DE2745355A1 - Ruehrwerksmuehle mit abkuppelbarer ruehrwelle in stehender und liegender ausfuehrung - Google Patents
Ruehrwerksmuehle mit abkuppelbarer ruehrwelle in stehender und liegender ausfuehrungInfo
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
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Description
- Rührwerksmühle mit abkuppelbarer Rührwelle
- in stehender oder liegender Ausführun Die Erfindung betrifft unordnung befestigung und Ausführung der Abdichtung, des Trennspaltes, des Iiahlbehalters und der Rührwelle einer Rührwerkskugelmühle, die trotz kleinem Trennspalt eine einfache und kostensparende hustauschbarkeit von Mahlbehälter und Rührwelle erlaubt.
- Es sind Hührwerksmühlen bekannt, bei aenen die Lagerung Illit der Abdichtung z. B. Gleitringabdichtung, mit dem Mahlbehälter verschraubt, fest an einem Maschinenständer angebracht sind. Die Kupplung zum antrieb sitzt oberhalb der Lagerung, so dab ein Austausch des hahlbejja lters und Rührwelle, z. b.
- bei Farbwechsel nur zusammen mit der Lagerung und Abdichtung möglich ist. Wird also eine solche Rührwerksmühle mit mehreren Nahlbehältern geliefert, so muß jeder lvlahlbehälter eine komplette Lagerung und Abdichtung haben.
- Bei anderen Rührwerksmühlen ist die Lagerung am ilaschinenständer und die trennspaltbildenden Teile sind mit der Abdichtung auf dem Mahlbehälter bzw. der Rührwelle montiert.
- Die Kupplung zur Antriebswelle ist bei diesen Maschinen zwischen der Lagerung und dem Mahlbehälter mit Abdichtung angebracht. Bei dieser Ausführung werden beim Tausch des Mahlbehältere mit Rührwelle, wobei der IvIahlbehälter meist fahrbar ausgeführt ist, die trennspaltbildenden Teile und die Abdichtung mit gewechselt, da diese fest auf dem Mahlbehälter montiert sind. kin Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß mit jedem Mahlbehältertausch auch diese aufwendigen Teile gewechselt werden müssen. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der .nordrlung der Kupplung zwischen i.ntriebswelle und Rührwelle oberhalb des Trennspaltes und der Abdichtung, su d ein genauer Rundlauf der trennspaltbil(1enden Teile und damit eine kleine Trennspaltweite nicht möglich ist, welche den Einsatz von kleinen @ahlperlen erlauben würde. Außerdem ist bei dieser Ausführung, eben durch den ungenauen t.undlauf der Rührwelle der einsatz einer Gleitringabdichtung problematisch.
- Es sind weitere Naschinen bekannt, bei denen die Rührwelle direkt angetrieben ist. Diese Anordnung ermöglicht zwar den Einsatz von Gleitringabdichtungen und einen relativ genauen Trennspalt. Ein Austauschen von Rührwelle mit tWiahlbehälter z. b. bei Farbwechsel ist hier nicht möglich. Diese Maschinen werden ausschließlich in stationärer Ausführung, also ohne fahrbaren Hahlbehälter gebaut. Bei diesen Naschinen muß der Maschinenständer bei stehender Ausführung so hoch gebaut werden, daß der Mahlbehälter unter der Rührwelle weggenommen werden kann. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung ist die schlechte Zugängigkeit der Abdichtung.
- Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Rührwerksmühle mit Trennspalt zu schaffen, die den Vorteil des leicht zu tauschenden Mahlbehälters iuit rührwelle und kostensparendem Aufbau derselben besitzt und gleichzeitig durch die Anordnung des Trennspaltes eine kleine Trennspaltweite und eine gute Zugängigkeit der Dichtteile ermöglicht.
- Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Lagerung der Antriebswelle mit Abdichtung und dem feststehenden trennspaltbildenden Teil in einem Lagergehäuse fest an einem Maschinenständer montiert ist, das drehende trennspaltbildende Teil an der Antriebswelle lösbar befestigt ist. Die Rührwelle entweder direkt am drehenden trennspaltbildenden Teil, wobei die Kühlwasserzuführung zur Rührwelle bei dieser Ausführung durch die hohl ausgebildete Antriebswelle erfolgt, oder durch einen Zuganker gegen dieses Teil, das iXlitnehmerstifte haben kann, gehalten wird. Bei der Ausführung mit Zuganker wird das Kühlwasser für die Rührwelle durch den Zuganker zu- und abgeführt. Der r1afllbehälter mit Rührwelle um das Haß "a" der Zentrierwellenlänge der hührwelle z. B. mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch abgesenkt werden kann.
- Die Dichtteile durch Abnahnie des trennspaltbildenden drehenden Teiles gut zugängig und leicht gewechselt werden können.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine Rührwerksmühle geschaffen wird, die einen einfachen, kostensparenden Aufbau von leicht austauschbarem Nahlbehälter mit Rührwelle hat ohne direkten Anbau von Abdichtung, Trennspalt oder Lagerung. Ein weiterer Vorteil ist die mögliche kleine Trennspaltweite, die die Verwendung von kleinen Nahlperlen zuläßt, die in den meisten fällen bessere Wiahlergebnisse bringen. Nach Abnahme des drehenden trennspaltbildenden Teils ist die Abdichtung leicht zugängig, und es kann wahlweise eine Gleitringabdichtung, Lippenabdichtung, Stopfbuchse oder andere Abdichtung eingesetzt werden. Durch die Zuführung des Kühlwassers durch die hohle Antriebswelle bzw.
- den Zuganker ist eine Innenkühlung der hühiwelle möglich.
- Der Fiaterialauslauf ist so angeordnet, daß der Abstand vom unteren Lager zum Trennspalt möglichst klein gehalten werden kann. Durch einen leicht abnehi;baren Deckel am Naterialauslaufgehäuse und abnehnibaren Materialauslaufstutzen mit entsprechenden Aussparungen im Lagergehäuse ist eine gute Reinigungsmöglichkeit des ganzen Dichtraunis gegeben.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen beispielsweise und in weiteren Einzelheiten erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 die Lagerung, Abdichtung und Mahlbehälter mit Rührwelle im Schnitt und andeutungsweise den liaschinenständer.
- i?ig. 2 und 4 einen Schnitt durch die Lagerung, der das Naterialauslaufgehäuse in der Draufsicht zeigt.
- r"ig. 3 eine Ausführungsform mit Zuganker und anders ausgebiJdetem Diahlbehälter mit Rührwelle.
- Fig. 5 die Rührwerksmühle komplett in beitenansicht.
- i'ig. 6 einen Schnitt durch die konaplette hührwerksmühle in Draufsicht.
- 'igur 1: An einem Maschinenständer 1 ist ein Lagergehause 2 befestigt, in dem eine Antriebswelle 3 gelagert ist. Auf der Antriebswelle 3 ist eine Hülse 4 aufgeschoben, die durch die Mutter 5 gehalten wird. Die Abdichtung 6, dargestellt eine doppeltwirkende Gleitringdichtung, wird durch die flansche 7 und 8, die an Lagergehäuse 2 angeschraubt sind, gehalten. Unten am Lagergehäuse 2 ist der feststehende trennspaltbildende Teil 9, ein Flansch mit Schleißring, festgeschraubt. Am unteren Ende der Antriebswelle 3 ist das drehende trennspaltbildende Teil 10, ebenfalls ein Flansch mit ochleisSring, befestigt. An diesem Flansch 10 ist die Rührwelle 11 über Gewindebolzen 12 mit Muttern 13 gehalten. Zentriert wird die Rührwelle 11 durch den Zentrieransatz 14, der illit dem Maß "a" in den Flansch 10 ragt und durch einen 0-hing abedichtet wird. In der Antriebswelle ist ein Rohr 15 eingeschweißt, das in den Zentrieransatz 14, durch 0-Ringe abgedichtet, hineinragt und die Kühlwasserzuführung der Rührwelle übernimmt. Die Kühlwasserabführung erfolgt durch den konzentrischen Hohlraum 16.
- Der Nahlbehälter 17 ist direkt am Lagergehäuse 2 bzw. Flansch 10 durch die Gewindebolzen 18 und Muttern 19 angeschraubt.
- Figur 2: Vom Dichtungsgehäuse 20 ist der Naterialauslaufstutzen 21 und der Deckel 22 durch Aussparungen im Lagergehäuse 2 abnehmbar.
- Dabei ist der Dichtraum 23 gut zu reinigen und die Muttern 13, mit denen die Rührwelle befestigt ist, gut zugängig.
- Die in der Figur 3 dargestellte Ausführungsform zeigt eine Rührwelle, die mit einem Zuganker 24, der aus zwei Rohren besteht, über ein Gewinde 25 befestigt ist. Die Kühlwasserzuführung erfolgt hier durch das Rohr 26, die Kühlwasserabführung durch den konzentrischen Hohlraum 27.
- In Figur 5 ist beispielsweise dargestellt, wie der Mahlbehälter 17 um das Maß a abgesenkt und angehoben werden kann.
- In der Zeichnung wird das durch den Gewindebolzen 28 und die Mutter 29 erreicht.
- Wie aus Figur 6 ersichtlich, wird der abgesenkte Mahlbehälter 17 mit der Rührwelle 11 durch die Schlitze 30 in den Bereich der Gewindebolzen 28 gefahren. Anschließend kann der Plahlbehalter mit Rührwelle, die z. B. durch eine einfache Vorrichtung in der Mitte gehalten wird, durch die Sputtern 29 angehoben werden, bis der Mahlbehälter endgültig durch die Muttern 19 festgeschraubt wird.
Claims (9)
- BatentansPrüche 1. Rührwerksmühle mit abkuppelbarer Rührwelle in stehender Ausführung dadurch gekennzeichnet, daX die Rührwelle 11 unterhalb des Trennspalts 34 angekuppelt ist.
- 2. Rührwerksmühle mit abkuppelbarer rührwelle in liegender Ausführung dadurch gekennzeichnet, dab die rührwelle 11 hinter dem Trennspalt 34 angekuppelt ist.
- 3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 und 2 dadurch geXer.rzeichnet, daß die Rührwelle 11 direkt mit dem trennspaltbildenden Teil 10 formschlüssig verbunden ist.
- 4. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwelle durch einen Zuganker 24 durch die hohle Antriebswelle 3 an trennspaltbildenden Teil 10 gehalten wird, wobei die Übertragung des Drehmoments z. v.Mitnehmerstifte 35 übernehmen.
- 5. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, 2 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlwasser für die Rührwelle 11 durch den Zuganker 24 zu- und abgeführt wird.
- 6. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß das trennspaltbildende Teil 10 formschlüssig mit der Antriebswelle 3 verbunden ist.
- 7. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gesennzeichnet, daß das Dichtgehäuse 20 austauschbar in das Lagergehäuse 2 eingebaut ist.
- 8. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß im Lagergehäuse 2 Aussparungen 32 und 33 vorgesehen sind, durch die der Deckel 22 und der Naterialauslauf 21 abgenommen erden können.
- 9. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Nahlbehälter 17 um das Naß "a" oder weiter, mechanisch oder automatisch abgesenkt werden kann.1 hührwerksmühle nach anspruch 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 dadurch gekennzeichnet, dab der Nahlbehälter 17 durch Schlitze 30 im Mahlbehälterflansch unter das Lagergehäuse 2 gefahren und durch die Gewindebolzen 28 und die muttern 29 in die gewünschte Lage angehoben werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772745355 DE2745355C2 (de) | 1977-10-08 | 1977-10-08 | Rührwerksmühle |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2745355A1 true DE2745355A1 (de) | 1979-04-19 |
DE2745355C2 DE2745355C2 (de) | 1993-06-24 |
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DE19772745355 Expired - Fee Related DE2745355C2 (de) | 1977-10-08 | 1977-10-08 | Rührwerksmühle |
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DE (1) | DE2745355C2 (de) |
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DE3523378A1 (de) * | 1985-06-29 | 1987-01-08 | Paul Vollrath Gmbh & Co | Ruehrwerksmuehle, insbesondere ruehrwerkskugelmuehle |
WO2014187824A1 (en) | 2013-05-21 | 2014-11-27 | Flsmidth A/S | Methods and apparatus for the continuous monitoring of wear in grinding circuits |
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-
1977
- 1977-10-08 DE DE19772745355 patent/DE2745355C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: ERICH NETZSCH GMBH & CO HOLDING KG, 8672 SELB, DE |
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8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
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