DE2745375A1 - Schaltung zur erzeugung einer konstanter bezugsschwingung aus einem zeitfehlerbehafteten videosignal - Google Patents
Schaltung zur erzeugung einer konstanter bezugsschwingung aus einem zeitfehlerbehafteten videosignalInfo
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Description
2V4S375
- 3 - H 77/77
TED Bildplatten Aktiengesellschaft
AEG-Telefunken-Teldec Bahnhofstr. 28, Postfach
Zug / Schweiz
Hannover, den 29.09.1977 KE2-Wp/rs H 77/77
Schaltung zur Erzeugung einer konstanten Bezugsschwingung aus einem zeitfehlerbehafteten Videosignal
Ein Videosignal, das von einem Video-Aufzeichnungsgerät, z.B.
einem Videobandgerät oder einem Bildplattenspieler kommt, ist im allgemeinen mit Zeitfehlern behaftet. Diese entstehen durch
unvermeidbare Schwankungen in der Geschwindigkeit oder durch Dehnungen oder Verformungen des Aufzeichnungsträgers.
Zum Ausgleich solcher Zeitfehler ist es bekannt (Fernseh- und Kinotechnik Nr. 4/1976 Seite 109-112), das Videosignal über
eine elektronisch steuerbare Laufzeitleitung zu führen, daren
Laufzeit durch eine Stellgröße in Abhängigkeit vom Zeitfehler geändert wird. Die Laufzeitleitung kann dabei ein elektronisch
getakteter Speicher, z.B. eine Eimerkette sein, deren Laufzeit durch eine von einem Taktoszillator kommende Taktimpulsfolge
steuerbarer Frequenz beeinflußt wird. Der Oszillator ist dabei durch eine Stellgröße gesteuert, die durch Phasenvergleich der
vom Videosignal abgetrennten Zeilensynchronimpulse mit Bezugsimpulsen konstanter Phase und Frequenz gewonnen wird.
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- 4 - H 77/77
Dabei ist es bekannt, den die Bezugsimpulse liefernden Oszillator mit den vom Videosignal abgetrennten Zeilensynchronimpulsen
über eine Phasenregelschleife mit großer Zeitkonstante zu synchronisieren.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Bezugsimpulse die richtige mittlere Phasenlage zu den Impulsen des
Videosignals haben und die Frequenz des Oszillators in erwünschter Weise langsamen Frequenzänderungen im Videosignal folgen
kann. Das ist z.B. wichtig, wenn der Aufzeichnungsträger ständig
mit einer zu geringen oder zu hohen Geschwindigkeit läuft. Dann hätte ein absolut konstanter Bezugsoszillator eine falsche Frequenz.
Die hohe Zeitkonstante soll bezwecken, daß die im Videosignal vorhandenen Zeitbasisschwankungen, die im folgenden mit
Zeitfehler bezeichnet werden, Frequenz und Phase der Bezugsimpulse möglichst nicht beeinflussen.
Es hat sich gezeigt, daß in der Praxis der Vergleichsoszillator doch im geringen Maße den Zeitfehlern folgt, also nicht in erwünschter
Weise Bezugsimpulse mit konstanter Phase abgibt. Dieser Fehler würde zwar nicht auftreten bei einem konstanten, freischwingenden,
vom Videosignal nicht beeinflußten Oszillator. Dieser kann, wie bereits erläutert, jedoch wegen der stets vorhandenen
geringen Frequenzunterschiede nie eine konstante mittlere Phasenlage zu den Impulsen des Videosignals einnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die unerwünschte Phasenänderung der im Vergleichsoszillator erzeugten Vergleichsimpulse in Abhängigkeit von den Zeitfehlern zu beseitigen, also
trotz der Synchronisierung durch die Impulse des mit Zeitfehlern behafteten Videosignals vom Zeitfehler unbeeinflußte Bezugsimpulse
zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung beruht auf folgender Erkenntnis. Der beschriebene Zeitfehler hat in der Praxis im allgemeinen einen periodischen
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Verlauf. Diese Periode beträgt z.B. bei einem Bildplattenspieler, bei dem auf einem Umfang der Bildplatte ein vollständiges
Bild aufgezeichnet ist, 25 Hz. Das läßt sich dadurch erklären,
daß z.B. bei einer Exzentrizität oder einer Beule der Bildplatte wegen der Umdrehungszahl von 1.500 Upm ein Zeitfehler sich mit
der Frequenz von 25 Hz wiederholt. Synchronimpulse des zeitfehlerbehafteten
Videosignals, die nur entsprechend der Periode der Zeitfehler kurz aufgetastet werden, enthalten keine Informationen
mehr über den Zeitfehler, da sie stets die gleiche Zeitabweichung gegenüber dem als fehlerfrei gedachten Signal
besitzen. Der zeitliche, sich periodisch ändernde Verlauf des Zeitfehlers wird bei der Erfindung also periodisch immer zum
selben Zeitpunkt der Periode abgetastet, so daß sich praktisch immer derselbe Wert ergibt. Wenn jetzt mit diesen periodisch
aufgetasteten Impulsen der Vergleichsoszillator über eine
Phasenregelschleife synchronisiert wird, so liefert dieser
konstante, von den tatsächlichen Zeitfehlern unabhängige Bezugsimpulse.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
erläutert. Darin zeigen
Figur 1 im Prinzip eine bekannte Schaltung zum Zeitfehlerausgleich
,
Figur 2,3 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung,
Figur 4 die Ausführung eines Phasendiskriminators für den Vergleichsoszillator ,
Figur 5 eine Frequenzvergleichsschaltung für die Überwachung des phasengeregelten Betriebszustandes,
Figur 6 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Figur 5,
Figur 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung und
Figur 8 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Figur 7.
Die Beschreibung erfolgt am Beispiel eines Bildplattenspielers, bei dem auf einem Umfang der Bildplate ein vollständiges Fernsehbild
aufgezeichnet ist, die mit 1.500 Upm abgespielt wird.
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In Figur 1 kommt von dem Bildplattenspieler 1 das zeitfehlerbehaftete
Videosignal BAS., das mit der elektrisch steuerbaren Eimerkette 2 in das von Zeitfehlern befreite Videosignal BAS-umgewandelt
wird. Die mit der Abtrennstufe 3 vom Videosignal abgetrennten Zeilensynchronimpulse S.. und die vom Vergleichsoszillator 4 kommenden zeilenfrequenten Vergleichsimpulse H?
werden in der Phasenvergleichsstufe 5 miteinander verglichen. Die dadurch gewonnene Stellgröße Un., ist vom Zeitfehler abhängig
und steuert die Frequenz der in dem Taktoszillator 6 erzeugten Taktimpulse, die ihrerseits die Laufzeit der Eimerkette
2 bestimmen. Die Laufzeit der Eimerkette 2 wird durch die Stellgröße U. so gesteuert, daß am Ausgang der Eimerkette 2 ein von
den Zeitfehlern befreites Videosignal BAS_ steht. Die Stellgröße UR. wirkt über das Siebglied 7 mit einer gegenüber der Zeilendauer
großen Zeitkonstante als Regelspannung UR~ auf den Oszillator
4 und synchronisiert diesen auf die mittlere Frequenz und Phase der Zeilensynchronimpulse S, des Signals BAS... Bei dieser
Schaltung können die Vergleichsimpulse H- auch bei großer Zeitkonstante
des Siebgliedes 7 noch in geringem Maße den Zeitfehlern im Signal BAS folgen, so daß die Stellgröße UR^ nicht genau
ihren richtigen Wert hat. Bei dieser Schaltung erfolgt also eine ständige Regelung von Frequenz und Phase des Oszillators 4 durch
die kontinuierliche Folge der Zeilensynchronimpulse S^ von der
Abtrennstufe 3.
In Figur 2 erfolgt die Synchronisierung des Oszillators 4 nur durch die Vertikalsynchronimpulse V, die in der Abtrennstufe
aus dem zeitfehlerbehafteten Videosignal BAS., gewonnen werden.
Diese Impulse werden mit dem Frequenzteiler 8 in Übereinstimmung mit der Grundfrequenz der Zeitfehler gebracht. Da diese Grundfrequenz
bei der Bildplatte 25 Hz beträgt, ist in diesem Beispiel n=l. Die Phasenvergleichsstufe 9 erhält somit Synchronimpulse
mit der Bildfrequenz von 25 Hz. Der Phasenvergleichsstufe 9 werden
außerdem die Vergleichsimpulse Hp über den Frequenzteiler
10 zugeführt, der um den Faktor 625 teilt und somit ebenfalls an die Phasenvergleichsstufe 9 Impulse mit einer Wiederholfrequenz
von 25 Hz liefert. Es ist ersichtlich, daß bei dieser
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Schaltung die Auswertung der Frequenz des Signals BAS. nur zu
Beginn eines jeden Bildes erfolgt und somit sämtliche Zeitfehler, die während der Dauer eines Bildes auftreten, auf Frequenz
und phase der Vergleichsimpulse H~ vom Oszillator 4 keinen Einfluß
haben können. Die Stellgröße UR1 indessen, die wie in Fig.
1 in der Phasenvergleichsstufe 5 gewonnen wird, ist von den Zeitfehlern weiterhin abhängig und dient wie in Fig. 1 zum Ausgleich
dieser Fehler.
Bei dieser Schaltung arbeitet also die Phasenvergleichsstufe 9
bei 1/625 dir Frequenz der Phasenvergleichsstufe 5. Diese Schaltung
ist besonders dann geeignet, wenn keine höheren Frequenzen
des Zeitfehlers vorhanden sind, so daß es zulässig ist, die Impulse S1 und H~ der Phasenvergleichsstufe 5 über Frequenzteiler
zuzuführen. Bei Teilung beider Frequenzen durch zwei wird der zulässige Zeitschwankungsbereich verdoppelt.
In Figur 3 erhalten beide Phasenvergleichsstufen 5 und 9 dieselbe
hochlineare Sägezahnspannung H_ . Diese Spannung kann dem Oszillator 4 bei geeigneter Ausführung direkt entnommen werden.
Figur 4 zeigt ein Beispiel für den Aufbau der Phasenverqleichsstuf
e 5,9. Die Phasenvergleichsstufe 5 oder 9 enthält jeweils den Schalter 11, der durch die Impulse S1 bzw. H1 kurzzeitig geschlossen
wird, so daß der jeweilige Momentanwert der Sägezahnspannung H- auf den Kondensator C. am Ausgang des Schalters 11
übertragen wird. Bei der Phasenvergleichsstufe 5 wird dieser
Spannungswert bis zum nächsten Tastmoment gespeichert. Bei der Phasenverqleichsstufe 9 erfolgen die Tastungen in wesentlich
qrößeren Abständen, aber auch hier ist die Schaltung am Ausgang des Schalters 11 so hochohmig, daß die Gesamtladungsmenge der
Kondensatoren C-, Cp, C^ bis zum nächsten Schließen des Schalters
11 praktisch unverändert bleibt. Wegen der Übereinstimmung der Tastperiode mit der Zeitfehlerperiode erfolgt das Schließen
des Schalters 11 stets an derselben Stelle der Sägezahnspannung.
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Daher fließt über den Schalter praktisch kein Strom. Die Spannungen
UR0 und UR2 am Eingang des Oszillators 4 und damit die
Frequenz der Vergleichsimpulse H- bleiben daher in erwünschter
Weise konstant.
In der Schaltung nach Figur 3. enthält die Abtrennstufe 3 einen Schwungradoszillator mit kleiner Zeitkonstante, der die Impulse
H.. liefert. Dieser H^-Oszillator dient zur Störimpulsunterdrückung.
Er folgt aber den Zeitschwankungen von S. unmittelbar, so daß aus seiner Schwingung auch die verschiedenen Austast-,
Tor-, und Klemmimpulse, die in der Schaltung benötigt werden, abgeleitet werden können.
Für die Erläuterung der Wirkungsweise wird angenommen, daß der Teilerfaktor m der Frequenzteiler 12,13 gleich 1 ist. In diesem
Fall können diese Teiler weggelassen werden. Der Oszillator 4 schwingt daher direkt mit der Zeilenfrequenz.
Beim Anlegen des Videosignals BAS^ an die Schaltung nach Fig. 3,
also z.B. beim Starten einer Bildplatte, nimmt H. sofort die
Frequenz der Impulse S.. an. H_ braucht wegen der größeren Zeitkonstante
des Siebgliedes 7 eine längere Zeit. Die Frequenzververgleichsstufe
14 stellt fest, daß der Oszillator 4 noch nicht phasensynchronisiert ist und steuert mit der Spannung U,,-. das
Tor 15 ständig durchlässig, so daß die Phasenvergleichsstufe die kontinuierliche Folge der Impulse H- ohne jede Unterbrechung
erhält. Figur 5 zeigt den praktischen Aufbau der Frequenzverqleichsstufe 14. Der Oszillator 4 kann also in normaler Weise
in den synchronisierten Zustand gelangen. Sobald dies erreicht
ist, können die Impulse an den beiden Eingängen der Frequenzverqleichsstufe 14 nur noch abwechselnd erscheinen. Das hat zur
Folge, d-3ß U auf L-Pegel bleibt. Mit der Verzögerung TT geht
dann Un. auf den H-Pegel.
Dadurch wird das Tor 15 wirksam, das bei jedem 2 η-ten Impuls
V einen oder einige Impulse H. zur Phasenvergleichsstufe 9
durchläßt. Die Zeit TT ist so groß, daß sich in dieser Zeit der
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mechanische Antrieb des Bildplattenspielers 1 eingependelt hat. Diese Pendelungen liegen in ihrer Frequenz unterhalb der tiefsten
Frequenz der Zeitfehler und können daher zu Störungen bei der getasteten Betriebsart der Phasenregelschaltung führen. Etwaige
Störungen werden von der Frequenzvergleichsstufe 14 festgestellt, dadurch wird das Tor 15 unverzögert wirkungslos geschaltet,
so daß sofort wieder eine Synchronisierung mit einer kontinuierlichen Folge von Impulsen H- erfolgt. Eine Bildstörung
tritt dabei kaum auf, weil auch in dieser Betriesart bereits ein weitgehender Ausgleich der Zeitfehler vorhanden ist.
Figur 6 dient zur näheren Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung
nach Figur 3. Bei Synchronisierung mit jedem Impuls H^ stellt
sich die Spannung UR- am Ausgang beider Phasenvergleichsstufen 5,
9 unabhängig davon ein, wie die Exzentrizität, die die Grundschwingung des Zeitfehlers erzeugt, relativ zu den auf der Bildplatte
gespeicherten Impulsen V liegt.
Ungünstige Verhältnisse können sich nach der Umschaltung von dem normalen Betrieb, also der Synchronisierung des Oszillators 4
mit einer ununterbrochenen Impulsfolge S, auf den getasteten Betrieb ergeben, wenn die Bildplatte nur zwei Teilbilder je Umdrehung
liefert und die Impulse V zufällig mit den Extremwerten des Zeitfehlers zusammenfallen. Abhängig davon, wie der Teiler
8 einrastet, müßte sich dann am Ausgang der Phasenvergleichsstufe
5 die Spannung UD1' bzw. UD1'' ergeben. Die Spannung UD
Kl Kl KO
am Ausgang der Phasenvergleichsstufe 9 im getasteten Betrieb muß mit UR_ zusammenfallen. Der Tastpunkt liegt also immer auf
der Mitte der Sägezahnflanke. In den in Figur 6 gezeigten Fällen b) und c) würde die Dauer der Sägezahnflanke dann für die Schwankung
nicht mehr ausreichen, und die Frequenzvergleichsstufe 14 würde auf ungetasteten Betrieb zurückschalten. Bei einer derart
großen Schwankung kann Abhilfe geschaffen werden dadurch, daß der Phasenvergleich mit halber Zeilenfrequenz erfolgt, also
m=2 ist. Der Oszillator 4 schwingt also mit der Frequenz 1/2.
fH, und im Weg der Impulse S^ und H^ ist je ein Teiler mit dem
Teilerfaktor 2 wirksam.
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Die Einführung derartiger Frequenzteilungen ist auch dann zweckmäßig, wenn mehr als zwei Halbbilder je Umdrehung der
Bildplatte aufgezeichnet sind, z.B. vier oder acht Halbbilder
pro Umdrehung. Bei gleicher relativer Frequenzschwankung des zeitfehlerbehafteten Videosignals BAS.. ist nämlich die Zeitschwankung
At der Schwankungsperiodendauer proportional. Bei
vier und mehr Halbbilder je Grundschwingung des Zeitfehlers ergibt sich jedoch der Vorteil, daß für die Tastung ein Impuls
V ausgesucht werden kann, der so liegt, daß der Phasenregelbereich höchstens geringfügig vergrößert wird. So kann z.B. dem
Frequenzteiler 8 für den Impuls V bei jedem Ansprechen der Frequenzvergleichsstufe 14 ein zusätzlicher Impuls zugeführt
werden. Auf diese Weise wandert der getastete Phasenvergleich schließlich auf einen Impuls V, bei dem dann die Regelung
stabil bleibt. Der in Figur 3 dargestellte Trennkondensator 16 am Eingang des Oszillators 6 ist deshalb erforderlich, weil
der Gleichspannungswert von UR1, wie aus Figur 6 hervorgeht,
bei Betrieb mit ständiger und getasteter Phasenregelung unterschiedlich sein kann.
Figur 7 zeigt eine Schaltung für einen besonders einwandfreien
Übergang von der ständigen Phasenregelung des Oszillators 4 auf die getastete Phasenregelung. Die Teiler 12,13 von Figur 3
sind in dieser Schaltung weggelassen. Um das Tor 15 entsprechend der längsten Schwankungsperiode des Zeitfehlers nach jeweils
η vollständigen Bildern für die Impulse H1 durchlässig
zu steuern, wird der Torimpuls aus den Impulsen H^ mit dem
Frequenzteiler 17 mit dem Teilerfaktor η . 625 erzeugt. Dieser Impuls kann auf eine beliebige Phase der Schwankung des Zeitfehlers
gelegt werden, indem der Teiler 17 zu den betreffenden Zeitpunkt gestartet wird.
Figur 8 zeigt eine Schaltung für den Start des Teilers 17 in Figur 7. Das Flip-Flop 18 wird durch die Spannung U 1 freigegeben,
sobald die Regelung des Oszillators 4 durch ständigen Phasenvergleich eingeschwungen ist. Dann geht bei dem ersten
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Impuls H , der z.B. genau auf die Mitte der Sägezahnflanke fällt
( f = 1/2 . t„, einstellbar), die Spannung U _ auf den H-Pegel
und startet den Teiler 17. Dabei wird der erste Torimpuls für das Tor 15 abgegeben. Sodann folgt nach jeweils η . 625 Impulsen
H1, also jeweils nach einer vollen Periode des Zeitfehlers, ein
weiterer Torlmpuls für das Tor 15. Diese Schaltung ergibt einen
weitestgeher.d störungsfreien Übergang zwischen der ständigen
und der getasteten Regelung des Oszillators 4 und erfodert im getasteten Betrieb nicht mehr Aussteuerungsbereich der Phasenvergleichsstufen
5,9 als bei einer ständigen Phasenregelung.
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L e e r s e i t e
Claims (11)
1. Schaltung zur Erzeugung einer möglichst konstanten Bezugsschwingung aus einem zeitfehlerbehafteten Videosignal, insbesondere
zum Zeitfehlerausgleich bei einem Aufzeichnungsgerät,
mit einem Oszillator, der durch vom Videosignal abgetrennte Synchronimpulse über eine Schwungrad-Phasenregelschleife
synchronisiert ist, wobei der Zeitfehler einen periodischen Verlauf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Phasenregelung des Oszillators (4) periodisch mit der Periodendauer des Zeitfehlers oder einem ganzzahligen Vielfachen
davon erfolgt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Oszillator (4) mit der Zeilenfrequenz fH oder einem Bruch-
teil — . f„ dieser Frequenz schwingt und der Phasenvergleich
m π
für die Phasenregelung mit der Vertikalfrequenz f oder einem
Bruchteil ^n . fy dieser Frequenz erfolgt (Fig. 2).
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Phasenregelung mit der Zeilenfrequenz f„ oder — . f„ erfolgt
η m η
und im Weg der Phasenregelschleife ein periodisch geöffnetes
Tor (15) liegt (Fig. 3,7).
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Phasenregelung jeweils nur während der Vertikalaustastzeit aufgetastet ist (Fig. 3).
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Phasenregelung jeweils im Nulldurchgang des Zeitfehlers aufgetastet ist (Fig. 7,8).
6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Phasenvergleich in der Phasenregelschleife Impulse oder Sägezahnspannungen mit einer Frequenz — . f„ verwendet werden
(m = 1,2,3) (Fig. 3).
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ORIGINAL INSPECTED
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27AS375
7. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Phasenvergleich mit einer Frequenz y . f aufgetastet wird (Tor 15), wobei fv die Vertikalfrequenz und η = 1,2,3 ...
ist.
8. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auftastdauer so groß ist, daß mindestens eine volle Periode der Frequenz — . f„ in die Auftastzeit fällt.
fl\ H
9. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit
Hilfe eines ein- und ausschaltbaren Tores (15) die Schaltung sowohl mit ständiger als auch mit getasteter Phasenregelung
arbeiten kann, und daß die getastete Regelung nur im eingeschwungenen Zustand und bei störungsfreiem Betrieb eingeschaltet
ist.
10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Übergang von der ständigen Regelung auf die getastete Regelung und umgekehrt von einer Frequenzvergleichsstufe (14)
gesteuert ist, die kontrolliert, ob die von dem Oszillator (4) kommenden Impulse — . H- und die aus dem Videosignal
(BAS.) abgeleiteten Impulse — . H. genau abwechselnd auftreten
(Fig. 3,5,7).
11. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Anwendung für ein Videoaufzeichnungsgerät (1) die Umschaltung
auf die periodische Regelung verzögert nach dem Einschalten des Gerätes (1) erfolgt.
90981 B/01 55
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
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Representative=s name: EINSEL, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 3100 CELLE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: H04N 5/95 |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: TELEFUNKEN FERNSEH UND RUNDFUNK GMBH, 3000 HANNOVE |
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