DE2744758A1 - Schischuh - Google Patents
SchischuhInfo
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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- A43B5/0419—Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings for walking aids
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
ν 3 - ι C ι S ^
27U758
Peter Johann P. Veninger
Karl-Schönherr-Str. 1
A-64-10 TELFS
A-64-10 TELFS
SCHISCHUH
.-09871 /058*
- >r 27U758
Die Erfindung betrifft einen Schischuh mit einer gegebenenfalls abnehmbaren, zwischen einer Gebrauchsstellung
und einer Ruhestellung bewegbaren Gehhilfe, die eine Anlagefläche zur Schuhsohle und
eine in Längsrichtung konvexe Trittfläche aufweist, wobei die Gehhilfe in Gebrauchsstellung mit ihrer
Anlagefläche am vorderen Abschnitt der Schuhsohle anliegt, und sich in Ruhestellung oberhalb der Trittflächenebene der Schuhsohle befindet.
Um dem Fuß vor allem beim Schifah-ren einen festen Sitz
im Schischuh zu geben, und den Unterschenkel in der richtigen Stellung zu halten, sind die modernen Schischuhe
mit möglichst starren Sohlen, planen TrittfDachen und einem etwas nach vorne geneigten Schaft versehen.
Die für die Abfahrtgünstige Stellung von Fuß und Unterschenkel
steht jedoch im Gegensatz zu der natürlichen Fußhaltung beim Gehen, was aus diesem Grund sehr beschwerlich
ist.
Es sind daher schon eine Reihe von Gehhilfen entwickelt worden, die jedoch alle nichif die gestellten Aufgaben,
eine möglichst natürliche Fußbewegung bzw. Fußhaltung
sobeim Gehen-wie eine einfache und leichte Handhabung zu
gewährleisten, lösen konnten.
So beschreiben beispielsweise die OE-PS 317.043 und das
DT-GM 7t344.935 einen mit Hilfe eines Riemens unter der
Schuhsohle montierbaren Quersteg von gegebenenfalls verstellbarer Breite, der bei Nichtgebrauch abgenommen
werden muß. Eine andere Lösung zeigt die Dt-OS 1,685.739, in der die Schuhsohle aus Absatz und einer dünneren
Vordersohle besteht, an die ein Quersteg fest angeformt ist. Die Schuhsohle dieses Schischuhes erlaubt zwar eine
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Abrollbewegung des Fußes beim Gehen, sie erfährt jedoch eine unnötige Schwächung über einen großen Teil ihrer
Länge.
In der FR-PS 1,575 624, in der DT-OS 2,506.751 und im
DT-GM 1,944.239 werden abnehmbare Sohlen gezeigt, die sich über die gesamte Länge des Schuhs erstrecken und
aufgeklemmt oder aufgeschnallt werden und eine entsprechend gewölbte, unebene Trittfläche aufweisen. Die
FR-PS 1,575,624 zeigt weiters auch eine Ausführung, bei der ein keilförmiger Sohlenteil für das Gehen von der
Vordersohle abgenommen werden kann, während er für die Abfahrt in die vorgesehene Ausnehmung der Schuhsohle
eingesetzt werden kann. Auch diese Lösungen sind nicht optimal, da die Schifahrer während der Abfahrt bzw. während
des Gehens die abgenommenen Sohlen bzw. Sohlenteile in irgendeiner Weise mit sich mitiragen müssen.
Schließlich wurde noch aus der DT-OS 2,550.239 eine Gehhilfe bekannt, die der eingangs genannten Art entspricht.
In die Ruhe- oder Nichtgebrauchsstellung wird diese Gehhilfe
um etwa 270 um eine Drehachse geklappt, die am hinteren Ende der Schischuhsohle angeordnet ist. Dabei
wird sie von der Gebrauchsätsllung unterhalb des vorderen
Sohlenbereiches nach hinten gedreht und liegt am Schaft des Schischuhs an. Ein Bügel der in Gebrauchsstellung
über den Vorderschuh geführt ist, wird über den Schaftoberteil gelegt und fixiert die Gehhilfe in Ruhestellung.
Bei dieser Ausführung können sich beim Lösen der Gehhilfe aus der Gebrauchsstellung Schwierigkeiten ergeben, da
der Bügel über die bei Schischuhen allgemein üblichen Schuhschnallen gehoben werden muß, was insbesondere bei
VeisLsung und Kälte schwierig durchzuführen ist. Weiters
kann diese Art von Gehhilfe nicht bei allen modernen
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Sicherhaitsbindungen angewandt warden, da diese teilweise den Fersenteil relativ weit umschließen, so daß in diesen
Fall die Gehhilfe ebenfalls abgenommen werden muß und sich das bereits erwähnte Transportproblem ergibt.
Schließlich sind in letzter Zeit auch Schischuhe begännt
geworden, deren Schuhsohlen, wie gewöhnliche Schuhsohlan
mit Absatz, vertieftem Mittelabschnitt und vorderem Abschnitt versehen sind.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung einen Schischuh mit
starrer Sohle und planer Trittfläche in der Weise mit einer Gehhilfe zu versehen, daß die erwähnten Nachteile
behoben werden. Dies bedeutet konstruktiv einfachen Aufbau und leichte Handhabung der Gehhilfe mit der Bewältigung
des Transportprobletns einerseits, andererseits, jedoch
keine Schwächung cder besondere Ausgestaltung der Schuhsohle bzw. Schischuhs.
Srfindungsgeciäß wird dies nun bei einea Schischuh der
eingangs erwähnten Art in dar Weise erreicht, daß die Schuhsohle eine die Gehhilfe in Ruhestellung in an sich
bekannter V/eise aufnehmende Ausnehmung aufweist, in die
die Gehhilfe aus der Gebrauchsstellung bewegbar ist.
Auf diese Weise kann die Gehhilfe in Gebrauchsstellung
beim Gehen untsr den vorderen 3erabh der Schuhsohle gebracht
werden und liegt dort an, während sie in Ruhestellung oberhalb der Trittflächenebene in dar Ausnehmung
der Schuhsohle verschwindet.
Für die Bewegung der Gehhilfe zwischen Gebrauchs- und Ruhestellung sind verschiedene Möglichkeiten denkbar.
Eine erste Ausführung sieht dafür vor, daß die Gehhilfe um eine horizontale Achse drehbar ist, die im Übergang
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vom vorderen Abschnitt/zum Mittelabschnitt der Schuhsohle
verläuft, wobei die Ausnehmung unter der natürlichen Wölbung der Fußsohle im Mittelabschnitt angeordnet
ist.
Diese Ausführung ist deswegen besonders vorteilhaft, da in diesem Bereich' die Schuhsohle im allgemeinen
die größte Dicke aufweist, so daß die Versenkung der Gehhilfe dort am leichtesten erfolgen kann.
3ine zweite Ausführung des erfindungsgemäßen Schischuhs
sieht vor, daß die Gehhilfe in die Ausnehmung durch mindestens einen Lenker bewegbar ist, der an oder in der
Schuhsohle angeordnet ist.
Vorzugsweisesind in Längsrichtung hintereinander zwei Lenker angeordnet, so daß die Gehhilfe während der Bewegung
zwischen Ruhe- und Gebrauchsstellung parallel geführt wird.
Die Lenker können beispielsweise als seitliche etwa U-förmige
Bügel, als Doppel-T-Bügel in Sohlenmitte oder in ähnlicher beliebiger Weise ausgebildet sein.
Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß die Schuhsohle mit einer Feder versehen ist, die die Gehhilfe in der Gebrauchsstellung
an dem vorderen Abschnitt und gegebenenfalls in der Ruhestellung in der Ausnehmung der Schuhsohle
anliegend hält. Beispielsweise kann die Schuhsohle mit einer längsverlaufenden Vertiefung versehen sein, in der etwa
oberhalb der Drehachse der Gehhilfe bzw. des Lenkers ein Ende einer Schraubenfeder angelenkt ist, deren zweites
Ende an der Gehhilfe so angreift, daß die Feder in Ge-
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brauche- und Ruhestellung geringer gedehnt ist als während der Bewegung zwischen den beiden Stellungen.
Eine dritte Ausführung des erfindungsgemäßen Schischuhs ist durch mindestens eine längsverlaufende Gleitführung
gekennzeichnet, in der die Gehhilfe zwischen der Gebrauchsstellung und der Ruhestellung verschiebbar angeordnet
ist.
Als Gleitführungen können insbesondere Führungsnuten dienen, die sich vom vorderen Bereich der Schuhsohle
in die Ausnehmung erstrecken, wobei in Jede Führungsnut zumindest ein Fortsatz od. dgl. der Gehhilfe eingreift.
Die Führungsnuten können beispielsweise in zur Trittflächenebene der Schuhsohle etwa senkrecht verlaufenden
Wandteilen der Schuhsohle angeordnet sein. Diese Wandteile können sowohl die Seitenwände der Schuhsohle oder
die Seitenwände einer oder mehrerer Längsnuten in der Schuhsohle sein.
Eine andere Möglichkeit der Ausbildung der FUhrungsnuten
besteht beispielsweise darin, daß die Führungsnut bzw. -nuten zur Trittflächenebene der Schuhsohle hin
offen sind und einen sich in der Tiefe vergrößernden Querschnitt aufweisen, wobei die Fortsätze der Gehhilfe
entsprechend ausgebildet sind.
Beispielsweise sind die Führungsnuten durch in die Schuhsohle eingesetzte Führungsschienen gebildet.
Eine weitere bevorzugte Ausführung ist dann gegeben, wenn die Gehhilfe den Raum unterhalb des Mittelabschnittes in
Ruhestellung im wesentlichen ausfüllt. Die Gehhilfe ist
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dabei in Ruhestellung nicht nur verwahrt, sondern kann auch zur Versteifung der Schuhsohle während des Schifahrens
dienen, wenn diese zur weiteren Erleichterung des Gehens im Mittelabschnitt geringfügig biegbar ausgebildet
ist.
Diese Ausführung bringt auch dann keinen Nachteil mit sich, wenn auf den Schi eine Schibremse angeordnet ist.
Um eine derartige Schibremse während der Fahrt außer Funktion zu setzen, ist es nötig, deren Trittplatte
an der Schioberfläche anliegend zu halten. Aus diesem Grund sind bekannte Schischuhe, die im Mittelabschnitt
eine Ausnehmung aufweisen, mit einem Längsmittelsteg versehen. Dessen Aufgabe wird bei dieser Ausführung
der Erfindung durch die Gehhilfe übernommen.
Zur Fixierung der Gehhilfe kann jedoch nicht nur eine Feder od. dgl. dienen; es ist ebenso denkbar, daß in
der Gehhilfe ein Permanentmagnet angeordnet ist, der in Gebrauchsstellung und vorzugsweise auch in Ruhestellung
mit in der Schuhsohle angeordneten Teilen aus magnetisierbarem Material zusammenwirkt.
Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben ohne
jedoch darauf beschränkt zu sein. Ebenso sollen die in den nachfolgenden Patentansprüchen aufscheinenden Bezugszeichen keine Einschränkung bedeuten, sondern dienen
lediglich dem erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Figuren der Zeichnungen.
Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Schischuhs mit Gehhilfe in Gebrauchsstellung, die Fig. 2 in Ruhestellung, die Fig. 3 und
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im Detail einen Ausschnitt einer Schuhsohle mit einer ersten Ausführung einer drehbaren Gehilfe, die Fig.
5 und 6 einen Ausschnitt einer Schuhsohle mit einer zweiten Ausführung einer mittels Lenker bewegbaren Gehhilfe,
die Fig. 7 und 8 einen Ausschnitt einer Schuhsohle mit einer dritten Ausführung einer verschiebbaren
Gehhilfe, jeweils in Gebrauchs- und Ruhestellung und die Fig. 9 eine Seitenansicht einer vierten Ausführung
in Gebrauchsstellung.
Der Schischuh 9 ist mit einer Schuhsohle 1 versehen, die sich aus dem Absatz 5, einem eine Ausnehmung 12 aufweisenden
Mittelabschnitt 4 und einem vorderen Abschnitt 3 zusammensetzt. In den durch die Ausnehmung 12 des Mittelabschnittes
4 gebildeten und von der Trittflächenebene der Schuhsohle 1 begrenzten freien Raum kann die Gehilfe
bei Nichtgebrauch bev/egt werden und findet dort ihre Ruhestellung. Da die Ausnehmung 12 bzw. der freie Raum
bevorzugt unterhalb der natürlichen Fußwölbung ausgebildet ist, kann die Versenkung der Gehhilfe dort am
leichtesten vorgenommen werden, ohne daß Änderungen der Dicke der Schuhsohle nötig sind.
Die Gehhilfe 2 weist eine konvexe Trittfläche 11 und eine ebeneei Anlagefläche 6 an der Schuhsohle 1 auf, die
Krümmung der Trittfläche 11 ist vorzugsweise unregelmäßig, so daß sie im wesentlichen ungefähr keilförmig ausgebildet
ist. Die Trittfläche 11 kann auch mit einer Abflachung 14 versehen sein. Weiters kann die Trittfläche 11 Profilierungen,
Rillen od.dgl. aufeisen, um eine erhöhte Bodenhaftung zu
erzielen. Die Größe der Gehhilfe, die Art der Krümmung und die genaue Position der Gebrauchsstellung richten sich im
wesentlichen nach der Schuhgröße des Trägers und sind so gewählt, daß eine der natürlichen Abrollbewegung des Fußes
möglichst entsprechende Bewegung des Schischuhs beim Gehen erzielt wird.
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In Fig. 1 ist die Gebrauchsstellung der Gehhilfe 2 schematisch
erläutert. Sie liegt in dieser Stellung mit ihrer Anlagefläche 6 an der Sohlenfläche des vorderen Bereiches
3 an. Sowohl die Anlagefläche 6 als auch die Sohlenfläche des vorderen Bereiches 3 können üblich profiliert sein
und gegebenenfalls auch teilweise ineinander eingreifen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegt der Schischuh 9 auf der Unterlage 10 mit einer Abschrägung 15 des Absatzes 5
sowie mit der geringfügigen Abflachung 14 der Gehhilfe 2 auf. Gleichzeitig wird durch die Erhöhung des Vorderschuhs
die Längsachse B des Schaftes 13 an die Lotrechte angenähert, so daß ein bequemeres Stehen im Schischuh
erreicht wird.
Die Fig. 2 zeigt die Ruhestellung der Gehhilfe 2. Hiebei
liegt sie wie erwähnt in der Ausnehmung 12 des Mittelabschnittes 4, wobei die Unterseite der Gehhilfe 2 mit
derfrrittflächenebene der Schuhsohle 1 zumindest fluchtet,
bzw. auch einen geringen Abstand zu ihr aufweisen kann.
Die Fig. 3 und 4 zeigen nun im Detail eine erste Ausführung der Erfindung mit drehbarer Gehhilfe 2. In der
Gebrauchsstellung der Gehhilfe 2 nach Fig. 3 ist sie nach vorne geklappt und liegt mit ihrer Anlagefläche 6
an der Sohlenfläche des vorderen Abschnittes 3 an. Am übergang am vorderen Abschnitt 3 zum Mittelabschnitt 4,
vorzugsweise in der Schnittlinie der konvexen Trittfläche 11 mit der ebenen Anlagefläche 6, liegt die Drehachse A.
Die Drehverbindung zwischen Gehhilfe 2 und Schuhsohle 1 kann in beliebiger Weise ausgestaltet sei, etwa durch
eine dünne Materialbrücke 35 zwischen der Gehhilfe 2 und der Schuhsohle 1. An deren Stelle könnten auch Scharniere
od. dgl. treten.
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Die Fig. 4 zeigt die Ruhestellung der Gehhilfe 2 in dieser Ausführung. Hiebei ist sie nach hinten geklappt und
liegt in der in Fig. 3 mit 12 bezeichneten Ausnehmung unterhalb des Mittelabschnittes 4, wobei die Anlagefläche
6 mit der Trittflächenebene der Schuhsohle 1 zumindest fluchtet.·
Die Gehhilfe 2 füllt die Ausnehmung 12 im wesentlichen aus. Eine unterhalb des Mittelabschnittes 4 auf dem Schi
16 angeordnete Trittplatte einer nicht gezeigten Schibremse wird dadurch ebenso an die Schioberfläche gedrückt,
wie dies bei Schischuhen mit durchgehender Sohle erfolgt. Gleichzeitig kann die Gehhilfe in dieser
Stellung zur Verstärkung der Schuhsohle 1 während des Schifahrens beitragen. Eine Fixierung der Gehhilfe 2
ist insbesondere in der Gebrauchsstellung notwendig.
Zu diesem Zweck ist die Schuhsohle mit einer mittigen Vertiefung 27 versehen, in der eine Schraubenfeder 26 oberhalb
der Drehachse A angeordnet ist. Deren anderes Ende greift an der Gehhilfe 2 an einer Stelle an, die von
der Federaufhängung in der Vertiefung 27 weiter entfernt ist, als von der Drehachse A. Die beiden Endpunkte der
Feder 26 sind einander also in der Gebrauchs- und in der Ruhestellung näher als während der Drehbewegung,so
daß die Gehhilfe in diesen beiden Stälungen an die Schuhsohle 1 bzw. die Ausnehmung 12 angepreßt wird.
Weiters weist die Gehhilfe 2 aus ihrer Anlagefläche 6 hochstehende seitliche Wangen 30 auf, die in Gebrauchsstellung in zwei Ausnehmungen 33 des vorderen Abschnittes
3 eingreifen, so daß eine seitliche Fixierung der Gehhilfe in der Gebrauchsstellung erzielt wird, in der auzh
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seitliche Belastungen auftreten.
Die zur Drehachse A weisende Stirnseite der Wange ist mit einer Vertiefung 31 versehen, in die ein in
die Ausnehmung 33 ragender Vorsprung 32 der Stiefel-' sohle bei der Drehung in die Gebrauchsstellung einrastet.
Zur Lösung aus der Gebrauchsstellung wird die Gehhilfe 2 geringfügig unter Spannung der Feder 26
nach vorne zur Schuhspitze verschoben, und kann anschließend in die Ruhestellung geklappt werden.
Eine zweite Ausführung mit einer mittels Lenker bewegbaren Gehhilfe ist in Fig. 5 in Gebrauchsstellung
und in Fig. 6 in Ruhestellung gezeigt. Die Gehhilfe ist an einem Lenkerpaar 25 befestigt, die z.B. als
im wesentlichen U-förmigen Bügel ausgebildet sind. Die Gehhilfe 2 weist auch bei dieser Ausführung aus
der Anlagefläche 6 hochstehende Wangen 30 auf, die in Gebrauchsstellung in Ausnehmungen 33 des vorderen
Sohlenbereiches 3 eingreifen. Die Vertiefung 31 ist jedoch bei dieser Auführung in die vordere Stirnseite
der Wange 30 eingelassen und korrespondiert wiederum mit einem in die Ausnehmung 33 ragenden Vorsprung
Die hintere Stirnseite 34 der Wange 30 ist so abgeschrägt,
daß bei der Drehung der Lenker 25 bzw. bei der Bewegung der Gehhilfe 2 in die Ruhestellung sich
die Gehhilfe zuerst an der Stirnseite ~5h aus der Ausnehmung
33 herausbewegt und anschließend sich vom Vorsprung 32 abhebt. In der Vertiefung 27 der Schuhsohle
ist ebenfalls eine Schraubenfeder 26 aufgehängt, die die Gehhilfe in Gebrauchs- und Ruhestellung fixiert.
Auch bei dieser Ausführung kommt die Gehhilfe 2 in Ruhestellung oberhalb der Trittflächenebene der Schuh
sohle 1 zu liegen. Der Schischuh liegt also völlig normal auf einem Schi 16 auf.
Die Fig. 7 und 8 zeigen nun eine dritte Ausführung mit
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verschiebbarer Gehhilfe in Gebrauchs- und Ruhestellung.
Die Ausnehmung 12 des Mittelabschnittes 4 setzt sich in dieser Ausführung zur Schuhspitze hin im vorderen
Abschnitt 3 mit verminderter Tiefe fort. In die zur Trittflächenebene der Schuhsohle 1 etwa senkrecht verlaufenden
Wandteile 19 der Ausnehmung 12 sowie in·deren Verlängerung sind beidseitig Führungsnuten 17 eingelassen,
in die Fortsätze 18 der Gehhilfe 2 verschiebbar eingreifen. Die Gehhilfe 2 kann nun aus ihrer Gebrauchsstellung (Fig. 7) in die Ruhestellung (Fig. 8) geschoben
werden, wobei sie in die Ausnehmung 12 angehoben wird, und dort mit ihrer Trittfläche 11 oberhalb
der Trittflächenebene der Schuhsohle 1 zu liegen kommt. Der Schischuh kann also in üblicher Lage auf einen Schi
16 aufgesetzt werden, die Gehhilfe 2 kann dabei die volle Sohlenbreite aufweisen, wenn sie seitliche Stege
29 aufweist. Die Arretierung der Gehhilfe zumindest in Gebrauchsstellung kann dabei beispielsweise durch
einen federnden Stift 28 erfolgen, der in die Seitenwand 19 eingelassen ist. . Beispielsweise können die
Führungsnuten 17 durch Führungsschienen gebildet sein, die gleichzeitig als Verstärkung für die Schuhsohle 1
dienen können.
Zur Fixierung der Gehhilfe 2 kann beispielsweise auh die in Fig. 9 dargestellte Ausführung Verwendung finden.
In der Schuhsohle 1 sind Streifen, Platten, Bänder od. dgl., Teile/aus magnetisierbarem Material angeordnet
und in die Gehhilfe 2 ein Permanentmagnet 7 eingebettet, der in beiden Stellungen die Gehhilfe an die
Schuhsohle anpreßt. Die Teile 8 können auch durch die Führungsschienen gebildet sein.
Im Rahmen der Erfindung shd auch noch weitere Ausführungsbeispiele denkbar.
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Sp wäre es möglich, die Gehhilfe mittels zweier etwa mittig in Längsrichtung hintereinander angeordneter
als Doppel-T-Bügel ausgebildeter Lenker zwischen der
Gebrauchs- und der Ruhestellung zu bewegen. Anstelle der Doppel-T-Bügel könnten auch zwei Paare von U-Bügeln
verwendet werden.
Eine andere verschiebbare Ausführung der Gehhilfe kann so ausgebildet sein, daß in der Schuhsohle eine nach
unten offene Führungsnut angeordnet ist, die sich über den Mittelabschnitt und den vorderen Abschnitt erstreckt,
und in die Fortsätze der Gehhilfe eingreifen, so daß sie entlang der Führungsnut verschiebbar ist.
Die Gehhilfe 2 kann aus jedem dafür geeigneten Material, üblicherweise aus dem Material der Schuhsohle 1 bestehen,
beispielsweise aus Kunststoff, Hartgummi, aber auch Holz od. dgl.
Es wäre auch denkbar, die Gehhilfe zwei- oder mehrteilig auszubilden, und deren Teile in verschiedene Ausnehmungen
der Schuhsohle zu versenken.
Weiters kann der vordere Bereich 3 der Schuhsohle 1 ebenfalls mit einer Abschrägung im Spitzenbereäi versehen
sein, die eine Fortsetzung der konvexen Trittfläche der Gehhilfe 2 bildet.
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Lee
r s e i t e
Claims (10)
1. Schischuh mit einer gegebenenfalls abnehmbaren, zwischen
einer Gebrauchsstellung und einer Ruhestellung bewegbaren
Gehhilfe, die eine Anlagefläche zur Schuhsohle und eine in Längsrichtung konvexe Trittfläche aufweist, wobei
die Gehhilfe in Gebrauchsstellung mit ihrer Anlagefläche am vorderen Abschnitt der Schuhsohle anliegt, und sich in
Ruhestellung oberhalb der Trittflächenebene der Schuhsohle befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhsohle
(1) eine die Gehhilfe (2) in Ruhestellung in an sich bekannter Weise aufnehmende Ausnehmung (12) aufweist,
in die die Gehhilfe (2) aus der Gebrauchsstellung bewegbar ist.
2. Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehhilfe (2) um eine horizontale Achse (A) drehbar
ist, die im übergang vom vorderen Abschnitt (3) zum Mittelabschnitt (4) der Schuhsohle (1) verläuft, wobei
die Ausnehmung (12) unter der natürlichen Wölbung der Fußsohle im Mittelabschnitt (4) angeordnet ist.
3. Schischuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehhilfe (2) in die Ausnehmung (12) durch mindestens einen Lenker (25) bewegbar ist, der an oder in der Schuhsohle
(1) angeordnet ist.
4. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuhsohle (1) mit einer Feder (26) versehen ist, die die Gehhilfe (2) in der Gebrauchsstellung
an dem vorderen Abschnitt (3) und gegebenenfalls in der Ruhestellung in der Ausnehmung (12) der Schuhsohle (1)
anliegend hält.
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5. Schischuh nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine längsverlaufende Gleitführung, in der die Gehhilfe (2)
zwischen der Gebrauchsstellung und der Ruhestellung verschiebbar angeordnet ist.
6. Schischuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Gleitführung als Führungsnut (17) ausgebildet ist, und die Gehhilfe (2) zumindest einen, in
die Führungsnut (17) eingreifenden Fortsatz (18) aufweist.
7. Schischuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (17) in zur Trittflächenebene der Schuhsohle
(1) etwa senkrecht verlaufenden Wandteilen (19) der Schuhsohle (1) angeordnet sind.
8. Schischuh nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehhilfe (2) in Gebrauchsstellung und vorzugsweise auch in Ruhestellung durch einen in die
Schuhsohle (1) eingelassenen federnden Stift (28) gehalten ist.
9. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehhilfe (2) die Ausnehmung (12) in Ruhestellung im wesentlichen ausfüllt.
10. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Gehhilfe (2) ein Permanentmagnet (7) angeordnet ist, der in Gebrauchsstellung und vorzugsweise
auch in Ruhestellung mit in der Schuhsohle (1) angeordneten Teilen (8) aus magnetisierbarem Material zusammenwirkt.
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