DE2744750A1 - Lastkahn mit einer abgeschraegten heckgillung und mehreren schwertern - Google Patents

Lastkahn mit einer abgeschraegten heckgillung und mehreren schwertern

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DE2744750A1
DE2744750A1 DE19772744750 DE2744750A DE2744750A1 DE 2744750 A1 DE2744750 A1 DE 2744750A1 DE 19772744750 DE19772744750 DE 19772744750 DE 2744750 A DE2744750 A DE 2744750A DE 2744750 A1 DE2744750 A1 DE 2744750A1
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barge
swords
sword
longitudinal axis
stern
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DE19772744750
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Josip Gruzling
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Seaspan Development Co Ltd
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Seaspan Development Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/28Barges or lighters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/04Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
    • B63B1/08Shape of aft part
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/06Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by using foils acting on ambient water
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Bezeichnung Lastkahn mit eirer abgeschrägten Heckgillung
  • und mehreren Sciwertern Die Erfindung betrifft einen Lastkahn, ein Frachtschiff, eine Schute odOdgl. mit einer abgeschrägten Heckgillung und mit mehreren Schwertern, die beidseits der mittleren Längsachse des Lastkahns sich nach unten erstreckend am achtern Ende der Heckgillung befestigt sind, wobei das untere Ende jedes Schwertes höher als der Boden des Lastkahns endet und die Spannweite jedes Schwertes am Fußende einen kleineren Teil der Längserstreckung der Gillung des Lastkahns einnimmt.
  • Derartige Schwerter dienen zur Richtungsstabilisierung gezogener Lastkähne durch Vermeiden von Gierbewegungen.
  • Bekannte derartige Schwerter sind an der abgeschrägten Heckgillung von Lastkähnen zur Vermeidung von Gierbewegungen des Lastkahns angeordnet, wobei sich die Schwerter von vorn nach hinten im wesentlichen über die Länge des Achterstevens des Lastkahns erstrecken und wobei ihre unteren Enden etwa in der gleiche Höhe wie die Unterseite des Lastkahns enden. Derartige Schwerter weisen einen geringen Schlankheitsgrad auf und haben keine Führungskante im Abstand von der Heckunterseite des Lastkahns. Derartige Schwerter haben die Form von flachen oder gewölbten Platten, die sich von einem Tragflügelquerschnitt deutlich unterscheiden. Ublicherweise sind zwei derartige Schwerter vorgesehen, die beidseitig im Abstand symnetrisch zu der in Längsrichtung des Lastkahns verlaufenden vertikalen Mittenebene angeordnet sind.
  • Diese Schwerter verhindern ein Gieren von nicht selbst angetriebenen, an ihrem Bug mit einem Schlepptau gezogenen Lastkähnen sehr wenig. Sie vergrößern den Wasserwiderstand des Lastkahns um einen wesentlichen Betrag im Vergleich zum Wasserwiderstand eines Lastkahns ohne Schwerter Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die Schwerter der in Rede stehenden Art derart weiterzubilden, daß eine größere Stabilisierungswirkung bei verringertem Wasserwiderstand erzielt wird.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes Schwert eine aufrechte Führungskante aufweist, deren Länge einen größeren Abschnitt der Schwerthöhe einnimmt, eine Höhe hat, die größer als die maximale Spannweite ist und mindestens eine gewölbte Seitenfläche hat.
  • Die vorgeschlagenen Schwerter ergeben nicht nur keinen Wasserwiderstand, wie er von bekannten Schwertern erzeugt wird, sondern verringern außerdem das Kielwasser und/oder die Wirbel des Kielwassers des Lastkahns, so daß der durch den Rumpf des Lastkahns hervorgerufene Wasserwiderstand verringert wird.
  • Vorteilhaft weisen die Schwerter eine einfache Stromlinienform auf, die gute hydrodynamische Merkmale hat.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird inbesondere eine Vergrößerung der Wirksamkeit der Schwerter zur Richtungsstabilisierung des Lastkahns gegen Abweichen vom Kurs und eine Verkleinerung des Wasserwiderstandes des Lastkahns erreicht, was einer Verringerung der notwendigen Kraft zum Antrieb des Lastkahns oder eine Vergrößerung der Geschwindigkeit des Lastkahns bei gleicher Antriebskraft entspricht0 Die Vergrößerung der Wirksamkeit der Schwerter zur Richtungsstabilisierung wird durch Anordnen der Schwerter so weit wie möglich achtern, durch Schwerter mit einem hohen Schlankheitsgrad, durch Schwerter mit Tragflächenquerschnitt, durch Anordnen der Schwerter mit bestimmten Neigungswinkeln, durch Verringerung des Spitzenverlustes und durch Anordnen benachbarter Schwerter in einer derart großen Entfernung bewirkt, daß Uberlagerungsflüsse zwischen ihnen verringert werden. Die Verringerung des Wasserwiderstandes wird durch in vorteilhafter Weise angeordnete Schwerter mit Tragflächenquerschnitt, durch Verringerung der Spitzenverluste und durch Anordnen benachbarter Schwerter im Abstand derart zueinander, daß Uberlagerungsflüsse vermieden werden, erreicht.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Unteransicht einer Heckgillung eines Lastkahns mit erfindungsgemäßen Schwertern, die sich von der Unterseite des Lastkahns nach unten erstrecken, Fig. 2 eine Seitenansicht der Steuerbordseite einer Heckgillung eines Lastkahns mit erfindungsgemoBen Schwertern, Fig. 3 eine Röckansicht der Steuerbordseite eines Hecks eines Lastkahns mit erfindungsgemäßen Schwertern, Fig. 4 eine Unteransicht auf die Steuerbordseite einer Heckgillung eines Lastkahns mit erfindungsgemäßen Schwertern, Fig. 5 einen Schnitt in waagerechter Richtung durch ein Schwert nach 5-5 der Fig. 2, Fig0 6 eine perspektivische Unteransicht einer Heckgillung eines Lastkahns mit einer anderen Ausführungsform erfindungsgemäßer Schwerter, Fig. 7 eine Seitenansicht der Steuerbordseite einer Heckgillung eines Lastkahns mit erfindungsgemäßen Schwertern nach Fig. 6, Fig. 8 eine Rückansicht der Steuerbordseite eines Hecks eines Lastkahns mit erfindungsgemäßen Schwertern nach Fig. 6, Fig. 9 eine Unteransicht auf die Steuerbordseite einer Heckgillung eines Lastkahns mit erfindungsgemäßen Schwertern nach Fig. 6, Fig. 10 einen Schnitt in vertikaler Richtung durch ein Schwert nach 10-10 der Fig. 9.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 5 und den Fig. 6 bis 10 sind Schwerter 1, 2, 3 an der abgeschrägten Heckgillung C eines bekannten Lastkahns B mit einem flachen unteren Boden b angeordnet Die Stabilisierungsschwerter sind in zwei Gruppen symmetrisch beidseits der vertikalen, in Kahnlängsrichtung verlaufenden Mittelebene des Lastkahns angeordnet. Jede Gruppe weist mehrere Stabilisierungsschwerter auf. Bei den beiden Ausfuhrungs beispielen sind jeweils in jeder Gruppe drei Stabilisierungsschwerter dargestellt. Die Backbordgruppe weist ein außenbords angeordnetes Schwert lp und ein innenbords angeordnetes Schwert 2p auf, wobei mindestens ein mittleres Schwert 3p vorgesehen ist. Entsprechend weist die Steuerbordgruppe der Stabilisierungsschwerter ein außenbords angeordnetes Schwert is und ein innenbords angeordnetes Schwert 2s auf, zwischen denen mindestens ein mittleres Schwert 3s angeordnet ist.
  • Die Schwerter jeder Gruppe sind in einer Reihe quer zur Längsrichtung des Lastkahns angeordnet. Vorzugsweise weisen die Schwerter die gleiche Höhe, Dicke und spitz zulaufende Spannweite auf.
  • Jedes Schwert hat nach Fig. 5 den Querschnitt eines Tragflügels. Ein bekannter geeigneter Querschnitt ist der Clark-Y-Querschnitt oder der NASA 22012-Querschnitt, der durch die Nationale Luftfahrts- und Raumfahrtbehörde der Vereinigten Staaten von Amerika festgelegt ist. Jedes Schwert hat ein Fußende 4, das in geeigneter Weise mit einem achtern Abschnitt der Gillung C des Lastkahns verbunden ist. Die Rückkante 5 verläuft in lotrechter Richtung. Die Führungskante 6 ist um einen geringen Betrag nach hinten vom Fußende 4 zur unteren Spitze 7 geneigt.
  • Nach Fig. 5 hat der Tragflügelquerschnitt gewölbte Seiten 8 und 9, wobei die Seite 9 gleich oder geringer als die Seite 8 gewölbt ist oder flach sein kann. Falls die entgegengesetzten Seiten der Schwerter verschiedene Wölbung haben, sollen die außenbords angeordneten Schwerter lp und is den größten Unterschied in der Wölbung aufweisen, während die innenbords angeordneten Schwerter 2p und 2s den nächst größten Unterschied in der Wölbung aufweisen und die mittleren Schwerter 3p und 3s den geringsten Unterschied in der Wölbung haben sollen. Alle Schwer- ter können auch einen symmetrischen Tragflächenquerschnitt aufweisen, wobei der Unterschied in der Wirkung durch Auswahl geeigneter Neigungswinkel der Schwerter hervorgerufen werden kann.
  • Wenn die innenbords und außenbords angeordneten Schwerter unsymmetrischen Querschnitt haben, ist die om stärksten gekrümmte Seite des außenbords angeordneten Schwertes is und lp die Innenseite und die am stärksten gewölbte Seite der innenbords angeordneten Schwerter 2p und 2s ist entweder die Innen- oder die Außenseite. Die gekrümmte innere Seite des außenbords angeordneten Schwertes in jeder Gruppe und die gekrümmte äußere Seite des innenbords angeordneten Schwertes jeder Gruppe wirken dann als Venturidurchgong zwischen dem innenbords und dem außenbords angeordneten Schwert. Jede Gruppe führt das Kielwasser des Lastkohns zwischen diesen Schwertern, so daß die Wirbel in dies Kielwasserabschnitt verringert werden, was einer Verringerung des Wasserwiderstandes des Lastkahns entspricht. Wenn die mittleren Schwerter 3p und 3s symmetrischen Querschnitt haben, beeinträchtigen sie den Fluß nicht. Sind jedoch ihre Seiten ungleich gewölbt, so soll die Seite mit der größeren Wölbung die Innenseite des Schwertes sein, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, so daß der Venturidurchgang näher an der Mitte des Lastkahns liegt.
  • Nach Fig. 2 weist jedes Stabilisierungsschwert einen hohen Schlankheitsgrad auf. Der Schlakheitsgrad liegt in einem Bereich von 2 bis 8 zu 1. Vorteilhaft ist der Schlankheitsgrad in einem Bereich von 2,5 bis 4 zu 1. Das in Fig. 2 dargestellte Stabilisierungsschwert hat annähernd einen Schlankheitsgrad von 2,5 zu 1. Die Spitze 7 des Schwertes ragt nicht nach unten über und endet wenig oberhalb des flachen Bodens b des Lastkahns B, wie in Fig. 2 dargestellt. Die nach hinten geneigte Führungskante 6 des Schwertes ist in einem großen Abstand achtern vom Boden b des Lastkahns angeordnet. Ebenso beträgt die Ausdehnung von vorn nach hinten oder die Spannweite des Fußendes 4 nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Ausdehnung von vorn nach hinten oder der abgeschrägten Gillung Ce Die durchschnittliche Spannweite jedes Stabilisierungsschwertes ist derart ausgewählt, daß die gesamte Fläche aller Schwerter in jeder Gruppe kleiner als die im wesentlichen dreieckige Fläche ist, die von der Oberfläche der abgeschrägten Gillung C als einer Seite, der Ausdehnung nach vorn und nach hinten der Gillung C als der zweiten Seite und der Höhe zwischen dem unteren Ende des Quersteges T und der Unterseite des Bodens b des Lastkahns als der dritten Seite gebildet ist. Diese zusammengesetzte Flossenfläche aller Stabilisierungsschwerter in jeder Gruppe ist kleiner als die Fläche eines entsprechenden einzelnen bekannten und im wesentlichen dreieckförmigen Schwertes0 Die Wirksamkeit der Schwerter zur Richtungsstabilisierung des Lastkahns hängt nicht nur von der Größe der gesamten Flossenfläche ab, sondern auch von dem Ort der Anbringung der Schwerter und ihrem Neigungswinkel. Der höchste Wirkungsgrad wird bei Anordnung der Stabilisierungsschwerter so weit wie möglich achtern erzielt, wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist0 Ebenso sind vorteilhaft die außenbords angeordneten Schwerter lp und 1s in einem mit i bezeichneten Winkel von 2 bis 10 Grad zur Bewegungsrichtung des Lastkahns angeordnet. Ebenso ist es vorteilhaft, die innenbords angeordneten Schwerter 2p und 2s im gleichen Winkel von 2 bis 10 Grad anzuordnen0 Die mittleren Schwerter 3p und 3s stehen in einem Neigungswinkel von O Grad oder in einem kleinen Winkel in einer Richtung oder in Abhängigkeit von der Wölbung der mittleren Schwerter und dem gewünschten Fluß0 Der Neigungswinkel der backbords angeordneten Schwerter und der steuerbords angeordneten Schwerter braucht nicht gleich zu sein, da bei unterschiedlichen Neigungswinkeln der Lastkahn genauer und mit weniger Abweichung dem Kurs folgt.
  • Zur Verringerung des Kielwassers des Lastkhans und der Wirbel des Kielwassers sowie zur Vergrößerung der Wirksamkeit der Schwerter zur Richtungsstabilisierung dürfen weder die benachbarten Schwerter einer Gruppe zu eng zueinander angeordnet, noch die Gruppen der Schwerter auf beiden Seiten der vertikalen Mittelebene des Lastkahns zu nahe zusammen angeordnet sein0 Vorzugsweise ist der Abstand zwischen benachbarten Schwertern mindestens annähernd gleich der doppelten mittleren Spannweite der Schwerter, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Obwohl zwei Schwerter in jeder Gruppe ausreichend sind und auch mehr als drei Schwerter denkbar sind, sind vorzugsweise in jeder Gruppe drei Schwerter angeordnet. Falls mehr als drei Schwerter benutzt werden, muß der Schlankheitsgrad der Schwerter vergrößert und die mittlere Spannweite jedes Schwertes verkleinert werden.
  • Weiterhin sind dann die Schwerter näher zueinander anzuordnen, jedoch nicht enger als das Eineinhalbfache der mittleren Spannweite, um die beste Richtungsstabilität und die größte Verringerung des Schleppwiderstandes zu erzielen.
  • Die vorgeschlagenen, frei nach unten ragenden Schwerter nach den Fig. 1 bis 4 können leicht durch Zusammenstoßen mit schwimmenden Gegenständen, über die der Lastkhan B gezogen wird, beschädigt werden. Eine Verstärkung und eine Vereinigung der Schwerter wird durch Verbinden der unteren Endabschnitte der Schwerter in jeder Gruppe mit einem verlängerten Brückenglied erzielt, das sich quer und im wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt.
  • Ein derartiges Brückenglied 10p ist in Fig. 6 gezeigt, das die Enden der Backbordschwerter 1p, 3p und 2p miteinander verbindet, während ein Brückenglied 10s die Enden der steuerbords angeordneten Schwerter 1s, 3s, und 2s miteinander verbindet. Jedes dieser langgestreckten Brükkenglieder weist einen Tragflügelquerschnitt auf und hat nach Fig. 10 eine Rückkante 59 eine Führungskunte 6' eine obere gewölbte Seite 8' und eine untere Seite 9', die entweder weniger gewölbt ist oder flach ist.
  • Die gewölbte obere Seite 8' des Brückengliedes wirkt mit den gewölbten Seiten der innenbords und außenbords angeordneten Schwerter jeder Gruppe zusammen, so daß ein größerer Venturifluß des Kielwassers umschlossen wird, als wenn das Brükkenglied nicht vorhanden ist. Vorteilhaft hat das ebenfalls als Stabilisierungsschwert dienende Brückenglied einen negativen Neigungswinkel im Bereich von 2 bis 10 Grad, um eine nach vorn gerichtete hydrodynamische Kraft zur Verringerung oder zum Ausgleich des Wasserwiderstandes zu erreichen.
  • Das horizontal angeordnete Brückenglied verringert nicht nur die Wirbel durch den durch die gewölbte Oberseite her- vorgerufenen Venturifluß und verringert nicht nur den Wasserwiderstand aufgrund seiner erzeugten, nach vorn gerichteten hydrodynamischen Reaktionskraft sondern dadurch, daß dieses Brückenglied die Spitzen der Stabilisierungsschwerter abdeckt, wird auch die Wirbelbindung an diesen Spitzen verringert und der Wasserwiderstand verkleinert.
  • Darüber hinaus verhindert die Verbindung der einzelnen Schwerter durch das Brückenglied ein Vibrieren der einzelnen Schwerter und vergrößert außerdem durch Verbindung der einzelnen Schwerter miteinander ihre Stabilität.
  • Die Erfindung ist bei Lastkähnen od.dgl. mit beliebigen Abmessungen anwendbar. Besonders große Vorteile werden bei Lastkähnen mit mittleren Abmessungen erzielt, 76,2m bis 106,68 m lang (250 bis 350 Fuß), oder bei großen Lastkähnen, 106,68 m bis 137,16 m lang (350 bis 450 Fuß), jedoch auch bei kleinen Lastkähnen, 45,72 m bis 7622 m lang (150 bis 250 Fuß)0 Der Grad der Neigung der Gillung C ist nicht entscheidend und kann in einem Bereich von 10 bis 40 Grad zur Horizontalen liegen, jedoch soll vorzugsweise die Neigung im Bereich von 15 bis 20 Grad zur Horizontalen liegen. Ebenso ist die Höhe des Quersteges T des Lastkahns unbeachtlich.
  • Sie sollte jedoch vorzugsweise 20 bis 35 % der Gesamttiefe des Lastkahns betragen, Bei dem in den Ausführungsbeispielen dargestellten Lastkahn ist der Neigungswinkel etwa 15 Grad, und die Höhe des Quersteges beträgt etwa 28 % der Tiefe des Lastkahns.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche ;o) le ) Lastkahn mit einer abgeschrägten Heckgillung und mit mehreren Schwertern, die beidseitig der mittleren Längsachse des Lastkahns sich nach unten erstreckend am achtern Ende der Heckgillung befestigt sind2 wobei das untere Ende jedes Schwertes höher als der Boden des Lastkahns endet und die Spannweite jedes Schwertes am Fußende einen kleineren Teil der Längenerstreckung der Gillung des Lastkahns einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schwert (lp, 2p, 3p, is, 2s, 3s) eine aufrechte Führungskante (6, 6') aufweist, deren Länge einen größeren Abschnitt der Schwerthöhe einnimmt, eine Höhe hat, die größer als die maximale Spannweite ist und mindestens eine gewölbte Seitenfläche hat.
    2. Lastkahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils drei Schwerter (ip, 2p, 3p, is, 2s, 3s) beid- seits der mittleren Längsachse des Lastkahns (B) in einer quer zur Längsrichtung des Lastkahns verlaufenden Reihe angeordnet sind0 3. Lastkahn nach einem der Anspruche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein langgestrecktes Brückenglied (1top, 10s), das die unteren Enden der Schwerter (lp, 2p, 3p, is, 2s 3s) auf jeder Seite der mittleren Längsachse des La kahns (B) miteinander verbindet, höher als der Boden (b) des Lastkahns angeordnet ist0 4o Lastkahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenglied (10p, lOs) mindestens eine gewölbte Seite (8') aufweist So Lastkahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seitenfläche (8') des Brückengliedes (1Op,lOs) gewölbt ist0 6. Lastkahn nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenglied (1Op, 10s) in einem negativen Neigungswinkel angeordnet ist.
    7. Lastkahn nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseits der mittleren Längsachse des Lastkahns (B) an weitesten außenbords angeordneten Schwerter (lp, 1s) gewölbte Innenseiten aufweisen und daß die innenbords angeordneten Schwerter (2p, 2s) gewölbte Außenseiten aufweisen.
    8. Lastkahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseits der mittleren Längsachse des Lastkahns (B) am weitesten außenbords angeordneten Schwerter (lp, 1s) im Winkel zur Fahrtrichtung des Lastkahns angeordnet sind.
    9. Lastkahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Schwerter in einem Abstand quer zur Längserstreckung des Lastkahns zueinander angeordnet sind, die mindestens so groß wie die mittlere Spannweite eines Schwertes ist0 10o Lastkahn nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schwert mindestens einen Schlankheitsgrad von zwei aufweist.
    11. Lastkahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseits der mittleren Längsachse des Lastkahns am weitesten außenbords angeordneten Schwerter (lp, 1s) eine gewölbte Innenseitenfläche aufweisen und ein auf jeder Seite der mittleren Längsachse des Lastkahns innenbords angeordnetes Schwert (2p odO 2s) eine gewölbte Außenseitenfläche aufweist.
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