktaste 8¹ betätigt werden kann, auf zwei auf der Kante der gedruckten Schaltungsplatte 2 niedergeschlagene metallisierte Zonen einwirkt. Es ist leicht ersichtlich, dass mehrere der in Fig. 1 gezeigten Kontaktfedern am Umfang des Moduls vorgesehen werden können. Die Kontaktfedern 7 können als Rückstellfedern für die Drucktasten 8¹ dienen. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt des Moduls zur Darstellung seiner internen Konstruktion. Es ist gut sichtbar, wie durch den metallischen Rahmen 5 die Anschlüsse 12 der Anzeigezelle 4 gegen die gedruckte Schaltungsplatte 2 gepresst werden, um die elektrische Verbindung zwischen der Anzeigezelle und der gedruckten Schaltung herzustellen. Es ist auch ersichtlich, dass die Schrauben 6, welche in die Bolzen 11 geschraubt sind, die Komponenten des Moduls zusammenhalten.

In einem andern, in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel wurde die gedruckte Schaltungsplatte durch ein Metallgitter 13 ersetzt, das in ein Kunststoffgehäuse 14 des Uhrenwerks eingegossen ist. Eine Kontaktfeder 7 wirkt mit dem Metallgitter zusammen.

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Leerseite

Claims

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1. flit einem elektronischen Modul ausgerüstetes Zeitmessgerät, welches eine Anzeigezellü und mindestens eine mit mindestens einer Kontakt- und Hückstellfeder zusammenarbeitende Drucktaste aufweist, um durch Einwirken auf eine gedruckte Schaltungsplatte einen Steuerstromkreis zu schliessen, dadurch gekennzeichnet, diiss die Kontaktfeder aus einem Stück mit einem metallischen Ifahmen dar Anzeigezelle durch Ausstanzen aus dem metallischen Nahmen hergestellt ist, und dass der metallische Rahmen elektrisch mit einem Pol einer Quelle elektrischer Energie verbunden ist.

2. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt— und Rückstellfeder mit mindestens einer metallisierten Zone zusammenwirkt, die auf mindestens einem Teil der Kante der gedruckten Schaltungsplatte niedergeschlagen ist.

3. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nie Kontakt— und Rückstellfeder mit einem Hetallgitter zusammenwirkt, das in einem Rahmen des Uhrenwerks des Moduls eingegossen ist.

4. Zeitmessgorät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallrahmen mit Hilfe von Gewindebolzen auf einer Metallplatte dos Moduls befestigt ist, auf welcher die gedruckte Schaltungsplatte und ein Kunststoffrahmen des Uhrwerks montiert sind.

5. Zeitmessgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigezelle und deren Anschlüsse mit Hilfe des Metallrahmens der Zelle gegen die gedruckte Schaltungsplatte gepresst werden, auf welchen Metallrahmen Befestigungsschrauben einwirken, die in die genannten Bolzen geschraubt sind.

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6. Zeitmessgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der liahman der Zolle über die liefestirjuntjsschrauben, die Gewindebolzen und die Platte mit Hasse verbunden ist.

7. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d:ss die gedruckte Schaltungsplatte mit mehreren metallisierten ^'fadθn v/ersehen ist, die mit fodurnden Teiltiri des Metallrahmens zusammenwirken, wobei die federnden Teile einzeln betätigt u.:rden kennen.

8. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der metallischo Hahmen mit mindestens einer Kontaktfeder uersuhen ist, welche längs des Nodulü und parallel zu iiesem angeordnet ist, uubei die Kontaktfeder durch Biegen des Rahmens der Anzoigezelle erhalten uiird.

9. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte ."•iatallisierung auf einem vorspringenden Teil der Kante der gedruckten Schaltungsplatte aufgebracht ist.

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