DE2744947A1 - Stufenlos einstellbares kegelscheiben-umschlingungsgetriebe - Google Patents
Stufenlos einstellbares kegelscheiben-umschlingungsgetriebeInfo
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Description
DIPL-IN6. R. LEMCKE
DR.-IN6. H. J. BROMMER L
PATENTANWÄLTE
KARLSRUHE 1
P.I.V. Antrieb v.'erner Reimers Kommanditgesellschaft,
Industriestraiie 3t 6380 Bad uomburg 1
Stufenlos einstellbares Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe
Die Erfindung betrifft ein stufenlos einstellbares Kegelscheiben-Uraschlingungsgetriebe
mit zwischen Paaren von Kegelscheiben mit symmetrischem Scheibenkeil umlaufendem
Zugmittel, wobei jedes Kegelscheibenpaar über eine axial verschiebbare Kegelscheibe mit einer Anpreßeinrichtung,
insbesondere einer Zylinder-Kolben-Einheit verfügt und die verschiebbaren Kegelscheiben an verschiedenen
Seiten des Zugmittels angeordnet sind.
Me Anordnung der verschiebbaren Kegels-cheiben und der
Pestscheiben beeinflußt die Laufebene des Zugmittels
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beim Ändern des Übersetzungsverhältnisses. Damit das Zugmittel stets in einer Laufebene senkrecht zu den
wellen der Kegelscheiben bleibt, müssen bei symmetrischer Ausbildung der l.egelscheiben die Pestscheiben
stets diagonal zueinander, d. h. an verschiedenen Seiten des Zugmittels angeordnet sein. Eine Verstellbewegung
zur Übersetzungsänderung führt dann zwar zu einem seitlichen Versatz des Zugmittels, es bleibt dabei aber
stets in einer zu den Kegelscheibenwellen senkrechten Laufebene.
Nachteilig an dieser bekannten Bauform ist die Tatsache, daß die Anpreßeinrichtungen ebenfalls einander diagonal
gegenüberliegend, nämlich benachbart zu den axial verschiebbaren Kegelscheiben angeordnet sein müssen.
Dies bedeutet, daß die eine Anpreßeinrichtung an der rechten Zugmittelseite, die andere Anpreßeinrichtung
an der linken Zugmittelseite vorsteht. Da als Anpreßeinrichtung vorwiegend hydraulisch betätigte Zylinder-Kolben-Aggregate
verwendet werden, ergibt sich örtlich eine beträchtliche seitliche Ausladung, so daß man ein
relativ großes Einbauvolumen bzw. Gehäuse benötigt.
Zwar ist es auch bekannt, eine kompakte Bauform dadurch herbeizuführen, daß man die beiden Festscheiben auf
der einen Zugmittelseite, die beiden verstellbaren Kegelscheiben mit ihren Anpreßeinrichtungen auf der anderen
Zugmittelseite anordnet. Dies läßt sich aber wegen dee notwendigen Einhaltens,der Kettenlaufebene
nur mit einem unsymmetrischen Scheibenkeil verwirklichen. Die beiden Pestscheiben müssen dabei als Planscheiben
ausgebildet sein, wodurch sieb wesentlich höhere spezifische Flächenpressungen an 4en kegeligen
Wegsöheiben ergeben und etwa ein Viertel der Leistung
verlorengeht.
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Außerdemrist durch die CH-PS Nr.580 240 ein Getriebe
bzw. Antriebsaggregat mit symmetrischem Scheibenkeil bekannt geworden, bei dem die Anpreßeinrichtungen zwar
*auf derselben Seite des Zugmittels angeordnet sind und die antriebsseitige, verschiebbare Kegelscheibe mechanisch
durch eine Verstelleinrichtung verschoben wird, während sich die abtriebsseitige, verschiebbare Kegelscheibe
durch Federbelastung entsprechend einstellt. Bei diesem Antriebsaggregat ist nachteilig, daß zur
tJbersetzungsänderung die mit der Ilotorwelle fest verbundene
antriebsseitige, verschiebbare Kegelscheibe mit dem gesamten otor verschoben v/erden muß. Der konstruktive
Aufwand und der Platzbedarf liegen dadurch noch höher als bei der zuvor beschriebenen· diagonalen
Anordnung der Anpreßeinrichtungen und außerdem eignet sich dieses bekannte Antriebsaggregat nicht für die
Verwendung als Einbausatz. -
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe
der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß man unter Beibehaltung
symmetrischer Scheibenkeile an den Kegelscheiben zu einer v/esentlich kompakteren Bauweise als bisher
gelangt. .,.u^u^uuru ouii eine hohe spezifische Leistung
erreicht werden und der fertigungstechnische Aufwand in kostengünstigem Rahmen bleiben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anpreßeinrichtungen jeweils auf derselben Seite
des Zugmittels angeordnet sind und daß im Falle der auf der anderen Zugmittelseite befindlichen verschiebbaren
Kegelscheibe diese durch axial verlaufende, die benachbarte Pestscheibejdurchquerende Stellglieder
mit der zugehörigen Anpreßeiiirichiung in mechanischer
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— 4- ~
Wirkverbindung steht. Q 2744947
Wirkverbindung steht. Q 2744947
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, da ß die Anpreüeinriehtun/-eiv
auf derselben (jctriebeseite liegen und man
trotzdc" nit diagonal zueinander angeordneten i<lestscheiben
mit symmetrischem Scheibenkeil arbeiten kann. Me Stellglieder für die auf der anderen Zugmittelseite
befindliehe Kegelscheibe v/erden hierzu innerhalb
der Festscheibe hindurchgeführt und an die Anpreßeinrichtung
an/.'elenkt.
Für die konstruktive Ausgestaltung dieses Prinzips bieten sich verschiedene Möglichkeiten. So ist es beispielsweise
möglich, die Stellglieder von der Anpreßeinrichtung zu der auf der anderen Zugmittelseite befindlichen
verschiebbaren Kegelscheibe durch die Wellender beiden Kegelscheiben hindurchzuführen, sei es
durch eine zentrale Bohrung, sei es durch eine Längsnut. Dabei verfügen die Stellglieder über radial vorstehende
Mitnehmer zur Verbindung mit der Anpreßeinrichtung einerseits und der verschiebbaren Kegelscheibe
andererseits. Kommt es zu Relativdrehungen zwischen der Welle und den Kegelscheiben, so können die Anpreßkräfte
über Axiallager in die Mitnehmer eingeleitet werden. Statt dessen können die Stellglieder auch
außerhalb der Kegelscheibenwelle verlaufen, etwa derart, daß sie durch die verlängerte Nabe der
verschiebbaren Kegelscheibe gebildet sind, mit der diese die benachbarte Pestscheibe koaxial innerhalb
dere η Lagerhülse durchquert. Die axiale Lagesicherung der Festscheibe erfolgt vorteilhafterweise durch einen
ihre Lagerhülse und die Kegelscheibenwelle durchquerenden Stift, wobei die dazwischenliegende Lagerhülse
der verschiebbaren Kegelscheibe im Durchquerungsbereich ein Langloch aufweist. Dieses Langloch gibt der
verschiebbaren Kegelscheibe den notwendigen Bewegungsepielraum in Axialrichtung. Stattdessen kann sich die
Festscheibe über einen die Anpreßeinrichtung enthaltenden Zylinder an der Kegelecheibenwelle abstützen,
etwa an deren Lagerung im Getriebegehäuse.
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Die erfindungsgemäße Anordnung ist vor allem dann geeignet,
wenn hydraulische Anpreßeinrichtungen in Form an sich bekannter Zylinder-Kolben-Aggregate verwendet
Verden. Dabei wird der Zylinder mit der Pestscheibe verbunden und der darin angeordnete, mit der Festscheibe
einen Druckraum bildende Kraftkolben mit den Stellgliedern für die verschiebbare Kegelscheibe verbunden.
Zweckm;;,ßigerweise ist hierbei der Kraftkolben
mit der verlängerten üabe der verschiebbaren Kegelscheibe verbunden.
Zusätzlich kann es vorteilhaft sein, zwischen dem Kraftkolben und der Lagerhülse der i'estscheibe eine an sich
bekannte, drehrnomentabhängige, mechanische'Anpreßeinrichtung
anzuordnen, wobei der Kraftkolben drehfest, aber axial verschiebbar mit der Kegelscheibenwelle verbunden
ist. uiese Verbindung kann über einen lialteflansch erfolgen, wobei der Kraftkolben relativ zum
fialteflansch in Achsrichtung verschiebbar ist und über eine Stirnverzahnung mit diesem in drehfestem Eingriff
steht.
Auf der anderen Kegelscheibenwelle, wo sich die Anpreßeinrichtung auf derselben Zugmittelseite befindet
wie die verschiebbare Kegelscheibe, können die identischen Teile verwendet werden. Es 1st lediglich dafür
zu sorgen, daß die Anpreßeinrichtung nunmehr auf die ihr unmittelbar benachbarte Kegelscheibe einwirkt und
die andere Kegelscheibe axial unverschiebbar geführt ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von AusführungsbeispielenJ dabei zeigt:
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-βΤ- Λ* -
Pig. 1 ein Kegelscheibengetriebe mit hydraulischer
Anpressung;
Pig. 2 den oberen Kegelscheibensatz nach Pig. 1, wobei sich jedoch die Pestscheibe in der
Lagerstelle der Kegelscheibenwelle axial abstützt;
Fig. 3 ein Kegelscheibengetriebe mit mechanischhydraulischer
Anpressung und
Pig. 4 ein Kegelscheibengetriebe ähnlich wie in Fig. 1, jedoch in kompakterer Bauform.
Pig. 5 ein Kegelscheibengetriebe ähnlich Pig· 3, jedoch mit innerhalb der
Welle verlaufenden Stellglieder und
Fig. 6ein Kegelscheibengetriebe ähnlich Pig. 2, jedoch mit in der Welle
verlaufenden Stellgliedern.
In einem nicht näher dargestellten Getriebegehäuse sind die Wellen 1 und 2 eines stufenlos einstellbaren Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes
über nicht dargestellte Wälzlager in Lagerstellen 3, 4, 5 und 6 drehbar gelagert.
Auf den Wellen 1 und 2 sitzen Reibscheiben 7 und 8 bzw. 9 und 10, in deren symmetrischem Scheibenkeil
ein Zugmittel 11 umläuft.
Auf der Welle 1 ist die Reibscheibe 7 axial verschiebbar, jedoch durch die Paßfedern 12 und 13 sowohl gegenüber
der Welle 1 als auch gegenüber der Reibscheibe 8 undrehbar geführt. Die Reibscheibe 8 sitzt auf der
verlängerten Lagerhülse 17 der Reibscheibe 7 und ist durch einen Querstift 14 unverrückbar mit der Welle 1
verbunden. Um die axiale Verschiebbarkeit der Reibscheibe 7 zu gewährleisten, weist deren Hülse 17 im
Durchquerungsbereich des Stiftes 14 ein Langloch auf, das so positftiiert ist, daß die verschiebbare Scheibe
den gewünschten axialen Verstellweg durchfahren kann.
Auf der Welle 2 i^lj <die. Raiiy^gibe 10 mit ihrer
Hülse 18 durch die Ringe 19 und 20 axial unverschiebbar
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fen t,';ele(;t, wohinfegon die Reibscheibe 9 mit ihrer
hülse 21 relativ zur Reibscheibe 10 auf deren Lagerhülse 1b axial verschiebbar ist. Die drehfeste Verbindung
dor held on Reibscheiben untereinander sowie mit der Welle 2 erfolgt über iaiBfedern 22 bzw. 23.
Lei beiden /.cclocheibcnsätzen ist die Anpreßeinrichtung
aJ s. .'',ylindor-J.olben-Aggregat ausgebildet, wobei
die i'raftkolben 24 und 25 auf den Lagerhülsen 17 bzw.
1o axial durch I;im;e 26 bzw. 27 festgelegt s ind. Die
/j.vi j rrlp" " '"-,η '/c) rund mit den Reibscheiben 8 büw.
9 feni verbunden und. weisen an ihren von den Reibsclieiben
abrewii.ndt.on hnnen einen radial einv/rirtsgezogenen
Boden ';0 br.x:. -)\ auf.
Der ;,vlinderrr uüi zwischen der Reibscheibe 8 und dem
; olben 2A sowie zwischen der Reibscheibe 9 und dem
Kolben 2r-: bildet den j.).ruckraum· für ein über die Welle
bzw. 2 rugefü.hrtcc .Druckmittel , während die Räume zwischen
dern j olben 24 und deir: Jioden 30 sowie zwischen
dem j olben ?\ υη.ΐ de:.i :.-;oden 31 jeweils als Druck-Ausgleichrraun
:,ur i<'] iehdruck-;·.ompensation entsprechend
der DT-IiJ hr.2 118 083 dienen.
Druckfedern 32 und 33 erzeugen die Grundanpressung auf
das Zugmittel 11 bei stillstehendem Getriebe. Die Druckmittelzufuhr zu den Zylinder-Kolben-Aggregaten erfolgt in an sich bekannter Weise über eine
gemeinsame Pumpe 34 und einen Steuerschieber 35» der das Druckmittel auf die beiden Leitungen verteilt.
Über die Leitung 38' und das Ventil 39', welches den
erforderlichen Druck bzw. die Anpreßkraft einstellt, fließt das Öl in die Behälter zurück. Überschüssiges
Druckmittel kann über die Leitung 38 und das Überdruckventil 39 abfließen. Die abtriebsseitige Anpreßkraft
wird von der Abflußdrosselung bestimmt. Diese kann konstant sein, z. B. durch das Ventil 39' oder lastabhängig durch ein Drehmoment-Meßglied. Die antriebsseitige Anpreßkraft stellt sich selbsttätig ein entsprechend dem Kräftegleichgewicht zwischen An- und
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/
/13
Lor oteueri'.ohieber ;3-j>
steht mit einen Stellhebel 40 in Verbindung, der einerseits über eine Mut 42 am Zylinder
29 der axial verschiebbaren Reibscheibe 9 angelenkt ist und mit dem andererseits über den Handhebel
41 die Getriebeübersetzung einstellbar ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist es durch den direkten Anschlui3
der auf der einen Zugmittelseite befindlichen Reibscheibe an die auf der anderen Zugmittelseite angeordnete
Anpreßeinrichtung möglich, die Anpreßeinrichtung wahlweise auf die eine oder die andere Reibscheibe einwirken
^u lassen, je nachdem, welche der beiden Reibscheiben
axial auf der Welle fixiert wird. Beide Anpreßoinri r:htungen können daher in raumsparender Weine
untereinander angeordnet werden.
Pia. ? '-,eif;t den oberen Scheibensatz gemäß Fi.'-. 1 , vnbei.
jedoch die axiale Abstützung der Pestscheibe 8 nicht durch einen (..juerstift, sondern durch eine an
den lioücn 3^ eich anschließende, konische Verlängerung
43 erfolgt, ajamit ist die Reibscheibe 8 in der
Lagerstelle 4 durch den Ring 44 axial festgelegt. Gleiche Teile sind "hier wie auch in den folgenden Zeichnungen
jeweils mit den gleichen Bezugsζeichen versehen.
In dem Getriebe gemäß Fig. 3 erfolgt die Abstützung der axial verschiebbaren Kegelscheiben 7 und 9 sowohl
hydraulisch als auch mechanisch. Hierzu ist die Drehverbindung zwischen den wellen und den beiden i<£elscheibenpaaren
in an sich bekannter Weise zur Erzeugung drehmomentabhängiger Anpreßkräfte zwischen den
Kegelscheiben 7, 8 oder 9, 10 und dem Zugmittel 11 ausgebildet, indem der Kraftkolben und die Lagerhülse
der benachbarten Kegelscheibe an den einander zuge-
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wandten Stirnflächen Kurvenbahnen aufweisen, zwischen
denen Kugeln η η ge ordnet sind. Hei der Drehmomentübertragung
kommt es dadurch in bekannter V.eise zu drehinoinentproportionalen,
axialen Spreizkräften zwischen beiden Teilen.
Im oberen Scheibensatz, wo die Reibscheibe 8 als Festscheibe
ausgebildet sein muß, erfolgt deren axiale Lagesicherung über ihren Zylinder 28, ein .Kugellager 45
und einen jaltcflansch 46, der in der Lagerstelle 4
durch einen Ring 47 axial gesichert ist.
Die .Urehmoiiicnt übertragung zwischen der welle 1 und den
Kegelscheibe)! erfolgt in log. 3 durch eine Paßfeder 4ö
zwischen der welle und den i.nlteflansch 46 sowie durch
eine Ver^uhnun." 4° zwischen de:u lialtcf lansch und den
Kraftkolben ?i\. .selbstverständlich könnte stattdessen
auch die Pestscheibe 8 auf andere Weise axial abgestützt werden.
Der Aufbau des unteren Scheibensatzes entspricht dem des oberen. Hs ist lediglich wegen der notwendigen
Vertauschung der ^estscheibe mit der verschiebbaren Scheibe das 1 ugellager 45 entfallen und dafür die Kegelscheibe
10 axial auf der V/elle 2 fixiert worden. Während also im oberen Scheibensatz das Druckmittel zwischen
dem Kraftkolben 24 und der Kegelscheibe 8 zu einer Axialverschiebung der Kegelscheibe 7 führt, kommt es
im unteren Scheibensatz zu einer Axialverschiebung der Kegelscheibe 9.
Um die Verdrehbarkeit der Kraftkolben 24'und 25'relativ
zur Lagerhülse Y] bzw. 18 zu erleichtern, sind zwischen ihm und dem Ring 26 bzw. 27 für die axiale
Lagesicherung Axiallager b'l bzw. 53 angedeutet.
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im übrigen ist die Funktion des Getriebes und die
Steuerung der Getriebeübersetzung ebneso wie in Fig. 1 beriohri eben.
In t'ig. /: icyt ein Kegelscheibengetriebe dargestellt,
dessen Scheibensätze im wesentlichen den in Fiit. 2 gozeinten
Aufbau aufweisen. Jedoch sind hier die Lagerhülsen insbesondere der beiden Kegelscheiben 7 und 10
stark verkürzt, so d;;M sich dieses Getriebe durch eine
besonders nohmnle IV.uforin in Axial richtung auszeichnet.
.Die Verkürzung wird unter anderem dadurch ermöglicht,
daß die !Druckfedern für die Grundanpressung der kegelscheibe]!
als 'j'ellerfedern und der Kraftkolben als ivreisscheibe ausgebildet sind. Im oberen Scheibensatz
sind zwei Tellerfedern 54 und 55 gegeneinander gestellt, so daß sie sich l?in^s ihrem inneren Umfang berühren
und längs ihrem äußeren Umfang gegenüber der Kegelscheibe b bzw. dem i-,raftkolben 56 abstützen. Dieser
Kraftkolben ist als kreisscheibe ausgebildet und durch den Sicherungsring 2G auf der Lagerhülse der Kegelscheibe
7 axial festgelegt, wie in den vorherbeschriebenen Ausführungsbeispielen erläutert. Me axiale Abstützung
der Festscheibe 8 erfolgt sinngemäß wie in
Fig. 2 durch den Zylinderboden 30, der direkt in eine
drehfeste, axial unverschiebbare Lagernabe 57 auf der
Welle 1 hineinläuft.
Die Ausbildung des unteren iJcheibensatzes ist entsprechend;
hier ist jedoch die Kegelscheibe 9 zwar drehfest, aber axial verschiebbar an der Lagernabe 58 mit der
Welle 2 verbunden.
Zweckmäßigerweise sind die Kegelscheibe^ 8 und 9 einstückig
mit ihren Druckzylindern und der Lagernabe 57 bzw. 5b verbunden, damit sich eine stabile Lagerbasis
ergibt. Neben der kürzeren Bauform ergeben sich bei diesem Getriebe zugleich erhebliche Kosteneinsparungen,
da serine einzelnen Teile einfacher herstellbar sind.
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In den Figuren 5 und 6 sind jeweils Scheibensätze dargestellt, bei denen die Verbindung der Anpreßeinrichtung,
mit der auf der anderen Zugmittelseite befindlichen verschiebbaren Kegelscheibe durdh in
der Kegelscheibenwelle verlaufende Stellglieder erfolgt.
Fig. 5 zeigt einen Scheibensatz mit mechanisch hydrau
lischer Anpressung, entsprechend dem oberen Scheibensatz in Fig. 3. I11Ur einander entsprechende Teile sind
jeweils dieselben Bezugszeiöhen verwendet worden. Die
Kegelscheibenwelle 1 weist eine zentrale Bohrung auf, in der ein Stellglied in Form eines Bolzen 61 axial
verschiebbar geführt ist. An beiden Enden des Bolzen 61 sind sich radial erstreckende Mitnehmer mit beispielsweise
rechteckigem Querschnitt befestigt. Der eine Mitnehmer 62 stellt die Verbindung mit der
Anpreßeinrichtung, nämlich dem Kraftkolben 24!l,
der andere Mitnehmer 63 die Verbindung mit der axial verschiebbaren Kegelscheibe 7 her. Um den
beiden Mitnehmern den notwendigen axialen Spielraum für die Änderung der Übersetzungsstellung
zulassen, sind sie jeweils in einem Langloch 64 bzw. 65 der Welle 1 verschiebbar gelagert. Der
Mitnehmer 62 rastet mit seinen beiden Enden in entspredhende Ausnehmungen 66 des Kraftkolbens
24-·' ein, die zugleich für den Transport des Drucköls
in den Zylinderraum zwischen dem Kraftkolben 24'' und der Kegelscheibe 8 verwendet werden können.
Die Enden des anderen Mitnehmers 63 ragen in eine Ausdrehung der axial verschiebbaren Kegelscheibe 7
hinein und stützen sich dort über ein Axiallager 67 axial an der Stirnfläche dieser Ausdrehung ab.
Die am Kraftkolben 24'' wirksame Anpreßkraft überträgt
sich somit über den Mitnehmer 62, den Bolzen 61 und den Mitnehmer 63 auf die verschiebbare
Kegelscheibe 7. Das Axiallager 67 hat die Aufgabe,
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die Verdrehbarkeit der beiden Kegelscheiben 7 und 8 relativ zur Welle 1 und den damit umlaufenden
Stellgliedern zu erleichtern. Eine solche Relativdrehung ergibt sich jeweils bei Änderungen des
von der drehmomentabhängigen Anpreßeinrichtung zu übertragenden Drehmomentes.
Die Welle 1 kann aus fertigungstechnischen Gründen aus mehreren Teilstücken zusammengebaut werden,
was in der Zeichnung aus Vereinfachungsgründen nicht zum Ausdruck kommt.
Fig. 6 zeigt dasselbe Prinzip für die Anordnung der Stellglieder am Beispiel einer rein hydraulischen
Anpressung, entsprechend Fig. 2. Bemerkenswert ist hier noch die Verankerung des Mitnehmers 63 in einer
radialen Nut 68 der verschiebbaren Kegelscheibe Dadurch wird das Drehmoment von der Welle 1 über
den Mitnehmer 63 auf die Kegelscheibe 7 und die mit ihr drehfest verbundene Kegelscheibe 8 geleitet. Die
Paßfedeer 12 in Fig. 2 erübrigt sich somit.
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e e r s e
ite
Claims (20)
- -13/DIPL-ΙΝΘ. R. LEMCKE 'DR.-ING. H. J. BROMMERPATENTANWÄLTE 27U947KARLSRUHE 1 fc f *t «♦ «? M #Patentansprüche1 J Stufenlos einstellbares Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe mit zwischen Paaren von Kegelscheiben mit symmetrischem Scheibenkeil umlaufendem Zugmittel, wobei jedes Kegelscheibenpaar über eine axial verschiebbare Kegelscheibe mit einer Anpreßeinrichtung, insbesondere einer Zylinder-Kolben-Einheit verfügt, und die verschiebbaren Kegelscheiben an verschiedenen Seiten des Zugmittels angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,daß die Anpreßeinrichtungen-(24, 24', 24", 25, 25 ',56) jeweils auf derselben Seite des Zugmittels (11) angeordnet sind und daß im Falle der auf der anderen Zugmittelseite befindlichen verschiebbaren Kegelscheibe (7) diese durch axial verlaufende, die benachbarte Pestscheibe (8) durchquerende Stellglieder (17, 61 ) mit der zugehörigen Anpreßeinrichtung (24, 24', 24'', 56) in mechanischer Wirkverbindung steht. - 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (61) innerhalb der Kegelscheibenwelle (1) verlaufen.
- 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder in einer Längsnut der Kegelscheibenwelle angeordnet sind.
- 4. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,909815/0335ORIGINAL INSPECTEDdaß die Stellglieder (61) in einer Längsbohrung der Kegelscheibenwelle (1) angeordnet sind. 2 /4 A 94/
- 5. Getriebe- nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (61) Über radial vorstehende Mitnehmer (62, 63) zur Verbindung mit der Anpreßeinrichtung (24'') einerseits und der verschiebbaren Kegelscheibe (7) andererseits verfügen.
- 6. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (61) relativ zur Welle (1) oder relativ zur Anpreßeinrichtung (24'') und der verschiebbaren Kegelscheibe (7) oder gegebenenfalls zwischengeschalteter Verbindungselemente verdrehbar gelagert sind.
- 7. Getriebe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (62, 63) in Langlöchern (64, 65) der Kegelscheibenwelle (1) geführt sind und gegebenenfalls zur Drehmomentübertragung von der Welle (1) auf die verschiebbare Kegelscheibe (7) dienen.
- 8. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (17) außerhalb der Kegelscheibenwelle (1) verlaufen.
- 9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder durch die verlängerte Nabe (17) der verschiebbaren Kegelscheibe (7) gebildet sind, mit der diese die benachbarte Pestscheibe (8) koaxial innerhalb deren Lagerhülse (15) durchquert.909815/0335
- 10. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Lagesicherung der Pestscheibe (8) durch einen ihre Lagerhülse (15) und die Kegelscheibenwelle (1) durchquerenden Stift 1(14) erfolgt,· wobei die dazwischenliegende Lagerhülse (17) der verschiebbaren Kegelscheibe (7) im Durchquerungsbereich ein Langloch (16) aufweist.
- 11. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Pestscheibe (8) über einen die Anpreßeinrichtung enthaltenden Zylinder (28, 30, 43) an der Kegelscheibenwelle (1) abstützt.
- 12. Getriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Pestscheibe (8) an der Wellenlagerung im Getriebegehäuse abstützt.
- 13. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung ein an sich bekanntes Zylinder-Kolben-Aggregat ist, daß dessen Zylinder (28) mit der Pestscheibe verbunden ist und der darin angeordnete, mit der Pestscheibe (8) einen Druckraum bildende Kraftkolben (24, 24', 24", 25, 25*, 56) mit den Stellgliedern (17, 61) für die verschiebbare Kegelscheibe (7) verbunden ist.
- 14. Getriebe nach Anspruch 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftkolben (24, 24', 24'', 25, 25', 56) mit der verlängerten Nabe (17) verbunden ist.909815/0335
- 15. Getriebe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kraftkolben (241, 24'', 251) und der Lagerhülse (15) der Festscheibe (8) eine an sich bekannte, drehmomentabhängige, mechanische Anpreßeinrichtung angeordnet ist und daß der Kraftkolben (24', 24' ', 25') drehfest, aber axial verschiebbar mit der Kegelscheibenwelle (1) verbunden ist.
- 16. Getriebe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftkolben (24', 24", 25') über einen Halteflansch (46) mit dem Kegelscheibenwelle (1) verbunden ist.
- 17. Getriebe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftkolben (241, 24", 25') relativ zum Halteflansch (46) in Achsrichtung verschiebbar ist und über eine Stirnverzahnung (49) mit diesem in drehfestem Eingriff steht.
- 18. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern für die Grundanpressung als Tellerfedern (54, 55) ausgebildet sind.
- 19. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftkolben als Kreisscheibe (56) ausgebildet ist.
- 20. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der auf gleicher Zugmittelseite wie die Anpreßeinrichtung (25) ange-909815/0335ordneten, verschiebbaren Kegelscheibe (9) die auf der anderen' Zugmittelseite angeordnete Kegelscheibe (10) axial unverschiebbar auf der Kegelscheibenwelle \2) festgelegt ist.909815/0335
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