DE2745898C2 - - Google Patents
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- DE2745898C2 DE2745898C2 DE2745898A DE2745898A DE2745898C2 DE 2745898 C2 DE2745898 C2 DE 2745898C2 DE 2745898 A DE2745898 A DE 2745898A DE 2745898 A DE2745898 A DE 2745898A DE 2745898 C2 DE2745898 C2 DE 2745898C2
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Description
Es ist bekannt, geformte Gegenstände aus vernetzenden Polymeren
herzustellen, indem das Polymere geformt und dann ionisierender
Strahlung ausgesetzt wird. Wenn man dies auf Fluorkohlenwasserstoffe
anwendet, so wird das Polymere nicht nur vernetzt, sondern
auch durch die Strahlung abgebaut und das Endprodukt hat
schlechtere physikalische Eigenschaften. Es ist bekannt, daß
diese Nachteile verringert werden können, indem man dem Fluorpolymeren
vor dem Formen ein Vernetzungsmittel zusetzt, jedoch
zeigte sich, daß die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen
Gegenstände noch immer nicht entsprechen, insbesondere
wenn die Formgebung bei Temperaturen <200°C, insbesondere
<250°C, stattfindet. Dies ist jedoch oft wünschenswert oder
sogar notwendig, wenn es sich um schmelzbare Fluorpolymere handelt.
Nach den bekannten Verfahren lassen sich keine Gegenstände
herstellen, die eine Kombination von hoher Zugfestigkeit bei
Raumtemperatur und hohen Vernetzungsgraden vereinigen, die für
gute physikalische Eigenschaften bei Temperaturen über dem
Schmelzpunkt des Polymeren wesentlich sind.
Aus der DE-OS 23 36 625 sind Fluorkohlenstoffpolymere bekannt,
die durch Bestrahlung vernetzt werden und sich für Kabelbeschichtungen
eignen. Die dafür angegebenen mechanischen Werte,
insbesondere der Heißmodul, lassen jedoch erkennen, daß die dortigen
Produkte nicht die erfindungsgemäß angestrebte Kombination
der Eigenschaften aufweisen und den derzeitigen hohen Ansprüchen
nicht genügen können. Das gleiche gilt für die aus der
US-PS 38 94 118 bekannten Fluorkohlenstoffpolymeren, die mit
Hilfe eines Dimethacrylsäureesters vernetzt worden sind.
Aufgabe der Erfindung sind Formteile, insbesondere Drahtisolierungen,
aus Fluorpolymeren, welche sich durch eine Kombination
von mechanischen Eigenschaften auszeichnen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen angegebenen
Merkmalen gelöst.
Das Polymere kann ein Ethylen/Tetrafluorethylen-Copolymer sein,
dessen Schmelzpunkt vor dem Vernetzen bei zumindeste 200°C
liegt. Der M₁₀₀-Wert, der ein statischer Modulwert über dem
Schmelzpunkt des Polymeren ist und der sich in bekannter Weise
wie unten bestimmen läßt, ist ein Maß für den Vernetzungsgrad.
Die erfindungsgemäßen Formteile besitzen überragende
physikalische Eigenschaften und diese Eigenschaften sind
besonders wertvoll bei Drahtisolierungen.
Gegenstand der Erfindung ist also ein Formteil, das hergestellt
wird, indem man einen geformten Gegenstand aus einem Etyhlen/
Tetrafluorethylen-Copolymeren mit einem Schmelzpunkt von
zumindest 200°C mit einer Flüssigkeit in Verbindung bringt,
die ein Vernetzungsmittel enthält, und zwar so lange, bis das
Copolymere zumindest 2,5 Gew.-% Vernetzungsmittel aufgenommen
hat. Daraufhin wird der geformte Gegenstand mit ionisierender
Strahlung in einer solchen Dosierung bestrahlt, daß sie nicht
über 50 Mrd. liegt unter Bedingungen, daß eine Vernetzung
stattfindet, die zu einem M₁₀₀-Wert von zumindest 28 daN/cm² führt,
während die Zugfestigkeit bei weiterhin zumindest 280 daN/cm²
verbleibt. Der gesamte Gegenstand soll bei Beginn der Bestrahlung
zumindest 2,5 Gew.-% Vernetzungsmittel enthalten.
Die Zugfestigkeit soll bevorzugt bei 25°C zumindest 350 daN/cm²
ausmachen und die Flüssigkeit soll das Vernetzungsmittel in
einer Konzentration von zumindest 0,5 Gew.-% enthalten. Aufgrund
der Bestrahlung mit ionisierender Strahlung soll die Zugfestigkeit
der Formteile bei 25°C zumindest 350 daN/cm² ausmachen und das Formteil
bei Beginn der Bestrahlung zumindest 0,5, vorzugsweise zumindest 2, insbesondere
zumindest 4 Gew.-% Vernetzungsmittel enthalten. Die Berührung
zwischen Vernetzungsmittel und Formteil einerseits und
Bestrahlung des Vernetzungsmittel enthaltenden Formteils andererseits
soll so oft wiederholt werden, bis das vernetzte Formteil
einen M₁₀₀-Wert von zumindest 28 daN/cm² besitzt.
Wie aus obigem hervorgeht, kann die Einbringung von
Vernetzungsmittel in das Formteil in einer bzw. in mehreren
Stufe(n) erfolgen, so daß der Anteil an Vernetzungsmittel bei
der mehrstufigen Behandlung zu Beginn der Bestrahlung geringer
ist als bei der einstufigen und erst nach der letzten
Bestrahlung man den erforderlichen M₁₀₀-Wert von zumindest
28 daN/cm² erreicht. Es wurde festgestellt, daß durch das
mehrstufige Verfahren man Formteile mit merklich höheren
M₁₀₀-Werten erhalten kann, z. B. über 70 daN/cm² und darüber,
d. h. über 175 daN/cm². Für das mehrstufige Verfahren kann
man das gleiche oder auch ein anderes zusammengesetztes
Vernetzungsmittel anwenden. Auch können bei den in Frage
kommenden Verfahrensstufen gleiche oder unterschiedliche
Bedingungen für die Bestrahlung eingehalten werden.
Der Begriff "Fluorkohlenstoffpolymer" bezieht sich
auf ein Polymer oder ein Polymergemisch, enthaltend
35-60 mol-% Ethyleneinheiten, 60-35 mol-% Tetrafluorethyleneinheiten
und 0-10 mol-% einer oder mehrerer
Comonomereinheit(en). Bevorzugt
wird ein Fluorpolymer mit zumindest 50, vorzugsweise
zumindest 75, insbesondere zumindest 85 Gew.-% von
einem oder mehreren thermoplastischen, kristallinen Polymer(en)
jeweils enthaltend zumindest 25 Gew.-% Fluor, wobei
ein einziges derartiges kristallines Polymeres bevorzugt
wird. Ein solches Fluorpolymer kann beispielsweise ein
fluorhaltiges Elastomer und/oder ein Polyolefin sein, vorzugsweise
ein kristallines Polyolefin zusätzlich zu dem
(den) kristallinen fluorhaltigen Polymer(en). Die fluorhaltigen
Polymeren sind im allgemeinen Mono- oder Copolymere
von einem oder mehreren fluorhaltigen olefinisch ungesättigten
Monomer(en) oder Copolymere von einem oder mehreren solchen
Monomer(en) mit einem oder mehreren Olefin(en). Das Fluorpolymer
hat einen Schmelzpunkt von zumindest 200°C und soll
häufig einen Schmelzpunkt von zumindest 250, insbesondere
bis zu 300°C besitzen. Für kristalline Polymere ist der
Schmelzpunkt die Temperatur, über welcher keine Kristallinität
mehr existiert bzw. bei einem Gemisch von Polymeren,
bei dem der Hauptanteil der kristallinen Komponente nicht
mehr kristallin vorliegt. Bevorzugt soll die polymere Masse
eine Viskosität von weniger als 10 H Pa·s bei maximal 60 K über
dem Schmelzpunkt besitzen. Das bevorzugte Fluorpolymer ist
ein Copolymer von Ethylen und Tetrafluorethylen, enthaltend
gegebenenfalls noch eine oder mehrere andere Komponente(n),
insbesondere ein Copolymer von 35 bis 60 mol-% Ehylen und
60 bis 35 mol-% Tetrafluoretyhlen sowie bis zu 10 mol-%
eines oder mehrerer anderer Comonomere(r). Andere spezielle
Polymere, die zur Anwendung gelangen können, sind Copolymere
von Ethylen und Chlortrifluorethylen, von Ethylidenfluorid
mit Hexafluorpropylen und/oder Tetrafluorethylen oder
mit Hexafluorisobutylen sowie Copolymere von Tetrafluorethylen
und Hexafluorpropylen.
Die polymere Masse kann gegebenenfalls noch Zusätze
wie Pigmente, Antioxidationsmittel, Wärmestabilisatoren,
Säureakzeptoren und Verarbeitungshilfsmittel enthalten. Es
wurde festgestellt, daß - obwohl Fluorpolymere, insbesondere
Ethylen-Polytetrafluorethylen-Polymere, als selbstverlöschend
bezeichnet werden - die Entflammbarkeit (in üblicher
Weise bestimmt) wesentlich erhöht wird durch die erfindungsgemäße
Venetzung, jedoch dieser Nachteil durch Einarbeiten
einer entsprechenden Menge (vorzugsweise 0,5 bis 6 Gew.-%)
von Antimonoxid im wesentlichen eliminiert werden kann.
Es ist auch möglich, in die polymere Masse, bevor der geformte
Gegenstand mit dem Vernetzungsmittel in Berührung
kommt, dieser ein Vernetzungsmittel in üblicher Weise zuzusetzen,
jedoch wird dies vorzugsweise vermieden, da die
Anwesenheit von Vernetzungsmitteln die Bedingungen einschränkt,
unter denen die Formgebung stattfinden kann. In
jedem Fall soll ein Extrudat mit nicht gleichmäßigen Eigenschaften
über die ganze Länge vermieden werden. Eine
höhere Wirkung des Netzmittels erreicht man, indem es von
dem geformten Gegenstand nach der Erfindung aufgenommen
wird und nicht den Bedingungen des Formgebungsvorgangs
unterworfen worden ist.
Es ist auch möglich, daß das Ausgangsmaterial bereits
vernetzt ist, jedoch ist ein weiteres Vernetzen erforderlich
ist, um die Formteile im Sinne der Erfindung geeignet
zu machen.
Die Formteile aus den Polymermassen können jede beliebige
Form besitzen, wie Platten, Folien, Rohre, Schläuche,
Dichtungen, sind aber vorzugsweise Überzüge auf einem Substrat,
insbesondere einem länglichen Gegenstand wie isolierte
Drähte aus z. B. Kupfer und elektrische Leiter bzw.
für eine Anzahl von parallelen, jedoch im Abstand zueinander
angeordnete Leiter. Die Überzüge können eine innere
Schicht aus einer ersten Fluorpolymermasse und eine äußere
Schicht aus einer zweiten Fluorpolymermasse aufweisen, wobei
die erste und die zweite Masse gleich oder unterschiedlich
sein können. Die Schichten können miteinander direkt
in Berührung stehen, indem sie z. B. aneinandergeschmolzen sind,
oder sie können eine leichte Relativbewegung zueinander ausführen
bzw. sind mit Hilfe eines Klebers aneinander gebunden.
Die Formteile werden vorzugsweise hergestellt durch
Schmelzformen der Polymermasse, wie durch Extrudieren oder
Strangpressen, welches bevorzugt wird, oder durch Spritzgießen
oder durch Transferformen. Die Umformungstemperatur
liegt natürlich über dem Schmelzpunkt des Polymeren, d. h.
über 200°C und häufig über 250°C. Eine besonders bevorzugte
Methode ist das Schmelzextrudieren einer Masse als Überzug
um einen Draht oder dergleichen. Die Auswahl des Fluorpolymeren
und die Umformbedingungen sollen derartig sein, daß
das Formteil eine Zugfestigkeit von zumindest 280 daN/cm²
besitzt. Da im allgemeinen eine höhere Zugfestigkeit in
dem vernetzten Produkt angestrebt wird und häufig die Zugfestigkeit
bei der Bestrahlung abnimmt, so wird eine höhere
Anfangszugfestigkeit, d. h. über 280 daN/cm², bevorzugt. Werden
kristalline Fluorpolymere angewandt, insbesndere wenn diese
durch Schmelzextrudieren als relativ dünner Überzug von z. B.
0,4 mm um einen Draht erhalten werden, so sollte die Anfangszugfestigkeit
zumindest 420 daN/cm², vorzugsweise zumindest
490 daN/cm², insbesondere zumindest 525 daN/cm² und speziell
zumindest 560 daN/cm² betragen. Derartige Anfangszugfestigkeiten
lassen sich leicht durch bekannte Formgebungsverfahren
erhalten.
Bevorzugte Vernetzungsmittel enthalten Kohlenstoff-
Mehrfachbindungen in zumindest einer Menge von 15, insbesondere
20, speziell 25 mol-%. In manchen Fällen enthält
das Vernetzungsmittel zumindest 2 ethylenische Doppelbindungen,
die z. B. als Allyl, Methallyl, Propargyl- oder Vinylgruppen
vorliegen. Hervorragende Ergebnisse erhält man mit
Vernetzungsmittel enthaltend zumindest 2 Allylgruppen,
insbesondere 3 oder 4 Allylgruppen. Besonders bevorzugte
Vernetzungsmittel sind Triallylcyanurat und Triallylisocyanurat.
Weitere geeignete Vernetzungsmittel sind Triallyltrimellitat,
Triallyltrimesat, Tetraallylpyromellitat, die
Diallylester von 4,4′-Dicarbonoxydiphenylether und von
1,1,3-Trimethyl-5-carboxy-3-(p-carboxyphenyl)indan sowie
weitere übliche Vernetzungsmittel für Fluorpolymere
(US-PS 37 63 222, 38 40 619, 38 94 118, 39 11 192,
39 70 770, 39 85 716, 39 95 091 und 40 31 167) und deren
Gemische.
Die Flüssigkeit, enthaltend das Vernetzungsmittel,
besteht entweder im wesentlichen aus dem Vernetzungsmittel
entsprechenden Schmelzpunkts oder sie ist eine Lösung
des Vernetzungsmittels in einem organischen Lösungsmittel,
vorzugsweise in einem solchen, in dem das Polymer zu
quellen vermag, wie Chloroform, Chlorbenzol, Dioxan,
Trichlorbenzol und viele andere halogenierte oder veretherte
Lösungsmittel, z. B. Tetrahydrofuran und Dimethylether
von Diethylenglykol. Bevorzugt enthalten die Flüssigkeiten
noch einen Polymerisationsinhibitor. Es ist auch
möglich, daß das Vernetzungsmittel in Dampfform bei
Atmosphärendruck oder Überdruck angewandt wird.
Es ist oft vorteilhaft, die Berührung des Formteils
mit dem Vernetzungsmittel zumindest zum Teil bei erhöhter
Temperatur, vorzugsweise zumindest 25 K unter dem Schmelzpunkt
des Polymeren, vorzunehmen, z. B. zumindest 150, vorzugsweise
180 bis 225°C, insbesondere 180 bis 210°C, weil
damit die Diffusionsgeschwindigkeit des Vernetzungsmittels
in das Polymer erhöht wird. Erfolgt die Formgebung durch
Schmelzextrudieren, so kann man das Extrudat mit der das
Vernetzungsmittel enthaltenden Flüssigkeit abschrecken.
Die Konzentration des Vernetzungsmittels an jedem
bestimmten Punkt des Formteils hängt ab von dem Abstand
dieses Punkts von der Oberfläche des Formteils, die mit
der Vernetzungsmittelflüssigkeit in Berührung kam, mit
Ausnahme der sehr seltenen theoretischen Fälle, in denen
die Berührung zwischen Formteil und Vernetzungsmittel so
lang dauerte, daß sich ein Gleichgewicht einstellen konnte.
Es wird daher darauf hingewiesen, daß die Konzentrationswerte
an Vernetzungsmittel, wie sie hier angegeben werden,
Durchschnittskonzentrationen darstellen. Ebenso sinkt die
Vernetzungsdichte in dem vernetzten Formteil von der Oberfläche
gegen das Innere des Formteils und es wird angenommen,
daß dies einen vorteilhaften Einfluß auf die physikalischen
Eigenschaften der Formteile hat. Um eine ausreichende
Penetration des Vernetzungsmittels in die Formteile
ohne ungebührlich langen Kontaktzeiten zu erreichen, sollten
die Formteile relativ dünn sein. Für Überzüge
oder Beschichtungen, an denen natürlich die Berührung
mit dem Vernetzungsmittel nur an einer Seite stattfinden
kann, soll die Materialstärke vorzugsweise < 1,25 mm, insbesondere
< 0,5 mm, sein. Bei selbsttragenden Gegenständen,
die an beiden Seiten mit dem Vernetzungsmittel in Berührung
kommen können, beträgt die Materialstärke vorzugsweise
< 2,5, insbesondere < 1 mm.
Man beobachtet häufig einen geringfügigen Verlust an
Vernetzungsmittel aus den Formteilen, z. B. von 1 oder 2%,
bezogen auf das Gewicht des Formteils, während einer Zeit
von zumindest 1 Tag bei Raumtemperatur, nachdem der Formteil
nicht mehr in Berührung mit dem Vernetzungsmittel steht.
Es wird daher bevorzugt, daß die Bestrahlung innerhalb
weniger Stunden nach Beendigung der Imprägnierung mit dem
Netzmittel durchgeführt wird.
Zu Beginn der Bestrahlung nach einstufiger Imprägnierung
der Formteile mit Vernetzungsmittel sollten diese
zumindest 2,5, vorzugsweise zumindest 4, insbesondere zumindest
5 Gew.-% Vernetzungsmittel aufgenommen haben.
Mengen von nur 0,5 und bis zu zumindest 2% haben einen
nennenswerten Einfluß auf das Vernetzen durch Bestrahlung
und können daher bei der mehrstufigen Imprägnierung zur
Anwendung gelangen. Bei einfacher Imprägnierung sollte
jedoch erfahrungsgemäß zumindest 2,5, insbesondere 4 bis
10% Vernetzungsmittel imprägniert sein, um zu überlegenen
Produkten zu kommen. Mengen von über 20, vorzugsweise über
30% führen selten zu Ergebnissen, die den zusätzlichen
Zeitbedarf für die Imprägnierung entsprechend kompensieren
würden. Im allgemeinen wird man daher Konzentrationen von
5 bis 15, insbesondere von 6 bis 10%, anstreben.
Die bei der Bestrahlung einzuhaltenden Strahlendosen
sollen unter 50 Mrd. liegen und gewährleisten,
daß es durch übermäßige Bestrahlung zu keinem Abbau des
Polymeren kommt. Die bevorzugten Dosen hängen natürlich von
dem gewünschten Ausmaß an Vernetzung ab unter Berücksichtigung
der Abbaubarkeit des Polymeren durch hohe Strahlendosen.
Geeignete Strahlendosen liegen daher im allgemeinen zwischen
1 und 40 Mrd., z. B. zwischen 2 und 30, vorzugsweise zwischen
3 und 20, insbesondere zwischen 5 und 25 oder 2 Mrd., speziell
5 bis 15 Mrd. Bei der ionisierenden Strahlung kann es sich
z. B. um beschleunigte Elektronen oder γ-Strahlen handeln.
Die Bestrahlung findet im allgemeinen bei etwa Raumtemperatur
oder höheren Temperaturen statt.
Die nach der Erfindung vernetzten Formteile
haben einen M₁₀₀-Wert von zumindest 28 daN/cm² und eine
Zugfestigkeit von zumindest 280 daN/cm², jedoch werden höhere
M₁₀₀-Werte und Zugfestigkeiten bevorzugt und sind leicht
erreichbar, insbesondere wenn es sich bei dem Formteil um
einen Körper handelt, der durch Schmelzextrudieren in relativ
geringer Schichtstärke unter solchen Bedingungen erhalten
worden ist, daß es zu einer Orientierung des Polymeren kommt.
So liegt bevorzugt der M₁₀₀-Wert bei zumindest 31,5, insbesondere
bei zumindest 42, speziell bei zumindest 52,5 daN/cm²
entsprechend den Zugfestigkeiten von vorzugsweise zumindest
350, insbesondere zumindest 420, speziell zumindest 525, insbesondere
560 daN/cm². Handelt es sich bei dem Formteil um
eine elektrische Isolierung für einen Metalldraht, so soll
die Schichtstärke bis 0,4 mm betragen und der M₁₀₀-Wert
ist zumindest 31,5, vorzugsweise zumindest 35, insbesondere
zumindest 45,5, speziell zumindest 52,5 daN/cm² bei Zugfestigkeiten
von zumindest 350, vorzugsweise zumindest 420, insbesondere
zumindest 490, speziell zumindest 525, ganz
speziell zumindest 560 daN/cm². Eine elektrische Isolierung
nach der Erfindung soll bei einer Stärke von 0,4 mm
einen M₁₀₀-Wert von vorzugsweise zumindest 28 daN/cm² und
eine Zugfestigkeit von vorzugsweise zumindest 420 kg/cm² haben.
Es wurde festgestellt, daß derartig isolierte Drähte wesentlich
höhere Widerstandswerte für Querverschleiß (eine sehr
wichtige Eigenschaft für Drähte in der Luftfahrttechnik),
eine wesentlich bessere Widerstandsfähigkeit gegen Scheuern
und gegen Druchtrennen bei hoher Temperatur besitzen. So
haben beispielsweise derartige isolierte Drähte folgende
Werte: Widerstand gegen das Abscheuern von gekreuzten Drähten
von zumindest 2 · 10⁴ Zyklen und oft zumindest 2 · 10⁵ Zyklen
bei einer Last von 1 kg; Durchtrennbeständigkeit sehr gut,
oft über 3,2 kg bei 150°C, insbesondere wenn der M₁₀₀-Wert
zumindest 52,5 daN/cm² beträgt.
Die vernetzten Formteile sollten eine Dehnung von
über 5, vorzugsweise über 10% für die meisten Anwendungsgebiete
aufweisen und insbesondere für Drahtisolierungen
vorzugsweise zumindest 40, insbesondere zumindest 50%.
Handelt es sich bei den geformten Gegenständen um
zweischichtige Überzüge, so kann die Berührung mit dem
Vernetzungsmittel sowohl vor als auch nach dem Aufbringen
der Außenschicht mit gleichen oder unterschiedlichen
Vernetzungsmittel stattfinden oder nur nach der Aufbringung
der Außenschicht, und zwar unter solchen Bedingungen,
daß das Vernetzungsmittel in beiden Schichten eindringen
kann, wodurch eine Vernetzung beider Schichten bei der
Belichtung oder Bestrahlung gewährleistet ist.
Die verschiedenen physikalischen Eigenschaften werden
wie folgt bestimmt.
Die M₁₀₀-Werte werden bestimmt durch statische Modul-
Prüfungen bei etwa 40 K über dem Schmelzpunkt des Polymeren
(z. B. etwa 320°C für Ethylen-Tetrafluorethylen-Polymere).
Bei dieser Prüfmethode wird die zur Dehnung der Probe
des vernetzten Formteils um 100% benötigte Spannung ermittelt bzw.
die Spannung bis zum Bruch, wenn eine Dehnung um 100% nicht
erreichbar ist. In dem Mittenteil der Probe von z. B. 10 cm
langen Isolierungen eines Drahtes oder 3,2 · 0,5 · 100 mm
Prüfstäben werden Markierungen im Abstand von 25,4 mm vorgesehen.
Die Prüfkörper werden dann vertikal in einem Ofen
bei Prüftemperatur eingespannt und unten mit einem 2 g Gewicht
belastet. Nach einer Konditionierungszeit von 2 min
wird das Gewicht erhöht, bis der Abstand zwischen den Markierungen
um 100% angewachsen ist oder es zu einem Bruch kommt.
Der M₁₀₀-Wert errechnet sich dann aus
Die Zugfestigkeit wird nach ASTM D 638-72, also bei
23°C, unter einer Geschwindigkeit von 50 mm/min ermittelt.
Bei diesem Versuch werden zwei gekreuzte Drähte gegeneinander
mit einer Frequenz von 50 Hz in geregelter Weise
gerieben. Dies simuliert eine reibende Wirkung, die bei
stark vibrierenden Bereichen in der Luftfahrttechnik auftreten.
Die Prüfmaschine umfaßt einen kleinen Vibrator, der
starr an einem schweren Stahlrahmen montiert ist und
einen Axialantrieb in horizontaler Ebene hin- und herbewegt.
Der Axialantrieb ist über einen horizontalen Federstahlstab
mit einem Schwingarm mit im allgemeinen horizontaler
Oberfläche verbunden, auf dem ein gekrümmter Halter für den
Prüfdraht montiert ist. Die Mitte des Probenhalters ist
vertikal über dem Rotationszentrum des Schwingarms. Die
Krümmung ist derart, daß die obere Fläche eines Drahtes
einen Kreisbogen bildet, dessen Mittelpunkt im Rotationsmittelpunkt
des Schwingarms liegt. Der Radius des Kreises
ist 140 mm. Der Draht wird daher horizontal verschoben,
ohne daß er im wesentlichen eine vertikale Bewegung ausführt.
Die zweite obere Drahtprobe ist an der Unterseite
eines Trägers montiert, wobei ein Ende an dem Rahmen befestigt
ist über einem dünnen Streifen einer dämpfenden
Legierung, wirkend als Scharnier, so daß der Träger sich
nur in einer vertikalen Richtung bewegen kann. In Prüfposition
erstreckt sich der Träger horizontal derart von
dem Rahmen, daß der daran fixierte Draht aufliegt auf dem
am Schwingarm fixierten Draht. Die Auflagekraft wird zur
Verfügung gestellt durch ein im allgemeinen vertikales
Kautschukband, befestigt an dem Rahmen und über das freie
Ende des Trägers.
Der Träger und der Schwingarm sind so gelagert, daß
die Drähte einen Winkel von 30° mit der Achse des axialen
Antriebs bilden, so daß die beiden sich überkreuzenden
Drähte einen Winkel von 60° einschließen. Wenn der untere
Draht vor und zurück geht, führt die symmetrische Anordnung
um die Antriebsachse zu einem Verschleiß, der für beide
Drähte im wesentlichen der gleiche ist. Die Anzahl der
Zyklen, die für einen elektrischen Kontakt zwischen den Drähten benötigt wird, wird gemessen. Die Kraft zwischen
den Drähten wird mit einem "Hunter force gauge" bestimmt
vor und nach jeder Prüfung durch Verstellen einer Justierung,
bis der obere Draht sich von dem unteren Draht trennt.
Mit Hilfe eines Mikroskops wird der Punkt der Trennung ermittelt.
Eine Drahtprobe wird auf einen Amboß gelegt und über
dem Amboß ist ein gewogenes Messer befestigt, dessen
Schneide einen 90°-Winkel einschließt. Die Kante des
Messers ist 0,125 mm flach mit einem Kettenradius von
0,125 mm. Der Amboß ist mit Hilfe eines Bügels aus der
Zelle eines "Instrom Tensile testers" aufgehängt und das
Messer montiert auf dem beweglichen Stab des Testers, so
daß das Messer vertikal über der Drahtprobe liegt. Das
Messer wird gegen den Draht mit einer Geschwindigkeit
von 5,1 mm/min bewegt, bis das Messer Kontakt bekommt mit
dem Leiter. Durch den elektrischen Kontakt wird die Vorwärtsbewegung
des Messers unterbrochen. Die größte Ablegung
ist der Widerstand gegen Druchtrennen.
Ein Stück Draht wird starr montiert unter Zug in
einer Spannvorrichtung und dann über den Draht eine
Messerklinge aufgelegt, deren Schneide einen Winkel
von 90° einschließt und der Radius an der Kante 0,125 mm
beträgt. Auf die Kante kann man verschiedene Gewichte
(bei allen Beispielen 1,36 kg) auflegen, um die Auflagekraft
auf dem Draht zu erhöhen. Um die Widerstandsfähigkeit
eines bestimmten Drahtes zu ermitteln, wird die Klinge um
51 mm vor und zurück mit 60 Hz bewegt, bis die Klinge
einen Kontakt mit dem Leiter erhält.
Die Entflammbarkeit wird ermittelt in einem Blechraum
entsprechend FED-STD-191, Methode 5903. 51 mm der Isolation
werden von einem Ende einer 46 cm Drahtprobe entfernt und
diese dann vertikal unter Zug montiert, während der freigelegte
Leiter so vertikal geneigt wird, daß ein Bunsenbrenner
vertikal direkt unter der Probe montiert werden kann. Es
wird gegen die Probe am Übergang von der Isolation zum
blanken Leiter derart eine 38 mm hellgelb brennende Flamme
des Bunsenbrenners gerichtet, daß das untere Ende der Isolation
19 mm in der Flamme ist. Nach 12 s wird der Brenner
weggenommen und schnell abgedreht. Die abgebrannte Länge und
die Zeit des Weiterbrennens nach Entfernen der Flamme werden
aufgezeichnet. Die Brennlänge ist der Abstand von der ursprünglichen
Biegung des Leiters bis zum entferntesten Punkt der
Beschädigung. Die Beschädigung zeigt sich durch ein Verschmoren
der Isolierung oder durch ein Freilegen des Leiters aufgrund
des Abbrands der Isolierung.
Die Erfindung wird anhand folgender Beispiele und Vergleiche
weiter erläutert, deren Ergebnisse in der folgenden
Tabelle zusammengefaßt sind. % sind immer Gew.-%. Das Vergleichsbeispiel
10 ergibt mit Beispiel 11 und den Beispielen
12 und 13 ein Beispiel für eine mehrstufige Imprägnierung
des Formteils mit Vernetzungsmittel.
Polymer A war ein Gemisch von 0,2% TiO₂ und 99,8%
eines Ethylen/Tetrafluorethylen-Polymeren (enthaltend etwa
46% Ethylen, etwa 50% Tetrafluorethylen und etwa 4% eines
fluorierten Alkenols).
Polymer B war das Ethylen/Tetrafluorethylen-Polymer von
Polymer A (ohne TiO₂).
Polymer C war eine Mischung von 0,2% TiO₂, 4% Sb₂O₃
und 95,8% Ethylen/Tetrafluorethylen-Polymer von Polymer A.
Der Hinweis "aus 10", "aus 11" und "aus 12" in den
Beispielen 11 bis 13 bedeutet, daß als Ausgangsprodukt das
vernetzte Produkt des vorhergehenden Beispiels angewandt
wurde.
Polymer F ist ein dem Polymer A ähnliches Produkt,
jedoch mit geringerem Anteil an fluoriertem Alkohol.
A Triallylisocyanurat
B Triallylcyanurat
C Triallyltrimesat
D Tetraallylpyromellitat.
B Triallylcyanurat
C Triallyltrimesat
D Tetraallylpyromellitat.
In den Beispielen 1 bis 9 wurde die Polymermasse
schmelzextrudiert über einen verzinnten Kupferdraht (20
AWG, 0,95 mm); Schichtstärke etwa 0,25 mm.
In den Beispielen 10 bis 13 wurde die Polymermasse
in Stäbe von 0,25 mm bei einer Preßtemperatur von 320°C gepreßt.
In Beispiel 14 bis 29 wurde die Polymermasse schmelzextrudiert
zu einem Band von 0,25 mm.
Das Formteil wurde eingetaucht in ein Bad des angegebenen
Vernetzungsmittels in der entsprechenden Zeit, dann
aus dem Bad genommen, überschüssige Vernetzungsmittel abgewischt
und die Bestrahlung in der angegebenen Dosis vorgenommen.
Nach einem Erwärmen auf 150°C und Abkühlen wurde
die Bestimmung der Zugfestigkeit, des M₁₀₀-Werts und der Gewichtszunahme
durch Aufnahme von Vernetzungsmittel vorgenommen.
Die %-Angaben der Beispiele 11 und 13 beruhen auf
dem Stabgewicht von Beispiel 10. Die Gegenstände wurden 1 h
in Beispiel 1, 8 und 9,30 min in Beispiel 2 bis 7 und 15 min
in Beispiel 14 bis 29 auf 150°C gehalten. Bei den Beispielen
10 bis 13 wurden die bestrahlten Stäbe für das nächste Beispiel
nicht erwärmt, sondern die Gewichtszunahme durch Vernetzungsmittel,
die Zugfestigkeit und der M₁₀₀-Wert an einem
Stab ermittelt, der 20 min auf 150°C gehalten worden ist.
Widerstandsfähigkeit gegen Durchtrennen
bei 23°C 28 kg
bei 150°C 3,5 kg
bei 23°C 28 kg
bei 150°C 3,5 kg
Widerstandsfähigkeit gegen Abscheuern
bei 23°C 86 Zyklen
bei 23°C 86 Zyklen
Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb gekreuzter Drähte
bei 2 kg 4,5 · 10⁵ Zyklen
bei 1,7 kg 5,4 · 10⁵ Zyklen
bei 1,5 kg 1,8 · 10⁶ Zyklen
bei 1,2 kg 4,3 · 10⁶ Zyklen
bei 0,8 kg < 3 · 10⁷ Zyklen
bei 0,7 kg < 3 · 10⁷ Zyklen
bei 2 kg 4,5 · 10⁵ Zyklen
bei 1,7 kg 5,4 · 10⁵ Zyklen
bei 1,5 kg 1,8 · 10⁶ Zyklen
bei 1,2 kg 4,3 · 10⁶ Zyklen
bei 0,8 kg < 3 · 10⁷ Zyklen
bei 0,7 kg < 3 · 10⁷ Zyklen
Die Isolierdrähte aus Beispiel 2, 3, 4, 5, 6 und 7
hatten eine Widerstandsfähigkeit gegen Durchtrennen bei
150°C von 2,3, 2,7, 2,8, 2,8, 3,2 bzw. 3,7 kg.
Die Isolierdrähte aus Beispiel 8 und 9 zeigten bei
der Prüfung auf Entflammbarkeit folgende Werte:
Obwohl die Isolation verschmorte, gab sie den Draht
nicht frei.
Claims (10)
1. Formteil aus vernetzten kristallinen Fluorpolymeren,
bestehend aus 35 bis 60 mol-% Ethylen, 60 bis 35 mol-% Tetrafluorethylen
und 0 bis 10 mol-% eines oder mehrerer Comonomerer
und hergestellt durch Formen der Schmelze der Polymeren mit einem
Schmelzpunkt ≧ 200°C und Vernetzen mit Hilfe eines Vernetzungsmittels
und ionisierender Strahlung in einer Dosis von
nicht über 50 Mrd.,
dadurch gekennzeichnet, daß es bei einer Zugfestigkeit
von zumindest 280 daN/cm² einen M₁₀₀-Wert von zumindest
28 daN/cm² hat, bestimmt bei etwa 40 K über dem Schmelzpunkt
des Polymeren.
2. Drahtisolierungs-Formteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Dehnung von zumindest
50% hat.
3. Drahtisolierungs-Formteil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es eine Zugfestigkeit
von zumindest 420 daN/cm² bei einem M₁₀₀-Wert von zumindest
28 daN/cm² aufweist.
4. Drahtisolierungs-Formteil nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß es bei einer
Zugfestigkeit von zumindest 350 daN/cm² einen M₁₀₀-Wert von
zumindest 31,5 daN/cm² hat.
5. Verfahren zur Herstellung des Formteils nach Anspruch 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen aus
dem Fluorpolymeren geformten Gegenstand mit einer ein Vernetzungsmittel
enthaltenden Flüssigkeit in Berührung bringt,
bis der Gegenstand zumindest 2,5 Gew.-% Vernetzungsmittel
aufgenommen hat, und anschließend mit einer Dosis nicht
über 50 Mrd. ionisierender Strahlung vernetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Vernetzungsmittel
Triallylcyanurat oder Triallylisocyanurat
einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Vernetzungsmittel
enthaltende Flüssigkeit mit einer Temperatur
von 150 bis 25 K unter dem Schmelzpunkt des Polymers einsetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß man den geformten
Gegenstand mit dem Vernetzungsmittel so lang in Berührung
läßt, bis er zumindest 4%, insbesondere 6 bis 10%, aufgenommen
hat.
9.Verfahren nach Anspruch 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß man mit einer
Dosis von 5 bis 15 Mrd. bestrahlt.
10. Abwandlung des Verfahrens nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Berührung
des geformten Gegenstands mit dem Vernetzungsmittel
so lange vornimmt, bis dieser zumindest 0,5 Gew.-% aufgenommen
hat, dann mit ionisierender Strahlung einer Dosis
von maximal 50 Mrd. bestrahlt und diese Maßnahmen so oft wiederholt,
bis das erhaltene vernetzte Formteil einen M₁₀₀-Wert
von zumindest 28 daN/cm² aufweist.
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