DE2745275A1 - Fluessige reinigungsmittelzusammensetzung - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE 27 A 5 27 5

DR. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER REINER F. MEYER

DIPL.-ING. (1934-1374) DIPL-CHEM. DIPL-ING.

8000 MÜNCHEN 80 LUClLE GRAHN-STRASSE 22

TELEFON: (089) 47 2947 TELEX: 524624 LEOERO TELEGR.: LEDERERPATENT

3. Oktober 1977 C 545 (R)

Unilever N.V.

Burgemeester's Jacobplein 1, Rotterdam
Niederlande

Flüssige Reinigungsmittelzusammensetzung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung flüssiger Reinigungsmittelzusammensetzungen der Art, die in der DTPS (Patentanmeldung P 26 17 909.9) beschrieben ist.

Darin wird eine flüssige Reinigungsmittelzusammensetzung beschrieben, die

a) von 3 bis 12 Gew.-% eines Kaliumalkylbenzolsulfonates mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen
in der Alkylkette,

b) von 2 bis 8 Gew.-% einer Kaliumseife von C„-

oder Polymeren hiervon,

c) von 0,5 bis 5 Gew.-% eines nichtionischen,
reinigungsmittelaktiven Materials, welches
ein Alkylenoxidkondensationsprodukt eines or-

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ganischen, hydrophoben Rests ist,

d) von 0,1 bis 2 Gew.-% eines neutralisierten Copolymerisates von Maleinsäureanhydrid mit Vinylmethylather, Äthylen oder Styrol, partiell verestert mit einem nichtionischen, reinigungsmittelaktiven Material, wobei dieses Copolymerisat eine spezifische Viskosität von 0,1 bis 4,5, gemessen an 1 g in 100ml Methyläthylketon bei 25 ⁰C, besitzt, und

e) von 1 bis 25 Gew.-% Natriumtripolyphosphat umfaßt.

Das Verfahren zur Herstellung einer solchen Zusammensetzung zeichnet sich dadurch aus, daß

a) ein Teil des nichtionischen, reinigungsmittelaktiven Materials in ausreichend Wasser unter Erwärmen aufgelöst wird,

b) das Copolymerisat zu der erhaltenen Lösung zugesetzt wird,

c) ein Überschuß von Kaliumhydroxid zu der Lösung zugegeben wird,

d) die Alkylbenzolsulfonsäure und die Fettsäure oder das Polymere hiervon zu der erhaltenen Lösung zugegeben wird,

e) der Rest des nichtionischen, reinigungsmittelaktiven Materials zugegeben wird, und

f) anschließend das Natriumtripolyphosphat zugesetzt wird.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzungen dieser Art, indem gefunden wurde, daß ein Teil des Natriumtripolyphosphats durch Tetrakaliumpyrophosphat ersetzt werden kann, ohne die

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Phasenstabilität solcher flüssiger Reinigungsmittelzusammensetzungen zu beeinträchtigen.

Der Umfang des Ersatzes hängt von dem Gehalt an Natriumtripolyphosphat ab. Je geringer dieser Gehalt ist, um so mehr Tetrakaiiumpyrophosphat kann verwendet werden. Das Ausmaß des Ersatzes schwankt von 20 bis 65 %, d.h. 20 bis 65 Gew.-% des Natriumtripolyphosphats können durch Tetrakaliumpyrophosphat ersetzt sein.

Der Rest der flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzung sowie die Art und Weise ihrer Herstellung ist identisch mit dem bzw. der der genannten Hauptanmeldung. Das Tetrakaliumpyrophosphat wird in der gleichen Stufe zugesetzt wie das Natriumtripolyphosphat.

Beispiel

In der in Beispiel 6 der früheren Anmeldung beschriebenen Weise wurden die folgenden Zusammensetzungen hergestellt:

1 2 3 (in Gewichtsprozent)

Kaliumdodecylbenzolsulfonat 6,5 6,5 6,5 Kaliumsalz dimerisierter Ölsäure 5,0 5,0 5,0

primärer C..,, r-Alkohol, konden- 2,5 2,5 2,5 siert mit 11 Mol Äthylenoxid

Copolymerisat aus Maleinsäurean- 0,5 0,5 0,5 hydrid mit Vinylmethyläther einer
spezifischen Viskosität von 0,1
bis 0,5

Na triumcarboxyme thy Ice Hu lose Natriumsilikat (100 %) Natriumtripolyphosphat KaliumtripoIyphosphat

809815/0826..

0	,6	0	,6	0,6
5	,0	5	,0	5,0
11	,0	16	,0	18,0
_		_		3,0

Tetrakaiiumpyrophosphat 7 5

Wasser Rest

berechnet als Säure.

Die Viskositäten dieses Produkts waren 800, 1200 bzw. 1000 cP, der pH 12,5. Diese Produkte waren über eine dreimonatige Lagerung bei Raumtemperatur hinweg stabil.

8 υ ■ ι ^;. ii H 2 6

Claims (1)

Patentanspruch

1. Wäßrige, flüssige Reinigungsmittelzusammensetzung, umfassend

a) von 3 bis 12 Gew.-% eines Kaliumalkylbenzolsulfonates mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette,

b) von 2 bis 8 Gew.-% einer Kaliumseife von C„-C₂₂-Fettsäuren oder Polymeren hiervon,

c) von 0,5 bis 5 Gew.-% eines nichtionischen, reinigungsmittelaktiven Materials, welches ein Alkylenoxidkondensationsprodukt eines organischen, hydrophoben Rests ist,

d) von 0,1 bis 2 Gew.-% eines neutralisierten Copolymerisates von Maleinsäureanhydrid mit Vinylmethyläther, Äthylen oder Styrol, partiell verestert mit einem nichtionischen, reinigungsmittelaktiven Material, wobei dieses Copolymerisat eine spezifische Viskosität von 0,1 4,5, gemessen an 1 g in 1OO ml Methyläthylketon bei 25 ⁰C, besitzt, und

e) von 1 bis 25 Gew.-% Natriumtripolyphosphat,

nach Patent (Patentanmeldung P 26 17 909.9), dadurch

gekennzeichnet, daß 20 bis 65 Gew.-% des Natriumtripolyphosphats durch Tetrakaiiumpyrophosphat ersetzt sind.

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ORIGINAL INSPECTED