DE411238C - Muehle zur Herstellung feiner Pulver - Google Patents

Muehle zur Herstellung feiner Pulver

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DE411238C
DE411238C DEK84014D DEK0084014D DE411238C DE 411238 C DE411238 C DE 411238C DE K84014 D DEK84014 D DE K84014D DE K0084014 D DEK0084014 D DE K0084014D DE 411238 C DE411238 C DE 411238C
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DE
Germany
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mill
housing
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fine powders
grist
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Expired
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DEK84014D
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English (en)
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HARTSTOFF METALL AG
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HARTSTOFF METALL AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0012Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain)

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Mühlen zur Herstellung feiner Pulver, in welchen die Mahlgutteilchen innerhalb eines geschlossenen Gehäuses mittels Luft-, Gas- oder Flüssigkeitsströmungen, die durch Luftschrauben o. dgl. erzeugt werden, zum Zwecke der Zerkleinerung in Kreisläufen gegeneinander geführt werden.
Bei den bisher benutzten Mühlen dieser ίο Art ergaben sich für den praktischen Betrieb erhebliche Schwierigkeiten wegen der Herstellung des Gehäuses, der Zugänglichkeit der einzelnen Teile für die Herstellung, Überwachung und Instandhaltung, sowie insbesondere der Schaffung glatter fugen- und vorsprungsloser Innenflächen des Gehäuses. Während die ersteren der genannten Übelstände den Betrieb der Mühlen beeinträchtigen, waren die letzteren von Wesen für die Erzeugung eines möglichst feinen Mahlgutes. In etwaigen Fugen des Gehäuses, namentlich wenn diese in dem Wirkungsbereich der Mühle liegen, bilden sich allerhand Ablagerungen, die späterhin zu unerwünschten Beimengungen des Mahlgutes werden. Vorspringende Teile stören den Mahlvorgang und werden erfahrungsmäßig schnell abgenutzt und tragen so zur Verunreinigung des Mahlgutes bei.
Diese Übelstände werden durch die vorliegende Erfindung behoben, und zwar durch die besondere Ausgestaltung des Gehäuses der Mühle. Durch diese wird es ermöglicht, dem Gehäuse vorsprunglose, den Strömungslinien der die Metallteilchen gegeneinander schleudernden Wirbel angepaßte Wandungen herzustellen und schädliche Teilfugen zu vermeiden. Die Art des Gehäuseaufbaues gestattet ferner, die Teilfugen überhaupt aus dem eigentlichen Arbeitsraum, in welchem der Zusammenstoß der Mahlgutteilchen erfolgt, heraus zu verlegen. Man ist ferner in der Lage, das Gehäuse und seine Bestandteile mit Hilfe der üblichen Werkzeugmaschinen, Drehbänke, Rundschleifmaschinen u. dgl. auf der in Betracht kommenden Innenfläche zu bearbeiten und auf diese Weise die einzelnen Teile auf das genaueste zusammenzupassen und eine glatte Innenhaut des Gehäuses zu erzielen, auch wenn dasselbe, wie es bei besonders großen Abmessungen erforderlich sein kann, mehrteilig hergestellt ist. Außerdem ermöglicht die Erfindung die Erlangung weiterer Vorteile durch Anbringung von Sondereinrichtungen, die bei den älteren Bauarten nicht vorgesehen werden konnten.
Das Gehäuse wird gemäß der Erfindung aus einem zweckmäßig zylindrischen oder annähernd zylindrischen Mittelteil, an welches seitliche Deckel angepaßt sind, hergestellt. Diese Anordnung ermöglicht es, die einzelnen Teile der Mühle mit Hilfe der üblichen Werkzeugmaschinen zu bearbeiten und dieselben so genau zusammenzupassen, daß selbst an den unvermeidlichen Fugen keine schädlichen. Stoßstellen entstehen.
Es sind zwar bereits Mühlen und ähnliche Einrichtungen bekannt geworden, bei denen das Gehäuse aus einem Mittelteil und seitlich daran angesetzten Deckeln bestand. Es haudelte sich jedoch bei diesen älteren Einrichtungen nicht um die Gattung der hier in Betracht kommenden Wirbelmühlen, bei denen das Mahlgut mit ungeheurer Geschwindigkeit fortgesetzt in der Mühle herumgevvirbelt wird. Bei jenen älteren Einrichtungen traten daher auch die Störungserscheinungen, wie sie in Wirbelmühlen vorkommen können, überhaupt nicht auf, und es bedurfte daher keiner besonderen Maßnahme zur Behebung derselben. Die fragliche Anordnung war bei ihnen nur aus rein baulichen Gründen, nicht aber zur Verbesserung der Wirksamkeit getroffen. Die Abb. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar veranschau- licht Abb. 1 einen senkrechten Schnitt in Richtung der Längsachse der Maschine, Abb. 2 eine Aufsicht gemäß der Linie A-B.
Die Mühle besteht hier aus einem im wesentlichen kreisrunden Mittelteil 1, an welchen an beiden Seiten die Deckel 2 angepaßt sind. Diese tragen zweckmäßig gleichzeitig die Lager für die Wellen 3, die in das Innere der Mühle hineinragen und dort die Propeller 6 tragen. Die Wellen 3 sind durch Stopfbüchsen 10 an den Deckeln 2 abgedichtet. Zu diesem Zweck ist eine Packung 11 vorgesehen, die mit Hilfe der Brille 4 zusammengepreßt wird. Die Wellen 3 sind außerdem durch die weiter nach außen angeordneten Lager 5 ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Erwin Kramer in Berlin.
haltert, die ihrerseits durch die Böcke 19 an den Deckeln 2 befestigt sind. Der Antrieb der Wellen 3 geschieht zweckmäßig direkt durch Elektromotoren, kann jedoch auch auf beliebige andere Weise bewirkt werden.
Der Mittelteil 1 der Mühle ist mit Füßen 20 versehen, auf denen die ganze Maschine ruht und fest verankert wird. Die Deckel 2 sind durch eine Anzahl Schraubenbolzen 13 mit dem Mittelteil 1 verbunden.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das ganze Gehäuse der Mühle mit einer doppelten Wandung versehen, welche in sich einen Raum für Kühlwasser einschließt. So besteht der Mittelteil 1 aus einer inneren Wandung 18 und dem in Abstand darum gelegten Wassermantel 7, welcher den Wasserraum 8 einschließt. Die Deckel 2 besitzen eine innere Wandung 21 und eine äußere 22, welche die Wasserräume 9 umschließen. Der Mittelteil ι besitzt an den Stirnseiten Verbindungsstege 12, welche den beiden Zylindern 7 und 18 den erforderlichen Zusammenhalt geben und gleichzeitig zur Aufnahme der Schraubenbolzen 13 dienen (Abb. 2). Die Deckel 2 sind in entsprechender Weise ausgebildet, so daß die Wasserräume 9 mit dem Raum 8, wie aus Abb. 1 ersichtlich, in ausreichender Verbindung stehen. Zwischen den Mittelteil 1 und die Deckel 2 werden vor dem Zusammenschrauben in bekannter Weise entsprechend geschnittene Dichtungsscheiben eingelegt, welche sowohl die inneren als auch die äußeren Gehäusewände, wie auch die Befestigungsschrauben tragenden Stege aneinander abdichten. An dem Mittelteil 1 sind noch, wie aus Abb. 1 ersichtlich, an geeigneten Stellen die Wasserein- und -auslasse 14 und 15 vorgesehen.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Mühle des weiteren mit einer besonderen Innenauskleidung, beispielsweise mit einem gehärteten Stahlmantel, versehen. Dieser ist in dem Ausführungsbeispiel ebenfalls dreiteilig ausgebildet und besteht aus dem Mittelteil 16 und seitlich sich daran anschließenden Ringen 17. Der Stahlkörper 16 ist in das Mittelteil 1 der Mühle eingepaßt, während die Ringe 17 in die Innenhaut 21 der Deckel 2 eingelagert sind.
Es ist an Hand der Beschreibung ohne weiteres ersichtlich, daß trotz der vorgesehenen Sondereinrichtungen, nämlich der Wasserkühlung und der Stahlauskleidung, sämtliche Gehäuseteile auf der Drehbank hergestellt werden können und infolgedessen nicht nur mit einwandfreien Innenflächen hergestellt, sondern auch auf das genaueste zusammengepaßt werden können. Der Mittelteil der Mühle, in welchem der Zusammenprall der Mahlgutteilchen stattfindet und somit der eigentliche Arbeitsgang sich abspielt, läßt sich ganz ohne Fugen herstellen. Aber auch selbst dann, wenn man denselben bei größeren Ausführungen mehrteilig erzeugen will, kann man eine vollkommen glatte Innenfläche herstellen.
Dabei läßt sich die Mühle in einfachster Weise durch Lösung der Schrauben 13 auseinandernehmen, indem die Deckel 2 seitlich abgezogen werden, ohne daß der Mittelkörper 1 aus seiner Lage entfernt wird. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man die Wellen 3 unmittelbar durch rechts und links angeordnete Antriebe, beispielsweise Elektromotoren, antreibt, da bei dem Zusammensetzen der Mühle die Deckel 2 mit den Wellen 3 ohne weiteres wieder in eine zentrische Lage zu den Arbeitsmaschinen gelangen. Nach der Auseinandernähme der Mühle durch Abnehmen der Deckel 2 kann man die ganze Mühle auf das bequemste nachsehen, reinigen u. dgl., und zwar nicht nur die Mühle selbst, sondern auch die Wasserkühlung.
Man kann ferner bei der neuen Bauart die Öffnungen, welche für die Zu- und Abführung des Mahlgutes u. dgl. vorzusehen sind, in dem Mittelteil 1 anordnen, der durch die Öffnung 23 angedeutet ist. Die daran angeschlossenen Apparate, Rohrleitungen · u. dgl. brauchen dann beim Auseinandernehmen der Mühle go nicht aus ihrer Lage entfernt werden.
Im übrigen können natürlich unter Wahrung der Grundgedanken mannigfache Abänderungen in der Ausführung der Mühle ge^- troffen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mühle zur Herstellung feiner Pulver, in der die Mahlgutteilchen innerhalb eines geschlossenen Gehäuses mittels Luft-, Gasoder Flüssigkeitsströmungen, die durch Luftschrauben o. dgl. erzeugt werden, zum Zwecke der Zerkleinerung in Kreisläufen gegeneinander geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem zylindrischen oder zylinderähnlichen Mittelteil und passend geformten, den Mittelteil beiderseits dicht abschließenden Deckeln besteht, deren Trennfugen mit dem Mittelteil zweckmäßig außerhalb des Arbeitsraums angeordnet sind, so daß dieser von einer fugenlosen, glatten Wandung umgeben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK84014D Muehle zur Herstellung feiner Pulver Expired DE411238C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2523477A1 (fr) * 1982-03-17 1983-09-23 Visch Maschinnoelektrotechnits Procede et dispositif de micronisation de matieres collantes a l'aide de tourbillons diriges
CN105833969A (zh) * 2016-05-15 2016-08-10 苏继忠 一种粉碎机

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2523477A1 (fr) * 1982-03-17 1983-09-23 Visch Maschinnoelektrotechnits Procede et dispositif de micronisation de matieres collantes a l'aide de tourbillons diriges
CN105833969A (zh) * 2016-05-15 2016-08-10 苏继忠 一种粉碎机
CN105833969B (zh) * 2016-05-15 2018-05-22 苏继忠 一种粉碎机

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